CD Wonderful Town 2017

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Wonderful Town“, der Dresdner Premiere am 22.12.2016. Das Bernstein-Comden-Green-Musical hatte am 25.02.1953 seine Broadwaypremiere.

Eileen und Ruth Sherwood, zwei Schwestern aus Ohio, brechen nach New York auf, um in Joseph Fields´ und Jerome Chodorovs „Wonderful Town“ ihr Glück zu machen. Sie treffen auf anstrengende Besucher und nervige Nachbarn der Christopher Street und erleben Conga-tanzende Abenteuer im Künstlerviertel Greenwich Village.
Eileen ist die Hübschere, möchte Schauspielerin werden und muss zahllose Verehrer abwimmeln. Die zynische Ruth strebt eine Karriere als Schriftstellerin an und hat den stärkeren Willen, was ihr zwar kein Date, aber den größten Hit in Bernsteins Musical beschert: „Hundert gold’ne Tipps, einen Mann zu verlier’n / One Hundred Easy Ways to Lose a Man“. Die Mädchenträume werden böse enttäuscht, aber wie jede was aus ihrem Aufbruch nach NY und den Männerbekanntschaften macht, kann der Hörer der Doppel-CD „Wonderful Town“ von der Staatsoperette Dresden sehr gut nachvollziehen. Denn neben wundervoller Besetzung unter der Regie von Matthias Davids und großem, orchestralem Musicalklang durch Peter Christian Feigel ist die Neuübersetzung von Roman Hinze auch in den vielen Dialogen, Zwischentexten und Liedern auf dem Tonträger und somit sehr sehr wirkungsvoll.

CD 1: 9 Titel, CD 2: 13 Titel; Wonderful Town – Original Dresden Cast 2017; Musik: Leonard Bernstein; Text: Betty Comden, Adolph Green; Deutsch: Roman Hinze; mit Sarah Schütz, Olivia Delauré, Bryan Rothfuss, Marcus Günzel, Gerd Wiemer, Jannik Harneit, Thomas Bayer, Anne Schaab, Christopher Hemmans, Dietrich Seydlitz; Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel © 2017 Hit Squad Records / Staatsoperette Dresden; Aufnahme mit Dialogen

Warum gibt es so wenige CD-Aufnahmen mit den Dialogen und Zwischentexten?
Gab es nach Dresden 2016 inklusive der Übernahme an die Volksoper Wien 2018 nur noch die 2023er Produktion „Wonderful Town“ vom Kolping-Musiktheater in Schwäbisch Gmünd?

CD Nine 1999

Aus dem Archiv von Frank Wesner die deutsche CD „Nine„. Das Musical mit Musik und Texten von Maury Yeston und einem Buch von Arthur Kopit wurde übersetzt von Ulf Dietrich und bekam deutsche Liedtexte von Lida Winiewicz.
Die deutschsprachige Erstaufführung in Berlin, vom 21.02.-30.06.1999 plus 4 Voraufführungen 17.-20.02.1999, inszenierten und choreographierten Helmut Baumann und Jürg Burth gemeinsam zum Abschluss ihrer fünfzehnjährigen Wirkungszeit am Theater des Westens Berlin. Neben Alfred Pfeifer oder alternativ Hardy Rudolz als Guido Contini spielten nur Frauen mit – sowie die ganzen Kinder und der Kardinal. Eine CD mit vier Titeln wurde produziert und durfte nur direkt vom Theater vertrieben werden.

Alle Rollen waren doppelt besetzt und die Spielzeit wurde auf fünf unübliche Monate von Beginn an ausgedehnt. Leider war dies kein durchschlagender Erfolg – trotz der herausragenden Besetzung und großartigen Mischung aus Gästen, Ensemble und Berliner Sängerinnen. Ich war fasziniert, wie Musicaltheater lebendig auf die Bühne gezaubert wurde.

Leider hatte und hat man in Deutschland nicht Ansehen, Ruf und Finanzierung, um eine komplette CD zu produzieren. Vor allem wäre es für die Mehrfachbesetzungen wert gewesen. So fehlt aber auch noch der Hauptdarsteller mit einem seiner Lieder…

4 Titel, 15:08 min.; nine – Das neue Musical im Theater des Westens; mit Sylvia Wintergrün, Renée Knapp, Pascale Camele, Michelle Becker, Janet Calvert, Dorothée Dalg, Franziska Forster, Mona Graw, Svetlana Jovanovic, Tina Linz, Monica Solem und Kathrin Unger; ohne Alfred Pfeifer! © 1999 Theater des Westens Berlin

Hatte dann die neue deutsche Version von Wolfgang Adenberg 2021 Erstaufführung in Baden bei Wien oder schon früher?

CD You’re a Good Man, Charlie Brown

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „You’re a Good Man, Charlie Brown“, die vom Broadway-Revival ab 4. Februar 1999 stammt. Nach einer US-Tournee vom 18. November 1998 bis 17. Januar 1999 ging es ins Ambassador Theatre New York vom 4. Februar bis 13. Juni 1999 (14 Previews, 149 Aufführungen). Das Musical aus dem Jahr 1967 mit Musik und Texten von Clark Gesner, basierend auf dem Comic Peanuts und den Figuren von Charles M. Schulz, bekam eine Überarbeitung / neue Dialoge von Michael Mayer, der auch Regie führte, und drei zusätzliche Songs („Beethoven Day“, „Rabbit Chasing“ und „My New Philosophy“) und Orchestrierung, die von Andrew Lippa geschrieben wurden. Die Figur der Patty wurde durch Sally Brown ersetzt, inspiriert von der gleichen Änderung, die Schulz in der animierten TV-Adaption vorgenommen hat.
Zur Besetzung gehörten Anthony Rapp als Charlie Brown, B.D. Wong als Linus, Ilana Levine als Lucy und Stanley Wayne Mathis als Schroeder. Ebenso Kristin Chenoweth und Roger Bart als Sally und Snoopy, die jeweils den Tony Award wie auch den Drama Desk Award in der jeweiligen Kategorie gewannen.

Und schon ein Jahr später sah ich die deutsche Erstaufführung dieser 1999er Fassung als „Du bist in Ordnung, Charlie Brown“ im Kleinen Theater Berlin am 12.09.2000. Produziert von Andreas Gergen (spielte auch Charlie Brown), Gerald Michel und Christian Struppeck.

15 Titel, 47:51 min.; You’re A Good Man, Charlie Brown – „The New Broadway Cast Recording“; recorded January 20, 1999 at Avatar Studios New York City © 1999 BMG Music

Erstaunlich, wie selten sich Gruppen an die Sechs-Personen-Komödie wagen. Und warum gibt es keine deutschsprachige Einspielung von 1991 oder 2000?

CD Catch Me If You Can

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Catch Me If You Can“, was eine wunderbare, umfassende Wiedergabe der Deutschen Erstaufführung an der Staatsoperette Dresden ist. Die Inszenierung und Übersetzung von Werner Sobotka war eine direkte Übernahme aus den Kammerspielen Wien (damit vom Theater in der Josefstadt Wien) von 2013 und hatte am 30.01.2015 Dresden-Premiere. Dabei sind 14 Solisten plus sieben Mal Tanzensemble und ein kleiner Chor aus dem Off! Darunter waren und auf der CD zu hören sind Jannik Harneit, Nikolas Gerdell, Christian Grygas, Elisabeth Markstein, Olivia Delauré, Brian Rothfuss, Cornelia Drese, Patrick Stauf, Thomas Zigon, Christopher Busse u.a.
In Dresden hatte Peter Christian Feigel die Musikalische Leitung und die Choreographie war wieder von Simon Eichenberger, die Spielleitung Bianca Berndt und Astrid Nowak. Am 24. und 25. Februar 2015 wurde in der Staatsoperette Dresden live mitgeschnitten, wobei viele Dialoge auf der CD erhalten blieben. So kamen über zweieinhalb Stunden Material auf die beiden Scheiben.

Einen Tony Award hatte 2011 der Carl Hanratty-Darsteller Norbert Leo Butz gewonnen, für drei weitere war das Musical von Terrence McNally mit Gesangstexten von Scott Wittman und Marc Shaiman (auch Musik) nominiert. Davon gibt es auch eine CD.

CD 1: 14 Titel, 79:27 min.; CD 2: 12 Titel, 74:40 min.; Catch Me If You Can – Das Musical; Deutsche Erstaufführung; Am 24. und 25. Februar 2015 in der Staatsoperette Dresden live mitgeschnitten. © 2015 HitSquad Records

Ob ich nach Darmstadt und Linz noch eine vierte Produktion sehen werde? Gibt es Ankündigungen?

CD deutsche Passion

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD deutsche „Passion“. Am 28. Januar 2011 war die Deutschsprachige Erstaufführung an der Staatsoperette Dresden. Musik und Liedtexte von Stephen Sondheim, Buch von James Lapine, Basierend auf dem Film „Passione d´Amore“ in der Regie von Ettore Scola, Deutsche Übersetzung von Roman Hinze. Regie: Holger Hauer, Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel, Ausstattung: Christoph Weyers; Dramaturgie und Fassung: André Meyer, Regieassistenz: Bianca Berndt.
Das war damals eine spannende Zeit. Schön, dass ich zur Premiere war und ich die Produktion auf die Titelseite der Zeitschrift bekommen habe. Und Dank der Dialoge auf der CD wird die Aufführung wieder lebendig.

CD 1: 16 Titel, 51:15 min.; CD 2: 17 Titel, 48:28 min.; Passion – Doppel-CD-Gesamtaufnahme in deutscher Sprache mit allen Musikstücken und Dialogen; Musik und Text: Stephen Sondheim, Buch von James Lapine, deutsch von Roman Hinze; Mit Vasiliki Roussi, Marcus Günzel, Maike Switzer, Gerd Wiemer, Hans-Jürgen Wiese, Hardy Brachmann, Dietrich Seydlitz, Elmar Andree, Herbert G. Adami, Martin Gebhardt, Christoph Simon, Inka Lange, Bryan Rothfuss, Tanja Höft, Christian Berger © 2013 bobbymusic / SOMCD 069

Warum ist es so besonders, Musik und Dialoge eventuell Rezitative auf CD zu veröffentlichen? In Videos wird ja auch nicht ständig gesprungen…

CD Les Misérables

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Les Misérables“. Die deutsche Erstaufführung jährt sich am 26. Januar. Zuvor war die deutschsprachige Erstaufführung am 15. September 1988 im Raimundtheater in Wien bis zur letzten Vorstellung am 31. März 1990 zu sehen. Dann sollte es bis zum 26.01.1996 und dem Neubau des Musical Theaters Duisburg, dem jetzigen Theater am Marientor, dauern, bis dort die deutsche Erstaufführung als Lizenz-Produktion bis zum 28. November 1999 gespielt wurde.
Übrigens habe ich zu dieser Zeit schon eine Schultheaterfassung 1998 der Albrecht Dürer Oberschule Berlin gesehen. War „Les Misérables“ am Opernhaus der Bundesstadt Bonn 2001 die erste deutsche Stadttheaterproduktion? Jedenfalls meine zweite Non-Replika, die ich gesehen habe.
In Duisburg und auf der CD u.a. dabei waren: André Bauer, Martin Berger, Kaatje Dierks, Cornelia Drese, Steffen Friedrich, Kristin Hölck, David Jacobs, Jens Janke, Jerzy Jeszke, Haldor Laegreid, Frank Logemann, Sanni Luis, Felix Martin, Ina Retzbach, Hartwig Rudolz, Klaus Seiffert, Betty Vermeulen, Willi Welp, Anne Welte, Evelyn Werner, Marion Wilmer, Tom Zahner u.a.m.

22 Titel, 78:24 min.; Les Misérables – Die Höhepunkte der Duisburger Aufführung der Cameron Mackintosh Produktion; Deutsche Übersetzung: Heinz Rudolf Kunze; ML: Klaus Wilhelm © 1996 Polydor – 531 238-2 / Stella Music GmbH; 32-seitiges Booklet mit allen Liedtexten

Inzwischen habe ich „Les Misérables“ in 15 Inszenierungen in drei Sprachen gesehen. Wäre es nicht langsam Zeit für eine wirklich komplette, deutschsprachige CD-Einspielung?

30 Fotos aus Lisas Land des Lächelns

Lisa ist Berliner Studentin und hat vor allem eine Leidenschaft: Lehárs Operette „Das Land des Lächelns“. So wie andere den Berliner Techno feiern, hört sie die Operette rauf und runter. Auf einer Dating-App begegnet sie Sou-Chong, der den gleichen Splen wie sie hat und dazu noch singen kann: Dein ist mein ganzes Herz, wo du nicht bist, kann ich nicht sein. Klingt nach dem Beginn einer großartigen Liebesgeschichte. Nur, im realen Leben, jenseits von Internet und Operette, ist alles doch noch etwas anders und mitunter komplizierter… Das junge Kompositions- und Autorinnenduo Abigél Varga (Musik) und Elisabeth Pape (Text) bringen Lehárs weltberühmte Operette von der Begegnung zweier Kulturen aus zwei Welten als »Lisas Land des Lächelns« in unser heutig-polyglottes Berlin, verschlanken das Original liebevoll und stringent auf ein Quartett junger Leute, die die Liebe und eine Idee von sich selbst suchen. Mit der Musik von Lehár stellt sich zugleich die Frage: können wir uns heute, in unserer Generation, noch mit diesen Melodien begegnen und Gefühle wahrhaftig ausdrücken? So unternimmt die ungarischen Komponistin Abigél Varga eine besondere Arbeit: sie präsentiert Lehárs Operette mit ihren Arien, Duetten und Orchesterkomposition, arrangiert für ein siebenstimmiges, farben- und farcettenreiches Ensemble europäischer wie auch chinesischer Instrumente wie die Guzheng. Und sie schreibt dort weiter, wo Lehár damals 1927 stand und fügt eigene Kompositionen ein. (Text der Neuköllner Oper Berlin)

»Lisas Land des Lächelns«
Eine Dating-Operette von Abigél Varga (Musik) und Elisabeth Pape (Text) nach „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehár, Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda

Premiere am 25. Januar 2024 im Saal der Neuköllner Oper Berlin (anstatt am 19. Januar 2024)

Inszenierung: Ansgar Stephan Weigner | Ausstattung: Christian Müller | Idee und Dramaturgie: Bernhard Glocksin | Coaching: Dominique Chiot | Video: Valle Döring
Lisa: Marie Sofie Jacob | Sou-Chong/Prinz: Nicholas Malakul | Tobias/Gustl: Luca Schaub | Mi/Schwester: Vivian Yau | Musiker*innen Kristjana Helgadóttir (Flöte), Lixue Lin-Siedler (Guzheng & Koto), Christian Vogel (Klarinette/Bassklarinette), Florian Juncker (Posaune), Silke Lange (Akkordeon), Anne Müller (Violoncello), Sabrina Ma (Vibraphon/Schlagwerk)
Mit Übertiteln auf Deutsch/Englisch fürs Smartphone

DVD Rómeó és Júlia

Aus dem Archiv von Frank Wesner die ungarische DVD „Rómeó és Júlia“ des Franzosen Gérard Presgurvic zum 20. Jahrestag der ungarischen Erstaufführung am 23.01.2004 im Operettszínház Budapest / Operettentheater Budapest.
Miklós Gábor Kerényi (KERO) inszenierte, Éva Duda choreographierte, die Übersetzung stammt von Attila Galambos. Die Lieder der Inszenierung wurden in den Radiosendern veröffentlicht, die CD des Musicals wurde 2006 mit Platin ausgezeichnet, und bei den Open-Air-Spielen in Szeged 2005 auf dem Domplatz wurde eine DVD-Aufnahme mit den Stars des Budapester Operettentheaters gemacht. Opulent ausgestattet, aber im Haus mit der Zylinderhubdrehbühne war es sagenhaft. Und die Besetzungen großartig!

Die Neuinszenierungen von „Roméo et Juliette, de la Haine à l’Amour“ unterscheiden sich deutlich – zusätzliche Figuren etc. – und es soll inzwischen mehr als 46 Produktionen auf der ganzen Welt gegeben haben. Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 24. Februar 2005 in Wien im Raimundtheater statt und spielte dort bis 8. Juli 2006. Bei den Thunerseespiele eine Freilichtproduktion vom 8. Juli 2015 bis 22. August 2015.

Auch wenn die Wiener Renn-Schrei-Fall-Version nicht vollständig überzeugte, war die Budapester Version magisch. Doch ist das Musical noch nie in Deutschland aufgeführt worden?

22 von 252 Eindrücken von 1984

In seiner Bearbeitung des Romans »1984« verfolgt der Regisseur Luk Perceval die widerständige Kraft zweier Liebenden unter den Bedingungen von allgegenwärtigem Misstrauen, propagandistischem Irrsinn und körperlichem Schmerz. Was steht hinter dem Streben nach totaler Macht? Und inwiefern ist die Ordnung, in der wir leben, ein Spiegel unser selbst? [Text vom Theater]

»1984«
von George Orwell | Übersetzung: Frank Heibert | Fassung: Luk Perceval

Premiere am 18. November 2023 im Berliner Ensemble

Regie: Luc Perceval | Bühne: Philip Bussmann | Kostüme: Ilse Vandenbussche | Musik: Rainer Süssmilch | Choreografie: Ted Stoffer | Licht: Rainer Caspar | Dramaturgie: Sibylle Baschung
Mit Paul Herwig, Gerrit Jansen, Oliver Kraushaar und Veit Schubert als Winston Smith | Pauline Knof als Julia | Ella Kastner, Hannah Rogler, Franziska Winkler, Annunziata Matteucci, Philippa Otto als Sängerin

© Frank Wesner

32 Fotos zur DSE Little Miss Sunshine

Die deutschsprachige Erstaufführung von „Little Miss Sunshine“ von William Finn („Falsettos“, „A New Brain“, „The 25th Annual Putnam County Spelling Bee“) und James Lapine („Sunday In The Park With George“, „Into The Woods“, „Der Glöckner Von Notre Dame“) wird ab dem 1. Juli im Rahmen der Schlossfestspiele Schwerin 2023 gespielt. Die Uraufführung fand am 15. Februar 2011 im La Jolla Playhouse in San Diego statt. Gefolgt von der Off-Broadway-Premiere am 14. November 2013 im Second Stage Theatre in New York. Die deutsche Übersetzung für den Verlag Musik und Bühne fertigte Robin Kulisch.

Zur Handlung: Als Olive erfährt, dass ihr nachträglich der Sieg bei der regionalen Wahl zur „Little Miss Sunshine“ zugesprochen wurde, darf sie zur bundesweiten Entscheidung reisen und möchte den Wettbewerb gewinnen. Da sie das jüngste Familienmitglied ist, wollen die restlichen Hoovers sie persönlich dorthin fahren. In der Enge des gelben VW-Busses müssen sich sechs Menschen miteinander arrangieren: Vater Richard ist ein Motivationstrainer ohne Motivation, Onkel Frank hat gerade einen Selbstmordversuch überlebt, Sohn Dwayne will erst nach bestandener Pilotenprüfung wieder sprechen, Mutter Sheryl ist gestresst. Zu allem Überfluss stirbt der drogensüchtige Großvater unvermittelt an einer Überdosis… [Text vom Theater]

»Little Miss Sunshine«
von William Finn und James Lapine
deutsche Übersetzung von Robin Kulisch

deutschsprachige Erstaufführung am 1. Juli 2023 im Schlossinnenhof Schwerin, bis 22. Juli 2023

Regie: Katja Wolff | Musikalische Leitung: Bettina Ostermeier | Choreografie: Thomas Helmut Heep | Bühne+Kostüme: Cary Gayler | Dramaturgie: Philip Klose und Katharina Nay | Regieassistenz: Maria Engelen & Hannah Winkler
Olive: Florentine Beyer | Mom Sheryl: Jennifer Sabel | Dad Richard: Gerald Michel | Brother Dwayne: Emil Gutheil | Grandpa: Frank Wiegard | Uncle Frank: Christoph Götz | Ex Joshua & Kirby: Marko Dyrlich | Larry & Buddy & Doctor: Jochen Fahr | Linda & Miss California: Clara Wolfram

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Alles ein Theaterfest mit EA zu dritt

Alles ein Theaterfest mit EA zu dritt. Drei Erstaufführungen von amerikanischen Stücken bereichern das musicalische Repertoire: »Fun Home«, »Parade« und »Pop Punk High(School)« in Linz, Regensburg und Hildesheim. Teilweise gar nicht mehr so „jung“ sind die Musicals, doch schaffen sie jetzt nach ihrer EA den Sprung ins dauerhafte Repertoire?
»Parade« bekommt zudem einen neue dt. Fassung von Wolfgang Adenberg, denn die wirkliche Deutschsprachige Erstaufführung fand schon am 10.11.2017 durch das Freie Musical-Ensemble Münster im Konzertsaal der Waldorfschule Münster mit der Übersetzung von Ingo Budweg und Silke Eisenrichter statt.
»Pop Punk High(School)« ist zudem auch EE Europäische Erstaufführung.

»Fun Home«
Musical nach der Graphic Novel von Alison Bechdel, Musik von Jeanine Tesori, Buch und Gesangstexte von Lisa Kron, Deutsch von Roman Hinze
Deutschsprachige Erstaufführung am 14. April 2023 vom Landestheater Linz in der BlackBox Musiktheater, Preview am 13. April 2023

»Parade«
Musik und Songtexte von Jason Robert Brown; Buch von Alfred Uhry
Erstaufführung am 15. April 2023 im Theater Regensburg der neuen dt. Fassung von Wolfgang Adenberg

»Pop Punk High(School)«
Punk-Rock-Highschool-Musical; Buch von Anderson Cook; Musik von Ben Lapidus; Deutsch von Oliver Pauli (Liedtexte) und Julia Hoppe (Dialoge)
Europäische und Deutschsprachige Erstaufführung am 15. April 2023 mit dem TfN Theater für Niedersachsen, Hildesheim

Fun Home Parade Pop Punk High(school)

46 Fotos vom Oblomows Apathie

Was ist Ilja Iljitsch Oblomow für ein Typ? Ein begabter, gebildeter, Idealen verpflichteter, aber durch Herkunft und Standesgewohnheiten zu ausgiebiger Faulheit und gänzlicher Passivität designierter russischer Adliger. Durch die materielle Sicherheit seines Standes in die Lage versetzt, seine Introvertiertheit und Untätigkeit zu pflegen, findet Oblomow keinen Ausweg aus Apathie und der erstickenden Ruhe, Trägheit und Schläfrigkeit. Wie kurzweilig kann es sein, Oblomows Lethargie im Theater mitzuerleben?
„Am Renaissance-Theater Berlin inszeniert Volodia Serre nun die eigene Bühnenbearbeitung des 1859er Romans von Iwan Gontscharow, mit der er bereits an der Comédie Française, Paris, 2013 einen großen Erfolg feiern konnte.“

»Oblomow«
von Iwan Gontscharow | Bühnenadaption: Volodia Serre und André Markowicz | Deutsch von Noemie Causse und Dagmar Jacobsen

DSE-Premiere am 24. Februar 2023 im Renaissance-Theater, Knesebeckstr. 100, 10623 Berlin

Regie: Volodia Serre | Bühne: Marc Lainé | Set-Design Mitarbeit: Aurelie Lemaignen | Kostüme: Hanna Sjödin
mit Matthias Mosbach (Ilja Iljitsch Oblomow) | Axel Werner (Sachar Trofimowitsch) | Julian Sinclair Jäckel (Iwan Alexejewitsch Alexejew) | Felix Lüke (Andrej Iwanowitsch Stolz) | Karla Sengteller (Olga Sergejewna Iljinskaja) | Susanne Bormann (Oblomows Mutter / Agafija Matwejewna)
#Oblomow #VolodiaSerre #MarcLainé #HannaSjödin #MatthiasMosbach #JulianSinclairJäckel #FelixLüke #KarlaSengteller

Fotos © Frank Wesner

Frau Zucker will die Weltherrschaft - ÖE am Theater der Jugend Wien

Alles ein Theaterfest der ÖE von FZwdW

ÖE von FZwdW – österreichische Erstaufführung »Frau Zucker will die Weltherrschaft« am 16. Februar 2023 am Theater der Jugend Wien – 11 Jahre nach der Uraufführung an der Neuköllner Oper Berlin in einer Neuinszenierung des Autoren Peter Lund.

„Was nur wenige Menschen wissen: In jedem Kind steckt soviel Energie wie in vierhundert Millionen Tonnen Rohöl. Wenn man diese Energie absaugt, ist das Kind zwar erwachsen, aber eine Großstadt wie Berlin ist drei Jahre mit Strom versorgt. Kein Wunder, dass Frau Zucker so nett zu allen Kindern im Haus ist. Und nur Meg weiß von den finsteren Plänen der scheinbar so freundlichen Nachbarin, die so toll kochen kann: Frau Zucker will alle Kinder entführen. Und ihre Vanillesoße ist vergiftet. Mama glaubt Meg natürlich mal wieder kein Wort. Erstens schwindelt Meg sowieso ziemlich viel, und zweitens ist Frau Zucker ein unschlagbar günstiger Babysitter. Aber dann ist plötzlich Tinchen verschwunden und nur Meg weiß, was wirklich passiert ist …“ [Text vom Verlag]

»Frau Zucker will die Weltherrschaft«
von Wolfgang Böhmer (Musik) und Peter Lund (Text)
österreichische Erstaufführung am 16. Februar 2023 im Renaissancetheater, Neubaugasse 36, 1070 Wien, Spielzeit: 14. Februar 2023 bis 6. März 2023
Regie: Peter Lund | Ausstattung: Daria Kornysheva | Licht: Daria Kornysheva und Peter Lund | Leitung Orchesteraufnahme: Gerald Schuller | Musikalische Einstudierung: Ursula Wögerer | Sounddesign: Béla Fischer | Choreographie: Nina Tatzber | Dramaturgie: Britta Kampert | Regieassistenz und Inspizienz: Eva Maria Gsöllpointner | Hospitanz: Denise Sanna
Meg: Ursula Anna Baumgartner | Tessa, Megs Mama: Kathrin Hanak | Stefan, Megs Papa: Frank Engelhardt | Pauli, Megs Babysitter: Simon Stockinger | Tinchen, Megs neue Freundin: Beate Korntner | Hansi, Tinchens Freund: Markus Störk | Frau Reschke, Tinchens Mama: Martina Dorothea Sommersguter | Frau Zucker: Isabel Weicken | Herr Braasch: Uwe Achilles | Frau Doktor Giftig: Nadine Aßmann | Swing weiblich: Nina Tatzber

Alles ein Theaterfest mit der EE von NPudgKv1812

Natascha, Pierre und der große Komet von 1812 hat am Landestheater Linz am 11. Februar 2023 seine Europäische wie auch deutschsprachige Erstaufführung.

Die junge und impulsive Natascha kommt nach Moskau, um dort die Rückkehr ihres Verlobten von der Front abzuwarten. Als sie in den Bann des skrupellosen Verführers Anatol gerät, ist es an Pierre, einem Freund der Familie, die Scherben ihres Rufs aufzusammeln. Und das, obwohl Pierre selbst in einer existenziellen Krise steckt.

2017 eroberte Dave Malloys auf Tolstois Krieg und Frieden basierende „Electropop-Oper“ den Broadway im Sturm. Das riesige Imperial Theater wurde für die Show komplett umgebaut, sodass sich das Publikum mitten im musizierenden Ensemble und schauspielenden Orchester wiederfand. Der um 1810 angesiedelte Stoff wird respektlos und virtuos erzählt und mit so unwiderstehlicher Energie auf die Bühne gebracht, dass Tolstois Klassiker in New York bald vergriffen war. [Text vom Theater]

Musical nach Leo Tolstois „Krieg und Frieden“, Buch, Gesangstexte und Musik von Dave Malloy, Deutsch von Roman Hinze
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Europäische Erstaufführung am 11. Februar 2023 am Landestheater Linz, Spielstätte Großer Saal Musiktheater, Preview am 10. Februar 2023

Inszenierung: Matthias Davids | Musikalische Leitung: Tom Bitterlich | Choreografie: Kim Duddy | Bühne und Kostüme: Andrew D. Edwards | Lichtdesign: Michael Grundner | Nachdirigat: Juheon Han | Dramaturgie: Arne Beeker

süß schüchterne Sugar

Some like it hot – eine der erfolgreichsten Komödien der Filmgeschichte schaffte es mit Verspätung auf die Musicalbühne. Mit vom damaligen Altmeister Jule Styne neu vertonten Texten von Bob Merrill war am 9. April 1972 „Sugar“-Uraufführung in der 44. Straße am Broadway.
Doch noch vor der 1991 West Yorkshire Playhouse Produktion und der anschließenden Prince-Edward-Theatre-West-End-Premiere mit Tommy Steele am 19. März 1992 fand die deutschprachige Erstaufführung mit der Übersetzung von Peter Ensikat (Distel) am 23. März 1989 im Metropol-Theater Berlin in der DDR statt. Endlich ist das Musical in neuer deutscher Fassung wieder in der Hauptstadt zu sehen: zwar mit Solisten, aber ohne Chor und Ballett. Das Orchester ist extra live vorproduziert worden, wie es seit Jahren vielerorts üblich ist. Doch nicht die ganze „Band“ ist vom „Band“ – natürlich mit Trompetenverpflichtung!

Sugar
Buch von Peter Stone, nach dem Film „Manche mögen’s heiß“ von Billy Wilder und I.A.L. Diamond. Basierend auf einer Story von Robert Thoeren. Musik von Jule Styne, Gesangstexte von Bob Merrill. Deutsch von Klaus Seiffert.

Premiere am Schlosspark Theater Berlin am 3. September 2022, Koproduktion mit den Schauspielbühnen in Stuttgart

Regie & Deutsche Fassung: Klaus Seiffert | Musikalische Leitung: Matthias Binner | Choreografie: Mario Mariano | Bühne & Kostüm: Tom Grasshof |
mit Johanna Spantzel als Sugar, Arne Stephan als Joe/Josephine, Lukas Benjamin Engel als Jerry/Daphne, Ralph Morgenstern als Osgood Fielding III., Antje Rietz als Sweet Sue, Jens Krause als Bienstock, Robin Poell als Spats Palazzo sowie im Ensemble: Julia Fechter, Petra Pauzenberger, Paul Fruh und Joshua Hien

Zahlreiche Kalendereinträge vom Schlosspark Theater Berlin für 2022-23

Prinzipal und Hausherr Dieter Hallervorden, demnächst 87 Jahre jung und wach, bedankte sich auffallend oft bei Rezensenten im Allgemeinen bei seiner Jahrespressekonferenz für die Spielzeit 2022/23. Offensichtlich boten sie ihm viel Lesestoff auf Grund dessen er dann neben bekannten Gesichtern am Schlosspark Theater Berlin einige Regisseure und Schauspieler nun zum ersten Mal an sein Haus holt. Der geplante Spielplan verspricht viel Gutes und sollte in den eigenen Kalender Eingang finden. Neben den Schauspielen und Musicals, die ensuite meist dienstags bis sonntags gezeigt werden, kommen Wiederaufnahmen und vielfältige Gastspiele nebst Konzerten.

Die nächsten Premieren

„Sugar – Manche mögen’s heiß“ in NEUER deutscher Fassung vom Regisseur Klaus Seiffert, der mit der großartig geschriebenen Komödie schon Erfahrung aus Detmold und Cottbus mitbringt. Premiere am 3. September 2022. Die deutschsprachige Erstaufführung von 1989 am Metropol-Theater Berlin war zwar legendär, aber ist inzwischen schon lange lange her und Berlin kann sich auf ein exquisites Ensemble freuen!

„Das Abschiedsdinner“ (Un dîner d’adieu) hat Premiere am 12. November 2022. Zuletzt zu sehen 2016 in der Komödie am Kurfürstendamm, Berlin-Charlottenburg. Philip Tiedemann inszeniert mit der Ausstattung von Stephan von Wedel mit den drei Schauspielern Karsten Kramer, Krista Birkner und Dominique Horwitz.

„Eines langen Tages Reise in die Nacht“ (Long Day’s Journey into Night) von Eugene O’Neill von 1956 plant die Premiere am 7. Januar 2023. Regisseur Torsten Fischer bringt neben seinem Ausstatterduo Herbert Schäfer und Vasilis Triantafillopoulos auch Peter Kremer und Judith Rosmair mit. Die beiden Söhne werden Igor Karbus und Johannes Hallervorden sein.

„Biedermann und die Brandstifter“ von 1958 von Max Frisch soll in Philip Tiedemanns Inszenierung am 18. März 2023 Premiere haben – Hausherr Dieter Hallervorden in der Titelrolle neben weiteren fünf wunderbaren Schauspielern.

Für die Mai-Premiere sieht Dieter Hallervorden eine deutsche Erstaufführung einer Pariser Komödie vor, wo die Besetzung noch nicht gesichert ist. Ob er damit mehr Erfolg hat als bei den nicht so viel Beachtung findenden französischen Vorgängern an seinem Haus?

Sogar vor der Freilichtpremiere des Seefestivals Wustrau am Zietenschlosshof am Ruppiner See wird das Musical „The Addams Family“ im Schlosspark Theater Berlin am 22. Juni 2023 Premiere haben. Das Seefestival-Duo Marten Sand und Gesine Ringel inszenieren.

Die Kartenpreise in vier Preiskategorien liegen bei Repertoireaufführungen inzwischen bei 25,00 bis 42,50 €.

Wieder im Spielplan sind zu sehen „Ein deutsches Leben“ (A German Life von Christopher Hampton, nächste Vorstellung: 10. September 2022, 27,50 €) – das Brigitte-Grothum-Solo;
„Der letzte Raucher“ (nächste Vorstellung: 24. September 2022) a 20,00 € – ein Johannes-Hallervorden-Solo;
„Geliebter Lügner“, was am 10.01.2015 Premiere hatte mit Brigitte Grothum und Achim Wolff, wird wieder aufgenommen unter der Regie von Philip Tiedemann am 26. Oktober 2022 (19,00–36,50 €).

Blondinen bevorzugt - Gentlemen Prefer Blondes

Blondinen bevorzugen Fortsetzungen

740 Vorstellungen ensuite von „Gentlemen Prefer Blondes“ machten nur Carol Channing in der Rolle der blonden Lorelei Lee zum Star. Das Musical selbst, die Autoren und auch die anderen Mitwirkenden in den 647 Tagen im Ziegfeld Theatre am New Yorker Broadway vom 8. Dezember 1949 bis 15. September 1951 schafften es mit „Blondinen bevorzugt“ nicht. Die Verfilmung von 1953 half extrem, dass dieses Musical nicht in absolute Vergessenheit geriet – und es unterscheidet sich extrem von der Bühnenvorlage nebst Handlung, Szenen und Songs. Jane Russell war damals schon ein Star, Marilyn Monroe wurde gerade ein Weltstar.

Eigentlich ist die Werksgeschichte interessanter als die an einigen Stellen seicht zusammengestrickte Story von zwei Freundinnen auf Überseefahrt, die ihr Lebensziel in reicher Heirat und bleibenden materiellen Werten sehen. 1925 veröffentlichte Anita Loos ihren gleichnamigen Roman, den sie 1926 in ein Schauspiel umarbeitete und der 1928 noch als Stummfilm gedreht wurde. Über 20 Jahre später verarbeitete sie ihren Personage zusammen mit Joseph Fields zum Musical, wo Leo Robin die Gesangstexte und Jule Styne die Melodien beisteuerten.

Die Filmkomödie von 1953 unter der Regie von Howard Hawks dann mit teilweise anderer Musik und vielen verändernden Ideen wurde ein richtig großer Erfolg im Kino. Und dieser Umsatz sollte gleich wiederholt werden, denn selbst „Gentlemen Prefer Blondes“ hatte 1927 mit „But Gentlemen Marry Brunettes“ schon eine Romanfortsetzung durch Anita Loos. Die Verfilmung davon durch Regisseur Richard Sale war 1955 kein Erfolg und in Deutschland unter „So liebt man in Paris“ zu sehen.
Wenn Kinofortsetzungen schon damals nichts Neues waren, so bleiben sie für die Theaterwelt oft ungewöhnliche Einzelfälle. Für Carol Channing – inzwischen nicht mehr 28 sondern 53 Jahre jung – als Legende, Zugpferd und Starvehikel zur Vermarktung gab es ein Wiedersehen mit der nächsten Generation in „Lorelei“. Mit einem neuen Pro- und Epilog hieß es für 320 Vorstellungen (und 11 Voraufführungen) vom 17. bzw. 27. Januar bis 3. November 1974 im Palace Theatre in New York „Gentlemen Still Prefer Blondes“. Kenny Solms und Gail Parent schrieben das Buch und Jule Styne komponierte hierfür zusätzliche Songs mit Gesangstexten von Betty Comden und Adolph Green. Die verwitwete Lorelei erinnert sich an die Umstände ihrer Vermählung…
Die Titelfigur in „Hello, Dolly!“ spielte Carol Channing übrigens in drei Ensuiteproduktionen: 1964 bis 70, dann 1978 und dann mit fast 75 Jahren noch einmal 1995/96!

Von „Lorelei“ ist keine Produktion in Deutschland bekannt. Aber „Gentlemen Prefer Blondes“ schaffte es sogar ein einziges Mal auf eine deutsche Bühne: Am 31. Dezember 1988 war die deutschsprachige Erstaufführung im Stadttheater in Pforzheim-Osterfeld – also dem alten Theaterstandort. Deutsche Dialoge von Gabrielle Peter, deutsche Gesangstexte von Beate Rygiert-Schmidt. Ronald F. Stürzebecher führte Regie und Jeremy Hulin hatte die Musikalische Leitung („erst im Laufe des Abends in ansprechender Form“) bei der Choreographie von Valerie Aris („saß wie maßgeschneidert“). Die „schwungvolle“ Orchestrierung besorgte damals Volker M. Plangg („Nicht hoch genug zu loben“). Schon damals bemerkte der Chefredakteur der (damalig so betitelten) Zeitschrift „Das Musical“ im Februar 1989 auf Seite 16: „Da müsste dringend am Buch gefeilt werden … etliche gelungene, amüsante Szenen, die sich allerdings nicht aneinander reihten.“
Denn nicht nur die heutzutage (und eigentlich auch damals) schon zu hinterfragenden Werte und Partnerschaftsvorstellungen der Protagonisten sind ein Problem des Musicals, sondern schlichtweg auch die oft aneinander gereiht wirkenden Szenen und Spielorte. Vom Hafen in New York aus startet das Passagierschiff „Île de France“ Richtung Paris, was ja bekanntlich nicht am Meer liegt. Dann ein paar Szenen in der französischen Hauptstadt nebst Cabaret. Das Ensemble auf der Bühne und auch im Orchestergraben ist nicht gerade klein und braucht individuelle Könner überall, auch im Chor und Ballett. Immerhin ist sachlich richtig, dass die Olympischen Sommerspiele 1924 in Paris stattfanden und dorthin die Tänzer bzw. die Olympioniken reisten. Operetten ähnlich gibt es dann schnell noch das Finale in New York nebst – nicht der Erbtante sondern – dem versöhnten Vater. Da mag man eher ungern ins Detail schauen…

Der Berliner Bühnenverlag Felix Bloch Erben vergab schon 2013 den Auftrag, das Stück neu zu übersetzen durch Christian Gundlach (Dialoge) und Edith Jeske (Songtexte). Die 22 Lieder inklusive Reprisen sind nicht wirklich bekannt. Hier lohnt sich immer wieder der Blick auf die äußerst gelungenen Details der Neudichtung, die Schwung, Witz und Wirkung zeigen. So bleibt nicht nur das Titellied im Gedächtnis, sondern natürlich der Diamanten-Evergreen und auch Dank des „widerlichen Kerls“ „Das kleine Mädchen von Little Rock“.
Aber auch in Deutschland ergibt sich eine außergewöhnliche Fortsetzung. Nachdem die durch die Pandemie erzwungen verschobene Erstaufführung an der Staatsoperette Dresden erst am 23. Oktober 2021 ins Repertoire startet, wechselt das Musical den Verlag zur Concord Theatricals Collection (da bei Tams-Witmark) zur Neustrelitzer Premiere, die nicht ganz einen Monat später am 14. November 2021 folgt.

Da das nicht ganz unproblematische Buch immer wieder zu neuen Lösungen führen wird, ist dem Musical „Blondinen bevorzugt“ („Gentlemen Prefer Blondes“) eine weiter spannende Werkgeschichte und vor allem Fortsetzungen mit Inszenierungen zu wünschen.

Frank Wesner

Blondinen bevorzugt - Gentlemen Prefer Blondes
Blondinen bevorzugt – Gentlemen Prefer Blondes

23 Fotos zur Berliner Yerma

Die Yerma-Fassung des Regisseurs wurde 2016 im Young Vic Theatre London uraufgeführt (28. Juli – 24. September) und hatte vom 26. Juli bis 31. August 2017 dort erneut einen Shorttermrun. Titelheldin Billie Piper wurde extrem oft ausgezeichnet und es gab den Laurence Olivier Award for Best Revival. 2018 war die Produktion dann für sechs Wochen im Park Avenue Armory in New York City zu sehen.
Jetzt in Berlin die (vormals verschobene) Neueinstudierung mit dem Ensemble der Schaubühne und Simon Stone.

Yerma
von Simon Stone nach Federico García Lorca, aus dem Englischen von Brangwen Stone

Deutschsprachige Erstaufführung am 27. Juli 2021 im Saal A der Schaubühne Berlin, eine Produktion des Young Vic Theatre London

Regie: Simon Stone | Bühne: Lizzie Clachan | Kostüme: Alice Babidge | Musik und Ton: Stefan Gregory | Licht: James Farncombe | Dramaturgie: Nils Haarmann
Yerma: Caroline Peters | John: Christoph Gawenda | Maria: Jenny König | Victor: Konrad Singer | Helen: Ilse Ritter | Désirée: Carolin Haupt

Hinweis: Die Zuschauer sitzen auf zwei Tribünen sich gegenüber und die Schauspieler spielen auf einer Fläche, die beidseitig von Glasscheiben begrenzt ist. Zu hören sind sie über Mircoports.
Aktuell werden alle Sitzplätze verkauft (anfangs nur jeder Zweite), was damit den Maskenzwang die ganze, pausenlose Vorstellung von 106 Minuten Dauer impliziert.

Fotos © Frank Wesner

Mord im Orientexpress 2021 im Schiller Theater Berlin © Frank Wesner

18 Fotos zum Berliner Auftakt von Mord im Orientexpress

Mord im Orientexpress [Murder on the Orient Express]
von Agatha Christie, für die Bühne bearbeitet von Ken Ludwig, Deutsch von Michael Raab,
bearbeitet von Katharina Thalbach für die Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater

Deutsche Erstaufführung am Samstag, den 24. Juli 2021, an der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin.
Die Uraufführung war am 17. März 2017, The McCarter Theatre Center for the Performing Arts, Princeton, New Jerey, USA; Die Deutschsprachige Erstaufführung am 21. November 2019, Theater in der Josefstadt, Wien, Österreich.

Regie: Katharina Thalbach | Co-Regie & Choreographie: Christopher Tölle | Bühne: Momme Röhrbein | Kostüm: Guido Maria Kretschmer | Musik: Christoph Israel | Video: Maximilian Reich
Hercule Poirot: Katharina Thalbach | Monsieur Bouc: Tobias Bonn | Mary Debenham: Anna Thalbach | Hector MacQueen: Alexander Dydyna | Michel, der Schaffner: Max Gertsch | Prinzessin Dragomiroff: Andreja Schneider | Greta Ohlsson: Nadine Schori | Gräfin Andrenyi: Nellie Thalbach | Helen Hubbard: Christoph Marti | Colonel Arbuthnot: Raphael Dwinger [2020 angekündigt: Kai Maertens] | Samuel Ratchett: Mat Schuh | Hildegard Schmidt: Wenka von Mikulicz | Tänzer/innen: Julian Bender, Carmela Bonomi, Kai Braithwaite, Abby Cheng, Sarah Julia Evertz, Tim Olcay, Eleonore Turri, Nigel Watson | Statisten/innen: Josué Moy De Almeida, Sixto Hernandez Barrios, Elias Gabele, Martina Pietroni

Fotos © Frank Wesner

Brigitte Grothum spricht von Brunhilde Pomsel

Sie blickt zurück. Aus ihrem zellenförmigen Verließ blickt sie auch heraus. Brunhilde Pomsel begegnen ihre Lebenserinnerungen. 102 Jahre in Deutschland. Im Aufwachsen geprägt vom ersten Weltkrieg und strenger Erziehung. Als Backfisch dann mit Glück und stenotypistischem Geschick vom Kleinunternehmer über das Deutsche Theater und Berliner Rundfunk zum Propagandaministerium der Nationalsozialisten. Dort wird sie eine von vielen Sekretärinnen von „Naturereignis“ Joseph Goebbels, über deren Schreibtisch nicht wirklich etwas Brisantes gegangen sein soll. So jedenfalls ihr Bericht. Natürlich hätten sie damals die Nachrichten verfälscht und dramatisiert, doch vieles hätte sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg erfahren. Über ihr langes Leben in Westberlin nach fünfjähriger Haft erfährt der Zuschauer leider nichts.

Ein deutsches Leben fokussiert in 75 Minuten auf Erinnern und Verdrängung. Für eine Neubetrachtung oder Einordnung ist Christopher Hamptons Frauensolo nach den dokumentarischen Interviews der Pomsel zu schwach. Fehlt dem Stück der Kontrapunkt oder Fragensteller? Jedenfalls erinnert sie sich grundlos – mal mit, mal ohne Einbeziehung eines Publikums. „Haben wir damals so gedacht, oder denken wir heute, dass wir so gedacht haben?“, ist einer der vielen markigen Fragen und Sätze in der deutschen Erstaufführung, die Brigitte Grothum brillant stellt.

Wie sie ihre 75 Minuten lückenlos spannend hält, ist herausragend. Sie spricht abwechslungsreich, mal mit Naivität, mal mit eigener Erschütterung, Entsetzen, Verletzt sein und gibt die Pomsel nicht der pauschalen Verurteilung preis. Sie stellt Fragen an sich und an das Heute. Regisseur Philip Tiedemann hat mit ihr fesselnde 75 Minuten gestaltet. Mit Bildprojektionen lässt er sie für die Zuschauer nachvollziehbar reagieren auf Ereignisse und Stationen. Doch zufrieden stellend finde ich die spartanische Ausstattung nicht. Pomsel selbst in schwarz vor schwarzem Hintergrund mit einer roten Rose auf dem Tisch. Das lässt sich wahrlich leicht wegräumen. Aber was wären statt einer drei Projektionsflächen gewesen, so dass Pomsel mittendrin ist und nicht ausweichen kann? Wo der Raum als spätes Verließ unklar bleibt, ist auch die Funktion der angesprochenen Zuschauer diffus. Stimmungen erzeugt auch die Soundcollage und Kompositionen von Henrik Kairies, die selbst ein paar Themenwiederholungen weniger vertragen hätten.

Nachdem Brigitte Grothum 2014 die Berliner Jedermann-Festspiele schließen musste und öfter schon auf der Bühne des Schlosspark Theaters Berlin stand (1960 war es das erste Mal), ist ihr und Regisseur Philip Tiedemann ein fulminanter Glanzpunkt gelungen, auch wenn dem Stück die artifizielle Entrückung fehlt, was die schwarz-weiße Filmdokumentation schaffte. Zunächst nur zwei Vorstellungen im Monat. Da kann ich nur zahlreiche Zusatzvorstellungen wünschen. Hingehen ist dringend empfohlen!

Ein deutsches Leben
von Christopher Hampton / deutsch von Sabine Pribil

deutschsprachige Erstaufführung am 10. Oktober 2020 im Schlosspark Theater, Berlin

Inszenierung: Philip Tiedemann | Musik: Henrik Kairies
mit Brigitte Grothum als Brunhilde Pomsel

31 Fotos von Brigitte Grothum

Brunhilde Pomsel, Jahrgang 1911, Berlinerin. Arbeitet Anfang der 30er Jahre für einen jüdischen Rechtsanwalt, dann als Sekretärin beim Rundfunk und schließlich als eine Stenotypistin bei Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels.
Dieses 75minütige Solo von Christopher Hampton basiert auf einem Interview (und österreichischen Dokumentarfilm), was Brunhilde Pomsel im Alter von 102 (!) Jahren gab. Die Zeugenschaft eines Lebens in Berlin, aber auch eine Nahbetrachtung der Macht in seiner dunkelsten Stunde. Ein Blick auf den unheimlichen deutschen Meister der Propaganda, dessen Erfindung wir gerade heute so deutlich vor Augen haben.

In der deutschsprachigen Erstaufführung ist Brigitte Grothum als Brunhilde Pomsel zu erleben. Inzwischen vor 65 Jahren stand die 85jährige erstmals auf der Steglitzer Bühne. Zwei Mal im Monat kommt das am 12. April 2019 im Bridge Theatre London uraufgeführte Solo in Berlin auf den Spielplan.

Ein deutsches Leben
von Christopher Hampton / deutsch von Sabine Pribil
deutschsprachige Erstaufführung am 10. Oktober 2020 im Schlosspark Theater Berlin

Inszenierung: Philip Tiedemann | Musik: Henrik Kairies
mit Brigitte Grothum als Brunhilde Pomsel

Fotos © Frank Wesner

London im Februar 2020

Folgend ein paar Kurzbewertungen nach 12 Tagen mit 22 Vorstellungen in London. Fazit: Großes Geschichteerzählen dort, super Inszenierungen weiterhin, nicht alles richtig ausverkauft (fehlen Touristen?), wenig Schilder mit der Dayseatswerbung, obwohl sie im Theater Angebote machen. Einfach fragen!

***** Wicked (Apollo Victoria)
****o Les Miserables (Sondheim Theatre London)
***** Be More Chill (The Other Palace)
***** Waitress (Adelphi Theatre London) ab 07.03.2019
****o Tina (Aldwych London)
***** & Juliet – The Musical (Shaftesbury London) UA war am 20. Nov 2019
***** Come From Away (Phoenix Theatre London) EE war am 18.2.2019;
****o Magic Mike Live (The Theatre at the Hippodrome Casino London)
****o In the Heights (Urdang Academy im Bernie Grant Arts Centre London) 4x 21.+22.2.2020
**ooo The Prince of Egypt (Dominion Theatre London)
****o The Boy Friend (Menier Chocolate Factory London) 22 Nov 2019 / 3 Dec 2019 – 7 March 2020
****o Cabaret (New Wimbledon Theatre London)
***** The Wedding Singer (Troubadour Wembley Park Theatre London) 30 January 2020 – 1 March 2020
***oo The Pirate Queen – A Charity Concert (London Coliseum London)
***** School of Rock (New London Theatre London) UA war am 14. November 2016
***** Hamilton (Victoria Palace Theatre London)
****o 9 to 5 (Savoy Theatre London) Premiere war am 17.2.2019, must end 23 May;
***oo Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London) 25-29 February 2020
***** Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre London)
****o Magic Goes Wrong (Vaudeville Theatre London) from 14 December 2019 / 8 January, 2020
****o Our House (Urdang Academy im Bernie Grant Arts Centre London) 4x 28.+29.2.2020
****o Blitz! (Union Theatre Southwalk London) 6th February – 7th March 2020

Ausblick auf den Februar 2020

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Im Februar 2020 freue ich mich extrem auf „Kinky Boots“ im Kino, aber eine Eintrittskarte für die Ausstrahlung der Londoner Aufzeichnung am 17. Februar 2020 habe ich noch nicht. Ab 4. Februar international an verschiedenen Daten.
Ich freue mich auch auf die Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen). Skeptisch bin ich gegenüber „Laibach“ – das Heiner Müller Musical im HAU Hebbel am Ufer.
Dann gibt es noch zu fotografieren „Die Räuber“ (Deutsches Theater/Kammerspiele), Maria (Maxim Gorki Theater), Betterplazes (Neuköllner Oper).
Nach über 12 Jahren Laufzeit und über 300 Vorstellungen im Berliner Ensemble sind am 7., 8. und 9. Februar die letzten Vorstellungen von Robert Wilsons Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Die Dreigroschenoper“. Eine Neuinszenierung am Uraufführungstheater ist schon angekündigt (hat etwas von NICHT-Vielfalt).

Vielfalt bieten die deutschsprachigen Bühnen mit Premieren. Bei meiner Auswahl wären zu nennen:
Kuss der Spinnenfrau (Musikalische Komödie im Westbad 2 Leipzig),
Die spinnen, die Römer! (Landestheater Linz),
The Producers (TfN im Großen Haus, Hildesheim),
Hochzeit mit Hindernissen (Baden Baden),
ÖE Aspects of Love (TheaterArche Wien),
Chess (Schwerin),
Orpheus in der Unterwelt (Rabenhof Theater Wien),
Der König und Ich (Bühne Baden),
Cabaret (Hansa Theater Hamburg),
UA Rio Reiser – Wer, wenn nicht wir? (Stadttheater Bremerhaven),
Oliver! (Theater Trier),
DSE The Legend Of Georgia McBride (Schauspielhaus Nürnberg),
Konzert-Hommage à Michel Legrand – SR2.de UKW 91,3 – Gemeinsam mit SR 2 KulturRadio im Saarländischen Staatstheater,
Das Orangenmädchen (Mödling),
UA Wüstenblume (Theater St. Gallen)

Eine Chance auf ein Wiedersehen gibt es mit
WA Hugenotten (Berlin),
WA Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen),
WA Priscilla – Königin der Wüste (Staatstheater am Gärtnerplatz München),
WA Thrill Me (Trio Theater Ennepetal im TalTon Theater Wuppertal),
WA LoveMusik (Musikalische Komödie im Westbad im Westbad 2 Leipzig),
WA Malala (Theater Bielefeld),
WA Anatevka (Komische Oper Berlin),
WA Die letzten fünf Jahre (Theater Plauen-Zwickau)

London bietet schon wieder einiges Neues, manches Herausragende nur kurzzeitig wie Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London), Betty Blue Eyes (Mountview Theatre, London)
Tourneehalte mit Blood Brothers, Cabaret (New Wimbledon Theatre) und Elton John – It’s a Little Bit Funny (Upstairs At The Gatehouse, Highgate Village, London).
Mit begrenzter Laufzeit stark erwartet werden Be More Chill (The Other Palace, 12 Feb / 18 Feb – 3 May 2020) und The Prince of Egypt (Dominion Theatre, 32 WEEKS ONLY, 5./25 February 2020 – 12 September 2020)

Ich werde mich hoffentlich bestens, viel und oft unterhalten fühlen in London. Gekauft sind die Eintrittskarten schon für
Les Miserables (Sondheim Theatre, London),
Premiere Be More Chill (The Other Palace),
Hamilton (Victoria Palace Theatre, London),
Musical of Musicals (Bridewell Theatre London),
Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre).

Wo sehen wir uns?

14x Zuhause bin ich Darling

14 Szenenfotos und fünf Portraits von „Zuhause bin ich Darling“ („Home, I’m Darling“) zur Deutschsprachigen Erstaufführung am 4. August 2019 in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin. Mit Judith Richter, Beatrice Richter, Bürger Lars Dietrich, Niklas Kohrt, Katrin Hauptmann und Natalie Mukherjee unter der Regie von Philippe Besson.

Zuhause bin ich Darling (Home, I’m Darling, Laurence Olivier-Award 2019 als beste neue Komödie)
von Laura Wade, Deutsch von Michael Raab

Deutschsprachige Erstaufführung am 4. August 2019 in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin, Vorstellungen bis 1. September 2019

Regie: Philippe Besson, Bühne: Alfred Peter, Kostüm: Sabrina von Allwörden, Choreographie: Axel Platzen & Ilka Zastrow, Musikalische Einrichtung: Andreas Dziuk
Judy: Judith Richter | Johnny: Niklas Kohrt | Franziska: Katrin Hauptmann | Marcus: Bürger Lars Dietrich | Sylvia: Beatrice Richter | Alex: Natalie Mukherjee

Ausblick auf den August 2019

Ausblick auf den August 2019:
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Die Sommerspiele spielen langsam ab. Mich erreichen sie kaum. Zu viel Aufwand mit dem Reisen, vor allem zurück. Zu wenig direkte Ansprache. Die Gründe sind verschieden. Die spielfreie Zeit der staatlich geförderten Theater geht zu Ende und sie melden sich mit ersten Premieren und einigen Wiederaufnahmen zurück. Daher noch wenig Neues, aber …

In Berlin freue ich mich auf „Blutiger Honig“ und „All Shook Up“ sowie zwei Konzerte: Rainer Bielfeldt mit „Zwei Leben“ in der Wabe Berlin und Antje Rietz & Band mit Sommersprossen Serenade im Schlosspark Theater Berlin.

Interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
„TOY STORY 4“ ab 15. August 2019 erzählt erfrischend die Welt, die Schwierigkeiten, das Mit- und Gegeneinander wieder mit gewohnter Perspektive.
„BLINDED BY THE LIGHT“ startet am 22. August 2019. Die Story der Autorin/Regisseurin/Produzentin Gurinder Chadha („Kick It Like Beckham“) wird begleitet von der Musik und den Liedtexten von Springsteen, der Chadha zu Beginn des Films seinen Segen gab. Der Film erzählt die Geschichte von Javed (Viveik Kalra), einem britischen Teenager pakistanischer Abstammung, der 1987 in der englischen Stadt Luton lebt. Inmitten der ethnischen und wirtschaftlichen Unruhen der damaligen Zeit schreibt er Gedichte, um der Intoleranz seiner Heimatstadt und der Unbeugsamkeit seines konservativen Vaters zu entkommen.

Wie viele Musicals stehen in der musicals und in der Blickpunkt Musical ÜBERHAUPT?
15 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider mit einem Namendreher und es sind keine Uraufführungen gekennzeichnet.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 18 Musical- und 2 Operettenpremieren sowie 11 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 3 Uraufführungen und einer deutschen Erstaufführung) vermischt im August 2019:
Höchste Zeit (Bad Freienwalde 2.8.),
9 to 5 (Hamburg 2.8.),
Kuss der Spinnenfrau (Baden 3.8.),
Blutiger Honig (Berlin 3.8.),
DE Love Linda – das Leben der Mrs. Cole Porter (Eichstätt 8.8.),
UA Der Name der Rose (Erfurt 9.8.),
UA Meine Herren und Damen: Marie! (Neunkirchen 9.8.),
WA 1900. Mal Linie 1 (Berlin 9.8.),
The Sound of Music (Bückeburg 10.8.),
Orpheus in der Unterwelt / Orphée aux Enfers (Salzburg 14.8.),
Nein! Doch! Oh! (Linz 15.8.),
WA Im weißen Rössl (Berlin 15.8.),
WA In der Bar zum Krokodil (Schwäbisch Hall 15.8.),
UA Zucker (Wunsiedel 16.8.),
Linie 1 (Dortmund 16.8.),
Die Schatzinsel (von Dennis Martin) (Ehrenfriedersdorf 18.8.),
GS-WA Dornröschen ‒ Das Musical (München 18.8.),
End of the Rainbow (Merzig 21.8.),
All Shook Up (Berlin-Wedding 22.8.),
Rock´n´ Roll & Kuskusbällchen (Essen 22.8.),
Bonifatius (Fulda 22.8.),
WA Candide (Berlin 22.8.),
Im weißen Rössl (Weyhe 23.8.),
WA Roxy und ihr Wunderteam (Berlin 23.8.),
WA Chaplin – Das Musical (Braunschweig 24.8.),
WA Saturday Night Fever (Wiesbaden 25.8.),
WA My Fair Lady (Cottbus 28.8.),
WA Spatz und Engel (Detmold 29.8.),
Fame (Wiesbaden 30.8.),
The Black Rider (Paderborn 31.8.)

Ausblick auf den Juli 2019

Ausblick auf den Juli 2019:
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Da Anfang Juli die final-year actors der Londoner Guildhall School im Silk Street Theatre traditionell ihr Musical zeigen (mit Matineen am Freitag UND Montag) und dieses Jahr sogar Stephen Sondheims bisher nur einmal gesehenes „Merrily We Roll Along“, bin ich im Juli länger in London. Da kommt die deutsche, extrem weit auseinander gezogene Freilichttheaterszene nicht mit und weckt kein Interesse. Interssante Stücke, Regisseur*innen und Besetzungen reichen da einfach nicht an London heran.

Volles Programm dort in London, obwohl „Amour“ wegen schlechten Kartenverkaufs sehr frühzeitig abgesetzt wurde (und ich zwei Mal sehen wollte) und die Kartenpreise mit drei Premiumstufen eigentlich unbezahlbar werden. Das widerum hat zur Folge, dass die Theater nicht voll sind und viel unternehmen, um wenigstens am Abend ausverkauft zu sein. Selbst „Tina“ hat nun als Rush Tickets bezeichnete Dayseats im Angebot. „Aladdin“ hört – schon – auf im Prince Edward Theatre und Les Misérables“ verlässt am 13. Juli 2019 für Renovierungsarbeiten das Queen’s Theatre – anschließend Umzug ins Gielgud, aber nur konzertant.

Berlin bietet große Vielfalt und zeigt an einem Abend gleichzeitig „Spatz und Engel“ (Renaissance Theater), „Cabaret“ (Tipi am Kanzleramt Berlin), „Drachenherz“ (UdK-Musical in der Neuköllner Oper Berlin) sowie die BB Promotion Tourneen „Chicago“ (Admiralspalast Theater Berlin) und „Star Dust“ (Komische Oper Berlin). Würde ich alles sehen wollen, wenn ich es noch nicht gesehen hätte und überhaupt da wäre.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
Am Donnerstag, 4.7.2019, Kinostart „Traumfabrik“, am 11. Juli 2019 „Yesterday“ und „STREETDANCE – FOLGE DEINEM TRAUM!“ sowie am 18. Juli 2019 die diesjährig dritte „Realverfilmung“ eines früheren Disney-Zeichentrickfilms: „Der König der Löwen“.

25 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

Extreme Vielfalt in den Stücken – nur von „Cabaret“ gibt es eine Premiere und eine Wiederaufnahme.
meine 30 Musical- und 5 Operettenpremieren sowie 8 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive Uraufführungen?) vermischt im Juli 2019:

Ein seltsamer Heiliger oder ein irrer Duft von Bibernell (Wolgast 3.7.),
ÜN Tscharleys Tante (Wien 3.7.),
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Kassel 4.7.),
Der Mann von La Mancha (Ettlingen 4.7.),
Der Vetter aus Dingsda (Röttingen 4.7.),
Shockheaded Peter – Struwwelpeter (Magdeburg 5.7.),
WA Anatevka (Heidelberg 4.7.),
Die lustige Witwe (Weitra 5.7.),
Hair (Bad Gandersheim 5.7.),
Elisabeth – halbszenisch? (Wien 5.7.),
WA Elfen-Feuer ZWISCHEN FELSEN (Ehrenfriedersdorf 6.7.),
WA Der Zigeunerbaron (Ehrenfriedersdorf 7.7.),
Oper erleben: Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Dortmund 10.7.),
Der Zauberer von Oz (Kempten 10.7.),
Al Dente – Ich bin hier Le Chef (Bad Gandersheim 10.7.),
Fly me to the moon (Melk 10.7.),
Ich war noch niemals in New York (Thun 10.7.),
Das Land des Lächelns (Mörbisch 11.7.),
Eine Hochzeit zum Verlieben (Salzhemmendorf 12.7.),
Non(n)sens (Eichstätt 12.7.),
Funny Girl (Bad Hersfeld 12.7.),
WA Cabaret (Berlin 12.7.),
Zigeunerliebe (Baden 13.7.),
Im weißen Rössl (Bad Ischl 13.7.),
Aida (Schwäbisch Hall 13.7.),
WA Priscilla – Königin der Wüste (München 15.7.),
The Rocky Horror Show (Amstetten 17.7.),
WA Wir sind mal kurz weg (Dresden 17.7.),
Breaking Free – A Tribute To Queen (Bad Leonfelden 18.7.),
Mona Lisa – Das Musical (Altenkrempe 19.7.),
Der Spuk persönlich (Berlin 20.7.),
Best of 2019 (Hamburg 20.7.),
Heiße Ecke (Horn-Bad Meinberg 20.7.),
Der Watzmann ruft (München 25.7.),
Doktor Schiwago (Tecklenburg 26.7.),
Der Graf von Monte Christo (Staatz-Kautendorf 26.7.),
Cabaret (Steyr 26.7.),
WA Pflanz der Vampire (Wien 26.7.),
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (Hamburg 27.7.),
Blues Brothers (Ehrenfriedersdorf 27.7.),
Fast normal (Marburg 30.7.),
Artus Excalibur (Zwingenberg 31.7.)

Altar Boyz mit himmlischen Zusatzstern

Der Umzug der deutschsprachigen Erstaufführung „Altar Boyz“ von der Bar jeder Vernunft in das größere Tipi am Kanzleramt in Berlin gibt dieser extrem gelungenen Produktion von OffMusical Germany mehr Größe und erweist sich als Glücksfall. Michael Hellers Inszenierung ist trotz nur vereinzelter Spieltermine auf dem Punkt und Dank seiner Choreographien zusammen mit Christopher Bolam immer groß, abwechslungsreich und kurzweilig.

Das großartige Fünferensemble hat inzwischen Verstärkung mit Doppelbesetzungen. Sie agieren wunderbar zusammen und spielen ständig kleine feine Momente zusätzlich.

Aber auch das Licht und die vielen Stimmungen beeindrucken und machen das kleine Musical zur großen Show. Der Sound hingegen kann noch besser werden, wobei die Textverständlichkeit bestens war.

„Altar Boyz“ ist eine herausragende, überaus gelungene Produktion. Lange noch sollte Berlin die Chance nutzen, sie auf der Bühne zu zeigen. Die noch nicht da Gewesenen sind Sünder am unabhängigen Musical. Absolution wird demnächst wieder im Tipi erteilt.

Ausblick auf den Mai 2019

Ausblick auf den Mai 2019:
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Die Freiluftsaison interessiert mich nicht. Vieles wird geboten. So gut wie alles ist mir viel zu aufwändig, dorthin extra zu reisen. Und dieses nervige, sich selbst feiernde Theatertreffen, dass zum einen NUR Schauspiele berücksichtigt und sich NICHT alle Produktionen angesehen hat, sondern mit starker Vorauswahl mit einer Auswahl nur sich selbst bestätigt.
Berlin bietet am 2. Mai 2019 die WA „Sonny Boys“ im Schlosspark Theater, am 13.5. endlich wieder einmal „Die Schreib:maschine“ der Deutschen Musical Akademie in der Neuköllner Oper Berlin. Sollte öfters und erfolgreicher sein, aber immerhin ein schöner Abend.
Katharine Mehrling gibt ein Gershwin/Bernstein-Konzert in der Deutschen Oper Berlin und zeigt „vive la vie“ in der Bar jeder Vernunft Berlin.
Am Sonntag, 19.05.2019, fällt die Vorstellung „The Band – Das Musical“ aus (abends wird eh nicht gespielt) und dafür gibt es ab 13°° Uhr einen Tag der offenen Tür im Theater des Westens Berlin.
Als Musiktheaterwerkstatt gibt es „Szenen aus der Fledermaus“ an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin im Studiosaal – jeweils 2x in Version 1 und 2 (die im Juni). Was auch immer das bedeuten soll.
Am Dienstag, 28.05.2919, präsentiert Johannes Kram eine Gala „10 Jahre Nollendorfblog“ im Tipi Berlin mit vielen Gästen.

Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz von Suppé feiert der Lehrgang für Klassische Operette den oftmals auch als „Vater der Wiener Operette“ bezeichneten Komponisten – ein „Souper für Suppé“. Am Montag, 13. Mai 2019, in der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, MUK.podium, Johannesgasse 4a, 1010 Wien. Regie: Wolfgang Dosch Musikalische Leitung, Klavier: László Gyükér.
Mit Musik von Johann Strauß, Wolfgang Rihm und mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln gibt es die BALLETT-UA „1-2-3 … EIN WALZERTRAUMA“ an der Oper Hannover. CHOREOGRAPHIE: Jörg Mannes; BÜHNE: Thomas Rupert; KOSTÜME: Rosa Ana Chanzá;

Das zweimalige Kinoereignis ist am 16.5. und 19.5.2019 in teilnehmenden Lichtspielhäusern „MAQUIA – EINE UNSTERBLICHE LIEBESGESCHICHTE“ – ein Japan Anime der fantastischen Art.
Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
am Do 02.05.19 „ROYAL CORGI – DER LIEBLING DER QUEEN“ (möchte ich noch nachholen),
am Do 09.05.19 das umwerfende, amerikanische Biopic „STAN & OLLIE“, die Theateradaption mit Transgenderthematik „ANYTHING“ sowie „GLAM GIRLS – HINREISSEND VERDORBEN“ mit Anne Hathaway, Rebel Wilson, Tim Blake Nelson, Alex Sharp; Regie: Chris Addison;
am Do 16.05.19 die russische Animation „URFIN – DER ZAUBERER VON OZ“ in der ganz eigenen Erzähl- und Animationsweise.
am Do 23.05.19 die lang erwartete Disney-Neuverfilmung „ALADDIN“ mit neuen und bekannten Liedern; die lange, aber auch viel zu kurze (!) Dokumentation über die eigene Seereise, um Musik aufzunehmen: „BLOWN AWAY – Music, Miles and Magic“ sowie „Sunset over Hollywood“ von Uli Gaulke (Doku über Hollywood in Rente)
am Do 30.05.19 „MISTER LINK – EIN FELLIG VERRÜCKTES ABENTEUER“ – ein schlaues, empfehlenswertes Animationsabenteuer sowie „ROCKET MAN“ – die musikalische Autobiographie, von der noch viel vor dem Kinostart geheim ist.

Ausblick auf Mai 2019

28 Musicals stehen in der musicals und immerhin sogar 27 in der Blickpunkt Musical.
40 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet (inklusive von vier Konzerten, einer Voraufführung und einer Falschmeldung, wo das Jahr niemand überprüft hat). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 46 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 5 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 7 oder mehr Uraufführungen, mindestens eine EE und DSE) vermischt im Mai 2019:
Evita (Klagenfurt 2.5.),
UA Radio Ruhrpott (Castrop-Rauxel 2.5.),
EE Be More Chill (Wien 3.5.),
Peter Pan (München 3.5.),
Spring Awakening (Rostock 3.5.),
Shockheaded Peter (Eggenfelden 3.5.),
Cats for Kids (Trier 3.5.),
UA Tscharleys Tante (Gablitz 4.5.),
Dreiviertel Leonce und Lena (Köln 4.5.),
Anatevka (Magdeburg 4.5.),
Die Fischbrötchenoper (Stralsund 4.5.),
Jekyll & Hyde (Halberstadt 4.5.),
Hair (Radebeul 4.5.),
Cabaret (Geislingen 4.5.),
VA WALLACE – Das Musical (Pulheim 4.5.),
Der Vetter aus Dingsda (Coburg 5.5.),
Next To Normal (Wien 6.5.),
UA Bayern Sonate (Straubing 7.5.),
Edges (Regensburg 8.5.),
ÜN Otello darf nicht platzen (Lend me a Tenor) (Krefeld 8.5.),
ist die Welt auch noch so schön (Berlin 9.5.),
Die letzten fünf Jahre (Zwickau 9.5.),
Geliebter Jacques … (Frankfurt am Main 9.5.),
UA Jacob und Wilhelm – Weltenwandler (Hanau 10.5.),
Der kleine Horrorladen (Lüneburg 10.5.),
UA Maximilian – Ein wahrer Ritter (Wiener Neustadt 11.5.),
Elternabend (Hildesheim 11.5.),
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Come Back (Braunschweig 11.5.),
Hedwig & The Angry Inch (Karlsruhe 12.5.),
Zwei auf einer Insel (Salzburg 16.5.),
First Date (Kerpen 16.5.),
Sunset Boulevard (Bozen 16.5.),
Mamma Mia! (Stuttgart 17.5.),
Emil und die Detektive (Röttingen 17.5.),
Spatz und Engel (Detmold 17.5.),
9 to 5 (Mainz 17.5.),
Der Bettelstudent (Leipzig 18.5.),
Grimm und weg! (Schwalbach 18.5.),
Wir gratulieren! Zwei Werke – ein Anlass: Mieczysław Weinberg zum 100sten Geburtstag & Jacques Offenbach zum 200sten Geburtstag (Greifswald 18.5.),
Natürlich Blond (Coesfeld 18.5.),
Chicago (Innsbruck 18.5.),
Lazarus (Bielefeld 18.5.),
WA My Fair Lady (Köln 19.5.),
WA Carousel (Wien 20.5.),
The Black Rider (Würzburg 23.5.),
Rocky Horror Show (Neunkirchen 23.5.),
Irma la Douce (Neubrandenburg 24.5.),
GS Katharina die Große (Berlin 24.5., russische Originalsprache),
Die Dreigroschenoper (Senftenberg 25.5.),
Anatevka (Lähden-Ahmsen 25.5.),
ÜN La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren) (Zwickau 25.5.),
WA Stuwwelpeter (Lüneburg 25.5.),
UA Shirin & Leif (Bremen 26.5.),
UA Sommer, Sonne, 79 (Dinkelsbühl 28.5.),
DSE Madagascar (Wunsiedel 29.5.),
Das Dschungelbuch (Salzhemmendorf 29.5.),
Roxy und ihr Wunderteam (Berlin 31.5.)

The Band Pressekonferenz in Berlin

Ich mag das Musical „The Band“ sehr und es war eins meiner erlebten Höhepunkte beim letzten London-Besuch. Die Geschichte von fünf jungen Freundinnen die sich viele Jahre später erst wieder sehen und feststellen, dass ihre Träume sich in anderen Umständen realisierten. Sie sind nicht zu alt, um jung zu sein. Hoch emotional. Sehr charmant. Und extrem effektiv erzählt (16 Darsteller im Einheitsbühnenbild). Das geht nicht zuletzt der Lieder von Take That ins Herz.

Taschentuchalarm!

Doch alle diese Lieder sind Stück tragend und mir die Entscheidung, ein billiges Sing-Along in Kauf zu nehmen komplett unverständlich. Selbst die Übersetzerin der Dialoge, Ruth Deny, verantwortet nicht diese FALSCHE Entscheidung. Die Popsongs im Original? Geht es etwa in dem Musical um Take That? Die Boygroup ist drittrangig hier, um Überraschungen vorweg zunehmen. Jedenfalls fallen die Lieder bei diesem kruden Mix immer heraus und werden zur Shownummer degradiert. Ob das bei dieser intensiven Frauengeschichte gut geht? Früher am Theater des Westens hatte das schon nicht gut funktioniert (beispielsweise „Anything Goes“).

Heike Kloss ist eher vom Fernsehen bekannt als von ihrem Engagement in „Grease“ am Theater des Westens. Dazu noch irgendwer von Fernseh-DSDS plus ein Boygroup-Import aus der Originalproduktion. Soweit nicht schlecht und für Berlin absolut uninteressant. Wird die Besetzung irgendwas an Berlinern mobilisieren können? In einer Stadt, wo Theaterproduktionen mit Theatergrößen erfolgreich werben?

Ich wünsche mir so sehr nach Jahren des Dornröschenschlafs am Theater des Westens in Berlin einen großen Erfolg – ob „The Band“ dafür groß genug ist?
Zum Weihnachtsgeschäft beglückt die Stage Entertainment die Berliner mit der Tourneeversion von „Mamma Mia!“, wo ALLE ABBA Lieder in deutscher Sprache sind und zur Erstaufführung vor Jahren eins der Erfolgsfaktoren waren.

Fünf Freundinnen, als Teenager gespielt von Maria Arnold („young Rachel“), Kristin Heil („young Claire“), Laura Saleh („young Zoe“), Jara Maria Buczynski („young Heather“) und Ruth Lauer („young Debbie“). Vier von diesen fünf Freundinnen treffen sich nach 25 Jahren wieder und werden dann gespielt von Silke Geertz („Rachel“), Yvonne Köstler („Claire“), Laura Leyh („Heather“) und Heike Kloss („Zoe“). Die fünf Jungs der Boygroup werden gespielt von Helge Mark Lodder, Alex Charles, Taddeo Pellegrini, Sario Solomon und Prince Damien.
In weiteren Rollen spielen Tilman Madaus („Jeff“), Daniel Rossmeisl („Every Dave“) sowie Martin Timmy Haberger, Saskia Kästner, Katharina Lehmann, Clara Mills-Karzel, Isabel Waltsgott und Franziska Trunte. Die Boys werden gecovert von Sonny Grieveson und Eric Hallengren.

Ausblick auf den April 2019

Ausblick auf den April 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.

Nach den ersten 99 Vorstellungen im ersten Quartal 2019 möchte ich gerne einmal wieder Ende April 2019 unterwegs sein. Auch wenn ich dem Londoner „Grinning Man“ immer noch nachtraure, stehen „Der Mann mit dem Lachen“ in Dresden und „Der Teufel auf Erden“ in Chemnitz an.

In Berlin ist – wie immer – eine Menge zu sehen. Neben der von den Berlinern LEIDER ÜBERHAUPT NICHT erwarteten deutschsprachigen Erstaufführung „The Band“ (LEIDER mit den Liedern im Original) gibt es sechs weitere Premieren:
„Das weiße Rössl am Central Park“ vom Extrem-Off, „Die süße Dicke kommt – Helga Hahnemann“ von empfehlenswerten Liebhabern, „9 Tage wach“ von in letzter Zeit gar nicht empfehlenswerten Rummachern, „So auf Erden – eine himmlische Musical-Revue“ mit ambitionierten Amateuren, „Miscat Musicals“ mit ambitionierten Semiprofis (oder?) sowie das Gastspiel „Jesus Christ Superstar – The Musical Experience“ aus Polen.

Zusätzlich in Berlin wird besonderes geboten:
Flying Steps & OSGEMEOS inszenieren Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, musikalisch überschrieben vom Komponisten-Brüderpaar Vivian und Ketan Bhatti, freitags bis sonntags – 5. April 2019 – 2. Juni 2019 im Hamburger Bahnhof Berlin,
Eine Neuauflage von „Charlys Tante“ gibt es im Schlosspark Theater ab 6. April 2019.
ORSO gibt eine „Rock Symphony Night“ in der Philharmonie am Dienstag, 16.4.2019. Am Dienstag, 30.4.2019, gibt es eine Präsentation von Musicalstudenten im Wintergarten. An diesem Abend dann Antje Rietz & Band mit „Spring Swing“ im Schlosspark Theater Berlin. „MIR IST HEUT SO NACH TAMERLAN – Eine Soubrette auf Kreuzfahrt“ legt an einen Tag zuvor im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin – mit Winnie Böwe und Stefan Paul (Musik).
Und schließlich sind in Berlin „50 Jahre Tosca!“ in der Inszenierung von Boleslaw Barlog – Premiere war am 13. April 1969 in der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: ab 11.4.2019 Kinostart „Alfons Zitterbacke“ (naja), „WALKING ON WATER“ (spannende Doku über Christo), ab 18.4.2019 „WENN DU KÖNIG WÄRST“ (britische Fantasy nicht nur für Schüler, sehr zu empfehlen) und „DIE SAGENHAFTEN VIER“ (Animation, ok), ab 25.4.2019 „Tea with the Dames“ (grandiose Doku).

26 Musicals stehen in der musicals (für Mai 28) und nur 20 in der Blickpunkt Musical (für Mai 27). 20 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet (inklusive je eines Konzerts, Wiederaufnahme und Operette). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.
meine 37 Musical- und 5 Operettenpremieren sowie 5 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 7 oder mehr Uraufführungen, mindestens eine EE, DSE, ÖE) vermischt im April 2019:

Meine Premieren und Wiederaufnahmen im April 2019:
Musical! (Wien 1.4.),
Krawutzi Kaputzi (Wien 1.4.),
Edith Piaf und Marlene Dietrich – Das Musical (Zürich 3.4.),
UA Das Resort (Bern 4.4.),
Lili Marleen (Neuwied 4.4.),
WA Sunset Boulevard (Lübeck 4.4.),
UA Die Kinder der toten Stadt (Frankfurt am Main 5.4.),
UA Tinder (Karlsruhe 5.4.),
Das weiße Rössl am Central Park (Berlin 5.4.),
Whistle Down the Wind (Gießen 5.4.),
WA Es liegt in der Luft (Erfurt 5.4.),
UA Der Hase mit den Bernsteinaugen (Linz 6.4.),
Die süße Dicke kommt – Helga Hahnemann (Berlin 6.4.),
Meine Schwester und ich (Wien 6.4.),
Cabaret (Kaiserslautern 6.4.),
Die Lustige Witwe (Heidelberg 6.4.),
Everyman (Pforzheim 6.4.),
UA Wir (Hamburg 11.4.),
UA 9 Tage wach (Berlin 11.4.),
DSE The Band (Berlin 11.4.),
ÖE Doktor Schiwago (Gmunden 11.4.),
WA West Side Story (Lübeck 11.4.),
Salon Pitzelberger (Baden 12.4.),
WA? Jesus Christ Superstar (Wien 12.4.),
WA Jesus Christ Superstar (Linz 12.4.),
Jesus Christ Superstar (Duisburg 12.4.),
Cabaret (Nordhausen 12.4.),
Cabaret (Konstanz 12.4.),
Titanic (Rödermark 12.4.),
Das Feuerwerk (Leipzig 13.4.),
Frühlings Erwachen – Spring Awakening (Essen 13.4.),
WA The Sound of Music (Wien 13.4.),
EE Paramour (Hamburg 14.4.),
Avenue Q (Straubing 16.4.),
The Show Must go on (Dresden 18.4.),
ÖE Daddy Langbein (Wien 26.4.),
So auf Erden – eine himmlische Musical-Revue (Berlin 26.4.),
On the Town (München 26.4.),
UA Der Mann mit dem Lachen (Dresden 27.4.),
Kiss Me, Kate! (Hof 27.4.),
Miscast Musicals (Berlin 27.4.),
Der Teufel auf Erden (Chemnitz 27.4.),
María de Buenos Aires (Bremerhaven 27.4.),
Mein Herz schlägt Schlager (Hemsbach 27.4.),
Frankenstein junior (Zürich 28.4.),
Street Scene (Köln 28.4.),
Candide (Wien 30.4.),
Peter Pan (Erlenbach am Main 30.4.),
GS Jesus Christ Superstar – The Musical Experience (Berlin 30.4.)

 

Ausblick auf den März 2019

Ausblick auf den März 2019: Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im März 2019 müssen ganz oben auf den Listen stehen Heathers“ in der Wabe (nur 6 Mal und vor der Premiere schon ausverkauft), die Lenya Story“ im Renaissance Theater (drei letzte Male nur noch!), die erfolgreichen „Altar Boyz“ sind endlich zurück in der Bar jeder Vernunft Berlin (21. – 24. März 2019) und Männer-Minne singt Cole Porter in der ufaFabrik (Theatersaal, 22.-23.3.2019).

Im Schauspiel gibt es die letzten Aufführungen des herausragenden „Der Stellvertreter“ im Schlosspark Theater und „Monsieur Pierre geht online“ wird von der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater uraufgeführt.

Die ITB Berlin war früher eine große Infoveranstaltung, doch ich meide sie, da in den letzten Jahren immer weniger selbst dauerhaft anreisen und ständig nur auf die Recherche im Netz verwiesen wird. Dafür brauche ich nicht hingehen. Und ich empfehle es ausdrücklich nicht.

Bei den Longruns startet „Tina“ Hamburg mit teilweise übersetzten Liedern. Würde ich gerne sehen, habe aber bisher keinerlei Energie darein gesteckt. „Aladdin“ kommt in Stuttgart aus Hamburg an, was ich mir eher in London vor dessen Schließung noch einmal ansehe. London ist eben dichter als Stuttgart. Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden? Und zum dritten Mal sind absolut letztmalig der „Tanz der Vampire“ im Theater des Westens Berlin.

Das 27. Kurt Weill Fest vom 1. bis zum 17. März 2019 bietet in Dessau wieder Besonderes!
Moving Stage Productions produziert jetzt die DSE „Straight“ in Wien (ursprünglich angekündigt für 1.-9.9.2018). Ich freue mich auf die Termine in Berlin (26. & 27.4.2019).

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: „WILLKOMMEN IN MARWEN“ (extreme Empfehlung!), neuer Theaterfilm „Vorhang auf für Cyrano“, großartige Dokumentation „Tea with the Dames“ (das muss man erlebt haben), Dokumentation über „HELMUT BERGER, MEINE MUTTER UND ICH“, interessant auch „ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS“ und „CAPTAIN MARVEL“

26 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.
meine 52 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 6 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 12 oder mehr Uraufführungen, mindestens 3 DSEs) vermischt im März 2019:

Meine Premieren und Wiederaufnahmen im März 2019:
DSE Heathers (Berlin 1.3.),
UA Dachbodenfund (Senftenberg 1.3.),
UA Alles was zählt (Frankfurt am Main 1.3.),
Emil und die Detektive (Norderstedt 1.3.),
UA Drachenherz (Chemnitz 2.3.),
Der kleine Horrorladen (Zittau 2.3.),
Operettenkonzert »Schön ist die Welt« – Operetten aus aller Welt (Detmold 2.3.),
WA Die Dreigroschenoper (Dessau 2.3.),
DSE Tina (Hamburg 3.3.),
UA LADIES FIRST (Karlsruhe 3.3.),
Die Prinzessin von Trapezunt (Hildesheim 3.3.),
13 (Gera 3.3.),
Ewig Jung (Regensburg 5.3.),
UA Nick Knatterton (Linz 7.3.),
Spatz und Engel (Gießen 7.3.),
SOUL KITCHEN (Ulm 7.3.),
DSE Daddy Langbein (Daddy Long Legs) (Bielefeld 8.3.),
Wie werd ich meinen Alten los? (Magdeburg 8.3.),
Avenue Q (Landshut 8.3.),
Shrek (Öhringen 8.3.),
Doktor Schiwago (Straubing 8.3.),
DSE Little Me (Fürth 9.3.),
Mit Herz und Promille (Die Königs von Elbflorenz [Original: Die Königs vom Kiez], Dresden 9.3.),
UA DAS SINGENDE KLINGENDE BÄUMCHEN (Rostock 9.3.),
Shockheaded Peter – STRUWWELPETER (Freiburg 9.3.),
Big Fish (Gelsenkirchen 9.3.),
UA Nix Für Dich (Mainz 10.3.),
UA Knie – Das Circus Musical (Dübendorf 12.3.),
WA Im weißen Rössl (München 14.3.),
UA Romeo & Julia (Arnstadt 15.3.),
The Wiz – Der Zauberer von Oz – Das Musical (Leverkusen 15.3.),
Alice – ein Rockmusical (Gummersbach 15.3.),
Ewig Jung (Kassel 15.3.),
WA Axel an der Himmelstür (Wien 15.3.),
WA Ein Käfig voller Narren (Magdeburg 15.3.),
Kismet (Neustrelitz 16.3.),
Polnische Hochzeit (Linz 16.3.),
UA Die Rose des Kaisers (Strasshof an der Nordbahn 16.3.),
Kiss Me, Kate (Stralsund 16.3.),
Chess (Regensburg 16.3.),
John & Jen (München 16.3.),
Der Vetter aus Dingsda (Miesbach 16.3.),
Die Dreigroschenoper (Heilbronn 16.3.),
Aladdin (Stuttgart 21.3.),
WA Ball im Savoy (Berlin 21.3.),
Elixier (Steinfurt 22.3.),
UA In Grund und Boden (Stendal 23.3.),
Die rote Zora (Lohne 23.3.),
Jesus Christ Superstar (Kriens 23.3.),
Shrek (Dortmund 23.3.),
The Producers (Osnabrück 23.3.),
Kein Groschen, BRECHt! (Wien 28.3.),
Die Comedian Harmonists (Pulheim 28.3.),
Cindy Reller (Schwedt (Oder) 29.3.),
Grimm! (Oberhausen 29.3.),
My Fair Lady (Frankfurt 29.3.),
UA Wege des Helden. Siegfried (Ingolstadt 30.3.),
Fame (Überlingen 30.3.),
Monty Python’s – SPAMalot (Koblenz 30.3.),
Unsere Herzkammer (Dortmund 30.3.),
Sunset Boulevard (Görlitz 30.3.),
Die Dreigroschenoper (Hof 30.3.),
WA PARADOXA und die zerbrochene Zeit (Cottbus 30.3.),
Die Großherzogin von Gerolstein (Aachen 31.3.).

Ausblick auf März 2019

Ausblick auf März 2019

40 Fotos aus Zeiten des Aufruhrs am DT

40 Fotos aus

Zeiten des Aufruhrs
nach dem Roman von Richard Yates, Deutsche Übersetzung von Hans Wolf in einer Fassung von Jette Steckel und Anika Steinhoff

Premiere am 28. Februar 2019 im Deutschen Theater Berlin

Regie: Jette Steckel | Bühne: Florian Lösche | Kostüme: Pauline Hüners | Choreographie: Yan Revazov | Licht: Matthias Vogel | Dramaturgie: Anika Steinhoff
April Wheeler: Maren Eggert | Frank Wheeler: Alexander Khuon | Milly Campbell: Kathleen Morgeneyer | Shep Campbell: Christoph Franken | Helen Givings: Judith Hofmann | Howard Givings / Bart Pollock: Helmut Mooshammer | John Givings: Ole Lagerpusch | Maureen Grube: Maike Knirsch | Regisseur / Jack Ordway: Caner Sunar | Kinder der Wheelers: Timon Fink & Fritz Müller | Musik und Komposition: Olaf Casimir (Bass), Bill Petry (Trompete), Christian von der Goltz (Piano)

Fotos © Frank Wesner

 

30 Fotos der Berliner Die Fleisch

30 Fotos zur Neubearbeitung und Erstaufführung von der Oper „Ayamé“ von Kosaku Yamada. Das eher experimentelle Operntheater in reduzierter Personen- und Musikfassung wird eine durchaus blutige Angelegenheit, wie meine Fotos zeigen. Dazu machten fast ununterbrochene Videoeinspielungen und Liveaufnahmen der Darsteller gegenseitig auf die zwei gegenüber gespannten Gazeflächen das Fotografieren ebenfalls zur experimentellen Momentaufnahme mit manchmal überraschenden Ergebnissen in der Fokusfindung.

Die Fleisch
Vier Rituale mit der Oper Ayamé von Kosaku Yamada

Erstaufführung am 23. Februar 2019 an der Neuköllner Oper Berlin, 14 Mal bis 7. April 2019

Konzept: Vincent Stefan | Inszenierung: Fabian Gerhardt | Musikalische Einrichtung und Leitung: Markus Syperek | Bühne: Sabrina Rossetto| Kostüm: Rebekka Dornhege Reyes | Videos: Florian Japp, Vincent Stefan | Dramaturgie: Bernhard Glocksin

Mit Yuri Mizobuchi, Daniel Arnaldos, Remo Tobiaz
Tasteninstrumente: Markus Syperek | Violoncello: Lorraine Buzea | Saxophone: Ruth Velten/Silke Eberhard

Ausblick auf den Februar 2019

Ausblick auf den Februar 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im Februar 2019 gibt es neben dem extrem gut verkauften „Hase Hase“ (Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater) und den eher erst kurzfristig ausverkauften „Frau Luna“ (Tipi am Kanzleramt) vor allem interessante Gastspiele oder einmalige Aufführungen.
Am Montag, 4.2.2019, die semiszenische Opernaufführung „Edgar“ im Konzerthaus Berlin ist schon was besonderes. „Der Bericht für eine Akademie“ hat Premiere im Gorki am 8.2.
Am 9. Februar folgt die vielversprechende Uraufführung „Mörder und Mörderinnen“ im Schlosspark Theater (Regie: Thomas Schendel; Mit Philipp Sonntag, Irene Christ, Anne Rathsfeld, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Karsten Kramer & Raimond Knoll). Die von mir ausdrücklich NICHT geschätzte „West Side Story“ kommt an der Komischen Oper Berlin wieder (Regie: Barrie Kosky, Otto Pichler). Gastspiele von Max Raabe & Palast Orchester im Admiralspalast Theater Berlin (12.2.-3.3.2019) sowie Holiday On Ice: Atlantis im Tempodrom Berlin (21.2.-3.3.2019)
NUR ZWEI MAL wird gespielt „Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier“ im Kulturhaus Alte Feuerwache Friedrichshain (Stagenow Musical Berlin) und DREI MAL Lieber Tot (Wiederaufnahme) an der UdK Berlin (Ein PROJEKT des 4. Jahrgangs MUSICAL nach Motiven aus ROMEO UND JULIA, Inszenierung: Mathias Noack; Musikalische Leitung: Adam Benzwi). Die UdK Big Band gibt ein Konzert im Schlot (Sa 16.02.2019).

Außerhalb von Berlin gibt hören Longruns auf: bis So 03.02.19 „Aladdin“ in der Neuen Flora Hamburg (06. 12. 2015 bis 3.2.2019, dann ab 21.3.2019 im Apollo Theater Stuttgart). Dort macht Platz am So 10.02.2019 das großartige, wahrscheinlich nicht optimal verkaufte „Der Glöckner von Notre Dame“ im Apollo Theater Stuttgart (18.2.-9.9.2018, verlängert bis So 10.2.2019). Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden?

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: NUR So 03.02.19 „Big Fish & Begonia“ (fantasievoller Animationsfilm, der mit seiner Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer)
Ab 07.02.19 „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ und „THE LEGO MOVIE 2„. Dann Kinostart „CLUB DER ROTEN BÄNDER – WIE ALLES BEGANN“ (am 14.2.2019 – EMPFEHLUNG!, auch, wenn man die Serie nicht kennt).
ab 21.2.2019 „MEIN BESTER & ICH (OT: THE UPSIDE)“ (Remake Ziemlich beste Freunde) und Kinostart „WIE GUT IST DEINE BEZIEHUNG?“ am 28.2.2019 mit spannender, ideenreicher Geschichte und großartigem Ensemble. ANSEHEN!

14 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 29 Musical- und 7 Operettenpremieren sowie 10 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 3 oder mehr Uraufführungen, einer EE) vermischt im Februar 2019:
Frau Luna (Rostock 1.2.),
WA Frau Luna (Berlin 1.2.),
WA Cindy Reller (Hamburg 1.2.),
WA A Spider Murphy Story (Coburg 1.2.),
WA Eine Nacht in Venedig (Wien 1.2.),
King Kong (Wiesbaden 2.2.),
The Black Rider (Koblenz 2.2.),
Kiss Me, Kate (Darmstadt 2.2.),
Lazarus (Nürnberg 2.2.),
WA Comedian Harmonists (Hildesheim 2.2.),
WA Der Mann von La Mancha (Wien 3.2.),
UA Sherlock – MTS Musical 2019 (Hofheim am Taunus 6.2.),
Der Vetter aus Dingsda (Ulm 7.2.),
Liebesgrüße aus Muskau (Görlitz 7.2.),
Ragtime (Linz 8.2.),
All shook up (Wieseck/Gießen 8.2.),
My Fair Lady (Celle 8.2.),
UA Let´s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea (Mönchengladbach 9.2.),
Die Herzogin von Chicago (Bremerhaven 9.2.),
Die Dreigroschenoper (Lübeck 9.2.),
Martin Luther King (Essen 9.2.),
Grimm! (Annaberg-Buchholz 10.2.),
Porgy and Bess – Konzertante Aufführung (Wien 10.2.),
Trouble in Tahiti / A Quiet Place (Aachen 10.2.),
WA West Side Story (Berlin 10.2.),
WA Pariser Leben (BAD ELSTER 10.2.),
WA Adam Schaf hat Angst (Köln 13.2.),
EE Die fabelhafte Welt der Amélie (München 14.2.),
Jesus Christ Superstar (Dortmund 14.2.),
Wo man feststeckt (Essen 15.2.),
The Addams Family (Detmold 15.2.),
Kunde 1000 (Hamburg 15.2.),
UA Als die Omma den Huren … (Dortmund 16.2.),
Orpheus in der Unterwelt (Mannheim 17.2.),
Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier (Berlin 22.2.),
WA Lieber Tot (Berlin 22.2.),
Im weissen Rößl (Dessau 22.2.),
UA O, Augenblick (Bochum 22.2.),
Die lustige Witwe (Braunschweig 23.2.),
Frau Luna (Cottbus 23.2.),
Cabaret (Bremerhaven 23.2.),
Cabaret (Marburg 23.2.),
Priscilla – Queen of the Desert (St. Gallen 23.2.),
Show Boat (Baden 23.2.),
Sugar – Manche mögen’s heiß (Münster 23.2.),
Höchste Zeit! (Datteln 28.2.)

Ausblick auf Februar 2019

Ausblick auf Februar 2019

38 Fotos der Vier Stern Stunden mit Rufus Beck

38 Fotos zur Deutschen Erstaufführung „Vier Stern Stunden“ von Daniel Glattauer am 31. Januar 2019 im Renaissance-Theater Berlin. Vier Personen in einem vier Sterne Hotel.

Vier Stern Stunden
von Daniel Glattauer

Deutsche Erstaufführung am 31. Januar 2019 im Renaissance-Theater Berlin

Regie Torsten Fischer | Ausstattung Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos
mit Rufus Beck, Annemarie Brüntjen, Markus Gertken, Nadine Schori

Ausblick auf den Januar 2019

Ausblick auf den Januar 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Wahrscheinlich wird es das Berliner Theaterereignis im Januar 2019: „Hase Hase“ kommt in neuer Fassung wieder ins Schiller Theater – mit der vertriebenen Komödie am Kurfürstendamm. Vom 20. Januar 2019 bis 24. Februar 2019. Ein familiäres Theaterereignis mit Katharina Thalbach in der Titelrolle des jüngsten Kindes names Hase Hase.
Kurz davor kommt endlich in Deutschland an, was in Ungarn schon vor 12 Jahren vom Off-Broadway importiert wurde: „Altar Boyz – Am achten Tag schuf Gott die Boygroup„. OFFstage Germany e.V. („Thrill Me“) produziert in der Bar jeder Vernunft Berlin, gespielt wird unter der Regie und Choreographie von Michael Heller immer in sehr kurzen Blöcken.
Etwas länger gastiert der große Erfolg „Wahnsinn“ wieder im Potsdamer Platz Theater (2.-27.1.2019). Eine absolut zu empfehlende, deutsche Eigenproduktion!
Homokis schlecht gelungene Regisseurtheaterversion von „My Fair Lady“ kommt wieder an der Komischen Oper Berlin.
Lars Redlich gibt ein Konzert mit Band in den Wühlmäusen (So 13.01.19) – das würde ich zu gerne erleben.
„Nietzsche mit Nudeln – Ein Liederabend“ der HfS Ernst Busch ist mir noch suspekt. Ab Fr 18.01.19 gibt es das Drittjahresprojekt / 3. Studienjahr Regie im neuen Hochschulstandort.
Im Brandenburger Umland steht mit „Ada“ in Rheinsberg eine sehr beachtenswerte Uraufführung an, die hoffentlich bald auch in Berlin gastiert.

Am 18./19.1.2019 veranstaltet die ZAV in Wien die Absolventenpräsentation (IVO) Musical 2019, wo ich gerne wieder beide Tage sehen wollen würde! Talente sehen, Dozenten treffen, ein geniales Erkennen der Melodien und Lieder.
In Wien gibt es davor ein Konzert zu 100 JAHRE ÖSTERREICH – EMMERICH KÁLMÁN ZUM 65. TODESJAHR 2018 – CHARLES KALMAN ZUM 90. GEBURTSTAG 2019 in der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien mit dem Lehrgang Klassische Operette (Regie, Lehrgangsleitung: Wolfgang Dosch).

Endlich ist Uraufführung der Revueoperette „DREI MÄNNER IM SCHNEE“ in München, Jazzoperette „Ball im Savoy“ kommt 17 Mal in Nürnberg, Hildesheim hat eine Europäische Erstaufführung mit „JASPER IN DEADLAND“ und hoffentlich schaffe ich es wieder nach Leipzig, wo „ON THE TOWN“ in der Musikalischen Komödie Premiere hat. Holiday On Ice geht ab 31.1.2019 auf Tournee mit „Atlantis“ und startet in der Lokhalle Göttingen.

Die neue Version von „Miss Saigon“ finde ich ja wirklich besser, aber nach Köln zum Gastspiel der Tournee in englischer Sprache ist mir es zu weit. Wenn es in Zürich und Köln ein (Vorverkaufs-)Erfolg wird, hoffe ich auf weitere Spielorte. Wobei die Londoner Preise aus dem Prince Edward Theatre bestimmt unverschämt überboten werden.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind.
Empfehlen kann ich „Colette“ (starke Frau!, ab 3.1.19), „Meine Welt ist die Musik“ (über Christian Bruhn, ab 10.1.2019), „BEN IS BACK“ (US Familie mit Julia Roberts und Lucas Hedges, ab 10.1.2019) und „YULI“ (Ballettjunge, Kuba, ab 17.1.2019).
Schon mal das Kinoevent am Sonntag, 3.2.19, vormerken: „Big Fish & Begonia„, ein fantasievoller Animationsfilm, eine Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer.

19 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 26 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 9 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 5 oder mehr Uraufführungen, zwei DSE) vermischt im Januar 2019:

Meine Premieren im Januar 2019:
Die Dreigroschenoper (Norderstedt 5.1.),
WA My Fair Lady (Berlin 5.1.),
WA Die Comedian Harmonists (Lüneburg 5.1.),
WA Die lustige Witwe (Erfurt 6.1.),
UA Gutenberg (Mainz 8.1.),
WA Die lustigen Nibelungen (Karlsruhe 9.1.),
UA Ada (Rheinsberg 11.1.),
Zustände wie im alten Rom (Meppen 11.1.),
Ewig jung (Cottbus 11.1.),
UA Der Lügner (Berlin 12.1.),
Du bist in Ordnung, Charlie Brown! (Wiesbaden 12.1.),
Ball im Savoy (Sirnach 12.1.),
Das Land des Lächelns (Dortmund 12.1.),
Non(n)sens (Lüneburg 12.1.),
WA Wir sind Borussia (Mönchengladbach 12.1.),
Lulu – Ein Rock Vaudeville (Bremen 13.1.),
WA Eine Frau, die weiß, was sie will! (Berlin 13.1.),
DSE Altar Boyz (Berlin 15.1.),
Personal Jesus (Göttingen 18.1.),
Für mich soll´s rote Rosen regnen (Stuttgart 18.1.),
Nietzsche mit Nudeln – Ein Liederabend (Berlin 18.1.),
EE Jasper in Deadland (Hildesheim 19.1.),
Ball im Savoy (Nürnberg 19.1.),
Die geschiedene Frau (Baden 19.1.),
Gräfin Mariza (Flensburg 19.1.),
Operette – UNA PARTITURA CONTRASENSO PER FASCISMO FILATA (Kassel 19.1.),
Eis am Stiel – Das Musical (Magdeburg 19.1.),
Blue Jeans (Trier 19.1.),
UA Sherlock Holmes – Das Musical (Hamburg 21.1.),
ÜN GS Miss Saigon (Köln 22.1.),
Der Bettelstudent (Vaduz 25.1.),
Heiße Ecke (Bottrop 25.1.),
WA Emilys Hochzeit (Kassel 25.1.),
On the Town (Leipzig 26.1.),
My Fair Lady (Dresden 26.1.),
Sweeney Todd (Kiel 26.1.),
Spuk in der Villa Stern (Basel 26.1.),
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Gelsenkirchen 26.1.),
ÜN Frankenstein – Das Monster in uns (Zwickau 26.1.),
WA Candide (Wiesbaden 27.1.),
UA DREI MÄNNER IM SCHNEE (München 31.1.),
3-Bett-Zimmer (Bremen 31.1.),
ÜN Die letzten fünf Jahre (Greifswald 31.1.)

Messdiener-Musical Altar Boyz

Altar Boyz – Das amerikanische Messdiener-Musical mit dem Untertitel „Am achten Tag schuf Gott die Boygroup“ sucht direkten Publikumskontakt und wird ihn als deutschsprachige Erstaufführung im intimen, sehr historischen Spiegelzelt in der Bar jeder Vernunft Berlin finden. Der Profiverein OFFstage Germany produziert das Musical von 2004/2005 mit fünf alles könnenden Triple Threats und vierköpfiger Liveband.

Regisseur Michael Heller stellte seine Altar Boyz mit in vielen Hauptrollen national engagierten Musicaldarstellern zusammen. So bunt wie Berlin mit Schweizer, Österreicher, Niederländer, Brite und Mexicaner – doch verlieben sich die Berliner rechtzeitig und fleißig in die ihnen kaum bekannten? OFFstage Germany produzierte letztens „Thrill Me“ in Berlin und hat 14 Mitglieder (und sieben Fördermitglieder) zur Zeit. Ein extrem kleines Produktionsteam, was Produktionskosten via Crowdfunding im Vorfeld eintreiben möchte.

Bei der Pressekonferenz am 5. November 2018 wurde die Darsteller und erste Lieder präsentiert. Jetzt muss der Vorverkauf nur noch himmlisch werden…

In Europa gab es zuvor nur die Erstaufführung am 29. März 2007 in Ungarn („Oltári srácok“) und eine Produktion in Finnland. 2007 erlebte ich die Messdiener live in Budapest.

Altar Boyz – Am achten Tag schuf Gott die Boygroup
Buch: Kevin Del Aguila | Musik & Texte: Gary Adler & Michael Patrick Walker – Nach einer Idee von Marc Kessler & Ken Davenport | Deutsch von Laura Friedrich Tejero

deutschsprachige Erstaufführung durch OFFstage Germany: 15. – 20. Januar / 21. – 24. März 2019 in der Bar jeder Vernunft Berlin sowie zunächst 20. – 22. April 2019 im First Stage Theater Hamburg

Regie: Michael Heller | Choreographie: Michael Heller und Christopher Bolam | Musikalische Leitung: Lidia Kalendareva | Produktionsleitung: Lennart Götzen

Matthew: Tobias Bieri | Marc: Martin Mulders | Luke: Christopher Bolam | Juan: Daniel Tejeda | Abraham: Tom Schimon

Live-Band: Lidia Kalendareva (Keyboard & musikalische Leitung), Alin Christian Oprea (Keyboard), Benny Abalos (Schlagzeug) und Matthäus Jähnel (Gitarre)

Die Aufführungsrechte liegen beim Verlag R&H Theatricals Europe GmbH.

 

Ausblick auf den November 2018

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Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Im November 2018 zeigt sich wieder die große Repertoirevielfalt, wo Amateure kräftig dazu beitragen. Doch wichtig wäre, wenn Produktionen an anderen Orten weiter gezeigt werden würden (was leider nur marginal passiert).
Auch einmalige Konzertprogramme gibt es wieder wie „Herz an Herz“ in Chemnitz (18. November 2018, mit Judith Lefeber und Christian Alexander Müller), „100 Jahre Musical – 100 Jahre Freistaat Bayern“ in Neuburg a. d. Donau (11.11.) und auch „Les Misérables – THE NEW MUSICAL INTERPRETATION“ (Bleiburg 16. November 2018, Blasmusik-Arrangement mit Chören und bearbeitetem Buch).

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind. Leider gab es nicht die Funny-Girl-Kinoübertragung zu sehen, dafür im November 2018 das Kinoevent „The King and I“ aus dem London Palladium in vielen Lichtspielhäusern.

32 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 59 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 14 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 8 oder mehr Uraufführungen, zwei DSE) vermischt im November 2018:

Meine Premieren im November 2018:
Rent (Pinneberg 1.11.),
Die Päpstin (Rheda-Wiedenbrück 1.11.),
Im Weißen Rössl (Schwerin 2.11.),
Tiefenrausch – Das Live Rock Musical (Oberhausen 2.11.),
Scrooge (Münster-Gievenbeck 2.11.),
WA Die Csárdásfürstin (Cottbus 2.11.),
November 1918 (Weimar 3.11.),
Annie (Halle 3.11.),
Die Addams Family (Hildesheim 3.11.),
Cabaret (Frankfurt am Main 3.11.),
Pumuckl – Das Musical (Gießen 3.11.),
Die Csárdásfürstin (Koblenz 3.11.),
WA Der Opernball (Wien 3.11.),
König Karotte (Hannover 4.11.),
UA Aschenputtel (Flensburg 4.11.),
Ring of Fire (Wien 5.11.),
next to normal (Oberhausen 6.11.),
DSE Bat Out Of Hell (Oberhausen 8.11.),
Acht Frauen (Wien 8.11.),
Boygroup (Bremen 8.11.),
Die letzten fünf Jahre (Stralsund 8.11.),
My Fair Lady (Ulm 8.11.),
ÜN Medicus (München 8.11.),
UA MÉLODIE! MALADIE! MÉLODRAME! (Saarbrücken 8.11.),
In 80 Tagen um die Welt (Detmold 8.11.),
Ab in den Süden (Bremen 8.11.),
WA West Side Story (Hannover 9.11.),
WA Wiener Blut (München 9.11.),
UA Die kurze Geschichte der Menschheit (Neuss 10.11.),
Bare (Darmstadt 10.11.),
Die Fledermaus (Freiburg 10.11.),
WA Die Csárdásfürstin (Rostock 10.11.),
WA My Fair Lady (Karlsruhe 10.11.),
DER FROSCH MUSS WEG (Radebeul 11.11.),
Fifty-Fifty Vol. 2 (Gelsenkirchen 11.11.),
DSE Anastasia (Stuttgart 15.11.),
Wechselspiel der Liebe (Under Gemini) (Oberschützen 15.11.),
Festgepoppt (Putbus 16.11.),
UA Der Reigen (Eggenfelden 16.11.),
The Silent (Chemnitz 16.11.),
UA Die Jungfrau Saga (Interlaken 16.11.),
Der Anfang der Welt (Bremerhaven 16.11.),
WA Die Dreigroschenoper (Neubrandenburg/Neustrelitz 16.11.),
Robin Hood (Willingen 17.11.),
Lazarus (Hamburg 17.11.),
Was Wäre Wenn (Delitzsch 17.11.),
UA TraumFrauen (Schwedt (Oder) 17.11.),
Der Zauberlehrling (Baden 17.11.),
Die letzte erfolglose Band und die Braut – Der Schauspiel-Liederabend (Freiberg 17.11.),
Bonnie & Clyde (Lüneburg 17.11.),
High School Musical (Seevetal 17.11.),
The Black Rider (Wilhelmshaven 17.11.),
UA Wie William Shakespeare wurde (Graz 18.11.),
WA Fledermaus (Berlin 18.11.),
WA Heute abend: Lola Blau (Radebeul 20.11.),
WA Cabaret (Annaberg 20.11.),
Im weißen Rössl (Bonn 22.11.),
WA Welcome to Hell! (Berlin 22.11.),
WA Die Fledermaus (Darmstadt 22.11.),
Im weißen Rössl (Bautzen 23.11.),
UA Die Generation Ottilie – eine Musical-ische Biografie (Stein 23.11.),
Atlantis – Das Musical (Augsburg 23.11.),
Ewig jung (Konstanz 23.11.),
Mamma Macchiato (Karlsruhe 23.11.),
Heute Nacht oder nie (Konstanz 23.11.),
WA Wiener Blut (Görlitz 23.11.),
West Side Story (Dortmund 24.11.),
Meine Stille Nacht (Salzburg 24.11.),
Candide (Berlin 24.11.),
Café Rieger (Memmingen 24.11.),
tick, tick… BOOM! (Karlsruhe 24.11.),
DSE Ein Amerikaner in Paris (Linz 25.11.),
DSE Daddy Langbein (Daddy Long Legs, Bielefeld 25.11.),
Märchen im Grand-Hotel (Mainz 25.11.),
GS Dirty Dancing (Köln 27.11.),
GS Miss Saigon (Zürich 28.11.),
Stille Nacht! (Kufstein 28.11.),
Shockheaded Peter (Esslingen 29.11.),
Amor läuft Amok (Hamburg 29.11.),
WA Pommes – oder das fünfte Element (Oberhausen 29.11.),
Im weißen Rössl (Bamberg 30.11.),
Die Päpstin (Füssen 30.11.)

Ausblick auf den August 2018

Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Die laufende Sommersaison bringt kaum noch Wiederaufnahmen und neue Produktionen, vieles wird noch gespielt und manches ist sogar schon längst abgespielt.
Gastspiele wie das kürzlich in London gesehene und extrem zu empfehlende „Titanic“ in der Staatsoper Hamburg sowie „Vom Fischer und seiner Frau“ aus Hanau im Deutschen Theater München ragen im Spielplan heraus.

Die Schweiz bietet Besonderes mit „Die Rache der Fledermaus – Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss“ in Winterthur und „Love Life“ in Bern.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem für die Freiluftsaison fehlen mir Anreize und Motivation, die weiten Wege zu wagen.

Im Kino starten u.a. „Geniale Göttin – Die Geschichte von Hedy Lamarr“ (Dokumentarfilm), „Gundermann“ und „Prinz Charming“ (Animation).

11 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 21 Musical- und 6 Operettenpremieren und 2 Gastspiele sowie 8 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 5 oder mehr Uraufführungen) vermischt im August 2018:

Reha mit Lehár (Bad Ischl 1.8.),
Spatz und Engel (Bamberg 1.8.),
Wir sind mal kurz weg (Rothenburg ob der Tauber 1.8.),
Jekyll & Hyde (Marburg 1.8.),
GS Vom Fischer und seiner Frau (Hanau in München 1.8.),
UA Wie es euch gefällt (Hannover 2.8.),
WA The Rocky Horror Show (Zwingenberg am Neckar 2.8.),
UA Auf Terrasse jibt’s nur Kännchen (Bad Freienwalde 3.8.),
Oh Alpenglühn! (Dresden 3.8.),
Anatevka (Kufstein 3.8.),
Hair (Bad Hersfeld 3.8.),
Elisabeth – Die Legende einer Heiligen (Erlenbach am Main 3.8.),
Dracula (Hamburg 3.8.),
WA Die Hatzfeldt (Biedenkopf 3.8.),
WA The Producers (Neunkirchen 3.8.),
WA Sherlock – Das Musical (Altenkrempe 3.8.),
UA In der Bar zum Krokodil (Schwäbisch Hall 4.8.),
Frankenstein – ein Musical (Bad König 4.8.),
GS Titanic (Hamburg 8.8.),
Die Lustige Witwe (Linz 9.8.),
Dolce Vita und Scandale Teil 3: 6 on the Beach (Linz 9.8.),
Backbeat – Die Beatles in Hamburg (Heppenheim 9.8.),
Die lustige Witwe – einmalig konzertant (Rheingau 10.8.),
WA Schlager lügen nicht (Salzhemmendorf 10.8.),
Der Zigeunerbaron (Greifensteine 11.8.),
Kiez Diva (Hamburg 15.8.),
DSE Love Me Tender (Plauen 17.8.),
Der Vogelhändler (Babke 17.8.),
Chess (Koblenz 18.8.),
WA Die Schatzinsel (Fulda 18.8.),
UA FUNKHAUS WEIMAR – MIT NIETZSCHE AUF SENDUNG (Weimar 23.8.),
WA Chaplin (Osnabrück 23.8.),
Beat it! (Berlin 29.8.),
UA Die Rache der Fledermaus – Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss (Winterthur 30.8.),
Love Life (Bern 31.8.),
Der kleine Horrorladen (Salzhemmendorf 31.8.),
WA Das Wirtshaus im Spessart (Cottbus 31.8.)

 

Ausblick auf den Juli 2018

Ausblick auf den Juli 2018:
Im Juli kümmere ich mich fast schon traditionell um London, die Off-Theater und das West End dort. Es gibt viel zu sehen – vielleicht auch mehrfach. Nicht so enttäuschend wie das deutsche Regisseurtheater oder verkleinerte Großproduktionen.

Neben der laufenden Freilichtsaison mit ihren Dopplungen in der Stückauswahl gibt es in München die Abschlusspräsentation »Frei zur Uraufführung!« vom MUT-Autorenwettbewerb im Gärtnerplatztheater. Ergänzend ragen deutsche Musicals wie „Jedermann“, „Tschüssikowski!“, „Heißer Sommer“ und „Zum Sterben schön“ im Spielplan heraus.

Ein Blick ins europäische Ausland wäre sicher nötig, doch wer hat den Überblick und die Zeit. Im zur Zeit nicht besuchbaren Ungarn gibt es Freilicht „A Notre Dame-i toronyőrt – Der Glöckner von Notre Dame“ beim Szegedi Szabadtéri. Festivals in Barcelona und Edinburgh finden ebenfalls statt.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Irgendwie fehlen mir Anreize und Motivation.
20 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Ich habe noch etwas mehr recherchiert.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 31 Musical- und 11 Operettenpremieren und 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 4 oder mehr Uraufführungen) vermischt im Juli 2018:
Der Zauberer von Oz (Greifensteine 1.7.),
My Fair Lady (Leipzig 4.7.),
My Fair Lady (Wutin 4.7.),
Im weißen Rössl (Pürbach 4.7.),
Die Dreigroschenoper (Karlsruhe 4.7.),
WA Eis Eis Baby (Dresden 4.7.),
Immer wieder sonntags (Ettlingen 5.7.),
Hells Bells (Melk 5.7.),
Die Drei von der Tankstelle (Röttingen 5.7.),
UA Der Held aus dem Westen (Enns 6.7.),
Wie einst im Mai (Neustrelitz 6.7.),
3 Musketiere (Winzendorf 6.7.),
Maria, ihm schmeckt’s nicht (Salzhemmendorf 6.7.),
My Fair Lady (Eutin 6.7.),
Die Fledermaus (Weitra 6.7.),
West Side Story (Bad Leonfelden 7.7.),
Fledermaus (Tübingen 7.7.),
Zum beschwipsten Stöckelschuh – Tore, Tucken, Toleranz! (Schwabach 8.7.),
Mamma Mia! (Thun 11.7.),
Im weißen Rössl (Röttingen 12.7.),
Gräfin Mariza (Mörbisch 12.7.),
Mamma Mia! (Linz 13.7.),
Notre Dame (Hartberg 13.7.),
WA Titanic (Bad Hersfeld 13.7.),
WA Spatz und Engel (Wustrau 13.7.),
Der Bettelstudent (Baden 14.7.),
Die Blume von Hawaii (Bad Ischl 14.7.),
ÜN Catch Me If You Can (Hamburg 14.7.),
Ende gut, alles gut! (Nürnberg 14.7.),
WA Der Medicus (Fulda 14.7.),
UA Alice im Wunderland (Mödling 18.7.),
ÖE Rock of Ages (Amstetten 18.7.),
Cabaret (Rottweil 18.7.),
UA Jedermann – Musical (Neufassung für Neuzelle 19.7.),
Blutsbrüder (Brunn am Gebirge 19.7.),
WA Jesus Christ Superstar (München 19.7.),
Les Misérables (Staatz-Kautendorf 20.7.),
Monty Python’s Spamalot (Tecklenburg 20.7.),
WA Cabaret (Berlin 20.7.),
Zum Sterben schön (Horn-Bad Meinberg 21.7.),
Die Fledermaus (Bad Staffelstein 21.7.),
Das Land des Lächelns (Bad Ischl 21.7.),
Heißer Sommer (Ehrenfriedersdorf 22.7.),
UA Tschüssikowski! (Hamburg 24.7.),
WA Der Schwanenprinz (Füssen 27.7.),
ÖE Bonnie & Clyde (Baden 28.7.),
Chicago (Steyr 28.7.),
Im weißen Rössl (Willich 28.7.),
The Addams Family (Meppen 28.7.)

 

Ausblick auf den Juni 2018

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Für Juni 2018 liste ich 105 Einträge auf. Mal sehen, ob ich noch etwas zu den Themen Musical und Operette finde. Und ob die auch alle so stimmen und bleiben durch Verschiebungen vielleicht wegen Dauerregen. Neben den Theaterpremieren ist die Freilichtsaison in vollem Gange. Da ich nicht mehr in das vom Amateurverein geführte Tecklenburg möchte, wären Ettlingen und Bad Hersfeld eigentlich einmal wieder dran. Und die Waldbühne Kloster Oesede in Georgsmarienhütte sowie die Cadolzburg bei Nürnberg.

30 Jahre STARLIGHT EXPRESS – die überarbeitete Version des Rollschuhklassikers feiert sich mit vier Jubiläumsshows am Bochumer Stadionring. Erstmals in seiner 30-jährigen Geschichte wurde dafür drei Wochen geschlossen. Deutsche Erstaufführung war am 12. Juni 1988.

Viele (19) Operetten (dabei 12 verschiedene Titel, 4x „Im weißen Rössl“, 3x „Eine Nacht in Venedig“) gibt es zu sehen und viele Schulen zeigen ihre Musicals – am besten wäre aus dem Verlagskatalog. Studentische Präsentationen kenne ich in Berlin, Essen und vorallem im Juni in Wien: BROADWAY BIZARRE, Eine Nacht in Venedig, Das verzauberte Labyrinth, MuK Bachelor-Show (ausgerechnet am selben Abend!?) und als Abschluss die Gala „We are Musical – The Next Generation“ im Ronacher mit Absolventen der MuK.
In Essen nutzt Folkwang Professor Gil Mehmert Studierende des 3. und 4. Jahrgangs Musical für ein Tryout der Musicaladaption „Knockin‘ on Heaven‘s Door – Das Rock‘n Road Musical“ – in Kooperation mit dem Häbse-Theater Basel. Nach einer Aufführung in Basel nun sechs Mal die szenische Präsentation eines werdenden Musicals in Essen-Werden vom erfolgreichsten Film des Jahres 1997.

Neben vielen Kinostarts ragen für mich „LOVE, CECIL“ (Doku über Cecil Beaton) und „LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS“ heraus.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die beginnende Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Gerade Vereinsbühnen wie in Tecklenburg stehen so gar nicht in meinem Reiseplan.

39 (echte) Musicals hatte die Musicalzentrale (inklusive einer Operette und einem Gastspiel) auch gemeldet. Immer öfter werden ausgewählte Neuinszenierungen von Operetten in Listen von Musicalpremieren aufgenommen. Ein neuer Trend, Unwissenheit über die Genre und wenn dann nicht alle Operetten? Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 73 Musical- und 19 Operettenpremieren und 13 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 9 Uraufführungen) vermischt im Juni 2018:
Curtains (Hof bei Salzburg 1.6.),
Im weißen Rössl (Celle 1.6.),
Prinzessin Ti-Ti-Pa (Ulm 2.6.),
SHREK – Das Musical (Lohne 2.6.),
Leighton’s Jukebox (Würzburg 2.6.),
Raumstation Sehnsucht (Nürnberg 2.6.),
Spring Awakening (Göttingen 2.6.),
Eine Sommernacht (Mayen 2.6.),
Die Fledermaus (Chemnitz 2.6.),
Gasparone (Wien 2.6.),
WA My Fair Lady (Berlin 2.6.),
Street Scene (Stuttgart 3.6.),
Eine Nacht in Venedig (Essen 3.6.),
Souvenir (Innsbruck 3.6.),
UA Das Dschungelbuch (Wunsiedel 5.6.),
3 Musketiere (Östringen 5.6.),
BROADWAY BIZARRE (Wien 5.6.),
CHESS – Das Musical (Wetzlar 7.6.),
Deine Spuren im Sand (Hamburg 7.6.),
Rock of Ages (Ulm 7.6.),
I’m a Loser, Baby! (Erlangen 7.6.),
Hair (Jagsthausen 8.6.),
ÜN Sunset Boulevard (Gera 8.6.),
UA Bye bye, Baby (Stuttgart 8.6.),
UA Die Schatzinsel (Schwedt (Oder) 9.6.),
Heartbreaker! (Delitzsch 9.6.),
Lazarus (Bremen 9.6.),
Die Lustige Witwe (Pram 9.6.),
Der Zauberer von Oz (Görlitz 9.6.),
9 to 5 – Das Musical (Leinfelden-Echterdingen 9.6.),
Die Drei von der Tankstelle (Paderborn 9.6.),
Das Wirtshaus im Spessart (Bad Bentheim 9.6.),
Cabaret (Hamm-Heesen 9.6.),
ÜN GRIMM! Oder Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Wetzlar 9.6.),
Michel aus Lönneberga (Coesfeld 9.6.),
WA Affe (Berlin 9.6.),
WA Alles Schwindel (Dresden 9.6.),
Robin Hood junior (Kloster Oesede 10.6.),
The Blues Brothers (Landshut 15.6.),
WA Das Land des Lächelns (Zürich 10.6.),
WA Sweeney Todd (Wien 12.6.),
DER TAPFERE SOLDAT (München 14.6.),
María de Buenos Aires (Graz 14.6.),
Ein Käfig voller Narren (Bad Vilbel 14.6.),
ÜN Käthe holt die Kuh vom Eis (Hamburg 14.6.),
WA Starlight Express (Bochum 14.6.),
Die Piraten von Penzance (Meiningen 15.6.),
West Side Story (Klingenberg am Main 15.6.),
Jesus Christ Superstar (Magdeburg 15.6.),
Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Berlin-Spandau 15.6.),
MuK Bachelor-Show (Wien 15.6.),
Das verzauberte Labyrinth (Wien 15.6.),
WA Die Päpstin (Fulda 15.6.),
WA Der Räuber Hotzenplotz (Ehrenfriedersdorf 15.6.),
Kiss Me, Kate (Hagen 16.6.),
Anatevka (Heidelberg 16.6.),
Wiener Blut (Lüneburg 16.6.),
La Cage aux Folles (Reutlingen 16.6.),
Schlager lügen nicht (Arnsberg 16.6.),
Teuflische Göttinnen (Katzweiler 16.6.),
Eine Nacht in Venedig (Kriebstein 17.6.),
My Fair Lady (Hallenberg 17.6.),
Coming Home – Das Musical der RHG (Birkenwerder 20.6.),
Der Vetter aus Dingsda (Moosegg 20.6.),
Fame (Hamburg 20.6.),
Die Schöne und das Biest (Walenstadt 20.6.),
UA Nisha (Cadolzburg 20.6.),
Tryout Knockin‘ on Heaven‘s Door – Das Rock‘n Road Musical (Essen-Werden 21.6.),
Eine Nacht in Venedig (Wien 21.6.),
Ein Sommernachtstraum (Esslingen 21.6.),
Chicago (Ettlingen 21.6.),
Monty Python’s Spamalot (Röttingen 21.6.),
La Cage aux Folles (Krumpendorf 21.6.),
Les Misérables (Tecklenburg 22.6.),
The Addams Family (Bad Gandersheim 22.6.),
Comedian Harmonists (Sondershausen 22.6.),
UA Mixtape (Castrop-Rauxel 22.6.),
Hairspray (Freising 22.6.),
Im weißen Rössl (Mayen 22.6.),
ÜN Zorro – Das Musical (Rathen 22.6.),
WA My Fair Lady (statt Hair) (Chemnitz 22.6.),
Der Vogelhändler (Schönebeck 23.6.),
Die Csárdásfürstin (Cottbus 23.6.),
Die lustige Witwe (Baden 23.6.),
Hair (Rostock 23.6.),
Comedian Harmonists (Oldenburg 23.6.),
Heiße Ecke (Donauwörth 23.6.),
SHREK – Das Musical (Bruchsal 23.6.),
Im weißen Rössl (Mayen 23.6.),
Lucky Stiff – Tot, aber glücklich (Wien 26.6.),
Das Phantom, der Ober! eine Musical-ische Satire (Nürnberg 27.6.),
UA? Die zertanzten Schuhe (Kassel 28.6.),
Zzaun (Kloster Oesede 29.6.),
Fame (Bad Gandersheim 29.6.),
Maria, ihm schmeckt’s nicht! (Bad Vilbel 29.6.),
My Fair Lady (Wunsiedel 29.6.),
Der bewegte Mann (Jagsthausen 29.6.),
UA Was ihr wollt (Kiel 29.6.),
UA Nimmerwiedermehr (Hamburg 30.6.),
Fame (Eisenach 30.6.),
UA Herz aus Gold (Augsburg 30.6.),
Im weißen Rössl (Berlin 30.6.),
Saturday Night Fever (Schwäbisch Hall 30.6.),
Eine Hochzeit zum Verlieben (The Wedding Singer) (Brakel 30.6.),
Die Csárdásfürstin (Dresden 30.6.)

 

 

Kasimir, quo vadis? Kaukasus

Wie Ehepaare zu große Erwartungen an einem Abend haben? Und was soll der Titel „Kasimir und Kaukasus“ bedeuten? Der französische Autor Francis Veber („Die Selbstanzeige“, „Dinner für Spinner“) hat definitiv viel Erfahrung mit Komödien und Schlosspark-Theater-Intendant Dieter Hallervorden erneut in Paris zugegriffen, um „Kasimir und Kaukasus“ („Un animal de compagnie“) als deutschsprachige Erstaufführung an seinem Steglitzer Theater zu präsentieren. Aber warum nur? Denn die Komödie über ein lang verheiratetes, kinderloses Paar birgt fast keine Wendungen, Überraschungen oder Erkenntnisse. Alles führt auf das Gestehen der gegenseitigen Seitensprünge zu und beginnt mit therapeutischen Ansätzen mittels Haustier. Sie wünscht sich einen Hund, er schleppt einen Goldfisch an. Alles nicht wirklich unterhaltend.

Nun kann der Goldfisch sprechen und die Geschehnisse kommentieren, aber nur das Publikum hört ihn. Da entfällt auch eine Möglichkeit des absurden Dialogs. Dafür taucht ihr Exfreund auf, der das Ehepaar durch seine Trägheit gemeinsam herausfordert. Markus Majowski blüht in der Rolle des komischen Schwärmers regelrecht auf, weiß zu differenzieren und ist variantenreich im Spiel. Katharina Maria Abt bringt den exotischen Blick auf den Kaukasus als Überraschung als ehemaliger One-Night-Stand mit hinein. Da kommt Tempo ins festgefahrene Eheleben. Denn Ulrike Frank und Dieter Landuris kämpfen sich eher durch die Menge an Text und Szenen, versuchen ihre Typen Glaubhaftigkeit zu verleihen, wo die Realität immer unwahrscheinlicher wird. Aber da bietet die Komödie eben kaum wirklich unterhaltende Spielmöglichkeiten und Wendungen. Leider.

Regisseur Holger Hauer geht stringent durch die Vorlage, doch es bleibt eine Bestandsanalyse eines Paares ohne Kinder. Und einer erwachenden Liebe zum Goldfisch.

Kasimir und Kaukasus (Un animal de compagnie)
Komödie von Francis Veber / deutsch von Dieter Hallervorden

Deutschsprachige Erstaufführung am 12. Mai 2018, Schlosspark Theater, Berlin (Die Uraufführung fand am 19. Januar 2017 im Théâtre des Nouveautés in Paris statt)

Regie: Holger Hauer | Bühne: Holger Pasch |Kostüm & Bühnenausstattung: Viola Matthies | Kamera & Hologramm: Axel Martin
Christine, die Ehefrau und Innenarchitektin: Ulrike Frank | Henri, der Ehemann und Journalist: Dieter Landuris |Hans Peter, ein arbeitsscheuer Schwärmer: Markus Majowski | Dounja, aus dem Kaukasus: Katharina Maria Abt |Stimme des Goldfischs Kasimir: Dieter Hallervorden | Stimme des bayrischen Goldfischs: Holger Hauer

Ausblick auf den Mai 2018

Ausblick auf den Mai 2018
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Im Mai 2018 ist das große Finale vom Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck: 18.–24.5.2018, wo dieses Jahr 68 Teilnehmer im Musical in verschiedenen Alterklassen antreten. Fast interessanter wäre es einmal, ehemalige Preisträger, die den Beruf inzwischen ausüben, aufzulisten und die Jury näher zu beleuchten.
Studenten präsentieren sich in Wien mit der österreichischen Erstaufführung „Triumph of Love“ und in Berlin mit der UdK Collage „Wenn ja, wie viele“. In diesen Tagen, wo täglich Premierenankündigungen für die nächste Spielzeit ausgewertet werden wollen, verliert sich schnell der Überblick. Ist die Premiere jetzt oder in einem Jahr?

Zwei Ballette haben Premiere zu Showbiz-Ikonen: „Marilyn“ am Opernhaus Hannover am 5. Mai und „Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin“ auf den Bühnen der Stadt Gera am 11. Mai 2018 (Ballettdirektorin und Chefchoreografin Silvana Schröder hat drei Verkörperungen von Liberace auf der Bühne; Musik von Frédéric Chopin, Franz Liszt, George Gershwin u.a.)

Operettenkonzert trifft auf Balkanoperette, „Moskau, Tscherjomuschki“ zeigt mit „Die Kassierer und Die Drei von der Punkstelle“ Vielfalt in Operettenannäherungen. Beim SING ALONG „Im weißen Rössl“ am 20. Mai im Staatstheater am Gärtnerplatz München – „dürfen die Zuschauer mitsingen und die Darsteller tatkräftig unterstützen, wann immer Sie die Lust dazu packt.“

Gerade wieder die Amateurtheater setzen Akzente mit Stückauswahl und Erstaufführungen wie „Whistle Down the Wind“ in Wiener Neustadt, „Villa Sonnenschein“ in Balve, „Robin Hood“ in Darmstadt, „Karl Marx – Fast ein Musical“ in Berlin, „9 to 5“ in Coesfeld usw. usw.

Die lang ersehnte, weltweite Kinoausstrahlung von „An American In Paris“ findet am Mittwoch, 16. Mai, statt. Unbedingt hingehen, staunen und lernen! So geht GROßES Regietheater heute.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die beginnende Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Gerade Vereinsbühnen wie in Tecklenburg stehen so gar nicht in meinem Reiseplan.
21 (echte) Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 44 Premieren und 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 6 Uraufführungen) und zwei Operettenkonzerten vermischt im Mai 2018:
ÖE Triumph of Love (Wien 3.5.), WA Ludwig² (Füssen 3.5. – Neueinstudierung), ÜN Miss Yellow and Me – I wanna be a Musical (Berlin 3.5.), DSE Kick it like Beckham (Salzburg 4.5.), Ein wenig Farbe (Wien 4.5.), Villa Sonnenschein (Balve 4.5.), Die letzten fünf Jahre (Regensburg 4.5.), Hedwig and the Angry Inch (Trier 4.5.), Acht Frauen (Lüneburg 4.5.), Tuppertherapie (Datteln 4.5.), Die Blume von Hawaii (Hildesheim 5.5.), Robin Hood (Darmstadt 5.5.), Kiss Me, Kate (Halberstadt 5.5.), Sweeney Todd (Kaiserslautern 5.5.), Wahrheit ist in allen Dingen (Lübeck 5.5.), DSE Whistle Down the Wind (Wiener Neustadt 6.5.), UA Karl Marx – Fast ein Musical (Berlin 6.5.), UA Keine Panik! – Es ist alles nur Theater (Neulenbach 6.5.), Operettenkonzert (Regensburg 6.5.), Lazarus (Wien 9.5.), UA Dornröschen (Hanau 11.5.), 5 Uhr Tee bei Familie Kraus (Berlin 11.5.), Balkanoperette (Linz 11.5.), UdK Collage Wenn ja, wie viele (Berlin 12.5.), WA Im weißen Rössl (München 12.5.), Die lustige Witwe (Frankfurt am Main 13.5.), The Addams Family (Tübingen 17.5.), Next to Normal – Fast Normal (Wiener Neustadt 17.5.), Tom Sawyer (Datteln 18.5.), Hello, Dolly! (Pulheim 18.5.), Frühlings Erwachen (Bielefeld 18.5.), Höchste Zeit! (Stuttgart 18.5.), WA Dornröschen Diät (Mannheim 18.5.), Moskau, Tscherjomuschki (Braunschweig 19.5.), Konzert La Périchole (Salzburg 19.5.), Peter Pan (Tecklenburg 20.5.), Peter Pan (Bad Vilbel 20.5.), Natürlich Blond (Mainz 24.5.), High Society (Neubrandenburg 25.5.), ÜN Lö Grand Bal Alamanya (Berlin 25.5.), WA Natürlich blond (Georgsmarienhütte – Kloster Oesede 25.5.), MS Madagaskar II (Senftenberg 26.5.), Die Kassierer und Die Drei von der Punkstelle (Dortmund 26.5.), UA Vespertine (Mannheim 26.5.), ÜN Jesus Christ Superstar (Oldenburg 26.5.), 9 to 5 – Das Musical (Coesfeld 26.5.), UA Strange Fruit (Dortmund 27.5.),Hallo, Dolly! (Hamburg 27.5.), Und es war Sommer (Dinkelsbühl 29.5.), High School Musical (Wismar 30.5.), UA Prillan und Henni singen (Koblenz 30.5.), WA Rats (Hameln 30.5.), Die Dreigroschenoper (Darmstadt 31.5.), ÜN Zwiebelchen (Berlin 31.5.), UA Ahne & Henning Sedlmeir | Rache! (Berlin 31.5.)

 

Elegies – Engagement für die richtige Sache

Robin Kulisch und Daniel Witzke bereiten als Musical-Benefiz-Event am 10. Dezember 2018 im Studio vom Admiralspalast Berlin die deutschsprachige Erstaufführung von „Elegies – Lieder für Engel, Punks und Dramaqueens“ vor. Das Musical von Bill Russell und Janet Hood wurde schon 1998 englisch in Stuttgart aufgeführt, dann 2007 von Daniel Witzke in Hamburg inszeniert und auch in Oberhausen einmal präsentiert. Dort waren die Monologe von ihm ins Deutsche übersetzt. Zusammen mit Robin Kulisch, der 2007 ebenfalls eine Aufführung in Hamburg plante, bereiten sie nun gemeinsam die deutschsprachige Erstaufführung mit übersetzten Liedern für Berlin vor. Für einen Abend.

Dabei stehen Sie in direktem Kontakt mit dem Autoren Bill Russell, der bei den 30 Monologen einige auffrischte und andere mit neuen ersetzte. Denn in den Sprechpassagen blicken Verstorbene zurück auf ihr Leben und auf die Umstände, wie HIV und Aids ihr Leben ausgelöscht hatte. Ansteckung, Krankheitsverlauf, Therapie haben sich in den letzten 25 Jahren drastisch geändert, so dass das amerikanische Musical mit der depressiven Einschüchterung der Endachtziger dringend einen frischen Blick für die Menschen von heute braucht.
Die zehn Lieder der Hinterbliebenen bleiben und werden von Robin Kulisch ([titel der show]) übersetzt.

Über 51 meistens Musicaldarsteller haben ihre Teilnahme zugesagt, der UdK-Musical-Studiengang stellt einen Studierendenchor, der Admiralspalast bietet das Studio mit 450 Plätzen. 75% der Einnahmen sollen mindestens die Spendensumme von 50.000 Euro erreichen und so die Kampagne der Deutschen AIDS-Hilfe „Kein Aids für alle – bis 2020!“ unterstützen. Denn der Ausbruch von Aids und ein schwerer Krankheitsverlauf wäre heute bei vielen vermeidbar, wenn rechtzeitig getestet werden würde, Ärzte besser Symptome erkennen und viele Stellen zusammen arbeiten würden. Mehr Bereitschaft zum Test gäbe es auch, wenn es keine Diskriminierung im täglichen Leben geben würde, was heute immer noch nicht so ist.

Der offizielle Kartenvorverkauf startet am 1. Mai 2018. Die Ticketpreise werden zwischen Euro 89,- und Euro 179,- liegen.

Ausblick auf den April 2018

Im April 2018 gibt es wirklich wieder eine große Vielfalt an Operetten und Musicals. Alles unterschiedliche Stücke.
Erstaunlich viele Soloprogramme haben Premiere oder einmalige Konzerte werden gegeben. In der Berliner Bar jeder Vernunft haben Vladimir Korneev mit „LIEBÉИ“ und Florian Wagner mit „Mein erstes Mal“ jeweils Uraufführung. Max Dollinger gibt den „verspielten Mann“ in Weimar. Felix Martin (aktuell Frollo im Stuttgarter „Glöckner“) gibt sein Jubiläumskonzert im Wintergarten Berlin mit der Harry Ermer-Band & Gästen.
Tom Gaebel singt Sinatra im Ernst-Reuter-Saal Reinickendorf.
Männer-Minne singt Cole Porter in der ufaFabrik Berlin, das Musical-Orchester Reinickendorf spielt auch im Berliner Ernst-Reuter-Saal und das Franz Lehár-Orchester mit Solisten im Berio-Saal vom Wiener Konzerthaus.

40 Jahre „Saturday Night Fever“ – ab 13. April 2018 wieder in ausgewählten Kinos. Richtig gute deutsche Filme starten im April 2018: „Transit“, „3 Tage in Quiberon“, „Spielmacher“, „Draussen in meinem Kopf“ oder auch „Early Man – Steinzeit bereit“.

Die Ausstellung „Alles dreht sich… und bewegt sich – Der Tanz und das Kino“ findet ein Ende im Filmmuseum Potsdam (15.7.2017 – 22.4.2018).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank von allen, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 41 Premieren und 8 Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals (inklusive 6 Uraufführungen) und Revuen vermischt im April 2018:
Die Blume von Hawaii (Osnabrück 1.4.), Dein Wunsch ist uns ein Lied (Berlin 2.4.), 13 (Wien 4.4.), UA Jakob und die Wächterin der Zeit (Berlin 6.4.), Cabaret (Dresden 6.4.), WA Die Tagebücher von Adam und Eva (Heppenheim, 6.4.), Die lustige Witwe (Eggenfelden 6.4.), Attentäter (Assassins) (Linz 7.4.), Die letzten fünf Jahre (Görlitz 7.4.), I Love You, You’re Perfect, Now Change (Berlin 7.4.), Das Schlafzimmer von Alice (Eisleben 8.4.), WA Im weißen Rössl (Plauen 8.4.), Aglaia (Dessau-Roßlau 8.4.), Spring Awakening (Münster 8.4.), WA Evita (Bonn 11.4.), Es liegt in der Luft (Erfurt 12.4.), Der Zauberer von Oz (Klagenfurt 12.4.), Mal verliert man, mal gewinnen die anderen – Die Fußball-Show (Berlin 12.4.), Der Graf von Monte Christo (Erlenbach am Main 12.4.), Bonjour Kathrin (Bad Godesberg 12.4.), Ewig jung (Trier 13.4.), ÜN Die Räuber. Eine Rockoper (Kiel 14.4.), Marilyn Forever (Wien 14.4.), WA Cabaret (Magdeburg 14.4.), abgesagt wurde die UA Davor/Danach (Wien 16.4.), wofür es die WA The Last Five Years (Premiere war am 5. 12. 2016) gibt, Die Lustigen Nibelungen (Innsbruck 17.4.), Bad Vilbel – Das Musical (Bad Vilbel 19.4.), UA Pumuckl – Das Musical (München 19.4.), Der Watzmann ruft (München 19.4.), Thrill me (Berlin 20.4.), Sing, Baby sing (Bad Freienwalde (Oder) 20.4.), UA Coco (Bern 20.4.), Eine Frau, die weiß, was sie will (Baden 20.4.), Linie 1 (Dortmund 21.4.), Der kleine Vampir (Bottrop 21.4.), UA Traube, Liebe, Hoffnung (Mainz 21.4.), Das fliegende Klassenzimmer (Stralsund 22.4.), I Love You, You’re Perfect, Now Change (Hamburg 26.4.), WA [titel der show] (Hamburg 26.4.), ÖE Edges (Gablitz 27.4.), UA Utopia (Bamberg 27.4.), UA Aus Tradition anders (Darmstadt 28.4.), Sweet Charity (Hof 28.4.), Die Dreigroschenoper (Dresden 28.4.), Die Fledermaus (Berlin 28.4.), Die lustige Witwe (Berlin 28.4.), Die Wilsons – eine MUSICALische Komödie (Nürnberg 28.4.), Dracula (Wildhorn) (Geislingen a. d. Steige 29.4.), WA Der Zauberer von Oz (Wien 29.4.).

Ausblick auf den März 2018

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Auf die ITB Berlin gehe ich erstmals NICHT. Das Angebot gerade der großen Musicalproduzenten und Sommertheater ist dort zu schlecht und wurde stetig weniger von den eigenen Touristikern unterstützt.

Leider kann ich zum Treffen beim Deutschen Musicalarchiv in Freiburg nicht hinfahren. Jedem Interessenten steht die Tür offen und es geht bei Vorträgen und Gesprächen um Amateurproduktionen. Ein EXTREM unterschätztes Thema im deutschsprachigen Raum. Ihre Produktionen zu finden, ist aufwändig und oft Glückssache. So zeigen sie im März 2018 u.a. die Uraufführung eines musicalischen „Sherlock Holmes“ sowie Neuinszenierungen von „Rent“, „Flashdance“ und „Blutsbrüder“. Junge Menschen spielen englisches „Dogfight“ in Wien. Was für eine Auswahl. Aber es gibt auch Mischformen von Amateuren mit Profidarstellern wie „Anatevka“ in Mistelbach.

Neben den bleibend häufigen Uraufführungen von Liederabenden kommt endlich der Creators-Gewinner 2015 „Zzaun!“ in Dresden nach dem durch den Wasserschaden verursachten Ausfall (geplant war der 28. Oktober 2017 und zuvor eine Tourneeproduktion) auf die Bühne. Davon folgt im Sommer schon die zweite Inszenierung auf der Waldbühne Kloster Oesede bei Osnabrück. Der DSE „Chaplin“ selbst in Osnabrück wünsche ich große Beachtung und Folgeinszenierungen. Nach Wiesbaden folgt endlich Heilbronn mit „Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken“ („Dirty Rotten Scoundrels“).

Das Kurt Weill Fest vom 23.2. bis 11.3.2018 in Dessau schließt leider nicht mit einer konzertanten Aufführung von „Lady in the Dark“. Ute Lemper springt ein mit einem Konzert namens „Stadtkind“. „Carousel“ gibt es in Wien an der Volksoper ab 17.3. in einer neuen Übersetzung von Henry Mason. Vielleicht öfter einmal Musicals neu übersetzen?

Operetten könnten es einige mehr sein. Annaberg-Buchholz glänzt mit der Erstaufführung „Blütenzeit“ („BLOSSOM TIME“) am 18.3., einer Operette in drei Akten, Buch und Liedtexte von Dorothy Donelly, basierend auf der Operette „Das Dreimäderlhaus“ von Heinrich Berté, Musik von Sigmund Romberg unter Verwendung von Kompositionen Franz Schuberts, Deutsch von Nico Rabenald. Dominique Horwitz inszeniert Schostakowitsch-Mass-Tscherwinskis „Moskau, Tscherjomuschki“ in Gelsenkirchen.

Studenten sind zu erleben im stark erwarteten, politischen Musical „Welcome to Hell!“ in Berlin oder in Operetten wie „Ba-Ta-Clan“ in München.

Das Londoner Royal Ballett feiert Leonard Bernsteins 100. Geburtstag mit einem dreiteiligen Ballettabend, das ausschließlich Werken von Bernstein gewidmet ist und Choreographien von Wane McGregor, Liam Scarlett und Christopher Wheeldon umfasst. Live-Kino-Übertragung am Dienstag, 27. März 2018, ab 20.15 Uhr in teilnehmenden Kinos.

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

 

meine 59 Premieren, 6 Wiederaufnahmen und 2 Übernahmen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt im März 2018:

UA Der Schrecken der Ozeane (Hamburg 1.3.), Woodstock the Story (Tournee Lübeck 1.3.), Mann über Bord 2 (Bremen 1.3.), UA Unlimited – DAS ZERBROCHENE TRIBUNAL (Schleiden 2.3.), Fame (Rostock 2.3.), Flow My Tears – Das letzte Fest (Luzern 2.3.), UA Schwiegeralarm (Kassel 2.3.), Käpt’n Chaos – und wenn sie nicht gestorben sind (Gießen 2.3.), Die Dreigroschenoper (Dessau 2.3.), UA Zzaun! (Dresden 3.3.), Kiss Me, Kate (Düsseldorf 3.3.), Coleman’s Eleven (Passau 3.3.), Cabaret (Seevetal-Meckelfeld 3.3.), SchlagerHafen (Bremen 3.3.), UA Sherlock Holmes und der Schrecken der Dunkelheit (Wettringen 4.3.), ÖE Dogfight (Wien 5.3.), WA Große Freiheit Nr. 7 (Hamburg 7.3.), Rent (Berlin 8.3.), Side by Side by Sondheim: A Musical Entertainment (Basel 8.3.), Anatevka (Mistelbach 9.3.), Die Drei von der Tankstelle (Karlsruhe 9.3.), Für mich soll’s rote Rosen regnen (Köln-Pulheim 9.3.), Flashdance (Pirna 10.3.), DSE Chaplin (Osnabrück 10.3.), Candide (Graz 10.3.), Otello darf nicht platzen (Lend me a Tenor) (Krefeld 10.3.), Jekyll & Hyde (Freiberg 10.3.), Ba-Ta-Clan (München 10.3.), Madame Pompadour (Flensburg 10.3.), Horton hört ein Hu – Das Seussical (Lohne 10.3.), Sweeney Todd (Halle 11.3.), WA Candide (Hannover 14.3.), UA Welcome to Hell! (Berlin 15.3.), Blutsbrüder (Pinneberg 15.3.), The Black Rider (Dresden 16.3.), Denn alle Lust will Ewigkeit (Bautzen 16.3.), Übernahme: Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Story (Gera 16.3.), Im weißen Rössl (Leipzig 16.3.), Wie im Himmel (Schwedt 16.3.), Viel Lärm um nichts (Salzburg 17.3.), Maske in Blau (Oranienburg 17.3.), Carousel (Wien 17.3.), Hair (Karlsruhe 17.3.), Cabaret (Regensburg 17.3.), Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken (Dirty Rotten Scoundrels) (Heilbronn 17.3.), Elternabend (Neustadt a.d. Waldnaab 17.3.), WA Candide (Dresden 17.3.), WA Wenn Rosenblätter fallen (Wien 17.3.), DSE Blütenzeit (BLOSSOM TIME) (Annaberg 18.3.), Heute abend: Lola Blau (Essen 18.3.), Die Schöne und das Biest (Semmel Concerts Entertainment Tounee in Wiener Neustadt 19.3.), Fame (Potsdam 21.3.), Jane Eyre (Gmunden 22.3.), UA Jana & Janis (Hamburg 22.3.), La Cage Aux Folles (für die abgesagte Revue „James B(l)ond“) (Pforzheim 23.3.), Nur noch schnell die Hochzeit retten (Arnstadt 23.3.), Der Sängerkrieg der Heidehasen (Chemnitz 23.3.), WA Jesus Christ Superstar (Wien 23.3.), Into the Woods (Trier 24.3.), Elvis first (Rudolstadt 24.3.), Erwin Kannes – Trost der Frauen (Letterland) (Hildesheim 25.3.), Trouble in Tahiti (Basel 28.3.), UA Ciao, Bella, Ciao (Weimar 29.3.), Jesus Christ Superstar in Concert (Mannheim 29.3.), UA Dream a Little Dream (Esslingen 29.3.), Der Vetter aus Dingsda (Radebeul 31.3.), Moskau, Tscherjomuschki (Gelsenkirchen 31.3.), Die Fledermaus (Bremen 31.3.), Übernahme: Jekyll & Hyde (Döbeln 31.3.), WA Die Zirkusprinzessin (Wien 31.3.)

Ausblick auf den Februar 2018

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Fast unendlich viele Stunden des Zusammenstellens & genauer Recherche ergeben:

Zwar wird „Die Dreigroschenoper“ erst im August 90, aber zum 10. Februar 2018 wird Berthold Eugen Friedrich Brechts 120. Ehrentag gefeiert. U.a. mit fünf Premieren der Dreigroschenoper. Weitere Werke von ihm dann im Schauspiel. Auch beim Kurt Weill Fest, dass vom 23. Februar bis 11. März 2018 erneut in Dessau gefeiert wird.

Die Staatsoperette Dresden spielt nach dem schlimmen Wasserschaden wieder und zeigt u.a. die um eine Woche verschobene Premiere der „Frau Luna“. Die Uraufführung „Zzaun“ wird im März dann nachgeholt. Am 25. Februar 2018 feiert dort mit einem Konzert „Oh-Töne“ sein 10 jähriges Jubiläum.
4000. Mal Heiße Ecke im Schmidts Tivoli heißt es am Samstag, 3. Februar 2018. „Happy Birthday, Lenny“ ist ab 15. Februar eine neue Hommage an Leonard Bernstein in München – der 100. Ehrentag dieses Jahr dann im August.

Die Uraufführungen wie „Matterhorn“ und „Wahnsinn!“ oder die Übernahmen der Großproduktionen interessieren mich bei weitem nicht so stark wie die deutschsprachigen Erstaufführungen „Lazarus„, „Betty Blue Eyes“ und „John & Jen„. Ansonsten gibt es eine bunte Auswahl – auch bei den Operetten. Wieder steuern die Amateure viel Vielfalt bei. Beachtenswert!

Am Sonntag, 18. Februar 2018, bekommen die Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises 2018 in Mainz ihre Auszeichnungen.
Im Kino starten die großartige Amerika-Affäre DIE VERLEGERIN (22.2.) und Der seidene Faden (1.2.).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Von meinen 49 Musical-Premieren hat die musicalzentrale 32 auch gelistet, die Zeitschrift musicals steuerte noch eine bei und hat für Februar insgesamt NUR 28 abgedruckt. Eine weitere Zeitschrift schlage ich nicht mal mehr auf (ist ja immer noch nicht die Januar-Ausgabe im Handel).

meine Premieren und Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals (49 Premieren) und Revuen vermischt im Februar 2018:
Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Erfurt 1.2.), Der Dieb von Bagdad (Dessau, STUMMFILM mit Live-Musik, 2.2.), Frau Luna (Dresden, statt 27.1. jetzt am 3.2.), Frau Luna (Bremerhaven 3.2.), DSE Lazarus (Düsseldorf 3.2.), Der Graf von Luxemburg (Passau 3.2.), The Black Rider (Regensburg 3.2.), Monty Python’s Spamalot (Krefeld 3.2.), Dance Me to the End of Love – Ein Abend für Genießer, Melancholiker, Liebende (Fürth 3.2.), Fährt der alte Lord, mit der Made fort (Altenburg 3.2.), Die Dreigroschenoper (Basel 8.2.), Cabaret (Görlitz 9.2.), The Black Rider (Lüneburg 9.2.), Der Vetter aus Dingsda (Gelsenkirchen 9.2.), Das weiße Album – Ein Live-Konzert nach dem Album der Beatles (Münster 9.2.), UA Das Wunder vom Kudamm (Berlin 10.2.), Eine Nacht in Venedig (Magdeburg 10.2.), Get Back (Aalen 10.2.), Charleys Tante (Köln 10.2.), WA Hexen (Neubrandenburg 10.2.), WA FALCO – Das Musical (Landshut 10.2.), Cabaret (Annaberg-Buchholz 11.2.), My Fair Lady (München 13.2.), Der Frauenversteher (Wien 14.2.), Die letzten 5 Jahre (Köln 14.2.), And the Stars Look Very Different Today (Braunschweig 14.2.), WA Gabi Mut – vom Leben geschlagert (Hamburg 14.2.), Happy Birthday, Lenny (München 15.2.), Jekyll & Hyde (Schwerin 16.2.), Berlin to Broadway with Kurt Weill – A Musical Voyage (Stuttgart 16.2.), Die drei Leben der Rosa (Hamburg 16.2.), Die Schneekönigin (Berlin 16.2.), UA Matterhorn (St. Gallen 17.2.), Der Opernball (Wien 17.2.), Blues Brothers (Bremerhaven 17.2.), Die Dreigroschenoper (Neustrelitz 17.2.), Tanz der Vampire (Köln 17.2.), Ein Käfig voller Narren (Baden 17.2.), Der kleine Horrorladen (Hof 17.2.), WA Von Babelsberg nach Hollywood (Hagen 17.2.), Preisverleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2018 (Mainz 18.2.), UA Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Story (Altenburg 18.2.), Der Glöckner von Notre Dame (Stuttgart 18.2.), Die Dreigroschenoper (Halle 18.2.), Die Dreigroschenoper (Basel 18.2.), Hair – Das Musical (Waldfischbach-Burgalben 20.2.), WA Luna – das Musical (Perchtoldsdorf 20.2.), Das Orangenmädchen (Giessen 22.2.), DSE John & Jen (Bielefeld 23.2.), Kurt Weill Fest 23.2.-11.3.2018 mit Die Dreigroschenoper (Dessau 23.2.), Der fliegende Holländer – Das Musical konzertant (Köln 23.2.), Shrek (Leverkusen 23.2.), Footloose (Lahr 23.2.), Turn your Radio on! (Berlin 23.2.), Heiße Ecke – Das St. Pauli Musical (Steinfurt 23.2.), DSE Betty Blue Eyes (Linz 24.2.), High Society (Coburg 24.2.), All Shook Up! (Zeitz 24.2.), Im Weißen Rössl (Wiesbaden 24.2.), 50 Jahre 68 (Marburg 24.2.), Konzert 10 Jahre Oh-Töne (Dresden 25.2.), UA Wahnsinn! (Duisburg 25.2.), Mary Poppins (Hamburg 25.2.), WA Sonnenallee (Cottbus 28.2.)

80 Einblicke bei Doktor Schiwago

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Hier 80 Fotos der deutschsprachigen Erstaufführung „Doktor Schiwago“ am 27. Januar 2018 in der Musikalischen Komödie Leipzig. Die Inszenierung liegt in den erfolgsversprechenden Händen von Muko-Chefregisseur Cusch Jung. Musikalische Leitung: Christoph-Johannes Eichhorn, Choreographie: Mirko Mahr, Ausstattung: Karin Fritz. Mit Jan Ammann, Lisa Habermann, Hanna Mall, Björn Christian Kuhn, Patrick Rohbeck, Sabine Töpfer, Milko Milev, Michael Raschle u.v.a.

Doktor Schiwago
Musical in zwei Akten | Buch von Michael Weller | Musik von Lucy Simon | Gesangstexte von Michael Korie und Amy Powers | Nach dem Roman von Boris Pasternak | Deutsch von Sabine Ruflair (Gesangstexte) und Jürgen Hartmann (Buch)

Deutschsprachige Erstaufführung am 27. Januar 2018 in der Musikalischen Komödie Leipzig

Inszenierung Cusch Jung | Musikalische Leitung: Christoph-Johannes Eichhorn | Choreografie Mirko Mahr | Ausstattung: Karin Fritz | Choreinstudierung Mathias Drechsler | Regieassistenz: Anna Evans

Juri Schiwago: Jan Ammann | Larissa Guichard (Lara): Lisa Habermann | Viktor Komarovskij: Patrick Rohbeck | Pavel Antipov (Pascha): Björn Christian Kuhn | Antonia Gromeko: Hanna Mall | Anna Gromeko: Sabine Töpfer | Gints / Markel: Milko Milev | Alexander Gromeko: Michael Raschle | Janko: Stephen Budd

Ausblick auf den Januar 2018

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Erstaunlich viele Musicals haben Wiederaufnahmen im Januar 2018. Doch die Operettenpremieren und -wiederaufnahmen sind besonders interessant. Gleich drei Produktionen der (inzwischen Rechte freien) „Frau Luna“ gibt es frisch auf dem Spielplan.
Korngolds Operette „Das Lied der Liebe“ wird in Leipzig im Rahmen des Abschlusskonzerts vom Operettenworkshop 2018 von drei Dirigenten wiederentdeckt.
Leider eine Rarität: spanische Zarzuela. „Luisa Fernanda“ jetzt nach 2016 in Nordhausen nun mit dem Landestheater Rudolstadt nun in Saalfeld halbszenisch.

Ganz besonders finde ich „Ragtime“ in Graz (eine Übernahme aus Braunschweig) und die Theatercouch in Wien versucht einen Neustart mit „Bleib noch bis zum Sonntag„. Weitere Premieren sollen folgen, aber relativ wenig bzw. seltene Spieltermine gibt es momentan.

Anfang Januar interessiert mich die Uraufführung der Filmadaption „Fack ju Göhte – Se Mjusicäl“ in München trotz einiger Darsteller noch überhaupt nicht. Keine Reise und Kartenkauf sind bisher geplant. Ob das am mir unbekannten Hauptdarsteller liegt?
Titeldarsteller von „Doktor Schiwago“ in Leipzig reißt mich ebenso nicht hoch, doch da ist es nicht so aufwändig hinzureisen. Also eher nach Leipzig.

Im Kino gibt es NUR AN ZWEI TAGEN (11. und 14. Januar 2018) etwas außergewöhnlich großartiges: „Your Name.„. Ein Kunstwerk, dass jeder gesehen haben muss. Es starten u.a. „The Greatest Showman“ (ein umjubelter Film der sein Potential leider verschenkte) und „Score – Die Geschichte der Filmmusik“ (beide am 4.1.).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

meine Premieren und Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt im Januar 2018:
WA West Side Story (Erfurt 5.1.), Abschlusskonzert Operettenworkshop 2018 mit Korngolds Operette »Das Lied der Liebe« (Leipzig 6.1.), Luisa Fernanda (Rudolstadt 6.1.), The Black Rider (Eggenfelden 6.1.), Grimm! (Wetzlar 6.1.), WA Sarg Niemals Nie (Berlin 9.1.), WA Eine Nacht in Venedig (Wien 10.1.), EA Murder Ballad (Lüneburg 11.1.), WA Frau Luna (Berlin 11.1.), WA Frau Luna (Bautzen 12.1.), Zwiebelchen (Rheinsberg 12.1.), Satisfaction (Göttingen 12.1.), UA Kartoffelsuppe mit Band (Annaberg-Buchholz 12.1.), Frau Luna (Dortmund 13.1.), Ragtime (Graz 13.1.), Everyman (Jedermann) (Münster 13.1.), Blues Brothers (Saarbrücken 13.1.), Nachts in Bremen 2 (Bremen 13.1.), WA The Sound of Music (Wien 14.1.), WA Edith Piaf . Der Spatz von Paris (Innsbruck 14.1.), EA American Idiot (Frankfurt am Main 17.1.), Göttinnen des Pop (Luzern 18.1.), Bleib noch bis zum Sonntag (Wien 19.1.), Kiss Me, Kate (Dessau 19.1.), Ab in den Wald (Into the Woods) (Hildesheim 20.1.), West Side Story (Kassel 20.1.), Maske in Blau (Baden 20.1.), UA Fack ju Göhte – Se Mjusicäl (München 21.1.), UA Jeder hat eine Oma (Berlin 21.1.), Ghetto (Münster 25.1.), Sekretärinnen (Cottbus 26.1.), Doktor Schiwago (Leipzig 27.1.), Die Blume von Hawaii (Paderborn 27.1.), The Black Rider (Regensburg 27.1.), Dinner with Gershwin oder doch nur Palatschinken im 3/4 Takt? (München 27.1.), WA Viktoria und ihr Husar (München 27.1.), WA Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit (Wien 27.1.)
WA Die Perlen der Cleopatra (Berlin 31.1.)

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Premiere Ghost in Berlin

Ghost – Nachricht von Sam
Musik von Dave Stewart, Glen Ballard, Gesangstexte von Dave Stewart, Glen Ballard, Bruce Joel Rubin, Buch von Bruce Joel Rubin, deutsche Übersetzung von Ruth Deny und Roman Hinze

Deutsche Erstaufführung am 7. Dezember 2017 im Theater des Westens Berlin durch Stage Entertainment in Koproduktion mit dem Landestheater Linz (ÖE 18. März 2017 im Musiktheater am Volksgarten, Linz; DE in englisch 15.11.2014 im English Theatre, Frankfurt am Main; Tschechische Erstaufführung am 18.10.2014 im Divadlo na Orlí, Brno)

Regie: Matthias Davids | Musikalische Leitung: Shay Cohen | Choreographie: Lee Proud | Bühnenbild: Hans Kudlich | Kostüme: Leo Kulaš | Lichtdesign: Ratan Julian Jhaveri | Sounddesign: Andreas Hammerich | Dramaturgie: Arne Beeker

Sam: Alexander Klaws | Molly: Willemijn Verkaik | Oda Mae: Marion Campell / Amber Schoop | Carl Bruner: Andreas Bongard | Krankenhaus-Geist: Klaus Seiffert | U-Bahn-Geist: Nicolas Christahl | Walk-in Cover Sam / Carl: Mathias Edenborn | in weiteren Rollen: Marcella Adema, Denise Lucia Aquino, René Becker, Bianca Benjamin, Alan Byland, Rachel Colley, Kristel Constant, Chasity Crisp, David Eisinger, Melanie Gebhard, Rhys George, Nikolas Heiber, Emma Hunter, Lars Kemter, Mischa Kiek, Shane Landers, Annakathrin Naderer, André Naujoks, Kevin Perry, Susie Porter, Vicky Riddoch, Lanie Sumalinog

Ausblick auf den Dezember 2017

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Die Einfallslosigkeit deutscher Bühnenverantwortlicher erreicht mit vier Neuinszenierungen innerhalb von zwei Tagen von einer „Csárdásfürstin“ einen weiteren Höhepunkt. Es gibt dafür kein Jubiläum. Bekommen die ansonsten nicht am Theater interessierten Zuschauer in der Vorweihnachtszeit nur etwas Seichtes? Eine andere Operette oder etwas anderes von Kálmán wäre nicht möglich gewesen? Ein ärgerliches Rätsel.

Dazu kommen noch einige Galas und Konzerte – besonders für Jahresende. Da wäre auch dabei das Operettenkonzert mit Klaus Florian Vogt am Freitag, 22.12.2017, in Berlin – passend zur bekannten CD. Auch eine Lesung als Matinee „Zirkus Aimée“ im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin am Sonntag, 3.12.2017. Librettist Curt Goetz spielt mit vielen Klischees der klassischen Operette. Die Musik von Ralph Benatzky wird in Ausschnitten vorgestellt.
Etwas besonderes und einmaliges ist am Montag, 4.12.2017, das „Preisträgerkonzert vom Bundeswettbewerb Gesang: Musical-Chanson“ im Friedrichstadt-Palast Berlin. 18 Preise bietet wahrscheinlich ein Programm mit 23 Nummern. Da sind Talente! Ein Muss in Berlin.
Einige Erstaufführungen werden von vielen Operetten- und Musical-Premieren komplettiert. Neben den Großproduktionen wie „Kinky Boots“ und „Ghost – Das Musical“ sind für mich die am spannendst erwarteten Inszenierungen „Love Life„, „Roxy und ihr Wunderteam“ und „Priscilla – Königin der Wüste„.

Nach der legendären „Fiedler auf dem Dach“-Inszenierung von Musiktheater-Neudenker Walter Felsenstein an der Komischen Oper und dem ebenso legendären „Anatevka“ 1993 bis 1997 im Metropol-Theater Berlin (auch im Theater des Westens Berlin 1982/83) folgt nun eine Neuproduktion wieder an der Komischen Oper. Eine Kombination aus Personen und Puppen wird es in der DSE „Doctor Dolittle“ in Salzburg geben. In der Schweiz macht „On the Town“ neugierig.
Auch Schauspielhäuser planen Musiktheater, wie das Berliner Gorki mit „Alles Schwindel“.

Im Kino starten u.a. „LA MÉLODIE – Der Klang von Paris“ und „PITCH PERFECT 3„.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Premieren, Wiederaufnahmen und letzte Vorstellungen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt (Ob sich nichts verschoben hat oder etwas ergänzt werden sollte?):
Die Csárdásfürstin (Rostock 1.12.), UA On the Road Again (Tübingen 1.12.), Datical (Berlin 1.12.), Dracula (Wildhorn) (Detmold 1.12.), WA I love you, your perfect, now change (Wiesbaden 1.12.), Das Land des Lächelns (Coburg 2.12.), Frau Luna (Hagen 2.12.), Die Csárdásfürstin (Münster 2.12.), Die Csárdásfürstin (Würzburg 2.12.), Die Csárdásfürstin (Trier 2.12.), WA Der Kaiser und die Gauklerin (Nürnberg 2.12.), Anatevka (Berlin 3.12.), DSE Kinky Boots (Hamburg 3.12.), letztmalig Parade (Münster 3.12.), DSE Doctor Dolittle (Salzburg 7.12.), DE Ghost – Das Musical (Berlin 7.12.), Vom Geist der Weihnacht (Nordhausen 8.12.), Cabaret (Stuttgart 8.12.), Dreamtime (Ingolstadt 8.12.), WA Der Obersteiger (Annaberg-Buchholz 8.12.), On the Town (St. Gallen 9.12.), Love Life (Freiburg 9.12.), Die Fledermaus (Darmstadt 9.12.), Roxy und ihr Wunderteam (Augsburg 9.12.), My Fair Lady (Saarbrücken 9.12.), letztmalig Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 9.12.), Cinderella passt was nicht (Wien 11.12.), Priscilla – Königin der Wüste (München 14.12.), WA Ewig Jung (Helmbrechts 14.12.), December Songs (München 15.12.), Irma La Douce (Aachen 15.12.), Shockheaded Peter (Memmingen 15.12.), WA My Fair Lady (Köln-Puhlheim 15.12.), Die lustige Witwe (Erfurt 16.12.), Die Kaiserin (Fürstenliebe) (Baden 16.12.), West Side Story (Innsbruck 16.12.), Dance Me to the End of Love (Bremerhaven 16.12.), WA My Fair Lady (Koblenz 16.12.), Alles Schwindel (Berlin 17.12.), Märchen im Grand-Hotel – konzertant (Berlin 17.12.), WA My Fair Lady (Krefeld 17.12.), letztmalig Rasputin (Hof 17.12.), Die Päpstin (Neunkirchen 21.12.), WA Sweeney Todd (Oldenburg 21.12.), WA My Fair Lady (Wien 21.12.), Die Grossherzogin von Gerolstein (Hof 21.12.), Der Bettelstudent (Pforzheim 22.12.), Jesus Christ Superstar (Gelsenkirchen 23.12.), WA Axel an der Himmelstür (Wien 26.12.), letztmalig Aladdin und die Wunderlampe (Baden 26.12.), WA Bibi & Tina (Hamburg 27.12.), The Lights of Broadway (Nürnberg 29.12.), WA Die Zirkusprinzessin (München 29.12.), Im weißen Rössl (Michendorf 31.12.), WA Die Fledermaus (Essen 31.12.), letztmalig GS Wicked (Zürich 31.12.)

14 Fotos zur DSE Mary Page Marlowe von Tracy Letts

Eine Frau – Mary Page Marlowe
Buch: Tracy Letts | Übersetzung: Anna Opel

Deutschsprachige Erstaufführung am 9. November 2017 im Berliner Ensemble, Berlin

Regie: David Bösch | Bühnenbild: Patrick Bannwart | Kostüme: Meentje Nielsen | Dramaturgie: Sibylle Baschung | Lichtdesign: Ulrich Eh | Musikeinspielungen und -bearbeitungen: Karsten Riedel | Intendanz: Oliver Reese

Mary Page Marlowe – 12 Jahre alt: Wilhelmina Mischorr / Elisabeth Moell | Mary Page Marlowe – 19, 27, 36 Jahre: Carina Zichner | Mary Page Marlowe – 40, 44, 55 Jahre: Bettina Hoppe | Mary Page Marlowe – 59, 63, 69 Jahre: Corinna Kirchhoff | Louis Gilbert: Arsseni Bultmann / Barney Lubina | Wendy Gilbert: Luisa-Céline Gaffron | Lorna: Bineta Hansen | Connie: Ruby Commey | Andy; Ray: Martin Rentzsch | Ed Marlowe; Dan: Sascha Nathan | Roberta Marlowe; Krankenschwester: Annika Meier

Ausblick auf den November 2017

Im November können Zuschauer aus Familienmusical und Operette reichlich aussuchen, wenn diese Werke sonst nicht so zahlreich angeboten werden. Vorhersehbare deutsche Spielplangestaltung. Es gibt aber auch Neues.
Wie die UA Equila by Apassionata & battleRoyal. Michael Hildebrandt und Martin Lingnau sind Creative Producers der Pferdeshow mit eigenem Showpalast. Das Junge Ensemble vom Friedrichstadt-Palast Berlin zeigt in Doppelbesetzung ihre neue
Show „Spiel mit der Zeit“ bis Ende Januar 2018.
Die Next Liberty in Graz beauftragte ein neues Musical bei Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text): UA „Der gestiefelte Kater“ auf der Hauptbühne im Opernhaus. Quasi die mit „Grimm!“ gestartete Linie fortsetzen.
Endlich ist „Parade“ in Münster zu sehen. „Godspell“ wird in Kamp-Lintfort wieder entdeckt. Eine neue Produktion von „Rent“ mietet sich in Gastspielorte ein.
Die internationale Tournee „Wicked“ macht die Schweizer Erstaufführung und gastiert im Theater 11 Zürich vom 15. November bis 31. Dezember 2017 – nicht mit Willemijn Verkaik, denn die ist im Dezember bei „Ghost“ (bzw. nicht nur dort).
„Follies“ aus dem National Theatre London wird am 16. November im Kino international übertragen. Die ersten Kinos in Deutschland haben schon eine Ausstrahlung angekündigt – nicht zwingend an diesem Datum.
Ab Montag, 27.11.2017, finden die Finalrunden vom Bundeswettbewerb Gesang Berlin – Musical-Chanson – im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin statt. Das Abschlusskonzert dann am folgenden Montag im Friedrichstadt-Palast Berlin.
Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.

Gerne werden von anderen Familienmusicals bewusst verneint und ignoriert. Ich versuche dieser Einschränkung der Vielfalt nicht zu folgen. Dennoch. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Die Entertainer (Nürnberg 01.11.), Das Haus in Montevideo (Frankfurt am Main 01.11.), [titel der show] (Wuppertal 03.11.), Adam Schaf hat Angst (Schwetzingen 03.11.), WA Königs vom Kiez (Hamburg 03.11.), Der Vetter aus Dingsda (Innsbruck 04.11.), Die Comedian Harmonists 2 (Pforzheim 04.11.), Luther (Lingen/Ems 04.11.), Die lustige Witwe (Nürnberg 05.11.), UA Equila by Apassionata (München 05.11.), reformhaus lutter. Revue von und mit Dominique Horwitz (Gelsenkirchen 06.11.), Ordinary Days (München 08.11.), WA Mythos Marlene (Hamburg 08.11.), Eine Sommernacht (Gießen 09.11.), Der verrückte Handyladen (München 09.11.), Pirates of Penzance (Ulm 09.11.), Der Fall Grete Beier (Schwedt (Oder) 10.11.), Parade (Münster 10.11.), I do! I do! (Eggenfelden 10.11.), Rent (Nienburg 10.11.), Im weißen Rössl (Spillern 10.11.), WA Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich (Hamburg 10.11.), Die Dreigroschenoper (Düsseldorf 11.11.), Jekyll & Hyde (Frankfurt am Main 11.11.), Der kleine Horrorladen (Magdeburg 11.11.), Rio Reiser (Neuss 11.11.), Sugar – Manche mögen’s heiß (Lüneburg 11.11.), UA Der gestiefelte Kater (Graz 12.11.), Der Glöckner von Notre Dame (Menken/Schwartz) (München 12.11.), SE Wicked (Zürich 15.11.), UA Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 16.11.), Alles Sülze (Bremen 16.11.), WA Luther – Rebell Gottes (Fürth 16.11.), WA Ritter Blaubart [Barbe-Bleue] (Cottbus 16.11.), Kifferwahn (Berlin 17.11.), Der Opernball (Plauen 17.11.), Oliver! (Lübeck 17.11.), Godspell (Kamp-Lintfort 17.11.), Aladdin und die Wunderlampe (Baden 18.11.), Forever Young (Linz 18.11.), Die kleine Hexe (Hamburg 18.11.), The Rocky Horror Show (Greifswald 18.11.), Symphonic Musical (Emlichheim 18.11.), WA Ein hässliches Spiel (Dogfight) (Hildesheim 18.11.), WA Das Gespenst von Canterville (Berlin 18.11.), UA Spiel mit der Zeit (Berlin 19.11.), Das ehrenwerte Haus (Kleinmachnow 20.11.), Die große Weihnachtsshow 2017 (Hamburg 22.11.), WA Last Five Years – Die letzten fünf Jahre (Ibbenbüren 22.11.), Hossa! (Hof 23.11.), Alice (München 23.11.), Jesus Christ Superstar (Konstanz 24.11.), Lulu – ein Rock-Vaudeville (Stuttgart 24.11.), Rapunzel – Alte Zöpfe, neu geschnitten (Hamburg 24.11.), WA „Wenn ick mal tot bin …“ Lieder über Tod und Liebe (Fürth 24.11.), Rio Reiser – König von Deutschland (Potsdam 25.11.), Ninety-Five 95 – Das Musical (Emmen 25.11.), Die Comedian Harmonists (Mainz 25.11.), Die Comedian Harmonists (Kaiserslautern 25.11.), Eine Nacht in Venedig (Graz 25.11.), Die Zirkusprinzessin (Osnabrück 25.11.), WA Die Schöne Galathee (Zwickau 25.11.), UA Die kleine Meerjungfrau (Berlin 26.11.), Hairspray (Offenburg 26.11.), Das Dschungelbuch (Pforzheim 28.11.), WA Kopfkino (Berlin 29.11.), Holiday On Ice – Atlantis (Grefrath 30.11.)

Ausblick auf den Oktober 2017

Nach 231 Vorstellungen bis zum 30. September 2017 freue ich mich im Oktober 2017 auf die Wiederaufnahmen von „L´amour des trois oranges“ sowie „Nabucco“ und die Uraufführung „L’Invisible“ in Berlin.

Besondere Aufführungen werden wohl das Finale CREATORS 2017 im Hamburger Schmidt Theater am Montag, 16. Oktober 2017, das STARLIGHT EXPRESS Sing Along in Bochum am Dienstag, 24. Oktober 2017, sowie das Erinnerungskonzert „Wieder mal ins Metropol?“ im Freizeitforum Berlin-Marzahn (erinnert an das vor 20 Jahren abgewickelte Theater an der Friedrichstraße).

Uraufführungen wie „Zzaun!“ an der Staatsoperette Dresden (von Tilman von Blomberg mit Musik und Songtexten von Alexander Kuchinka) und „Rasputin“ am Theater Hof (von Paul Graham Brown) ragen heraus. Was wird die UA „BOYBANDS FOREVER“ bieten, wenn gerade das neue Take-That-Musical „The Band“ von Tim Firth im Manchester Opera House gestartet ist. Der großartige Vorgänger „Never Forget“ wartet immer noch auf die deutschsprachige Erstaufführung.
Seltenes wird neu inszeniert wie „Company“ an der Landesbühne Radebeul, „Me and My Girl“ am Theater Vorpommern Stralsund, „Emil und die Detektive“ am Opernhaus Chemnitz, „Die Story meines Lebens“ am Stadttheater Fürth sowie „Die große Sünderin“ an der Musikalischen Komödie Leipzig.
Es gibt ein Wiedersehen mit der sehr guten Produktion von „Dirty Dancing“ auf Tournee (24.10.2017 – 18.3.2018) und dem zynischem „Mamma Macchiato“ kurz im Schmidtchen Hamburg.
Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Ob ich alle Besetzungen bekomme? Ob alle stattfinden? Bitte anmerken.

Die Blume von Hawaii (Basel 1.10.), WA Die schöne Helena (Berlin 1.10.), WA SONNENALLEE (Annaberg 1.10.), WA comedian harmonists – in concert (Gelsenkirchen 1.10.), WA My Fair Lady (Nürnberg 1.10.), zlm Cabaret (Berlin) 11.8.-1.10.), Cougar (Berlin 3.10.), WA DORIS DAY – DAY BY DAY (Berlin 3.10.), WA The Producers (Regensburg 3.10.), UA BOYBANDS FOREVER (München 3.-15.10.), UA Luna (Wien 4.10.), Mütterdämmerung (München 5.10.), WA Die Abenteuer des hässlichen Entleins (Hildesheim 5.10.), Frau Luna (Blindenmarkt 6.10.), Dylan Passion – Musikalische Annäherungen an ein Idol (Greifswald 6.10.), Sekt and the City Teil 3 (Mainz 6.10.), Wieder mal ins Metropol? (Berlin 7.10.), Die Großherzogin von Gerolstein (Görlitz 7.10.), Me and My Girl (Stralsund 7.10.), Frühlings Erwachen (Hildesheim 7.10.), WA LUTHER! – REBELL WIDER WILLEN (Wilhelmshaven 7.10.), The Sisters of Swing – DIE GESCHICHTE DER ANDREW SISTERS (Hof 8.10.), Cabaret (Klagenfurt 8.10.), UA Wien ohne Wiener (Wien 11.10.), Saturday Night Fever (Waldfischbach 11.10.), WA Eine Sommernacht (Oberhausen 12.10.), Jesus Christ Superstar (Götzis 13.10.), Ewig jung (Stuttgart 13.10.), SURFIN‘ SUMMER – Welcome to the 60s (Koblenz 13.10.), WA The Producers (Görlitz 13.10.), Sunset Boulevard (Cottbus 14.10.), Emil und die Detektive (Chemnitz 14.10.), UA A Spider Murphy Story (Coburg 14.10.), Die große Sünderin (Leipzig 14.10.), Natürlich Blond (Wuppertal 14.10.), Saturday Night Fever (Wiesbaden 14.10.), Candide (Bremen 14.10.), Please Mr. Postman (Kirschau 14.10.), Die Story meines Lebens (Fürth 14.10.), Der kleine Horrorladen (Neunkirchen 14.10.), La Cage Aux Folles (Mainz 14.10.), UA Homme Fatale (Berlin 16.10.), „Ohne di’ da geht’s halt net“ – Ursli & Toni Pfister laden zum Heurigen (Berlin 18.10.), ÜN Dylan Passion – Musikalische Annäherungen an ein Idol (Stralsund 18.10.), UA La BETTLEROPERa (Berlin 19.10.), Annie (Langnau am Albis bei Zürich 19.10.), Spatz und Engel (Frankfurt am Main 19.10.), Seussical the Musical (Stuttgart 20.10.), WA Die lustige Witwe (Wien 20.10.), Ein Käfig voller Narren (Plauen 21.10.), ÜN Oliver Twist (Altenburg 21.10.), Der Liebeswalzer (Strasshof An Der Nordbahn 21.10.), WA Pension Schöller (Eisleben 21.10.), ÜN Me and My Girl (Greifswald 21.10.), Hairspray (Dortmund 21.10.), Orpheus in der Unterwelt (Kaiserslautern 21.10.), Happy Landing (Bad Säckingen 21.10.), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Lüneburg 21.10.), Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Ingolstadt 21.10.), Fast Normal (Baden-Baden 21.10.), My Fair Lady (Wuppertal 22.10.), WA Der Zigeunerbaron (Hildesheim 22.10.), zlm Anna Göldi – Das Musical (Neuhausen am Rheinfall 22.10.), WA Dirty Dancing Tournee (Köln 24.10.), WA TONFILMSCHLAGER UND SCHNULZEN (Cottbus 25.10.), WA Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen (Wien 25.10.), WA Mamma Macchiato (Hamburg 25.10.), UA Zzaun! (Dresden 26.10.), ÜN Lulu. Eine Mörderballade (Freiburg 26.10.), Company (Radebeul 27.10.), UA Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann (Bremen 27.10.), UA Elvis, Comeback! (Esslingen 27.10.), WA Wenn Rosenblätter fallen (Wien 27.10.), Non(n)sens (Chemnitz 28.10.), UA Rasputin (Hof 28.10.), My Fair Lady (Stendal 28.10.), Der Vetter aus Dingsda (Regensburg 28.10.), Ball im Savoy (Koblenz 28.10.), EIN HERBSTMANÖVER (Gießen 28.10.), Gräfin Mariza (Annaberg 29.10.), Jesus Christ Superstar (Oldenburg 29.10.)

Hamilton ab wann im Victoria Palace Theatre London

Für „Hamilton“ wird das Victoria Palace Theatre in London von den Grundmauern aus saniert und neu aufgebaut. Die europäische Erstaufführung im Victoria Palace Theatre in London ist für den 21. Dezember 2017 angekündigt. Jetzt wurden die ersten 16 Voraufführungen ersatzlos gestrichen. Die Previews beginnen statt am 21. November nun erst am 6. Dezember 2017.
Das Voraufführungen gestrichen werden, ist nicht ganz ungewöhnlich. Doch alle Vorstellungen, für die bisher bis Juni 2018 Karten gekauft werden konnten, sollen nach eigenen Angaben ausgebucht sein. Doch für den Fall von ausfallenden Vorstellungen wurden Plätze in den verbleibenden Vorstellungen geblockt, die nun den betroffenen Kunden zur Verfügung stehen.
Bestehen also doch noch Chancen für Eintrittskarten kurzfristig – ohne die exorbitanten Aufschläge wie am Broadway? In den letzten Jahren gab es auch immer Dayseats für die erste Reihe …

Im Victoria Palace Theatre war zuletzt die Uraufführungsinszenierung von „Billy Elliot“ (31.03.2005 bis 2016) zu sehen.

„Customers who purchased tickets via official channels will be contacted directly by Ticketmaster in order to be re-seated. Tickets which had been held in reserve to be used at the time the building was nearing completion will be allocated to those patrons who originally booked for the re-scheduled performances.“

Ausblick auf den September 2017

Die Spielzeit 2017/2018 startet gleich im September durch mit vielen Premieren und Wiederaufnahmen. Stark vertreten neben den Profis sind auch und wieder die Amateure. Die drei Wiederaufnahmen von „Tanz der Vampire“, die dann teilweise als Premieren anstatt von Neueinstudierungen angekündigt werden, verkaufen sich bestens und interessieren mich Null.
„Bodyguard – Das Musical“ bekommt nach Köln nun den zweiten Spielort mit Stuttgart. Die Produktion gastiert aber nicht, sondern wird jetzt eine Co-Produktion der BB Group mit Stage Entertainment (Oder doch nicht abgekauft worden?). Vergleichbar mit „We Will Rock You“.
Erschreckend wenig neue Operetten gibt es. Dafür viele Konzerte und Konzerttourneen und auch ein MUSICALFEST IM RAIMUND THEATER (Wien 10.09.).

Neben den vielen Sommerproduktionen nimmt das Publikum auch hochemotional Abschied von „Half A Sixpence“ in London, „Comedian Harmonists – Veronika, der Lenz ist da“ in Berlin, „Heiße Ecke“ auf der Waldbühne Kloster Oesede und „Zum Sterben schön“ auf der Münsterländischen Freilichtbühne Greven am 02.09.17. Ob „Ich war noch niemals in New York“ nach der letzten Vorstellung in Hamburg endlich ans deutsche Stadttheater kommt, wo es wunderbar groß gemacht und passend besetzt werden könnte?
Aber leider freue ich mich auf keinen Musicaltermin in Berlin oder außerhalb besonders im September 2017. Dafür bin ich auf die Schauspielhäuser gespannt, vor allem Berliner Ensemble und Volksbühne, wo endlich neue Intendanten beginnen. Im Gorki und im Deutschen Theater würde vielleicht mich eine neue Programmierung auch wieder mehr locken. Vor allem die Volksbühne fand ich nur noch verschwendete Zeit, dass ich kaum mehr hingegangen bin. Mal sehen, was der neue Intendant nun wirklich vor hat.

Welche Produktionen fehlen noch? Bitte anmerken.

Die glückliche Scheidung (Hamburg 01.09.), Schlager lügen nicht (Salzhemmendorf 01.09.), Den Himmel um jeden Preis! (Hattersheim 01.09.), Daddy Cool (Balzers/Liechtenstein 01.09.), WA SUGAR (MANCHE MÖGEN’S HEISS) (Staatstheater Cottbus 01.09.), Tausendmal Du (Hamburg 02.09.), Spamalot (Wilhelmshaven 02.09.), WA PARISER LEBEN (Theater Erfurt 02.09.), Candide (Weimar 03.09.), Der singende Waschsalon (Stendal 03.09.), Jesus Christ Superstar (Wiesbaden 03.09.), Zirkus, Zirkus – PELLEMUSICAL (Rüdersdorfer Kultur GmbH im Kulturhaus „Martin Andersen Nexö“, Rüdersdorf bei Berlin 03.09.), WA Der Bettelstudent (Volksoper Wien 03.09.), WA Fledermaus (Volksoper Wien 05.09.), GS Die Herzogin von Chicago, (Produktion des Budapester Operettentheaters im Deutschen Theater München, 6.9.2017 – 10.9.2017), Anna Göldi – Das Musical (Neuhausen am Rheinfall 07.09.), Cabaret (Celle 08.09.), UA Show Must Go On – A Tribute to Freddie Mercury (Kammertheater Karlsruhe 08.09.), WA LINIE 1 (Spielzeitbeginn im GRIPS Theater Berlin 08.09.), Das kunstseidene Mädchen (Wilhelmshaven 09.09.), 3 Musketiere (Seevetal-Meckelfeld 09.09.), You Want It Darker (Bremen 09.09.), Gypsy (Wien 10.09.), Avenue Q (Bielefeld 10.09.), eiN FRAUeNlieDeRABeND (Schauspielfoyer Kassel 10.09.), WA Das Wirtshaus im Spessart (Staatstheater Cottbus in der Theaterscheune Ströbitz 10.09.), WA Tanz der Vampire (Grosses Haus Theater St. Gallen 10.09.), GS Siddhartha – The Musical (Deutsches Theater München 12.09.), UA Fuck the Facts (Neuköllner Oper Berlin 13.09.), ÜN Du bist in Ordnung, Charlie Brown (Ludwigshafen 15.09.), Hairspray (Linz 15.09.), Der Mann von La Mancha (Güssing 15.09.), Fifty Fifty – Die Wunschkonzert-Show (Gelsenkirchen 15.09.), Sunset Boulevard (Trier 15.09.), WA Albert & Victoria – Das Musical (Schloss Ehrenburg 15.09.), UA I Am From Austria (Wien 16.09.), Hochzeit mit Hindernissen (Chemnitz 16.09.), In den Heights von New York (Hagen 16.09.), In 80 Tagen um die Welt (Flensburg 16.09.), Born to make you happy – Liederabend (Frankfurt am Main 16.09.), Tanz der Vampire (Hamburg 17.09.), Melodien für Milliarden (Schleswig 17.09.), Der Notenflüsterer (Görlitz 17.09.), WA Der kleine Horrorladen (Ibbenbüren 20.09.), Sunset Boulevard (Bonn 21.09.), Kaffeebud (Scala Theater Köln), UA Sgt. Pepper (Zürich 21.09.), Die letzten fünf Jahre (Wiener Neustadt 22.09.), Hedwig & The Angry Inch (Frankfurt am Main 22.09.), DER GROSSE PREIS – SONGS FÜR EUROPA (Saarbrücken 22.09.), WA Blutsbrüder (Datteln 22.09.), Zorro (Bremerhaven 23.09.), Non(n)sens (Rostock 23.09.), Frei wie der Wind (Rathenow 23.09.), Operette Die Faschingsfee (Theater Mönchengladbach 23.09.), UA Wir sind Borussia – Die Borussia-Revue (Theater Krefeld 23.09.), Sunset Boulevard (Altenburg 24.09.), Alte Mädchen (Hamburg 24.09.), Wir Mädels singen (Esslingen 24.09.), 25 Jahre Wintergarten (Wintergarten Varieté Berlin 25.09.), WA End of the Rainbow (Berlin 26.09.), Wemmicks (Potsdam 27.09.), Bodyguard – Das Musical (Stuttgart 28.09.), Non(n)sense (SofaLoft Hannover 28.09.), WA Comedian Harmonists (Lüneburg 28.09.), West Side Story (Hannover 29.09.), Fame (Kiel 29.09.), Der Vetter aus Dingsda (Pulheim 29.09.), WA Songs For A New World (Wien 29.09.), ?WA Zeitgeist: Feierabend (Mainz 29.09.), Trouble in Tahiti (Dresden 30.09.), Footloose (Darmstadt 30.09.), Falco – The Spirit Never Dies (Pforzheim 30.09.), Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihren Wolf (Uckermärkischen Bühnen Schwedt) 30.09.), Spamalot (Marburg 30.09.), Die Dreigroschenoper (Trier 30.09.), WA Tanz der Vampire (Ronacher Wien 30.09.)

Ausblick auf den August 2017

Die Spielzeit 2017/2018 beginnt mit weiteren Premieren von Sommerkomödien – meist Freilicht. Sogar mit Uraufführung. Es gibt sogar eine der seltenen Übernahmen, die oft auch nicht gekennzeichnet werden. Wieder geht eine Produktion vom Landestheater Salzburg in den Zeltpalast Merzig. Und Operette eher im kleinen Format. Und schon die ersten Wiederaufnahmen der neuen Saison gibt es zusätzlich.

The Rocky Horror Show (Zwingenberg 02.08.), Orpheus in der Unterwelt (Oper Oder-Spree im Kreuzhof Neuzelle, 03.08.), Hairspray (Marburg 03.08.), Heiße Zeiten (Bad Freienwalde 04.08.), The Addams Family (Hamburg 04.08.), Blues Brothers in: Prison! (Waldbühne Heldritt 09.08.), WA Der wilde Grimm – Das Musical (Festspielbühne am Schlosspark Birstein 10.08.), UA Die Hatzfeldt (Biedenkopf 11.08.), WA Cabaret (Tipi Berlin 11.08.), The Producers (Neunkirchen 11.08.), Kaiserin Josephine (halb-szenisch in Bad Ischl, Lehár-Festival, 12.08.), Hairspray (Braunschweig 12.08.), Monty Python’s Spamalot (Merzig 16.08.), Love Story (Hildesheim 20.08.), Orpheus in der Unterhose (auf der Zirkuswagenbühne der Saloppe Dresden, 24.08.), WA The Addams Family (Osnabrück, 24.08.), WA Veronika, der Lenz ist da (Komödie am Kurfürstendamm Berlin, 27.08.), WA Stella (Neuköllner Oper Berlin, 31.08.)

Was könnte noch fehlen?

Billy-Elliot-Tournee gastiert

Die „Billy Elliot“-Tournee aus Großbritannien kommt erstmals nach Deutschland und gastiert vom 28. Juni bis 23. Juli 2017 im Mehr! Theater am Großmarkt Hamburg. Die Deutschlandpremiere ist am 29. Juni 2017.

Nicht deutschsprachige Theaterproduktionen sind nicht so häufig und wenn dann nicht für einen ganzen Monat in Deutschland. Es werden Übertitel geboten. Doch wenn der Aufwand, eine eigene Übernahme-Produktion oder Neuinszenierung zu stemmen, zu groß sind, ist eine Einladung zur aktuell reisenden Tourneefassung eine schlaue Idee. Das ist eigentlich der wichtigste Aspekt dieser Produktion. Andere Einladungen müssen folgen. Doch dazu muss „Billy Elliot“, was dem deutschen Publikum kaum bekannt sein wird, erst einmal ein voller Erfolg werden.
Es gäbe leerstehende Musicaltheater sogar in Berlin, Essen, Duisburg …

So gibt es eine Werbetour mit Haydn May als Billy und Henry Farmer als Box-Kumpel Michael (der ja ein Tutu haben möchte – sehr wichtig für das Finale!) mit Auftritten im Fernsehen und vor Fotografen. Am 9. Juni 2017 war Pressetag in Berlin und es ging auch auf die Bühne des Admiralspalastes, auch ein Theater des Koproduzenten Mehr!Entertainment.

Die deutsche Choreografin Nikeata Thompson mit britischer Geburt und westdeutscher Sozialisation tanzte spontane Hiphop-Elemente mit den beiden Zwölfjährigen.
Die umgebaute Halle am Hamburger Großmarkt hat Platz für bis zu 2400 Zuschauern. Ob das Wagnis gelingt? Zu wünschen wäre es. Besonders bei diesem großartigen Stück und Musical. Folgeeinladungen ausdrücklich erwünscht!

Billy Elliot

Musik: Elton John | Buch und Liedtexte – Lee Hall
Regie: Stephen Daldry | Choreografie: Peter Darling | Co-Regie: Julian Webber | Bühne: Ian MacNeil | Kostüme: Nicky Gillibrand | Licht-Design: Rick Fisher | Sound-Design: Paul Arditti | Musikalische Supervision und Orchestrierung: Martin Koch
Billy: Adam Abbou / Elime Gooding / Haydn May / Lewis Smallman | Mrs. Wilkinson: Anna-Jane Casey | Billys Vater: Martin Walsh | Tony: Scott Garnham | Großmutter: Andrea Miller | George: Leo Atkin | Mr. Braithwaite: Daniel Page | Billys tote Mutter: Nikki Gerrard | Der ältere Billy: Luke Cinque-White | Michael: Henry Farmer / Bradley Mayfield / Elliot Stiff / Samuel Torpey | Debbie: Lilly Cadwallender / Evie Martin / Italia Ross | Ensemble: Tom Brainbridge, Deborah Bundy, Jack Butterworth, Luke Clinque-White, Donna Combe, Wayne Fitzsimmons, Abbie Louise Harris, Ruri James, Leon Kay, Kiera Marner, Charlie Martin, Kris Manuel, Barnaby Meredith, Ben Redfern, Amy Rhiannon-Worth, Phil Snowden, Rachel Spurrell, Sebastian Sykes, Milan van Weelden, Luke Zammit | Ballett-Girls: Irene Bakuva, Lucy Browne, Bonnie Burgess, Isobelle Chalmers, Gabrielle Ellis, Olivia Floydd, PachaGreen, Leah Jennings, Erin McIver, Macie O’Brien, Lily Patterson, Danella Sloman, Lucy Summers, Nicola Turner, Acacia Villios, Soraya Walding, Andrea Webb, Anna William

 

Ausblick auf den Juni 2017

Ich möchte nicht immer alleine aufpassen müssen und habe nicht den Anspruch vollständig zu sein. Doch warum werde ich das Gefühl nicht los, dass ich beim Abzählen der Tatsachen einfach mehr Premieren gefunden habe. Sind dadurch beispielsweise Musicalzeitschriften mit dem Redaktionsschluss vor drei Wochen inzwischen überholt?

Ob ich Unterstützung finde?

Wieder ca. 40 Musicalpremieren inklusive 6 Uraufführungen plus 7 Wiederaufnahmen plus den Konzerten von „On the Town“, „Candide“ und MUT-2017-Finalkonzert (Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater) bietet der Juni 2017. Zu 6 Operettenpremieren kommt ein Operettenkonzert (im Velodrom Regensburg).

Die Uraufführungen „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“ in Wien, „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ in Hanau, „Traiskirchen. Das Musical“ in Wien, „Pokemontas im wilden Westen“ in Potsdam und „Luther – Zwischen Liebe, Tod und Teufel“ in Schwedt (Oder) werden nur bedingt Eingang ins Repertoire finden.

Wer ergänzt mit mir die Liste?

Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast

Weil mir das sonst wieder kaum einer glaubt, stelle ich das Bild einfach mal online. Ein Zitat aus einer Veröffentlichung von Hekticket.
Hekticket finde ich in Berlin immer noch unterschätzt, wenn ich da an London (oder New York) denke. Mehrere Eintrittskartenagenturen bieten an, was geht, nur um eigenen Umsatz zu machen – und wollen dem Kunden nicht wirklich was bieten. Da haben sie kein Interesse daran und sind von den unvorbereiteten Massen an Zuschauern eher genervt. Aber Umsatz ist Umsatz. Da verdienen sie dran. TKTS nimmt GBP 3,- am Tag der Vorstellung! (Oder war es nur 1,-?)
Mittel zum Zweck sind dabei die noch nicht verkauften Theaterplätze. Also rein in Schauspiel, Musical & Co.

Ich gehe zwar meistens in London zu den Theatern selbst und bekomme eventuelle Restplätze günstiger. Mit etwas Glück. Weil allen klar ist: Ich gebe eine bestimmte Menge an Geld aus. Die Frage ist nur, wer das am Ende des Tages bekommen hat.

Und in Berlin schaue ich ständig bei Hekticket vorbei und entscheide dann spontan, was ich mir am Abend ansehe. Wer also da nicht vorkommt, da komme ich dann nicht vorbei. Ganz einfach.

Also viel Spaß mit dem Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast. Bei einfachster Link-Recherche erschließt sich sofort, dass es sich dabei um „Der Glöckner von Notre Dame“ im Theater des Westens handelt. Ein Angebot, was es vorher für „Sister Act“, „Hinterm Horizont“, „Blue Men Group“ und anderes der Stage Entertainment auch schon gab.

Last Minute Tickets Heute via HEKTICKET mit Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast (Musical) 20170430 Disneys Der Glöckner von Notre Dame im Theater des Westens, 10623 Berlin, K

Last Minute Tickets Heute via HEKTICKET mit Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast

Ausblick auf den Mai 2017

Ca. 40 Musicalpremieren plus 2 Wiederaufnahmen und 3 Übernahmepremieren inklusive 8 Uraufführungen und 2 deutschsprachige Erstaufführungen bietet der Mai 2017. Irgendwie fehlen noch die Meldungen für Operetten.
Interessant werden vielleicht und hoffentlich „Rum und Wodka“ am Theater Vorpommern Stralsund,
„Murder Ballad“ im Kasino am Kornmarkt Trier,
die Übernahme „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ der Theater&Philharmonie Thüringen jetzt in Altenburg (im Juni dann wieder 5x im Prinzregententheater München),
die DSE „Ein hässliches Spiel“ („Dogfight“) am TfN in Hildesheim,
die Uraufführung „Das Molekül“ in Bielefeld (Komposition und musikalische Leitung: William Ward Murta, Regie: Thomas Winter),
am gleichen Abend starten sowohl „The Producers“ am GHT in Görlitz und „Zorro“ an den Landesbühnen Sachsen Radebeul,
das Brass-Musical „In 80 Tagen um die Welt“ in Luzern,
und das Mundartmusical „Monnem – doi Musical!“ am Rhein-Neckar-Theater Mannheim.
Letztmalig (vorerst) das extrem erfolgreiche „Kopfkino“ an der Neuköllner Oper Berlin und es hört „Carousel“ auf zu drehen im Coliseum London mit der English National Opera ENO (7.4.-13.5.) – eine großartige Inszenierung, die einfach vom Stadttheater adaptiert werden könnte, wenn man wollte.
Welche Produktionen wären noch hervorhebenswert?

21 Fotos [titel der show]

21 Fotos geben einen ersten Einblick, was [titel der show] sein kann und wird. Deutschsprachige Erstaufführung am 23. April 2017 im F101 im Admiralspalast in Berlin
Musical von Jeff Bowen & Hunter Bell, Deutsche Übersetzung, Produktion & Regie: Robin Kulisch, im Auftrag von Rodgers & Hammerstein Theatricals Europe; Silvia Varelli (Choreografie und Musical Staging), Daniel Unger (Ausstattung) und Martin Siemann (Licht)
mit Dennis Weißert (Hunter), Alexander Soehnle (Jeff), Annika Henz (Heidi), Franziska Kuropka (Susan) und Damian Omansen (Larry, der Pianist, musikalische Leitung & Produktion)

Zwei Musicalautoren schreiben ein Musical über zwei Musicalautoren und zwei Freundinnen, die ein Musical erfinden. Mit viel rasanter Situationskomik und einer Menge lustiger Verweise.

Ein Deutscher in London bei An American In Paris

Das „An American In Paris“ – nach dem Film, nach der Uraufführung in Paris und nach dem Erfolg am Broadway – nach London kommen sollte, lies 2016 den Plan entstehen, im Frühjahr wieder in London zu Gast sein. Eigentlich bin ich überrascht, dass es mich überraschen konnte. Die Superlative zur Beschreibung fehlen. Und in London sehe ich oft großes Regietheater – mehr als in Deutschland.

Es ist die Kombination vom Erzählen von Geschichten und Personen, die in einer Gemeinschaft ihren eigenen Platz finden müssen. Plus die vielen Gershwin-Lieder, große Bühnenbilder, gerne abstrakt, phänomenales Licht, ein super Ton plus einmal mehr die Charaktere erzählenden Kostüme (!). Hinzu ein Orchester, was nach Orchester klingt, auch wenn es nicht so groß ist.

Die Geschichte macht den Abend spannend. Paris kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Verbliebene Amerikaner treffen auf ihr Leben wieder einrichtende Franzosen. Wie kann der Neuanfang aussehen? In welchen Konstellationen? Wer liebt hier wen?

Der große Tanz- und Ballettanteil macht „An American In Paris“ so herausragend. Und der gewisse Old-fashioned-Style war nie aus der Mode.

Das die Produzenten sich in dem großen Dominion Theatre London um Zuschauer bemühen müssen, ist nicht wirklich überraschend. Aber dann doch nahezu ausverkauft. Aber es gibt Dayseats für GBP 25,-

Fazit: Da muss ich noch ein zweites Mal hin! Und auf Deutschland hoffe ich hier nicht, denn die Theatermacher würden so etwas natürlich lieber selbst erfunden haben und niemals importieren. In Berlin wäre die Komische Oper mehr als der treffende, absolut richtige Ort. Vielleicht für eine Sommerbespielung?

Fuck ju Mozart

„School of Rock“ ist ein aktuelles Theaterstück passend zu unserer Zeit. Auch wenn es eine Filmadaption ist und für mich untypische Noten von Andrew Lloyd Webber zu hören sind, geht es dem Vertretungslehrer David und seinen 13 Schülern um etwas. Um viel. Um das Zusammenleben lernen. Wie jeder seine Stärken hat, macht es dann die Mischung. In den Eltern kann sich das Publikum wieder finden, die Jugendlichen wiederum finden Mut in der Coming-of-Age-Geschichte der Schoolkids. Alles vom feinsten, schlau und flüssig erzählt, perfekte, nicht aufdringliche Ausstattung, fantastisches Licht. Und die Tonabmischung ist unglaublich natürlich bei der ganzen Lautstärke.

Selbst auf Selbstironie wird nicht verzichtet („Nie wieder ‚Memory‘ an diesem Ort“ – im Ex-Cats-New London Theatre). Plus Lieder und Geschichten, die bleiben. Ein Zitat hat Andrew Lloyd Webber doch eingebaut: „Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen“ aus Mozarts „Zauberflöte“. Aber als Adaption rockt selbst Mozart.
Zum Glück bin ich größer als 164 cm und so hatte ich keine Sichtbehinderung aus der 1. Reihe. Worauf auf der Eintrittskarte sicherheitshalber hingewiesen wurde. Auch einmal erwähnenswert ist, dass in London die Kinder als Bühnenkünstler geachtet und mit vollem Namen – wie ihre erwachsenen Kollegen – angekündigt werden. Entgegen der einsetzenden Unsitte in Deutschland. London ist stolz auf die vielen Talente, fördert sie und hat viele Shows, wo sie zwei Mal die Woche auftreten.

Geniales Durcheinander beim Pley Z Goose Wronk

„The Play That Goes Wrong“ ist seit dem 14. September 2014 ein Hit im 500 Plätze Duchess Theatre (Davor schon im Old Red Lion Theatre und im Trafalgar Studio ausprobiert). Theater auf dem Theater produziert Chaos pur – mit größter Präzision und Freude. Das Theater meist ausverkauft, die Mischief Theatre Company produzierte Nachfolgekomödien wie „The Comedy About A Bank Robbery“.
Es geht um eine Amateurgruppe, die bei einem Durchlauf ihres Krimis alles Mögliche erlebt, was nicht auf der Bühne passieren sollte. Alle dummen Gags komprimiert in einer Komödie – das wollte ich endlich gesehen haben. Ein Fest! Und diese ernste Leichtigkeit! Beeindruckend. Vielleicht nicht der Humor von jedem Zuschauer, aber eben ein volles Haus seit Jahren. Ein Jahr spielt dieses Ensemble von acht Darstellern acht Mal die Woche frisch und frei. Chapeau!

„Chaos auf Schloss Haversham“ hatte es inzwischen auch nach Deutschland geschafft und erlebte am 12. November 2016 seine deutschsprachige Erstaufführung im Großen Haus vom Theater Hof unter der Intendanz des Musical affinen Reinhardt Friese, der offenbar das West End gut kennt. Es folgte das Fritz Rémond Theater im Zoo, Frankfurt am Main, vom 3. Dezember 2016 bis 22. Januar 2017. Die österreichische Erstaufführung und dritte deutschsprachige Inszenierung folgte als „Mord auf Schloß Haversham“ beim Theaterforum Humiste in Imst vom 17. Dezember 2016 bis 29. Januar 2017.
Egal wie groß oder klein das Theater ist, egal ob Profi oder Amateure. Es ist Können, Kunst und große Freude. Die Komödien der Mischief Theatre Company gehören dauerhaft auf die deutschsprachigen Spielpläne.

5 von 5 * für Einfach tierisch

Eine flotte Komödie und wunderbare Ensembleleistung mit sieben Schauspielern. Zwei Familien werden „Einfach tierisch“ aufgewirbelt. Die Tochter aus betuchtem Hause, wo alle unter der Mutter leiden, lädt die Eltern von ihrem zukünftigen Freund zum Essen ein. Morgen! Und da diese Veganer sind, hat sie ihre Familie und sich auch als Veganer angekündigt. Also muss gelogen werden, um aus dem nächsten Fettnäpfchen zu kommen.

Regisseur Thomas Schendel hat sich viel Situationskomik einfallen lassen. Die Sieben sind großartig, präzise und witzig. Das macht Laune und jeder sollte die Aufführung in Berlin gesehen haben.

Einfach tierisch – Deutschsprachige Erstaufführung im Schlosspark Theater Berlin © Frank Wesner_

Einfach tierisch (Nelson)
von Jean Robert-Charrier – deutsch von Dieter Hallervorden

Deutschsprachige Erstaufführung am Schlosspark Theater Berlin am 22. Oktober 2016

Regie: Thomas Schendel | Bühne & Kostüm: Daria Kornysheva
Jacqueline von Klickel: Marion Kracht | Gerhard von Klickel: Mario Ramos | Christine von Klickel: Teresa Schergaut | Hans- Dieter von Klickel: Marc Laade | Rudolf Fischer: Jonathan Kutzner | Paul Fischer: Oliver Nitsche | Marie Fischer: Anne Rathsfeld

Das TdW und die kleinen Unterschiede

Das Berliner Theater des Westens wird mit „Disneys Der Glöckner von Notre Dame“ (engl. Originaltitel „The Hunchback of Notre Dame“)  die Europapremiere einer neuen Version dieser Filmadaption zeigen, mit den bekannten Liedern aus der Feder der erfolgreichen Preisträger Alan Menken und Stephen Schwartz. Die Liedtexte übersetzte Michael Kunze in die deutsche Sprache.
Für den Glöckner von Autor Peter Parnel und Regisseur Scott Schwartz haben Alan Menken und Stephen Schwartz neue Songs komponiert.

Nach der Uraufführung am 5. Juni 1999 wurde die James-Lapine-Buchadaption der Disney-Zeichentrickverfilmung drei Jahre lang im Berliner Theater am Potsdamer Platz aufgeführt, alljährlich unterbrochen lediglich für die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Die Dernière fand am 30. Juni 2002 statt.
Eine Neuauflage des Musicals mit verändertem Buch und Bühnenbild wird als europäische Erstaufführung vom 9. April 2017 bis 4. November 2017 im Theater des Westens in Berlin zu sehen sein.
Anschließend in München im Deutschen Theater: Premiere: 12. November 2017, Derniere: 7. Januar 2018. Weitere Standorte möglich.
Parallel dazu im Sommer 2017 als Freilichtaufführung in Ungarn in ungarischer Sprache.

Doch was könnte bei dieser Pressemitteilung vom Produzenten grundsätzlich falsch gelaufen sein …? Kleine Silben mit inhaltlich großem Bedeutungsunterschied!

Leipzigs neue LoveMusik

42 Fotos zur deutschen und auch deutschsprachigen Erstaufführung am 21. Januar 2017 an der Musikalischen Komödie Leipzig: „LoveMusik“ – ein Pasticcio über das bewegte Leben von Kurt Weill und Lotte Lenya in der Inszenierung vom Chefregisseur Cusch Jung.

© Frank Wesner – Anfragen werden gerne beantwortet

LoveMusik
über das bewegte Leben von Kurt Weill und Lotte Lenya

Musical in zwei Akten | Buch von Alfred Uhry nach den Briefen von Kurt Weill und Lotte Lenya | Musik von Kurt Weill | Gesangstexte von verschiedenen Autoren

Deutsche Erstaufführung am 21. Januar 2017 an der Musikalischen Komödie Leipzig

Regie & Choreographie: Cusch Jung | Musikalische Leitung: Christoph-Johannes Eichhorn | Bühnenbild: Frank Schmutzler | Kostüme: Silke Wey

KURT WEILL: Hans-Georg Pachmann | LOTTE LENYA: Anna Preckeler | BERTOLT BRECHT: Cusch Jung | 2. BRECHT FRAU u.a.: Anna Evans | BRECHTS EHEFRAU u.a.: Angela Mehling | 1. BRECHT FRAU u.a.: Mirjam Neururer | GEORGE DAVIS: Michael Raschle | ALLEN LAKE: Hinrich Horn | OTTO: Jeffery Krueger

UA am Biltmore Theatre am 3. Mai 2007 | Regie der Broadwayfassung Harold Prince | Lys Symonette und Kim H. Kowalke: Bearbeiter und Übersetzer von LOVEMUSIK | Kim H. Kowalke: historische und musikwissenschaftliche Beratung | Deutsche Dialoge und Songtexte zu »Song of the Rhineland«, »Schickelgruber« und »The Illusion Wedding Show« von Holger Hauer

Notre Dame 2017 in Szeged

Natürlich inszeniert Miklós-Gabór Kerényi, der unter seinem Künstlername KERO auftritt und Intendant des Budapester Operettenhauses ist, eine eigene Version des „Glöckner von Notre Dame“. In Ungarn werden eben gewöhnlich nicht die Produktionen nur übernommen sondern immer neu gedacht und gemacht. Und dies gilt für sehr viele Großproduktionen! „Cats“, „Mamma Mia!“, „Das Phantom der Oper“, „Rudolf“, „Tanz der Vampire“, „Rebecca“ und so weiter. Warum? Weil sie es so machen und sich nicht vorschreiben lassen, nur die eine Originalversion einzukaufen.

„Der Glöckner von Notre Dame“ nach Victor Hugos Geschichte und Disneys Zeichentrickfilm wurde als Bühnenversion in New York probiert und in Berlin uraufgeführt (5. Juni 1999). Nach langen Jahren Stillstand gab es nun eine komplett überarbeitete Version des Buches (Handlung / Dialoge) von Peter Parnell mit den bekannten Liedern von Alan Menken und Stephen Schwartz. 2014 in San Diego und 2015 in New Jersey – mit CD-Produktion – waren die Neuinszenierungen, 2016 in Tokio. Diese neue Version wird ihre Deutschsprachige Erstaufführung Anfang April im Berliner Theater des Westens haben und anschließend auf Tournee gehen. Mal abwarten. Genaues ist noch nicht offiziell bekannt. Nur soviel: Produzent Stage Entertainment denkt nicht neu sondern kauft nur ein und passt an.

2017 nun wieder in Europa.

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Für sechs Termine im August 2017 inszeniert KERO seine Version des neuen Buchs mit den bekannten Liedern – als ungarische Erstaufführung und in ungarischer Sprache. Ein Workshop wurde veranstaltet und die beteiligten Künstler traten öffentlich im Herbst für Werbezwecke auf. Neben der Besonderheit von Freilichttheater in Szeged kommt hinzu, dass die Bühne direkt vor dem dortigen Dom steht. Die Zuschauer sollen während der Aufführung also den riesigen Dombau vor Augen haben.

Die Eintrittskarten kosten umgerechnet circa 25 bis 50 Euro.
Zudem gibt es wieder Aufführungen von „Mamma Mia!“, „Singin´in the Rain“, „Tosca“ und Shakespeares „Twelfth Night“ („Was ihr wollt“).

Nach den Vorstellungen in Szeged, die die drittgrößte Stadt Ungarns ist und im Süden kurz vor der Grenze zu Serbien und Rumänien liegt, kommt die Produktion ins Budapester Operettenhaus. Dort werden Operetten und Musicals im Semistagioneprinzip abwechselnd gespielt.

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Notre Dame-i toronyőr 2017 Szegedi Szabadtéri Festival – Der Glöckner von Notre Dame

Blue Moon mit den zwei Gesichtern

Diese Billie-Holiday-Hommage konnte ich mit Glück schon in Wien erleben und in Berlin ist sie nun nicht minder spannend. Das Schlaue daran ist, wie gekonnt mit der Erwartungshaltung des Publikums gespielt wird. Was schon mit einer Beschimpfung beginnt.
Ein Abend, der nicht die verkannte Sängerin zum Opfer stilisiert. Sondern eher zeigt, wie Rassenhass die junge Frau prägt und verzweifeln lässt. Schonungslos wird gezeigt, wie sie sich Alkohol und Drogen hingibt. Teilweise befördert von ihren wechselnden Männern, die nur von einem verkörpert werden.

Das bringt zwei innerlich hässliche Charaktere auf die Bühne, denen ich gebannt zwei Mal 50 Minuten zusehe.

Diese Faszination hat in Wien für ausverkaufte Vorstellungen gesorgt. In Berlin ist wieder alles anders. Da scheinen die Zuschauer nicht zu ahnen, was für einen besonderen Abend sie im Renaissance Theater erleben könnten. Leider. Schade.

Die Live-Band auf der Bühne sorgt für die richtige Stimmung und musikalische Gestaltung, ist zu dem mit Klängen, Tönen und Präsenz dabei.

In der Berliner Fassung sind die Spielszenen ganz dicht an die Zuschauer gerutscht. Direkt an der ersten Reihe. Ob diese Nähe für Bedrückung sorgt? Aber die Verarbeitung in der Distanz zu dem Gesehen sorgt dann sicherlich für Nachhaltigkeit und einen unvergessbaren Theaterabend.

Blue Moon – Eine Hommage an Billie Holiday
von Torsten Fischer und Herbert Schäfer

Eine Produktion des Theaters in der Josefstadt (Uraufführung in den Kammerspielen Wien am 26. November 2015, siehe auch meine Rezension aus Wien) in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin (deutsche Erstaufführung am 20. Dezember 2016)

Regie: Torsten Fischer | Ausstattung: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos | Lichtgestaltung: Manfred Grohs | Musikalische Leitung Harry Ermer

Mit Sona MacDonald als Sie [Billie Holiday] und Nikolaus Okonkwo als Er [ihre Männer]

Live-Band: Klavier, Klarinette/Saxophon/Flöte, Kontrabass, Schlagzeug mit Harry Ermer, Stephan Genze / Philipp Schmitt, Hans-Dieter Lorenz, Patrick Braun

Sona MacDonald wurde u.a. für ihre Darstellung der Billie Holiday mit dem Nestroy-Theaterpreis als Beste Schauspielerin 2016 geehrt.

George Marion Jr. erschuf Marinka?

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Für mich die wirklich große Überraschung bei der konzertanten bzw. halbszenischen Aufführung von „Marinka“ ist der Gesangstexte und Mitautor George Marion Jr.
Was für ein vielfältiges Gespür für Wortwitz bei der Vertonung der Mayerling-Tragödie mit Baroness Maria Vetsera, genannt Marinka, und Kronprinz Rudolf von Habsburg. Komponist Emmerich Kálmán greift in den musikalischen Tonkasten voller Walzer, Folklore, schon vorher komponierten und damals aktuellem Filmmelodien von „Show Boat“, über „The Wizard of Oz“ bis zu Cole Porter.
Das ist wunderbar auf den Punkt.

In der Komischen Oper Berlin nun zwei Aufführungen in einer 80 minütigen Kurzfassung mit den englischsprachigen Originalliedern (mit großem Orchester und Chor auf der Bühne) plus durchs Musical führenden Moderationen und Dialogszenen von Ruth Brauer-Kvam, Peter Bording und vor allem Ulrich Lenz.

Immerhin gibt es inzwischen schon zwei Aufführungen von dieser Konzertreihe jeweils, was anfangs nicht so war. Aber dass beide Veranstaltungen nicht ausverkauft sind, überrascht dann doch. Bei dem großartigen und außergewöhnlichem, was da geboten wird! Immerhin sind Ruth Brauer-Kvam, Johannes Dunz, Peter Bording und Talya Lieberman hervorragend besetzt.

Aber es ist auch zu bemängeln, dass der versiert und bekannt erfolgreich musikalisch Leitende Koen Schoots diese Reihe oder die Aufführung mit diesen Textfassungen noch nicht nach Wien mitgenommen hat, wo er Musikdirektor der Musicalsparte der VBW ist. Das ist ein schreckliches Versäumnis und Desinteresse der Wiener wiederum.

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A romantic musical in zwei Akten
Musik von Emmerich Kálmán, Gesangstexte von George Marion Jr., Buch von George Marion Jr. und Karl Farkas

am 18. und 30. Dezember 2016 in der Komischen Oper Berlin in deutscher und englischer Sprache

Musikalische Leitung: Koen Schoots | Szenische Einrichtung: Barrie Kosky | Kostüme: Katrin Kath | Chöre: David Cavelius
Baroness Maria Vetsera, genannt Marinka: Ruth Brauer-Kvam | Kronprinz Rudolf von Habsburg: Johannes Dunz | Josef Bratfisch, Leibfiaker seiner Majestät: Peter Bording | Gräfin Landowska: Talya Lieberman

#KOBMarinka

gekrönter Flop in Tecklenburg

Warum schreien die Darsteller in „Artus Excalibur“ ausschließlich? Die sind alle ausgebildet, habe alle Microports, eine gute Soundanlage ist in Tecklenburg installiert und alle müssten es doch besser wissen.

Doch viel schlimmer ist, dass Regisseur Ulrich Wiggers Solistenstehtheater veranstaltet. Und diese dann auf der breiten Freilichtbühne oft nur eine Blickrichtung haben. Schade.
Kann niemand Satzzeichen in Text und Lied sprechen oder wenigstens denken? Milica Jovanovic ist da die einzige Ausnahme – erschreckend! Das alles ist nicht megapeinlich für die erfahrenen und faulen Darsteller, sondern vor allem für Regieteam und Produzenten.

Ein schwaches bis schlechtes Musical wie „Artus Excalibur“ wird auch nicht in Tecklenburg gut (trotz Liveorchester). Die Lieder herrlich vorhersehbar, die Geschichte schön flüssig auf die breite Bühne ausgebreitet, dazu eine Menge mysteriöser Figuren, die allzu gerne tanzen. Und nordische Walküren holen die Helden auch im westlichen Wales ab. Dramaturgische Änderungen gab es gegenüber der Uraufführung in St. Gallen (15.03.2014), doch wirklich was gebracht hatte das anscheinend nichts.

Die Krone der Peinlichkeit wird nach der Krönung aufgesetzt, was schon viel zu lange gedauert hat. Da wird im Kampf Artus Ziehvater verwundet, bricht zusammen und das einzige, was den 16 Darstellern einfällt, ist rumzustehen und zuzuschauen, wie bei Merlin um Hilfe gebettelt wird. Die Szene dabei steht still, es passiert nichts bis er endlich tot ist und weggetragen werden kann. Gäbe es Parallelhandlungen vielleicht?

Und Lancelot „welkt“ vor sich hin. Kann das nicht ver-bessert übersetzt werden?

Schwache Solisten ohne Nachhall in einer ärgerlich schlechten Inszenierung mit mauen Slow-Motion-Gefechten und auch spannenden Zweikämpfen.

Interessanterweise scheint es circa halbvoll zu sein. Bei guten 1000 Zuschauern kann später nicht von erfolgreicher Saison, Stück oder Inszenierung gesprochen werden. Da kenne ich es wesentlich voller.

Ich wusste schon, warum ich immer wieder zögere, nach Tecklenburg zu fahren. Das Publikum bejubelt in Tecklenburg ohne Differenzierungen auch großen Mist. Ich blieb schon ein paar Jahre fern und bleibe es wieder.
Und diese Zeilen haben wie der ganze Theaterabend zu viel Zeit schon verschwendet …

Artus Excalibur
Komposition: Frank Wildhorn | Buch: Robin Lerner & Ivan Menchell | Übersetzung: Nina Schneider

Deutsche Erstaufführung am 18. Juni 2016 bei den Freilichtspielen Tecklenburg

Regie: Ulrich Wiggers | Musikalische Leitung: Tjaard Kirsch | Choreographie: Kati Heidebrecht | Kampfszenen: Klaus Fiege | Bühnenbild: Susanna Buller | Kostüme: Karin Alberti

Artus: Armin Kahl | Guinevere: Milica Jovanovic | Lancelot: Dominik Hees | Morgana: Roberta Valentini | Merlin: Kevin Tarte | Ector: Thomas Schirano | Loth von Orkney: Christian Schöne | Sir Gareth: Thomas Hohler | Mutter & Oberin: Anne Welte | Lucan: Andrea Luca Cotti | Priester: Sebastian Brandmeir | Igraine: Sophie Blümel | Uther Pendragon: Zoltan Fekete | Tristan: Marco Herse Foti | Bedwyr: Mathias Meffert | Kay: Fin Holzwart | Lamorac: Wolfgang Postlbauer | Ensemble: Lisa Kolada | Juliane Bischoff | Jennifer Kohl | Marthe Römer | Joyce Diedrich | Alexandra Hoffmann | Anna Carina Buchegger | Jan Altenbockum | Andrew Hill | Luciano Mercoli

Liebe kann auch weh tun

Dornenvögel 2016 Waldbühne Ahmsen - Plakat_

Colleen McCullough schrieb 1977 „The Thorn Birds“ als Saga der Familie der Clearys und ihrer jahrelangen Beziehungen zu Pater Ralph de Bricassart – zwischen 1921 und 1962 spielend. Der 463 Minuten lange, groß besetzte Fernsehvierteiler machte die Geschichte berühmt. Doch als sie ihr eigenes Buch für ein Musical überarbeitete und leicht um Personen verkürzte, hatte sie keinen Erfolg damit. Am 3. April 2009 hatte im Grand Theatre, Swansea Großbritannien, die Tourneeproduktion Premiere. Gloria Bruni komponierte dazu australische Outback-Klänge und viel Sakrales plus einige lange Balladen. Leider ebenfalls nicht gelungen.
Nicht nur, dass das ganze recht wenig theatralisch spannend wurde, sondern die ersten 30 Minuten bis zum Tod der reichen Mary Carson sollten entfallen, da alles sich gebremst entwickelt. Leider hat auch niemand nach Colleen McCullough Tod am 29. Januar 2015 die Chance genutzt, das Buch zu überarbeiten.Dornenvögel Ensemble_

Jetzt sicherte sich die niedersächsische Waldbühne Ahmsen mit 1874 modern überdachten Plätzen die deutschsprachige Erstaufführung des Musicals. Mit viel Unterstützung der katholischen Kirche wurde das diesjährige Abendstück ein Musical (und kein Schauspiel wie meistens). „Die Dornenvögel“ überraschen dann auch mit reichlich vielen Kraftausdrücken.

Seit 33 Jahren gehört Bernd Aalken zur Waldbühne und er hat alles wirklich flüssig inszeniert. Die breite Naturbühne wird schlau genutzt. Die Microports übertragen alles wunderbar deutlich.
Doch das Musical ist eben zu lahm und müsste dringend gekürzt werden. Und als musikalisches Playback auf dieser Riesenbühne wird eine einfache Keyboardeinspielung genutzt. Das ist nicht nur schwach sondern ärgerlich. Manche Passagen schienen auch nicht gesungen zu sein, denn es gab plötzlich gereimte Dialoge.

Dornenvögel Besetzung_

Auch für mich komplett unverständlich ist, warum das erfahrene Ensemble sich wieder ein Musical herausgesucht hat. Spielerisch sind sie wirklich überzeugend, vor allem in den großen Rollen. In den Massenszenen darf das Volk dann jeder so die Situation spielen, wie er gerade mag.
Aber sie sind musikalisch viel zu schwach. Das muss bei einer solchen Produktion wesentlich besser sein und die Nachbarbühnen zeigen, wie gut Amateure heute Musical singen und spielen.

Mario van der Ahe und Anika Deters tragen wirklich viel vom Abend als Pater Ralph und Maggie Cleary. Elke Bruns gefällt mir als Mutter Fee Cleary und Manfred Klinke überzeugte mich voll als Erzähler und Kardinal.

Die Vorstellungen sind ausverkauft und das Publikum fiebert mit dem Pater mit – und jubelt, wenn er denn endlich seine geliebte Maggie küsst. Ob die verwerflichen Machenschaften der katholischen Kirche wie Besitznahme, Kinderzeugung etc. auch so deutlich quotiert werden?

„Die Dornenvögel“

Musik: Gloria Bruni | Buch: Colleen McCullough
dt. Übersetzung der Dialoge: Michael Bogdanov & Ulrike Engelbrecht, dt. Übersetzung der Liedtexte: Edith Jeske

Deutschsprachige Erstaufführung am 28. Mai 2016 auf der Waldbühne Ahmsen, Lähden-Ahmsen

Dornenvögel Bühne_

„Die Dornenvögel“ 2016 auf der Waldbühne Ahmsen © Frank Wesner

Lohne weitaus mehr als lohnend

In The Heights 20160528 Gymnasium Lohne - Musical AG Lohne - Logo DE_

Lohne zwischen Oldenburg und Osnabrück hat eine der wichtigsten Musical-AGs Deutschlands. Am 28. Mai 2016 hatte das 22. Abendmusical Premiere in der Aula des Gymnasiums: „In the Heights“. Die zehn geplanten Vorstellungen reichen nicht für die Kartennachfrage und zwei zusätzliche Aufführungen werden in der 500-Plätze-Aula angeboten.

Die Inszenierung der beiden Lehrer Rainer Eschner und Stefan Middendorf lotet gekonnt das Musical von Lin-Manuel Miranda und Quiara Alegría Hudes (in der deutschen Fassung von Laura Friedrich Tejero) aus, flüssig und geschickt organisiert, mit feinem Humor und auch vergrößerten Szenen für das große Schülerensemble. Die Besetzung der großen Rollen bezeichne ich teilweise als exzellent. Was für Talente und Können! Und Wissen um das, was die jungen Leute da darstellen. Natürlich – und nicht verwunderlich – ist die Besetzung der Erwachsenen grenzwertig, was vor allem Oma Claudia, Vater Kevin und Mutter Camila betrifft. Letztere kann aber perfekt mit ihrer Tochter streiten und sich durchsetzen.In The Heights 20160528 Gymnasium Lohne - Musical AG Lohne - Flyer_

Doch die jungen Menschen, teilweise nicht mehr Schüler des Gymnasiums, sind einfach großartig, was über alles unpassende hinweg sehen lässt. Sie sind schauspielerisch stark, durch die Bank weg alle musikalisch top und zeigen viel tänzerisches Können. Was für eine Qualität! Was wohl vor allem an der Förderung durch die erfahrene Leitung der Musical-AG liegt. Hanna Kröger bezauberte mich als suchende Nina, die ihren Studienrauswurf beichten muss. Niklas Rönker gibt einen vielfältig umwerfenden Benny, der das Herz von Nina gewinnt. Johannes Vallo bringt als Usnavi gleich im Prolog das Publikum voll auf seine Seite.
Alle Rollen sind doppelt besetzt. Auch die vielen Männerrollen wurden abgesichert, es gibt dafür aber eine weibliche Getränkeverkäuferin. Waren da 42 Darsteller am Abend auf der Bühne?

Musikalisch leitet Peter Krebs wieder sein Orchester aus Schülern und Gästen. Mit fünf Saxophonen, fünf Schlagwerkern, fünf Keyboardern usw. luxuriös besetzt. Das hat Farben, Rhythmus und Kraft. Doch das besondere: die Darsteller, die alle mit Microports verstärkt werden, haben in der übersichtlichen Aula nicht das Bedürfnis, alles zu überschreien. Was da an Farben und Unterschiede möglich ist – großartig.

Die Einheitsbühne besteht vor allem aus Wänden mit Rollläden. Dazu noch flinke Ergänzungen und Umbauten – wunderbar. Das Graffiti am Schluss hätte aber präsenter sein können.

Und das wunderbar gestaltete, gebundene Programmheft mit vielen Informationen und Listen und extrem zahlreichen Bildern gibt es gratis dazu! Dank der zahlreichen Partner ist so etwas eben möglich. Bravo!

Bei diesem exzellenten Stück konnte in Lohne wohl nichts schief gehen. Wie wunderbar zu erleben, wenn unter professioneller Leitung professionelle Musicals das Publikum mehr als begeistern. Die Musical-AG des Gymnasiums Lohne ist eben ganz weit oben (nicht geografisch gemeint). Hoffentlich noch ganz viele weitere Produktionen.
(Wem mal die Augen ausfallen mögen, der kann gerne die Produktionsgeschichte der AG nachlesen…)

 

Lust- und gehaltvoll

„Kinky Boots“ im Adelphi London ist einfach ausgezeichnet und unbedingt anzuschauen. Eine Geschichte, weit mehr als nur um pervers lange und bunte Schaftstiefel. Es geht um Respekt, Mit- und Füreinander. Und etwas wagen, was die Darsteller reihenweise machen.

Einziger Kritikpunkt: Der Termin der deutschsprachigen Erstaufführung ist noch nicht bekannt. Eine SCHANDE ist das.

Zusammenfassung für Juni 2016

Zusammenfassung für Juni 2016

11 Operetten & 75 Musicals zusammengestellt von Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Uraufführungen, Erstaufführungen, Premieren und Wiederaufnahmen / Übernahmen

Bitte ergänzende Informationen an mich oder bei mir abschreiben, falls es erforderlich sein sollte …

 

31.05.16 – 3 P

Toi.Toi.Toi heute nach Östringen, Dinkelsbühl und München.
In Östringen DE?-Premiere „All Shook Up“, ein Jukebox-Musical,
in Dinkelsbühl Premiere „Die Comedian Harmonists“ auf der Freilichtbühne am Wehrgang (Regie: Peter Cahn, Musikalische Leitung: Konstantinos Kalogeropoulos),
und in München DE?-Premiere „Carmen Cubana“ im Deutschen Theater München (Musical von Kim Duddy, dass vor 10 Jahren in Amstetten uraufgeführt wurde, bis 18.6.).

29.04.16 – 1 UA – 2 DSE – 2 P – Kino

Toi.Toi.Toi heute nach Dresden, Nordhausen, Zwickau, Stuttgart und Berlin
In Dresden Premiere „Die lustige Witwe“ an der Staatsoperette (Regie: Sebastian Ritschel),
in Nordhausen deutschsprachige Erstaufführung „The Pirate Queen“ (Musik von Claude-Michel Schönberg, Buch von Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg und Richard Maltby jr., Nach dem Roman „Grania – She King Of The Irish Seas“ von Morgan Llywelyn; Gesangstexte von Alain Boublil, Richard Maltby jr. und John Dempsey, Deutsch von Nina Schneider, Orchestration von Julian Kelly; Regie und Choreographie: Iris Limbarth, Musikalische Leitung: Stefan Diederich (nicht mehr dabei zu sein scheint Michael Ellis Ingram), Irish Dancing: Natalie Westerdale, Bühne: Wolfgang Rauschning, Kostüme: Anja Schulz-Hentrich, Choreinstudierung: Markus Popp, Dramaturgie: Anja Eisner; MIT Grace (Grania) O’Malley: Corinna Ellwanger, Königin Elisabeth I: Désirée Brodka / und zusätzlich Katharina Boschmann, Dubhdara: Thomas Kohl, Tiernan: Patrick Stanke / Jan Rekeszus, Lord Richard Bingham: Marian Kalus, Der Chef des O’Flaherty-Clans: Matthias Mitteldorf, Donal, sein Sohn und Erbe: Jan Rekeszus / David Johnson, Evleen: Anja Daniela Wagner, Majella: Anna Baranowska, Ensemble: Nina Links),
in Zwickau Uraufführung „Sommer, Sonne, Kaktus“ im Malsaal (Liederabend, Regie: Thomas Esser),
in Stuttgart Premiere „Piaf“ im Alten Schauspielhaus Stuttgart (Schauspiel mit Musik von Pam Gems; Regie: Ulf Dietrich; 29. April bis 4. Juni 2016)
und in Berlin Übernahme-Premiere und deutsche Erstaufführung „Morgen & Abend“ an der Deutschen Oper Berlin.
Gestern, am Do 28.04.16, in Wien Premiere „Der Zauberer von Oz“ im Haus der Begegnung Mariahilf (friesgasse musiktheater produktion) und
Kinostart eines Computerspiels als Film: „RATCHET UND CLANK“.lustige Witwe, Die 20160429 Staatsoperette Dresden - Banner

24.03.16 – 1 EE – 1 P

Toi.Toi.Toi heute nach Wien und Klagenfurt.

In Wien europäische Erstaufführung von „Messiah Rocks“ von Jason Howland und Dani Davis, in englischer Sprache durch die Vereinigten Bühnen Wien im Raimund Theater (Regie: Alex Balga, Musikalische Leitung: Koen Schoots, Choreographie: Natalie Holtom, mit Ana Milva Gomes, Drew Sarich, Rob Fowler und Jessica Kessler, Raphaela Pekovsek, Floor Krijnen, Franziska Schuster, Jennifer Siemann, Anne-Marijn Smulders, Rebecca Soumagné, Linda Veenhuizen, Sebastian Brandmeir, Tim David Hüning, Maximilian Klakow, Rory Six, Benjamin Sommerfeld, Jakob Semotan, Daniel Tejeda sowie Tanz-Ensemble: Livia Wrede, Thomas Poms, Anderson Pinheiro, Maria Moncheva, Paul Csitkovics, Dino Kecanovic).

Am Stadttheater Klagenfurt lizenzierte Neueinstudierung der Urinszenierung von „A Chorus Line“ von Marvin Hamlisch, Edward Kleban, James Kirkwood und Nicholas Dante, in einer deutschsprachigen Übersetzung von Michael Kunze, Regie & Choreographie: Baayork Lee, Musikalische Leitung: Günter Wallner, mit Melanie Böhm, Sarah Bowden, Caroline Ciglenec, Bernadette Fröhlich, Ines Hengl-Pirker, Marina Petkov, Vicky Riddoch, Bettina Schurek, Veronique Spiteri, Jane-Lynn Steinbrunn, Anja Štruc, Bronwyn Tarboton, Yuri Yoshimura I Samuel Calas, David Hardenberg, Reginald Jennings, Paul Knights, Carsten Lepper, Wei-Ken Liao, Ludwig Mond, Steven Armin Novak, Michael Postmann, Terence Rodia, Oriol Sanchez I Tula, Mario Saccoccio, Lukas Strasser, Pim van Amerongen, Timo Verse).

23.02.2016 – 1 EA

Toi.Toi.Toi heute nach Wien zur österreichischen Erstaufführung „It’s only Life“, der 2008 am Off-Broadway uraufgeführten Musical-Revue von John Bucchino (Musik und Texte) – in Englisch.
Die Produktion wird 4 Mal im KiP – Kunst im Prückel Wien gezeigt und ist von Ludovico Lucchesi Palli, Regie: Robert Chionis, Musikalische Leitung: Ronald Sedlaczek; mit Sandra Bell, Vanessa Ehmann, Michael Green, Sam Madwar und Oliver Wejwar.

Vor einem Monat am 24. Januar 2016 gab es in Norwegen eine Aufführung.

It`s Only Life 20160223 Kip Kunst im Prückel Wien - Plakat quer_

16.01.16 – 1 EA – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Linz, Graz, Koblenz, Berlin und Leipzig.
In Linz österreichische Erstaufführung „Grand Hotel“ im Schauspielhaus Promenade Linz (Regie: Andy Hallwaxx, Musikalische Leitung: Bela Fischer jr., Choreografie: Simon Eichenberger, Bühne: Karl Fehringer, Judith Leikauf, Kostüme: Silvia Fritz), in Graz Übernahme-Premiere „Funny Girl“ in der Oper (ursprünglich aus Dortmund, mit Frederike Haas, Marc Seitz), in Koblenz Premiere „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ im Theater der Stadt (von Kurt Weill und Bertolt Brecht; Regie: Marcus Lobbes, Musikalische Leitung: Leslie Suganandarajah), in Berlin Premiere „Vor Sonnenuntergang“ im Schlosspark-Theater (von Gerhart Hauptmann, Regie: Thomas Schendel; Bühne & Kostüm: Stephan von Wedel, mit Dieter Hallervorden, Katharina Schlothauer, Franziska Troegner sowie Irene Christ, Harald Effenberg, Martin Gelzer, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Anne Rathsfeld, Maria Steurich & Achim Wolff) und in Leipzig Wiederaufnahme „Der Wildschütz“ an der Musikalischen Komödie.

Visitenkarte 201510 Banner mit 3

Meister (der) Lampe

Dschinni ist ein Genie, hat alles erlebt, viel zu viel zu erzählen, lebt in der Einraumwohnlampe und sollte täglich protestieren, dass endlich das Musical „Aladdin“ nach dem Zeichentrickfilm von 1992 nach ihm benannt wird. Denn er bzw. sein Hauptdarsteller Enrico De Pieri ist der Star des Abends, der etwas aus seiner Figur macht. Alle anderen bleiben klischeehafte, zweidimensionale Disneycharaktere, was eher nicht an den Darstellern, sondern am schwachen Bühnenbuch zum Erfolgsfilm liegt.
Enrico De Pieri gewinnt als Dschinni durch Präsenz, Einfallsreichtum und Können. Verdientermaßen ist er für einen wörtlich zu nehmenden Showstopper verantwortlich. Das kann nicht genug gelobt werden. Doch man sollte auf Comedy und ein Comedymusical mit viel Gequatsche und wenig Tiefgang eingestellt sein.
Der Berliner Richard-Salvador Wolff bleibt der eindimensionale Draufgänger Aladdin, der gerne alle anlügt und charmant drüber hinweg lächelt. Könnte man nicht mehr Brüche, Fragen und Zweifel in den Charakter einbauen? Und bitte mehr Tanz mit Artistik für weniger Herumgerenne. Ihm fehlen einfach Momente, wo er sein Können herausstellt.
Myrthes Monteiro fällt als Prinzessin Jasmin zunächst mit schlechtem Dialog auf, um danach das bockige Girlie zu geben, was sich selbst den Ehemann aussuchen möchte. Weitere Charaktereigenschaften? Und das soll das Publikum glauben, wo die Geschichte zu märchenhaften Zeiten im fernen Orient spielt? Doch beide jungen Darsteller sprechen ihre Texte ohne Betonung der Satzzeichen – und verlieren jegliche Mehrdimensionalität an die anderen Solisten. Ganz schwache Dialogregie.
Ethan Freeman erweckt den Bösewicht Dschafar aus dem Film zum Leben und ist zusammen mit Diener Jago (Eric Minsk) ein starkes Gegengewicht, was einiges an Comedy – wie Dschinni – beitragen wird.
Das ansonsten Nunja-Buch hat quasi Disney-untypisch die Filmtierfiguren in Personen umgedeutet, was beim Papageien Jago im Dialog sogar thematisiert wird. Und so bekommt Aladdin drei Klaukumpels als beste Freunde – bis Dschinni erscheint – dazu. Doch auch sie sind luxusiös tanzende und singende Oberfläche.
Die 15er Band unter Klaus Wilhelms Leitung macht gut Rhythmus und begleitet gut. Der Ton ist großartig, die Stimmen sehr präsent und genau verortet – und das in diesem riesigen Theaterraum.
Das Licht ist fantastisch und einfallsreicher als das Bühnenbild und die Kostüme. Für die ersten Szenen im Palast gibt es immer Vorbühnendialoge – naja. Jedenfalls ist das Prospekt dahinter Dank Projektionen sehr plastisch.
Regie und Choreographie von Casey Nicholaw ist passend und zweckmäßig, ohne dabei wirklich herausragend zu sein. Die 9-Minuten-Kumpelnummer nach 54 Minuten bildet da eine nötige, ersehnte Ausnahme – keineswegs überraschender Showstopper, so wie es sein sollte und muss. Herausragend sind aber im zweiten Teil die Verfolgungsjagd und der Flug mit dem fliegenden Teppich „In meiner Welt“. Damit wäre dann auch das dramaturgische Schnittmuster von „Die Schöne und das Biest“ erfolgreich kopiert. Plus Musicalklischee mit einem fliegenden Element, was ich auch faszinierend finde, auch wenn – oder gerade weil – ich die Seile deutlich sehen konnte.
Und bitte streicht den Satz mit dem „stehe da, wo ich stehe“!
Erstklassig gemachte Comedy, tolle Momente, oft sich selbst nicht zu ernst nehmend, doch wirklich verpasst man nichts. Also nicht schlimm, wenn mans nicht gesehen hat – außer Enrico De Pieri als Dschinni. Der ist wirklich herausragend.

Aladdin - Das Musical 20151206 Neue Flora Hamburg - Banner

Aladdin

von Alan Menken, Howard Ashman, Tim Rice und Chad Beguelin, Deutsche Liedtexte: Kevin Schroeder und Heiko Wohlgemuth, Deutsche Dialoge: Ruth Deny

Europäische Erstaufführung am 6. Dezember 2015 in der Neuen Flora Hamburg

Regie & Choreographie: Casey Nicholaw | Co-Regie: Scott Taylor | Musikalische Leitung: Klaus Wilhelm | Co-Choreographie: John MacInnis | Bühnenbild: Bob Crowley | Kostüme: Gregg Barnes | Tongestaltung: Ken Travis | Lichtgestaltung: Natasha Katz | Specialeffekte: Jeremy Chernick

Aladdin: Richard-Salvador Wolff | Prinzessin Jasmin: Myrthes Monteiro | Dschinni: Enrico De Pieri | Dschafar: Ethan Freeman | Jago: Eric Minsk | Kassar: Philipp Hägeli | Babkak: Stefan Tolnai | Omar: Pedro Reichert | Sultan: Claus Dam

Ensemble:Azzurra Adinolfi, Danilo Aiello, Terry Alfaro, Gregory Antemes, Mickey Junior Ayer, Alexander Bellinkx, Gabriele Bruschi, Alessandro Cococcia, Rossella Contu, Fabiana Denicolo, Giovanni, Johnny Galeandro, Zoe Leone Gappy, Sophia Gorgi, Kisha Howard, Vladimir Hub, Alessio Impedovo, Kristina Love, Dave Mandell, Salvatore Marchione, Laura Panzeri, Richard Patrocinio, Patrick Robinson, Jochen Schmidtke, Kris Siekerman, Mark van Beelen, Giulia Vazzoler, Andrew Walters, Tobias Weis, Kristofer Weinstein-Storey

Hintergründiges zur Entstehungsgeschichte: https://alleseintheater.wordpress.com/2015/12/06/06-12-15-1-ee/

06.12.15 – 1 EE

Am 07.07.2011 war in Seattle Uraufführung der Bühnenversion des Zeichentrickfilms von 1992. 2012 gab es eine offizielle semi(?)professionelle Aufführung als Bühnenversion in Finnland! Ob da alle neuen Lieder auch dabei sind?
Am 20.03.2014 war Broadwaypremiere der überarbeiteten Version und Inszenierung im New Amsterdam Theatre, New York, wo es heute noch zu sehen ist (Previews ab 26.02.2014).
Diese Version hat nun in deutscher Sprache (von Kevin Schroeder, Heiko Wohlgemuth und Ruth Deny) Europapremiere in der in der Neuen Flora, Hamburg (offiziell Stage Theater Neue Flora, was aber draußen in Leuchtreklame gar nicht so dran steht). Das merkwürdige ist nur, dass es immer noch nicht von „Aladdin“ (mit 2 d) in Dschinni umbenannt wurde …
Toi.Toi.Toi heute für „Aladdin“ (Regie & Choreographie: Casey Nicholaw, Co-Regie: Scott Taylor, Musikalische Leitung: Klaus Wilhelm, Co-Choreographie: John MacInnis) mit Enrico De Pieri, Richard-Salvador Wolff, Myrthes Monteiro, Ethan Freeman, Eric Minsk, Philipp Hägeli, Stefan Tolnai, Pedro Reichert, Claus Dam und Ensemble (es sind 9 Solisten plus 19 Ensemble auf der Bühne).

Eindrücke dann in Kürze hier im Blog … https://alleseintheater.wordpress.com/2015/12/07/meister-der-lampe

Aladdin - Das Musical 20151206 Neue Flora Hamburg - Banner

Wer mit wem im Haus oder …

Haus auf dem Land 20151125 001 Renaissance-Theater Berlin (c) Frank Wesner_

„Haus auf dem Land“ von Donald Margulies, Deutsch von Helmar Harald Fischer

Europäische Erstaufführung am 29. November 2015 im Renaissance-Theater Berlin

Regie: Guntbert Warns | Bühne: Momme Röhrbein | Kostüme: Angelika Rieck
mit Michael Mendl, Judy Winter, Heikko Deutschmann, Anika Mauer, Linn Reusse, Christian Schmidt

Ein Jahr nach dem Tod der Schauspielerin Kathy versammeln sich die Angehörigen auf dem Landsitz der Familie: ihre Mutter Anna ist selbst eine sehr erfolgreiche Grande Dame der Bühne. Bruder Elliot, musste seine Schauspielkarriere aufgeben und versucht sich nun als Theaterautor. Witwer Walter, ein einflußreicher Hollywood-Regisseur, ist jetzt liiert mit der schönen aber erfolglosen Schauspielerin Nell. Und Kathys Tochter Susie, eine College-Studentin, die nicht viel von der familiären Erblast der Schauspielerei wissen will – und erst recht nichts von der neuen Flamme ihres Vaters hält. Als Michael, ein alter Freund der Familie, für ein paar Tage auf dem Anwesen zu Gast ist, steigt die Anspannung. …

Informationen vom Theater, Fotos © Frank Wesner

42 Fotos von Georgette Dee als Helena von Troja

Da ist mir die Auswahl extrem schwierig gefallen. Ein Monolog von 80 Minuten, wo die historische Helena autobiographisch auf ihr Leben, ihre Männer und ihren Mythos zurück blickt und mit der Welt inklusive Vater Zeus abrechnet.

„Helena. Plädoyer für eine Schlampe“
von Miguel del Arco / Deutsch von Miriam Smolka, Mitarbeit: Wolfgang Seidenberg

Eine Produktion von Theater Wahlverwandte in Zusammenarbeit mit dem Renaissance-Theater Berlin
Deutsche Erstaufführung am 13. Oktober 2015 im Renaissance-Theater Berlin

Regie: Elias Perrig / Ausstattung: Merit Fakler / Musik Terry Truck
mit Georgette Dee als Helena von Troja

Nur fünf Mal in Berlin!

© Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Georgette Dee als Helena von Troja

Georgette Dee als Helena von Troja

Sa 12.09.15 – 1 UA – 1 DSE – 5 P – 2 WA

Toi.Toi.Toi nach Wiesbaden, Hildesheim, Neuss, Innsbruck, Berlin, Hamburg und Wien.
In Wiesbaden die DSE „Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken“ im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters mit dem Jungen Staatsmusical Wiesbaden („Dirty Rotten Scoundrels“, Titel nicht mehr „Zwei hinreißend verdorbene Schurken“; Regie: Iris Limbarth, Musikalische Leitung: Frank Bangert / Ulrich Bareiss, Choregrafie: Myriam Lifka, Bühne: Britta Lammers, Kostüme: Heike Korn), in Hildesheim Premiere „Boccaccio“ am Stadttheater Hildesheim vom TfN, in Neuss Uraufführung „Bella Ciao!“ am Rheinischen Landestheater (Regie: Katharina Schmidt), in Innsbruck Premiere „Monty Python’s Spamalot“ am Tiroler Landestheater Innsbruck (Regie: Mareike Zimmermann), in Berlin Premiere „Der gute Mensch von Sezuan“ am Berliner Ensemble (Regie: Leander Haußmann, mit Antonia Bill), in Hamburg Premiere „Die Dreigroschenoper“ am Thalia Theater, in Wien Wiederaufnahme der für mich altbackenen, überholten „Mary Poppins“ im Ronacher, in Berlin „Orfeo“ in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Charité Berlin-Mitte, sowie „War’n Sie schon mal in mich verliebt? – Max Hansen“ in der Danckelmannstr.9a, 14059 Berlin, mit Maximilian Nowka.

24.07.15 – 3 P – Konzert

Toi.Toi.Toi heute nach Wustrau, Staatz, Steyr und Greifswald.
Fährt jemand mit mir hin? Im brandenburgischen Wustrau die deutsche Erstaufführung „Odysseus fährt irr“ auf der Seebühne Wustrau (Musical von Daniel Große Boyman (Buch) und Alexander Kuchinka (Musik und Liedtexte), Regie: Marten Sand, musikalischen Leitung: Fridtjof Bundel, Choreografie: Gesine Ringel; u.a. mit Homer: Hans Teuscher, Odysseus: Hartmut Schreier u.a.), in Staatz Premiere „Kiss Me, Kate“ auf der Felsenbühne (Regie: Werner Auer; mit Katharina Dorian, Werner Auer, Florian Stanek u.a.), in Steyr Premiere „Im weißen Rössl“ beim Musikfestival Steyr, in Greifswald Premiere der Galakonzerte „Sternstunden des Musicals“ auf der Bühne am Museumshafen (mit Solisten, Chor und dem Philharmonischen Orchester des Theaters Vorpommern sowie den Stargästen Kristin Hölck & Felix Martin) und letztmalig in Hanau „Der gestiefelte Kater“ im Amphitheater Schloss Philippsruhe Hanau.

17.07.15 – 1 DSE – 3 P

Toi.Toi.Toi heute nach Fulda, Merzig, Bad Gandersheim und Kassel.
In Fulda DeutschSPRACHIGE Erstaufführung „Die Schatzinsel“ von spotlight musicalproduktionen im Schlosstheater Fulda (von Dennis Martin, Christoph Jilo und Wolfgang Adenberg, Übernahme der Uraufführungsproduktion aus Brno, Uraufführung dort am 16.05.2015, Regie: Stanislav Slovak, mit Friedrich Rau, Andreas Lichtenberger, Anna Thorén, Norbert Lamla, Frank Logemann, Lutz Standop, Olaf Meyer, Claudius Ruppel / Klein Benjamin, Sascha Kurth), in Merzig Premiere „La Cage Aux Folles“ im Zeltpalast Merzig (Regie & Albin/Zaza: Holger Hauer, Choreografie: Christopher Tölle, Musikalische Leitung: Ferdinand von Seebach, u.a. mit Hartmut Volle, Ivica Novakovic), in Bad Gandersheim Premiere „Die Comedian Harmonists“ beo den Domfestspielen (Regie: Achim Lenz, Musikalische Leitung: Dominik Diedrich; u.a. mit Oliver Polenz) und in Kassel Premiere „The Who’s Tommy“ am Staatstheater Kassel – Sommertheater (Regie: Patrick Schlösser).
Letztmalig in Leipzig „Hair“ im Innenhof Grassimuseum und in München „Bussi – Das MUNical“ in der Reithalle (Ich bin gespannt!).

Schatzinsel 20150717 Fulda - Banner

Neues von der Schatzinsel: Pinocchio 2.0

Pinocchio 2.0 20150704 Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk - PlakatGut ist der Anspruch, bekannte Figuren in einer modernen Geschichte uraufzuführen – im Märchen früher wurde die Holzpuppe Pinocchio lebendig, jetzt wird sie für ein Computerspiel kreiert. Auch gut ist, dass bei der Musicalakademie Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk so viele mitspielen und haben einmal die Chance, sich auf der Bühne zu zeigen. Bemerkenswert dabei auch, dass die kleinen und großen Kinder auch ihre eigenen Eltern spielen und eine Gruppe von Müttern mitmischt.
Pinocchio 2.0 20150704 Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk - EingangEinige schöne Nummern (Liedtexte und Musik: Andrew Hannan) gibt es – wenn sich alle über den Computergebrauch oder auch über Kinderdoppelnamen mit komplizierten Eltern beschweren. Aber die Handlung – mit herrlich flapsigen Kommentaren und frechen Antworten – zwischen Märchen und Heute, Programmiererwelt und Eltern-Kind-Konflikten verliert sich. Plötzlich auftauchende, nachgelagerte Dialoge sind da nur ein nerviger Aspekt.
Pinocchio 2.0 20150704 Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk - Pressefoto_Pinocchio_2.0_kleinZunächst wird der Spieleavatar Pinocchio lebendig und will aber nicht wie ein 14jähriger Junge in die Schule und lieber mit den coolen Mädchen Fox und Cat chillen. Mit einer List wird er in ein anderes Onlinespiel gesteckt und dort von seinem Erfindervater Gep gerettet. Und die böse Chefin wird dahinein verbannt.
Vor allem können die – wenigen – Jungs überzeugen, allen voran der lebendige Joystick Jimmy und natürlich der aufgeweckte Pinocchio. Wieviel Aufwand das ist, eine Figur die ganze Szenen über zu spielen, zeigt sich aber auch auf der Bühne.
Pinocchio 2.0 20150704 Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk - Banner Schatzinsel
Pinocchio 2.0 20150704 Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk - TheaterUnter der Gesamtleitung von Verena Turba präsentieren sich ihre Schüler der Schatzinsel von ihrer besten Seite, wenn auch nicht immer im besten Licht, denn sie merken den Unterschied zwischen Schatten und Licht nicht. Das Bühnenbild wie die Regie ist einfach gehalten und vom Autor Stephan Hoffstadt erdacht.
Eine lobenswerte Möglichkeit für die jungen Menschen, mit erfahrenen Profis und unter professionellen Bedingungen (es ist die Bühne des Potsdamer Kabaretts Obelisk) Theaterluft zu schnuppern.
Pinocchio 2.0 20150704 Schatzinsel Potsdam im Kabarett Obelisk - Banner

feuchte Versuchung mit Klassik, Jazz, Hip-Hop, Breakdance Akrobatik

Wet Temptation 20150827 Admiralspalast Berlin - LogoPressetext: Die Show der Verlockung! Klassik, Jazz, Hip-Hop, Breakdance Akrobatik. Die 11 attraktiven, begehrenswerten, charmanten Männer, erschaffen eine vollkommen neue Tanzdimension. Höchste technische Perfektion unter strömendem Regen auf der Bühne des Admiralsplastes.

Die neue Tanz-Sensation „Wet Temptation“ aus St. Peterburg wurde 3 Jahre in Folge zur besten Show des Landes gekürt. In Russland und den GUS-Ländern haben über 3 Millionen Zuschauer das phänomenale Spektakel kreischend erlebt.

Der Regisseur Rustam Nadirshin schaffte es atemberaubend, die unwiderstehlichsten Tänzer, Artisten und Akrobaten der Welt, die seit frühester Kindheit Meister ihres Faches sind, zu vereinen und die unterschiedlichsten Tanzstile der 11 Persönlichkeiten virtuos fließend unter dem strömenden Regen zu einer verführerischen Einheit werden zu lassen.

Energie, Gefühl, Leidenschaft, eine Liebeserklärung mithilfe einer verführerischen Körpersprache garantieren einen unvergesslichen Abend mit überwältigenden Emotionsausbrüchen.

Deutschland Premiere: 27. August – 29. August im Admiralspalast, Friedrichstr. 101, 10117 Berlin

Wet Temptation 20150827 Admiralspalast Berlin - Banner

Ermüdende Nachtgestalten: Golem in der Neuköllner Oper Berlin

Golem 20150611 Neuköllner Oper - BesetzungAlso konsequent weiter denken: Wenn Maschinen und Projektionen unsere Wahrnehmung beherrschen, dann kann also das Miniorchester schon vor dem Schluss gehen, die Sänger singen erst Halb- und dann Vollplayback und verschwinden auch schon vorm Ende. Verbeugen findet nur als Videoeinspielung statt … Konsequent wäre: gar nicht live spielen und das ganze ins Kino verlagern. Bloß da müssten sich die Macher mit professionell arbeitenden Künstlern messen, die dort Theater erfolgreich zeigen! Und die Neuköllner würden merken, was für ein Know-How aufzufahren ist, um Publikum zu gewinnen.

„Golem“ an der Neuköllner Oper (11. Juni bis 5. Juli 2015) ist selbst als 60 minütige Aufführung eine komplette Enttäuschung – trotz der gefälligen Musik von Nicolae Bretan (1887- 1968).

Auch sind Martin Gerke und Ulrike Schwab Lichtblicke in diesem düsteren Nichts an Inszenierung, die gleichzeitig in drei versetzten Zeitsträngen stattfindet. Und wer hat James Clark und Lars Feistkorn überhaupt besetzt?

Fragen und Schrecken über diese ärgerliche Produktion bleiben. Warum will sich da mit aller Macht jemand abschaffen? Zum Nachdenken regt mich das eher ab (oder eben auch auf).

Golem 20150611 Neuköllner Oper - Banner

13.06.15 – 3 UA – 1 EA – 9 P – 1 WA

Stücke, die ich so lala finde. Toi.Toi.Toi nach Berlin, Mannheim, Tecklenburg, Ulm, Freiburg, Marburg, Heilbronn, Mayen, Lohne, Leinfelden-Echterdingen, Memmingen, Rathen, Wien und Leipzig.
Vielleicht finde ich das Musical N2N in Berlin gut. Heute Premiere „Fast normal“ („Next to normal“) im Renaissance Theater (Regie: Torsten Fischer, Musikalische Leitung: Harry Ermer, Ausstattung: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos; mit Katharine Mehrling, Guntbert Warns, Felix Martin, Devi-Ananda Dahm/Sophia Euskirchen, Dennis Hupka, Anthony Curtis Kirby, Jan-Philipp Rekeszus), in Berlin „Girls Night“ im Coupé Theater Berlin (Musical von Louise Roche), in Mannheim Premiere „Heiße Ecke“ auf der Freilichtbühne, in Tecklenburg deutsche Erstaufführung „Zorro“ bei den Freilichtspiele, in Ulm Premiere „West Side Story“ auf der Wilhelmsburg (Regie: Rhys Martin, mit Nikolas Heiber, Maria Rosendorfsky, Dalma Viczina, Christopher Brose / Maximilian Widmann, Stefan Rüh), in Freiburg Uraufführung „Die gute Stadt“ (Eine Stadt-Oper von Sinem Altan und Tina Müller, Regie: Thalia Kellmeyer, Musikalische Leitung: Nikolaus Reinke, Ausstattung: Olga Motta), in Marburg Uraufführung „Cinderella – A Rock’n’Roll Fairytale“ vom Landestheater auf dem Marktplatz (Regie: Matthias Faltz), in Heilbronn Premiere „Sekretärinnen“ (Regie: Philippe Besson), in Mayen Uraufführung „Genoveva“ bei den Burgfestspiele (von Carsten Braun – Text von Peter Nüesch; mit Robby Plücker), in Lohne Premiere „The Addams Family“ mit der Musical-AG Lohne, in Leinfelden-Echterdingen „Aida“ im Theater unter den Kuppeln – Freilichtbühne (Regie: Michael Hartusch), in Memmingen Premiere „Zarah 47“ vom Landestheater Schwaben (statt 30.5.), in Rathen Premiere „Der Glöckner von Notre Dame“ (Schauspiel mit Musik nach dem Roman von Victor Hugo Fassung von Peter Dehler auf der Felsenbühne, MIT TOM PAULS ALS GLÖCKNER), in Wien Diplomshow Vanessa Ehmann im Theater im 1. Stock und in Leipzig Wiederaufnahme „Der Zigeunerbaron“ in der Musikalischen Komödie.

Mustergültige Musical-Erstaufführung – „Flashdance“ mehr als 20 Mal ausverkauft im Opernhaus Chemnitz

Das war super, Spitze, ein Knaller. Das Musical „Flashdance“ nach dem Hollywood-Film läuft seit der Premiere am 20. September 2014 mehr als 20 Mal ausverkauft im Opernhaus Chemnitz. Zuvor waren Inszenierungen nur im Le Théâtre, Kriens-Luzern / Schweiz (DSE 09.11.2013) und in der Johann-Pölz-Halle, Amstetten / Österreich (ÖE 06.08.2014).
Jeder, der auf, vor oder neben der Bühne beteiligt ist an der Chemnitzer Produktion, kann stolz auf sein Ensemble und das Ergebnis sein. Die Geschichte wird erzählt und motiviert, ist ernsthaft und witzig, vielschichtig und mehrdimensional. Es geht um Stahlwerksarbeiter, die wegrationalisiert werden sollen, Zweitjobs zum Überleben, die aber die eigenen Träume nicht wahr werden lassen, und die Frage, was jeder einzelne von einer Beziehung haben möchte. Im Mittelpunkt die taffe Schweißerin Alex Owens, die in einem einfachen Lokal tanzt und von einer Ballettausbildung träumt. Ganz nebenbei legt sie sich mit dem Juniorchef an und dann ins Bett. Der will ihr helfen, was sie wieder nicht will. Was sie erreichen will, muss sie selbst durchsetzen.
Götz Hellriegel schuf Regie, Choreographie und viele wunderbare Spielsituationen. Das Ensemble bleibt in Bewegung (sehr viele Musicalgäste, einem exzellenten Ballettpaar vom Opernhaus und keinen Opernchor) und erzählt mit viel Herzblut und schauspielerischer Genauigkeit die Geschichte. Tom Bitterlich sorgt von einem der Keyboards aus dem Orchestergraben für den satten Rockbeat oder auch für fühlbare Stimmung in Solonummern. Dafür gibt es eine schlagkräftige Band und die Philharmonie hat frei. Neben den Filmhits gibt es eine ganze Reihe neuer Lieder, die in Deutsch gesungen werden. Dietlind Konold hat eine klare Ausstattung mit hauptsächlich verschiebbaren Wänden, hinter den die Räume bzw. Kabinen immer wieder schnell wechseln können. Seitliche Zimmer auf der Vorbühne und einen Bühnenbreiten Ballettspiegel ergänzen den eher freien Raum.
Das Ensemble glänzt von Anfang an. Neben den „Erwachsenen“, den Solisten des Opernhauses, verkörpert Nadja Scheiwiller nach der DSE erneut Alex Owens. Der Chemnitzer Philipp Dietrich kehrt nach seiner Musicalausbildung und einigen Theaterengagements auf die Bühne zurück, wo er erste Schritte im Musical machte. („Victor/Victoria“, „Der kleine Horrorladen“).
Meine 75. Theatervorstellung, die ich in Chemnitz gesehen habe, und meine 48. davon im Opernhaus Chemnitz haben wieder gezeigt, warum ich so viele Aufführungen und Musical-Erstaufführungen in 20 Jahren gesehen habe. Und das Publikum hat sich so fein angezogen – ach wie selten habe ich das in letzter Zeit so gesehen. Bravi

Flashdance 20140920 Opernhaus Chemnitz - Banner Flashdance Besetzung 20150531 616_kleinFlashdance – Das Musical

Buch von Tom Hedley und Robert Cary, Musik von Robbie Roth, Liedtexte von Robert Cary und Robbie Roth
Deutsche Übersetzung von Anja Hauptmann

Deutsche Erstaufführung am 20.09.2014 im Opernhaus Chemnitz
Wiederaufnahme am 23.04.2016 und dann quasi in vier Blöcken bis 28.05.2016

Inszenierung und Choreografie: Götz Hellriegel / Musikalische Leitung: Tom Bitterlich / Bühne und Kostüme: Dietlind Konold

Alex Owens: Nadja Scheiwiller / Nick Hurley: Philipp Dietrich / Gloria: Ira Theofanidis / Kiki: Tamara Wörner / Tess: Anne-Mette Riis / Jimmy: Michael Heller / C.C.: Andreas Kindschuh / Ms. Wilde & Louise: Muriel Wenger / Hannah: Sylvia Schramm-Heilfort / Harry: Wieland Müller oder Roland Glass / Joe: Stephan Hönig oder Peter Heber / Musicalensemble: Lisandra Bardél, Katherine Ann Fields, Nathalie Parsa, Linda Schmid, Ann-Michèle Schneider, Victoria Spindler, Johannes Brüssau, Fabian-Joubert Gallmeister, Claus Opitz, Richard-Salvador Wolff / Ein Ballettpaar: Nadja Nord, Erkan Kurt / Tarah-Malaika Pfeiffer, Ivan Cheranev / Valerija Frank, Milan Maláč; Straßentänzer: David Neubert, Andreas Hoff / Anton Hofmeister; Paparazzi: Mitglieder des Studio W.M. – Werkstatt für Musik und Theater

28.05.15 – 1 EA – 1 P

Toi.Toi.Toi heute nach Hof bei Salzburg und Hamburg.
In Hof bei Salzburg die österreichische Erstaufführung „The Addams Family“ im Kult, Brunnfeldstr. 2, 5322 Hof bei Salzburg mit MUS-EN: das Musical-Ensemble und in Hamburg die Gastspielpremiere „Dirty Dancing“ im Mehr!Theater am Großmarkt.
Gestern gab es das Gastspiel und die Österreichpremiere von „Alma und das Genie“ in der Roten Bar vom Volkstheater von und mit Tom van Hasselt und Nini Stadlmann.

Pfingstsonntag 24.05.15 – 1 P

Toi.Toi.Toi heute nach Hamburg
Im „neuen“ Ohnsorg-Theater Hamburg am Haupt- und Busbahnhof hat „Dat Narrenhuus“ („La Cage aux Folles“) Premiere. Plattdeutsche Adaption inkl. auf Familie Schilling: Hartmut Cyriacks & Peter Nissen, Regie: Frank Thannhäuser; mit Erkki Hopf als Zaza, Hardy Rudolz als Georg sowie Sebastian Römer u.a.
In Dresden letztmalig „Giuditta“ an der Staatsoperette (mit Christian Grygas u.a.).

15.05.15 – 1 UA – 1 DSE

Toi.Toi.Toi heute nach Hanau, Dresden und Annaberg-Buchholz.
In Hanau Uraufführung „Der gestiefelte Kater“ im Amphitheater Schloss Philippsruhe Hanau (von Marc Schubring und Edith Jeske, Buch: Frank-Lorenz Engel; Regie: Cusch Jung; u.a. mit Dennis Dobrowolski, Ira Theofanidis, Thorsten Tinney), in Dresden Deutschsprachige Erstaufführung „Am Morgen danach“ in der Comödie (Komödie von Peter Quilter, Regie: Christian Kühn, u.a. mit Peter Anders) sowie in Dresden schon zum letzten Mal „Der Zauberer von Oz“ (Premiere: 19.01.2013), im Mainfranken Theater Würzburg „Der Zigeunerbaron“ (Regie: Uwe Drechsel, mit Paul McNamara, Barbara Schöller u.a.) und letztmalig in Annaberg-Buchholz im Eduard-von-Winterstein-Theater „My Fair Lady“ (Premiere: 27.10.2013).
Leider hat die musicalzentrale mal wieder einen Fehler und hat eine falsche letzte Vorstellung verzeichnet…

14.05.15 – 1 EA – 2 P – Kino

Toi.Toi.Toi nach Wernigerode, London und ins Kino.
In Wernigerode Premiere „Die Harzrevue – Mit Schirm, Charme und Hexenhut“ im Fürstlichen Marstall Wernigerode (von Tamina Ciskowski und Julia Steingaß), in London europäische Erstaufführung „Flames“ im Waterloo East Theatre (von Stephen Dolginoff; Regie: Garry Noakes, Musikalische Leitung: Mathew Eglinton; mit Abi Finley, David O’Mahony und Bradley Clarkson), in London „High Society“ im Old Vic Theatre London (bis 22.8.15) sowie in St. Gallen Konzert „Frank Wildhorn – Greatest Hits“.
Heute ist Kinostart vom empfehlenswerten „Pitch Perfect 2“.

Stolzes Viertel mit großartigem Ensemble – Erstaufführung „In den Heights von New York“ am Konservatorium Wien Privatuniversität

In den Heights von New York 20150911 Konservatorium Wien mit Titelseite_Ein Stadtteil als Identität und Lebenseinstellung. Von Schicksalen, ihren Geschichten und ihren Träumen im spanischen Einwandererviertel „Washington Heights“ in New York. Will ich es besser haben, hier heraus kommen und irgendwo anders hin? Gibt es die Chance zu studieren? Oder bringt es der ersehnte Lottogewinn?
Die Nähe zum New Yorker Musical „Rent“ ist allzu spür- und hörbar. Die rhythmischen Dialoge und der Aufbau der Duette sind Vorbild. Doch die Dichte der Geschichten mit den vielen, schnellen lateinamerikanischen Tänzen ist schon etwas Mitreißendes und Besonderes. Regisseurin Alexandra Frankmann-Koepp hat da schon mit dem 3. und 2. Jahrgang Studiengang ein Maxium aus dem Tony premierten Musical herausgeholt. Die griffige, unterhaltende und wortwitzige Übersetzung stammt von einer Hauptdarstellerin, der Studentin Laura Friedrich Tejero. Aber wieviel Wert das Konservatorium auf das Rundherum gelegt hat, ist schon ein besonderes Lob wert. Der musikalische Leiter Michael Römer macht mächtig Rhythmus mit seiner Sechser-Band im Hintergrund inkl. Speziellem Percussion-Set. Zwei Choreographen (Rainer Wiesmüller und Althair Guadarrama) wurden engagiert, damit der Hüftschwung und der Hip-Hop sitzt. Beide sind auch in den großen Ensembleszenen mitten dabei und sorgen für Extra-Latino-Feeling. Was für eine schlaue Lösung!
In den Heights von New York 20150911 Konservatorium Wien 1 außen_Besonders beeindruckt das genial geschnittene Bühnenbild (Timo Verse) mit den vier Häusern im Viertel, was aber eher aus Gerüsten besteht. Dazu noch die abmontierten Seitenplatten der Studienbühne, die die blanke Mauerziegel zeigen. Plus dem spannenden Licht (Dulcinea Jan) – vor allem blau und weiß – vor der Projektionsfolie mit New Yorker Brücke. Erstaunlich viele Kostüme für die Rollen, die sich immer wieder schnell umziehen. Groß gedacht und großartig gemacht (Doris Richter-Bieber). Junge Menschen fühlen sich wahrscheinlich vor lauter Hip-Hop-Hosen und Shirts im Musicalhimmel …
Jeder der 16 Studenten plus die zwei Choreographen kann später mächtig stolz sein, zum Ensemble von „In den Heights von New York“ gehört zu haben. Die Neun vom 3. Jahrgang brillierten im Januar 2015 schon in der exotischen Operette „Die Blume von Hawaii“. Verstärkt von sieben aus dem 2. Jahrgang, die nächstes Jahr wieder in Operette und Musical zu sehen sein werden.
Da die Geschichte extrem amerikanisch ist, „Rent“ sehr ähnelt und elf Solorollen auftreten, bietet sie sich aber als Entdeckung für tanzfreudige Musicalensembles und -schulen an. Vom Tiefgang reicht es dann dem Welterfolg aus Berlin, „Linie 1“, aber nicht heran.

In the Heights – In den Heights von New York
von Lin-Manuel Miranda und Quiara Alegría Hudes, deutschsprachige Übersetzung von Laura Friedrich Tejero

Konservatorium Wien Privatuniversität, Studiengang Musikalisches Unterhaltungstheater; Deutschsprachige Erstaufführung: 6. Mai 2015

Regie: Alexandra Frankmann-Koepp / Musikalische Leitung: Michael Römer / Choreographie: Rainer Wiesmüller & Althair Guadarrama / Bühnenbild: Timo Verse / Kostüme: Doris Richter-Bieber

Usnavi de la Vega: Nathanaele Koll-Valsassina / Nina Rosario: Laura Friedrich Tejero / Kevin Rosario; José, Tänzer im Club: Jantus Philaretou / Camila Rosario; Yolanda, Tänzerin im Club: Soffi Schweighofer / Benny: Nicolas Huart / Vanessa: Dorina Garucci / Sonny: Daniel Tejeda / Abuelo Claudio: Christoph Prinz / Daniela: Anna Burger / Carla: Juliette Khalil / Graffiti Pete: Simon Stockinger / Ensemble: Linda Fischer, Cassandra Schütt, Cornelia Mooswalder, Florian Sebastian und Daniel Eckert sowie Rainer Wiesmüller & Althair Guadarrama

In The Heights - In den Heights von New York 20150506 Konservatorium Wien Privatuniversität (KONS)‎ - Titel Banner

06.05.15 – 1 EE – 2 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute doppelt nach Wien sowie Hamburg und Berlin.
In Wien europäische Erstaufführung „In den Heights“ am Konservatorium Wien Privatuniversität (Regie: Alexandra Frankmann-Koepp, Musikalische Leitung: Michael Römer, Dt. Fassung: Laura Friedrich Tejero), in Wien Premiere „Blood Brothers“ mit dem Vienna’s English Theatre Youth Ensemble (Regie: Adrienne Ferguson, Musikalische Leitung: Ariana Pullano), in Hamburg Schauspielpremiere „Der Tod und das Mädchen“ am Monsun Theater (u.a. mit Ulrich Allroggen) und Hoffmann P1300417 (c) Frank Wesnerin Berlin Wiederaufnahme „Hoffmann“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin (Regie: Jakop Ahlbom; mit Matthew Peña als Hoffmann sowie Lexi Seth, Álvaro Zambrano, Sunnyboy Dladla, Matthew Newlin, Jamin Flabiano, Franz Xaver Schlecht, Carlton Ford, Stephen Barchi, ZhengZhong Zhou, Yannick Greweldinger, Silke Hundertmark, Gwen Langenberg und Reinier Schimmel).

18.04.15 – 3 UA – 1 EA – 4 P

Toi.Toi.Toi nach Brandenburg an der Havel, Dresden, Herne, Wiesbaden, Zeitz, Esslingen, Innsbruck, Berlin.
Zur Buga 2015 in Brandenburg an der Havel Uraufführung „Blumenkinder – Das Hippie Musical“ im Theater Brandenburg (Compilation, event-theater e. V., Libretto: Clemens Füsers, Regie: Sylvia Kuckhoff), in Dresden Uraufführung „O Patria Mia!“ vom tjg. theater junge generation im Puppentheater im Rundkino (von Andreas Steinhöfel / in einer Fassung von Felicitas Loewe, Regie: Felicitas Loewe, Musikalische Leitung: Bernd Sikora, Bühne: Martin Mannig), in Herne Uraufführung „Der Traumfänger“ in der Aula der Realschule Crange Herne (dann etwas auf Tournee, von und mit Tim Berkels), in Wiesbaden deutschsprachige Erstaufführung von „Our House“ vom Jungen Staatsmusical in der Wartburg (Musik der britischen Ska-Band „Madness“ und Texten von Tim Firth; Regie: Iris Limbarth), in Zeitz Premiere „Der Zauberer von Oz“ in den Klinkerhallen Zeitz (Ensemble MU-TH der Villa Kolorit), in Esslingen Premiere „Ring Of Fire – Cash Is King“ (Regie: Marcus Grube / Ulf Deutscher), in Innsbruck Premiere „Cabaret“ am Tiroler Landestheater – Großes Haus (Regie: Carl Philip von Maldegham, Conférencier: Dale Albright, Sally Bowles: Nina Proll / Sophie Berner), in Berlin Ballett-Neueinstudierungspremiere mit Gesang „Roméo und Juliette“ an der Deutschen Oper von 1839 & Hector Berlioz (Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung und Choreografie: Sasha Waltz; Mit Ronnita Miller, Thomas Blondelle, Nicolas Courjal sowie Sasha Waltz & Guests, Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin) und letztmalig LEIDER SCHON „Trau Dich!“ der Musicalcompany im Café Theater Schalotte.