CDs mit Bertolt Brecht

Aus dem Archiv von Frank Wesner Brecht-CDs. Wo Bertolt Brechts Texte und sogar Aufnahmen von ihm selbst zu hören sind.
Der Dramatiker, Librettist und Lyriker wurde am 10. Februar 1898 als Eugen Berthold Friedrich Brecht in Augsburg geboren und hat das epische Theater beziehungsweise „dialektische Theater“ begründet und umgesetzt. In Zusammenarbeit mit Kurt Weill entstanden eine Reihe von sogenannten Lehrstücken mit avantgardistischer Musik, was 1928 mit „Die Dreigroschenoper“ den Höhepunkt und 1933 mit „Die sieben Todsünden“ den Abschluss fand. Ab den 1930ern dann auch Stücke und Lieder zusammen mit Hanns Eisler und Paul Dessau.
Zusammen mit Helene Weigel konnte er in Berlin-Ost das Theater am Schiffbauerdamm übernehmen und 1949 das Berliner Ensemble begründen. Bert Brecht starb am 14. August 1956.

24 Titel, 62:41 min.; „Die Dreigroschenoper“ 13 Titel der Aufnahme vom 7.12.1930 im Berliner Studio der Telefunkenplatte plus 7 weitere Lieder plus 4 Lieder in Französisch; mit Lotte Lenya, Marlene Dietrich, Kurt Gerron, Willi Trenk-Trebitsch, Erich Ponto; im Schuber inkl. Extrabooklet mit Info und Gesangstexten; © 1990 Teldec Classics International GmbH
19 Titel, 64:29 min.; Just Mackie Messer …Und der Haifisch, der hat Zähne; 18 Interpretationen von Mackie Messer / Mack The Knife; Interpreten: 1: Berliner Leierkastenmann; 2: Bertolt Brecht / Theo Mackeben And His Jazz-Orchestra; 3: Louis Armstrong; 4: Milva; 5: Erroll Garner; 6: Hildegard Knef / Orchester Kai Rautenberg; 7: Bing Crosby; 8: Ella Fitzgerald; 9: Traditional Old Merry Tale Jazzband / Vocals Reinhard Zaum; 10: Frank Sinatra; 11: Helen Schneider / Piano Bruce Coyle; 12: Eartha Kitt; 13: Jimmy Smith; 14: Peggy Lee; 15: Kurt Gerron; 16: Orchester Des Berliner Rundfunks, Solistin: Nicole Felix; 17: Ernst Busch; 18: Duke Ellington And His Orchestra; 19: Eisenheinrich: Brechts Selten Gesungene Strophen. Die Moritat Von Mackie Messer/Mack The Knife; Booklet Text: Heinz Rudolf Kunze © 2002 Universal Edition Wien
CD 1: 21 Titel, 61:42 min., CD 2: 17 Titel, 74:18 min.; Mahagonny Gesamtaufnahme; Dirigent: Wilhelm Brückner-Rüggeberg; mit Lotte Lenya, Heinz Sauerbaum, Gisela Litz, Horst Günter, Georg Mund, Fritz Göllnitz, Sigmund Roth, Peter Markwort, Richard Munch © 1956 Hamburg, CBS Masterworks M2K 77341, Doppel-CD in Box mit dickem Booklet mit Liedtexten in drei Sprachen
17 Titel, 46:56 min.; Die 3 Groschenoper (The Threepenny Opera); Theo Mackeben und die Lewis Ruth Band; mit Kurt Gerron, Willy Trenk-Trebitsch, Lotte Lenja, Erika Helmke, Erich Ponto sowie Bert Brecht © 2000 TIM The International Music Company AG
24 Titel, „Die Dreigroschenoper“ Gesamtaufnahme; Dirigent: Jan Latham-König; mit Walter Raffeiner (Macheath), Peter Nikolas Kante (Peachum), Jane Henschel (Mrs Peachum), Ulrike Steinsky (Polly), Gabriele Ramm (Jenny), Rolf Wollrad (Brown), Jolanta Teresa Kuznik (Lucy), Reinhard Firshow (Ausrufer), Händel Collegium Köln, The König Ensemble; rec. Studio Stohlberger Strasse, Cologne, 14-18 March 1994 © 1997 Capriccio 60 058-1 mit Extra-Booklet
27 Titel, 74:04 min.; Die Dreigroschenoper; Gesamtaufnahme mit René Kollo (Mackie Messer), Mario Adorf (Jonathan Jeremiah Peachum), Helga Dernesch (Celia Peachum), Ute Lemper (Polly Peachum), Milva (Spelunken-Jenny), Wolfgang Reichmann (Tiger-Brown), Susanne Tremper (Lucy Brown), Rolf Boysen (Ein Ausrufer) / Rias Berlin Sinfonietta; Dirigent: John Mauceri © 1988 Decca; Booklet mit Gesangstexten
18 Titel, 61:00 min.; Konzert mit Liedern und Zwischentexten aus „Die Dreigroschenoper“, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ und „Happy End“ mit Sven Ratzke und Claron McFadden
CD 1: 18 Titel, 51:22 min.; CD 2: 10 Titel; 30:55 min.; Die Dreigroschenoper / The Threepenny Opera; von Kurt Weill und Bertolt Brecht; Ensemble Modern; mit HK Gruber, Hannes Hellmann, Jürgen Holtz, Max Raabe, Nina Hagen, Sona MacDonald, Timna Brauer, Winnie Böwe; First Recording of concert narrations by Bertolt Brecht, recorded March 28-April 3 & April 24-29, 1999 at the Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt © 1999 BMG Classics / RCA Red Seal; 1st pressing Cover features a different picture of Nina Hagen to the 2nd edition; Booklet mit Liedtexten

Ein großer Analyst, doch die in seine Stücke eingeflossenen Erkenntnisse nahm das Publikum auf, aber gab es wirklich gesellschaftliche Reaktionen auf sein Theater?

CD Oberst Chabert

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Oberst Chabert“, was am 18.01.1912 an der Oper Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Die Musiktragödie in 3 Aufzügen frei nach Honoré de Balzacs „Comtesse à deux maris“ wurde geschrieben und komponiert von Hermann Wolfgang Freiherr von Waltershausen.

CD 1: 20 Titel, Akte 1+2, 61:18 min., CD 2: 13 Titel, Akt 3, 38:12 min.; Liveaufnahme vom 26. & 28.3.2010, Deutsche Oper Berlin; (p) 2011 Deutschlandradio
Das Extrabooklett enthält den deutschen Gesangstext mit englischer Übersetzung.

Eine Wiederentdeckung, die danach keine Produzenten für sich interessieren konnte?

CD Blue Monday

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Blue Monday“ von George Gershwin und Buddy DeSylva. Die Jazz-Oper in einem Akt hatte nach den Tryouts in New Haven, Connecticut, am 28.08.1922 seine Premiere im Globe Theatre, New York.

16 Titel, 52:45 min.; Original Radio Cast Schweiz; Radioaufnahme (February 2, 1981, 23:02 min.) mit dem Orchestra della Svizzera Italiana PLUS 8 Solo Piano Improvisations mit Francois-Joel Thiollier PLUS Delicious – 7 excerpts from the original sound track © 1999 Edimedia srl AUR 174-2

Helfen die 23:02 Minuten gegen den Montagsblues?

Fäden weben und zusammen fallen

Drei Schwestern, die im Hauptberuf webende Schicksalsgöttinnen sind, erleben neben ihnen sitzende Zuschauer bei ihrem alljährlichen Ritual der Weissagungen. In Jelena Vuksanovic Vision setzen sie sich mit ihrer eigenen Existenz und dem Sinn ihrer Arbeit auseinander. Andys Skordis bietet dazu einen Klangraum mit Live-Electronics, Gitarre, Synthesizer, Percussion, Xylophon und viele Gongs. Jelena Vuksanovic und Andys Skordis sind das Gewinner*innen-Team des Berliner Opernpreises comPOSITION 2022, bei dem sie für ihre düstere, monumentale, von Miriam Götz inszenierte Kurzoper EIN HELLBLAUER TAG ausgezeichnet wurden.

Mit englischen und deutschen Übertiteln fürs Smartphone!

Die Uraufführung war ursprünglich angekündigt für Donnerstag, 7. Dezember 2023, und wurde am 4. Dezember 2023 verschoben auf den 6. Januar 2024.

»Zusammen Fallen«
Eine Ritualoper von Andys Skordis (Musik) und Jelena Vuksanovic (Text)

Uraufführung am 6. Januar 2024 in der Neuköllner Oper Berlin, Studio; bis 21. Januar 2024

Regie: Miriam Götz | Musikalische Leitung: Andys Skordis | Ausstattung: Charlotte Morache | Video: Maja Zagórska | Dramaturgie / Lektorat / Übersetzung: Änne-Marthe Kühn | Regieassistenz: Maria Popara
Clotho: Sophie Catherin | Lachesis: Nina Guo | Atropos: Caroline Schnitzer sowie den Musiker*innen Andys Skordis (Live-Electronics, Gitarre, Synthesizer) und Evdoxia Filippou (Percussion)

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Loriot 100

Loriots 100. Ehrentag am 12. November 2023 – Bernhard-Viktor »Vicco« Christoph-Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Von 1963 an lebte er in Ammerland im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und verstarb dort am 22. August 2011.
Leider habe ich Loriot nicht persönlich kennengelernt, aber einiges von seiner Kunst erfahren von denen, die mit ihm gearbeitet hatten: die leider 2014 schon verstorbene Ana Christine Haffter, der geniale Max Raabe sowie die wunderbare Jasmin Solfaghari.
Meine Sammlung weist noch nicht viele, dafür spezielle Medien mit und von Loriot auf. Zeit, sie in die Hand zu nehmen. Und nicht (nur) die flüchtigen Mediatheken.

Loriot – Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow

39 Fotos von Nils Holgersson

Toi.Toi.Toi für Nils Holgersson und seine tierischen Freunde. „Es ist nicht immer leicht, ein Kind zu sein. Das weiß niemand besser als Nils Holgersson. Die Eltern sind unzufrieden, dauernd gibt es Streit, und wohin man mit der eigenen schlechten Laune soll, weiß man auch nicht so recht. Richtig ärgerlich wird es aber erst, als Nils seine Wut an einem Wichtel auslässt. Der zaubert den frechen Jungen zur Strafe auf Däumling-Größe klein. Als dann auch noch Hausgans Marten vom Hof der Holgerssons abhauen will, schmeißt sich der jetzt sehr kleine Nils Marten an den Hals – und findet sich plötzlich mitten im Abenteuer und in einer Schar von Wildgänsen wieder! Das Märchen vom Jungen, der sich die Welt plötzlich aus der Luft anschaut – und das auch noch mit dem Körper eines Wichtels.“ (Text der Komischen Oper Berlin)

Für die Kinderoper in zwei Akten ist die Kenntnis des Romans von Selma Lagerlöf nicht nur zu empfehlen sondern wichtig, um die Namen und Stationen zuordnen zu können.

»Nils Holgerssons wundersame Abenteuer«
Kinderoper in zwei Akten mit Musik von Elena Kats-Chernin; Libretto von Susanne Felicitas Wolf nach dem Roman von Selma Lagerlöf

Uraufführung am 12. November 2023 der Komischen Oper Berlin im Schillertheater Berlin

Inszenierung: Ruth Brauer-Kvam | Musikalische Leitung: Erina Yashima | Bühnenbild: Alfred Peter | Kostüme: Alfred Mayerhofer | Choreographie: Martina Borroni | Dramaturgie: Maximilian Hagemeyer | Chöre: Jean-Christophe Charron | Kinderchor: Dagmar Fiebach | Licht: Johannes Scherfling
Besetzung: Nils Holgersson: Caspar Krieger | Marten: Ferdinand Keller | Akka, Anführerin des Vogelzugs: Sylvia Rena Ziegler | Smirre, Fuchs: Johannes Dunz | Daunenfein: Alma Sadé | Ysätters-Kajsa & Bäuerin: Elisabeth Wrede | Karen Nilsson, die Mutter & Lillemor: Mirka Wagner | Ville Vätte & Olle: Philipp Meierhöfer | Holger Nilsson: Carsten Sabrowski | Chor der Ratten und Chor der Seevögel-Kinder: Kinderchor der Komischen Oper Berlin | Chor: Vocalconsort Berlin | Orchester der Komischen Oper Berlin

Filmstarts November und Dezember 2023

Im Jahresendkinokalender gibt es einige Filmstarts von Musicals, Musik- und Tanz- sowie Kunstfilmen, die erwähnenswert erscheinen. Ein paar kann ich schon empfehlen, manche möchte ich bald im Kino sehen und vielleicht kann die Liste auch mit Kommentaren erweitert werden.

Am Donnerstag 9.11.2023 Kinostart »Joyland« (Frankreich/Pakistan 2022) über Pakistanische Familienstrukturen und die queere Liebe des Background-Tänzers.

Am Donnerstag 23.11.2023 Kinostart »Kit & Antoinette und der magische Himbeerhut« – ein Animationsfilm über Kulturenzusammenstoß- und zusammengehen: eine Gitarre spielende Grille und eine disziplinierte Erbin des Ameisenhaufens.

Am Donnerstag 30.11.2023 Kinostart »Wish« – Disney-Animation: Ein kleinen Ball aus unendlicher Energie namens Star ist ein kleiner Unruhestifter und begibt sich mit Asha und ihrer Ziege Valentino auf eine abenteuerliche Reise durch unterschiedliche Welten, um ihre Gemeinschaft zu retten. Mit Liedern!

Ebenfalls Kinostart »Last Dance« – eine Komödie über einen Rentner, der sich bei einem zeitgenössischen Tanzensemble bewirbt.

Ebenfalls Kinostart »Living Bach« – Dokumentation durch sechs Kontinente, um Amateurmusiker und Sänger zu treffen, für die Musik von Johann Sebastian Bach ganz zentral eine Rolle spielt.

Am Samstag, 2. Dezember 2023 exklusiv im Kino – am Tag ihres 100. Geburtstags – »CALLAS – PARIS, 1958« – Ihr historischer Auftritt zum ersten Mal in Farbe, 4K-Auflösung und mit Dolby Atmos-Sound vollständig restauriert exklusiv auf der großen Kinoleinwand zu sehen.

Ab Mittwoch 6.12.2023 Kinostart »Maestro« – Das überfällige Biopic über Leonard Bernstein (Bradley Cooper). Erst nachdem geheiratet wurde, kommt Felicia Montealegre (Carey Mulligan) dahinter, dass ihr Ehemann homo- oder bisexuell ist und diese Sehnsüchte heimlich auslebt. Geht es um sie oder einen der größten Komponisten und Dirigenten seiner Zeit?

Am Donnerstag 7.12.2023 Kinostart »Wonka« – ein Prequel zu »Charlie und die Schokoladenfabrik«. Wie wurde Willy Wonka ein verrückter und vergrämter Millionär?

Ebenfalls Kinostart »Murat Göğebakan« – Biopic über den Aufstieg des türkischen Rockmusikers in den 1990er Jahren bis zu seinem Krebs-Tod 2014.

Ab 7. Dezember 2023 bei Netflix gibt es »The Archies« – indische Hindi-sprachige Teenager-Musical-Komödie, in der Archie und seine Gang versuchen, einen geliebten Park vor der Zerstörung zu retten. 

Am Donnerstag 14.12.2023 ist Kinostart »Munch« – das Biopic über den norwegische Maler Edvard Munch – gespielt von Vieren: Alfred Ekker Strande, Mattis Herman Nyquist, Ola G. Furuseth und Anne Krigsvoll.

Ebenfalls Kinostart »If It Were Love« – Dokumentation über eine Tournee von fünfzehn jungen Tänzerinnen und Tänzer unterschiedlicher Herkunft.

Am Donnerstag 21.12.2023 Kinostart »Girl You Know It’s True« – das Biopic über die Gründung, Aufstieg und Absturz von »Milli Vanilli«, bestehend aus dem Deutschen Rob Pilatus (Tijan Njie) und dem Franzosen Fab Morvan (Elan Ben Ali). Mit Matthias Schweighöfer als deren Erfinder und Musikproduzent Frank Farian.

Ebenfalls Kinostart »Raus aus dem Teich« – In dem Animationsfilm entdecken Enten ihren Mut und Entdeckergeist und erfahren so, dass die größten Abenteuer im Leben auch immer einen Schritt aus der eigenen Komfortzone bedeuten.

»Joyland«, »Munch« und »Girl You Know It’s True« kann ich definitiv empfehlen. Bei den ersten beiden sind die Wendungen in der Geschichte extrem reizvoll, der dritte geht sehr rücksichtsvoll mit »Milli Vanilli« um – außer der negativ gezeigten Kommerzplattenindustrie dürfen alle Facetten haben. Keine wirkliche Aufarbeitung oder gar Abrechnung mit historischen Persönlichkeiten.
Somit gibt es quasi fünf Biopics und drei musikalische Animationsfilme. Was möchte der Leser ergänzen? Wie wurden die Filme aufgenommen? Wie liefen sie im Kino – und danach?

55 Fotos von Aida & Co

Marina Rebeka als Aida, Elīna Garanča als Amneris und Yusif Eyvazov als Ramadès sind zur Premiere in Berlin in »Aida« zu erleben. Die tödlich endende Dreiecks-Geschichte spielt am Königshof im alten Ägypten mit drei Hauptpersonen: Aida liebt Radames und Radames liebt Aida; Amneris liebt ihn ebenfalls und Papa König verspricht ihr den Kriegsheld als Ehemann, aber Radames liebt Aida, die persönliche Sklavin von Königstochter Amneris. Aida bearbeitet ihn solange, bis er ein Militärgeheimnis preisgibt, was im Opernhaus nicht ungehört bleibt. Zum Tode verurteilt in einer »Grabkammer« ist heimlich Aida mit ihm eingeschlossen. Trotz dicker Mauern ist ein Schlussterzett mit Amneris möglich.

»Aida«
Oper in vier Akten von Antonio Ghislanzoni nach einem Szenario von François Auguste Ferdinand Mariette, mit Musik von Giuseppe Verdi

Premiere am 3. Oktober 2023 in Staatsoper Unter den Linden Berlin

Inszenierung: Calixto Bieito | musikalische Leitung: Nicola Luisotti | Bühnenbild: Rebecca Ringst | Kostüme: Ingo Krügler | Lichtgestaltung: Michael Bauer | Videodesign: Adrià Reixach | Chordirektor: Dani Juris | Dramaturgie: Bettina Auer, Christoph Lang
Aida: Marina Rebeka | Amneris: Elīna Garanča | Radamès: Yusif Eyvazov | Ramfis, Oberpriester: René Pape | der König: Grigory Shkarupa | Amonasro: Gabriele Viviani | Priesterin: Victoria Randem | ein Bote: Gonzalo Quinchahual

Fotos © Frank Wesner

Spielzeit 2023/2024 voraus

Was mag die Spielzeit 2023/2024 bringen? Geplant und angedacht ist zwar etwas, aber relativ wenig Eintrittskarten habe ich bisher im Vorverkauf besorgt. Meine Premieren mit »Ballette von William Forsythe«, »Pique Dame / Пиковая дама« und »Nixon in China« finden alle erst im Jahr 2024 statt. Dazu viel Repertoire, auf das ich mich freue.

Wird es nach Dresden, Leipzig, Cottbus, Bremen, Hof gehen? Oft plane ich lieber immer kurzfristiger. Das liegt auch an den Theatern, die teilweise immer noch, viel zu viele Vorstellungen sehr kurzfristig – teils ersatzlos – abgesagt haben. Der Ärger sitzt tief und ist wie vieles andere unvergessen. Ob ich diesen Umgang mit den Zuschauern verzeihen kann, wird sich erst noch zeigen.

Aber auch die Hotelkosten be- und verhindern immer mehr Theaterreisen neben den allgemeinen Reisekosten. Ich werde wohl nicht der einzige sein, der auswärtige Theaterbesuche reduziert… Wir werden später sehen, wo die Reise hinging. Mit den Erkenntnissen wird es sicherlich zu spät für Theaterproduzenten heute sein, aktuell die Planungen zu steuern. Hatte die Theaterbranche im Allgemeinen sich in letzter Zeit als starker, ernst zu nehmender, gemeinsam auftretender Wirtschaftszweig etabliert?

Also: Hoffen auf das Beste und auf mehr sehr gute Produktionen – Regietheater anstatt Regisseurtheater. Die Besetzungen sind meist hervorragend!

Spielzeit 2022/2023 geht zu Ende

Insgesamt wurden es dann doch 293 Aufführungen, an denen ich teilgenommen habe. Darunter sind 98 eigene von 22 verschiedenen Werken. Dazu 195 Vorstellungen von 178 Werken (in 182 Produktionen). Das bedeutet: ich habe relativ wenig Werke in verschiedenen Inszenierungen gesehen bzw. erlebt. Dies sind »Anatevka« (natürlich!), »Linie 1« (obwohl auf der selben Bühne sogar), »Moulin Rouge« (obwohl beides Übernahmen sind), »Sister Act« (am Anfang und Ende der Spielzeit) und »Die Zauberflöte« (einmal erlebt mitten aus dem Orchestergraben!).

Ja, es gibt die Produktionen und Bühnen, die ihren Saal nahezu restlos füllen können. Doch selbst in London funktioniert das bedingt kurzfristig. Am Abend ist es voll, doch der Vorverkauf ist weiter schwieriger geworden. Auf Aktionen und kurzfristige Käufer können sich nicht alle verlassen. Selbst eine Produktion wie »Dear Evan Hansen« im Londoner Noël Coward Theatre mit acht Darstellern auf der Bühne (plus Cover – also trotz Band sehr sehr wenige für ein zwei-Rang-Theater) wurde geopfert. Was mögen die Ausschlag gebenden Gründe gewesen sein?

Trotzdem war und ist es nicht so voll in den Theatern insgesamt wie vor ein paar Jahren. Die Zahlen der Werkstatistik (Wer spielte was 2022-23 – Werkstatistik Deutschland Österreich Schweiz) erscheint erst im Sommer 2024. Leider wird darin neben den Fassungen / Übersetzern die (mögliche) Auslastung sträflich vermisst. Sowie die ehrlichen Werte eines schwierigen Großproduzenten. Daher müssen diese Werte statistisch erst bereinigt werden, um aussagekräftig zu werden.

293 Vorstellungen von 197 Werken in 203 Produktionen in 365 Tagen – nicht schlecht für die Spielzeit 2022-2023. Darunter zehn Mal »Dornröschen«, neun Mal »Simone Boccanegra«, acht Mal »Die Zauberflöte« und so weiter.

37 KOBSaul-Fotos

Vier Personen – drei Paarungen? 37 Fotos als Fotogeschichte zur »Saul«-Premiere am 27. Mai 2023 an der Komischen Oper Berlin #KOBSaul
Toi.Toi.Toi für die vorerst letzte Premiere in der Behrenstraße!
„Nachdem der Hirte David den Heerführer der feindlichen Philister, Goliath, mit einem Steinwurf niedergestreckt hat, zieht er als siegreicher Held in den israelitischen Hof ein. Der Jubel des Volks ist groß – zu groß für den Geschmack des zunächst ebenfalls begeisterten König Saul. Hin- und hergerissen zwischen Eifersucht und bodenloser Schwermut, die einzig Davids Harfenspiel lindern kann, setzt er dennoch bald alles daran, David aus dem Weg zu schaffen. Sauls Sohn Jonathan aber hält zu David, ebenso Tochter Michal. Als sich zuletzt auch Sauls zweite Tochter, Merab, zu David bekennt, beschließt der König Davids Tod. Die Prophezeiung aber sagt: Sauls Stern wird sinken, aufsteigen aber der des Hauses David.“ (KOB)
Opern- und Filmregisseur Axel Ranisch interessiert dabei verstärkt das Verhältnis von Jonathan zu David, wie die Fotos zeigen.

»Saul«
Oratorium in drei Akten mit Musik von Georg Friedrich Händel, Libretto von Charles Jennens

Premiere am 27. Mai 2023 an der Komischen Oper Berlin

Inszenierung: Axel Ranisch | Musikalische Leitung: David Bates | Bühnenbild: Falko Herold | Kostüme: Alfred Mayerhofer | Dramaturgie: Johanna Wall | Chöre: David Cavelius | Licht: Michael Bauer | Musikal. Studienleitung: Henning Kussel, Magnus Loddgard | Abendspielleitung und Regieassistenz: Sophie Friedrichs, Martha Jurowski
Saul: Luca Tittoto | David: Aryeh Nussbaum Cohen | Jonathan: Rupert Charlesworth | Michal: Nadja Mchantaf | Merab: Penny Sofroniadou | Hohepriester: Tansel Akzeybek | Hexe von Endor: Ivan Turšić | Geist Samuels: Stephen Bronk | Doeg: Ferhat Baday | Ein Amalekiter: Ferdinand Keller | Chorsolisten der Komischen Oper Berlin | Orchester

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

18 Fotos der Wüstinnen

Reinkarnationen der Komponistinnen Barbara Strozzi, Francesca Caccini, Maria Theresia Paradis, Florence Price und Ethel Smyth stranden im Saal der Neuköllner Oper Berlin in neuen Arrangements und mit Musik von Richard Schwennicke. Zeit für Musik und Gedankenaustausch von Sommer Ulrickson und Ensemble. #NOB #Wüstinnen

Wüstinnen: Ein Trip durch die Jahrhunderte
Uraufführung am 22. April 2023 an der Neuköllner Oper Berlin

ARRANGEMENTS & KOMPOSITIONEN Richard Schwennicke | TEXT Sommer Ulrickson und Ensemble | REGIE Sommer Ulrickson | BÜHNE Halina Kratochwil | KOSTÜME Ulrike Plehn | DRAMATURGIE Änne-Marthe Kühn
MIT Tilla Kratochwil, Florian Küppers, Brieann Pasko, Caroline Schnitzer, Isabel Wamig sowie den Musikerinnen Björg Brjánsdóttir, Sólveig Vaka Eyþórsdóttir, Norma Regis, Nadezda Tseluykina, Irina Yudaeva

Fotos © Frank Wesner

50 KOBHamlet-Fotos

50 Fotos als Fotogeschichte zur »Hamlet«-Premiere am 16. April 2023 an der Komischen Oper Berlin #KOBHamlet.

In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts war Ambroise Thomas der wohl bekannteste französische Opernkomponist – sein populärstes Werk, die Oper „Mignon“, wurde zu seinen Lebzeiten über 1.000 Mal aufgeführt, eine für damalige Verhältnisse geradezu unglaubliche Zahl. Und auch sein „Hamlet“ hatte großen Erfolg, wenn auch die Handlung sich nicht immer treu an die Vorlage Shakespeares hält. Nach dem Tod von Ambroise Thomas gerieten seine Werke dann in Vergessenheit.

»Hamlet«
Oper in fünf Akten – Libretto von Michel Carré und Jules Barbier | Musik: Ambroise Thomas | nach William Shakespeares Tragödie Hamlet

Premiere am 16. April 2023 an der Komischen Oper Berlin in französischer Sprache

Inszenierung: Nadja Loschky | Musikalische Leitung: Marie Jacquot | Choreographie: Thomas Wilhelm | Bühnenbild: Etienne Pluss | Kostüme: Irina Spreckelmeyer | Dramaturgie: Yvonne Gebauer, Julia Jordá Stoppelhaar | Chöre: Jean-Christoph Charron | Licht: Olaf Freese | Abendspielleitung und Regieassistenz: Katharina Fritsch
Claudius, König von Dänemark: Tijl Faveyts | Die Königin Gertrude: Karolina Gumos | Hamlet: Huw Montague Rendall | Ophélie: Liv Redpath | Polonius: Stephen Bronk | Laërte: José Simerilla Romero / Caspar Singh | Horatio: Frederic Jost | Marcellus: Johannes Dunz | Der Geist: Jens Larsen | Erster Totengräber: Ferhat Baday | Zweiter Totengräber: Ferdinand Keller | Yorick, der Narr: Kjell Brutscheidt | Claudius Double: Andrii Zubchevskyi | Gertrude Double: Claudia Greco | Hamlet Double: Lorenzo Soragni | Ophélie Double: Ana Dordevic | Geist Double: Marcus Mundus | Chorsolisten der Komischen Oper Berlin | Orchester der Komischen Oper Berlin

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

43 Fotos vom neuen Tom Sawyer

43 Fotos vom neuen Tom Sawyer

Auf der Grundlage von Mark Twains Roman »Die Abenteuer des Tom Sawyer« schrieb John von Düffel bereits 2014 eine primär für Schauspielensembles angelegte Bühnenfassung mit Musik unter Verwendung der fünf »Huckleberry-Finn-Songs« von Kurt Weill und weiterer, neu und frei betexteter Songs aus Kurt Weills amerikanischer Schaffensperiode. In Zusammenarbeit mit der Komischen Oper Berlin und der Kurt Weill Foundation for Music, New York City, entstand nun eine um zahlreiche zusätzliche Weill-Songs erweiterte, groß angelegte Opernfassung für 43 (alternativ 19) Musiker:innen, Kinderchor und zwölf (alternativ: sieben) Solist:innen. Kai Tietje orientierte sich in seinem Arrangement am Weill’schen Klangkosmos der Vierzigerjahre. [Text vom Verlag Felix Bloch Erben]

Tom Sawyer
Kinderoper in zwei Akten [1950/2020] | Musik von Kurt Weill | Libretto von John von Düffel | Liedtexte von John von Düffel und Kai Tietje | Originalliedtexte von Maxwell Anderson und Ira Gershwin | Arrangement von Kai Tietje | Konzeption von Ulrich Lenz, Tobias Ribitzki, Kai Tietje und John von Düffel

Uraufführung am 18. Februar 2023 in der Komischen Oper Berlin

Inszenierung: Tobias Ribitzki | Musikalische Leitung: Kai Tietje | Bühnenbild und Kostüme: Stefan Rieckhoff | Dramaturgie: Katie Campbell, Johanna Wall | Kinderchor: Dagmar Fiebach | Licht: Olaf Freese
Tom Sawyer: Tom Schimon | Huckleberry Finn: Michael Heller | Ben Harper: Nikita Voronchenko | Becky Thatcher: Josefine Mindus | Amy Lawrence: Elisabeth Wrede | Alfred Temple: Ferdinand Keller | Tante Polly: Caren van Oijen | Killer-Joe: Christoph Späth | Muff Potter: Carsten Sabrowski | Lehrer/Pfarrer: Theo Rüster | Mrs. Harper: Alexandra Lachmann | Dr. Robinson / Richter Thatcher: Kai-Uwe Fahnert | Kinderchor der Komischen Oper Berlin, Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin

Fotos © Frank Wesner

35 Fotos der pfiffigen Pippi

Dagmar Manzel inszeniert die erste Kinderoper von Franz Wittenbrink, Susanne Lütje und Anne X. Weber: Pippi Lang­strumpf.

Pippi Langstrumpf zieht neu in die Villa Kunterbunt. Ihr Papa, Kapitän Efraim Langstrumpf, ist bei ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer auf hoher See verloren gegangen.Und jetzt will sie hier auf ihn warten. Schnell freunden sich die Nachbarskinder Annika und Tommy mit diesem Mädchen an, das so furchtlos ist und in keine Schublade passen will: Weder gefällt es ihr in der Schule, noch lässt sie sich in ein Kinderheim stecken. Selbst ein Kaffeekränzchen bei den Nachbarinnen bringt sie famos zum Platzen. Alles, was Pippi zum Leben braucht, hat sie: eine schier unendliche Fantasie plus den klaren Willen, gemeinsam mit Annika und Tommy Spaß zu haben!
Schauspielerin und Sängerin Dagmar Manzel wechselt erstmals die Seiten und gibt mit Pippi Langstrumpf ihr Debüt als Regisseurin. In Astrid Lindgren hat sie eine Schwester im Geiste gefunden, die in ihren Kinder-büchern wohl mehr Weisheit verpackt, als so mancher Philosoph. Mehr als 75 Jahre alt, aber um keinen Tag gealtert: Das Spiel mit den vermeintlich ach so wichtigen Konventionen und Regeln und der Reiz, als Kind auf sich allein gestellt zu sein, begeistern bis heute alle Menschen, egal ob jung oder alt.
Franz Wittenbrink, vielen als Komponist von Erfolgsprogrammen wie Sekretärinnen oder Männer bekannt, schreibt zum ersten Mal eine Kinderoper für die Komische Oper Berlin – mit Jazz, Pop und Rock’n’Roll!
[Text der Komischen Oper Berlin]

Pippi Lang­strumpf
Kinderoper in zwei Akten | Musik von Franz Wittenbrink | Libretto von Susanne Lütje und Anne X. Weber nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren

Uraufführung am 6. November 2022 an der Komischen Oper Berlin als Auftragswerk

Inszenierung: Dagmar Manzel | Musikalische Leitung: Matthew Toogood | Bühnenbild: Korbinian Schmidt | Kostüme: Victoria Behr | Choreographie: Christoph Jonas | Dramaturgie: Maximilian Hagemeyer | Kinderchor: Dagmar Fiebach | Licht: Olaf Freese
Pippi Langstrumpf: Devi-Ananda Dahm / Maria-Danaé Bansen | Tommy: Jan Polonek / Pablo Brandes / Frederic Gieseking | Annika: Evelyn Steinbrecher / Karline Klemm / Nora Feldman | Frau Settergren & Polizist 2 & Mutter: Caren van Oijen | Papa Efraim & Matrose Sven: Carsten Sabrowski | Dieb Blom & Matrose Oskar & Fräulein Prysselius: Bernd Stempel | Polizist 1 & Matrose Fridolf & Frau Berggren: Theo Rüster | Lehrerin & Frau Granberg: Christiane Oertel | Kleiner Onkel & Dieb Donner-Karlsson: Christoph Jonas | Herr Nilsson & Puppenspieler: Dirk Baum | Blume & Geräuschemacher: Daniel Mandolini | Kinderchor der Komischen Oper Berlin | Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin.

Fotos © Frank Wesner

Passion Don Giovanni abends auf dem Friedhof

„Jazz, Flamenco, Improvisation – und Mozart! Auf den halbdunklen Alleen des Neuen St. Jacobi-Friedhof eintauchen in die Welt des Mythos Don Giovanni, mit 22 musizierenden Sängerinnen und singenden Musikerinnen …“

GIOVANNI. Eine Passion
nach Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo Da Ponte – in einer Fassung von STEGREIF.orchester – Juri de Marco – Ulrike Schwab

Uraufführung war am 10. Oktober 2019 in der Neuköllner Oper Berlin (bis 10. November 2019)
Wiederaufnahme 28. August bis 15. September 2021

Ausblick auf den Februar 2020

Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Rechte Spalte oben. Im Blog darf gerne kommentiert werden.

Im Februar 2020 freue ich mich extrem auf „Kinky Boots“ im Kino, aber eine Eintrittskarte für die Ausstrahlung der Londoner Aufzeichnung am 17. Februar 2020 habe ich noch nicht. Ab 4. Februar international an verschiedenen Daten.
Ich freue mich auch auf die Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen). Skeptisch bin ich gegenüber „Laibach“ – das Heiner Müller Musical im HAU Hebbel am Ufer.
Dann gibt es noch zu fotografieren „Die Räuber“ (Deutsches Theater/Kammerspiele), Maria (Maxim Gorki Theater), Betterplazes (Neuköllner Oper).
Nach über 12 Jahren Laufzeit und über 300 Vorstellungen im Berliner Ensemble sind am 7., 8. und 9. Februar die letzten Vorstellungen von Robert Wilsons Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Die Dreigroschenoper“. Eine Neuinszenierung am Uraufführungstheater ist schon angekündigt (hat etwas von NICHT-Vielfalt).

Vielfalt bieten die deutschsprachigen Bühnen mit Premieren. Bei meiner Auswahl wären zu nennen:
Kuss der Spinnenfrau (Musikalische Komödie im Westbad 2 Leipzig),
Die spinnen, die Römer! (Landestheater Linz),
The Producers (TfN im Großen Haus, Hildesheim),
Hochzeit mit Hindernissen (Baden Baden),
ÖE Aspects of Love (TheaterArche Wien),
Chess (Schwerin),
Orpheus in der Unterwelt (Rabenhof Theater Wien),
Der König und Ich (Bühne Baden),
Cabaret (Hansa Theater Hamburg),
UA Rio Reiser – Wer, wenn nicht wir? (Stadttheater Bremerhaven),
Oliver! (Theater Trier),
DSE The Legend Of Georgia McBride (Schauspielhaus Nürnberg),
Konzert-Hommage à Michel Legrand – SR2.de UKW 91,3 – Gemeinsam mit SR 2 KulturRadio im Saarländischen Staatstheater,
Das Orangenmädchen (Mödling),
UA Wüstenblume (Theater St. Gallen)

Eine Chance auf ein Wiedersehen gibt es mit
WA Hugenotten (Berlin),
WA Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen),
WA Priscilla – Königin der Wüste (Staatstheater am Gärtnerplatz München),
WA Thrill Me (Trio Theater Ennepetal im TalTon Theater Wuppertal),
WA LoveMusik (Musikalische Komödie im Westbad im Westbad 2 Leipzig),
WA Malala (Theater Bielefeld),
WA Anatevka (Komische Oper Berlin),
WA Die letzten fünf Jahre (Theater Plauen-Zwickau)

London bietet schon wieder einiges Neues, manches Herausragende nur kurzzeitig wie Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London), Betty Blue Eyes (Mountview Theatre, London)
Tourneehalte mit Blood Brothers, Cabaret (New Wimbledon Theatre) und Elton John – It’s a Little Bit Funny (Upstairs At The Gatehouse, Highgate Village, London).
Mit begrenzter Laufzeit stark erwartet werden Be More Chill (The Other Palace, 12 Feb / 18 Feb – 3 May 2020) und The Prince of Egypt (Dominion Theatre, 32 WEEKS ONLY, 5./25 February 2020 – 12 September 2020)

Ich werde mich hoffentlich bestens, viel und oft unterhalten fühlen in London. Gekauft sind die Eintrittskarten schon für
Les Miserables (Sondheim Theatre, London),
Premiere Be More Chill (The Other Palace),
Hamilton (Victoria Palace Theatre, London),
Musical of Musicals (Bridewell Theatre London),
Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre).

Wo sehen wir uns?

40 Fotos zu La Traviata an der Komischen Oper Berlin

#Traviata #KomischeOperBerlin #Kobtraviata

„Das Sentiment der Partitur, ihre bekannten Melodien, die emblematischen Chöre und Arien, und den nahezu mythischen Status Violetta Valérys nehmen Aīnars Rubiķis, Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin, und Regisseurin Nicola Raab zum Ausgangspunkt einer künstlerischen Befragung. Ihre Auseinandersetzung gilt dem substanziellen Kern, der Kunst und den Klischees, dieses Meisterwerks der italienischen Romantik.“ (Text der Komischen Oper Berlin)

Hier 40 Szenenfotos unter anderem mit Natalya Pavlova als Violetta Valéry und Günter Papendell als Giorgio Germont – gerne eine Weiterverwendung, aber nur in Rücksprache

La Traviata
Melodramma in drei Akten von 1853, Musik von Giuseppe Verdi, Libretto von Francesco Maria Piave nach dem Roman La Dame aux camélias von Alexandre Dumas jr.

Premiere am Sonntag, 1. Dezember 2019, 18:00 Uhr
Komische Oper Berlin

Inszenierung: Nicola Raab | Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis (Nachdirigat: Jordan de Souza) | Choreographie: Oren Laszovski | Bühnenbild: Madeleine Boyd | Kostüme: Annemarie Woods | Licht: Linus Fellbom | Chöre: David Cavelius | Dramaturgie: Simon Berger
Violetta Valéry: Natalya Pavlova / Vera-Lotte Boecker | Flora Bervoix: Maria Fiselier / Marta Mika | Annina: Marta Mika / Caren van Oijenv | Alfredo Germont: Ivan Magrì / Alexey Neklyudov | Giorgio Germont: Günter Papendell / Giuseppe Altomare | Gastone: Ivan Turšić | Barone Douphol: Dániel Foki | Marchese d’Obigny: Carsten Sabrowski | Dottore Grenvil: Philipp Meierhöfer | Ein Kommissionär: Changdai Park | Giuseppe: Alexander Fedorov

44000 und 288 schon 2019

Vierundvierzigtausend Künstlernamen in der Theaterdatenbank. Bei 44000 sind somit in den letzten vier Monaten tausend hinzu gekommen. Und bei 288 Vorstellungen in diesem Jahr lege ich eine kleine Pause ein. Mitte November geht es weiter.

Da gerne der (journalistische) Status-Quo gerne reicht, ergänze ich die peinlich unvollständigen Listen bei Musicalanbietern nicht mehr. Eigentlich sollten die Nutzer auf bessere Information bestehen, aber wenn Höhepunkte und Lücken reichen, dann wird dem willig billigen Leser das auch eben geboten.

Ich führe weiterhin meine Premierenliste und recherchiere die korrekten Besetzungen. Wer also Fragen hat, dann bitte fragen.

Ansonsten versuche ich mich im Blog demnächst mit Reiseeindrücken zu melden. Interesse?

44 von 460 Fotos der Bassarids

The Bassarids

Musikdrama in einem Akt von Hans Werner Henze, Wystan Hugh Auden und Chester Kallman [1966] nach der Tragödie Die Bakchen des Euripides

Premiere am 13. Oktober 2019, 18:00 Uhr, an der Komischen Oper Berlin in Englisch, 150 min, keine Pause

Inszenierung: Barrie Kosky | Musikalische Leitung: Vladimir Jurowski | Choreographie: Otto Pichler | Bühnenbild und Kostüme: Katrin Lea Tag | Dramaturgie: Ulrich Lenz | Chöre: David Cavelius | Licht: Franck Evin
Dionysus: Sean Panikkar | Pentheus, König von Theben: Günter Papendell | Cadmos, sein Grossvater: Jens Larsen | Agave, Tochter des Cadmus und Pentheus’ Mutter: Tanja Ariane Baumgartner | Autonoe, ihre Schwester: Vera-Lotte Boecker | Tiresias, ein alter blinder Seher: Ivan Turšić | Captain of the royal guard: Tom Erik Lie | Beroe, Amme der Semele und des Pentheus: Margarita Nekrasova | Tänzer*innen: Azzurra Adinolfi, Alessandra Bizzarri, Damian Czarnecki, Michael Fernandez, Paul Gerritsen, Claudia Greco, Christoph Jonas, Csaba Nagy, Sara Pamploni, Lorenzo Soragni | Chorsolisten der Komischen Oper Berlin | Vocalconsort Berlin

Fotos © Frank Wesner

35 von 242 GIOVANNI. Eine Passion

GIOVANNI. Eine Passion
nach Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo Da Ponte – in einer Fassung von STEGREIF.orchester – Juri de Marco – Ulrike Schwab

Uraufführung am 10. Oktober 2019 in der Neuköllner Oper Berlin (bis 10. November 2019)

Regie: Ulrike Schwab | Musikalische Leitung: Juri de Marco & Anna-Sophie Brüning | Ausstattung: Pia Dederichs und Marina Stefan | Projektidee/Dramaturgie: Bernhard Glocksin | Arrangements: Malte Schiller, Alistair Duncan, Bertram Burkert, Anna-Sophie Brüning, Juri de Marco & Ensemblemitglieder des STEGREIF.orchesters | Musikalische Einstudierung: Anna-Sophie Brüning
Mit: Hrund Ósk Árnadóttir, Daniel Arnaldos, Derya Atakan, Thomas Florio, Enrico Wenzel, Justus Wilcken, sowie das STEGREIF.orchester mit Leon Albert, Anne-Sophie Bereuter, Franz Berlin, Julia Biłat, Anna-Sophie Brüning, Bertram Burkert, Sebastian Casper, Nikola Djurica, Konstantin Döben, Alistair Duncan, Nina Kazourian, Paul Lapp, Laura Lorx, Juri de Marco, Helena Montag, Jakob Petzl, Maria Reich, Antonio Rivero

22 Fotos von Casting Clara

22 Fotos zur Uraufführung des Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller mit Arrangements von Tobias Schwencke: „Casting Clara“ – Ein Blütenkranz für Clara Schumann am 15. August 2019 an der Neuköllner Oper Berlin. Circa 95 pausenlose Minuten mit sieben Sängerschauspielerinnen, die alle Clara Schumann, ihre Familie, ihre Kinder und ihre Wegbegleiter darstellen. Daher haben sie keine Rollennamen. Dass das Plakat wieder sowas von gar nicht zur Produktion passt, ist leider sehr verwunderlich.

Casting Clara
Ein Blütenkranz für Clara Schumann
Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller mit Arrangements von Tobias Schwencke

Uraufführung am 15. August 2019 – bis 20. September 2019 an der Neuköllner Oper Berlin

Arrangements / Komposition / Musikalische Leitung und Klavier: Tobias Schwencke | Fassung/Inszenierung: Cordula Däuper | Fassung/Dramaturgie: Johannes Müller | Bühne: Sylvia Rieger | Kostüm: Kristina Bell
Mit Karla Sengteller, Fernanda Farah, Nadja Petri, Olivia Stahn, Cathrin Romeis, Pauline Jacob, Marina Senckel sowie Tobias Schwencke (Musikalische Leitung / Flügel / Hammond-Orgel) | Antje Thierbach / Özge Inci (Oboe) | Yodfat Miron (Viola) | Valentin Butt / Timofey Sattarov (Akkordeon) | Christoph Lindner (Schlagwerk)

Und zum 200. Geburtstag am 13. September 2019: HAPPY B*DAY CLARA – (Geburtstags)Party / Get-together für mehr und faire Arbeitsmöglichkeiten für Frauen im Musiktheater

 

London 2019 nach 12 Tagen

Nach 12 Tagen 28 Vorstellungen gesehen zu haben, ist definitiv viel. Langsam gewöhne ich mich an Tagen mit drei Vorstellungen. Bei früheren Besuchen war das nur selten, dieses Mal schon vier Mal – zum Glück ist eine Show davon immer kurz.

„The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13¾“ und „Merrily We Roll Along“ in der Guildhall School London sind meine absoluten Höhepunkte. Ansonsten – wie erwartet – große Show, wo bei den Compilationshows statt „Tina“ mich eher „On Your Feet!“ im London Coliseum beeindruckte.

Und der TKTS Schalter hat mich noch gar nicht gesehen, sondern eher die Kassen an den Theatern selbst für Dayseats. Was für eine wunderbare Erfindung!
Zwar ist dieses dynamische Preissystem für die Theaterkarten manchmal ein Fluch, kann aber auch ein Segen sein, wenn dann die Karten kurzfristig extrem günstig werden.

Aber auf alle Fälle gilt: Bloß keine Plätze leer lassen! Lieber günstig verkaufen. Das nehme ich doch gerne an.

38 Fotos aus Poros in Berlin

38 Fotos aus Poros
Oper in drei Akten mit Musik von Georg Friedrich Händel, Libretto nach dem dramma per musica Alessandro nell’Indie von Pietro Metastasio | Nachdichtung aus dem Italienischen von Susanne Felicitas Wolf

Premiere am 16. März 2019 in der Komischen Oper Berlin

Musikalische Leitung: Jörg Halubek | Inszenierung: Harry Kupfer | Bühnenbild: Hans Schavernoch | Kostüme: Yan Tax | Videodesign: Thomas Reimer | Dramaturgie: Simon Berger | Licht: Jürgen Hoffmann
Poros, König eines indischen Reiches: Dominik Köninger | Mahamaya, Königin eines anderen indischen Reiches: Ruzan Mantashyan | Gandharta, Feldherr des Poros: Philipp Meierhöfer | Sir Alexander: Eric Jurenas | Nimbavati, Schwester des Poros: Idunnu Münch | Timagenes: João Fernandes

 

30 Fotos der Berliner Die Fleisch

30 Fotos zur Neubearbeitung und Erstaufführung von der Oper „Ayamé“ von Kosaku Yamada. Das eher experimentelle Operntheater in reduzierter Personen- und Musikfassung wird eine durchaus blutige Angelegenheit, wie meine Fotos zeigen. Dazu machten fast ununterbrochene Videoeinspielungen und Liveaufnahmen der Darsteller gegenseitig auf die zwei gegenüber gespannten Gazeflächen das Fotografieren ebenfalls zur experimentellen Momentaufnahme mit manchmal überraschenden Ergebnissen in der Fokusfindung.

Die Fleisch
Vier Rituale mit der Oper Ayamé von Kosaku Yamada

Erstaufführung am 23. Februar 2019 an der Neuköllner Oper Berlin, 14 Mal bis 7. April 2019

Konzept: Vincent Stefan | Inszenierung: Fabian Gerhardt | Musikalische Einrichtung und Leitung: Markus Syperek | Bühne: Sabrina Rossetto| Kostüm: Rebekka Dornhege Reyes | Videos: Florian Japp, Vincent Stefan | Dramaturgie: Bernhard Glocksin

Mit Yuri Mizobuchi, Daniel Arnaldos, Remo Tobiaz
Tasteninstrumente: Markus Syperek | Violoncello: Lorraine Buzea | Saxophone: Ruth Velten/Silke Eberhard

Ausblick auf den Februar 2019

Ausblick auf den Februar 2019:
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Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im Februar 2019 gibt es neben dem extrem gut verkauften „Hase Hase“ (Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater) und den eher erst kurzfristig ausverkauften „Frau Luna“ (Tipi am Kanzleramt) vor allem interessante Gastspiele oder einmalige Aufführungen.
Am Montag, 4.2.2019, die semiszenische Opernaufführung „Edgar“ im Konzerthaus Berlin ist schon was besonderes. „Der Bericht für eine Akademie“ hat Premiere im Gorki am 8.2.
Am 9. Februar folgt die vielversprechende Uraufführung „Mörder und Mörderinnen“ im Schlosspark Theater (Regie: Thomas Schendel; Mit Philipp Sonntag, Irene Christ, Anne Rathsfeld, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Karsten Kramer & Raimond Knoll). Die von mir ausdrücklich NICHT geschätzte „West Side Story“ kommt an der Komischen Oper Berlin wieder (Regie: Barrie Kosky, Otto Pichler). Gastspiele von Max Raabe & Palast Orchester im Admiralspalast Theater Berlin (12.2.-3.3.2019) sowie Holiday On Ice: Atlantis im Tempodrom Berlin (21.2.-3.3.2019)
NUR ZWEI MAL wird gespielt „Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier“ im Kulturhaus Alte Feuerwache Friedrichshain (Stagenow Musical Berlin) und DREI MAL Lieber Tot (Wiederaufnahme) an der UdK Berlin (Ein PROJEKT des 4. Jahrgangs MUSICAL nach Motiven aus ROMEO UND JULIA, Inszenierung: Mathias Noack; Musikalische Leitung: Adam Benzwi). Die UdK Big Band gibt ein Konzert im Schlot (Sa 16.02.2019).

Außerhalb von Berlin gibt hören Longruns auf: bis So 03.02.19 „Aladdin“ in der Neuen Flora Hamburg (06. 12. 2015 bis 3.2.2019, dann ab 21.3.2019 im Apollo Theater Stuttgart). Dort macht Platz am So 10.02.2019 das großartige, wahrscheinlich nicht optimal verkaufte „Der Glöckner von Notre Dame“ im Apollo Theater Stuttgart (18.2.-9.9.2018, verlängert bis So 10.2.2019). Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden?

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: NUR So 03.02.19 „Big Fish & Begonia“ (fantasievoller Animationsfilm, der mit seiner Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer)
Ab 07.02.19 „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ und „THE LEGO MOVIE 2„. Dann Kinostart „CLUB DER ROTEN BÄNDER – WIE ALLES BEGANN“ (am 14.2.2019 – EMPFEHLUNG!, auch, wenn man die Serie nicht kennt).
ab 21.2.2019 „MEIN BESTER & ICH (OT: THE UPSIDE)“ (Remake Ziemlich beste Freunde) und Kinostart „WIE GUT IST DEINE BEZIEHUNG?“ am 28.2.2019 mit spannender, ideenreicher Geschichte und großartigem Ensemble. ANSEHEN!

14 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 29 Musical- und 7 Operettenpremieren sowie 10 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 3 oder mehr Uraufführungen, einer EE) vermischt im Februar 2019:
Frau Luna (Rostock 1.2.),
WA Frau Luna (Berlin 1.2.),
WA Cindy Reller (Hamburg 1.2.),
WA A Spider Murphy Story (Coburg 1.2.),
WA Eine Nacht in Venedig (Wien 1.2.),
King Kong (Wiesbaden 2.2.),
The Black Rider (Koblenz 2.2.),
Kiss Me, Kate (Darmstadt 2.2.),
Lazarus (Nürnberg 2.2.),
WA Comedian Harmonists (Hildesheim 2.2.),
WA Der Mann von La Mancha (Wien 3.2.),
UA Sherlock – MTS Musical 2019 (Hofheim am Taunus 6.2.),
Der Vetter aus Dingsda (Ulm 7.2.),
Liebesgrüße aus Muskau (Görlitz 7.2.),
Ragtime (Linz 8.2.),
All shook up (Wieseck/Gießen 8.2.),
My Fair Lady (Celle 8.2.),
UA Let´s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea (Mönchengladbach 9.2.),
Die Herzogin von Chicago (Bremerhaven 9.2.),
Die Dreigroschenoper (Lübeck 9.2.),
Martin Luther King (Essen 9.2.),
Grimm! (Annaberg-Buchholz 10.2.),
Porgy and Bess – Konzertante Aufführung (Wien 10.2.),
Trouble in Tahiti / A Quiet Place (Aachen 10.2.),
WA West Side Story (Berlin 10.2.),
WA Pariser Leben (BAD ELSTER 10.2.),
WA Adam Schaf hat Angst (Köln 13.2.),
EE Die fabelhafte Welt der Amélie (München 14.2.),
Jesus Christ Superstar (Dortmund 14.2.),
Wo man feststeckt (Essen 15.2.),
The Addams Family (Detmold 15.2.),
Kunde 1000 (Hamburg 15.2.),
UA Als die Omma den Huren … (Dortmund 16.2.),
Orpheus in der Unterwelt (Mannheim 17.2.),
Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier (Berlin 22.2.),
WA Lieber Tot (Berlin 22.2.),
Im weissen Rößl (Dessau 22.2.),
UA O, Augenblick (Bochum 22.2.),
Die lustige Witwe (Braunschweig 23.2.),
Frau Luna (Cottbus 23.2.),
Cabaret (Bremerhaven 23.2.),
Cabaret (Marburg 23.2.),
Priscilla – Queen of the Desert (St. Gallen 23.2.),
Show Boat (Baden 23.2.),
Sugar – Manche mögen’s heiß (Münster 23.2.),
Höchste Zeit! (Datteln 28.2.)

Ausblick auf Februar 2019

Ausblick auf Februar 2019

Planungsklarheit für die Komische Oper Berlin bis 2027/28

Klar und offen wurde heute das Ergebnis von zwei Jahren Überlegungen präsentiert: „Auf einer Pressekonferenz in der Komischen Oper Berlin stellte Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, am heutigen 31. Januar 2019 gemeinsam mit Barrie Kosky, Intendant und Chefregisseur, das Leitungsteam des Hauses ab der Spielzeit 2022/23 vor, wenn das Haus in der Behrenstraße für voraussichtlich fünf Jahre generalsaniert wird und das Ensemble in andere Spielstätten ausweichen muss. Mit Susanne Moser, seit 2005 Geschäftsführende Direktorin, und Philip Bröking, seit 2005 Operndirektor, führen zwei enge Mitglieder aus dem aktuellen Leitungsteam der Intendanz von Barrie Kosky ab Sommer 2022 als Ko-Intendant*innen die Komische Oper Berlin durch diese herausfordernde Interimszeit und sorgen für größtmögliche Kontinuität und Stabilität. Künstlerisch gibt Barrie Kosky als Hausregisseur – nicht mehr Chefregisseur – in den Interimsspielzeiten mit zwei Inszenierungen jährlich prägende Impulse für das Profil des Hauses. Damit bleibt er der Komischen Oper und der Stadt Berlin auch über das Ende seiner Intendanz eng verbunden – in offiziell künstlerisch beratender Funktion.
Barrie Koskys Vertrag als Intendant läuft mit Ende der Spielzeit 2021/22 aus. Ab 2022 ist für das Haus eine auf fünf Jahre angesetzte Generalsanierung geplant, während der das Ensemble an unterschiedlichen Spielstätten in der Stadt Produktionen präsentieren wird.“ Der administrative Mittelpunkt soll das Schiller Theater werden. Gespielt wird „mindestens an zehn verschiedenen Standorten in Berlin“.
Damit bleibt jetzt auch mehr Zeit – ich schätze bis ca. 2024 – potentielle Chefregisseure einzuladen, mit dem Ensemble zu arbeiten. Denn nach der Sanierung soll der zukünftige Chefregisseur auch wie Kosky und Homoki Indendant der Komischen Oper Berlin werden.
Aktuell wird die Generalsanierung mit 225 Millionen Euro veranschlagt. Und viel Pufferzone wurde auch in die Dauer schon eingerechnet. (Früher wurde von dreieinhalb Jahren Sanierung geredet). Genaues wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

 

54 Fotos von Candide

Eine Auswahl von 54 Fotos (von 700) aus der Neuinszenierung an der Komischen Oper Berlin mit Allan Clayton (Candide), Nicole Chevalier (Kunigunde), Franz Hawlata (Voltaire; Dr. Pangloss), Dániel Foki (Maximilian), Anne Sofie von Otter (Die alte Frau), Maria Fiselier (Paquette), Emil Ławecki (Cacambo), Tom Erik Lie (Martin) u.v.a.
Dabei war die Recherche der Doppelbesetzungen extrem aufwändig, was ich mir vorher nicht vorstellen konnte.

Candide
Comic Operetta in zwei Akten, Fassung des Royal National Theatre in großer Orchesterbesetzung, Buch von Hugh Wheeler nach der Novelle Candide ou l’Optimisme von Voltaire, Adaptiert von John Caird, Musik von Leonard Bernstein, Songtexte von Richard Wilbur, Zusätzliche Songtexte von Stephen Sondheim, John Latouche, Lillian Hellman, Dorothy Parker und Leonard Bernstein, Orchestrierungen von Leonard Bernstein und Hershey Kay, Weitere Orchestrierungen von Bruce Coughlin
Deutsche Fassung von Martin G. Berger [2017]

Premiere am 24. November 2018 an der Komischen Oper Berlin

Barrie Kosky (Inszenierung), Jordan de Souza (Musikalische Leitung), Otto Pichler (Choreographie), Rebecca Ringst (Bühnenbild), Klaus Bruns (Kostüme), Alessandro Carletti (Licht), David Cavelius (Chöre), Maximilian Hagemeyer (Dramaturgie)

Franz Hawlata / Tom Erik Lie (Voltaire; Dr. Pangloss), Allan Clayton / Paul Curievici / Johannes Dunz (Candide), Nicole Chevalier (Kunigunde), Dominik Köninger / Dániel Foki (Maximilian), Anne Sofie von Otter / Fredrika Brillembourg (Die alte Frau), Maria Fiselier / Marta Mika (Paquette), Emil Ławecki (Cacambo), Tom Erik Lie (Martin), Ivan Turšić / Jan Proporowitz (Vanderdendur), Adrian Strooper (Gouverneur) u.a.
Damian Czarnecki (Tänzer), Michael Fernandez (Tänzer), Paul Gerritsen (Tänzer), Claudia Greco (Tänzerin), Hunter Jaques (Tänzer), Christoph Jonas (Tänzer), Sara Pamploni (Tänzerin), Mariana Souza (Tänzerin), Lorenzo Soragni (Tänzer), Meri Ahmaniemi (Tänzerin), Alessandra Bizzarri (Tänzerin), Martina Borroni (Tänzerin)

 

53 Fotos von Semele

Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden. Nicole Chevalier in der Titelrolle „Semele“ in der kurzfristig vom Intendanten Barrie Kosky übernommenen Inszenierung – bei weiterhin spanischem Inszenierungsteam – zur Musik von Georg Friedrich Händel mit Libretto nach William Congreve – leider in englischer Sprachfassung. Hier 53 fotografische Eindrücke zur Premiere am 12. Mai 2018 in der Komischen Oper Berlin. #KOB #KOBSemele #Semele #Kosky #Junghänel #Chevalier

Inszenierung: Barrie Kosky | Musikalische Leitung: Konrad Junghänel | Bühnenbild: Natacha Le Guen den Kerneizon | Kostüme: Carla Teti | Dramaturgie: Johanna Wall | Chöre: David Cavelius | Licht: Alessandro Carletti
Cadmus, König von Theben: Philipp Meierhöfer | Semele, seine Tochter: Nicole Chevalier | Ino, ihre Schwester: Katarina Bradić | Athamas, Prinz von Böotien: Eric Jurenas | Jupiter, König der Götter: Allan Clayton | Juno, seine Frau: Ezgi Kutlu | Iris, ihre Vertraute: Nora Friedrichs | Somnus, Gott des Schlafes / Priester: Evan Hughes | Chorsolisten der Komischen Oper Berlin

Fotos © Frank Wesner

 

 

 

40000er Marke

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 40.000 Künstler am 13. Dezember 2017.

Und plötzlich war es wieder soweit. Der 40.000 Künstler war persönlich eingetragen – Dank der 6 Vorstellungen in 4 Tagen in London. Wobei mir ein Großteil der Künstler aber längst schon bekannt war.
Alle zusammen gehen über 110-tausende Relationen ein. 3579 Stücke, 4141 Fassungen, 7081 Produktionen, 7452 Aufführungen, 5530 gesehene Aufführungen, 1298 Vorstellungen Backstage, 80931 Rollen, 14855 Medien und nun 40000 Personen.

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 39.000 Künstler am 15. August 2017.

 

39000er Marke

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 39.000 Künstler am 15. August 2017.

Und plötzlich war es soweit. Der 39.000 Künstler war persönlich eingetragen – Dank der vielen Vorstellungen in London.
Alle zusammen gehen fast 110-tausende Relationen ein. 3501 Stücke, 4054 Fassungen, 6899 Produktionen, 7245 Aufführungen, 5443 gesehene Aufführungen, 1258 Backstage, 78234 Rollen, 14710 Medien und nun 39000 Personen.

Meine Theaterdatenbank verzeichnete 38.000 Künstler am 5. Mai 2017.

Theater Datenbank 39000 Personen 20170815 ohne Darsteller

39000 Personen in der Theaterdatenbank am 15. August 2017

1 von 5 für verpufften Schuss

4 der 5 Sänger_innen waren gut, wie auch die ganze Idee, den tödlichen Schuss auf Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 – also vor genau 50 Jahren – fürs Musiktheater zu adaptieren. Keine Dokumentation sondern fein gebautes, fiktives Hin-und-Her in Zeit und Raum. Doch der Schuss verpufft in der Ausführung.
Die Szenen mit der Musik von Arash Safaian sind oft zu lang und langweilig, trotz spannender Klangcollage durch das musische Ensemble Adapter. Die Texte von Bernhard Glocksin betonen ihre intellektuelle Schwergewichtigkeit. Schon in der Eröffnung sind die Sänger_innen schlicht nicht zu verstehen, wo es um Text geht, und schon schaltet meine Aufmerksamkeit extrem ab. Die Szene mit dem persischen Lied verärgert trotz der spürbaren Ambition.

Regisseur Fabian Gerhardt, der anscheinend Paul Georg Dittrich ersetzte und gleich zur Uraufführung eine Textbearbeitung für sich beansprucht, bietet zwar immer wieder neue Konstellationen und Spielgelegenheiten, was aber in Nebeneinanderstehtheater endet und Bewegung wird dem flächendeckenden Video zugewiesen, was im Livetheater nahe liegend der falsche Weg ist. Josephine Lange und Martin Gerke präsentieren sich vielschichtig positiv. Pauline Jacob singt zu undeutlich.
Einmal mehr ein ambitionierter wie auch unbefriedigender Abend unter Bernhard Glocksins künstlerischer Leitung der Neuköllner Oper Berlin.

Der Schuss 2.6.1967
Musiktheater von Arash Safaian (Musik) und Bernhard Glocksin (Text)

Uraufführung: 2. Juni bis 8. Juli 2017 von Neuköllner Oper Berlin und Ensemble Adapter

Inszenierung und Textbearbeitung: Fabian Gerhardt | Musikalische Leitung: Ensemble Adapter / Matthias Engler | Dramaturgie: Lennart Naujoks | Ausstattung: Lena Schmid | Video: Vincent Stefan
Mit Josephine Lange als Chris, Martin Gerke als Ben; Intendant; Spassguerilla, Ursula Renneke als Hanne, Pauline Jacob als Gunda, Alexander Tschernek als Heinz; Gholam; Spassguerilla sowie Kamil Ahmad oder Jonas Heinrich als Alex

Cappuccini mit einer Bohème

Mittels Murgers und Puccinis „La Bohème“ das heutige Berliner Zusammenleben hinterfragen. 13 Spieler_innen hatten sich extra 2015/2016 im Jugendclub der Neuköllner Oper zusammengefunden, um die Geschichten hinter der Geschichte zu entdecken. Worum geht´s in dem Stück „La Bohème“ und worum geht´s ihnen an diesem Abend mit „Puccini Cappuccini“?

Eine lose Szenenfolge ist entstanden, wo immer wieder eine weitere „Frage aller Fragen“ aufgeworfen wird. Aus der Sicht von jungen Erwachsenen die Suche nach dem Sinn des Lebens. Das entwickelt sich in den pausenlosen 75 Minuten teilweise zu starken Szenen.
Doch das unvorbereitete Springen mit den Themen ist ganz schön fordernd. Wenn sie wieder näher an die Geschichte mit Rudolfo und Mimi kommen, wird es hinterfragendes, unterhaltendes Theater. Denn alle 13 sind immer präsent und spielen quasi alle Rollen. Figuren sind da schwer auszumachen, eher noch etablieren sich Charaktere.
Regisseurin Nadine Boos hat präsente Darsteller geformt, die sich in der Einheitslounge mit Sofa und Getränkekisten sehr sicher fühlen. Da stehen viele Talente nebeneinander.

So auflockernd auch die eigenen und selbst begleiteten Lieder sind, sie führen auch immer weit weg. Manche Gedankenspiele und Dialoge aber noch viel mehr. Manche in Cafés abgelauschte Dialoge – oder auch das angestrebte „Stadtgeflüster der Bohéme“ – sind sehr abstrakt, obwohl sie konkret sind. Vielleicht einfach zu weit weg von „einer“ Geschichte, von Puccini und von Murger.

Ein sprunghafter Streifzug mit starken Momenten und vielen Ideen statt nur einer Geschichte. Die Cappuccini fehlen völlig. Und auch Kapuzen gibt es nicht.

Puccini Cappuccini
Stadtgeflüster der Bohème. Eine Produktion des Jungen Ensembles der Neuköllner Oper

Uraufführung am 12. & 13. Juli 2016 im Saal der Neuköllner Oper, Berlin
dann am 18. & 19. Juli 2016 im KiJuKuz Alte Feuerwache Kreuzberg, Axel-Springer Str. 40/41, Berlin
Wiederaufnahme am 7. März und 8. März 2017 in der Alten Feuerwache Kreuzberg

Regie: Nadine Boos | Textentwicklung: Felix Kracke | Musikentwicklung: Michael Bellmann
Mit: Patricia Riese, Maximilian Diehle, Alexandra Obst, Rosalie Ernst, Erik Pade, Laura Jähnel, Annabelle Brumm, Sarah Rheinfurth, Manon Scharstein, Emma Preuß, Luise Eisenhardt, Anna Naujeck, Konrad Fritsche, (2016: Jochanah Mahnke, Sophie Schürmann)

Ab in den Theaterurlaub via ITB

Ich denke nicht daran, nach Ungarn oder Russland, in die Türkei oder USA zu reisen. Und bei vielen weiteren Ländern überlege ich es mir vor allem auf Grund der politischen Verhältnisse dort sehr genau, ob es nötig ist. Es gibt auch genügend Alternativen.
Da bin ich nicht der einzige und auf der Internationalen Tourismus Börse in Berlin kann diese Entwicklung durchaus mit Zahlen und Statistiken belegt werden. Städtereisen liegen nicht mehr im Trend auf Grund von Anschlägen, Deutsche haben aktuell wenig Lust auf die USA und die Türkei kann schon letztes Jahr verlorenes Terrain nicht zurückgewinnen und verliert weiter stark. Für Urlauber sind Ziele im westlichen Mittelmeer und Kreuzfahrten attraktiv, aber auch Deutschland selbst und mit dem Auto erreichbare Ziele. Auf das Preis-Leistungs-Verhältnis wird sehr genau geschaut.

Die Tourismusbranche bleibt für 2017 positiv optimistisch und auch ein besonderes, weiteres Wachstum bei hochpreisigen Reisen ist festzustellen. Es geht immer weniger spontan in den Urlaub – immer mehr wird vorher alles gebucht. Und das weiterhin vor allem im Reisebüro. Auch wenn stärker online gebucht wird (circa ein Drittel). Auf der ITB wird der Schluss gezogen, dass der Wettbewerb nicht on- gegen offline geht. Denn viele Reiseveranstalter sind inzwischen auf beiden Wegen erreichbar. Viel mehr werden Einzelleistungen individuell zusammen gestellt oder Gesamtpakete gebucht. Der eine bevorzugt das, der andere nutzt das Angebot anders.

Auf der jährlichen ITB in Berlin findet der Endverbraucher auch beides. Obwohl der Haupturlaub 2017 verstärkt im November 2016 gebucht wurde, werden viele Angebote für dieses Jahr präsentiert. In fünf großen Messehallen sind die deutschen Bundesländer mit ihren Städten vertreten. In weiteren zehn Hallen ist das weitere Europa zu finden. Offiziell gibt es 26 Hallen, doch diese haben oft mehrere Unterteilungen. Die komplette Fläche wird genutzt, inzwischen ohne das ICC, dafür mit dem CityCube am Ort der ehemaligen Deutschlandhalle.

Der Kulturtourismus wird immer noch nicht so richtig Wert geschätzt. Trotz der eigenen Culture Lounge in Halle 16, wo hauptsächlich Museen vertreten sind. Bei vielen Ländern und an den Ständen wird nur sporadisch mit den umfassenden Kulturangeboten geworben. Leider. Da muss der Konsument schon gezielt wissen, wo welches Sommerfestival stattfindet, um direkt am Stand nach Informationen oder Broschüren zu fragen. Andere wie die Staatsoperette oder die Oper Leipzig sind da vorbildlich und präsentieren das Programm der nächsten Spielzeit. Bei den Ständen der Stage Entertainment, wenn sie welche in den vier Bundesländern hat, konnte man früher schon froh sein, das Programm bis zum Ende des Jahres präsentiert zu bekommen. Ob es 2017 besser ist und die Stände auch am Sonntagnachmittag noch besetzt sind, kann der Konsument am 11. und 12. März 2017 in Berlin überprüfen.

27. Januar 2017

Wer hätte gedacht, dass Mozarts und Eduard Künnekes Geburtstag sowie Verdis Todestag beide auf den heutigen 27. Januar fallen?! Aber natürlich in verschiedenen Jahren: Mozart würde heute 261 und Künneke 132 Jahre alt werden, während Verdi heute seit bereits 116 Jahren tot ist.

Und seit 22 Jahren bin ich nun auf Reisen bzw. im Theater auch außerhalb Berlins als Zuschauer unterwegs. Was in den Jahren vor 1995 ausgewählt begann, nahm mit den beinahe spontanen Ausflügen ab dem 27. Januar 1995 seine Wendung.
„La Cage aux Folles“ (Ein Käfig voller Narren) in der Musikalischen Komödie Leipzig (wo ich vor ein paar Tagen gerade wieder war) mit James Brookes als Zaza sowie Anne-Kathrin Fischer als Anne und Markus Liske als Jean-Michel. 9 Tage später dann zur letzten „Into the Woods (Ab in den Wald)“ an der Staatsoperette Dresden in der Pirnaer Landstrasse [Premiere war am 18.06.1993]. Eine vielleicht schon legendäre Besetzung auf der Drehbühne mit Waldbäumen. Unvergessen.

„La Cage aux Folles“ gab es 1995 7 Mal in 5 Inszenierungen, „Anatevka“ 5 Mal in 5 Inszenierungen, 4 Vorstellungen „Me and My Girl“ am Metropol-Theater Berlin, und jeweils 3 Vorstellungen „Zarah 47“ und „Die Zauberflöte“.
Bei der Mozart-Oper ist interessant, dass ich innerhalb kurzer Zeit alle drei Produktionen der drei Berliner Opernhäuser mir angesehen habe. Und ich konnte damals nicht erahnen, dass mich meine beruflichen Erfahrungen einmal Teil der Krämer-Inszenierung an der Deutschen Oper Berlin werden lassen.

Wie die Zeit vergeht und fließt!

1995 gab es 50 Stücke in 61 Inszenierungen, wovon ich 72 Aufführungen gesehen habe. Das waren damals noch Zeiten …

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„LoveMusik“ – Deutsche Erstaufführung am 21. Januar 2017 an der Musikalischen Komödie Leipzig

328 in 2016

Mit 328 Vorstellungen war das Jahr 2016 nicht ganz so überladen wie die vier Jahre davor. Der letztjährige Spitzenwert von 360 bleibt unerreicht – zum Glück? Darin eingerechnet sind die 209 gesehenen Vorstellungen von Musical, Operette, Schauspiel, Oper, Konzert, Ballett und und und.
Bei 119 Vorstellungen war ich dabei (plus den Proben). Mit Salome (Oper), Jewels (Ballett), Pigmalion (Barockoper), Nussknacker (Ballett) und „Die Hugenotten“ (Oper) hatte ich Premiere.

Die Kinofilme zähle ich (leider) nicht. Es sind manchmal einfach viel zu viele. Ob es ca. 50 gewesen sein mögen. Oder wesentlich mehr?

Und ich habe so viel nicht gesehen. In letzter Zeit war ich kaum im Varieté- oder Revuetheater in Berlin (kein Friedrichstadt-Palast, kein Wintergarten, kein Chamäleon). Einiges in Berlin nicht, erst recht nicht viel außerhalb, vor allem keine Großproduktionen in Deutschland, wo ich viel Reisen muss.

Das wird nur besser, wenn ich entweder rechtzeitig eingeladen werde und einen Termin langfristig planen kann – oder, wenn ich die Möglichkeit bekomme, kurzfristig mit wenig Aufwand mein Kommen zu organisieren. Mal sehen, was wird.

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25.06.16 – 8 P

Toi.Toi.Toi heute nach Potsdam, Schönebeck, Cottbus, Donauwörth, Meppen, Heidelberg, Mayen & Laxenburg.
„Pygmalion & La Muse de l’Opéra ou Les Caractères lyriques & Les Caractères de la Danse“ im Hans Otto Theater Potsdam (Musikfestspiele Potsdam Sanssouci; Choreografie & Regie: Natalie van Parys; Musikalische Leitung: Christophe Rousset, Licht: Hervé Gary, Bühnenbild: Antoine Fontaine, Kostüme: Alain Blanchot, Tanzcompagnie: LES CAVATINES; La Muse de l’Opéra & Céphise  Chantal Santon-Jeffery, Sopran, La Statue Magali Arnault-Stanczak, Sopran, L’Amour Jodie Devos, Sopran, Pygmalion Anders J. Dahlin, Tenor, Chor (Volk, Nymphen) VOCALCONSORT BERLIN),
Fledermaus beim Schönebecker Operettensommer,
Sugar – Manche mögen’s heiß im Staatstheater Cottbus sowie auf der Freilichtbühne am Mangoldfelsen Donauwörth,
42nd Street auf der Freilichtbühne Meppen,
Kiss Me, Kate im Schloss Heidelberg,
Ewig jung bei den Burgfestspielen Mayen sowie beim Kultursommer Laxenburg.
Heute sollte auch die Uraufführung sein von „Jeanne d´Arc“ (von Maricel, unterstützt vom Verlag Gallissas, Regie: Stanislav Mosa) im Rhein-Main-Theater Niedernhausen, was zunächst verschoben wurde am 20.2.16; im März 2016 wurde die UA am 25.06.2016 überraschend komplett abgesagt (kurz vor Probenbeginn).

Villa Verdi bald in Berlin

Das berühmte Quartett aus Verdis „Rigoletto“ gibt dem Theaterstück von Ronald Harwood seinen Titel und wird auch live auf der Bühne gesungen werden. Aber nicht nur klassische Musik wird in „Quartetto“ zu hören sein. Auch alte Liebeslieder, Jazz-Klassiker oder Balladen wie zum Beispiel „When I fall in love“, „My funny valentine“, „One for my baby“ oder „La mer“ werden die Stars der Produktion René Kollo, Karan Armstrong, Victor von Halem und Ute Walther, am Flügel begleitet von Harry Ermer, anstimmen.

Noch nie wurde das 1999 in London uraufgeführte Stück bislang mit wirklichen Sängern besetzt.

Das Erfolgsstück „Ewig jung“ ist aus dem Renaissance-Theater Berlin nicht mehr wegzudenken. Jetzt das zweite Stück, was in einem Ruhesitz spielt, wo keiner zur Ruhe kommen will und mächtig Musik macht.

Quartetto 159_

„Quartetto“
von Ronald Harwood
Deutsch von Janice Probert-Gromüller und Albert-Reiner Glaap

Premiere am 22. Juni 2016 im Renaissance-Theater Berlin durch die Neue Theater-Betriebs GmbH
Voraufführungen ab 18. Juni 2016

mit Karan Armstrong als Cecily Robson, René Kollo als Reginald Paget, Victor von Halem als Wilfred Bond, Ute Walther als Jean Horton, am Flügel Harry Ermer

Regie: Torsten Fischer | Ausstattung: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos | Musikalische Leitung: Harry Ermer

30.04.16 – 1 UA – 4 P

Don Camillo & Peppone 20160430 Theater St. Gallen - LogoDas eigentlich interessante ist nicht, dass es eine Uraufführung ist. Das Besondere ist, dass mit Hilfe des Stadttheaters und deren Infrastruktur (bis hin zu den Werkstätten), ein Musicalproduzent (die VBW Musical), ein neues Musical produzieren lässt, was mit kurzem Abstand dann ensuite (in Wien ab Februar 2017) zu sehen sein wird. Daher auch das komplette Gästeensemble.
Das, was andere Produzenten immer machen wollten, gibt Intendant Christian Struppeck in St. Gallen bei Dario Farina und Michael Kunze, Andreas Gergen und Koen Schoots in Auftrag.
Heute wird auch 30 Jahre „Linie 1“ im Berliner Grips Theater mächtig gefeiert.
Toi.Toi.Toi nach St. Gallen, Osnabrück, Wien, Mönchengladbach, Rostock.
In St. Gallen Uraufführung von „Don Camillo & Peppone“ (u.a. mit Andreas Lichtenberger, Frank Winkels, Jaqueline Reinhold, Kurosch Abbasi),
in Osnabrück Premiere „Clivia“ (Regie: Bernd Mottl, Choreografie: Otto Pichler),
in Wien Premiere „Der Bettelstudent“ an der Volksoper (Regie: Anatol Preissler, Bühnenbild: Karel Spanhak),
in Mönchengladbach Premiere „Rio Reiser – König von Deutschland“ im Theater der VB (Inszenierung und musikalische Leitung: Heiner Kondschak; u.a. mit Adrian Linke als Rio),
und in Rostock Premiere „Falstaff“ am Volkstheater (Regie: Anja Nicklich).

29.04.16 – 1 UA – 2 DSE – 2 P – Kino

Toi.Toi.Toi heute nach Dresden, Nordhausen, Zwickau, Stuttgart und Berlin
In Dresden Premiere „Die lustige Witwe“ an der Staatsoperette (Regie: Sebastian Ritschel),
in Nordhausen deutschsprachige Erstaufführung „The Pirate Queen“ (Musik von Claude-Michel Schönberg, Buch von Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg und Richard Maltby jr., Nach dem Roman „Grania – She King Of The Irish Seas“ von Morgan Llywelyn; Gesangstexte von Alain Boublil, Richard Maltby jr. und John Dempsey, Deutsch von Nina Schneider, Orchestration von Julian Kelly; Regie und Choreographie: Iris Limbarth, Musikalische Leitung: Stefan Diederich (nicht mehr dabei zu sein scheint Michael Ellis Ingram), Irish Dancing: Natalie Westerdale, Bühne: Wolfgang Rauschning, Kostüme: Anja Schulz-Hentrich, Choreinstudierung: Markus Popp, Dramaturgie: Anja Eisner; MIT Grace (Grania) O’Malley: Corinna Ellwanger, Königin Elisabeth I: Désirée Brodka / und zusätzlich Katharina Boschmann, Dubhdara: Thomas Kohl, Tiernan: Patrick Stanke / Jan Rekeszus, Lord Richard Bingham: Marian Kalus, Der Chef des O’Flaherty-Clans: Matthias Mitteldorf, Donal, sein Sohn und Erbe: Jan Rekeszus / David Johnson, Evleen: Anja Daniela Wagner, Majella: Anna Baranowska, Ensemble: Nina Links),
in Zwickau Uraufführung „Sommer, Sonne, Kaktus“ im Malsaal (Liederabend, Regie: Thomas Esser),
in Stuttgart Premiere „Piaf“ im Alten Schauspielhaus Stuttgart (Schauspiel mit Musik von Pam Gems; Regie: Ulf Dietrich; 29. April bis 4. Juni 2016)
und in Berlin Übernahme-Premiere und deutsche Erstaufführung „Morgen & Abend“ an der Deutschen Oper Berlin.
Gestern, am Do 28.04.16, in Wien Premiere „Der Zauberer von Oz“ im Haus der Begegnung Mariahilf (friesgasse musiktheater produktion) und
Kinostart eines Computerspiels als Film: „RATCHET UND CLANK“.lustige Witwe, Die 20160429 Staatsoperette Dresden - Banner

26.02.16 – 2 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi nach Steinfurt, Dresden, Dessau und Berlin.
In Steinfurt Premiere „Dracula“ im Haus der Bürger Steinfurt (von Frank Wildhorn; Laiendarsteller der „Musical Company Steinfurt e.V.“), in Dresden „Ganz großes Kino“ in der Comödie (die besten Filme aller Zeiten in 2 Stunden), in Dessau beginnt das Kurt Weill Fest 2016 (Fr 26.02.16 bis So 13.03.16) und in Berlin Wiederaufnahme „Rienzi“ an der Deutschen Oper Berlin.

Tourismus ohne Theater?

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50 Jahre ITB Berlin

Das 50-jährige Jubiläum der weltgrößten Reisemesse, der Internationalen Tourismusbörse ITB – veranstaltet von der Messe Berlin GmbH, bietet Bewährtes in den 26plus Messehallen vom 9. bis 13. März 2016 täglich von 9 bis 18 Uhr. Die Fachbesucher dürfen sich wie immer exklusiv treffen von Mittwoch, 9. März, bis Freitag, 11. März, bevor das zahlende Publikum am Samstag, 12. März, und Sonntag, 13. März 2016 nach Trends Ausschau hält. Die Tageskarte am Wochenende Vorort kostet EUR 15,- und online EUR 12,-, ein Last Minute Ticket EUR 8,-. Es gibt auch Ermäßigungen.

Viele Aussteller haben Auftritte von Künstlern am Wochenende organisiert. Zum Abschluss der diesjährigen ITB Berlin wird noch einmal gefeiert. Beim „Großen ITB-Finale“ präsentieren Musiker, Künstler und Tänzer im Palais am Funkturm in einer Show zeitgenössische und traditionelle Künste aus aller Welt. Musikalisch macht das Bundesland Sachsen in Halle
11.2 auf sich aufmerksam. Das Gewandhausorchester Leipzig, der
Sächsische Bergsteigerchor und die BigBand der Technischen Universität
Chemnitz treten während des Wochenendes auf der ITB Berlin auf.

Ansonsten haben sich „nur“ die üblichen Verdächtigen als Aussteller im Theatertourismus angekündigt, manche gar nicht direkt sondern sind integriert in die Stände der jeweiligen Stadt und mit etwas Glück trifft der Besucher den Abgeordneten. Das ist leider ärgerlich und seit Jahren festgefahren. Fragt man nach den Sommertheater, kann man Glück haben und bekommt einen Flyer in die Hand. Ansonsten muss der Besucher das Wissen, dass es da und dort eine riesige Freilichtbühne mit 100 Vorstellungen gibt, schon mitbringen. Da sieht man auch die Priorität der Werber: Für eine Theatervorstellung reist doch kaum einer extra an und bleibt in der Region zum Urlaub! Oder etwa genau umgekehrt?

 

ITB 2016 Luftballons Veröffentlichung kostenfrei_

Freikarten an Luftballons zur 50 Jahrfeier (Veröffentlichung kostenfrei)

Kulturinteressierte Reisende und Fachbesucher finden in Halle 16 das neue Zuhause der Culture Lounge. Aber so richtig Theater gibt es da nicht viel. U.a. Nibelungen-Festspiele Worms, Oper im Steinbruch St. Margarethen, Sorbisches National-Ensemble gGmbH, Staatsoperette Dresden, Staatsoper im Schillertheater.

Deutsche Unternehmen präsentieren sich in der Halle des jeweiligen Bundeslandes. Berlin in Halle 12 mit Hauptmann von Köpenick Musical, Quatsch Comedy Club, Berlin Stars, Berlin Highlights. In Hamburg ist die Stage Entertainment wieder dabei – anscheinend nur dort, trotz vier verteilten Standorten bundesweit. Ärgerlich bisher war immer der mickrige Stand – ob sich das dieses Jahr ändert? Weiterhin sind dort in Halle 6.2 Schmidts Tivoli, das Thalia Theater und die Hamburgische Staatsoper zu finden.

Im Bundesland NRW in Halle 8 ist auch in diesem Jahr wieder Mehr Entertainment zu Gast sowie das Bodyguard-Musical.

Messe Berlin © Frank Wesner_Eigene Stände haben auch Das Meininger Theater, Theater Erfurt (mit dem Domstufenfestival!), Theater Bremen GmbH, Semperoper Dresden, Gewandhaus zu Leipzig, Wien Holding Kulturbetriebe, Arena di Verona Opera, Blue Man Group Chicago und Blue Man Productions in der USA-Halle. Mitarbeiter von Gärtnerplatztheater München und Landestheater Linz sind auch vor Ort. Also Augen auf bei der Suche.

Folgendes ist übrigens geregelt: „Die ITB Berlin 2016 endet am Sonntag, 13. März um 18.00 Uhr. Aussteller, die ihre Stände vorzeitig verlassen und/oder abbauen, werden mit einer Vertragsstrafe belegt.“ Die ITB Berlin 2017 findet statt Mittwoch, 8. März, bis Sonntag, 12. März 2017.

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50 Jahre ITB Berlin

 

 

Fotos zur Sache Makropulos in Berlin

„Die Sache Makropulos“
Musik und Libretto von Leoš Janáček nach der Komödie von Karel Capek

Premiere am 19. Februar 2016 an der Deutschen Oper Berlin

Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung: David Hermann; Ausstattung: Christof Hetzer; Videodesign: Martin Eidenberger; Licht: Ulrich Niepel; Chöre: William Spaulding; Dramaturgie: Anne Oppermann, Yvonne Gebauer

Emilia Marty: Evelyn Herlitzius, Albert Gregor: Ladislav Elgr, Dr. Kolenaty: Seth Carico, Vitek: Paul Kaufmann, Krista: Jana Kurucová, Jaroslav Prus: Derek Welton, Janek: Gideon Poppe, Hauk-Sendorf: Robert Gambill, Ein Theatermaschinist: Andrew Harris, Eine Aufräumefrau: Rebecca Raffell, Kammerzofe: Adriana Ferfezka

Fotos © Frank Wesner

Galerie

Grammy Awards 2016

Am 15. Februar 2016 wurde zum 58. Mal der US-amerikanische Musikpreis, der Grammy, in Los Angeles vergeben. Grundlage sind Veröffentlichungen zwischen dem 1. Oktober 2014 und dem 30. September 2015. Die Nominierungen wurden am 6. Dezember 2015 bekanntgegeben. Es gibt 83 KATEGORIEN!Hamilton the Musical 20150713 Broadway - CD

Bestes Musical-Theater-Album (Best Musical Theater Album): „Hamilton Original Broadway Cast mit Daveed Diggs, Renée Elise Goldsberry, Jonathan Groff, Christopher Jackson, Jasmine Cephas Jones, Lin-Manuel Miranda, Leslie Odom, Jr., Okieriete Onaodowan, Anthony Ramos & Phillipa Soo (Produzenten: Alex Lacamoire, Lin-Manuel Miranda, Bill Sherman, Ahmir Thompson, Tarik Trotter; Text und Musik: Lin-Manuel Miranda)

nominiert waren außerdem:Grammy 2016 Nominierungen Best Musical Theater Album
An American in Paris“ Original Broadway Cast mit Leanne Cope, Max von Essen, Robert Fairchild, Jill Paice & Brandon Uranowitz (Produzenten: Rob Fisher, Scott Lehrer; Musik: George Gershwin; Text: Ira Gershwin)
Fun Home“ Original Broadway Cast mit Michael Cerveris, Judy Kuhn, Sydney Lucas, Beth Malone & Emily Skeggs (Produzenten: Philip Chaffin, Tommy Krasker; Musik: Jeanine Tesori; Text: Lisa Kron)
The King and I“ 2015 Broadway Cast mit Ruthie Ann Miles, Kelli O’Hara, Ashley Park, Conrad Ricamora & Ken Watanabe (Produzenten: David Caddick, David Lai, Ted Sperling; Musik: Richard Rodgers; Musik: Oscar Hammerstein II)
Something Rotten!“ Original Broadway Cast mit Heidi Blickenstaff, Christian Borle, John Cariani, Brian d’Arcy James, Brad Oscar & Kate Reinders (Produzenten: Kurt Deutsch, Karey Kirkpatrick, Wayne Kirkpatrick, Lawrence Manchester, Kevin McCollum, Phil Reno; Text und Musik: Karey Kirkpatrick, Wayne Kirkpatrick)

Amy 20150716 Kino - Banner

Bester Musikfilm (Best Music Film):
Amy von Amy Winehouse (Regie: Asif Kapadia; Produzent: James Gay-Rees)

nominiert waren außerdem:
Mr. Dynamite: The Rise of James Brown von James Brown“ (Regie: Alex Gibney; Produzenten: Peter Afterman, Blair Foster, Mick Jagger, Victoria Pearman)
Sonic Highways von den Foo Fighters“ (Regie: Dave Grohl; Produzenten: John Cutcliffe, John Silva, Gaby Skolnek, Kristen Welsh)
What Happened, Miss Simone?“ von Nina Simone (Regie: Liz Garbus; Produzenten: Liz Garbus, Amy Hobby, Jayson Jackson, Justin Wilkes)
The Wall Live von Roger Waters“ (Regie: Sean Evans, Roger Waters; Produzenten: Clare Spencer, Roger Waters)

Bester zusammengestellter Soundtrack für visuelle Medien (Best Compilation Soundtrack for Visual Media): Glen Campbell: „I’ll Be Me“ (verschiedenen Interpreten)
nominiert waren außerdem: „Empire: Season 1“, „Fifty Shades of Grey“, „Pitch Perfect 2“ und „Selma“Imitation Game - Ein streng geheimes Leben 20150122 Kino - Plakat 1

Bester komponierter Soundtrack für visuelle Medien (Best Score Soundtrack for Visual Media):Birdman“ von Antonio Sanchez
nominiert waren außerdem: „The Imitation Game“ von Alexandre Desplat, „Interstellar“ von Hans Zimmer, „The Theory of Everything“ von Jóhann Jóhannsson und „Whiplash“ von Justin Hurwitz

Bester Song geschrieben für visuelle Medien (Best Song Written for Visual Media): „Glory“ von Common & John Legend (Autoren: Lonnie Lynn, Che Smith, John Stephens; Film: Selma)
nominiert waren außerdem: „Earned It“ von The Weeknd (Autoren: Ahmad Balshe, Stephan Moccio, Jason Quenneville, Abel Tesfaye; Film: Fifty Shades of Grey), „Love Me like You Do“ von Ellie Goulding (Autoren: Savan Kotecha, Max Martin, Tove Nilsson, Ali Payami, Ilya Salmanzadeh; Film: Fifty Shades of Grey), „See You Again“ von Wiz Khalifa featuring Charlie Puth (Autoren: Andrew Cedar, Justin Franks, Charles Puth, Cameron Thomaz; Film: Fast & Furious 7) und „Til It Happens to You“ von Lady Gaga (Autoren: Stefani Germanotta, Diane Warren; Film: The Hunting Ground)

Beste Opernaufnahme (Best Opera Recording): Ravel: „L’Enfant et les Sortilèges; Shéhérazade“ mit Isabel Leonard, dem Saito Kinen Orchestra, dem SKF Matsumoto Chorus und dem SKF Matsumoto Children’s Choir unter Leitung von Seiji Ozawa (Produzent: Dominic Fyfe)Jenufa_DVD DOB 109069 Regie von Christof Loy
nominiert waren außerdem:
Janáček: „Jenůfa“ mit Will Hartmann, Michaela Kaune, Jennifer Larmore und Orchester und Chor der Deutschen Oper Berlin unter Leitung von Donald Runnicles (Produzentin: Magdalena Herbst), Monteverdi: „Il ritorno d’Ulisse in patria“ mit Jennifer Rivera, Fernando Guimarães und Boston Baroque unter Leitung von Martin Pearlman (Produzent: Thomas C. Moore), Mozart: „Die Entführung aus dem Serail“ mit Diana Damrau, Paul Schweinester, Rolando Villazón und dem Chamber Orchestra of Europe unter Leitung von Yannick Nézet-Séguin (Produzent: Sid McLauchlan) und von Steffani: „Niobe, regina di Tebe“ mit Karina Gauvin, Philippe Jaroussky und dem Boston Early Music Festival Orchestra unter Leitung von Paul O’Dette und Stephen Stubbs (Produzentin: Renate Wolter-Seevers)

Bestes Gesangsalbum – Traditioneller Pop (Best Traditional Pop Vocal Album): „The Silver Lining: The Songs of Jerome Kern“ von Tony Bennett & Bill Charlap
nominiert waren außerdem: „Shadows in the Night“ von Bob Dylan, „Stages“ von Josh Groban, „No One Ever Tells You“ von Seth MacFarlane, „My Dream Duets“ von Barry Manilow und anderen

Hamilton the Musical 20150713 Broadway - Banner mit Stern.jpg

10.02.16 – 1 UA – 1 P – 1 GS

Toi.Toi.Toi heute nach Berlin & Co.
Uraufführung „Elektra“ an der Neuköllner Oper, Premiere „Salon Pitzelberger“ | quasi konzertant mit gleichzeitiger Eröffnung des Offenbach Festivals (10.-17.02.2016) und die Berliner „Cabaret“-Inszenierung aus der Bar jeder Vernunft gastiert bis 13.02.2016 in Wiesbaden (Regie & Choreographie: Vincent Paterson, Musikalische Leitung: Adam Benzwi, Produktionsleitung & Szenische Einstudierung: Thimo Pommerening; mit Sally Bowles: Franziska Lessing, Conferéncier: Michael Kargus, Cliff Bradshaw: Jens Schnarre, Fräulein Schneider: Regina Lemnitz, Herr Schultz: Peter Kock, Fräulein Kost: Anja Karmanski, Helga: Juliane Maria Wolff, Frenchie: Johannes Brüssau u.a.)

Wie entscheidet Elektra?

Wie entscheidet Elektra?

Obwohl der Abend mit Xenakis‘ Kassandra-Monolog aus der „Orestia“ beginnt, geht es mit, über, um und um Elektra herum. Zwei Sängerdarsteller in vielen Situationen begleitet von drei Musiker_innen mit unterschiedlichen Aufgaben.

Elektra
Ein Abend mit Musik von Gluck, Xenakis und Kanajan

Uraufführung am 10. Februar 2016 im Studio der Neuköllner Oper Berlin – bis 28. März 2016 – Ein Abend in Koproduktion mit der Musiktheaterformation LWOWSKI•KRONFOTH•MUSIKTHEATERKOLLEKTIV

Fassung von Chatschatur Kanajan (Musik) | Konzept und Regie: Julia Lwowski | Ausstattung: Yassu Yabara | Musikalische Leitung: Roman Lemberg | Dramaturgie: Johanna Ziemer
Mit Gina-Lisa Maiwald und Thorbjörn Björnsson sowie an den Instrumenten Roman Lemberg, Ni Fan und Miako Klein

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Elektra 20160208 188 Neuköllner Oper Berlin © Frank Wesner_

Repertoire tauglicher Onegin

Viel zu schnelle, unverzeihliche Eifersucht und zwei Schüsse – ärgerlich – im Dunkeln. Titelrolle Jewgeni Onegin muss seiner angebeteten Tatjana den Vortritt und langweiligen Einheitsraum lassen, denn Asmik Grigorian ist größte Klasse und der Grund, die Neuinszenierung von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin zu sehen. Auf offener Szene wird „das Haus des Fürsten Gremin“ sichtbar nacheinander von der Technik und Requisite abgebaut – Musik ausfüllen oder was soll das mir erzählen? Vergeblich nach Sinn bei Zeit und Raum zu fragen, aber entbehrlicheres als den leichten Regenvorhang selten gesehen.

Jewgeni Onegin
Lyrische Szenen in drei Akten von 1879, Musik von Pjotr I. Tschaikowski, Libretto von Pjotr I. Tschaikowski und Konstantin S. Schilowski nach dem gleichnamigen Roman in Versen von Alexandr S. Puschkin

Premiere am 31. Januar 2016 an der Komischen Oper Berlin – eine Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich

Inszenierung: Barrie Kosky | Musikalische Leitung: Henrik Nánási, Antonello Manacorda | Bühnenbild: Rebecca Ringst | Kostüme: Klaus Bruns | Dramaturgie: Simon Berger | Chöre: David Cavelius | Licht: Franck Evin

Besetzung
Jewgeni Onegin: Günter Papendell | Tatjana: Asmik Grigorian | Olga: Karolina Gumos | Lenski: Aleš Briscein | Larina: Christiane Oertel | Fürst Gremin: Alexey Antonov | Filippewna: Margarita Nekrasova | Zarezki: Yakov Strizhak | Triquet: Christoph Späth | Ein Hauptmann: Jan-Frank Süße, Carsten Lau | Guillot: Yuhei Sato

Ich finde meine Fotos leider fade, habe trotzdem einige ausgesucht, um einen Eindruck zu vermitteln.

Hautnahes Rätselraten in der Redaktion

Deutsche und deutschtürkische Jugendliche treffen nachts in einem Freibad, in das sie eingestiegen sind, unerwartet aufeinander. Gemeinsam durchstreifen sie ihre Stadt und feiern sich und das Leben. Aber das ist zwanzig Jahre her. Und jetzt, an einem nasskalten Novemberabend, kurz vor Franks Vereidigung zum Innenminister, treffen sich die beiden zufällig wieder und gehen auf einen Sprung in Leylas Wohnung. Anschließend erleidet Frank einen Zusammenbruch…

Autor und Regisseur Michael Höppner verlegt die Ermittlung der Vorfälle im Stück in die Redaktion einer deutschen Zeitung: sechs junge Journalist*innen, durchaus mit »Migrationshintergrund«, versuchen, die Fakten und Vorgänge zu ermitteln, die zum Zusammenbruch des jungen Starpolitikers Frank führten. Schwarze Wasser 20160119 728 Neuköllner Oper Berlin © Frank Wesner_Sie steigen in die Charaktere ein und spielen die Situationen nach. Erleben hautnah.

Das schwarze Wasser

Musiktheater von Vivan und Ketan Bhatti nach dem Schauspiel von Roland Schimmelpfennig, Fassung: Michael Höppner
Uraufführung 21. Januar 2016 an der Neuköllner Oper Berlin (bis 21. Februar 2016)
Regie: Michael Höppner | Musikalische Leitung: Yonatan Cohen | Ausstattung: Judith Philipp | Dramaturgie: Bernhard Glocksin
Mit Hrund Ósk Árnadóttir, Robert Elibay-Hartog, Marielou Jacquard, Magnús Hallur Jónsson, Katarina Morfa, Angelos Samartzis

(Text vom Theater)

Schwarze Wasser 20160119 380 Neuköllner Oper Berlin © Frank Wesner - Banner_

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Toi.Toi.Toi heute nach Linz, Graz, Koblenz, Berlin und Leipzig.
In Linz österreichische Erstaufführung „Grand Hotel“ im Schauspielhaus Promenade Linz (Regie: Andy Hallwaxx, Musikalische Leitung: Bela Fischer jr., Choreografie: Simon Eichenberger, Bühne: Karl Fehringer, Judith Leikauf, Kostüme: Silvia Fritz), in Graz Übernahme-Premiere „Funny Girl“ in der Oper (ursprünglich aus Dortmund, mit Frederike Haas, Marc Seitz), in Koblenz Premiere „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ im Theater der Stadt (von Kurt Weill und Bertolt Brecht; Regie: Marcus Lobbes, Musikalische Leitung: Leslie Suganandarajah), in Berlin Premiere „Vor Sonnenuntergang“ im Schlosspark-Theater (von Gerhart Hauptmann, Regie: Thomas Schendel; Bühne & Kostüm: Stephan von Wedel, mit Dieter Hallervorden, Katharina Schlothauer, Franziska Troegner sowie Irene Christ, Harald Effenberg, Martin Gelzer, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Anne Rathsfeld, Maria Steurich & Achim Wolff) und in Leipzig Wiederaufnahme „Der Wildschütz“ an der Musikalischen Komödie.

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Zum Tode von Stella Doufexis

Die Komische Oper Berlin in ihrem Nachruf:

„Nach ihrem Gesangsstudium in Berlin begann Stella Doufexis ihre Karriere 1995 am Theater Heidelberg. Schnell gehörte sie zu den glanzvollsten und gefragtesten Sängerinnen ihrer Generation. Sie gastierte an den großen Opernhäusern in Deutschland und Europa, so in München, Salzburg, Barcelona, Frankfurt, Stuttgart und Brüssel und arbeitete während vieler Jahre mit den namhaftesten Künstlern, Klangkörpern und Ensembles der Welt zusammen.

Der Komischen Oper Berlin war sie in den Jahren 2005 bis 2012 als Ensemblemitglied, später als Gastsolistin, verbunden: Als Cherubino in Die Hochzeit des Figaro, als Dorabella in Così fan tutte, als Muse und Niklaus in Hoffmanns Erzählungen, als Medea in Theseus und bei vielen Foyer-, Kammer- und Sinfoniekonzerten …, als Octavian in Der Rosenkavalier, in den der Titelpartien Xerxes und Carmen, sowie, im Jahre 2009, als Hamlet zur Uraufführung der gleichnamigen Oper aus der Feder ihres Ehemannes Christian Jost. …

Nach langer Krankheit ist Stella Doufexis am 15. Dezember 2015 verstorben.“

Xerxes mit Stella Doufexis © Frank Wesner

Mozart und Berlin – arm und sexy

Schauspieldirektor im Schloss Charlottenburg 20151029 Berlin Schloss Charlottenburg - Orangerie - flyer_frontseiteBerlin sucht den Mozart-Botschafter, um eine anerkannte Mozartstadt zu werden. Arm und sexy sind sie ja beide. Immerhin hielt sich der Maestro sogar persönlich im 18. Jahrhundert hier auf. So wurde ein fiktiver Wettbewerb initiiert und drei Sänger_innen treten zum Finale beim moderierenden Schauspieldirektor auf, der sogar ab und zu mitsingt.

50 und 30 Minuten dauert der kleine Spaß über Sänger, Zickereien, Wettbewerbe, Berlin, die Oper usw. Leichtfüßig adaptiert für das Jahr 2015 von Andreas Hass. Die Arien werden zum Teil nicht nur still stehend gesungen, sondern das Vierer-Ensemble reagiert und bewegt sich. Produzent Christoph Hagel hat nicht nur die musikalische sondern auch die szenische Leitung in der historischen Orangerie – heute einem eher leeren, schlauchigen Raum ähnelnd.

Baumann moderiert sehr gekonnt und charmant, ist so, wie das Publikum ihn kennt, und damit kokettiert er. Auch ist das Bangen mit ihm, ob er den Faden (und Text) verliert, mal wieder da. Komischerweise waren alle Image-Fotos mit ihm im Rokokokostüm und blauer Sonnenbrille. Zum Glück ist davon nichts auf der Bühne und er begrüßt sein Publikum im schwarzen Anzug.

Schöner Abend, nett, gut besetzt, ein theatral-musikalischer Spaß.

Schauspieldirektor im Schloss Charlottenburg 20151029 Berlin Schloss Charlottenburg - Orangerie - Marlon_da_Silva_Maia_Sarah_Behrendt_Helmut_Baumann_Anna_Krauja_Foto_Niklas_Faralisch_0456_„Der Schauspieldirektor“ von W.A. Mozart, KV 486 und Konzertarien, Textfassung: Andreas Hass, mit vielen Textbeiträgen Helmut Baumanns – mit Pause

Inszenierung und musikalische Leitung: Christoph Hagel
Junges Sinfonieorchester Berlin

Helmut, Schauspieldirektor: Helmut Baumann
Anna Herz, Sopran: Anna Krauja
Sarah Silberklang, Sopran: Sarah Behrendt
Marlon Buff-Maia, Bariton: Marlon da Silva Maia

Termine: 29.10. | 30.10. | 07.11. | 14.11.2015, 18:00 Uhr Dinner (optional) | 20:00 Uhr Aufführung
01.11. | 15.11.2015, 18.00 Uhr Aufführung (ohne Dinner)

Ort: Große Orangerie, Spandauer Damm 22-24, 14059 Berlin

Fotos zur freien Verwendung freigegeben von Niklas Faralisch

Schauspieldirektor im Schloss Charlottenburg 20151029 Berlin Schloss Charlottenburg - Orangerie - Baumann quer

Almavivas Commedia per musica

Das schier wahnwitzige Geschehen des „Tollen Tages“ (und der Nacht) mit den Eheleuten Graf und Gräfin Almaviva, den Angestellten und Brautleuten Susanna und Figaro, dem Ex-Paar Marcellina und Bartolo, dazu der Page Cherubino und so einige weitere Typen.
Und Graf Almaviva verwickelt sich immer mehr – auch in Liegestühle. Ildebrando D’Arcangelo wieder im körperlichen, gestischen, gesanglichen Höchsteinsatz.

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

„Le Nozze di Figaro“ – Commedia per musica in vier Akten von Lorenzo Da Ponte, Musik von Wolfgang Amadeus Mozart

Premiere am 7. November 2015 der Staatsoper im Schiller Theater Berlin

Musikalische Leitung: Gustavo Dudamel | Inszenierung: Jürgen Flimm | Regiemitarbeit: Gudrun Hartmann | Bühnenbild: Magdalena Gut | Kostüme: Ursula Kudrna | Choreographie: Catharina Lühr | Licht: Olaf Freese | Chor: Frank Flade | Dramaturgie: Detlef Giese

Besetzung:
Graf Almaviva: Ildebrando D’Arcangelo | Gräfin Almaviva: Dorothea Röschmann | Susanna: Anna Prohaska | Figaro: Lauri Vasar | Cherubino: Marianne Crebassa | Marcellina: Katharina Kammerloher | Basilio: Florian Hoffmann | Don Curzio: Peter Maus | Bartolo: Otto Katzameier | Antonio: Olaf Bär | Barbarina: Sónia Grané

24.10.15 – 2 UA – 9 P – 2 WA

Toi.Toi.Toi für Anna Gütter, Constanze Weidknecht, Tobias Bieri, Heiko Stang, Bernhard Modes, Tamás Mester, Adam Benzwi, Beate Luszeit und über 100 Kollegen.
Für „Ball im Savoy“ am Landestheater Coburg (Regie: Tobias Materna), „Sweeney Todd“ am Theater Freiburg (hoffentlich sehe ich es), „Kiss me, Kate“ am Staatstheater Kassel, „Candide“ am Opernhaus Hannover,  „Frankenstein Junior“ am Theater Hof (Regie: Holger Seitz, Musikalische Leitung: Roland Vieweg, Choreographie: Tamás Mester), „Sonnenallee“ am Vogtlandtheater Plauen, „Zarah 47“ im Kulturwerk Lutherstadt-Eisleben, „Whistle Down the Wind“ auf der Musikbühne Brno, zur Übernahme vom Theater Krefeld „Das Geheimnis des Edwin Drood“ in Mönchengladbach (P 14.2.2015 bzw. davor an den Städtische Bühnen Münster), UA „Max & Moritz – Bad Boys“ auf der Brechtbühne Augsburg (Regie: Sigrun Fritsch), UA Liederabend „Theaterheld und Rampensau“ im Theater Ansbach, in Berlin Wiederaufnahme „Eine Frau, die weiß, was sie will“ an der Komischen Oper, Premiere „Rose und ihr hilfreicher Geist“ (“Rose und Walsh”) am Schlosspark Theater Berlin und zum sechsten und letzten Mal in der Spielzeit „Vasco da Gama“ an der Deutschen Oper Berlin.

wenigstens das Licht war gut

Pizzeria Anarchia 20151015 Neuköllner Oper - Besetzung_70 Minuten „Pizzeria Anarchia“ an der Neuköllner Oper als internationales Musiktanztheater mit nicht so viel Musik und nicht so wirklich Tanz plus ein nervend ermüdendes Sprachgewirr aus Italienisch, Deutsch und Englisch sind extrem ermüdend. (Wann ist endlich mit dem Sprachenmix Schluss?)
Selbst E-Gitarre und Bassklarinette sind zwar laut, aber können die Geschichte über einen Hausbesitzer und anachischen Hausbesetzern nicht wach halten. Das selbstreflektierende Theater über die eigene Produktion klebt an sich selbst wie Pizzateig, assoziativ eher zu sich selbst als zur Gentrifizierung, backt sich im eigenen Sud aus, ist nicht wirklich ironisch, kaum ansprechend oder gar erotisch (Was dem Tanztheater ureigens ist).
Zwei Musiker, ein performender Bariton und sieben auch singende Tänzer vom Balletto Civile aus Genua erzeugen unter Michela Lucentis Regie und bei Theaterleiter Bernhard Glocksins Dramaturgie einen höchst entbehrlichen Abend. Wenigstens das Licht von Matteo Attolini war spannend und gut. Eine investigative Fernsehreportage kann leicht schlauer und Punkt genauer sein.

Pizzeria Anarchia 20151015 Neuköllner Oper - BannerPizzeria Anarchia
Eine internationale Theaterproduktion von Balletto Civile, Fondazione Luzzati-Teatro della Tosse (I), Neuköllner Oper und Musiktheatertage Wien (A).
Urauführung am 15. Oktober an der Neuköllner Oper Berlin
Idee, Konzeption: Thomas Desi (A), Michela Lucenti und Maurizio Camilli (I) Bernhard Glocksin (D)
Regie, Choreographie: Michela Lucenti·Komposition: Michael Emanuel Bauer·Text: Thomas Desi und Balletto Civile·Dramaturgie: Bernhard Glocksin· Ausstattung: Chiara Defant·Sound Design, Ton: Tiziano Scali
Mit: Fabio Bergaglio, Florian Bergmann, Ambra Chiarello, Benoit Pitre, Maurizio Camilli, Alberto Cavenati, Michela Lucenti, Alessandro Pallecchi, Manuela Serra, Demian Troiano

Kulturförderbericht 2014 für Berlin ist erschienen am 13. Oktober 2015

Der Kulturförderbericht 2014 des Landes Berlin steht unter http://www.berlin.de/sen/kultur/kulturpolitik/ als Download zur Verfügung. Er betrachtet die zurückliegende Förderperiode, enthält wissenswerte Zahlen und Daten und gibt zugleich einen Ausblick auf ausgewählte Arbeitsschwerpunkte der Berliner Kulturverwaltung.

aus dem Bericht: „Deutschland ist mit 9.5 Milliarden Euro das Land mit der in absoluten Zahlen höchsten öffentlichen Kulturförderung weltweit. 25% aller klassischen Orchester und 14% aller Opernhäuser weltweit befinden sich in Deutschland, die ca. 150 Drei-sparten-Theater wurden sogar für den Unesco Weltkulturerbestatus vorgeschlagen. … Insgesamt dominiert in der Bevölkerung das Interesse an populären Kulturformen: Film/Kino und Rock/Pop-Musik sind am beliebtesten, Oper und Sprechtheater rangieren auf den letzten Plätzen. „Gute Unterhaltung“ wird als wichtigste Erwartung an einen Kulturbesuch genannt.“

Auszug aus den Statistiken:

Besuchszahlen der Theater 2011 2012 2013
Stiftung Oper in Berlin 700819 696514 726513
Große Sprechbühnen 862645 815860 843295
Kinder- und Jugendtheater 168903 179648 176624
Konzeptgeförderte Privattheater 147607 141290 139720
Friedrichstadtpalast 451767 445388 522209
Gesamt 2331741 2278700 2408361

Berlin Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten - Banner

31.07.15 – 1 UA – 2 P

Im weißen Rössl 20150731 Operettensommer Kufstein - PlakatToi.Toi.Toi heute nach Kufstein und Baden bei Wien.
Im österreichischen Kufstein Premiere „Im weißen Rössl“ beim Operettensommer Kufstein (Regie: Wolfgang Gratschmaier, musikalische Leitung: Ernst Theis; mit Josepha: Renée Schüttengruber, Leopold: Axel Herrig, Sigismund: Willi Gabalier (sein Bruder Andreas Gabalier ist Sänger volkstümlicher Musik), in Baden bei Wien Premiere „Hairspray“ im Stadttheater (innen, Regie: Ferdinando Chefalo, Musikalische Leitung: Michael Zehetner, Choreografie: Michael Kropf, Ausstattung: Dietmar Solt; Tracy Turnblad: Marja Hennicke, Edna Turnblad: René Rumpold, Wilbur Turnblad: Gernot Kranner, Corny Collins: Reinwald Kranner u.a.; 31. Juli 2015 – 05. September 2015), in Rheinsberg Opernuraufführung „Adriana“, in Berlin zwei Gastspiele von Musikala „Lampenfieber“ auf der Freilichtbühne an der Zitadelle Berlin (sieht das jemand? wie ist es?) und letztmalig im Berliner PrimeTimeTheater „GWSW – Folge 99: Honeymoon in Hassleben – Prenzlwichser in der Uckermark“.

22.07.15 – 4 P

Toi.Toi.Toi in die Schweiz, Deutschland und Österreich nach Walenstadt, Hildesheim, Amstetten und Bregenz.
In Walenstadt Premiere „Titanic“ am Walensee (Regie: Stanislav Mosa; mit Bianca Berndt, Marcus Kulp, Fabian Böhle, Benedikt Ivo u.a.), in Hildesheim Premiere „Linie 1“ vom TfN-Jugendchor (Regie: Gotthard Hauschild, Musikalische Leitung: Achim Falkenhausen, Choreografie: Annika Dickel, Ausstattung: Anne-Kathrin Gendolla), in Amstetten Premiere „Saturday Night Fever“ in der Johann-Pölz-Halle beim Musicalsommer Amstetten 2015 (Regie & Choreographie: Ramesh Nair, mit Gernot Romic als Tony Manero, Michael Heller als Bobby C u.a.) und in Bregenz Freilicht-Premiere „Turandot“ für 8000 Zuschauer auf der Seebühne (Regie: Marco Arturo Marelli).

Titanic 2015 auf der Walensee-Bühne in Walenstadt - Banner

Das MUSS man sehen: „Die Zauberflöte“ aus Spanien

Zauberflöte - La Flauta mágica 20150711 Neuköllner Oper Berlin - Besetzung60 Minuten mit sechs Darstellern, die singen, spielen und a-capella intonieren. Nicht umsonst ist die spanisch/katalanische Produktion „La Flauta Mágica“ von der Compagnia Dei Furbi mit dem „Premio Max 2014“ ausgezeichnet worden. Das beginnt schon mit einer fast ungestrichenen Ouvertüre für sechs Stimmen, die schon viel Spielfreude, Lust und Musikalität zeigt. Ohne das ein Dirigent ordnet oder sie sich einfach sehen können. Sie spüren und hören sich. Dann folgt die komplette Oper – „leicht“ gekürzt – mit allem, was dazu gehört. Da sie nur zu sechst sind, gibt es Doppelrollen und Crossdressing.

Auf dunkler, fast leerer Bühne machen die Szenen der Königin der Nacht (sie ist auch Papagena) und im Tempel gefangen zu sein, einfach Sinn. Einen begehbaren Schrank und eine multifunktionale Gardine gibt es noch. Der Rest ist ein unglaubliches Tempo, was sich nicht von Mozarts pathetischen Schmachten anstecken lässt. Kein Orchester, keine Tonzuspielungen – nur das Spiel mit den Tönen, Haltungen, Situationen. Zauberflöte - La Flauta mágica 20150711 Neuköllner Oper Berlin - PostkarteDas macht Sinn und die „Zauberflöte“ wird zur Liebesgeschichte im Hintergrund einer Machtprobe. Mit einer starken, hinterfragenden Pamina, einem witzigen Papageno, einem schmucken Prinzen und und und …

Ein Glück, dass in Berlins viertem Opernhaus eine vierte Version gastiert. Sie ist gegenüber den letzten Neuköllner Opern und den leidlich bedeutungsschwangeren Koproduktionen zur Abwechslung einfach mal zu empfehlen. Hoffentlich steckt soviel Kreativität weitere Macher dort an. Anzuraten ist es.

Als Zugabe erneut die Ouvertüre. Von mir aus hätten sie gleich alles noch einmal spielen können …

Zauberflöte - La Flauta mágica 20150711 Neuköllner Oper Berlin - Banner mit PremierendatumLa Flauta Mágica – Die Zauberflöte
Von Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder
Gastspiel: 14 x vom 11.7. bis 2.8.2015 in der Neuköllner Oper Berlin, Produktion der Compagnia Dei Furbi, Barcelona (Übertitel in deutscher Sprache)
Inszenierung: Gemma Beltran / Musikalische Leitung: David Costa / Arrangements: Paco Viciana / Bühne und Kostüm: Ramon Ivars, Oscar Merino, Gemma Beltran sowie Elisa Echegaray und Maria Albadalejo

03.07.15 – 6 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Neustrelitz, Wilfersdorf, Leipzig, Dresden, Wunsiedel, Schwerin und Ehrenfriedersdorf.
In Neustrelitz Premiere „Hallo, Dolly!“ im Schlossgarten (Regie: Wolfgang Lachnitt, Dolly Meyer: Dagmar Frederic, Horace Vandergelder: Bernd Könnes, Cornelius Hackl: Hardy Lang, Barnaby Tucker: Andrés Felipe Orozco), in Österreich Premiere „Frühjahrsparade“ beim Schlossfestival Wilfersdorf (3. Juli – 11. Juli, Regie: Richard Schmetterer), in Leipzig Premiere „Hair“ im Innenhof Grassimuseum (mit Studenten der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, 12x 3. – 17. Juli 2015), in Dresden Premiere „Wir sind mal kurz weg“ von der Comödie Open Air (von Tilmann von Blomberg und Titus Hoffmann; Do-So bis 16.8.), in Wunsiedel Premiere „Cabaret“ bei den Luisenburg-Festspielen (Regie: Robin Telfer; Sally Bowles: Anna Montanaro, Conférencier: Michael Kargus, Frl. Schneider: April Hailer -> Gisela Ehrensperger), in Schwerin Premiere „La Traviata“ Freilicht im Alten Garten (Regie: Georg Rootering) und in Ehrenfriedersdorf Wiederaufnahme „ELFEN-FEUER ZWISCHEN FELSEN“ im Naturtheater Greifensteine.

Als ob ich die Federn schon wo gesehen habe …

Hallo, Dolly! 20150703 Schlossgartenfestpiele Neustrelitz - Banner

Ermüdende Nachtgestalten: Golem in der Neuköllner Oper Berlin

Golem 20150611 Neuköllner Oper - BesetzungAlso konsequent weiter denken: Wenn Maschinen und Projektionen unsere Wahrnehmung beherrschen, dann kann also das Miniorchester schon vor dem Schluss gehen, die Sänger singen erst Halb- und dann Vollplayback und verschwinden auch schon vorm Ende. Verbeugen findet nur als Videoeinspielung statt … Konsequent wäre: gar nicht live spielen und das ganze ins Kino verlagern. Bloß da müssten sich die Macher mit professionell arbeitenden Künstlern messen, die dort Theater erfolgreich zeigen! Und die Neuköllner würden merken, was für ein Know-How aufzufahren ist, um Publikum zu gewinnen.

„Golem“ an der Neuköllner Oper (11. Juni bis 5. Juli 2015) ist selbst als 60 minütige Aufführung eine komplette Enttäuschung – trotz der gefälligen Musik von Nicolae Bretan (1887- 1968).

Auch sind Martin Gerke und Ulrike Schwab Lichtblicke in diesem düsteren Nichts an Inszenierung, die gleichzeitig in drei versetzten Zeitsträngen stattfindet. Und wer hat James Clark und Lars Feistkorn überhaupt besetzt?

Fragen und Schrecken über diese ärgerliche Produktion bleiben. Warum will sich da mit aller Macht jemand abschaffen? Zum Nachdenken regt mich das eher ab (oder eben auch auf).

Golem 20150611 Neuköllner Oper - Banner

Uraufführungen am 21. Juni …

Logo VisitenkarteUraufführungen am 21. Juni sind u.a. vor 37 Jahren „Evita“ im Prince Edward Theatre, London (21.06.1978) und vor genau 10 Jahren „Erwin Kannes – Der Trost der Frauen“ (auch bekannt als „Letterland„) in der Neuköllner Oper, Berlin-Neukölln (21.06.2005).
Aber auch vor 147 Jahren „Die Meistersinger von Nürnberg“ im Hof- und Nationaltheater München (21.06.1868)
Heute vor einem Jahr (21.06.2014) hatten Premiere „My Fair Lady“ auf der Freilichtbühne am Roten Tor, Augsburg, „Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat“ bei den FreilichtSpiele Tecklenburg, „Sekretärinnen“ auf der Freilichtbühne Mannheim, „Evita“ am Harzer Bergtheater Thale, „Shockheaded Peter“ am Staatstheater Cottbus, „Kiss Me, Kate“ bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall sowie „Don Juan“ [Ballett] an der Komischen Oper, Berlin-Mitte (Uraufführung).

Heute ist dort an der Komischen Oper Berlin Uraufführung „My Square Lady“. Vor 6 Jahren war Uraufführung der Oper „Hamlet“ (21.06.2009).

19.06.15 – 5 P – Konzert – 2 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Berlin, Baden, Bad Hersfeld, Greven, Köln, Fulda und Magdeburg.
Für Berlin wurde die 2008er Basler Inszenierung von Gonouds „Faust“ gründlich überarbeitet und hat mit locker 100 Darstellern auf der Bühne und ca. 100 Personen rundherum Premiere (Regie: Philipp Stölzel, Co-Regie: Mara Kurotschka, Dirigent: Marco Armiliato, Faust: Teodor Ilincai, Marguérite: Krassimira Stoyanova, Méphisto: Ildebrando D’Arcangelo, Valentin: Markus Brück).
Ebenfalls in Berlin Premiere „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ am Kleinen Theater (Regie: Matthias Witting; Mit: Mirko Böttcher, Eva Blum, Boris Freytag, Michael Gerlinger, Julia Katzer),
in Baden bei Wien „Die Fledermaus“ in der Sommerarena (Regie: Alexandra Liedtke, Musikalische Leitung:  Franz Josef Breznik, Choreografie: Michael Kropf, 19. Juni 2015 – 03. September 2015),
in Bad Hersfeld „Cabaret“ in der Stiftsruine (jetzt mit Pause – bis Mitternacht, Regie: Gil Mehmert, Co-Regie: Erik Petersen, Musikalische Leitung: Christoph Wohlleben, Choreographie: Melissa King; Conférencier: Helen Schneider, Sally Bowles: Bettina Mönch, Cliff Bradshaw: Rasmus Borkowski, Frl. Schneider: Judy Winter, Herr Schultz: Helmut Baumann),
in Greven „Fame“ vom Münsterländischen Freilichtbühne Greven-Reckenfeld e. V.,
im WDR Köln das Konzert „Herz über Bord“ in der Philharmonie Köln (Operette von Eduard Künneke),
in Fulda Wiederaufnahme „Die Päpstin“ (von Dennis Martin, Johanna: Sophie Berner / Isabel Trinkaus, Gerold: Ron Holzschuh) und
Magdeburg Wiederaufnahme „The Rocky Horror Show“ auf dem Domplatz (Regie: Ulrich Wiggers)
Letztmalig in Dresden an der Staatsoperette „Eine Nacht in Venedig“ und in Dortmund „Anatevka – Fiddler on the Roof“ im Opernhaus.

14.06.15 – 2 P

Toi.Toi.Toi heute nach Kloster Oesede in Georgsmarienhütte für „Rabatz im Zauberwald“ auf der Waldbühne Kloster Oesede (Märchenmusical von Wolfgang Barth (Text) und Klaus Rüter (Musik), Regie & Choreografie: Lars Linnhoff, Musikalische Leitung & Choreografie: Sabrina Vieweber) und in Berlin Premiere des Theaters auf dem Theater mit „Ariadne auf Naxos“ der Staatsoper im Schiller-Theater (Regie: Hans Neuenfels; mit der Gattin als Haushofmeister).

Danke Robert Carsens Inszenierung „Die Liebe zu den drei Orangen“

Seltener Abschiedsschmerz für viel zu lange von Robert Carsens Inszenierung „Die Liebe zu den drei Orangen“ („L’Amour des Trois Oranges“) an der Deutschen Oper Berlin (Premiere am 9. Dezember 2012).
mit Ante Jerkunica, Thomas Blondelle / Martial Defontaine, Dana Beth Miller, Markus Brück, Burkhard Ulrich, Bastiaan Everink, Marko Mimica, Barbara Krieger, Rachel Hauge, Alexandra Hutton, Heidi Stober, Andrew Harris, Seth Carico, Stephanie Lauricella, Jörg Schörner, Sunnyboy Dladla, Gideon Poppe, Matthew Peña, Álvaro Zambrano, Matthew Newlin, Noel Bouley, Thomas Lehman, Carlton Ford, Simon Pauly, ZhengZhong Zhou, dem Chor der Deutschen Oper Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper Berlin, dem ebenso großartigen Opernballett der Deutschen Oper Berlin, der allseits einsetzbaren spielfreudigen Statisterie der Deutschen Oper Berlin und den MITARBEITERN RUNDHERUM und ÜBERALL.
DANKE für’s dabei sein dürfen. DANKELiebe zu den drei Orangen 20150612 Deutsche Oper Berlin - Schlussdeko

Der Weltenbauer Award am 9. Juni 2015 in Berlin

Weltenbauer Logo Weltenbauer Preis kleinDer von der Deutsche Theatertechnische Gesellschaft e.V. (DTHG) verliehene Weltenbauer Award prämiert die originellste und überzeugendste technische Umsetzung einer künstlerischen Idee in einer Aufführung eines Theaters, einer Show oder Event-Produktion. Diese bühnentechnische Lösung muss live in einer Aufführung eingesetzt und ihre Anwendung dokumentiert werden.

Weltenbauer Logo Weltenbauer-Preis_2 Die 10 nominierten Produktionen für den Weltenbauer Award 2015 lauten:
„Babylon“ – Bayerische Staatsoper München
„Götterdämmerung“ – Anhaltisches Theater Dessau
„Jekyll & Hyde“ – TPT Theater und Philharmonie Thüringen GmbH (Landestheater Altenburg und die Bühnen der Stadt Gera)
„Lichtgrenze“ – Stadt Berlin
„Madame Butterfly“ – Theater Kiel
„Orpheus steigt herab“ – Münchner Kammerspiele
„[The] Rolling Floyd“- Theater Drachengasse Wien
„Shockheaded Peter (Struwwelpeter)“ – Staatstheater Cottbus
„Die Soldaten“ – Bayerische Staatsoper
„Das Wunder von Bern“ – Stage Entertainment

3 der nominierten Aufführungen werden mit einem Preis ausgezeichnet.

Die Preisverleihung findet statt am Dienstag, 9. Juni 2015, um 18.30 Uhr auf der Safety in Action Bühne in Halle 3.2. der Messe Berlin

Weltenbauer-Preis stage-set-scenery_email_signatur_partner_de

Vier Mal Musical und nicht für Pia Douwes und nichts für die Operette – der Österreichische Musiktheaterpreis 2015

12 Kategorien, 2 Sonderpreise und ein Lebenswerk- und einen neuen Musical-Preis. Der Österreichische Musiktheaterpreis wird seit 2013 für herausragende Leistungen in Oper, Operette, Musical und Ballett verliehen. Er wird von privaten Sponsoren finanziert. Die Preisträger erhalten eine Skulptur, den Goldenen Schikaneder.
Teilnahmeberechtigt sind alle darstellenden Künstlerinnen und Künstler an den österreichischen Stadt-, Landes- und Bundestheatern, wobei jedes Theater je eine Nominierung pro Kategorie einreichen kann. Die Gewinner werden aus einer Jury von Künstlerinnen und Künstlern ermittelt. Neu 2015 wird außerdem der Kronen Zeitung Musical Preis vergeben.
Die dritte Verleihung des Österreichischen Musiktheaterpreises fand am 8. Juni 2015 (einen Tag später als der Broadway-Tony) im Ronacher statt und wurde von Christoph Wagner-Trenkwitz moderiert. Das VBW Orchester musiziert unter der Leitung von Koen Schoots. Wer ist mit was aufgetreten?

Preisträger 2015 (in Musicals)
Beste männliche Hauptrolle: Jochen Schmeckenbecher – Mann von la Mancha (Don Quixote/Cervantes) an der Bühne Baden
Beste Ausstattung: Der Besuch der alten Dame im Ronacher (Peter J. Davison/Bühne und Uta Loher und Conny Lüders/Kostüme), Platee im Theater an der Wien (Gideon Davey)
Beste Gesamtproduktion: Sweeney Todd an der Volksoper Wien
Krone Musicalpreis: Uwe KrögerÖsterreichischer Musiktheaterpreis 20150608 Wien - Artikel Kronen Zeitung

Die NOMINIERTEN:
(Preisträger mit *)

BESTE AUSSTATTUNG
Oper Graz – Annemarie Woods – La Favorite
* Raimund Theater, Ronacher – Peter J. Davison (Bühne) / Uta Loher & Conny Lüders (Kostüm) – Der Besuch der alten Dame
* Theater an der Wien – Gideon Davey – Platée

BESTE BALLETTPRODUKTION
Landestheater Linz – Mei Hong Lin – Carmina Burana
Oper Graz – Darrel Toulon – Die Liebe einer Königin
* Theater an der Wien – Hamburg Ballett/John Neumeier – Die Kameliendame

BESTE GESAMTPRODUKTION
Oper Graz – Jenůfa
Theater an der Wien – Platée
* Volksoper Wien – Sweeney Todd

BESTE MÄNNLICHE HAUPTROLLE
* Bühne Baden – Jochen Schmeckenbecher – Don Quixote/Cervantes – Der Mann von la Mancha
Oper Graz – Yijie Shi – Fernand – La Favorite
Theater an der Wien – Marcel Beekman – Platée – Platée

BESTE MÄNNLICHE NEBENROLLE
Raimund Theater, Ronacher – Hans Neblung – Matthias Richter, Bürgermeister – Der Besuch der alten Dame
* Theater an der Wien – Bo Skovhus – Nick Shadow – The Rake’s Progress
Volksoper Wien – Boris Eder – Baron Koloman Zsupan – Gräfin Mariza

BESTER MÄNNLICHER NACHWUCHS
Landestheater Linz – Oliver Liebl – Blechmann – The Wiz – Der Zauberer von Oz
* Salzburger Landestheater – Alexey Birkus – Gremin – Eugen Onegin
Theater an der Wien – Andrew Owens – Don Ramiro – La cenerentola und Tito Vespasiano | La clemenza di Tito (für 2 Rollen nominiert)

BESTE MUSIKALISCHE LEITUNG
Oper Graz – Dirk Kaftan – Jenůfa
Theater an der Wien – René Jacobs – Idomeneo
* Volksoper Wien – Hans Graf – Feuersnot

BESTE REGIE
Oper Graz – Johannes Erath – Lohengrin
Stadttheater Klagenfurt – Tobias Kratzer – Die Csárdásfürstin
Theater an der Wien – Damiano Michieletto – Idomeneo

BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE
Oper Graz – Gal James – Jenůfa – Jenůfa
Raimund Theater, Ronacher – Pia Douwes – Claire Zachanassian – Der Besuch der alten Damen
* Tiroler Landestheater – Jennifer Maines – Kundry – Parsifal

BESTE WEIBLICHE NEBENROLLE
* Landestheater Linz – Bernadett Fodor – Erda – Das Rheingold
Oper Graz – Tatjana Miyus – Musetta – La Bohème
Volksoper Wien – Martina Mikelic – Florence Pike – Albert Herring

BESTER WEIBLICHER NACHWUCHS
Landestheater Linz – Martha Hirschmann – Dido – Dido und Aeneas
* Oper Graz – Dshamilja Kaiser – Leonor de Guzman – La Favorite
Raimund Theater, Ronacher – Milica Jovanovic – Christine Daaé – Love Never Dies

BESTES FESTIVAL
Wiener Festwochen | Markus Hinterhäuser

ORF III PREIS
Piotr Beczala

KRONE MUSICALPREIS 2015 durch Publikumswahl:
Annemieke Van Dam / Pia Douwes / * Uwe Kröger / Lukas Perman / Drew Sarich

Österreichischer Musiktheaterpreis 20150608 Wien - Banner

31.05.15 – 4 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi nach Thale, Meppen, Hannover und Berlin.
In Thale Premiere „Der Zigeunerbaron“ im Harzer Bergtheater vom Nordharzer Städtebundtheater (Regie: Birgit Kronshage, Sandor Barinkay: Tobias Amadeus Schöner), in Meppen Premiere „Emil und die Detektive“ auf der Freilichtbühne Meppen (Musik von Marc Schubring; Buch und Liedtexte von Wolfgang Adenberg, Künstlerische Leitung/Regie/Choreografie/Dramaturgie: Iris Limbarth, Musikalische Leitung: Ulrich Talle, Bühnenbild: Reinhard Wust, Kostüme: Helgard Classen-Seifert), in Berlin haben Alice Kessler (Matinee) und Ellen Kessler (Abend) Premiere in „Ich war noch niemals in New York“ der Stage Entertainment im TdW alternierend als Maria Wartberg (31.5.-12.7.) sowie in der Komischen Oper „Giulio Cesare in Egitto“ von GF Händel (Regie: Lydia Steier).
In Hannover Wiederaufnahme „My Fair Lady“ in der Oper (Regie: Bernd Mottl).
Ich finde „Next to Normal – Fast normal“ nicht gut genug und hätte besser geschrieben/komponiert sein müssen. Letztmalig heute Fürth u.a. mit Dirk Johnston. Letztmalig in Hof bei Salzburg „The Addams Family“ im Kult mit MUS-EN: das Musical-Ensemble und „Flames“ im Waterloo East Theatre von Stephen Dolginoff.
Emil und die Detektive 20150531 Freilichtbühne Meppen - Sommer 2015 Banner

29.05.15 – 1 UA – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Ratingen, Neubrandenburg, Neunkirchen, Berlin und Dresden.
Drei Musketiere - Das Musical 20150529 CAG - BannerIn Ratingen Premiere „3Musketiere“ mit der CAG Creative Arts Group im Stadttheater Ratingen, in Neubrandenburg Premiere „Das Wirtshaus im Spessart“ im Schauspielhaus (Regie: Dr. Wolfgang Bordel / Andreas Flick), in Neunkirchen Uraufführung „Big Bang Boom – Riesenknall im All“ in der Gebläsehalle Neunkirchen (Regie: Elmar Ottenthal; kombiniert Animationsfilme und Pop-Hits der 60er und 70er Jahre), in Berlin Wiederaufnahme „Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Deutschen Oper, im Deutschen Theater (nach dem BE) Premiere „Amphitryon“ (Regie: Andreas Kriegenburg) und in Dresden letztmalig Gasparone an der Staatsoperette.

Berliner Hoffmann bleibt offenbach magisch …

Hoffmann

Feuer P1290740 (c) Frank WesnerMusiktheatrale Phantasmagorien frei nach Jacques Offenbachs (1819 – 1880) LES CONTES D’HOFFMANN; musikalisch bearbeitet und mit Neukompositionen versehen von Anne Champert; Auftragswerk der Deutschen Oper Berlin
Premiere in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin am 18. September 2013, Wiederaufnahme: 6. bis 8. Mai 2015

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Besetzung
Inszenierung: Jakop Ahlbom, Musikalische Leitung: Jens Holzkamp, Bühne: Oliver Helf, Kostüme: Susanne Hiller & Katrin Wolfermann

Hoffmann 20150507 (c) Frank WesnerSopran (Olympia, Antonia, Giulietta): Alexandra Hutton; Hoffmann: Paul Kaufmann [2013/2014] / Matthew Peña [2015]; Der Andere: Seth Carico

Ensemble: Sunnyboy Dladla, Álvaro Zambrano, Matthew Newlin, Jamin Flabiano, Franz Xaver Schlecht, Carlton Ford, Stephen Barchi, ZhengZhong Zhou

Tänzer/Innen: Yannick Greweldinger, Silke Hundertmark, Gwen Langenberg, Reinier Schimmel

Orchester: Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin

Hoffmann 20150507 Reihe (c) Frank Wesner

06.05.15 – 1 EE – 2 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute doppelt nach Wien sowie Hamburg und Berlin.
In Wien europäische Erstaufführung „In den Heights“ am Konservatorium Wien Privatuniversität (Regie: Alexandra Frankmann-Koepp, Musikalische Leitung: Michael Römer, Dt. Fassung: Laura Friedrich Tejero), in Wien Premiere „Blood Brothers“ mit dem Vienna’s English Theatre Youth Ensemble (Regie: Adrienne Ferguson, Musikalische Leitung: Ariana Pullano), in Hamburg Schauspielpremiere „Der Tod und das Mädchen“ am Monsun Theater (u.a. mit Ulrich Allroggen) und Hoffmann P1300417 (c) Frank Wesnerin Berlin Wiederaufnahme „Hoffmann“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin (Regie: Jakop Ahlbom; mit Matthew Peña als Hoffmann sowie Lexi Seth, Álvaro Zambrano, Sunnyboy Dladla, Matthew Newlin, Jamin Flabiano, Franz Xaver Schlecht, Carlton Ford, Stephen Barchi, ZhengZhong Zhou, Yannick Greweldinger, Silke Hundertmark, Gwen Langenberg und Reinier Schimmel).

Fotos zu einer Opernausgrabung: „Emma und Eginhard“

„Emma und Eginhard“
Premiere der Staatsoper im Schiller Theater Berlin am 26. April 2015

Oper von Georg Philipp Telemann
Regie: Eva-Maria Höckmayr, Musikalische Leitung: René Jacobs, Bühnenbild: Nina von Essen, Kostüme: Julia Rösler, Licht: Olaf Freese, Dramaturgie: Mark Schachtsiek und Detlef Giese
Emma: Robin Johannsen, Eginhard: Nikolay Borchev, Carolus: Gyula Orendt, Fastrath: Katharina Kammerloher, Urban: Florian Hoffmann, Barbara: Narine Yeghiyan, Hildegard: Sylvia Schwartz, Heswin: Stephanie Atanasov, Adelbert: Dmitry Egorov, Wolrad: Stephan Rügamer, Alvo: Jan Martiník, Steffen: Johannes Chum, Stimme: Jan Martiník, Amor: Narine Yeghiyan

26.04.15 – 2 P

Toi.Toi.Toi heute nach Greifswald und Berlin.
In Greifswald Premiere „Emil und die Detektive“ im Großen Haus (Musik von Marc Schubring; Buch und Liedtexte von Wolfgang Adenberg; mit dem Schauspielensemble und SchülerInnen der Montessori Schule Greifswald), in Berlin „Emma und Eginhard“ von der Staatsoper im Schiller Theater (Barockoper, Regie: Eva-Maria Höckmayr) und um 17 Uhr „Navina Heyne in Concert“ in der Korneliuskirche Berlin-Wedding, Dubliner Str. 29.

25.04.15 – 1 P

Samstag und keine Musical- oder Operettenpremiere?
Toi.Toi.Toi nach Dortmund für das Szenisches Oratorium „Saul“ im Opernhaus (von Georg Friedrich Händel, Libretto von Charles Jennens, Regie: Katharina Thoma).
In Berlin gibt es im Theater O-TonArt „Berliner Diven“ und im Admiralspalast „Götz Alsmann – Broadway“.
Letztmalig in Kilb „My Fair Lady“ beim Musiktheater Frühling Kilb (Kulturzentrum K4, Marktplatz 4, A-3233 Kilb).

24.04.15 – 3 P

Toi.Toi.Toi nach Linz, Nordhausen und Schwerin.
In Linz Premiere „The Who’s Tommy“ im Musiktheater Volksgarten (Deutsch von Anthony Gebler, Regie: Gil Mehmert, Choreographie: Simon Eichenberger, mit Riccardo Greco, Daniela Dett, Alen Hodzovic, Rob Pelzer, Konstantin Zander, Barbara Obermeier, Anastasia Bain, Sven Fliege, Johan Bech, Jens Petter Olsen, Sarah Baum, Maria Danae Bansen u.a.), in Nordhausen Uraufführung „Bonnie und Clyde (RoadOper von Christian Diemer, Libretto: Bianca Sue Henne) Regie: Elmar Fulda mit jungen Sängerinnen und Sängern der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und in Schwerin Premiere „Winter.Reise“ (E-Werk, Regie: Hendrik Müller).
Letztmalig in dieser Spielzeit „Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf“ der UdK in der Neuköllner Oper Berlin. WA ist am 19.11.2015.

23.04.15 – 5 P – 1 WA – Kino

Toi.Toi.Toi heute nach Hamburg, Pforzheim, München, Hof, Schwedt, Berlin und ins Kino.
In Hamburg Premiere „Thrill Me“ im English Theatre Hamburg (von Stephen , vielleicht sehe ich es ja demnächst…; Regie: Paul Glaser; Nathan Leopold: Guy Woolf, Richard Loeb: Sebastian Hill), in Pforzheim Premiere „Sweeney Todd“ am Stadttheater (Regie: Toni Burkhardt, Musikalische Leitung: Tobias Leppert, u.a. mit Andrea M. Pagani), in München Premiere „Singin‘ in the Rain“ vom Gärtnerplatztheater im Prinzregententheater (Regie: Josef E. Köpplinger, Welche FASSUNG und welche ÜBERSETZUNG eigentlich?; u.a. mit Evita Komp), in Hof Premiere „Anatevka“ (Regie: Thomas Schmidt-Ehrenberg, Musikalische Leitung: Roland Vieweg), in Schwedt Premiere „Die Stille und der Clown“ an den Uckermärkische Bühnen Schwedt (von und mit Nadine Aßmann), in Berlin Wiederaufnahme „Odysseus“ an der Komischen Oper (war der zweite und schlechteste Teil der Trilogie; von Monteverdi und Badoaro).
Kinostart „Big Eyes“ (Regie: Tim Burton, mit Amy Adams, Christoph Waltz; GUT), „brenna tuats scho lang“ (Doku über Hubert von Goisern, INTERESSANT),  „MÜLHEIM – TEXAS. HELGE SCHNEIDER HIER UND DORT“ (Doku über Helge Schneider).

19.04.15 – 2 P

Toi.Toi.Toi heute Berlin erneut zum Opernpremierenwochenende mit „Tarquin“ in der Werkstatt der Staatsoper (Kammeroper von Ernst Kreneks, Musikalische Leitung: Max Renne, Regie: Mascha Pörzgen) und „Moses und Aron“ an der Komischen Oper (von Arnold Schönberg, Regie: Barrie Kosky). Gibt auch noch das 2. Berlin Song Contest Finale.
Letztmalig gibt es viel: in Chemnitz „Fame“ in der Stadthalle (Amateure vom Studio W.M.), in Stuttgart „Working“ im Theater Center der Kelley Barracks, in Wien „Pariser Leben“ an der Volksoper zum letzten Mal in der Spielzeit und in Hamburg Gastspielende „We Will Rock You“ im Mehr! Theater am Großmarkt.

18.04.15 – 3 UA – 1 EA – 4 P

Toi.Toi.Toi nach Brandenburg an der Havel, Dresden, Herne, Wiesbaden, Zeitz, Esslingen, Innsbruck, Berlin.
Zur Buga 2015 in Brandenburg an der Havel Uraufführung „Blumenkinder – Das Hippie Musical“ im Theater Brandenburg (Compilation, event-theater e. V., Libretto: Clemens Füsers, Regie: Sylvia Kuckhoff), in Dresden Uraufführung „O Patria Mia!“ vom tjg. theater junge generation im Puppentheater im Rundkino (von Andreas Steinhöfel / in einer Fassung von Felicitas Loewe, Regie: Felicitas Loewe, Musikalische Leitung: Bernd Sikora, Bühne: Martin Mannig), in Herne Uraufführung „Der Traumfänger“ in der Aula der Realschule Crange Herne (dann etwas auf Tournee, von und mit Tim Berkels), in Wiesbaden deutschsprachige Erstaufführung von „Our House“ vom Jungen Staatsmusical in der Wartburg (Musik der britischen Ska-Band „Madness“ und Texten von Tim Firth; Regie: Iris Limbarth), in Zeitz Premiere „Der Zauberer von Oz“ in den Klinkerhallen Zeitz (Ensemble MU-TH der Villa Kolorit), in Esslingen Premiere „Ring Of Fire – Cash Is King“ (Regie: Marcus Grube / Ulf Deutscher), in Innsbruck Premiere „Cabaret“ am Tiroler Landestheater – Großes Haus (Regie: Carl Philip von Maldegham, Conférencier: Dale Albright, Sally Bowles: Nina Proll / Sophie Berner), in Berlin Ballett-Neueinstudierungspremiere mit Gesang „Roméo und Juliette“ an der Deutschen Oper von 1839 & Hector Berlioz (Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung und Choreografie: Sasha Waltz; Mit Ronnita Miller, Thomas Blondelle, Nicolas Courjal sowie Sasha Waltz & Guests, Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin) und letztmalig LEIDER SCHON „Trau Dich!“ der Musicalcompany im Café Theater Schalotte.

24. Classic Open Air Berlin 2015 in Berlin

P2140911_ Nur fünf Konzerte von Donnerstag bis Montag vom 2. bis 6. Juli 2015 auf dem Gendarmenmarkt in Berlin. Vor dem Konzerthaus bzw. auf den Treppen wird die überdachte Bühne errichtet und der Zuschauerbereich flankiert vom deutschen und französischen Dom. 6000 Stühle werden auf dem platten Platz um die Schiller-Statue aufgestellt. Die günstigen Plätze ab € 45,- sind auf einer eigens errichteten Tribüne an der Markgarfenstraße. Bei Kartenpreisen bis € 102,- kommen da gerne 2,5 Millionen Euro Umsatz plus die hauptsächlichen Nebeneinnahmen beim 24. Classic Open Air Berlin 2015 zusammen.

P2140909_Auf ein Feuerwerk von Namen und Stars, die sich eher gegenseitig Konkurrenz machen, wird seit Jahren verzichtet. Die Konzeptkonzerte sind beliebt. Inhaltlich jährlich abwechselnd aber durchaus mit bekannten Etiketten wird hantiert: „First Night“ mit Crossover, italienische Sommernacht, Zauber der Romantik … Media On-Line Management mit Festivaldirektor Gerhard Kämpfe und Geschäftsführer Mario Hempel stellen sehr erfolgreich Programme für ihre bis zu 30.000 Zuschauer zusammen. Drei Monate vor den Konzerten sollen schon 12.000 Karten schon verkauft sein.

P2140907_Dieses Jahr kommt das Musical einmal mehr aus der Nische heraus, denn der Berliner Musicaldarsteller und Entertainer Lars Redlich führt singend und musizierend durch die „First Night“. Dabei auch die Berlinerin Patricia Meeden („Cabaret“, „Sister Act“) sowie „Three Ladies“ mit Dorothea Breil („Schwarzer Jahrmarkt“), Ina Nadine Wagler („Der Hauptmann von Köpenick“) und Marysol Ximènez-Carrillo („Der Graf von Monte Christo“) oder Sarah Schütz („Ich war noch niemals in New York“ Berlin). Dazu Jazzpianist Joja Wendt, Solisten von Pop und Klassik, das Ballett der Musikalischen Komödie Leipzig, das Deutsche Filmorchester Babelsberg unter Leitung von Robert Reimer.

Lars Redlich will als Countertenor Prinz Orlofsky mit „Ich lade gern mir Gäste ein“ beginnen, „I will always love you“ und „Music was my first love“ singen und alle Gäste an P2140914_verschiedenen Musikinstrumenten begleiten. Wenn dies noch nicht den Höhepunkt verspricht, so gibt es traditionell am Schluss ein Feuerwerk.

Es folgen am Freitag „Eine italienische Sommernacht“ mit dem Startenor Fabio Andreotti, dann „Zauber der Romantik in Feuer und Licht“ mit dem Anhaltischen Theater Dessau und am Sonntag „Die französische Sommernacht“. P2140915_Ein zwei geteiltes Programm, zunächst mit französischen Klassik- und Opernkomponisten gefolgt von einem Chanson-Solo mit Ute Lemper.

Am Montag bildet ein Sinatra-Konzert mit Roger Cicero, eigener 13köpfiger BigBand und einigen Gästen den Abschluss. Das ist Vielfalt, Crossover und gelebter Vorurteilsabbau. Denn die Genre greifen ineinander über und bieten Neues auf höchstem künstlerischen Niveau.

P2140903_

28.03.15 – 8 P

Toi.Toi.Toi Leipzig, Göttingen sowie Saarbrücken, Baden-Baden, Hagen, Schwerin, Berlin und Brno.
In Leipzig wieder Premiere mit „La Cage Aux Folles“ an der Musikalischen Komödie (Regie: Giorgio Madia), in Göttingen „The Black Rider“ im Deutschen Theater (Regie: Beate Baron) sowie gleichzeitig in Saarbrücken „The Black Rider“ am Staatstheater (Regie: Daniel Pfluger), in Baden-Baden Premiere „Prinzessin von Trapezunt“ am Theater (von Offenbach, Koproduktion mit Berliner Philharmoniker), in Hagen „Comedian Harmonists – Jetzt oder nie“ (Regie: Thomas Weber-Schallauer), in Schwerin gibt es eine Operettengala, in Berlin kann man sich ansehen „Romeo und Julia“ an den DT Kammerspielen und muss man nicht sehen „Parsifal“ bei den Festtagen der Staatsoper (Regie: Dmitri Tcherniakov) sowie in Brno STATT Erstaufführung „Timm Thaler“ (ACH!!! WIESEO?) nun Premiere „JOHNNY BLUE“ von Stanislav Moša mit den Hits von Ralph Siegel.
Bilder „Romeo und Julia“: https://alleseintheater.wordpress.com/2015/03/28/romeo-und-julia-premiere-am-28-marz-2015-in-den-kammerspielen-vom-deutschen-theater-berlin/
Bilder „Parsifal“: https://alleseintheater.wordpress.com/2015/03/28/meine-fotos-finde-ich-als-sehr-gelungen-parsifal/

Meine Fotos finde ich sehr gelungen: „Parsifal“

„Parsifal“ – Premiere am 28. März 2015 von der Staatsoper Berlin im Schiller Theater

Regie & Bühnenbild: Dmitri Tcherniakov / Musikalische Leitung: Daniel Barenboim / Kostüme: Elena Zaytseva / Licht: Gleb Filshtinsky / Chöre: Martin Wright / Dramaturgie: Jens Schroth

Besetzung: Amfortas: Wolfgang Koch / Gurnemanz: René Pape / Parsifal: Andreas Schager / Klingsor: Tómas Tómasson / Kundry: Anja Kampe / Titurel: Matthias Hölle / Knappen: Sónia Grané, Annika Schlicht, Stephen Chambers, Jonathan Winell / 1. Gralsritter: Paul O’Neill / 2. Gralsritter: Grigory Shkarupa / Blumenmädchen: Julia Novikova, Adriane Queiroz, Sónia Grané, Narine Yeghiyan, Annika Schlicht, Anja Schlosser / Stimme aus der Höhe: Annika Schlicht

Fotoauswahl vom 1. Akt und Beginn 2. Akt © Frank Wesner

08.03.15 – 4 P

Toi.Toi.Toi heute mehrfach nach Berlin, Kaiserslautern und Dortmund.
In Berlin Puccini-Premiere „Rondine“ an der Deutschen Oper (Regie: Rolando Villazón) und Premiere „Der Kredit“ in der Komödie (Regie: Martin Woelffer, Ausstattung: Julia Hattstein; mit Markus Majowski und Ilja Richter), in Kaiserslautern Premiere „Prinzessin Anna oder Wie man einen Helden findet“ auf der Pfalztheater Werkstattbühne (Kinderoper von Jakob Vinje und Wolfgang Adenberg), in Dortmund Premiere „Don Giovanni“ im Opernhaus.
Udo Lindenbergs Musical „Hinterm Horizont“ zum 1500. Mal im Theater am Potsdamer Platz in Berlin.
Mit einem Weill-Gala-Konzert in Magdeburg geht das Kurt-Weill-Fest Dessau 2015 zu Ende. Letztmalig „Lieder für eine neue Welt“ in der HMT Black Box Leipzig (und damit das Ende von der dortigen Musicalausbildung) und letztmalig in Leverkusen „Aida“ doppelt.

die 1920er in der Oper – 47 Bilder zu „La Rondine“

„La Rondine“ – Deutsche Oper Berlin – Premiere am 8. März 2015

Inszenierung: Rolando Villazón; Musikalische Leitung: Roberto Rizzi Brignoli; Choreografie: Silke Sense; Bühne: Johannes Leiacker; Kostüme: Brigitte Reiffenstuel; Licht: Davy Cunningham; Chöre: William Spaulding; Dramaturgie: Curt A. Roesler

Mit Aurelia Florian, Alexandra Hutton, Charles Castronovo, Álvaro Zambrano, Stephen Bronk, Noel Bouley, Matthew Newlin, Thomas Lehman, Siobhan Stagg, Elbenita Kajtazi, Stephanie Lauricella, Carlton Ford; Opernballett, Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin.

Anstelle der erkrankten Dinara Alieva übernimmt Aurelia Florian in der Premiere die Partie der Magda. Somit ist Dinara Alieva zwar auf den Fotos, aber nicht bei der Premiere dabei.

© Frank Wesner

05.03.15 – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Leipzig, Oberhausen, Basel und Berlin.
In Leipzig Premiere „Lieder für eine neue Welt“ in der HMT Black Box (Eintritt frei, MASTER-GESANGSPRÜFUNG mit Angelina Biermann, Nathalie Parsa, Linda Rietdorff, Michael Beck, Michael Ehspanner; Leitung: Christian Alexander Müller), in Oberhausen Übernahme-Premiere „Mamma Mia!“ im Metronom Theater der Stage Entertainment, in Basel Voraufführungen „The Lion King“ im Musical-Theater (Freddy Burger Management) und in Berlin im Kriminaltheater Premiere „Das Verhör“ (Bilder folgen) und in der Komischen Oper Wiederaufnahme „Die Schneekönigin“.
Am 03.03.15 war Tournee-Premiere „Tina The Rock Legend“ im Theater Ingolstadt.

Dresden, Staatsoperette, Premieren 2015-2016

jetzt offiziell
Nur eine Musical-Premiere neben 5 weiteren Musical-Wiederaufnahmen
Nur drei Neuproduktionen!? Muss für den Umzug gespart werden?
Mit der Musicalflatrate von € 99,90 bis zu 72 mal dafür ins Theater!

Premiere „La Cage aux Folles“ am 29.01.2016
(Übernahme vom Salzburger Landestheater, mit Dieter Landuris, Uwe Kröger, Regie: Andreas Gergen)

Premiere „Das Märchen vom Zaren Saltan“ am 16.10.2015
Regie: Arne Böge

Premiere „Die lustige Witwe“ am 29.04.2016
Regie: Sebastian Ritschel

dresden_staatsoperette

01.03.15 – 2 P

Toi.Toi.Toi heute nach Annaberg und doppelt nach Berlin.
In Annaberg Premiere „Madame Pompadour“ (wer auch immer dabei sein sollte…) und in Berlin Doppelabend „Gianni Schicchi & Herzog Blaubarts Burg“ in der Komischen Oper (in italienisch und ungarisch, Regie: Calixto Bieito) sowie Gastspielpremiere „Holiday on Ice Platinum“ der Stage Entertainment im Tempodrom (26.2. bis 15.3.).

blutig und ohne Hoffnung: Herzog Blaubarts Burg – Premiere am 1. März 2015 an der Komischen Oper Berlin

Herzog Blaubarts Burg„: Einakter (1918) von Béla Bartók, Dichtung von Béla Balázs

Premiere am 1. März 2015 an der Komischen Oper Berlin

Trotz aller Warnungen ist Judith Herzog Blaubart in seine düstere Burg gefolgt. Mit ihrer Liebe zu ihm möchte sie dort nicht nur Licht ins Dunkel bringen, sondern ebenso erfahren, was sich hinter den sieben Türen verbirgt, die Blaubart verschlossen hält. Widerwillig gewährt ihr Blaubart Zugang zu seinen geheimnisvollen Kammern. Judith offenbaren sich dabei die Schrecken wie auch die Schönheit von Blaubarts Reich. Mit jeder geöffneten Tür beginnt die Burg, in hellerem Lichte zu erstrahlen, doch kleben überall auch die Spuren von Blut. Vergebens warnt Blaubart Judith davor, auch die beiden letzten Kammern zu öffnen, doch Judith lässt sich nicht abbringen. Eine gemeinsame Zukunft kann es nicht mehr geben. Blaubart bleibt allein in der nun wieder dunkel gewordenen Burg zurück.

Musikalische Leitung: Henrik Nánási, Inszenierung: Calixto Bieito, Bühnenbild: Rebecca Ringst, Kostüme: Ingo Krügler, Dramaturgie: Pavel B. Jiracek, Licht: Franck Evin
Herzog Blaubart: Gidon Saks; Judith: Ausrine Stundyte
Bilder © Frank Wesner

das soll also lustig sein: Gianni Schicchi – Premiere am 1. März 2015 an der Komischen Oper Berlin

Gianni Schicchi„: Einakter (1918) von Giacomo Puccini, Libretto von Giovacchino Forzano nach einer Episode aus La Divina Commedia von Dante Alighieri

Premiere am 1. März 2015 an der Komischen Oper Berlin

Am Totenbett des wohlhabenden Buoso Donati beweinen dessen habgierige Verwandte scheinheilig den Verstorbenen. Als das Testament entdeckt wird, herrscht allgemeines Entsetzen: Donati hat die Verwandten enterbt und sein gesamtes Vermögen der Kirche vermacht. Besonders hart trifft dies Rinuccio, der ohne Erbschaft wohl nie die Erlaubnis seiner Tante Zita erhält, seine Verlobte Lauretta zu heiraten, die Tochter von Gianni Schicchi. Als vermögensloser Zugereister ist Schicchi der Donati-Sippschaft ein Dorn im Auge, doch kommt seine Bauernschläue gerade recht, um einen Ausweg aus dem gegenwärtigen Erbschafts-Schlamassel zu ersinnen. Auf Laurettas Drängen hin beschließt Gianni Schicchi, den Donatis zu helfen. Da man in der Stadt noch nicht weiß, dass Donati gestorben ist, führt Schicchi den vorbeikommenden Arzt mit verstellter Stimme hinters Licht und legt sich anstelle des Verstorbenen ins Totenbett. Dem herbeigeholten Notar diktiert er nun unter Zeugen ein neues Testament, das alle Verwandten erben lässt – nicht ohne dabei wiederholt an die drakonischen Strafen zu erinnern, die Erbschleichern und ihren Komplizen drohen: der Verlust der rechten Hand und die ewige Verbannung aus der Stadt. Den Hauptteil vermacht der falsche Buoso Donati jedoch seinem »ergebenen Freund Gianni Schicchi«. Als die geprellten Erben nach der Verabschiedung des Notars wütend über Gianni Schicchi herfallen wollen, jagt sie dieser aus dem Haus, das nun ihm gehört. Der Hochzeit von Lauretta und Rinuccio steht nichts mehr im Wege.

Musikalische Leitung: Henrik Nánási, Inszenierung: Calixto Bieito, Bühnenbild: Rebecca Ringst, Kostüme: Ingo Krügler, Dramaturgie: Pavel B. Jiracek, Licht: Franck Evin
Gianni Schicchi: Günter Papendell; Lauretta, Seine Tochter: Kim-Lillian Strebel, Lavina Dames; Zita, Buosos Cousine: Christiane Oertel; Rinuccio, Zitas Neffe: Tansel Akzeybek, Adrian Strooper; Gherardo, Neffe Des Buoso: Christoph Späth; Nella, Seine Frau
Mirka Wagner; Betto Di Signa, Buosos Schwager: Stefan Sevenich; Simone, Buosos Cousin: Jens Larsen; Marco, sein Sohn: Nikola Ivanov; Ciesca, Marcos Frau: Annelie Sophie Müller; Maestro Spinelloccio, Arzt: Hans-Peter Scheidegger, Bruno Balmelli; Amantio Di Nicolao, Notar: Philipp Meierhöfer

© Frank Wesner

26.02.15 – 1 UA – 4 P – Kino

Toi.Toi.Toi heute doppelt nach Bremen und Berlin sowie nach Essen.
In Bremen Premiere „Im weißen Rössl“ im Theater am Goetheplatz (Regie: Sebastian Kreyer, Musikalische Leitung: Daniel Mayr), in Bremen Premiere „Höchste Zeit“ auf dem Theaterschiff (Regie: Karsten Engelhardt, mit Suzanne Andres, Annic-Barbara Fenske, Annette Mayer und Sema Mutlu), in Berlin Neu-Premiere „Breakin‘ Mozart“ im Wintergarten,
in Berlin Neu-Uraufführung „Macbeth. Nach Verdi“ im Studio der Neuköllner Oper ( https://alleseintheater.wordpress.com/2015/02/25/bilder-zu-macbeth-nach-verdi-urauffuhrung-26-februar-2015-im-studio-der-neukollner-oper-berlin ), in Berlin Beginn der Voraufführungen „Dummy Lab“ im Chamäleon und in Essen Tour-Neu-Premiere „Elisabeth“ im Colosseum (La Belle Musical / Semmel Concerts).

Heute Kinostart von „Als wir träumten“, „Stopping“ (Wege zur Meditation), „Asterix im Land der Götter“ (3D)

Als wir träumten – ab 26. Februar 2015 im Kino

Asterix im Land der Götter – ab 26. Februar 2015 im Kino

Bilder zu: Macbeth. Nach Verdi. – Uraufführung 26. Februar 2015 im Studio der Neuköllner Oper Berlin

Was geschieht, wenn das blutige Dunkel der (Ohn)macht sich in so wunderbare Musik kleidet wie in Verdis Macbeth, das untersucht die junge Regisseurin Julia Lwowski und geht mit ihrem Team, drei Sängern und zwei Musikern auf eine bildreiche, expressive Reise.
 Macbeth - Nach Verdi 20150224 000 Neuköllner Oper Berlin - Studio (c) Frank Wesner_
Macbeth. Nach Verdi.
Uraufführung  26. Februar 2015 im Stud
io der Neuköllner Oper Berlin

Inszenierung/Fassung: Julia Lwowski
Arrangement/Musikalische Leitung: Nadezda Tseluykina
Bühne und Kostüm: Yassu Yabara
Dramaturgie/Fassung: Marion Meyer
Video: Franziska Kronfoth
Mit: Yuka Yanagihara, Rainer Scheerer, Franziska Kronfoth sowie Roman Lemberg, Nadezda Tseluykina

Bilder: © Frank Wesner

22.02.15 – 1 UA – Konzert

Toi.Toi.Toi heute nach München und Wien.
In München Uraufführung „Gefährliche Liebschaften“ vom Gärtnerplatztheater für 11x im Cuvilliéstheater (Musik von Marc Schubring, Buch und Liedtexte von Wolfgang Adenberg, Regie: Josef E. Köpplinger / Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz / Choreografie u. Co-Regie: Adam Cooper / Bühne: Rainer Sinell / Kostüme: Alfred Mayerhofer / Licht: Michael Heidinger & Josef E. Köpplinger / Dramaturgie: Michael Otto; mit Anna Montanaro, Armin Kahl, Julia Klotz, Anja Haeseli, Florian Peters, Gisela Ehrensperger, Carin Filipčić, Erwin Windegger, Anna Thorén, Nazide Aylin, Evita Komp u.a.) und morgens in Wien „Musical Meets Opera 6“ im Raimund Theater Wien.
Letztmalig in Berlin „Company & Friends“ (Musicalcompany in der Studiobühne Alte Feuerwache Friedrichshain) und in Hamburg „Villa Sonnenschein“ im Schmidt.

14.02.15 – 6 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Baden, Nürnberg, Magdeburg, Krefeld, Hof, Dortmund und Berlin.
In Baden Premiere „Das Lächeln einer Sommernacht – A Little Night Music“ im Stadttheater Baden (14. Februar – 29. März 2015; statt Robert Herzl nun Regie: Alexandra Frankmann-Koepp; nun mit Patricia Nessy, Jens Janke, Eva Serrarens sowie Lukas Perman, einer wunderbaren Kerstin Ibald, einer berührenden Karin Pagmar und einer beeindruckenden Katharina Dorian), in Nürnberg „Singin‘ in the Rain“ im Opernhaus (ebenfalls eine inszenierende Choreographin: Melissa King, mit Gaines Hall, Sophie Berner, Robin Poell, Filipina Henoch), in Magdeburg „Crazy for You“ im Opernhaus (in Deutsch!!! Regie: Erik Petersen, Musikalische Leitung: Hermann Dukek, Choreografie: Kati Farkas, mit Dirk Weiler, Bettina Mönch, Markus Liske), in Krefeld Übernahmepremiere aus Münster von „Das Geheimnis des Edwin Drood“ im Theater Krefeld (Regie: Karl Absenger, Musikalische Leitung: Andreas Fellner, Bühne und Kostüme: Karin Fritz, Choreografie: Teresa Rotemberg), in Hof „The Rocky Horror Show“ (Regie: Reinhardt Friese, Choreographie: Stephan Brauer; Riff-Raff: Chris Murray, Dr. Frank’n’Furter: Léon van Leeuwenberg), in Dortmund Ballettpremiere „Drei Streifen: Tanz“ im Opernhaus (Choreographien von Benjamin Millepied, Demis Volpi und Jirí Bubeníček „Das Piano“), in Berlin Wiederaufnahme „Orpheus“ an der Komischen Oper (das einzige empfehlenswerte von der Triologie) und letztmalig im PrimeTimeTheater „GWSW Flirtschule“.

06.02.15 – 2 P

Toi.Toi.Toi heute nach Landshut und Berlin.
In Landshut Premiere „La Cage aux Folles“ am Landestheater Niederbayern (Regie: Stefan Tilch, Musikalische Leitung: Basil H. E. Coleman, Bühnen- und Kostümbild: Charles Cusick Smith & Philip Ronald Daniels, Choreographie: Jonathan Lunn) und in Berlin Premiere (des vierten) „Don Giovanni“ an der Hauptstadtoper in Friedrichshain.

es war am 5. Februar

vor genau 20 Jahren: 1995: die letzte Vorstellung von „Into the Woods“ („Ab in den Wald“) an der Staatsoperette Dresden, Premieren waren am 18./19. Juni 1993; Ostdeutsche Erstaufführung – und zum ersten Mal gesehen, ganz spontan, ganz neugierig, gänzlich unvergessen (wie beispielsweise Rotkäppchen Mary Harper, mit der ich „Evita“ machen durfte). Regie führte Sängerdarsteller Wolf-Dieter Gööck
Mit dabei waren Ulrike Buhlmann, Wolfgang Dosch, Silke Fröde, Doris Geyer, Heiner Große, Mary Harper, Uwe Kirsten, Dirk Lohr, Hilmar Meier, Gottfried Neumann, Jutta Richter-Merz, Yvonne Ritz Andersen, Gabriele Rösel, Maltus Schettler, Sabine Schmidt-Kirchner, Eva-Bettina Schöniger, Helga Schulze-Margraf, Michael Seeboth, Manuela Sieber, Gabriele Stern, Carmen Weber, Bettina Weichert und als Erzähler bzw. geheimnisvoller Mann: Heinz Zimmer und Joachim Zschocke.
Leider habe ich im Internet keinerlei Beiträge zum Verlinken gefunden…

Vor 16 Jahren war Uraufführung „Geschwister Pfister – The Voice of Snow White“ im Hebbel Theater, Berlin-Kreuzberg (05.02.1999 – jaja), vor 12 Jahren der Doppelabend „Die Magd als Herrin / Pimpinone“ auf der Studiobühne vom Eduard-von-Winterstein-Theater – Annaberg (05.02.2003 – ach ja), vor 3 Jahren Uraufführung „Bennets Abenteuer beginnt“ im Estrel, Berlin-Neukölln (05.02.2012 – jaja) und vor 2 Jahren „A Chorus Line“ im Palladium London (05.02.2013 – oh ja).

25.01.15 – 3 P

Toi.Toi.Toi heute nach Mönchengladbach, Berlin und Dortmund.
In Mönchengladbach Premiere „Das Ballhaus“ (Regie: Frank Matthus, Musikalische Leitung: Jochen Kilian, Choreografie: Ralph Frey), in Berlin fliegt jetzt mit Patrik Cieslik als dritter „Peter Pan“ durch den Wintergarten und die Deutsche Oper Berlin bietet die erste Koproduktion „Lady Macbeth von Mzensk“ sowie Dortmund hat nach „Kuss der Spinnenfrau“ nun auch „Der Rosenkavalier“ im Opernhaus (nach der gestrigen „Operetten“-Premiere im Schauspielhaus).

24.01.2015 – 2 UA – 1 EA – 3 P

Toi.Toi.Toi heute nach Koblenz, Baden, Dortmund, Braunschweig, Chemnitz und Brno.
In Koblenz für „Tosca“ im Großen Haus (Regie: Anja Nicklich), in Baden „Paganini“ (24. Jänner – 15. März 2015), in Dortmund Uraufführung(?) „Häuptling Abendwind und Die Kassierer: Eine Punk-Operette“ im Schauspielhaus Dortmund (nach Johann Nestroy und Jacques Offenbach, Regie: Andreas Beck, Musikalische Leitung: Die Kassierer), in Braunschweig „My Fair Lady“ am Staatstheater Braunschweig (Regie: Philipp Kochheim), in Chemnitz Uraufführung „Mr. Love Is In Town“ im Schauspielhaus Ostflügel (Regie: Roscha A Säidow; Speed-Dating-Farce mit singende Puppen und Live-Musik), in Brno Erstaufführung „Let Snu Lili – Flug der Träume – Droomvlucht“ (von Martin Lingnau u.a.) und letztmalig „Die Blume von Hawaii“ im KONS.Theater Wien sowie in Schwerin „The Producers – Ein Mel Brooks Musical“ – aus dem Englischen von Nina Schneider – Inszenierung: Peter Dehler.

„Die Akte Carmen“ – Premiere in der Fassung von Bernhard Glocksin und Bijan Azadian an der Neuköllner Oper Berlin am 22. Januar 2015

„Die Akte Carmen“ nach der Oper von Georges Bizet, Henri Meilhac und Ludovic Halévy,  Premiere in der Fassung von Bernhard Glocksin und Bijan Azadian an der Neuköllner Oper Berlin am 22. Januar 2015

Neuköllner Oper macht in Regisseurtheater – wem es denn gefällt. Ich ziehe Regietheater vor. Leider habe ich keine Ahnung, was das für Charaktere sind und was eigentlich passiert. Ständig versuche ich mich an der Oper zu orientieren, doch das stimmt dann auch wieder nicht wirklich. Spannendes Licht, wenn auch zu dunkel und fleckig; spannende Bühne, wenn auch für die Inszenierung völlig unerheblich, weil nicht eingebunden. Musikalisch live und etwas konventionell begleitet, wie die Inszenierung. Das bietet wenig Überraschendes oder zur schwergewichtigen Oper Abgrenzendes.

Die beiden Hauptdarsteller sind sehens- und erlebenswert. Richtig richtig gut. Ansonsten tolle Sängerdarsteller im Ensemble und auch andere.

© Bilder von Frank Wesner

2014 – ein Jahr wieder mit über 333 Vorstellungen plus über 600 notierte Premieren

Im ganzen Jahr 2014 war es wie sonst auch: über 333 Vorstellungen habe ich erlebt.
Doch im Jahr 2014 habe ich TÄGLICH konsequent Theaterpremieren in Deutschland, Österreich, Schweiz und teilweise auch woanders (London usw.) aufgezeichnet. Dabei habe ich über 600 Premieren erfasst. Plus Wiederaufnahmen und letzte Vorstellungen. Wer hat das sonst so gewissenhaft gemacht?

05.12.2014

Toi.Toi.Toi nach Steinfurt, Detmold, Tübingen, Bad Freienwalde, Chemnitz, Berlin und Oberhausen.
In Steinfurt Premiere „Hairspray“ im Martin-Luther-Haus Steinfurt (Laienensemble „Musical Company Steinfurt e.V.“), in Detmold Operette „Meine Schwester und ich“ am Landestheater, in Tübingen UA „Forever 27“ am Landestheater (Musical von Heiner Kondschak über den „Club 27“), in Bad Freienwalde „Musical Christmas“ im Film-Theater, in Chemnitz „Novecento. Die Legende vom Ozeanpianisten“ im Schauspielhaus-Ostflügel, in Berlin in der Staatsopern-Werrkstatt „Hans im Glück“ und in der Deutsche-Opern-Tischlerei „Gold“ nach dem Märchen „Vom Fischer und seiner Frau“.
In Oberhausen die Wiederaufnahme mit neuer (?) Besetzung von „Vom Geist der Weihnacht“ in der König-Pilsener-Arena (Regie: Matthias Kitter, mit Dennis Jankowiak & Co).
Und heute ist die BliMu 73 „November“ da. Am 5.12. Ich lach mich schlapp.

30.11.2014

Toi.Toi.Toi heute nach Berlin, Altenburg und Wiener Neustadt.
Mozarts vergessene Comic Operetta „Don Giovanni“ hat Premiere in der Komischen Oper (Regie: Herbert Fritsch, ich bin auf Meinungen gespannt) und in Altenburg Premiere oder Gastspiel „Die Zaubertrommel“ im Großen Haus (Regie: Katharina Weithaler) sowie die Uraufführung „Tischlein Deck Dich“ im Theater im Neukloster in Wiener Neustadt nicht zu vergessen.

14.11.2014

Toi.Toi.Toi nach Bottrop und Berlin, nach Linz, Lübeck und Lüneburg sowie Zwickau.
In Bottrop Musicalpremiere „Hänsel und Gretel“, in Linz „The World goes ‚round“ in der BlackBox Lounge Musiktheater Volksgarten (Revue mit Songs aus verschiedenen Stücken von John Kander (Musik) und Fred Ebb (Texte), Deutsch von Roman Hinze; mit Alen Hodzovic), in Lübeck „Im weißen Rössl“ im Großen Haus (Musikalische Leitung: Ludwig Pflanz, Regie: Michael Wallner), in Lüneburg „Fame“ mit der Jungen Bühne T.3 (Regie: Friedrich von Mansberg), in Zwickau Übernahme von „Cabaret“ im Gewandhaus (Regie: Tim Heilmann, Conférencier: Shin Taniguchi, Sally Bowles: Patricia Meeden, Clifford Bradshaw: Gianni Meurer), im Haus der Berliner Festspiele ein ziemlich düstrer RAPE OF LUCRETIA mit großartigen Kollegen überall sowie die 1200. „Mausefalle“ feiert Inspektor Friedrichshain im Berliner Kriminal Theater.