CDs Mamma Mia!

Aus dem Archiv von Frank Wesner CDs von „Mamma Mia!“. Seit der Uraufführung am 06.04.1999 im Londoner West End hat Catherine Johnsons Version und in Phyllida Lloyds / Anthony van Laasts Vision mehr als 70 Millionen Menschen auf der ganzen Welt begeistert – in über 50 verschiedenen Produktionen und 16 Sprachen. Die komplett deutschsprachige Fassung von 2002 war die erste nicht englischsprachige Lizenzkopie.

Vor 50 Jahren, am 6. April 1974, gewann ABBA mit „Waterloo“ den Grand Prix d’Eurovision. Dieses Lied ist aber nicht Bestandteil des Musicals, sondern nur der Zugaben. Inzwischen nicht mehr im Prince Edward Theatre bzw. dem Prince of Wales Theatre ist das Livemusical seit 06.09.2012 in der verkleinerten Tourneefassung im Novello Theatre, London, beheimatet – parallel zu „Mamma Mia! The Party“ an der The O2. Zeit für eine erneute nicht neue CD-Veröffentlichung?

24 Titel; Mamma Mia! The Musical Based On The Songs Of ABBA – Original Cast Recording © 1999 Polydor – 543 115-2
27 Titel; Mamma Mia! The Musical Based On The Songs Of ABBA – Original Cast Recording; Special edition with Finale Bonus Tracks Mamma Mia, Dancing Queen, Waterloo © 2004 Polydor – 986 630-7
27 Titel, Mamma Mia-10th Anniv. Edition = Special Edition contains 3 Bonus Tracks Mamma Mia, Dancing Queen, Waterloo; Booklet mit Liedtexten © 2009 Littlestar

Was hat sich die letzten 25 Jahre musikalisch weiterentwickelt? Zeit für eine komplette Neuaufnahme? Denn auf der Broadway-Aufnahme sind die Londoner Darsteller…

CD Fledermaus 1996 Mörbisch

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CDs „Die Fledermaus“ am 150. Jahrestag zur Uraufführung am 05.04.1874 im Theater an der Wien in Wien. Eine Komische Oper in drei Akten mit einem mehr als komisch, seltsamen und schlechten Schluss – alles war nur Behauptung? Aber schlechthin einer der musikalisch-unterhaltenden Klassiker von Karl Haffner und Richard Genée mit Melodien von Johann Strauss (Sohn).
Auf der Seebühne Mörbisch champagnisierte „Die Fledermaus“ 1980, 1996 und 2012. Vom Sommer 1996 mit 29 Vorstellungen gibt es eine Video- und DVD-Produktion und zwei CD-Editionen. Der Unterschied ist leider minimal und auf die Doppel-CD hätte wahrlich wesentlich mehr Platz gehabt.

CD 1: 11 Titel, 45:26 Min., CD 2: 7 Titel, 34:15 Min.; Sommer 1996; aufgenommen 11.-.14. Juni 1996 in Eisenstadt © 1996 – die ZWEI-CD-Version
18 Titel, 79:24 Min.; Sommer 1996; aufgenommen 11.-.14. Juni 1996 in Eisenstadt © 2000 – die EIN-CD-Version

18 Produktionen und Bearbeitungen habe ich schon gesehen. Eine extrem schlaue Version „Die Rache der Fledermaus“ – 2018 für das Casinotheater Winterthur, Bearbeitung von Kai Tietje & Stefan Huber.

CD Anyone Can Whistle 1995

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Anyone Can Whistle“ von 1995. Nach mehreren Überarbeitungen wurde das Musical von Stephen Sondheim und Arthur Laurents uraufgeführt am Broadway am 4. April 1964 im Majestic Theatre. Gespielt wurden nur 12 Voraufführungen und 9 Vorstellungen! Eine Tony-Award-Nominierung gab es aber dennoch – für Beste Choreographie.
31 Jahre später fand am 8. April 1995 in der Carnegie Hall in New York City ein inszeniertes Benefiz-Konzert statt, was von Columbia Records aufgezeichnet wurde. Mit Erzählerin und großer Besetzung!

28 Titel; 76:50 min; An AIDS benefit concert for gay men´s health crisis; Recorded live at Carnegie Hall, April 8, 1995; Music By, Lyrics By Stephen Sondheim; Conductor, Music Director Paul Gemignani; Narrator: Angela Lansbury; Cora Hoover Hooper: Madeline Kahn; Fay Apple: Bernadette Peters; J. Bowden Hapgood: Scott Bakula © 1995 Columbia – CK 67224; 28 page booklet contains notes, photos and lyrics.

Im Jahr 2003 veröffentlichte Sony die Originalaufnahme der Broadway-Besetzung auf Compact Disc. Diese Aufnahme muss ich mir noch besorgen!

CD Damn Yankees 1994

Aus dem Archiv von Frank Wesner die 1994er CD „Damn Yankees“, was am 05.05.1955 im 46th Street Theatre, New York, uraufgeführt wurde. Am 03.03.1994 gab es im Marquis Theatre ein Broadway-Revival mit 519 Vorstellungen und 33 Previews. Jack O’Brien machte eine Überarbeitung des Buches und führte Regie, die Choreografie übernahm Rob Marshall, assistiert von seiner Schwester Kathleen.
1994 erhielt Jarrod Emick einen Tony Award, einen Drama Desk Award und einen Theatre World Award für die Hauptrolle des Joe Hardy (Ansonsten ist es extrem ruhig um ihn am Broadway geblieben). Dabei auch Bebe Neuwirth als Lola und Victor Garber als Applegate, der ebenfalls für einen Tony nominiert war als Bester Hauptdarstellers in einem Musical.

Die CD wurde sofort nach der Premiere im Studio aufgenommen und ist inklusive von Sprechszenen. Das Booklet enthält u.a. alle Songtexte. Was für ein Schatz!

31 Titel, 77:28 min., Damn Yankees; 1994 Original Broadway Cast Recording; mit Bebe Neuwirth und Victor Garber; inkl. Sprechszenen; Booklet mit allen Songtexten © 1994 PolyGram records

Natürlich haben die Berliner die 1996er Inszenierung am Theater des Westens geliebt. Warum ich wohl besonders „Whatever Lola Wants (Lola Gets)“ mag?

CD Drachenherz

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Drachenherz“, was am 02.03.2019 im Opernhaus Chemnitz uraufgeführt wurde und seine Berliner Premiere am 13.06.2019 in der Neuköllner Oper Berlin hatte. Die CD wurde aufgenommen in der Neuköllner Oper am 12. und 13. Juli 2019.
Wiederaufnahme in Chemnitz am 02.10.2019 und die Wiederaufnahme in Berlin lief vom 20. November 2019 bis 2. Januar 2020 mit weiteren Vorstellungen – waren es 50 insgesamt?

25 Titel, 57:25 min.; Drachenherz; Musik: Wolfgang Böhmer; Text: Peter Lund; UA aufgenommen in der Neuköllner Oper am 12. und 13. Juli 2019 mit Denis Riffel, Florentine Beyer, Florian Heinke, Johannes Krimmel, Karim Plett, Ngako Keuni, Nicola Kripylo, Timo Stacey, Tristan Giovanoli © 2019 Sound of music records, SOMCD 119

Die Besetzung weist sieben Herren und zwei Damen nur mit Vornamen aus, wo sie doch Nachnamen im Stück haben. Ich finde das bemerkenswert.

CDs mit Jürg Burth

Aus dem Archiv von Frank Wesner CDs mit Jürg Burth. Der Tänzer, Choreograph, Ballettdirektor, Musicalregisseur, Lehrer und Autor wurde am 28.2.1944 in Zürich geboren. 1971 mitbegründete er das dem modernen Tanz gewidmete Tanzforum der Oper Köln zusammen mit Helmut Baumann, Jochen Ulrich und Gray Veredon.

1984 bis 1999 am Theater des Westens in Berlin. Dort inszenierte er zusammen mit Helmut Baumann „Jesus Christ Superstar“, „Guys and Dolls“, „Kurt Weill Revue“, „La Cage aux Folles“, „Schlemihl“, „Cabaret“, „EinsZweiDrei“, „Follies“, „Sweet Charity“, „My Fair Lady“, „Hallo, Dolly!“, „Damn Yankees“, „Die Piraten“ und „Nine“ u.a.. Autor der am Theater des Westens zur Uraufführung gelangten Musicals „Unter dem Regenbogen“ 27.04.1986, „Reineke Fuchs“ 16.12.1988, „Bombenstimmung. Eine Ufa-Revue“ 30.04.1992, „Blue Jeans“ 26.11.1994 sowie „Let’s Pop“ 05.04.1997. Anschließend wurden seine dort von Elmar Ottenthal ab 1999 angekünigten Projekte nicht vom kurzlebigen Intendanten umgesetzt.
2001 am Friedrichstadtpalast Berlin „Revue Berlin“ (Buch, Regie, Choreographie). Er zeigt weiterhin seine Malerei in Ausstellungen.

13 Titel, 47:39 min.; Blue Jeans im Theater des Westens; Live-Mitschnitt vom 28.-30.12.1994
10 Titel; Let’s Pop im Theater des Westens; u.a. mit Angelika Milster und Frederik Lycke; Redaktion: Heiko Starck, Brigitta Valentin; Spielzeit 1997
13 Titel; Revue Berlin © 2000 Polydor

Herzliche Glückwünsche Jürg Burth zum 80. Geburtstag am 28.2.2024!

CD Show Boat 1946

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Show Boat“ von 1946 bzw. 1993. Das Hammerstein-Kern-Musical von 1927 war ihr größter Erfolg und Revivals gab es immer wieder. Die Neuinszenierung von Hassard Short lief vom 5.1.1946 bis 4.1.1947 mit 418 Vorstellungen und bot sogar ein neues Lied: „Nobody Else But Me“ – gesungen von der jungen Kim ganz am Schluss.

Jerome Kern war zuvor am 11. November 1945 60jährig verstorben. So beinhaltet die 1946er Aufnahme die Erstveröffentlichung des Liedes. Die 10 Songs, wo die Hits nicht fehlen, bieten einen guten Einstieg – aber eigentlich geben sie nicht wirklich die Komplexität des bahnbrechenden Show Boats wider. Die CD ist viel zu kurz. Deswegen bieten Wiederveröffentlichungen dieser Musik teilweise zusätzliche Castaufnahmen!

10 Titel, 40:41 min.; Show Boat; with Original Cast of the 1946 Broadway Revival: Carol Bruce, Charles Fredericks, Helen Dowdy, Jan Clayton, Kenneth Spencer; Conductor: Edwin McArthur; recorded February 11, 1946 – February 14, 1946 © 1993 Sony Broadway – SK 53330

Jerome Kern hat mehr komponiert als nur für „Show Boat“ – ob es da nicht einiges zu entdecken wäre?

CD Anthony Warlow – Midnight Dreaming

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Anthony Warlow – Midnight Dreaming“.
Anthony Warlow wurde am 18. November 1961 in Australien geboren und ist ein klassisch ausgebildeter lyrischer Bariton. Er debütierte 1980 an der Australian Opera.
Ab 1984 trat er als Musiktheaterdarsteller auf, wo er internationale Aufmerksamkeit bekam als Enjolras in „Les Misérables“, 1990 in der Titelrolle „Das Phantom der Oper“ und 1994 mit dem Konzeptalbum in den Titelrollen „Jekyll & Hyde – The Complete Work“, bevor das Musical für den Broadway überarbeitet wurde. Warlow trat später selbst am Broadway, im West End, in der Carnegie Hall und in ganz Australien mit allen Symphonieorchestern auf. Seine Studioaufnahmen erstrecken sich über drei Jahrzehnte und umfassen Soloalben, Cast-Aufnahmen und Live-Auftritte.

„Midnight Dreaming“ erschien September 1994 und besticht eher mit der speziellen Liedauswahl als den traditionellen, wenn auch angeblich neuen Orchesterarrangements.

12 Titel, 38:41 min.; Anthony Warlow – Midnight Dreaming; with Victorian Philharmonic Orchestra © 1994 Polydor Records Australia – 523 612-2

Wenn auch seine CD-Veröffentlichungen zurückliegen, ist seine Bühnenkarriere stetig: 2022 mit „Titanic“ als Kapitän Edward John Smith und aktuell 2023–2024 in Chicago als „Billy Flynn“ auf Australien-Tournee. Bravo.

CD Wonderful Town 2017

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Wonderful Town“, der Dresdner Premiere am 22.12.2016. Das Bernstein-Comden-Green-Musical hatte am 25.02.1953 seine Broadwaypremiere.

Eileen und Ruth Sherwood, zwei Schwestern aus Ohio, brechen nach New York auf, um in Joseph Fields´ und Jerome Chodorovs „Wonderful Town“ ihr Glück zu machen. Sie treffen auf anstrengende Besucher und nervige Nachbarn der Christopher Street und erleben Conga-tanzende Abenteuer im Künstlerviertel Greenwich Village.
Eileen ist die Hübschere, möchte Schauspielerin werden und muss zahllose Verehrer abwimmeln. Die zynische Ruth strebt eine Karriere als Schriftstellerin an und hat den stärkeren Willen, was ihr zwar kein Date, aber den größten Hit in Bernsteins Musical beschert: „Hundert gold’ne Tipps, einen Mann zu verlier’n / One Hundred Easy Ways to Lose a Man“. Die Mädchenträume werden böse enttäuscht, aber wie jede was aus ihrem Aufbruch nach NY und den Männerbekanntschaften macht, kann der Hörer der Doppel-CD „Wonderful Town“ von der Staatsoperette Dresden sehr gut nachvollziehen. Denn neben wundervoller Besetzung unter der Regie von Matthias Davids und großem, orchestralem Musicalklang durch Peter Christian Feigel ist die Neuübersetzung von Roman Hinze auch in den vielen Dialogen, Zwischentexten und Liedern auf dem Tonträger und somit sehr sehr wirkungsvoll.

CD 1: 9 Titel, CD 2: 13 Titel; Wonderful Town – Original Dresden Cast 2017; Musik: Leonard Bernstein; Text: Betty Comden, Adolph Green; Deutsch: Roman Hinze; mit Sarah Schütz, Olivia Delauré, Bryan Rothfuss, Marcus Günzel, Gerd Wiemer, Jannik Harneit, Thomas Bayer, Anne Schaab, Christopher Hemmans, Dietrich Seydlitz; Musikalische Leitung: Peter Christian Feigel © 2017 Hit Squad Records / Staatsoperette Dresden; Aufnahme mit Dialogen

Warum gibt es so wenige CD-Aufnahmen mit den Dialogen und Zwischentexten?
Gab es nach Dresden 2016 inklusive der Übernahme an die Volksoper Wien 2018 nur noch die 2023er Produktion „Wonderful Town“ vom Kolping-Musiktheater in Schwäbisch Gmünd?

CD Peter Jöback – Storybook

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Peter Jöback – Storybook“.
Peter Jöback hat inzwischen 16 Alben veröffentlicht und war in der Rolle des Phantoms in der West End und in der Broadway-Produktion zu sehen sowie im Finale von „Das Phantom der Oper“ in der Royal Albert Hall. Seinen großen Durchbruch hatte er 1995 mit Björn Ulvaeus und Benny Andersson: in ihrem Musical „Kristina från Duvemåla“ („Die Auswanderer“) am Musiktheater Malmö kreierte Peter Jöback die Rolle des Robert, dessen Titelsong („Guldet blev till sand“ / „Gold kann sich in Sand verwandeln“) alle Rekorde in den schwedischen Charts brach.

Im Jahr 2004 arbeitete Peter Jöback mit dem Göteborg Symphony Orchestra unter der Leitung von Nick Davies in einem Projekt namens „Storybook“ zusammen, in dem er klassische Musicalsongs und Filmmusik in brandneuen Arrangements aufführte. Die CD wurde mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet und sie spielten zwei Livekonzerte in der Globe Arena und der Scandinavium Arena in Schweden. Das Album machte Peter Jöback auch in Norwegen zu einem Superstar.

Die Arrangements überraschen vor allem Anfang, dazu eine vielfältige Auswahl. „Nature Boy“, „Losing My Mind“, „I Don´t Care Much“ und „Always On My Mind“ sind wunderbar. Die Filmmusik überzeugt mich in diesem Mix nicht.

Vom 13. Februar bis zum 9. März 2024 soll Peter Jöback in der West End-Produktion von „Les Misérables“ als Jean Valjean zu sehen sein. Angekündigt ist auch, dass er im Januar und Februar 2025 diese Rolle in Schweden im Rahmen der Arena World Tour übernehmen wird.

13 Titel, 48:26 min.; Peter Jöback – Storybook; Göteborgs Symfoniker © 2004 Sony Music / Columbia COL 519154 9; Barcode: 5 099751 915492; 12seitiges Booklet im Digipak

Musikproduzenten haben Interesse an einem Ausnahmekünstler – wenn das doch öfter so wäre und nicht nur anderswo…

CD Kleopatra

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Kleopatra“, was ab 22.02.2002 an drei Tagen Uraufführung feierte und ich hatte eine Karte für den zweiten Abend im Divadlo Broadway in Prag – ein 770-Plätze-Theater, was unter der Erde liegt. Mit dem original tschechischen Musical von Michal David, Zdeněk Borovec, Lucie Stropnická und Lou Fanánek Hagen wurde ein zum Theater umgebautes ehemaliges Kino wiederbelebt. Filip Renč hat mit seinem Theaterdebüt ein multimediales Spektakel geschaffen, in dem neben Musicaldarstellern auch Filmdrehs mit Hilfe von Computeranimationen eine wichtige Rolle spielen. Auf drei Projektionsflächen sehen die Zuschauer das neue Alexandria, einen Teil Roms und den Nil. Und das mit drei verschiedenen Besetzungen!

Das Musical mit großen Balladen bis hin zu Hymnen plus großen Chornummern und vollem Pop-Synthy-Sound stand seit dem immer wieder dort auf dem Spielplan! Die Lieder sind für nicht nur wegen der Sprache typisch tschechisch für mich. Neben meiner CD mit 16 Titeln inklusive einer Bonus-Radio-Version erschien ein Jahr später auch eine Doppel-CD mit 45 Titeln!

16 Titel, 58:16 min.; Kleopatra – Původní Český Muzikál (Original tschechisches Musical), Divadlo Broadway, Prag © 2002 EMI Czech Republic s.r.o., Barcode: 7 24353 81914 9

Michal David hat über zehn Musicals komponiert und zum Teil selbst koproduziert. Aber ein Kulturaustausch fand bisher nicht statt.

CD In Trousers

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „In Trousers“ von William Finn, was am 21.02.1979 im Playwrights Horizons Theatre in New York uraufgeführt wurde.
Als ich „Falsettos“ 1996 im Theater gesehen habe, war ich bei der Recherche über diesen eigentlichen Doppelabend aus „March of the Falsettos“ von 1981 und „Falsettoland“ von 1990 überrascht: die Einakter sind Teil einer Triologie! Es gibt einen Vorläufer namens „In Trousers“ mit der Hauptfigur Marvin, daher auch dort der Untertitel: „The Marvin Songs“.

Bei „In Trousers“ gibt es neben dem Ehemann Marvin noch drei Frauen: His Wife, His High School Sweetheart und His Teacher. Erwähnt wird aber schon sein Liebhaber Whizzer! Zum Glück wurde 1979 eine Original Cast Recording angefertigt, die dann 1996 auch auf CD erschien. Chip Zien ist einfach prägend in seiner Präsentation des Marvin. Hin- und hergerissen zwischen seiner natürlichen Neigung und seinem Wunsch, nicht auf sein Familienleben zu verzichten, trifft Marvin schließlich die Entscheidung, die er für das Beste hält. William Finn war der Meinung, dass die negative Rezeption von „In Trousers“ unverdient war: „Wenn der damalige Kritiker der Times verantwortungsbewusster gewesen wäre, wäre es ein beachtliches Debüt geworden. Aber so wie es war, sagte er nur, es sei Müll. Also habe ich einfach angefangen, ‚March of the Falsettos‘ zu schreiben.“ Er arbeitete für „Falsettos“ mit James Lapine zusammen und überarbeitete wesentlich „In Trousers“ 1981 und 1985.

15 Titel, 55:40 min. inkl. Bonus Track; In Trousers: The Marvin Songs; Original Cast Recording; mit Joanna Green, Mary Testa, Alison Fraser und Chip Zien; recorded at M&I Studios, April 28, 1979 © 1979/1996 Original Cast Records ‎– OC 9614

Eine deutschsprachige Erstaufführung von „In Trousers“ ist mir nicht bekannt. Ist sie überhaupt gestattet und Verlagsmaterial? Und wurde die Triologie schon einmal zusammenhängend gespielt?

CD Parade 1999

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Parade“ von 1999 – die Original Broadway Cast Recording.
Harold Prince inszenierte die Uraufführung im Vivian Beaumont Theater vom Lincoln Center in New York am 17. Dezember 1998. Bemerkenswert sind nicht nur die 39 Previews und 85 geplanten und gezeigten Aufführungen, sondern auch, dass das Publikum dieses auf Tatsachen beruhende, erschütternde Musical von Alfred Uhry und Jason Robert Brown eher kühl und zurückhaltend aufgenommen haben.

Neben dem Lincoln Center war der Koproduzent Livent, der als einer der größten und aufwändigsten, börsennotierten Live-Entertainment-Produzenten schon in den Schlagzeilen stand wegen fragwürdiger Buchführung. Wurden die Anleger über die Vermögenswerte getäuscht? Wurden Shows trotz wöchentlicher Verluste länger gespielt, damit Produktionskosten auf einen größeren Zeitraum umgelegt werden konnten? Was sich schon 1998 mehr als deutlich abzeichnete war dann nach der letzten Aufführung von „Parade“ am 28. Februar 1999 fällig: Insolvenz!

Zum Glück ging das bei „Parade“ besonders große Solistenensemble direkt danach ins Studio am 1. März 1999 für die offizielle Cast Recording.

28 Titel, 78:57 min.; Parade; Original Broadway Cast Recording; Music & Lyrics By Jason Robert Brown, Book By Alfred Uhry; mit Brent Carver, Carolee Carmello, Kirk McDonald, Jeff Edgerton, Christy Carlson Romano, Herndon Lackey, John Hickok u.a.; Lincoln Center Theater Recording; recorded on March 1, 1999 © 1999 RCA Victor / BMG Classics; 28seitiges Booklet mit Besetzung, Notizen, Produktionsfotos und Liedtexten

„Parade“ ist ein gutes Beispiel, wo die Broadway-Produktion mit zwei Tony Awards selbst nicht den weltweiten Erfolg provoziert hat, sondern eher kleine, regionale Produktionen das Musical durchsetzen. In Deutschland liegen schon zwei verschiedene Übersetzungen durch Silke Eisenrichter und Ingo Budweg bzw. Wolfgang Adenberg vor.

CD Somewhere – The Leonard Bernstein Album

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Somewhere – The Leonard Bernstein Album“. Kann ein Querschnitt des Komponisten, Pianisten und Dirigenten auf eine CD passen? Unmöglich! Diese CD-Zusammenstellung stellt berühmte Musicalaufnahmen neben Konzertmitschnitte der Deutsche Grammophon. Interessant zu wissen: Bei der überwiegenden Mehrheit der DG-Aufnahmen handelte es sich um Live-Auftritte, die zu Bernsteins bevorzugter Aufnahmemethode geworden waren.

Diese CD erschein aus Anlass des 75. Ehrentags des drei Jahre zuvor verstorbenen Leonard Bernstein (25. August 1918 – 14. Oktober 1990). Wirklich berühmte Sänger sind vertreten, doch haben sie alle ihre Karieren in der Opernwelt gemacht, so dass die CD diesbezüglich ziemlich einseitig klingt.

19 Titel, 74:57 min.; Somewhere – The Leonard Bernstein Album; mit Leonard Bernstein, Jessye Norman, Tyne Daly, Kiri Te Kanawa, Frederica von Stade, June Anderson, Tatiana Troyanos, José Carreras, Thomas Hampson, Mstislav Rostropovich © 1993 Deutsche Grammophon – 439 251-2

Kann man mit diesen Einspielungen 30 Jahre später junge Generationen mit seiner Musik begeistern?

CD Cabaret Paris 2006

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Cabaret. Le Musical de Broadway. Live“
1993 inszenierte Sam Mendes eine neue Cabaret-Produktion für das Donmar Warehouse in London. Für den darauf basierenden Broadway-Transfer 1998 im ehemaligen Henry Miller’s Theatre und später im Studio 54 war Rob Marshall zusätzlich Co-Regisseur und Choreograf. Instrumente wurden von den Kit-Kat-Girls und -Boys gespielt!
Im Jahr 2003 wurde diese Produktion in einer spanischen Fassung nach Madrid exportiert, dann nach Amsterdam auf Niederländisch ab Februar 2006. Die Stage Entertainment France zeigte vom 26. Oktober 2006 bis 27. Januar 2008 450 Vorstellungen in den Folies Bergère in Paris in französischer Sprache. Weiterhin wurden Instrumente von den Kit-Kat-Girls und -Boys sowie vom Orchester gespielt!

Viele Lieder sind enthalten, manche fehlen aus dem „Cabaret“-Universum. „Je M’En Fous / I Don’t Care Much“ vom Emcee ist jedenfalls enthalten! Bei der Neuauflage der CD 2011 gab es zwei Bonustracks.

17 Titel, 62:10 min.; Cabaret. Le Musical de Broadway. Live; Music By John Kander, Lyrics By Fred Ebb; Live recorded 13 and 14 December 2006 © 2007 Stage Entertainment France / EMI; 24seitiges Booklet mit Liedtexten

Gibt es eigentlich eine Aufnahme von der französischen Erstaufführung? 1986 inszenierte Jérôme Savary „Cabaret“ am Théâtre du 8e in Lyon mit Ute Lemper in der Rolle der Sally Bowles. Nach einer internationalen Tournee wurde die Show 1987 im Théâtre Mogador in Paris aufgeführt und gewann den Molière als bestes Musical.

CD Matterhorn

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Matterhorn“. Kaum uraufgeführt, sehr beachtet, viel gelobt und gleich ohne Nachinszenierung oder Übernahme in Vergessenheit geraten. Wie schade. Wie bezeichnend! Immer wieder fehlt das Nachspielen, damit sich neue Musiktheaterwerke im Repertoire etablieren können.

Autor Michael Kunze suchte sich den Songtexter, Musiker und Nummer-1-Produzent Albert Hammond als Komponisten für sein Musical über die Erstbesteigung des Matterhorns, welches am 17. Februar 2018 Weltpremiere in St. Gallen feierte, bevor es im Sommer 2018 Open-Air in Thun gespielt werden sollte. Doch der Schweizer Partner stieg im Dezember 2016 aus dem Projekt aus. Die Thuner Seespiele standen und stehen unter kommerziellen Erfolgsdruck und bekamen die Neuinszenierungsrechte von „Mamma Mia!“ für 2018 – sogar auf Schweizerdeutsch. „Ob und wann Matterhorn nach Thun kommt, werden wir zu gegebenem Zeitpunkt prüfen.“ Über das Ergebnis der Prüfung ist mir nichts bekannt…

In St. Gallen gingen Uraufführungen wie „Der Graf von Monte Christo“ (2009), „Moses“ (2013), „Artus“ (2014) und „Don Camillo und Peppone“ (2016) voraus, die schon an anderen Häusern gespielt wurden. 37 Vorstellungen in zwölf Monaten spielten 20 Solisten und sieben im Ensemble. Regie führte Shekhar Kapur (Filmmacher und „Bombay Dreams“-Produzent 2002) mit der Mitarbeit von Angus Wilkinson. Die musikalische Leitung hatte der sehr musicalerfahrene Bernd Steixner, der ebenso erfahrene Koen Schoots schuf die Arrangements und hatte die Musical Supersision.
HitSquad Records aus Wien schuf die Doppel-CD aus einer Liveaufnahme mit 32seitigem Booklet mit allen Liedtexten – leicht anders als das gesungene Wort!

CD 1: 17 Titel, 46:58 min.; CD 2: 16 Titel; 51:54 min.; Matterhorn – Original St. Gallen Cast 2018; Musik: Albert Hammond; Text: Michael Kunze; mit Oedo Kuipers, Lisa Antoni, Sabrina Weckerlin, Benjamin Oeser, Luigi Schifano, Ramin Dustdar, Patricia Hodell, Reinwald Kranner, Dean Welterlen, Juliane Bischoff, Jon Geoffrey Goldsworthy, André Bauer © 2018 Hitsquad Records 668396; 32seitiges Booklet mit allen Liedtexten / leicht anders als das gesungene Wort

Trotz so einem international und spartenübergreifenden Kreativteam ist ein breiter Erfolg zunächst verwehrt. Ist Rap und Countergesang zu gewagt im deutschsprachigem Musical? Ob noch mit einer Wiederentdeckung und/oder Überarbeitung zu rechnen ist?

CD Hair 2004

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Hair“ von 2004. Der Actors Fund of America präsentierte am 20. September 2004 im New Amsterdam Theatre in New York City eine All-Star-Benefizaufführung des zeitlosen Musicals „Hair“, die über 500.000 US-Dollar für die gemeinnützige Organisation einbrachte und nach „Dreamgirls“, „Funny Girl“ und „Chess“ das vierte jährliche Konzert einer Reihe darstellte. Das Konzert erhielt eine so starke Resonanz, dass Ghostlight Records die All-Star-Besetzung und die Band im Studio versammelte.

Die quasi alten Lieder von den Interpreten wieder frisch und zeitgemäß präsentiert. Eine Besetzung mit vielen großen Namen!

31 Titel, 70:40 min.; Hair concert – a benefit for the Actors‘ Fund of America on September 20th; recorded on October 1 at the Hit Factory; Tracks: 1 Aquarius – Lillias White; 2 Donna – Lea DeLaria; 3 Hashish – Tribe; 4 Sodomy – Jai Rodriguez; 5 Colored Spade – Chuck Cooper; 6 Manchester, England – Euan Morton, Harris Doran; 7 Dead End – Ana Gasteyer; 8 Sheila Franklin – I Believe In Love – Shoshana Bean; 9 I’m Black – Ain’t Got No – Tribe; 10 Air – Harvey Fierstein; 11 Initials – Laura Benanti; 12 I Got Life – Adam Pascal; 13 Going Down – Gavin Creel; 14 Hair – Raúl Esparza; 15 My Conviction – Charles Bush; 16 Easy To Be Hard – Jennifer Hudson; 17 Don’t Put It Down! – John Tartaglia, Christopher Sieber; 18 Frank Mills – Annie Golden; 19 Be-In – Hare Krishna – Tribe; 20 Where Do I Go – Julia K. Murney; 21 Hippie Life – Sherie Rene Scott; 22 Electric Blues – Toxic Audio; 23 Black Boys – Orfeh, Ann Harada, Kathy Brier; 24 White Boys – Brandi Chavonne Massey, Ledisi, Shayna Steele; 25 Walking In Space – Sherie Rene Scott; 26 Yes I’s Finished on Y’All’s Farmlands – Tribe; 27 Four Score – Abie, Baby – Billy Porter; 28 Good Morning Starshine – Liz Callaway; 29 Three-Five-Zero-Zero – Tribe; 30 What a Piece of Work Is Man – Darius de Haas, Paul Castree; 31 The Flesh Failures (Let the Sunshine In) – Norm Lewis, Harris Doran, Cast Of ‚Hair‘ © 2005 Ghostlight Records – 1968-2; Barcode: 791558196825

Hat Ghostlight Records andere Konzerte des Actors Fund of America Benefit aufgezeichnet?

CD Nine 1999

Aus dem Archiv von Frank Wesner die deutsche CD „Nine„. Das Musical mit Musik und Texten von Maury Yeston und einem Buch von Arthur Kopit wurde übersetzt von Ulf Dietrich und bekam deutsche Liedtexte von Lida Winiewicz.
Die deutschsprachige Erstaufführung in Berlin, vom 21.02.-30.06.1999 plus 4 Voraufführungen 17.-20.02.1999, inszenierten und choreographierten Helmut Baumann und Jürg Burth gemeinsam zum Abschluss ihrer fünfzehnjährigen Wirkungszeit am Theater des Westens Berlin. Neben Alfred Pfeifer oder alternativ Hardy Rudolz als Guido Contini spielten nur Frauen mit – sowie die ganzen Kinder und der Kardinal. Eine CD mit vier Titeln wurde produziert und durfte nur direkt vom Theater vertrieben werden.

Alle Rollen waren doppelt besetzt und die Spielzeit wurde auf fünf unübliche Monate von Beginn an ausgedehnt. Leider war dies kein durchschlagender Erfolg – trotz der herausragenden Besetzung und großartigen Mischung aus Gästen, Ensemble und Berliner Sängerinnen. Ich war fasziniert, wie Musicaltheater lebendig auf die Bühne gezaubert wurde.

Leider hatte und hat man in Deutschland nicht Ansehen, Ruf und Finanzierung, um eine komplette CD zu produzieren. Vor allem wäre es für die Mehrfachbesetzungen wert gewesen. So fehlt aber auch noch der Hauptdarsteller mit einem seiner Lieder…

4 Titel, 15:08 min.; nine – Das neue Musical im Theater des Westens; mit Sylvia Wintergrün, Renée Knapp, Pascale Camele, Michelle Becker, Janet Calvert, Dorothée Dalg, Franziska Forster, Mona Graw, Svetlana Jovanovic, Tina Linz, Monica Solem und Kathrin Unger; ohne Alfred Pfeifer! © 1999 Theater des Westens Berlin

Hatte dann die neue deutsche Version von Wolfgang Adenberg 2021 Erstaufführung in Baden bei Wien oder schon früher?

CD Nine 2019

Happy Birthday Stanislav Moša – Glückwünsche nach Brno. Passend dazu aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Nine“ von 2019. Seine tschechische Erstaufführung erlebte das Musical 2012 in Pilsen in der Übersetzung von Zuzana Čtveráčková. In der Regie von Intendant Stanislav Moša war Premiere am 27.04.2019 im Městské divadlo Brno. Gewählt wurde die vornehmlich weibliche Fassung mit 24 Damen, die den Filmregisseur Guido Contini umschwirren.

Darüber zu lesen war: „Was es jedoch in Brno zu hören und zu sehen gibt, das erreicht dank des Einsatzes von Regisseur Moša eigentlich schon eher den Wert 9 ½. Mit Stars wie Gazdík, Štěpán, Bergerová, Vaňková, Antalová, Sedláčková, Lalková, Musilová, Zelová, Gazdíková, Daňhelová, Remišová oder Skálová ist das Stück bislang das diesjährige Highlight seines Genres!“ und auch „Erotische Spannung, teuflische Revueszenen und ein Schluss, der uns zum Nachdenken zwingt, wohin wir eigentlich die ganze Zeit rennen und warum. Das ist das Musical Nine und seine Brünner Inszenierung, die entschieden zum Besten gehört, was das tschechische Musiktheater derzeit zu bieten hat.“ [Theater Homepage]

Das Městské divadlo Brno MdB nannte die umfangreiche Einspielung wie schon so oft nur „Promo CD“ , doch es ist ein großartiges Dokument mit 26 Nummern! Darauf zu hören ist als Hauptdarsteller nur Petr Gazdík und nicht der alternative Guido von Petr Štěpán.

26 Titel, 74:26 min.; Nine – Original Tschechien Cast 2019; Promo CD; Liveaufnahme aus Brünn in tschechischer Sprache © 2019 Městské divadlo Brno

Ist es nicht schade, dass erfolgreiche Produktionen nicht über Nachbargrenzen hinaus ausgetauscht werden? Mehr Koproduktionen und Übernahmen wagen?

CD Nine 1982

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Nine“. Das Musical mit Musik und Texten von Maury Yeston und einem Buch von Arthur Kopit basiert auf den Film „8ni“ aus dem Jahr 1963 von Federico Fellini.
Guido Contini, ein berühmter italienischer Filmregisseur, ist vierzig Jahre alt geworden und steht vor einer doppelten Krise: Er muss einen Film drehen, für den er keine Idee eines Drehbuch hat, und seine Ehefrau, der Filmstar Luisa del Forno, mit der er seit zwanzig Jahren verheiratet ist, könnte ihn bald verlassen, weil er sich nicht um die Ehe kümmert. Denn da sind die acht Frauen, die Guido geliebt und von denen er die ganze Vitalität eines kreativen Lebens geschöpft hat. Völlig ausgebrannt, verzweifelt und dem Selbstmord nahe trifft er auf sein neunjähriges Ich!

Gibt es noch ein weiteres Musical, was in drei differierenden Besetzungen gespielt werden kann? In der Uraufführung gab es nur einen Mann und alle weiteren Rollen waren Frauen (plus die erforderlichen Kinder). Ursprünglich war „Nine“ als männlich/weibliche Besetzung konzipiert, was bedeutet, dass ein Teil der Partien von Herren übernommen werden können. Und es gibt die kleine Fassung mit Hauptdarsteller und 8 Frauen.

CD 1: 11 Titel, 50:11 min.; CD 2: 11 Titel, 48:22 min., inkl. 3 Bonus Tracks; Nine – Original Broadway Cast 1982; Composed and Lyrics by Maury Yeston; Directed By Tommy Tune; Guido Contini: Raul Julia; Luisa: Karen Akers; Carla: Anita Morris; Claudia: Shelly Burch; Guido’s Mother: Taina Elg; Liliane La Fleur: Liliane Montevecchi; Lina Darling: Laura Kenyon; Mama Maddelena: Camille Saviola; Saraghina: Kathi Moss; Little Guido: Cameron Johann; Stephanie Necrophorus: Stephanie Cotsirilos © 2003 Sony Classical – S2K 86858; Serie: Columbia Broadway Masterworks

Warum wurde 2003 „Die Deutschen in der Therme“ bei deren Ankunft gestrichen? Jedenfalls gibt es drei Bonus Tracks, u.a. davon, die Maury Yeston selbst singt!

CDs mit Bertolt Brecht

Aus dem Archiv von Frank Wesner Brecht-CDs. Wo Bertolt Brechts Texte und sogar Aufnahmen von ihm selbst zu hören sind.
Der Dramatiker, Librettist und Lyriker wurde am 10. Februar 1898 als Eugen Berthold Friedrich Brecht in Augsburg geboren und hat das epische Theater beziehungsweise „dialektische Theater“ begründet und umgesetzt. In Zusammenarbeit mit Kurt Weill entstanden eine Reihe von sogenannten Lehrstücken mit avantgardistischer Musik, was 1928 mit „Die Dreigroschenoper“ den Höhepunkt und 1933 mit „Die sieben Todsünden“ den Abschluss fand. Ab den 1930ern dann auch Stücke und Lieder zusammen mit Hanns Eisler und Paul Dessau.
Zusammen mit Helene Weigel konnte er in Berlin-Ost das Theater am Schiffbauerdamm übernehmen und 1949 das Berliner Ensemble begründen. Bert Brecht starb am 14. August 1956.

24 Titel, 62:41 min.; „Die Dreigroschenoper“ 13 Titel der Aufnahme vom 7.12.1930 im Berliner Studio der Telefunkenplatte plus 7 weitere Lieder plus 4 Lieder in Französisch; mit Lotte Lenya, Marlene Dietrich, Kurt Gerron, Willi Trenk-Trebitsch, Erich Ponto; im Schuber inkl. Extrabooklet mit Info und Gesangstexten; © 1990 Teldec Classics International GmbH
19 Titel, 64:29 min.; Just Mackie Messer …Und der Haifisch, der hat Zähne; 18 Interpretationen von Mackie Messer / Mack The Knife; Interpreten: 1: Berliner Leierkastenmann; 2: Bertolt Brecht / Theo Mackeben And His Jazz-Orchestra; 3: Louis Armstrong; 4: Milva; 5: Erroll Garner; 6: Hildegard Knef / Orchester Kai Rautenberg; 7: Bing Crosby; 8: Ella Fitzgerald; 9: Traditional Old Merry Tale Jazzband / Vocals Reinhard Zaum; 10: Frank Sinatra; 11: Helen Schneider / Piano Bruce Coyle; 12: Eartha Kitt; 13: Jimmy Smith; 14: Peggy Lee; 15: Kurt Gerron; 16: Orchester Des Berliner Rundfunks, Solistin: Nicole Felix; 17: Ernst Busch; 18: Duke Ellington And His Orchestra; 19: Eisenheinrich: Brechts Selten Gesungene Strophen. Die Moritat Von Mackie Messer/Mack The Knife; Booklet Text: Heinz Rudolf Kunze © 2002 Universal Edition Wien
CD 1: 21 Titel, 61:42 min., CD 2: 17 Titel, 74:18 min.; Mahagonny Gesamtaufnahme; Dirigent: Wilhelm Brückner-Rüggeberg; mit Lotte Lenya, Heinz Sauerbaum, Gisela Litz, Horst Günter, Georg Mund, Fritz Göllnitz, Sigmund Roth, Peter Markwort, Richard Munch © 1956 Hamburg, CBS Masterworks M2K 77341, Doppel-CD in Box mit dickem Booklet mit Liedtexten in drei Sprachen
17 Titel, 46:56 min.; Die 3 Groschenoper (The Threepenny Opera); Theo Mackeben und die Lewis Ruth Band; mit Kurt Gerron, Willy Trenk-Trebitsch, Lotte Lenja, Erika Helmke, Erich Ponto sowie Bert Brecht © 2000 TIM The International Music Company AG
24 Titel, „Die Dreigroschenoper“ Gesamtaufnahme; Dirigent: Jan Latham-König; mit Walter Raffeiner (Macheath), Peter Nikolas Kante (Peachum), Jane Henschel (Mrs Peachum), Ulrike Steinsky (Polly), Gabriele Ramm (Jenny), Rolf Wollrad (Brown), Jolanta Teresa Kuznik (Lucy), Reinhard Firshow (Ausrufer), Händel Collegium Köln, The König Ensemble; rec. Studio Stohlberger Strasse, Cologne, 14-18 March 1994 © 1997 Capriccio 60 058-1 mit Extra-Booklet
27 Titel, 74:04 min.; Die Dreigroschenoper; Gesamtaufnahme mit René Kollo (Mackie Messer), Mario Adorf (Jonathan Jeremiah Peachum), Helga Dernesch (Celia Peachum), Ute Lemper (Polly Peachum), Milva (Spelunken-Jenny), Wolfgang Reichmann (Tiger-Brown), Susanne Tremper (Lucy Brown), Rolf Boysen (Ein Ausrufer) / Rias Berlin Sinfonietta; Dirigent: John Mauceri © 1988 Decca; Booklet mit Gesangstexten
18 Titel, 61:00 min.; Konzert mit Liedern und Zwischentexten aus „Die Dreigroschenoper“, „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ und „Happy End“ mit Sven Ratzke und Claron McFadden
CD 1: 18 Titel, 51:22 min.; CD 2: 10 Titel; 30:55 min.; Die Dreigroschenoper / The Threepenny Opera; von Kurt Weill und Bertolt Brecht; Ensemble Modern; mit HK Gruber, Hannes Hellmann, Jürgen Holtz, Max Raabe, Nina Hagen, Sona MacDonald, Timna Brauer, Winnie Böwe; First Recording of concert narrations by Bertolt Brecht, recorded March 28-April 3 & April 24-29, 1999 at the Sendesaal des Hessischen Rundfunks, Frankfurt © 1999 BMG Classics / RCA Red Seal; 1st pressing Cover features a different picture of Nina Hagen to the 2nd edition; Booklet mit Liedtexten

Ein großer Analyst, doch die in seine Stücke eingeflossenen Erkenntnisse nahm das Publikum auf, aber gab es wirklich gesellschaftliche Reaktionen auf sein Theater?

CD The Rink

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „The Rink“. Das Musical wurde am 9. Februar 1984 im Martin Beck Theatre, New York, uraufgeführt und hatte 204 Vorstellungen plus 29 Voraufführungen. Das Buch von „The Rink“ stammt von Terrence McNally, die Texte von Fred Ebb und die Musik von John Kander – ihre zehnte Zusammenarbeit. Regie führte A. J. Antoon, die Choreografie stammt von Graciela Daniele, die musikalische Leitung hatte Paul Gemignani.
Es spielten Liza Minnelli und Chita Rivera – sie bekam 1984 dafür den Tony-Award und Drama Desk Award – und Jason Alexander, Scott Ellis und Rob Marshall. Stockard Channing ersetzte Liza Minnelli gegen Ende der Spielzeit.

Zu den Liedern gehören: What Happened to the Old Days?, Colored Lights, All the Children in a Row, Not Enough Magic.
Im Mittelpunkt des Musicals steht Anna (Chita Rivera), die Besitzerin einer verfallenen Rollschuhbahn eines verfallenden Badeortes, die beschlossen hat, diese an Bauunternehmer zu verkaufen. Erschwert werden ihre Pläne durch ihre verlorene Tochter Angel (Liza Minnelli), die in die Stadt zurückkehrt, um sich wieder mit den Menschen und Orten zu verbinden, die sie vor langer Zeit hinter sich gelassen hat. Durch eine Reihe von Rückblenden, Enthüllungen und einer minimalen Entwicklung der Handlung setzen sich die beiden mit ihrer Vergangenheit auseinander, um sich zu versöhnen und mit ihrem Leben weiterzumachen.

„Miss Rivera ist seit etwa drei Jahrzehnten ein Kraftpaket, und es ist ein Vergnügen zu sehen, wie diese Kraft wieder entfesselt wird, ohne dass sie mit der Zeit nachlässt. Während ‚The Rink‘ vorwärts taumelt, begeistert der Star weiterhin – ob sie nun im Jitterbug hüpft und in die Höhe tritt oder mit ihrem Co-Star Liza Minnelli bläserisch harmoniert. Miss Rivera ist in der Tat eine Darstellerin, der man ewig zusehen könnte – aber am Ende reicht selbst sie nicht aus, um „The Rink“ zu retten.“ Frank Richs Kritik lobte Chita und Liza, aber nicht die Show.

Die deutschsprachige Erstaufführung am 8. März 1983 an den Bühnen der Stadt Bielefeld mit Jane Comerford (Angel) und Gaye MacFarlane (Anna) war noch vor der Londoner!

17 Titel, 59:05 min.; The Rink – Original Broadway Cast; with Liza Minnelli (as Angel) and Chita Rivera (as Anna); recorded at RCA Studios on May 6th 1984 © 1984 Polydor – 823 125-2 Y-1

Gab es nach den Erstaufführungen in Bielefeld, Salzburg und St. Gallen auch Zweitaufführungen?

CDs Grey Gardens

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CDs „Grey Gardens“. Es existieren zwei sehr ähnliche Cast-Alben von 2006 und 2008! Eins vom Off-Broadway und eins von der überarbeiteten Fassung vom Broadway, so dass die Liederliste leicht differiert. Aber in so kurzer Zeit hintereinander – gab es das noch einmal in der Musicalgeschichte?
„Grey Gardens“ basiert auf dem gleichnamigen Dokumentarfilm von Albert und David Maysles aus dem Jahr 1975 über das Leben von Edith Ewing Bouvier Beale („Big Edie“) und ihrer Tochter Edith Bouvier Beale („Little Edie“). Mit einem Buch von Doug Wright, Musik von Scott Frankel und Gesangstexten von Michael Korie war es Off-Broadway vom/am Playwrights Horizons vom 10.02.2006 bis 30.04.2006 zu sehen.
Danach am Broadway im Walter Kerr Theatre vom 02.11.2006 bis 29.07.2007 mit 307 Vorstellungen und 33 Voraufführungen. Zehn Nominierungen für die Tony Awards 2007, davon drei gewonnen: für Christine Ebersole und Mary Louise Wilson als Haupt- und Nebendarstellerin sowie für das beste Kostümdesign von William Ivey Long. Weitere Preise folgten und die CD war 2008 für einen Grammy Award als „Best Musical Show Album“ nominiert.

23 Titel, 77:28 min.; Grey Gardens – A New Musical; Off-Broadway Cast Recording; mit Christine Ebersole, Mary Louise Wilson © 2006 PS Classics – PS-642; im Schuber mit Gesangstexten im Extrabooklet

22 Titel, 69:48 min.; Grey Gardens – The Musical; Original Broadway Cast Recording; mit Christine Ebersole, Mary Louise Wilson © 2007 PS Classics – PS-642; im Schuber mit Gesangstexten im Extrabooklet

Die Deutsche Erstaufführung gab es als „Grey Gardens – Eine Musical-Installation“ in der Berliner Villa Elisabeth nur am 6. und 7. Februar 2013 in Martin G. Bergers Übersetzung und Inszenierung mit Katja Brauneis als Big Edith, Frederike Haas als Little Edie und Alen Hodzovic als Alle Männer. Wagt sich niemand an das Musical?

CD Die Geschwister Pfister – The Voice of Snow White

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Geschwister Pfister – The Voice of Snow White“, was am 5. Februar 1999 im Hebbel Theater Berlin uraufgeführt wurde. Die Show mit den Geschwistern Pfister, Walter Schmidinger als Märchenerzähler und einem Streichorchester unter der Leitung von Johannes Roloff ist eine Koproduktion mit der Bar jeder Vernunft Berlin.
Ausgehend vom Märchen der Brüder Grimm (Erstausgabe von 1812) geht es ums Älterwerden und Jüngersein sowie dem daraus resultierenden Konkurrenzkampf plus Vergleichen mit Hollywood-Hyänen wie Joan Crawford. Idee, Konzept: Christoph Marti | Regie: Christoph Marti, Johannes Steinbrückner | Musikalische Leitung und Arrangements: Johannes Roloff | Choreographie: Die Geschwister Pfister / Anna Huber | Bühnenbild: Stephan Prattes und Christian Sedelmayer | Kostüme: Arne Baess | NUR mit Fräulein Schneider / Andreja Schneider als Die gute Königin und das Schneewittchen, Ursli Pfister / Christoph Marti als Die böse Königin, Toni Pfister / Tobias Bonn als die sieben Zwerge; die Journalistin; der Prinz; der Fotograf; der Page; der Jäger; der Koch.

Mir hatte damals die Märchenüberschreibung mit nur drei Darstellern plus extremer Liedermixtur überhaupt nicht gefallen – trotz sechsteiligem, angeblichen Muppet-Show-Medley.

27 Titel, 65:56 min.; Die Geschwister Pfister – The Voice of Snow White © 1999 Traumton / 4448; Barcode: 4015698877823

Mehr „Snow White“? Da die Dreharbeiten zu Disneys Realverfilmung „Snow White“ bereits im Sommer 2022 beendet waren, sollte der Film im März 2024 anlaufen. Doch nach Schauspielerstreiks hat Disney ihn kurzerhand um ein ganzes Jahr verschoben – für die deutschen Kinos nun ab 20.03.2025 geplant.

CD You’re a Good Man, Charlie Brown

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „You’re a Good Man, Charlie Brown“, die vom Broadway-Revival ab 4. Februar 1999 stammt. Nach einer US-Tournee vom 18. November 1998 bis 17. Januar 1999 ging es ins Ambassador Theatre New York vom 4. Februar bis 13. Juni 1999 (14 Previews, 149 Aufführungen). Das Musical aus dem Jahr 1967 mit Musik und Texten von Clark Gesner, basierend auf dem Comic Peanuts und den Figuren von Charles M. Schulz, bekam eine Überarbeitung / neue Dialoge von Michael Mayer, der auch Regie führte, und drei zusätzliche Songs („Beethoven Day“, „Rabbit Chasing“ und „My New Philosophy“) und Orchestrierung, die von Andrew Lippa geschrieben wurden. Die Figur der Patty wurde durch Sally Brown ersetzt, inspiriert von der gleichen Änderung, die Schulz in der animierten TV-Adaption vorgenommen hat.
Zur Besetzung gehörten Anthony Rapp als Charlie Brown, B.D. Wong als Linus, Ilana Levine als Lucy und Stanley Wayne Mathis als Schroeder. Ebenso Kristin Chenoweth und Roger Bart als Sally und Snoopy, die jeweils den Tony Award wie auch den Drama Desk Award in der jeweiligen Kategorie gewannen.

Und schon ein Jahr später sah ich die deutsche Erstaufführung dieser 1999er Fassung als „Du bist in Ordnung, Charlie Brown“ im Kleinen Theater Berlin am 12.09.2000. Produziert von Andreas Gergen (spielte auch Charlie Brown), Gerald Michel und Christian Struppeck.

15 Titel, 47:51 min.; You’re A Good Man, Charlie Brown – „The New Broadway Cast Recording“; recorded January 20, 1999 at Avatar Studios New York City © 1999 BMG Music

Erstaunlich, wie selten sich Gruppen an die Sechs-Personen-Komödie wagen. Und warum gibt es keine deutschsprachige Einspielung von 1991 oder 2000?

CD A New Brain

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „A New Brain“, was am 14.5.1998 im Mitzi E. Newhouse Theater vom Lincoln Center in New York uraufgeführt wurde. Die deutschsprachige Erstaufführung in der Landesbühne Hannover am 8.9.2007 durch das TfN habe ich am Theater Hildesheim kurz danach gesehen. So eine traurige und doch Hoffnung schöpfende (autobiographische) Geschichte um den Songschreiber Gordon Schwinn, der sich Sorgen macht, dass er sein Werk nicht mehr vollenden kann. William Finn schrieb viele der Songs kurz nach seiner Entlassung aus einem Krankenhaus. Das Buch quasi um die Lieder herum schrieb er zusammen mit DEM James Lapine. Und es sind so viele legendäre Lieder auf einer CD!
In der 1998 Original-Off-Broadway-Besetzung sind neben Malcolm Gets als Gordon Michael Schwinn und Christopher Innvar als sein Freund Roger Delli-Bovi im Ensemble dabei Kristin Chenoweth als überheblich Kellnerin bzw. gemeine Krankenschwester Nancy D sowie DER Chip Zien als Mr. Bungee, der Star seiner eigenen Kinderfernsehserie.

29 Titel, 78:40 min.; A New Brain; Original Cast Recording; cast with Malcolm Gets (Gordon Michael Schwinn) and Norm Lewis (Roger Delli-Bovi), Michael Mandell (Richard), Penny Fuller (Mimi Schwinn), Mary Testa (Lisa), Kristin Chenoweth (Waitress/Nancy D), Chip Zien (Mr. Bungee), Liz Larsen (Rhoda), John Jellison (Doctor) and Keith Byron Kirk (Minister) © 1998 BMG / RCA Victor

Gab es wirklich außer den 26(?) Vorstellungen in Niedersachsen und den sechs(?) Aufführungen 2017 im NDSM-Loods, Amsterdam, keine weiteren Produktionen?

CD Alma und das Genie

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Alma und das Genie“, was offiziell am 2. Februar 2015 im Spiegelsaal des Theater des Westens, Berlin, uraufgeführt wurde. Ein satirisches Musical über Alma Mahler ihre Alpha-Männer: Musiker (Mahler, Zemlinsky), Maler (Klimt, Kokoschka), Literat (Hauptmann, Werfel) und auch ein Architekt (Gropius) – für eine Diva und einen Pianisten. Die Musik ist von Tom van Hasselt und kreative Entwicklung durch Nini Stadlmann, Hendrik Weber und Tom van Hasselt.
Ich hatte das Glück, schon die Lesung 2014 zu erleben wie auch bei der Uraufführung am 2. Februar 2015 dabei zu sein. Danach gab es Vorstellungen an verschiedenen Spielorten und ich sah es wieder 2016 beim CD-Release in der Berliner Bar jeder Vernunft.

Inzwischen ist das Zwei-Personen-Musical verlegt und wurde in Hamburg live aufgezeichnet für die CD. Der 7. Titel „Der Heiratsantrag“ ist auf der CD schon an den Titel 6 gekoppelt.

CD1: 18 Titel, 55:00 min.; CD2: 14 Titel, 50:37 min.; Alma und das Genie; am 5.3.2016 in Hamburg aufgezeichnet © 2016 Zellphone Records; Booklet mit Chronologie Alma Mahler-Werfels

Wann sehe ich das Kabarettmusical über Alma Mahler wieder? Singend-sprechende und spielende Pianisten gibt es ja durchaus.

CD Boccaccio

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Boccaccio“, was am 1.2.1879 im Carl-Theater Wien uraufgeführt wurde. Die Operette in 3 Akten ist von Richard Genée und Camillo Walzel mit Kompositionen von Franz von Suppé. In „Boccaccio“ geht es auch um Boccaccio und verwendet Szenen aus dessen Decamerone. Es wird geliebt und betrogen, verkleidet und demaskiert, intrigiert und gefeiert. Und die Kleinbürger wollen eine Rebellion gegen die sozialen Außenseiter, die Studenten und jüngere Generation, damit es keine Veränderungen gibt. Ihre Ehefrauen gehen längst (un)heimlich fremd. Doch geht es am Ende wieder um Heirat und monogame Ehe, es geht um Posten, Ansehen, Dominanz und Machtausübung.
Fast vergessen ist, dass die Titelrolle des Giovanni Boccaccio für eine Alt-Stimme geschrieben wurde!
Doch diese Besetzung wurde auch nicht in der ansonsten von mir sehr geliebten Serie „Traumland der Operette“ befolgt. Es handelt sich um eine Einrichtung von Hans Bodenstedt für den Hörfunk mit Opernsängern und Schauspielern (extra für die vielen Dialoge), so dass ein sehr guter Eindruck der Handlung von „Boccaccio“ beim Zuhören entsteht.

CD 1: 17 Titel, 63:34 min.; CD 2: 17 Titel plus 5 Titel Gasparone, 70:13 min.; aufgenommen mit Dialogen Oktober 1949 vom NWDR in Hamburg – Hörfunk-Operetten-Musikproduktion; in der Serie Traumland der Operette

Leider habe ich keine Erinnerung mehr an die einzig gesehene Aufführung in meiner Detmolder Zeit 2005. Und wo gibt es eine wirklich vollständige Übersicht der Serie „Traumland der Operette“?

CDs mit Helmut Baumann

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CDs mit Helmut Baumann. Der Tänzer, Choreograph, Schauspieler, Übersetzer, Musicalregisseur und Intendant wurde am 31. Januar 1939 in Berlin-Friedrichshagen geboren.
Anfang der Siebziger mitbegründete er das dem modernen Tanz gewidmete Tanzforum der Oper Köln.
1984 wurde Helmut Baumann in seine Geburtsstadt Berlin ans Theater des Westens berufen – zuerst als künstlerischer Leiter, später als Intendant. Hier konnte er bis 1999 seine Vorstellungen von unterhaltendem Musiktheater gemeinsam mit seinem Lebenspartner, dem Choreographen und Regisseur Jürg Burth, verwirklichen. Danach ist er als Regisseur und Darsteller in Wien, München oder Bremen immer wieder präsent wie in Berlin.

17 Titel; Vorhang auf – Berliner Künstler zum Jubiläum 30 Jahre Berliner Theaterclub e.V. © 1997 Hansen Records Birkenwerder HR 39609
13 Titel, 47:29 min.; La Cage aux Folles – Ein Käfig voller Narren; Original Aufnahme aus dem Theater des Westens; Musikalische Leitung: Rolf Kühn © 1986 Deutsche Grammophon Hamburg; PolyGram / Polydor
15 Titel, 52:18 min.; Cabaret – Bremen Cast Recording; Mitschnitte der Vorstellungen am 2., 3. und 4. Oktober 2002 im Theater am Goetheplatz Bremen; mit Helmut Baumann, Ruth Brauer, Eva Gilhofer, Thomas Kylau, Jan Andreas Kemna © 2002 Bremer TheaTER

Übrigens wird Angelika Milster die Rolle der Jaqueline von Helmut Baumann in der Wiederaufnahme „La Cage aux Folles“ im Schillertheater Berlin ab 30.03.2024 übernehmen.

CD Songs from the Capeman

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Songs from the Capeman“. Das Musical von Paul Simon entstand weit nach seiner Zeit mit Art Garfunkel. Er nahm ein Album mit Songs aus der Show auf, das im November 1997 veröffentlicht wurde. Schon das Album erhielt gemischte Kritiken, was ungewöhnlich für ihn war.

Das Musical „The Capeman“ feierte am 29. Januar 1998 Uraufführung im Marquis Theatre NY. Es erzählt die Geschichte des puerto-ricanischen Jugendlichen, Salvador Agron, der 1959 in New York einen Umhang trug, als er zwei Morde mit seiner Gang beging. Mit Marc Anthony als dem jungen Agron und Rubén Blades als älterem Agron war das Stück kein Erfolg und ein großer Flopp. Nach schrecklichen Kritiken, schlechten Einspielergebnissen und nach nur 68 Vorstellungen endete am 28. März 1998 die Zeit am Broadway: „Es ist gar nicht so einfach, zum ersten Mal für das Theater zu schreiben. Für Leute, die aus der Popmusik kommen, ist es etwas anderes, Songs zu schreiben, die die Handlung vorantreiben, als das zu schreiben, was einem durch den Kopf geht. Das ist eine andere Disziplin.“ [Zitat aus US Today 2011]

Es wurde eine Original-Soundtrack mit 21 Tracks produziert, jedoch erst 2006 im iTunes Store unter dem Titel „The Capeman (Original Broadway Cast Recording)“ veröffentlicht.

13 Titel, 55:35 min., Songs from the Capeman; Producer, Written-By, Vocals, Acoustic Guitar: Paul Simon, Co-author: Derek Walcott; Marc Anthony (who plays the young Salvador Agrón) and Ruben Blades (who plays the older Salvador Agrón) are freatured on „Time Is An Ocean“, Ednita Nazario (who plays Sal’s mother, Esmeralda) sings „Sunday Afternoon“ and Marc Anthony sings with Mr. Simon on „Satin Summer Nights“. © 1997 Warner Bros. Records; Booklet mit Songtexten

Obwohl es Versuche der Wiederbelebung gab, bleibt „The Capeman“ – zurecht? – für die Bühne unentdeckt.

CD Das Tagebuch des Bobby Griffith

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Das Tagebuch des Bobby Griffith“ von 2012. Selbst geschrieben, produziert und aufgeführt durch „Die 2. Besetzung – Young Musical Organisation“ im Spielraum Bottrop, was sogar mit dem Hermann-Hölter-Preis ausgezeichnet wurde. Es basiert auf einer wahren Begebenheit und wurde von Leroy F. Aarons in einem Buch mit dem Titel „Prayers for Bobby: A Mother’s Coming to Terms with the Suicide of Her Gay Son“ adaptiert. Daraus entstand im Jahr 2009 ein Fernsehfilm mit dem Titel „Prayers for Bobby“, wo die mütterliche Hauptrolle von Sigourney Weaver gespielt wurde.
Philipp Nowicki als Bobby Griffith und Tim Berkels (auch das Buch geschrieben) als Andrew führten das doppelt besetzte, elfköpfige Ensemble an. Die Musik komponierte Jakob Schneider.

16 Titel, 48:50 min.; inkl. einem Bonustitel; Das Tagebuch des Bobby Griffith; Booklet mit Liedtexten ohne Besetzung

Welcher Verlag greift zu und wann wird das Musical neu inszeniert?

CD Les Misérables

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Les Misérables“. Die deutsche Erstaufführung jährt sich am 26. Januar. Zuvor war die deutschsprachige Erstaufführung am 15. September 1988 im Raimundtheater in Wien bis zur letzten Vorstellung am 31. März 1990 zu sehen. Dann sollte es bis zum 26.01.1996 und dem Neubau des Musical Theaters Duisburg, dem jetzigen Theater am Marientor, dauern, bis dort die deutsche Erstaufführung als Lizenz-Produktion bis zum 28. November 1999 gespielt wurde.
Übrigens habe ich zu dieser Zeit schon eine Schultheaterfassung 1998 der Albrecht Dürer Oberschule Berlin gesehen. War „Les Misérables“ am Opernhaus der Bundesstadt Bonn 2001 die erste deutsche Stadttheaterproduktion? Jedenfalls meine zweite Non-Replika, die ich gesehen habe.
In Duisburg und auf der CD u.a. dabei waren: André Bauer, Martin Berger, Kaatje Dierks, Cornelia Drese, Steffen Friedrich, Kristin Hölck, David Jacobs, Jens Janke, Jerzy Jeszke, Haldor Laegreid, Frank Logemann, Sanni Luis, Felix Martin, Ina Retzbach, Hartwig Rudolz, Klaus Seiffert, Betty Vermeulen, Willi Welp, Anne Welte, Evelyn Werner, Marion Wilmer, Tom Zahner u.a.m.

22 Titel, 78:24 min.; Les Misérables – Die Höhepunkte der Duisburger Aufführung der Cameron Mackintosh Produktion; Deutsche Übersetzung: Heinz Rudolf Kunze; ML: Klaus Wilhelm © 1996 Polydor – 531 238-2 / Stella Music GmbH; 32-seitiges Booklet mit allen Liedtexten

Inzwischen habe ich „Les Misérables“ in 15 Inszenierungen in drei Sprachen gesehen. Wäre es nicht langsam Zeit für eine wirklich komplette, deutschsprachige CD-Einspielung?

Spamalot CDs

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CDs „Spamalot“. Oder eigentlich „Monty Python’s Spamalot“?
Der Name Spamalot ist eine Verballhornung von Camelot in Anlehnung an den Spam-Sketch von Monty Python. Das Musical basiert auf dem Spielfilm „Die Ritter der Kokosnuß“ der britischen Komikergruppe, wobei „Always Look on the Bright Side of Life“ aus deren Film „Das Leben des Brian“ stammt. „Spamalot“ wurde für 14 Tony Awards nominiert und erhielt drei sowie drei Drama Desk Awards. Dazu den Grammy als Bestes Musical Show Album.
Nun schon 15 Jahre her: Am 25. Januar 2009 wurde „Monty Python’s Spamalot – Das total verrückte Musical“ in deutscher Sprache im Musical Dome Köln erstaufgeführt. Die letzte Vorstellung fand am 13. September 2009 statt. Die Übersetzung besorgte Karl Heinz Freynik, von dem auch eine Version „Les Misérables“ (mit Kompositionen von John Du Prez, der auch „Monty Python´s Das Leben des Brian“ vertonte). Doch gibt es davon eine Ton- oder Bildaufzeichnung? Fehlanzeige?!
Mit der Neufassung zur Schweizer Erstaufführung im Theater am Hechtplatz Zürich 2013 gab es eine Neuübersetzung von Daniel Große Boymann, die bisher die gültige Fassung ist. Und auf CD ist.

24 Titel, 61:03 min.; Spamalot – Salzburger Landestheater; Live-Aufnahme © 2016 HitSquad Records
25 Titel, 52:14 min.; Spamalot – Original Broadway Cast Recording © 2005 Universal Classics
24 Titel, 55:54 min.; Spamalot – Original Brno Cast © 2018 Brno

Ob noch eine CD mit der deutschsprachigen Erstaufführung aus Köln nachveröffentlich wird? Oder wird es nun doch noch verfilmt, nachdem dies mehrfach abgesagt wurde?

CD Alles für Fulda

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Alles für Fulda“ – dem wunderbaren Musical von Steffen Dargatz, was im Propsteihaus Petersberg (bei Fulda) am 28.05.2010 uraufgeführt wurde und ich die Ehre hatte, die Wiederaufnahme am 11.12.2010 zu erleben.
Das Musical schildert fiktive Geschichten während und nach der Befreiung der Einwohner vom Naziterror Ostern 1945. Wie kann ein Neuanfang geschehen, wenn die Wunden nicht heilen können? Große Melodien, differenzierte Geschichten für ein vornehmlich weibliches Ensemble und unvorhersehbare Wendungen. Mit einer der schönsten und auch achtminutigen Eröffnungsnummern der Musicalgeschichte.

Am 18.4.2024 bringt Virtuoso Die Musicalfabrik im Propsteihaus Petersberg wieder eine Uraufführung heraus: „Leben ohne mich“ nach einer Idee von Steffen Dargatz mit Musik von Steffen Dargatz und Max Möller. „Das Musical nimmt seine Zuschauer mit auf eine Reise, eine Reise zu sich selbst. Wir werden geboren und wir sterben. Was ist wirklich wichtig im Leben? Das Musical – ein sowohl emotionaler als auch erfrischender Impuls aus seinen Tagträumen zu erwachen und endlich eines zu tun: leben!“

7 Titel, 28:51 min.; Alles für Fulda; Musik, Text und Musikproduktion: Steffen Dargatz; © ohne Barcode

DVD Rómeó és Júlia

Aus dem Archiv von Frank Wesner die ungarische DVD „Rómeó és Júlia“ des Franzosen Gérard Presgurvic zum 20. Jahrestag der ungarischen Erstaufführung am 23.01.2004 im Operettszínház Budapest / Operettentheater Budapest.
Miklós Gábor Kerényi (KERO) inszenierte, Éva Duda choreographierte, die Übersetzung stammt von Attila Galambos. Die Lieder der Inszenierung wurden in den Radiosendern veröffentlicht, die CD des Musicals wurde 2006 mit Platin ausgezeichnet, und bei den Open-Air-Spielen in Szeged 2005 auf dem Domplatz wurde eine DVD-Aufnahme mit den Stars des Budapester Operettentheaters gemacht. Opulent ausgestattet, aber im Haus mit der Zylinderhubdrehbühne war es sagenhaft. Und die Besetzungen großartig!

Die Neuinszenierungen von „Roméo et Juliette, de la Haine à l’Amour“ unterscheiden sich deutlich – zusätzliche Figuren etc. – und es soll inzwischen mehr als 46 Produktionen auf der ganzen Welt gegeben haben. Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 24. Februar 2005 in Wien im Raimundtheater statt und spielte dort bis 8. Juli 2006. Bei den Thunerseespiele eine Freilichtproduktion vom 8. Juli 2015 bis 22. August 2015.

Auch wenn die Wiener Renn-Schrei-Fall-Version nicht vollständig überzeugte, war die Budapester Version magisch. Doch ist das Musical noch nie in Deutschland aufgeführt worden?

Programmheft Sonntags im Park mit George

Aus dem Archiv von Frank Wesner das Programmheft „Sonntags im Park mit George“ zum 30. Jahrestag der zweiten deutschen Produktion. Diese hatte Premiere am 22.01.1994 im Hessischen Staatstheater, Wiesbaden, in der Inszenierung von Thomas Münstermann. Die DSE am Pfalztheater Kaiserslautern war am 30.09.1989. Gab es keine weiteren Produktionen in der Übersetzung von Jürgen Fischer? (Jürgen Fischer war auch der Dramaturg in Wiesbaden)
Für mich war es etwas besonderes, das Wiesbadener Programmheft zufällig am 13.07.1996 zu erwerben. Dies beinhaltet neben einem zusätzlichen Besetzungszettel auch den kompletten deutschen Text! Besonders war auch, dass ich die Darstellerin der Dot, Mandy Büchner, 2000 kennenlernen und als Sugar Kane erleben durfte. Die Dot in Kaiserslautern war übrigens Jane Comerford.
Im September 2019 kam erstmals an den Landesbühnen Sachsen in Radebeul unter der Regie von Sebastian Ritschel die neue deutsche Fassung von Robin Kulisch zur Aufführung. Zum Glück habe ich eine der wenigen Aufführungen sowie 2006 die Londoner Produktion sehen können.

„Sunday in the Park with George“ – Musik und Songtexte von Stephen Sondheim, Buch von James Lapine, Uraufführung am 2. Mai 1984 im Booth Theatre, New York.

Auch wenn der Verlag Musik und Bühne den deutschen Titel „Sonntags im Park mit George“ verwendet, wird von vielen immer der englische Originaltitel von 1984 „Sunday in the Park with George“ verwendet. Verrückt! Und vor 140 Jahren wird sich dieses Jahr der Maler Georges Seurat seinen Platz auf der Insel Grande Jatte in Paris gesucht haben. Unvergessen!

In Wiesbaden waren die Regieassistenten im übrigen Jean-Marc Aubrey und Iris Gerath-Prein. Ob sie nochmals mit Sondheim-Werk zu tun hatten? Thomas Münstermann inszenierte zumindest 2015 in Pforzheim die „West Side Story“.

CDs Titanic

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CDs „Titanic“. An die deutsche Erstaufführung in der Neuen Flora, Hamburg, kann ich mich noch erinnern. Ich war zur Presse-Voraufführung eingeladen und zur Premiere am 08.12.2002 als Fotograf unterwegs. Und damals sehr deutlich zu erleben: das Buch von Peter Stone hat Schwächen in der zeitlichen Dramatik. Dafür hat Maury Yeston eins der eindrücklichsten Eröffnungsnummern der Musicalgeschichte geschrieben.
321 Vorstellungen bis zum 05.10.2003 wurden in Hamburg geschafft, in New York 804 Erstvorstellungen plus 27 Previews in der Zeit vom 12.03.1997 bis 21.3.1999. Premiere war zum 85. Jahrestag des Schiffunglücks, was vom 10. bis 15. April 1912 stattfand. Ausgezeichnet 1997 mit einem Drama Desk Award für Outstanding Orchestrations sowie fünf Tony Awards für Bestes Musical, Best Book of a Musical, Best Original Score, Best Scenic Design, Best Orchestrations.
Die 2013er Produktion im Southwark Playhouse, London, habe ich am Vorabend der Premiere gesehen sowie 2016 im Charing Cross Theatre, London, und 2018 im Churchill Theatre, Bromley. Inzwischen wurde diese Inszenierung von Thom Southerland auch gefilmt, doch die Aufnahme oder CD liegen mir noch nicht vor.

23 Titel, 73:18 min.; Titanic – A New Musical; Original Broadway Cast Recording; Music Director: Kevin Stites; Recorded on April 27, 1997, at the Hit Factory’s Studio 1, New York City © 1997 RCA Victor
20 Titel, 64:37 min.; Titanic – Das Musical; Deutsche Original-Fassung; Limitierte Edition zur Deutschland-Premiere in Hamburg am 8. Dezember 2002; Producer: Ronald Sommer © 2002 Polydor – 065 550-2 (18)
1 Titel, 6:56 min.; Highlights aus Titanic; Promotion-CD © Stage Holding
30 Titel, 74:41 min.; Titanic; Promo CD © 2016 Městské Divadlo Brno

Das Musical mit einem der größten Solistenensemble haben viele Theater neuinszeniert – wären mehr CD-Einspielungen der Strichfassungen nicht interessant?

CD Evita auf Deutsch

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Evita“ der deutschsprachigen Erstaufführung am Theater an der Wien am 20.01.1981 in der deutschen – inzwischen überalterten und dringend zu überarbeitenden – Übersetzung von Michael Kunze. Diese Produktion war eine Umsetzung der Londoner Uraufführung von 1978 bzw. der New Yorker Broadway-Premiere 1979. Die DSE fand – was für ein Zufall? – an einem Dienstag und zugleich am Tag der Inauguration des US-Präsidenten Ronald Reagan statt. In der Rolle der Eva Perón war Isabel Weicken zu sehen, Reinhard Glemnitz gab den Juan Perón und Alexander Goebel spielte Che. Die – trotz durchkomponiertem Werk recht kurz geratene – Originalaufnahme ist eine Gemeinschaftsproduktion des Bayrischen, Österreichischen und Westdeutschen Rundfunks von 1982 und wurde 1996 dann als CD veröffentlicht. Ist die CD-Dauer der Länge der Langspielplatte geschuldet? Gibt es in Rundfunkarchiven etwas zu entdecken und zu rekonstruieren?
Nach der Wiener Spielzeit war die Evita-Produktion am Berliner Theater des Westens (somit deutsche Erstaufführung am 10.09.1982, Eva: Isabel Weicken / Daniela Ziegler) und im Deutschen Theater München zu sehen.

Überaus viele Neuinszenierungen schlossen sich ab den 1990ern an. U.a. wieder in Wien – diesmal im Ronacher 2016 – und englischsprachige Gastspiele in Berlin 1993, 1997, 2002 (hier auch wieder Theater des Westens). Gab es eigentlich nach 1982 keine deutschsprachige Neuproduktion in Berlin?

15 Titel, 48:45 min.; Originalaufnahme der deutschsprachigen Erstaufführung; Gemeinschaftsproduktion des Bayrischen, Österreichischen und Westdeutschen Rundfunks © 1982 / 1996 Jupiter Records

Nebenbei: Fast genau 16 Jahre später war der deutsche (und internationale) Kinostart am 9. Januar 1997 der Verfilmung „Evita“ mit dem Drehbuch von Tim Rice, Alan Parker und Oliver Stone. Niemand durfte damals das Musical szenisch spielen, die Rechte wurden weltweit ein- und zurückgezogen – außer Michael Heinickes legendäre Inszenierung am Opernhaus Chemnitz. Lief dort vom 11.05.1996 bis 16.06.2000 circa 85 Mal!

CDs Godspell in Deutsch

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Godspell“ anlässlich der Premiere am 19.01.2002 in der Herrenhäuser Kirche in Hannover. Stephen Schwartzs Klassiker in der neuen, deutschen Fassung von Christian Gundlach. Es inszenierte die Kirchentournee für die Landesbühne Hannover der Intendant Gerhard Weber. Manfred Knaak hatte die Musikalische Leitung und schuf die Arrangements.

Aber es ist nicht die erste deutschsprachige Fassung! Es gibt auch eine von Robert Gilbert. Etwa zusammen mit Norman Foster? Das war in der Hamburger Hauptkirche St. Petri am 10.02.1972.

16 Titel, 43:33 min., „Norman Foster präsentiert das Rock Biblical“, mit Donna Summer, Angelika Milster, Helmut Sommer, Heinz Ehrenfreund, Joe Bogosyan, Hannah Hoger u.a. © Eurotrend

18 Titel, 55:60 min.; aufgenommen im Januar, April, Mai 2002; Booklet mit Liedtexten © 2002 Strube Verlag VS 1973 CD

Erstaufführungen und neue Übersetzungen … ganz schön unübersichtlich bei „Godspell“, wann sie genau stattgefunden haben.

CD Oberst Chabert

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Oberst Chabert“, was am 18.01.1912 an der Oper Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. Die Musiktragödie in 3 Aufzügen frei nach Honoré de Balzacs „Comtesse à deux maris“ wurde geschrieben und komponiert von Hermann Wolfgang Freiherr von Waltershausen.

CD 1: 20 Titel, Akte 1+2, 61:18 min., CD 2: 13 Titel, Akt 3, 38:12 min.; Liveaufnahme vom 26. & 28.3.2010, Deutsche Oper Berlin; (p) 2011 Deutschlandradio
Das Extrabooklett enthält den deutschen Gesangstext mit englischer Übersetzung.

Eine Wiederentdeckung, die danach keine Produzenten für sich interessieren konnte?

Bundeswettbewerb Gesang 2023

Der Bundeswettbewerb Gesang wird zum 52. und 2023 in den Kategorien Musical und Chanson ausgetragen. 137 Sänger:innen im Alter von 17 bis 30 Jahren bewarben sich mit Videos. Eine erste Jury traf die Auswahl und den Finalisten wurde schon weit vor dem zehnminütigen Auftritt mitgeteilt, welche Titel aus ihrem Repertoire zu singen sind. Ein Novum, wie auch manch anderes auch. Die zwei Finalrunden finden vom 24. bis 26. (freitags bis sonntags) und am 28. November vor einer fünfköpfigen Jury im Konzertsaal der UDK in der Berliner Hardenbergstraße statt.

In der Sparte Chanson präsentierten sich 21 Finalisten und beim Musical gab es 55 Finalisten (davon einer trat einer aber nicht an). Bei der letzten Gruppe kommen fast alle Teilnehmer von einer staatlichen Musicalhochschule oder Universität, wo eine Teilnahme quasi zum Lehrplan gehört, so dass es 2023 auf eine Leistungsschau von Essen, Osnabrück und Berlin hinausläuft. Wien und München, wo gerade zwei Jahrgänge mit „Once Upon a Mattress“ auf der Bühne stehen, sind unterrepresentiert. In die zweite Finalrunde kamen 10 in der Kategorie Chanson und 20 im Musical. Und zum wiederholten Male stelle ich fest, dass sich die Teilnehmer im Chanson um Längen besser präsentieren als die im Musical. Beim letzteren sind auffällig die Männer zwar nicht in der Anzahl, aber im Vortrag herausragend.

Im Anschluss vergibt die Jury insgesamt 18 Förder- und Hauptpreise, die jeweils mit bis zu 5.000 € dotiert sind. Einen Unterschied in den Altersklassen gibt es nicht mehr, so dass die Jury frei in der Entscheidung ist. Vor ein paar Jahren waren die Newcomer den Ausstudierten um Längen überlegen, so dass die meisten Sonderpreise die „Jungen“ bekamen – jetzt ist die Unterscheidung entfallen. Zur Jury der Finalrunden gehören 2023 Jörn-Felix Alt, Sylvia Bothner, Melanie Haupt, Kathrin Kondaurow, Vladimir Kornéev, Kira Primke und Ferdinand von Seebach.

„Wir sind sehr glücklich darüber, nach mehr als 20 Jahren mit dieser besonderen Veranstaltung ins Theater des Westens zurückzukehren. Die Bühne bietet dem Publikum einen großartigen Rahmen die enorme Vielfalt und das hohe Niveau des Wettbewerbs zu erleben.“, erklärt Bettina Holl, Geschäftsführerin des BW Gesang. Das Preisträgerkonzert am Montag, den 11. Dezember 2023 um 19 Uhr im TdW, moderiert – wie letztes Jahr auch – Kulturjournalist Frederik Hanssen.

Wie in den Vorjahren werden sämtliche Wettbewerbsauftritte sowie das Konzert der Preisträger:innen kostenlos und dauerhaft als Video on demand veröffentlicht, um die jungen Künstler:innen auch über den Wettbewerb hinaus Interessierten und Casting-Verantwortlichen zu präsentieren.

Mehr als Mischa Spoliansky

Zum 125. Ehrentag entreißt die dritte »Heute Nacht oder nie«-Revue mit dem Untertitel „Ein Abend voller Charme und Witz mit Songs von Spoliansky, Heymann und Hollaender“ Autoren der Vergessenheit. Das private Berliner Theater am Frankfurter Tor präsentiert die Neuproduktion ab dem 21. November 2023 mit Manja Stein und Marc Rudolf, am E-Piano: Jürgen Beyer. Konzipiert von den Machern der 1998er »Mischa Spoliansky Revue« in der damaligen Kleinen Revue vom Friedrichstadtpalast: Wolfgang Seppelt und Peter Fabers. Damals anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten am 28.12.1998. Zwischenzeitlich gab es auch eine »Die Spoliansky-Revue« von Stefan Huber 2016 an der Komischen Oper Berlin, die aber wesentlich mehr Aufführungen verdient gehabt hätte, aber unter Koskys Leitung nicht bekam.

2023 im Berliner Friedrichshain geht es nicht nur um einen, sondern um was uns hinterlassen wurde von einem Trio, dass das ehemalige Kabarett „Schall und Rauch“ Zwei im Keller vom Großen Schauspielhaus mitbegründet hatten: Mischa Spoliansky, Werner Richard Heymann und Friedrich Hollaender, der selbst die musikalische Leitung inne hatte. Am 8. Dezember 1919 gab es damals die erste Aufführung in gehobenen Niveau und nach dem Verlieren des politischen Bisses schloss es im März 1921.

Wie sieht es nun über einhundert Jahre später aus? Welche Lieder wurden aus dem überlieferten Schaffen ausgewählt und an welche Textautoren wird ebenfalls gedacht? Denn neben den Melodien sind sie gerade die, die unserer Gesellschaft gekonnt den Spiegel vorhalten. Damals lebte das Programm von der Vielfalt mit Spielszenen, Chansons, Couplets, Film, Puppenspiel und Tanz. Was wird 2023 alles geboten?

»Heute Nacht oder nie«
Ein Abend voller Charme und Witz mit Songs von Spoliansky, Heymann und Hollaender

Uraufführung am 21. November 2023 im Theater am Frankfurter Tor, Berlin-Friedrichshain, mit zwei Voraufführungen

Idee: Wolfgang Seppelt | Regie: Peter Fabers | Ausstattung: Marc Rudolf
mit Marc Rudolf und Manja Stein, E-Piano: Jürgen Beyer

Loriot 100

Loriots 100. Ehrentag am 12. November 2023 – Bernhard-Viktor »Vicco« Christoph-Carl von Bülow wurde am 12. November 1923 in Brandenburg an der Havel geboren. Von 1963 an lebte er in Ammerland im oberbayerischen Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen und verstarb dort am 22. August 2011.
Leider habe ich Loriot nicht persönlich kennengelernt, aber einiges von seiner Kunst erfahren von denen, die mit ihm gearbeitet hatten: die leider 2014 schon verstorbene Ana Christine Haffter, der geniale Max Raabe sowie die wunderbare Jasmin Solfaghari.
Meine Sammlung weist noch nicht viele, dafür spezielle Medien mit und von Loriot auf. Zeit, sie in die Hand zu nehmen. Und nicht (nur) die flüchtigen Mediatheken.

Loriot – Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow

Spielzeit 2023/2024 voraus

Was mag die Spielzeit 2023/2024 bringen? Geplant und angedacht ist zwar etwas, aber relativ wenig Eintrittskarten habe ich bisher im Vorverkauf besorgt. Meine Premieren mit »Ballette von William Forsythe«, »Pique Dame / Пиковая дама« und »Nixon in China« finden alle erst im Jahr 2024 statt. Dazu viel Repertoire, auf das ich mich freue.

Wird es nach Dresden, Leipzig, Cottbus, Bremen, Hof gehen? Oft plane ich lieber immer kurzfristiger. Das liegt auch an den Theatern, die teilweise immer noch, viel zu viele Vorstellungen sehr kurzfristig – teils ersatzlos – abgesagt haben. Der Ärger sitzt tief und ist wie vieles andere unvergessen. Ob ich diesen Umgang mit den Zuschauern verzeihen kann, wird sich erst noch zeigen.

Aber auch die Hotelkosten be- und verhindern immer mehr Theaterreisen neben den allgemeinen Reisekosten. Ich werde wohl nicht der einzige sein, der auswärtige Theaterbesuche reduziert… Wir werden später sehen, wo die Reise hinging. Mit den Erkenntnissen wird es sicherlich zu spät für Theaterproduzenten heute sein, aktuell die Planungen zu steuern. Hatte die Theaterbranche im Allgemeinen sich in letzter Zeit als starker, ernst zu nehmender, gemeinsam auftretender Wirtschaftszweig etabliert?

Also: Hoffen auf das Beste und auf mehr sehr gute Produktionen – Regietheater anstatt Regisseurtheater. Die Besetzungen sind meist hervorragend!

Spielzeit 2022/2023 geht zu Ende

Insgesamt wurden es dann doch 293 Aufführungen, an denen ich teilgenommen habe. Darunter sind 98 eigene von 22 verschiedenen Werken. Dazu 195 Vorstellungen von 178 Werken (in 182 Produktionen). Das bedeutet: ich habe relativ wenig Werke in verschiedenen Inszenierungen gesehen bzw. erlebt. Dies sind »Anatevka« (natürlich!), »Linie 1« (obwohl auf der selben Bühne sogar), »Moulin Rouge« (obwohl beides Übernahmen sind), »Sister Act« (am Anfang und Ende der Spielzeit) und »Die Zauberflöte« (einmal erlebt mitten aus dem Orchestergraben!).

Ja, es gibt die Produktionen und Bühnen, die ihren Saal nahezu restlos füllen können. Doch selbst in London funktioniert das bedingt kurzfristig. Am Abend ist es voll, doch der Vorverkauf ist weiter schwieriger geworden. Auf Aktionen und kurzfristige Käufer können sich nicht alle verlassen. Selbst eine Produktion wie »Dear Evan Hansen« im Londoner Noël Coward Theatre mit acht Darstellern auf der Bühne (plus Cover – also trotz Band sehr sehr wenige für ein zwei-Rang-Theater) wurde geopfert. Was mögen die Ausschlag gebenden Gründe gewesen sein?

Trotzdem war und ist es nicht so voll in den Theatern insgesamt wie vor ein paar Jahren. Die Zahlen der Werkstatistik (Wer spielte was 2022-23 – Werkstatistik Deutschland Österreich Schweiz) erscheint erst im Sommer 2024. Leider wird darin neben den Fassungen / Übersetzern die (mögliche) Auslastung sträflich vermisst. Sowie die ehrlichen Werte eines schwierigen Großproduzenten. Daher müssen diese Werte statistisch erst bereinigt werden, um aussagekräftig zu werden.

293 Vorstellungen von 197 Werken in 203 Produktionen in 365 Tagen – nicht schlecht für die Spielzeit 2022-2023. Darunter zehn Mal »Dornröschen«, neun Mal »Simone Boccanegra«, acht Mal »Die Zauberflöte« und so weiter.

Cabaret 2023 wieder in Berlin

Ensemblemitglieder spüren Spuren auf, mit denen das Musical „Cabaret“ verbunden ist, in dem sie im Sommer 2023 im Tipi am Kanzleramt in Berlin-Tiergarten auftreten. Zwar wurde das Werk von Joe Masteroff 1966 im Broadhurst Theatre, New York, uraufgeführt und die berühmte Verfilmung unter Regie von Bob Fosse aus dem Jahr 1972 größtenteils in den Münchner Bavaria Studios gedreht, aber einige Außenaufnahmen entstanden sogar im damaligen West-Berlin.

Die Charaktere und ihre Schicksale haben reale Personen als Vorbilder, die in Berlin 1930 gelebt und gearbeitet haben – inklusive dem Autor Christopher Isherwood (1904–1986), der nach seinem allerersten Kurzbesuch in Berlin im März 1929 dann etwas später, ab 29. November 1929, nach Berlin zieht. Adresse: In den Zelten 10 – dem heutigen Areal am Haus der Kulturen der Welt – schräg gegenüber dem Tipi am Kanzleramt!

Christopher Isherwood steht im Bühnenmusical für Clifford Bradshaw, Jean Ross für Sally Bowles und Meta Thura für Fräulein Schneider – und in ihre Wohnung/Pension zieht Isherwood im Dezember 1930 und bleibt bis Mai 1933. Dann verlässt Isherwood mit Heinz Neddermeyer Berlin. Es gibt ein Wiedersehen mit Meta Thura in Schöneberg 1952.

Neben den beiden (!) deutschen Synchronfassungen der Verfilmung, die beide in Berlin entstanden sind, gibt es weitere theatrale Verbundenheit mit Berlin. Christopher Isherwoods Schauspiel „Ich bin eine Kamera“ hat 1952 seine deutschsprachige Erstaufführung am Schlosspark-Theater Berlin in Berlin-Steglitz. Zwar waren alle drei Erstaufführungen des Musicals (ab 1970) nicht in Berlin, aber 1978 brachte Regisseur Karl Vibach das Musical im Theater des Westens, Berlin-Charlottenburg, heraus. Vielleicht kann mir jemand mit dem genauen Premierendatum in der Spielzeit 1977/78 am Metropol-Theater Berlin helfen? So müsste sogar die Berliner Erstaufführung von „Cabaret“ im heuten Admiralspalast in Berlin-Mitte stattgefunden haben. 1987 dann neu im Theater des Westens in Regie und Choreographie von Helmut Baumann und Jürg Burth. 1999 im Theater am Kurfürstendamm in Charlottenburg in der Inszenierung von Michael Wedekind, die auch andernorts zu war. 2002 folgt eine Produktion im BKA-Luftschloss, Berlin-Mitte.

Am 23.10.2004 war dann Premiere in der Bar jeder Vernunft, Berlin-Wilmersdorf, die sogar auf Gastspielreise nach München ging. Die Über- und Wiederaufnahme ins Tipi am Kanzleramt in Berlin-Tiergarten erfolgte am 11.11.2010 und wird dort regelmäßig, in den letzten Jahren vor allem im Sommer, für einige Monate aufgeführt.

Sehr viele waren schon in den 13 Rollen zu sehen. Einstudiert werden sie von Thimo Pommerening und um die Tänze kümmert sich seit ein paar Jahren Paulina Plucinski, die seit 2019 auch eine der Sally Bowles ist. 2023 wechseln sich vier Sallys mit vier Cliffords und zwei Conférenciers ab.

„Cabaret“ – Buch von Joe Masteroff – Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und nach den Erzählungen von Christopher Isherwood | Musik von John Kander | Gesangstexte von Fred Ebb | Deutsch von Robert Gilbert

Regie & Choreographie: Vincent Paterson | Musikalischer Leiter der Premiere: Adam Benzwi | Musikalische Einstudierung & Leitung: Damian Omansen | Regieberatung & Co-Choreographie: Mette Berggreen | Bühnenbild: Momme Röhrbein | Kostüme: Fiona Bennett & Nicole von Graevenitz | Produzenten der Premiere: Lutz Deisinger und Holger Klotzbach | Künstlerische Gesamtleitung: Lutz Deisinger

Besetzung 11. Juli bis 1. Oktober 2023:

Sally Bowles: Maria-Danaé Bansen / Lara Hofmann / Paulina Plucinski / Linda Rietdorff | Clifford Bradshaw: Alexander Donesch / Samuel J. Schaarschmidt / Luca Schaub / Lukas Strasser | Conférencier: Florian Stanek / Oliver Urbanski |Fräulein Schneider: Cornelia Drese / Regina Lemnitz / Barbara Schnitzler | Herr Schultz: Peter Rühring / Dirk Schoedon | Fräulein Kost: Johanna Asch / Jacqueline Macaulay / Anna Overbeck / Julie Wolff | Ernst Ludwig: Torsten Stoll / Luca Schaub | Bobby / Matrose: Lukas Baeskow / Julian Bender / Dennis Hupka / Samuel J. Schaarschmidt | Max / Matrose: Ralf David / Daniel Sellier | Kit Kat Girls (Helga, Mausi, Lulu und Frenchie): Kiara Brunken / Sarah Fleige / Alexander Findewirth / Lara Hofmann / Robert Lankester / Carolin Schönemann / Cindy Walther / Julie Wolff / Marion Wulf

Die Band: Piano / Toypiano / Akkordeon: Daniel Heinzmann / Damian Omansen (musikal. Leiter) | Violine / Singende Säge / Matrose: Dragan Radosavievich / Christian Runge | Posaune / Steel Guitar: Daniel Busch / Friedrich Milz | Kontrabass / Tuba / Triangel: Björn Sickert | Schlagzeug / Glockenspiel / Matrose: Caspar Hachfeld / Julian Kirchmer / Hendrik Havekost

Preise 2023: PG I: So-Do 69,90 €, Fr-Sa 74,90 € | PG II: So-Do 59,90 €, Fr-Sa 64,90 € | PG III: So-Do 39,90 €, Fr-Sa 44,90 € | PG IV: Di-So 25,00 €

Angekündigt ist auch schon der Jubiläumssommer vom 16. Juli bis 6. Oktober 2024

2022 bedeutet 30 Jahre BAR JEDER VERNUNFT & 20 Jahre TIPI AM KANZLERAMT

Proseccokorkenknallen in den legendären Zelten zu legendären Zeiten. 30 Jahre BAR JEDER VERNUNFT & 20 Jahre TIPI AM KANZLERAMT. Es war keine Erfolgsgeschichte von Beginn an. Nach der Eröffnung der Bar am 5. Juni 1992 waren die Betreiber im Oktober Pleite. Doch im März 1993 wurde das Zelt auf dem Parkdeck neben dem (heutigen) Haus der Berliner Festspiele in der Berliner Schaperstraße wieder aufgebaut. Die Zeiten damals verlangten nach Auftrittsorten für Künstler, die andernorts nicht auftreten durften. Es gab prominente Patenschaften und Kulturaktien. Die Betreiber überlebten die letzten zwei Jahre Dank circa 4 Millionen Euro von Bund und Land für Personal und baulichen Investitionen. Die Publikumsdiskriminierung der letzten Monate wird vielleicht in zwei oder erst drei Jahren genauer betrachtet werden.

Im Jubiläumsjahr 2022 wird vorwiegend mit einheimischen Künstlern gefeiert. Und nicht alle Formationen sind noch existent. Die Geschwister Pfister präsentieren ab 13. April 2022 original-rekonstruiert das Programm, mit dem sie zum ersten Mal im Gründungsjahr 1992 auf der Bühne der BAR JEDER VERNUNFT standen: „Melodien für’s Gemüt“, in Originalbesetzung! Die letzten Restkarten werden gerade im Internet verkauft – preiswert war die nicht Kultur-subventionierte noch nie und das kulinarische überteuert. Legendär.

Möge nicht nur ein Berliner Publikum den Weg wieder öfter in die Zelte und Theater finden.

Blondinen bevorzugt - Gentlemen Prefer Blondes

Blondinen bevorzugen Fortsetzungen

740 Vorstellungen ensuite von „Gentlemen Prefer Blondes“ machten nur Carol Channing in der Rolle der blonden Lorelei Lee zum Star. Das Musical selbst, die Autoren und auch die anderen Mitwirkenden in den 647 Tagen im Ziegfeld Theatre am New Yorker Broadway vom 8. Dezember 1949 bis 15. September 1951 schafften es mit „Blondinen bevorzugt“ nicht. Die Verfilmung von 1953 half extrem, dass dieses Musical nicht in absolute Vergessenheit geriet – und es unterscheidet sich extrem von der Bühnenvorlage nebst Handlung, Szenen und Songs. Jane Russell war damals schon ein Star, Marilyn Monroe wurde gerade ein Weltstar.

Eigentlich ist die Werksgeschichte interessanter als die an einigen Stellen seicht zusammengestrickte Story von zwei Freundinnen auf Überseefahrt, die ihr Lebensziel in reicher Heirat und bleibenden materiellen Werten sehen. 1925 veröffentlichte Anita Loos ihren gleichnamigen Roman, den sie 1926 in ein Schauspiel umarbeitete und der 1928 noch als Stummfilm gedreht wurde. Über 20 Jahre später verarbeitete sie ihren Personage zusammen mit Joseph Fields zum Musical, wo Leo Robin die Gesangstexte und Jule Styne die Melodien beisteuerten.

Die Filmkomödie von 1953 unter der Regie von Howard Hawks dann mit teilweise anderer Musik und vielen verändernden Ideen wurde ein richtig großer Erfolg im Kino. Und dieser Umsatz sollte gleich wiederholt werden, denn selbst „Gentlemen Prefer Blondes“ hatte 1927 mit „But Gentlemen Marry Brunettes“ schon eine Romanfortsetzung durch Anita Loos. Die Verfilmung davon durch Regisseur Richard Sale war 1955 kein Erfolg und in Deutschland unter „So liebt man in Paris“ zu sehen.
Wenn Kinofortsetzungen schon damals nichts Neues waren, so bleiben sie für die Theaterwelt oft ungewöhnliche Einzelfälle. Für Carol Channing – inzwischen nicht mehr 28 sondern 53 Jahre jung – als Legende, Zugpferd und Starvehikel zur Vermarktung gab es ein Wiedersehen mit der nächsten Generation in „Lorelei“. Mit einem neuen Pro- und Epilog hieß es für 320 Vorstellungen (und 11 Voraufführungen) vom 17. bzw. 27. Januar bis 3. November 1974 im Palace Theatre in New York „Gentlemen Still Prefer Blondes“. Kenny Solms und Gail Parent schrieben das Buch und Jule Styne komponierte hierfür zusätzliche Songs mit Gesangstexten von Betty Comden und Adolph Green. Die verwitwete Lorelei erinnert sich an die Umstände ihrer Vermählung…
Die Titelfigur in „Hello, Dolly!“ spielte Carol Channing übrigens in drei Ensuiteproduktionen: 1964 bis 70, dann 1978 und dann mit fast 75 Jahren noch einmal 1995/96!

Von „Lorelei“ ist keine Produktion in Deutschland bekannt. Aber „Gentlemen Prefer Blondes“ schaffte es sogar ein einziges Mal auf eine deutsche Bühne: Am 31. Dezember 1988 war die deutschsprachige Erstaufführung im Stadttheater in Pforzheim-Osterfeld – also dem alten Theaterstandort. Deutsche Dialoge von Gabrielle Peter, deutsche Gesangstexte von Beate Rygiert-Schmidt. Ronald F. Stürzebecher führte Regie und Jeremy Hulin hatte die Musikalische Leitung („erst im Laufe des Abends in ansprechender Form“) bei der Choreographie von Valerie Aris („saß wie maßgeschneidert“). Die „schwungvolle“ Orchestrierung besorgte damals Volker M. Plangg („Nicht hoch genug zu loben“). Schon damals bemerkte der Chefredakteur der (damalig so betitelten) Zeitschrift „Das Musical“ im Februar 1989 auf Seite 16: „Da müsste dringend am Buch gefeilt werden … etliche gelungene, amüsante Szenen, die sich allerdings nicht aneinander reihten.“
Denn nicht nur die heutzutage (und eigentlich auch damals) schon zu hinterfragenden Werte und Partnerschaftsvorstellungen der Protagonisten sind ein Problem des Musicals, sondern schlichtweg auch die oft aneinander gereiht wirkenden Szenen und Spielorte. Vom Hafen in New York aus startet das Passagierschiff „Île de France“ Richtung Paris, was ja bekanntlich nicht am Meer liegt. Dann ein paar Szenen in der französischen Hauptstadt nebst Cabaret. Das Ensemble auf der Bühne und auch im Orchestergraben ist nicht gerade klein und braucht individuelle Könner überall, auch im Chor und Ballett. Immerhin ist sachlich richtig, dass die Olympischen Sommerspiele 1924 in Paris stattfanden und dorthin die Tänzer bzw. die Olympioniken reisten. Operetten ähnlich gibt es dann schnell noch das Finale in New York nebst – nicht der Erbtante sondern – dem versöhnten Vater. Da mag man eher ungern ins Detail schauen…

Der Berliner Bühnenverlag Felix Bloch Erben vergab schon 2013 den Auftrag, das Stück neu zu übersetzen durch Christian Gundlach (Dialoge) und Edith Jeske (Songtexte). Die 22 Lieder inklusive Reprisen sind nicht wirklich bekannt. Hier lohnt sich immer wieder der Blick auf die äußerst gelungenen Details der Neudichtung, die Schwung, Witz und Wirkung zeigen. So bleibt nicht nur das Titellied im Gedächtnis, sondern natürlich der Diamanten-Evergreen und auch Dank des „widerlichen Kerls“ „Das kleine Mädchen von Little Rock“.
Aber auch in Deutschland ergibt sich eine außergewöhnliche Fortsetzung. Nachdem die durch die Pandemie erzwungen verschobene Erstaufführung an der Staatsoperette Dresden erst am 23. Oktober 2021 ins Repertoire startet, wechselt das Musical den Verlag zur Concord Theatricals Collection (da bei Tams-Witmark) zur Neustrelitzer Premiere, die nicht ganz einen Monat später am 14. November 2021 folgt.

Da das nicht ganz unproblematische Buch immer wieder zu neuen Lösungen führen wird, ist dem Musical „Blondinen bevorzugt“ („Gentlemen Prefer Blondes“) eine weiter spannende Werkgeschichte und vor allem Fortsetzungen mit Inszenierungen zu wünschen.

Frank Wesner

Blondinen bevorzugt - Gentlemen Prefer Blondes
Blondinen bevorzugt – Gentlemen Prefer Blondes

textliche Musicalgrundlagen von Peter Lund

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Peter Lund – Autor, Liedtexter, Übersetzer, Buchbearbeiter, Regisseur und Dozent. Geboren am 30. Dezember 1965 in Flensburg und nicht nur gefragter Musiktheaterregisseur für Musical, Operette und Oper, sondern seit 2002 Professor und Leiter am Studiengang Musical/Show an der Universität der Künste Berlin.

Ein schneller Griff ins CD-Regal fördert viele Erinnerungen hervor. Und irgendwie auch Lücken in der Sammlung, die ich längst geschlossen dachte. Ergo: Wer auch immer die CD vergessen hat zurückzugeben, bitte … ist schon klar.

4 x 4 the berlin songbook (2000) vier Komponisten Rainer Bielfeldt, Andrew Hannan, Wolfgang Böhmer und Niclas Ramdohr und die vier Texter Edith Jeske, Peter Lund, Thomas Pigor und Holger Siemann haben sich zusammengesetzt und 16 Songs geschrieben
Babytalk (2000), Musik: Thomas Zaufke (UA: 30. April 2000, Neuköllner Oper Berlin)
Drachenherz (2019), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 2. April 2019, Opernhaus Chemnitz)
Elternabend (2003), Musik: Thomas Zaufke (UA: 21. November 2003, Neuköllner Oper, Berlin. Regie: Bernd Mottl)
Held Müller (2006), Musik: Thomas Zaufke (UA: 1. Mai 2006, Neuköllner Oper Berlin, Regie: Bernd Mottl)
Kauf Dir ein Kind (2007), Musik: Thomas Zaufke (UA: 23. Juni 2007, Neuköllner Oper Berlin)
Kopfkino (2017), Musik: Thomas Zaufke (UA: 13. April 2017, Neuköllner Oper, Berlin)
Leben ohne Chris (2009), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 2. April 2009, Neuköllner Oper, Berlin)
Letterland (auch: Erwin Kannes – Trost der Frauen) (2005), Musik: Thomas Zaufke, (UA: 21. Juni 2005, Neuköllner Oper)
Mein Avatar und ich (2010), Musik: Thomas Zaufke (UA: 25. November 2010, Neuköllner Oper, Berlin)
No Sex (1993), Musik: Niclas Ramdohr (UA: 17. April 1993, KAMA Berlin)
Schwestern im Geiste (2014), Musik: Thomas Zaufke (UA: 13. März 2014, Neuköllner Oper Berlin)
Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (2016), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 23. Juni 2016, Neuköllner Oper, Berlin. Regie: Martin G. Berger)
Stimmen im Kopf (2013), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 21. März 2013, Neuköllner Oper, Berlin)
Welcome to Hell (2018), Musik: Peter Michael von der Nahmer (UA: 15. März 2018, Neuköllner Oper, Berlin)
Das Wunder von Neukölln (1998), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 4. Dezember 1998, Neuköllner Oper, Berlin. Regie: Bernd Mottl)

Ich muss diese Liste dann auch um die Bearbeitungen und Neufassungen von Theaterstücken erweitern.

Wunderbare Komponisten haben mit ihm diese Werke kreiert, unzählige Theatermacher die Geschichten und Worte in Livetheater verwandelt. Bravi.

London im Februar 2020

Folgend ein paar Kurzbewertungen nach 12 Tagen mit 22 Vorstellungen in London. Fazit: Großes Geschichteerzählen dort, super Inszenierungen weiterhin, nicht alles richtig ausverkauft (fehlen Touristen?), wenig Schilder mit der Dayseatswerbung, obwohl sie im Theater Angebote machen. Einfach fragen!

***** Wicked (Apollo Victoria)
****o Les Miserables (Sondheim Theatre London)
***** Be More Chill (The Other Palace)
***** Waitress (Adelphi Theatre London) ab 07.03.2019
****o Tina (Aldwych London)
***** & Juliet – The Musical (Shaftesbury London) UA war am 20. Nov 2019
***** Come From Away (Phoenix Theatre London) EE war am 18.2.2019;
****o Magic Mike Live (The Theatre at the Hippodrome Casino London)
****o In the Heights (Urdang Academy im Bernie Grant Arts Centre London) 4x 21.+22.2.2020
**ooo The Prince of Egypt (Dominion Theatre London)
****o The Boy Friend (Menier Chocolate Factory London) 22 Nov 2019 / 3 Dec 2019 – 7 March 2020
****o Cabaret (New Wimbledon Theatre London)
***** The Wedding Singer (Troubadour Wembley Park Theatre London) 30 January 2020 – 1 March 2020
***oo The Pirate Queen – A Charity Concert (London Coliseum London)
***** School of Rock (New London Theatre London) UA war am 14. November 2016
***** Hamilton (Victoria Palace Theatre London)
****o 9 to 5 (Savoy Theatre London) Premiere war am 17.2.2019, must end 23 May;
***oo Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London) 25-29 February 2020
***** Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre London)
****o Magic Goes Wrong (Vaudeville Theatre London) from 14 December 2019 / 8 January, 2020
****o Our House (Urdang Academy im Bernie Grant Arts Centre London) 4x 28.+29.2.2020
****o Blitz! (Union Theatre Southwalk London) 6th February – 7th March 2020

Ausblick auf den Februar 2020

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Im Februar 2020 freue ich mich extrem auf „Kinky Boots“ im Kino, aber eine Eintrittskarte für die Ausstrahlung der Londoner Aufzeichnung am 17. Februar 2020 habe ich noch nicht. Ab 4. Februar international an verschiedenen Daten.
Ich freue mich auch auf die Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen). Skeptisch bin ich gegenüber „Laibach“ – das Heiner Müller Musical im HAU Hebbel am Ufer.
Dann gibt es noch zu fotografieren „Die Räuber“ (Deutsches Theater/Kammerspiele), Maria (Maxim Gorki Theater), Betterplazes (Neuköllner Oper).
Nach über 12 Jahren Laufzeit und über 300 Vorstellungen im Berliner Ensemble sind am 7., 8. und 9. Februar die letzten Vorstellungen von Robert Wilsons Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Die Dreigroschenoper“. Eine Neuinszenierung am Uraufführungstheater ist schon angekündigt (hat etwas von NICHT-Vielfalt).

Vielfalt bieten die deutschsprachigen Bühnen mit Premieren. Bei meiner Auswahl wären zu nennen:
Kuss der Spinnenfrau (Musikalische Komödie im Westbad 2 Leipzig),
Die spinnen, die Römer! (Landestheater Linz),
The Producers (TfN im Großen Haus, Hildesheim),
Hochzeit mit Hindernissen (Baden Baden),
ÖE Aspects of Love (TheaterArche Wien),
Chess (Schwerin),
Orpheus in der Unterwelt (Rabenhof Theater Wien),
Der König und Ich (Bühne Baden),
Cabaret (Hansa Theater Hamburg),
UA Rio Reiser – Wer, wenn nicht wir? (Stadttheater Bremerhaven),
Oliver! (Theater Trier),
DSE The Legend Of Georgia McBride (Schauspielhaus Nürnberg),
Konzert-Hommage à Michel Legrand – SR2.de UKW 91,3 – Gemeinsam mit SR 2 KulturRadio im Saarländischen Staatstheater,
Das Orangenmädchen (Mödling),
UA Wüstenblume (Theater St. Gallen)

Eine Chance auf ein Wiedersehen gibt es mit
WA Hugenotten (Berlin),
WA Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen),
WA Priscilla – Königin der Wüste (Staatstheater am Gärtnerplatz München),
WA Thrill Me (Trio Theater Ennepetal im TalTon Theater Wuppertal),
WA LoveMusik (Musikalische Komödie im Westbad im Westbad 2 Leipzig),
WA Malala (Theater Bielefeld),
WA Anatevka (Komische Oper Berlin),
WA Die letzten fünf Jahre (Theater Plauen-Zwickau)

London bietet schon wieder einiges Neues, manches Herausragende nur kurzzeitig wie Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London), Betty Blue Eyes (Mountview Theatre, London)
Tourneehalte mit Blood Brothers, Cabaret (New Wimbledon Theatre) und Elton John – It’s a Little Bit Funny (Upstairs At The Gatehouse, Highgate Village, London).
Mit begrenzter Laufzeit stark erwartet werden Be More Chill (The Other Palace, 12 Feb / 18 Feb – 3 May 2020) und The Prince of Egypt (Dominion Theatre, 32 WEEKS ONLY, 5./25 February 2020 – 12 September 2020)

Ich werde mich hoffentlich bestens, viel und oft unterhalten fühlen in London. Gekauft sind die Eintrittskarten schon für
Les Miserables (Sondheim Theatre, London),
Premiere Be More Chill (The Other Palace),
Hamilton (Victoria Palace Theatre, London),
Musical of Musicals (Bridewell Theatre London),
Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre).

Wo sehen wir uns?

LONDON 30. Dezember 2019 – 8. Januar 2020

LONDON 30. Dezember 2019 – 8. Januar 2020

21 Shows in 10 Tagen – nicht die Menge macht es, sondern der Inhalt von Musicals, Schauspiel und Zirkusshow.
Einiges hatte nicht geklappt und das Immersive The Wolf of Wall Street (5-15 Sun Street at Stratton Oakmont London) wurde eine halbe vor Beginn abgesagt. Es ist ja immer was…

White Christmas (Dominion Theatre)
Amelie (The Other Palace)
Death of a Salesman (Piccadilly Theatre London)
Everybody’s Talking About Jamie (Apollo Theatre)
42nd Street (Upstairs At The Gatehouse, Highgate Village, London)
Dear Evan Hansen (Noel Coward Theatre, St Martin’s Lane, WC2N 4AU)
& Juliet – The Musical (Shaftesbury Theatre)
Once (Fairfield Halls – Ashcroft Theatre)
Girl From The North Country (Gielgud Theatre, 35-37 Shaftesbury Avenue, London, W1D 6AR)
Ghost Quartett (Musical) (Boulevard Theatre, 6 Walkers Court Soho, London)
La Clique (Leicester Square Spielgeltent)
Circus 1903 (Royal Festival Hall London)
Soho Cinders (Charing Cross Theatre)
Dear Evan Hansen (Noel Coward Theatre, St Martin’s Lane, WC2N 4AU)
Goldilocks and the Three Bears (The London Palladium)
VA Operation Mincemeat (Southwark Playhouse, 77-85 Newington Causeway, London SE1 6BD)
Mary Poppins (Prince Edward Theatre)
A Christmas Carol (The Old Vic Theatre, The Cut, Waterloo Road, London SE1 8NB)
VA Tom Brown’s Schooldays (Union Theatre Southwalk)
Curtains (Wyndham´s Theatre)
Thriller Live (Lyric Theatre)

Und so vieles gibt es noch anzuschauen in London… Wer kommt mit?

Absolventenpräsentation Musical 2020

Bereits zum 17. Mal präsentieren sich die Musical-Studierenden der deutschsprachigen Hochschulen.
Es stellen sich 32 Absolvent*innen der Abschlussjahrgänge 2020 vor. Die gastgebende Hochschule ist die UdK Universität der Künste Berlin. Neben ihr nehmen die Folkwang Universität der Künste Essen, Theaterakademie August Everding München, Hochschule Osnabrück und das MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien teil.
Die ZAV-Künstlervermittlung ist der verlässliche Partner an der Seite der nun zu vermittelnden Künstler.

Bei freiem Eintritt am 16. und 17. Januar 2020 im UNI.T – das Theater der Universität der Künste Berlin

Programm/Ablauf:
Donnerstag, 16. Januar 2020
10 Uhr: Begrüßung
10.15-ca. 11.10 Uhr: Universität der Künste Berlin
11.25-ca. 11.55 Uhr: Folkwang Universität der Künste Essen
12.10-ca. 12.30 Uhr: Theaterakademie August Everding München
12.30-14.00 Uhr: Pause
14.00-ca. 14.45 Uhr: Hochschule Osnabrück
15.00-ca. 15.50 Uhr: Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien

Freitag, 17. Januar 2020
10.00-ca. 10.30 Uhr: Folkwang Universität der Künste Essen
10.45-ca. 11.35 Uhr: Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
11.50-ca. 12.10 Uhr: Theaterakademie August Everding München
12.10-13.30 Uhr: Pause
13.30-ca. 14.15 Uhr: Hochschule Osnabrück
14.30-ca. 15.25 Uhr: Universität der Künste Berlin

© Frank Wesner

Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2019

#BundeswettbewerbGesang
Auch dieses Jahr gab es eigentlich zu wenig Preise, denn einige Finalisten nehmen überraschenderweise keinen mit nach Hause (oder in ihre Uni-Stadt). Der Chanson-Wettbewerb war mega stark, ansonsten waren beim Musical die Männer wesentlich besser als die Frauen. Gesungen wurde viel englisches Repertoire in Deutsch und eigenen Übersetzungen. Und viele waren schlichtweg zu leise, was extrem ärgerlich war. Wissen die Teilnehmer nicht, was sie da eigentlich machen?
Und die Vorträge dürfen wesentlich politischer sein. Aber vielleicht wurden leider die Nummern eben (unwissentlich) nicht ausgewählt. Ebenso wie die eigenen Operettenbearbeitungen…

Am Montag, 2. Dezember 2019, das Konzert der Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2019 im Friedrichstadt-Palast. Moderiert von Auch-Preisträger Bodo Wartke.

Preisträger_innen im Hauptwettbewerb Musical:
Sophie Mefan (1. Preis Musical des Regierenden Bürgermeisters von Berlin)
Tristan Giovanoli (2. Preis aus Mitteln der LOTTO Stiftung Berlin)
Magdalena Allgaier (3. Preis aus Mitteln der LOTTO Stiftung Berlin)
Lucille-Mareen Mayr (Preis des Deutschen Bühnenvereins für die beste Darstellung einer Musicalszene)
Florian Heinke (Preis der Walter Kaminsky-Stiftung)
Lucía Bernardas Cavallini (Preis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung)
Felix Rabas (Walter Jurmann Preis)
Bosse Vogt (Sonderpreis der BDG Stiftung Gesang)
Joel Zupan (Sonderpreis der Bar Jeder Vernunft für eine außergewöhnliche Bühnenpersönlichkeit und Eigenwille Darbietung)

Im Hauptwettbewerb Chanson sind die Preisträger_innen:
Eva Maria Nikolaus (1. Preis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin)
Oscar Hoppe (2. Preis aus Mitteln der LOTTO Stiftung Berlin)
Florian Wagner (3. Preis aus Mitteln der LOTTO Stiftung Berlin)
Rebecca Lorenz (Charles Kalman-Chansonpreis)
Laurin Skye MacDonald (Preis der Günter-Neumann-Stiftung)
Barbara Colceriu (Preis der Stiftung Rosenbaum für Chanson)

Im Juniorwettbewerb sind ausgezeichnet worden:
Lukas Mayer (1. Förderpreis)
Juliette Lapouthe (2. Förderpreis)
Nicolas Sidiropulos (3. Förderpreis)
Max Aschenbrenner (Förderpreis der Günter-Neumann-Stiftung)
Tanja Beutenmüller (Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin)
Vanessa Heinz (Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung)

Außerdem wurde Burkhard Niggemeier für seine außerordentliche Leistung als Klavierbegleiter ausgezeichnet.

 

Finale beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin 2019

Ich verstehe immer noch nicht, warum das alle zwei Jahre stattfindende Finale für Musical und Chanson vom Bundeswettbewerb Gesang im November ein Geheimtipp ist. Fünf Tage lang Programm mit hervorragenden Talenten. Und vor allem viel Abwechslung in der Auswahl der Lieder und Szenen. Bei dem freien Eintritt müssten die Reihen von Profis und Interessierten mehr gefüllt sein.

 

Bei den Musicalliedern überlege ich nicht mehr nur, aus welchem Werk sie stammen, sondern wann und wo ich es mit wem schon gesehen habe. Wo eben 22 Jahre dann doch vergangen sind.

Bei den Teilnehmer_innen freue ich mich, wenn sie einfach laut singen und den Text differenziert denken. Viel zu wenige machen das. Dafür wird immer mehr auch das englischsprachige Repertoire auf Deutsch gesungen. Durchaus in Ermangelung von Erstaufführungen in eigenen Übersetzungen. Leider hat die Jury kaum Operettentitel zum Vortrag ausgewählt. Oder haben die jungen Menschen vergessen sich mit dieser Sparte auseinanderzusetzen?

Auffallend für mich wieder die starken Präsentationen der Männer gegenüber den Frauen. Woran auch immer das liegen mag.

Das 1. Finale von Montag bis Mittwoch ist wieder mehr zu empfehlen – größeres Repertoire und unterschiedlich gute Teilnehmer. Donnerstag und Freitag verteilt die Jury die vielen Preise. Also auf in den UdK Konzertsaal in Berlin und am Montag, 2. Dezember 2019, zum Preisträgerkonzert in den Friedrichstadt-Palast.

 

44000 und 288 schon 2019

Vierundvierzigtausend Künstlernamen in der Theaterdatenbank. Bei 44000 sind somit in den letzten vier Monaten tausend hinzu gekommen. Und bei 288 Vorstellungen in diesem Jahr lege ich eine kleine Pause ein. Mitte November geht es weiter.

Da gerne der (journalistische) Status-Quo gerne reicht, ergänze ich die peinlich unvollständigen Listen bei Musicalanbietern nicht mehr. Eigentlich sollten die Nutzer auf bessere Information bestehen, aber wenn Höhepunkte und Lücken reichen, dann wird dem willig billigen Leser das auch eben geboten.

Ich führe weiterhin meine Premierenliste und recherchiere die korrekten Besetzungen. Wer also Fragen hat, dann bitte fragen.

Ansonsten versuche ich mich im Blog demnächst mit Reiseeindrücken zu melden. Interesse?

Ausblick auf den Juli 2019

Ausblick auf den Juli 2019:
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Da Anfang Juli die final-year actors der Londoner Guildhall School im Silk Street Theatre traditionell ihr Musical zeigen (mit Matineen am Freitag UND Montag) und dieses Jahr sogar Stephen Sondheims bisher nur einmal gesehenes „Merrily We Roll Along“, bin ich im Juli länger in London. Da kommt die deutsche, extrem weit auseinander gezogene Freilichttheaterszene nicht mit und weckt kein Interesse. Interssante Stücke, Regisseur*innen und Besetzungen reichen da einfach nicht an London heran.

Volles Programm dort in London, obwohl „Amour“ wegen schlechten Kartenverkaufs sehr frühzeitig abgesetzt wurde (und ich zwei Mal sehen wollte) und die Kartenpreise mit drei Premiumstufen eigentlich unbezahlbar werden. Das widerum hat zur Folge, dass die Theater nicht voll sind und viel unternehmen, um wenigstens am Abend ausverkauft zu sein. Selbst „Tina“ hat nun als Rush Tickets bezeichnete Dayseats im Angebot. „Aladdin“ hört – schon – auf im Prince Edward Theatre und Les Misérables“ verlässt am 13. Juli 2019 für Renovierungsarbeiten das Queen’s Theatre – anschließend Umzug ins Gielgud, aber nur konzertant.

Berlin bietet große Vielfalt und zeigt an einem Abend gleichzeitig „Spatz und Engel“ (Renaissance Theater), „Cabaret“ (Tipi am Kanzleramt Berlin), „Drachenherz“ (UdK-Musical in der Neuköllner Oper Berlin) sowie die BB Promotion Tourneen „Chicago“ (Admiralspalast Theater Berlin) und „Star Dust“ (Komische Oper Berlin). Würde ich alles sehen wollen, wenn ich es noch nicht gesehen hätte und überhaupt da wäre.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
Am Donnerstag, 4.7.2019, Kinostart „Traumfabrik“, am 11. Juli 2019 „Yesterday“ und „STREETDANCE – FOLGE DEINEM TRAUM!“ sowie am 18. Juli 2019 die diesjährig dritte „Realverfilmung“ eines früheren Disney-Zeichentrickfilms: „Der König der Löwen“.

25 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

Extreme Vielfalt in den Stücken – nur von „Cabaret“ gibt es eine Premiere und eine Wiederaufnahme.
meine 30 Musical- und 5 Operettenpremieren sowie 8 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive Uraufführungen?) vermischt im Juli 2019:

Ein seltsamer Heiliger oder ein irrer Duft von Bibernell (Wolgast 3.7.),
ÜN Tscharleys Tante (Wien 3.7.),
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Kassel 4.7.),
Der Mann von La Mancha (Ettlingen 4.7.),
Der Vetter aus Dingsda (Röttingen 4.7.),
Shockheaded Peter – Struwwelpeter (Magdeburg 5.7.),
WA Anatevka (Heidelberg 4.7.),
Die lustige Witwe (Weitra 5.7.),
Hair (Bad Gandersheim 5.7.),
Elisabeth – halbszenisch? (Wien 5.7.),
WA Elfen-Feuer ZWISCHEN FELSEN (Ehrenfriedersdorf 6.7.),
WA Der Zigeunerbaron (Ehrenfriedersdorf 7.7.),
Oper erleben: Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Dortmund 10.7.),
Der Zauberer von Oz (Kempten 10.7.),
Al Dente – Ich bin hier Le Chef (Bad Gandersheim 10.7.),
Fly me to the moon (Melk 10.7.),
Ich war noch niemals in New York (Thun 10.7.),
Das Land des Lächelns (Mörbisch 11.7.),
Eine Hochzeit zum Verlieben (Salzhemmendorf 12.7.),
Non(n)sens (Eichstätt 12.7.),
Funny Girl (Bad Hersfeld 12.7.),
WA Cabaret (Berlin 12.7.),
Zigeunerliebe (Baden 13.7.),
Im weißen Rössl (Bad Ischl 13.7.),
Aida (Schwäbisch Hall 13.7.),
WA Priscilla – Königin der Wüste (München 15.7.),
The Rocky Horror Show (Amstetten 17.7.),
WA Wir sind mal kurz weg (Dresden 17.7.),
Breaking Free – A Tribute To Queen (Bad Leonfelden 18.7.),
Mona Lisa – Das Musical (Altenkrempe 19.7.),
Der Spuk persönlich (Berlin 20.7.),
Best of 2019 (Hamburg 20.7.),
Heiße Ecke (Horn-Bad Meinberg 20.7.),
Der Watzmann ruft (München 25.7.),
Doktor Schiwago (Tecklenburg 26.7.),
Der Graf von Monte Christo (Staatz-Kautendorf 26.7.),
Cabaret (Steyr 26.7.),
WA Pflanz der Vampire (Wien 26.7.),
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (Hamburg 27.7.),
Blues Brothers (Ehrenfriedersdorf 27.7.),
Fast normal (Marburg 30.7.),
Artus Excalibur (Zwingenberg 31.7.)

Ausblick auf den Juni 2019

Ausblick auf den Juni 2019 mit 85 Einträgen:
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Vielfalt wird geboten. So gut wie alles ist mir viel zu aufwändig, dorthin extra zu reisen. In Berlin freue ich mich auf „Ada“, „Altar Boyz“ (jetzt nur 3 Mal im Tipi am Kanzleramt), „Drachenherz“, die UA „1001 Nacht – das Musical“, „Spatz und Engel“ und ganz besonders auf die UA „Mord in Balfour Castle“.

Es gibt das Jacques Offenbach Festival 9.-27. Juni 2019 in Köln und die Musicaltage in Linz zu Pfingsten 7. bis 10. Juni 2019. Am Dienstag, 11. Juni 2019 ist die Jubiläumsgala: 50 Jahre GRIPS Theater (GRIPS Hansaplatz, Altonaer Straße 22, 10557 Berlin-Tiergarten).

In London gibt es nach langen Jahren eine Neuauflage der LOST MUSICALS nun als LOST PLAYS. Am So 30. Juni 2019 geht es mit drei sonntäglichen Aufführungen von „AUNTIE MAME“ von 1956 von Jerome Lawrence und Robert E. Lee los im RADA Studio Theatre, 16 Chenies Street, London WC1, inszeniert von Ian Marshall Fisher. Bis November 2019 folgen noch „MERRILY WE ROLL ALONG“ von George S. Kaufman und Moss Hart sowie „THE SHRIKE“ von Joseph Kramm.

Das Kinoereignis wäre am Donnerstag, 13. Juni 2019, sicherlich „Everybody´s Talking About Jamie“, wenn sich Kinos im deutschsprachigen Raum finden würden …
Am 20. Juni 2019 starten u.a. im Kino „INNA DE YARD“ (Doku über Reggae) und „TOLKIEN“ (Biografie, Von Dome Karukoski, Mit Nicholas Hoult, Lily Collins, Craig Roberts). Am 27. Juni 2019 starten u.a. im Kino „PETS 2“ (Animation mit neuen Tierepisoden) sowie „EIN BECKEN VOLLER MAENNER“(Erfolgskomödie aus Frankreich).

49 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet (inklusive von drei Konzerten). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 65 Musical- und 14 Operettenpremieren sowie 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 4 oder mehr Uraufführungen) vermischt im Juni 2019:

UA Piraten wie wir – Die Ungeduld der Herzen – A Musical Comedy (2x in Wien 1.6.),
Madame Pompadour (Leipzig 1.6.),
Robin Hood (Coesfeld 1.6.),
Spatz und Engel (Berlin 2.6.),
WA Orpheus in der Unterwelt (Wien 2.6.),
UA Malala (Bielefeld 5.6.),
ÜN Ada (Berlin 5.6.),
The Addams Family (Jagsthausen 5.6.),
Backbeat – Die Beatles in Hamburg (Esslingen 6.6.),
Grimm! (München 6.6.),
Orpheus in der Unterwelt (Bielefeld 7.6.),
Der kleine Horrorladen (Berlin 7.6.),
The Rocky Horror Show (Klingenberg am Main 7.6.),
Evita (Ulm 7.6.),
Eine Nacht in Venedig (Rostock 8.6.),
La Cage aux Folles (Barsinghausen 8.6.),
Spamalot (Trier 8.6.),
Chess – halbszenisch (Linz 8.6.),
Ein Schiff wird kommen (Lübeck 8.6.),
Shrek – Das Musical (Schwedt (Oder) 8.6.),
The Last Five Years (Basel 8.6.),
La Cage Aux Folles (Greven 8.6.),
Wir sind mal kurz weg (Paderborn 8.6.),
ÜN Hair (Rathen 8.6.),
Pippin (Tübingen 13.6.),
Jeanne d’Arc – konzertant (Lüneburg 13.6.),
Saturday Night Fever (Bad Vilbel 13.6.),
Hallo, Dolly! (Röttingen 13.6.),
Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Wetzlar 13.6.),
Schwestern im Geiste (Mainz 13.6.),
ÜN Drachenherz (Berlin 13.6.),
WA Comedian Harmonists (Hamburg 13.6.),
UA 1001 Nacht – das Musical (Berlin 14.6.),
The Greatest Star (Wien 14.6.),
Bachelor-Show Musikalisches Unterhaltungstheater (Wien 14.6.),
Rock of Ages (Castrop-Rauxel 14.6.),
UA Hammer – Liederabend (Kiel 14.6.),
Bei Hempels hinterm Sofa (Bremen 14.6.),
Chicago (Magdeburg 14.6.),
Anatevka (Reutlingen 15.6.),
Im weißen Rössl (Seevetal 15.6.),
Orpheus in der Unterwelt (Mönchengladbach 15.6.),
Spring Awakening (Hagen 15.6.),
Linie 1 (Katzweiler 15.6.),
Lazarus (Leipzig 15.6.),
Lazarus (Göttingen 15.6.),
Big Fish (Leinfelden-Echterdingen 15.6.),
Kaninchen können’s besser (Bad Bentheim 15.6.),
Kohlhiesels Töchter (Hallenberg 16.6.),
Der Opernball (Wien 17.6.),
Die Insel Tulipatan & Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre (Köln 17.6.),
Carrie (Hamburg 17.6.),
Die Großherzogin von Gerolstein (Köln 19.6.),
Ludwig meets Michael Jackson (Füssen 20.6.),
Whistle Down The Wind (Stendal 21.6.),
The Rocky Horror Show (Oldenburg 21.6.),
Jesus Christ Superstar (Sondershausen 21.6.),
Anatevka (Schwerin 21.6.),
Don Camillo & Peppone (Tecklenburg 21.6.),
Spatz und Engel (Bad Gandersheim 21.6.),
Ewig jung (Schwäbisch Hall 21.6.),
Shrek – Das Musical (Reutlingen 21.6.),
Arizona Lady (Ulm 22.6.),
Boccaccio (Schönebeck 22.6.),
Der Vogelhändler (Baden 22.6.),
Ein Hauch von Venus (Dresden 22.6.),
Die Dreigroschenoper (Görlitz 22.6.),
Yellow Brick Road (Wien 22.6.),
My Fair Lady (Donauwörth 22.6.),
WA Tschitti Tschitti Bäng Bäng (München 23.6.),
Die Dreigroschenoper (Heidelberg 23.6.),
Die Dreigroschenoper (Eggenfelden 27.6.),
Jekyll & Hyde (Aachen 27.6.),
DSE Carmen (Winzendorf 27.6.),
UA Mord in Balfour Castle (Berlin 28.6.),
Die Bajadere (Neustrelitz 28.6.),
Auf der grünen Wiese (Wilfersdorf 28.6.),
Der kleine Horrorladen (Georgsmarienhütte 28.6.),
Kiss Me, Kate (Eutin 28.6.),
Grease (Wunsiedel 28.6.),
Jesus Christ Superstar (Stralsund 28.6.),
WA Oh Alpenglühn! (Dresden 28.6.),
Blues Brothers (Rostock 29.6.),
Singin‘ in the Rain (Lüneburg 29.6.),
Doktor Schiwago (Bruchsal 29.6.),
The Rocky Horror Show (Mayen 29.6.),
Saturday Night Fever (Meppen 29.6.),
Jesus Christ Superstar (Augsburg 29.6.),
Hyper! Hyper! (Braunschweig 29.6.),
ÜN-WA Love Me Tender (Zwickau 30.6.),
WA Heisser Sommer (Ehrenfriedersdorf 30.6.)

Ausblick auf den Mai 2019

Ausblick auf den Mai 2019:
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Die Freiluftsaison interessiert mich nicht. Vieles wird geboten. So gut wie alles ist mir viel zu aufwändig, dorthin extra zu reisen. Und dieses nervige, sich selbst feiernde Theatertreffen, dass zum einen NUR Schauspiele berücksichtigt und sich NICHT alle Produktionen angesehen hat, sondern mit starker Vorauswahl mit einer Auswahl nur sich selbst bestätigt.
Berlin bietet am 2. Mai 2019 die WA „Sonny Boys“ im Schlosspark Theater, am 13.5. endlich wieder einmal „Die Schreib:maschine“ der Deutschen Musical Akademie in der Neuköllner Oper Berlin. Sollte öfters und erfolgreicher sein, aber immerhin ein schöner Abend.
Katharine Mehrling gibt ein Gershwin/Bernstein-Konzert in der Deutschen Oper Berlin und zeigt „vive la vie“ in der Bar jeder Vernunft Berlin.
Am Sonntag, 19.05.2019, fällt die Vorstellung „The Band – Das Musical“ aus (abends wird eh nicht gespielt) und dafür gibt es ab 13°° Uhr einen Tag der offenen Tür im Theater des Westens Berlin.
Als Musiktheaterwerkstatt gibt es „Szenen aus der Fledermaus“ an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin im Studiosaal – jeweils 2x in Version 1 und 2 (die im Juni). Was auch immer das bedeuten soll.
Am Dienstag, 28.05.2919, präsentiert Johannes Kram eine Gala „10 Jahre Nollendorfblog“ im Tipi Berlin mit vielen Gästen.

Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz von Suppé feiert der Lehrgang für Klassische Operette den oftmals auch als „Vater der Wiener Operette“ bezeichneten Komponisten – ein „Souper für Suppé“. Am Montag, 13. Mai 2019, in der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, MUK.podium, Johannesgasse 4a, 1010 Wien. Regie: Wolfgang Dosch Musikalische Leitung, Klavier: László Gyükér.
Mit Musik von Johann Strauß, Wolfgang Rihm und mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln gibt es die BALLETT-UA „1-2-3 … EIN WALZERTRAUMA“ an der Oper Hannover. CHOREOGRAPHIE: Jörg Mannes; BÜHNE: Thomas Rupert; KOSTÜME: Rosa Ana Chanzá;

Das zweimalige Kinoereignis ist am 16.5. und 19.5.2019 in teilnehmenden Lichtspielhäusern „MAQUIA – EINE UNSTERBLICHE LIEBESGESCHICHTE“ – ein Japan Anime der fantastischen Art.
Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
am Do 02.05.19 „ROYAL CORGI – DER LIEBLING DER QUEEN“ (möchte ich noch nachholen),
am Do 09.05.19 das umwerfende, amerikanische Biopic „STAN & OLLIE“, die Theateradaption mit Transgenderthematik „ANYTHING“ sowie „GLAM GIRLS – HINREISSEND VERDORBEN“ mit Anne Hathaway, Rebel Wilson, Tim Blake Nelson, Alex Sharp; Regie: Chris Addison;
am Do 16.05.19 die russische Animation „URFIN – DER ZAUBERER VON OZ“ in der ganz eigenen Erzähl- und Animationsweise.
am Do 23.05.19 die lang erwartete Disney-Neuverfilmung „ALADDIN“ mit neuen und bekannten Liedern; die lange, aber auch viel zu kurze (!) Dokumentation über die eigene Seereise, um Musik aufzunehmen: „BLOWN AWAY – Music, Miles and Magic“ sowie „Sunset over Hollywood“ von Uli Gaulke (Doku über Hollywood in Rente)
am Do 30.05.19 „MISTER LINK – EIN FELLIG VERRÜCKTES ABENTEUER“ – ein schlaues, empfehlenswertes Animationsabenteuer sowie „ROCKET MAN“ – die musikalische Autobiographie, von der noch viel vor dem Kinostart geheim ist.

Ausblick auf Mai 2019

28 Musicals stehen in der musicals und immerhin sogar 27 in der Blickpunkt Musical.
40 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet (inklusive von vier Konzerten, einer Voraufführung und einer Falschmeldung, wo das Jahr niemand überprüft hat). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 46 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 5 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 7 oder mehr Uraufführungen, mindestens eine EE und DSE) vermischt im Mai 2019:
Evita (Klagenfurt 2.5.),
UA Radio Ruhrpott (Castrop-Rauxel 2.5.),
EE Be More Chill (Wien 3.5.),
Peter Pan (München 3.5.),
Spring Awakening (Rostock 3.5.),
Shockheaded Peter (Eggenfelden 3.5.),
Cats for Kids (Trier 3.5.),
UA Tscharleys Tante (Gablitz 4.5.),
Dreiviertel Leonce und Lena (Köln 4.5.),
Anatevka (Magdeburg 4.5.),
Die Fischbrötchenoper (Stralsund 4.5.),
Jekyll & Hyde (Halberstadt 4.5.),
Hair (Radebeul 4.5.),
Cabaret (Geislingen 4.5.),
VA WALLACE – Das Musical (Pulheim 4.5.),
Der Vetter aus Dingsda (Coburg 5.5.),
Next To Normal (Wien 6.5.),
UA Bayern Sonate (Straubing 7.5.),
Edges (Regensburg 8.5.),
ÜN Otello darf nicht platzen (Lend me a Tenor) (Krefeld 8.5.),
ist die Welt auch noch so schön (Berlin 9.5.),
Die letzten fünf Jahre (Zwickau 9.5.),
Geliebter Jacques … (Frankfurt am Main 9.5.),
UA Jacob und Wilhelm – Weltenwandler (Hanau 10.5.),
Der kleine Horrorladen (Lüneburg 10.5.),
UA Maximilian – Ein wahrer Ritter (Wiener Neustadt 11.5.),
Elternabend (Hildesheim 11.5.),
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Come Back (Braunschweig 11.5.),
Hedwig & The Angry Inch (Karlsruhe 12.5.),
Zwei auf einer Insel (Salzburg 16.5.),
First Date (Kerpen 16.5.),
Sunset Boulevard (Bozen 16.5.),
Mamma Mia! (Stuttgart 17.5.),
Emil und die Detektive (Röttingen 17.5.),
Spatz und Engel (Detmold 17.5.),
9 to 5 (Mainz 17.5.),
Der Bettelstudent (Leipzig 18.5.),
Grimm und weg! (Schwalbach 18.5.),
Wir gratulieren! Zwei Werke – ein Anlass: Mieczysław Weinberg zum 100sten Geburtstag & Jacques Offenbach zum 200sten Geburtstag (Greifswald 18.5.),
Natürlich Blond (Coesfeld 18.5.),
Chicago (Innsbruck 18.5.),
Lazarus (Bielefeld 18.5.),
WA My Fair Lady (Köln 19.5.),
WA Carousel (Wien 20.5.),
The Black Rider (Würzburg 23.5.),
Rocky Horror Show (Neunkirchen 23.5.),
Irma la Douce (Neubrandenburg 24.5.),
GS Katharina die Große (Berlin 24.5., russische Originalsprache),
Die Dreigroschenoper (Senftenberg 25.5.),
Anatevka (Lähden-Ahmsen 25.5.),
ÜN La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren) (Zwickau 25.5.),
WA Stuwwelpeter (Lüneburg 25.5.),
UA Shirin & Leif (Bremen 26.5.),
UA Sommer, Sonne, 79 (Dinkelsbühl 28.5.),
DSE Madagascar (Wunsiedel 29.5.),
Das Dschungelbuch (Salzhemmendorf 29.5.),
Roxy und ihr Wunderteam (Berlin 31.5.)

Ausblick auf den April 2019

Ausblick auf den April 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.

Nach den ersten 99 Vorstellungen im ersten Quartal 2019 möchte ich gerne einmal wieder Ende April 2019 unterwegs sein. Auch wenn ich dem Londoner „Grinning Man“ immer noch nachtraure, stehen „Der Mann mit dem Lachen“ in Dresden und „Der Teufel auf Erden“ in Chemnitz an.

In Berlin ist – wie immer – eine Menge zu sehen. Neben der von den Berlinern LEIDER ÜBERHAUPT NICHT erwarteten deutschsprachigen Erstaufführung „The Band“ (LEIDER mit den Liedern im Original) gibt es sechs weitere Premieren:
„Das weiße Rössl am Central Park“ vom Extrem-Off, „Die süße Dicke kommt – Helga Hahnemann“ von empfehlenswerten Liebhabern, „9 Tage wach“ von in letzter Zeit gar nicht empfehlenswerten Rummachern, „So auf Erden – eine himmlische Musical-Revue“ mit ambitionierten Amateuren, „Miscat Musicals“ mit ambitionierten Semiprofis (oder?) sowie das Gastspiel „Jesus Christ Superstar – The Musical Experience“ aus Polen.

Zusätzlich in Berlin wird besonderes geboten:
Flying Steps & OSGEMEOS inszenieren Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, musikalisch überschrieben vom Komponisten-Brüderpaar Vivian und Ketan Bhatti, freitags bis sonntags – 5. April 2019 – 2. Juni 2019 im Hamburger Bahnhof Berlin,
Eine Neuauflage von „Charlys Tante“ gibt es im Schlosspark Theater ab 6. April 2019.
ORSO gibt eine „Rock Symphony Night“ in der Philharmonie am Dienstag, 16.4.2019. Am Dienstag, 30.4.2019, gibt es eine Präsentation von Musicalstudenten im Wintergarten. An diesem Abend dann Antje Rietz & Band mit „Spring Swing“ im Schlosspark Theater Berlin. „MIR IST HEUT SO NACH TAMERLAN – Eine Soubrette auf Kreuzfahrt“ legt an einen Tag zuvor im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin – mit Winnie Böwe und Stefan Paul (Musik).
Und schließlich sind in Berlin „50 Jahre Tosca!“ in der Inszenierung von Boleslaw Barlog – Premiere war am 13. April 1969 in der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: ab 11.4.2019 Kinostart „Alfons Zitterbacke“ (naja), „WALKING ON WATER“ (spannende Doku über Christo), ab 18.4.2019 „WENN DU KÖNIG WÄRST“ (britische Fantasy nicht nur für Schüler, sehr zu empfehlen) und „DIE SAGENHAFTEN VIER“ (Animation, ok), ab 25.4.2019 „Tea with the Dames“ (grandiose Doku).

26 Musicals stehen in der musicals (für Mai 28) und nur 20 in der Blickpunkt Musical (für Mai 27). 20 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet (inklusive je eines Konzerts, Wiederaufnahme und Operette). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.
meine 37 Musical- und 5 Operettenpremieren sowie 5 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 7 oder mehr Uraufführungen, mindestens eine EE, DSE, ÖE) vermischt im April 2019:

Meine Premieren und Wiederaufnahmen im April 2019:
Musical! (Wien 1.4.),
Krawutzi Kaputzi (Wien 1.4.),
Edith Piaf und Marlene Dietrich – Das Musical (Zürich 3.4.),
UA Das Resort (Bern 4.4.),
Lili Marleen (Neuwied 4.4.),
WA Sunset Boulevard (Lübeck 4.4.),
UA Die Kinder der toten Stadt (Frankfurt am Main 5.4.),
UA Tinder (Karlsruhe 5.4.),
Das weiße Rössl am Central Park (Berlin 5.4.),
Whistle Down the Wind (Gießen 5.4.),
WA Es liegt in der Luft (Erfurt 5.4.),
UA Der Hase mit den Bernsteinaugen (Linz 6.4.),
Die süße Dicke kommt – Helga Hahnemann (Berlin 6.4.),
Meine Schwester und ich (Wien 6.4.),
Cabaret (Kaiserslautern 6.4.),
Die Lustige Witwe (Heidelberg 6.4.),
Everyman (Pforzheim 6.4.),
UA Wir (Hamburg 11.4.),
UA 9 Tage wach (Berlin 11.4.),
DSE The Band (Berlin 11.4.),
ÖE Doktor Schiwago (Gmunden 11.4.),
WA West Side Story (Lübeck 11.4.),
Salon Pitzelberger (Baden 12.4.),
WA? Jesus Christ Superstar (Wien 12.4.),
WA Jesus Christ Superstar (Linz 12.4.),
Jesus Christ Superstar (Duisburg 12.4.),
Cabaret (Nordhausen 12.4.),
Cabaret (Konstanz 12.4.),
Titanic (Rödermark 12.4.),
Das Feuerwerk (Leipzig 13.4.),
Frühlings Erwachen – Spring Awakening (Essen 13.4.),
WA The Sound of Music (Wien 13.4.),
EE Paramour (Hamburg 14.4.),
Avenue Q (Straubing 16.4.),
The Show Must go on (Dresden 18.4.),
ÖE Daddy Langbein (Wien 26.4.),
So auf Erden – eine himmlische Musical-Revue (Berlin 26.4.),
On the Town (München 26.4.),
UA Der Mann mit dem Lachen (Dresden 27.4.),
Kiss Me, Kate! (Hof 27.4.),
Miscast Musicals (Berlin 27.4.),
Der Teufel auf Erden (Chemnitz 27.4.),
María de Buenos Aires (Bremerhaven 27.4.),
Mein Herz schlägt Schlager (Hemsbach 27.4.),
Frankenstein junior (Zürich 28.4.),
Street Scene (Köln 28.4.),
Candide (Wien 30.4.),
Peter Pan (Erlenbach am Main 30.4.),
GS Jesus Christ Superstar – The Musical Experience (Berlin 30.4.)

 

Ausblick auf den März 2019

Ausblick auf den März 2019: Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im März 2019 müssen ganz oben auf den Listen stehen Heathers“ in der Wabe (nur 6 Mal und vor der Premiere schon ausverkauft), die Lenya Story“ im Renaissance Theater (drei letzte Male nur noch!), die erfolgreichen „Altar Boyz“ sind endlich zurück in der Bar jeder Vernunft Berlin (21. – 24. März 2019) und Männer-Minne singt Cole Porter in der ufaFabrik (Theatersaal, 22.-23.3.2019).

Im Schauspiel gibt es die letzten Aufführungen des herausragenden „Der Stellvertreter“ im Schlosspark Theater und „Monsieur Pierre geht online“ wird von der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater uraufgeführt.

Die ITB Berlin war früher eine große Infoveranstaltung, doch ich meide sie, da in den letzten Jahren immer weniger selbst dauerhaft anreisen und ständig nur auf die Recherche im Netz verwiesen wird. Dafür brauche ich nicht hingehen. Und ich empfehle es ausdrücklich nicht.

Bei den Longruns startet „Tina“ Hamburg mit teilweise übersetzten Liedern. Würde ich gerne sehen, habe aber bisher keinerlei Energie darein gesteckt. „Aladdin“ kommt in Stuttgart aus Hamburg an, was ich mir eher in London vor dessen Schließung noch einmal ansehe. London ist eben dichter als Stuttgart. Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden? Und zum dritten Mal sind absolut letztmalig der „Tanz der Vampire“ im Theater des Westens Berlin.

Das 27. Kurt Weill Fest vom 1. bis zum 17. März 2019 bietet in Dessau wieder Besonderes!
Moving Stage Productions produziert jetzt die DSE „Straight“ in Wien (ursprünglich angekündigt für 1.-9.9.2018). Ich freue mich auf die Termine in Berlin (26. & 27.4.2019).

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: „WILLKOMMEN IN MARWEN“ (extreme Empfehlung!), neuer Theaterfilm „Vorhang auf für Cyrano“, großartige Dokumentation „Tea with the Dames“ (das muss man erlebt haben), Dokumentation über „HELMUT BERGER, MEINE MUTTER UND ICH“, interessant auch „ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS“ und „CAPTAIN MARVEL“

26 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.
meine 52 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 6 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 12 oder mehr Uraufführungen, mindestens 3 DSEs) vermischt im März 2019:

Meine Premieren und Wiederaufnahmen im März 2019:
DSE Heathers (Berlin 1.3.),
UA Dachbodenfund (Senftenberg 1.3.),
UA Alles was zählt (Frankfurt am Main 1.3.),
Emil und die Detektive (Norderstedt 1.3.),
UA Drachenherz (Chemnitz 2.3.),
Der kleine Horrorladen (Zittau 2.3.),
Operettenkonzert »Schön ist die Welt« – Operetten aus aller Welt (Detmold 2.3.),
WA Die Dreigroschenoper (Dessau 2.3.),
DSE Tina (Hamburg 3.3.),
UA LADIES FIRST (Karlsruhe 3.3.),
Die Prinzessin von Trapezunt (Hildesheim 3.3.),
13 (Gera 3.3.),
Ewig Jung (Regensburg 5.3.),
UA Nick Knatterton (Linz 7.3.),
Spatz und Engel (Gießen 7.3.),
SOUL KITCHEN (Ulm 7.3.),
DSE Daddy Langbein (Daddy Long Legs) (Bielefeld 8.3.),
Wie werd ich meinen Alten los? (Magdeburg 8.3.),
Avenue Q (Landshut 8.3.),
Shrek (Öhringen 8.3.),
Doktor Schiwago (Straubing 8.3.),
DSE Little Me (Fürth 9.3.),
Mit Herz und Promille (Die Königs von Elbflorenz [Original: Die Königs vom Kiez], Dresden 9.3.),
UA DAS SINGENDE KLINGENDE BÄUMCHEN (Rostock 9.3.),
Shockheaded Peter – STRUWWELPETER (Freiburg 9.3.),
Big Fish (Gelsenkirchen 9.3.),
UA Nix Für Dich (Mainz 10.3.),
UA Knie – Das Circus Musical (Dübendorf 12.3.),
WA Im weißen Rössl (München 14.3.),
UA Romeo & Julia (Arnstadt 15.3.),
The Wiz – Der Zauberer von Oz – Das Musical (Leverkusen 15.3.),
Alice – ein Rockmusical (Gummersbach 15.3.),
Ewig Jung (Kassel 15.3.),
WA Axel an der Himmelstür (Wien 15.3.),
WA Ein Käfig voller Narren (Magdeburg 15.3.),
Kismet (Neustrelitz 16.3.),
Polnische Hochzeit (Linz 16.3.),
UA Die Rose des Kaisers (Strasshof an der Nordbahn 16.3.),
Kiss Me, Kate (Stralsund 16.3.),
Chess (Regensburg 16.3.),
John & Jen (München 16.3.),
Der Vetter aus Dingsda (Miesbach 16.3.),
Die Dreigroschenoper (Heilbronn 16.3.),
Aladdin (Stuttgart 21.3.),
WA Ball im Savoy (Berlin 21.3.),
Elixier (Steinfurt 22.3.),
UA In Grund und Boden (Stendal 23.3.),
Die rote Zora (Lohne 23.3.),
Jesus Christ Superstar (Kriens 23.3.),
Shrek (Dortmund 23.3.),
The Producers (Osnabrück 23.3.),
Kein Groschen, BRECHt! (Wien 28.3.),
Die Comedian Harmonists (Pulheim 28.3.),
Cindy Reller (Schwedt (Oder) 29.3.),
Grimm! (Oberhausen 29.3.),
My Fair Lady (Frankfurt 29.3.),
UA Wege des Helden. Siegfried (Ingolstadt 30.3.),
Fame (Überlingen 30.3.),
Monty Python’s – SPAMalot (Koblenz 30.3.),
Unsere Herzkammer (Dortmund 30.3.),
Sunset Boulevard (Görlitz 30.3.),
Die Dreigroschenoper (Hof 30.3.),
WA PARADOXA und die zerbrochene Zeit (Cottbus 30.3.),
Die Großherzogin von Gerolstein (Aachen 31.3.).

Ausblick auf März 2019

Ausblick auf März 2019

Ausblick auf den Februar 2019

Ausblick auf den Februar 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im Februar 2019 gibt es neben dem extrem gut verkauften „Hase Hase“ (Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater) und den eher erst kurzfristig ausverkauften „Frau Luna“ (Tipi am Kanzleramt) vor allem interessante Gastspiele oder einmalige Aufführungen.
Am Montag, 4.2.2019, die semiszenische Opernaufführung „Edgar“ im Konzerthaus Berlin ist schon was besonderes. „Der Bericht für eine Akademie“ hat Premiere im Gorki am 8.2.
Am 9. Februar folgt die vielversprechende Uraufführung „Mörder und Mörderinnen“ im Schlosspark Theater (Regie: Thomas Schendel; Mit Philipp Sonntag, Irene Christ, Anne Rathsfeld, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Karsten Kramer & Raimond Knoll). Die von mir ausdrücklich NICHT geschätzte „West Side Story“ kommt an der Komischen Oper Berlin wieder (Regie: Barrie Kosky, Otto Pichler). Gastspiele von Max Raabe & Palast Orchester im Admiralspalast Theater Berlin (12.2.-3.3.2019) sowie Holiday On Ice: Atlantis im Tempodrom Berlin (21.2.-3.3.2019)
NUR ZWEI MAL wird gespielt „Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier“ im Kulturhaus Alte Feuerwache Friedrichshain (Stagenow Musical Berlin) und DREI MAL Lieber Tot (Wiederaufnahme) an der UdK Berlin (Ein PROJEKT des 4. Jahrgangs MUSICAL nach Motiven aus ROMEO UND JULIA, Inszenierung: Mathias Noack; Musikalische Leitung: Adam Benzwi). Die UdK Big Band gibt ein Konzert im Schlot (Sa 16.02.2019).

Außerhalb von Berlin gibt hören Longruns auf: bis So 03.02.19 „Aladdin“ in der Neuen Flora Hamburg (06. 12. 2015 bis 3.2.2019, dann ab 21.3.2019 im Apollo Theater Stuttgart). Dort macht Platz am So 10.02.2019 das großartige, wahrscheinlich nicht optimal verkaufte „Der Glöckner von Notre Dame“ im Apollo Theater Stuttgart (18.2.-9.9.2018, verlängert bis So 10.2.2019). Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden?

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: NUR So 03.02.19 „Big Fish & Begonia“ (fantasievoller Animationsfilm, der mit seiner Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer)
Ab 07.02.19 „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ und „THE LEGO MOVIE 2„. Dann Kinostart „CLUB DER ROTEN BÄNDER – WIE ALLES BEGANN“ (am 14.2.2019 – EMPFEHLUNG!, auch, wenn man die Serie nicht kennt).
ab 21.2.2019 „MEIN BESTER & ICH (OT: THE UPSIDE)“ (Remake Ziemlich beste Freunde) und Kinostart „WIE GUT IST DEINE BEZIEHUNG?“ am 28.2.2019 mit spannender, ideenreicher Geschichte und großartigem Ensemble. ANSEHEN!

14 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 29 Musical- und 7 Operettenpremieren sowie 10 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 3 oder mehr Uraufführungen, einer EE) vermischt im Februar 2019:
Frau Luna (Rostock 1.2.),
WA Frau Luna (Berlin 1.2.),
WA Cindy Reller (Hamburg 1.2.),
WA A Spider Murphy Story (Coburg 1.2.),
WA Eine Nacht in Venedig (Wien 1.2.),
King Kong (Wiesbaden 2.2.),
The Black Rider (Koblenz 2.2.),
Kiss Me, Kate (Darmstadt 2.2.),
Lazarus (Nürnberg 2.2.),
WA Comedian Harmonists (Hildesheim 2.2.),
WA Der Mann von La Mancha (Wien 3.2.),
UA Sherlock – MTS Musical 2019 (Hofheim am Taunus 6.2.),
Der Vetter aus Dingsda (Ulm 7.2.),
Liebesgrüße aus Muskau (Görlitz 7.2.),
Ragtime (Linz 8.2.),
All shook up (Wieseck/Gießen 8.2.),
My Fair Lady (Celle 8.2.),
UA Let´s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea (Mönchengladbach 9.2.),
Die Herzogin von Chicago (Bremerhaven 9.2.),
Die Dreigroschenoper (Lübeck 9.2.),
Martin Luther King (Essen 9.2.),
Grimm! (Annaberg-Buchholz 10.2.),
Porgy and Bess – Konzertante Aufführung (Wien 10.2.),
Trouble in Tahiti / A Quiet Place (Aachen 10.2.),
WA West Side Story (Berlin 10.2.),
WA Pariser Leben (BAD ELSTER 10.2.),
WA Adam Schaf hat Angst (Köln 13.2.),
EE Die fabelhafte Welt der Amélie (München 14.2.),
Jesus Christ Superstar (Dortmund 14.2.),
Wo man feststeckt (Essen 15.2.),
The Addams Family (Detmold 15.2.),
Kunde 1000 (Hamburg 15.2.),
UA Als die Omma den Huren … (Dortmund 16.2.),
Orpheus in der Unterwelt (Mannheim 17.2.),
Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier (Berlin 22.2.),
WA Lieber Tot (Berlin 22.2.),
Im weissen Rößl (Dessau 22.2.),
UA O, Augenblick (Bochum 22.2.),
Die lustige Witwe (Braunschweig 23.2.),
Frau Luna (Cottbus 23.2.),
Cabaret (Bremerhaven 23.2.),
Cabaret (Marburg 23.2.),
Priscilla – Queen of the Desert (St. Gallen 23.2.),
Show Boat (Baden 23.2.),
Sugar – Manche mögen’s heiß (Münster 23.2.),
Höchste Zeit! (Datteln 28.2.)

Ausblick auf Februar 2019

Ausblick auf Februar 2019

Planungsklarheit für die Komische Oper Berlin bis 2027/28

Klar und offen wurde heute das Ergebnis von zwei Jahren Überlegungen präsentiert: „Auf einer Pressekonferenz in der Komischen Oper Berlin stellte Dr. Klaus Lederer, Senator für Kultur und Europa, am heutigen 31. Januar 2019 gemeinsam mit Barrie Kosky, Intendant und Chefregisseur, das Leitungsteam des Hauses ab der Spielzeit 2022/23 vor, wenn das Haus in der Behrenstraße für voraussichtlich fünf Jahre generalsaniert wird und das Ensemble in andere Spielstätten ausweichen muss. Mit Susanne Moser, seit 2005 Geschäftsführende Direktorin, und Philip Bröking, seit 2005 Operndirektor, führen zwei enge Mitglieder aus dem aktuellen Leitungsteam der Intendanz von Barrie Kosky ab Sommer 2022 als Ko-Intendant*innen die Komische Oper Berlin durch diese herausfordernde Interimszeit und sorgen für größtmögliche Kontinuität und Stabilität. Künstlerisch gibt Barrie Kosky als Hausregisseur – nicht mehr Chefregisseur – in den Interimsspielzeiten mit zwei Inszenierungen jährlich prägende Impulse für das Profil des Hauses. Damit bleibt er der Komischen Oper und der Stadt Berlin auch über das Ende seiner Intendanz eng verbunden – in offiziell künstlerisch beratender Funktion.
Barrie Koskys Vertrag als Intendant läuft mit Ende der Spielzeit 2021/22 aus. Ab 2022 ist für das Haus eine auf fünf Jahre angesetzte Generalsanierung geplant, während der das Ensemble an unterschiedlichen Spielstätten in der Stadt Produktionen präsentieren wird.“ Der administrative Mittelpunkt soll das Schiller Theater werden. Gespielt wird „mindestens an zehn verschiedenen Standorten in Berlin“.
Damit bleibt jetzt auch mehr Zeit – ich schätze bis ca. 2024 – potentielle Chefregisseure einzuladen, mit dem Ensemble zu arbeiten. Denn nach der Sanierung soll der zukünftige Chefregisseur auch wie Kosky und Homoki Indendant der Komischen Oper Berlin werden.
Aktuell wird die Generalsanierung mit 225 Millionen Euro veranschlagt. Und viel Pufferzone wurde auch in die Dauer schon eingerechnet. (Früher wurde von dreieinhalb Jahren Sanierung geredet). Genaues wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

 

Ausblick auf den Januar 2019

Ausblick auf den Januar 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Wahrscheinlich wird es das Berliner Theaterereignis im Januar 2019: „Hase Hase“ kommt in neuer Fassung wieder ins Schiller Theater – mit der vertriebenen Komödie am Kurfürstendamm. Vom 20. Januar 2019 bis 24. Februar 2019. Ein familiäres Theaterereignis mit Katharina Thalbach in der Titelrolle des jüngsten Kindes names Hase Hase.
Kurz davor kommt endlich in Deutschland an, was in Ungarn schon vor 12 Jahren vom Off-Broadway importiert wurde: „Altar Boyz – Am achten Tag schuf Gott die Boygroup„. OFFstage Germany e.V. („Thrill Me“) produziert in der Bar jeder Vernunft Berlin, gespielt wird unter der Regie und Choreographie von Michael Heller immer in sehr kurzen Blöcken.
Etwas länger gastiert der große Erfolg „Wahnsinn“ wieder im Potsdamer Platz Theater (2.-27.1.2019). Eine absolut zu empfehlende, deutsche Eigenproduktion!
Homokis schlecht gelungene Regisseurtheaterversion von „My Fair Lady“ kommt wieder an der Komischen Oper Berlin.
Lars Redlich gibt ein Konzert mit Band in den Wühlmäusen (So 13.01.19) – das würde ich zu gerne erleben.
„Nietzsche mit Nudeln – Ein Liederabend“ der HfS Ernst Busch ist mir noch suspekt. Ab Fr 18.01.19 gibt es das Drittjahresprojekt / 3. Studienjahr Regie im neuen Hochschulstandort.
Im Brandenburger Umland steht mit „Ada“ in Rheinsberg eine sehr beachtenswerte Uraufführung an, die hoffentlich bald auch in Berlin gastiert.

Am 18./19.1.2019 veranstaltet die ZAV in Wien die Absolventenpräsentation (IVO) Musical 2019, wo ich gerne wieder beide Tage sehen wollen würde! Talente sehen, Dozenten treffen, ein geniales Erkennen der Melodien und Lieder.
In Wien gibt es davor ein Konzert zu 100 JAHRE ÖSTERREICH – EMMERICH KÁLMÁN ZUM 65. TODESJAHR 2018 – CHARLES KALMAN ZUM 90. GEBURTSTAG 2019 in der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien mit dem Lehrgang Klassische Operette (Regie, Lehrgangsleitung: Wolfgang Dosch).

Endlich ist Uraufführung der Revueoperette „DREI MÄNNER IM SCHNEE“ in München, Jazzoperette „Ball im Savoy“ kommt 17 Mal in Nürnberg, Hildesheim hat eine Europäische Erstaufführung mit „JASPER IN DEADLAND“ und hoffentlich schaffe ich es wieder nach Leipzig, wo „ON THE TOWN“ in der Musikalischen Komödie Premiere hat. Holiday On Ice geht ab 31.1.2019 auf Tournee mit „Atlantis“ und startet in der Lokhalle Göttingen.

Die neue Version von „Miss Saigon“ finde ich ja wirklich besser, aber nach Köln zum Gastspiel der Tournee in englischer Sprache ist mir es zu weit. Wenn es in Zürich und Köln ein (Vorverkaufs-)Erfolg wird, hoffe ich auf weitere Spielorte. Wobei die Londoner Preise aus dem Prince Edward Theatre bestimmt unverschämt überboten werden.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind.
Empfehlen kann ich „Colette“ (starke Frau!, ab 3.1.19), „Meine Welt ist die Musik“ (über Christian Bruhn, ab 10.1.2019), „BEN IS BACK“ (US Familie mit Julia Roberts und Lucas Hedges, ab 10.1.2019) und „YULI“ (Ballettjunge, Kuba, ab 17.1.2019).
Schon mal das Kinoevent am Sonntag, 3.2.19, vormerken: „Big Fish & Begonia„, ein fantasievoller Animationsfilm, eine Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer.

19 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 26 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 9 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 5 oder mehr Uraufführungen, zwei DSE) vermischt im Januar 2019:

Meine Premieren im Januar 2019:
Die Dreigroschenoper (Norderstedt 5.1.),
WA My Fair Lady (Berlin 5.1.),
WA Die Comedian Harmonists (Lüneburg 5.1.),
WA Die lustige Witwe (Erfurt 6.1.),
UA Gutenberg (Mainz 8.1.),
WA Die lustigen Nibelungen (Karlsruhe 9.1.),
UA Ada (Rheinsberg 11.1.),
Zustände wie im alten Rom (Meppen 11.1.),
Ewig jung (Cottbus 11.1.),
UA Der Lügner (Berlin 12.1.),
Du bist in Ordnung, Charlie Brown! (Wiesbaden 12.1.),
Ball im Savoy (Sirnach 12.1.),
Das Land des Lächelns (Dortmund 12.1.),
Non(n)sens (Lüneburg 12.1.),
WA Wir sind Borussia (Mönchengladbach 12.1.),
Lulu – Ein Rock Vaudeville (Bremen 13.1.),
WA Eine Frau, die weiß, was sie will! (Berlin 13.1.),
DSE Altar Boyz (Berlin 15.1.),
Personal Jesus (Göttingen 18.1.),
Für mich soll´s rote Rosen regnen (Stuttgart 18.1.),
Nietzsche mit Nudeln – Ein Liederabend (Berlin 18.1.),
EE Jasper in Deadland (Hildesheim 19.1.),
Ball im Savoy (Nürnberg 19.1.),
Die geschiedene Frau (Baden 19.1.),
Gräfin Mariza (Flensburg 19.1.),
Operette – UNA PARTITURA CONTRASENSO PER FASCISMO FILATA (Kassel 19.1.),
Eis am Stiel – Das Musical (Magdeburg 19.1.),
Blue Jeans (Trier 19.1.),
UA Sherlock Holmes – Das Musical (Hamburg 21.1.),
ÜN GS Miss Saigon (Köln 22.1.),
Der Bettelstudent (Vaduz 25.1.),
Heiße Ecke (Bottrop 25.1.),
WA Emilys Hochzeit (Kassel 25.1.),
On the Town (Leipzig 26.1.),
My Fair Lady (Dresden 26.1.),
Sweeney Todd (Kiel 26.1.),
Spuk in der Villa Stern (Basel 26.1.),
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Gelsenkirchen 26.1.),
ÜN Frankenstein – Das Monster in uns (Zwickau 26.1.),
WA Candide (Wiesbaden 27.1.),
UA DREI MÄNNER IM SCHNEE (München 31.1.),
3-Bett-Zimmer (Bremen 31.1.),
ÜN Die letzten fünf Jahre (Greifswald 31.1.)

Ausblick auf den August 2018

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Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Die laufende Sommersaison bringt kaum noch Wiederaufnahmen und neue Produktionen, vieles wird noch gespielt und manches ist sogar schon längst abgespielt.
Gastspiele wie das kürzlich in London gesehene und extrem zu empfehlende „Titanic“ in der Staatsoper Hamburg sowie „Vom Fischer und seiner Frau“ aus Hanau im Deutschen Theater München ragen im Spielplan heraus.

Die Schweiz bietet Besonderes mit „Die Rache der Fledermaus – Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss“ in Winterthur und „Love Life“ in Bern.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem für die Freiluftsaison fehlen mir Anreize und Motivation, die weiten Wege zu wagen.

Im Kino starten u.a. „Geniale Göttin – Die Geschichte von Hedy Lamarr“ (Dokumentarfilm), „Gundermann“ und „Prinz Charming“ (Animation).

11 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 21 Musical- und 6 Operettenpremieren und 2 Gastspiele sowie 8 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 5 oder mehr Uraufführungen) vermischt im August 2018:

Reha mit Lehár (Bad Ischl 1.8.),
Spatz und Engel (Bamberg 1.8.),
Wir sind mal kurz weg (Rothenburg ob der Tauber 1.8.),
Jekyll & Hyde (Marburg 1.8.),
GS Vom Fischer und seiner Frau (Hanau in München 1.8.),
UA Wie es euch gefällt (Hannover 2.8.),
WA The Rocky Horror Show (Zwingenberg am Neckar 2.8.),
UA Auf Terrasse jibt’s nur Kännchen (Bad Freienwalde 3.8.),
Oh Alpenglühn! (Dresden 3.8.),
Anatevka (Kufstein 3.8.),
Hair (Bad Hersfeld 3.8.),
Elisabeth – Die Legende einer Heiligen (Erlenbach am Main 3.8.),
Dracula (Hamburg 3.8.),
WA Die Hatzfeldt (Biedenkopf 3.8.),
WA The Producers (Neunkirchen 3.8.),
WA Sherlock – Das Musical (Altenkrempe 3.8.),
UA In der Bar zum Krokodil (Schwäbisch Hall 4.8.),
Frankenstein – ein Musical (Bad König 4.8.),
GS Titanic (Hamburg 8.8.),
Die Lustige Witwe (Linz 9.8.),
Dolce Vita und Scandale Teil 3: 6 on the Beach (Linz 9.8.),
Backbeat – Die Beatles in Hamburg (Heppenheim 9.8.),
Die lustige Witwe – einmalig konzertant (Rheingau 10.8.),
WA Schlager lügen nicht (Salzhemmendorf 10.8.),
Der Zigeunerbaron (Greifensteine 11.8.),
Kiez Diva (Hamburg 15.8.),
DSE Love Me Tender (Plauen 17.8.),
Der Vogelhändler (Babke 17.8.),
Chess (Koblenz 18.8.),
WA Die Schatzinsel (Fulda 18.8.),
UA FUNKHAUS WEIMAR – MIT NIETZSCHE AUF SENDUNG (Weimar 23.8.),
WA Chaplin (Osnabrück 23.8.),
Beat it! (Berlin 29.8.),
UA Die Rache der Fledermaus – Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss (Winterthur 30.8.),
Love Life (Bern 31.8.),
Der kleine Horrorladen (Salzhemmendorf 31.8.),
WA Das Wirtshaus im Spessart (Cottbus 31.8.)

 

Ausblick auf den Juli 2018

Ausblick auf den Juli 2018:
Im Juli kümmere ich mich fast schon traditionell um London, die Off-Theater und das West End dort. Es gibt viel zu sehen – vielleicht auch mehrfach. Nicht so enttäuschend wie das deutsche Regisseurtheater oder verkleinerte Großproduktionen.

Neben der laufenden Freilichtsaison mit ihren Dopplungen in der Stückauswahl gibt es in München die Abschlusspräsentation »Frei zur Uraufführung!« vom MUT-Autorenwettbewerb im Gärtnerplatztheater. Ergänzend ragen deutsche Musicals wie „Jedermann“, „Tschüssikowski!“, „Heißer Sommer“ und „Zum Sterben schön“ im Spielplan heraus.

Ein Blick ins europäische Ausland wäre sicher nötig, doch wer hat den Überblick und die Zeit. Im zur Zeit nicht besuchbaren Ungarn gibt es Freilicht „A Notre Dame-i toronyőrt – Der Glöckner von Notre Dame“ beim Szegedi Szabadtéri. Festivals in Barcelona und Edinburgh finden ebenfalls statt.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Irgendwie fehlen mir Anreize und Motivation.
20 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Ich habe noch etwas mehr recherchiert.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 31 Musical- und 11 Operettenpremieren und 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 4 oder mehr Uraufführungen) vermischt im Juli 2018:
Der Zauberer von Oz (Greifensteine 1.7.),
My Fair Lady (Leipzig 4.7.),
My Fair Lady (Wutin 4.7.),
Im weißen Rössl (Pürbach 4.7.),
Die Dreigroschenoper (Karlsruhe 4.7.),
WA Eis Eis Baby (Dresden 4.7.),
Immer wieder sonntags (Ettlingen 5.7.),
Hells Bells (Melk 5.7.),
Die Drei von der Tankstelle (Röttingen 5.7.),
UA Der Held aus dem Westen (Enns 6.7.),
Wie einst im Mai (Neustrelitz 6.7.),
3 Musketiere (Winzendorf 6.7.),
Maria, ihm schmeckt’s nicht (Salzhemmendorf 6.7.),
My Fair Lady (Eutin 6.7.),
Die Fledermaus (Weitra 6.7.),
West Side Story (Bad Leonfelden 7.7.),
Fledermaus (Tübingen 7.7.),
Zum beschwipsten Stöckelschuh – Tore, Tucken, Toleranz! (Schwabach 8.7.),
Mamma Mia! (Thun 11.7.),
Im weißen Rössl (Röttingen 12.7.),
Gräfin Mariza (Mörbisch 12.7.),
Mamma Mia! (Linz 13.7.),
Notre Dame (Hartberg 13.7.),
WA Titanic (Bad Hersfeld 13.7.),
WA Spatz und Engel (Wustrau 13.7.),
Der Bettelstudent (Baden 14.7.),
Die Blume von Hawaii (Bad Ischl 14.7.),
ÜN Catch Me If You Can (Hamburg 14.7.),
Ende gut, alles gut! (Nürnberg 14.7.),
WA Der Medicus (Fulda 14.7.),
UA Alice im Wunderland (Mödling 18.7.),
ÖE Rock of Ages (Amstetten 18.7.),
Cabaret (Rottweil 18.7.),
UA Jedermann – Musical (Neufassung für Neuzelle 19.7.),
Blutsbrüder (Brunn am Gebirge 19.7.),
WA Jesus Christ Superstar (München 19.7.),
Les Misérables (Staatz-Kautendorf 20.7.),
Monty Python’s Spamalot (Tecklenburg 20.7.),
WA Cabaret (Berlin 20.7.),
Zum Sterben schön (Horn-Bad Meinberg 21.7.),
Die Fledermaus (Bad Staffelstein 21.7.),
Das Land des Lächelns (Bad Ischl 21.7.),
Heißer Sommer (Ehrenfriedersdorf 22.7.),
UA Tschüssikowski! (Hamburg 24.7.),
WA Der Schwanenprinz (Füssen 27.7.),
ÖE Bonnie & Clyde (Baden 28.7.),
Chicago (Steyr 28.7.),
Im weißen Rössl (Willich 28.7.),
The Addams Family (Meppen 28.7.)

 

Ausblick auf den Juni 2018

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Für Juni 2018 liste ich 105 Einträge auf. Mal sehen, ob ich noch etwas zu den Themen Musical und Operette finde. Und ob die auch alle so stimmen und bleiben durch Verschiebungen vielleicht wegen Dauerregen. Neben den Theaterpremieren ist die Freilichtsaison in vollem Gange. Da ich nicht mehr in das vom Amateurverein geführte Tecklenburg möchte, wären Ettlingen und Bad Hersfeld eigentlich einmal wieder dran. Und die Waldbühne Kloster Oesede in Georgsmarienhütte sowie die Cadolzburg bei Nürnberg.

30 Jahre STARLIGHT EXPRESS – die überarbeitete Version des Rollschuhklassikers feiert sich mit vier Jubiläumsshows am Bochumer Stadionring. Erstmals in seiner 30-jährigen Geschichte wurde dafür drei Wochen geschlossen. Deutsche Erstaufführung war am 12. Juni 1988.

Viele (19) Operetten (dabei 12 verschiedene Titel, 4x „Im weißen Rössl“, 3x „Eine Nacht in Venedig“) gibt es zu sehen und viele Schulen zeigen ihre Musicals – am besten wäre aus dem Verlagskatalog. Studentische Präsentationen kenne ich in Berlin, Essen und vorallem im Juni in Wien: BROADWAY BIZARRE, Eine Nacht in Venedig, Das verzauberte Labyrinth, MuK Bachelor-Show (ausgerechnet am selben Abend!?) und als Abschluss die Gala „We are Musical – The Next Generation“ im Ronacher mit Absolventen der MuK.
In Essen nutzt Folkwang Professor Gil Mehmert Studierende des 3. und 4. Jahrgangs Musical für ein Tryout der Musicaladaption „Knockin‘ on Heaven‘s Door – Das Rock‘n Road Musical“ – in Kooperation mit dem Häbse-Theater Basel. Nach einer Aufführung in Basel nun sechs Mal die szenische Präsentation eines werdenden Musicals in Essen-Werden vom erfolgreichsten Film des Jahres 1997.

Neben vielen Kinostarts ragen für mich „LOVE, CECIL“ (Doku über Cecil Beaton) und „LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS“ heraus.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die beginnende Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Gerade Vereinsbühnen wie in Tecklenburg stehen so gar nicht in meinem Reiseplan.

39 (echte) Musicals hatte die Musicalzentrale (inklusive einer Operette und einem Gastspiel) auch gemeldet. Immer öfter werden ausgewählte Neuinszenierungen von Operetten in Listen von Musicalpremieren aufgenommen. Ein neuer Trend, Unwissenheit über die Genre und wenn dann nicht alle Operetten? Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 73 Musical- und 19 Operettenpremieren und 13 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 9 Uraufführungen) vermischt im Juni 2018:
Curtains (Hof bei Salzburg 1.6.),
Im weißen Rössl (Celle 1.6.),
Prinzessin Ti-Ti-Pa (Ulm 2.6.),
SHREK – Das Musical (Lohne 2.6.),
Leighton’s Jukebox (Würzburg 2.6.),
Raumstation Sehnsucht (Nürnberg 2.6.),
Spring Awakening (Göttingen 2.6.),
Eine Sommernacht (Mayen 2.6.),
Die Fledermaus (Chemnitz 2.6.),
Gasparone (Wien 2.6.),
WA My Fair Lady (Berlin 2.6.),
Street Scene (Stuttgart 3.6.),
Eine Nacht in Venedig (Essen 3.6.),
Souvenir (Innsbruck 3.6.),
UA Das Dschungelbuch (Wunsiedel 5.6.),
3 Musketiere (Östringen 5.6.),
BROADWAY BIZARRE (Wien 5.6.),
CHESS – Das Musical (Wetzlar 7.6.),
Deine Spuren im Sand (Hamburg 7.6.),
Rock of Ages (Ulm 7.6.),
I’m a Loser, Baby! (Erlangen 7.6.),
Hair (Jagsthausen 8.6.),
ÜN Sunset Boulevard (Gera 8.6.),
UA Bye bye, Baby (Stuttgart 8.6.),
UA Die Schatzinsel (Schwedt (Oder) 9.6.),
Heartbreaker! (Delitzsch 9.6.),
Lazarus (Bremen 9.6.),
Die Lustige Witwe (Pram 9.6.),
Der Zauberer von Oz (Görlitz 9.6.),
9 to 5 – Das Musical (Leinfelden-Echterdingen 9.6.),
Die Drei von der Tankstelle (Paderborn 9.6.),
Das Wirtshaus im Spessart (Bad Bentheim 9.6.),
Cabaret (Hamm-Heesen 9.6.),
ÜN GRIMM! Oder Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Wetzlar 9.6.),
Michel aus Lönneberga (Coesfeld 9.6.),
WA Affe (Berlin 9.6.),
WA Alles Schwindel (Dresden 9.6.),
Robin Hood junior (Kloster Oesede 10.6.),
The Blues Brothers (Landshut 15.6.),
WA Das Land des Lächelns (Zürich 10.6.),
WA Sweeney Todd (Wien 12.6.),
DER TAPFERE SOLDAT (München 14.6.),
María de Buenos Aires (Graz 14.6.),
Ein Käfig voller Narren (Bad Vilbel 14.6.),
ÜN Käthe holt die Kuh vom Eis (Hamburg 14.6.),
WA Starlight Express (Bochum 14.6.),
Die Piraten von Penzance (Meiningen 15.6.),
West Side Story (Klingenberg am Main 15.6.),
Jesus Christ Superstar (Magdeburg 15.6.),
Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Berlin-Spandau 15.6.),
MuK Bachelor-Show (Wien 15.6.),
Das verzauberte Labyrinth (Wien 15.6.),
WA Die Päpstin (Fulda 15.6.),
WA Der Räuber Hotzenplotz (Ehrenfriedersdorf 15.6.),
Kiss Me, Kate (Hagen 16.6.),
Anatevka (Heidelberg 16.6.),
Wiener Blut (Lüneburg 16.6.),
La Cage aux Folles (Reutlingen 16.6.),
Schlager lügen nicht (Arnsberg 16.6.),
Teuflische Göttinnen (Katzweiler 16.6.),
Eine Nacht in Venedig (Kriebstein 17.6.),
My Fair Lady (Hallenberg 17.6.),
Coming Home – Das Musical der RHG (Birkenwerder 20.6.),
Der Vetter aus Dingsda (Moosegg 20.6.),
Fame (Hamburg 20.6.),
Die Schöne und das Biest (Walenstadt 20.6.),
UA Nisha (Cadolzburg 20.6.),
Tryout Knockin‘ on Heaven‘s Door – Das Rock‘n Road Musical (Essen-Werden 21.6.),
Eine Nacht in Venedig (Wien 21.6.),
Ein Sommernachtstraum (Esslingen 21.6.),
Chicago (Ettlingen 21.6.),
Monty Python’s Spamalot (Röttingen 21.6.),
La Cage aux Folles (Krumpendorf 21.6.),
Les Misérables (Tecklenburg 22.6.),
The Addams Family (Bad Gandersheim 22.6.),
Comedian Harmonists (Sondershausen 22.6.),
UA Mixtape (Castrop-Rauxel 22.6.),
Hairspray (Freising 22.6.),
Im weißen Rössl (Mayen 22.6.),
ÜN Zorro – Das Musical (Rathen 22.6.),
WA My Fair Lady (statt Hair) (Chemnitz 22.6.),
Der Vogelhändler (Schönebeck 23.6.),
Die Csárdásfürstin (Cottbus 23.6.),
Die lustige Witwe (Baden 23.6.),
Hair (Rostock 23.6.),
Comedian Harmonists (Oldenburg 23.6.),
Heiße Ecke (Donauwörth 23.6.),
SHREK – Das Musical (Bruchsal 23.6.),
Im weißen Rössl (Mayen 23.6.),
Lucky Stiff – Tot, aber glücklich (Wien 26.6.),
Das Phantom, der Ober! eine Musical-ische Satire (Nürnberg 27.6.),
UA? Die zertanzten Schuhe (Kassel 28.6.),
Zzaun (Kloster Oesede 29.6.),
Fame (Bad Gandersheim 29.6.),
Maria, ihm schmeckt’s nicht! (Bad Vilbel 29.6.),
My Fair Lady (Wunsiedel 29.6.),
Der bewegte Mann (Jagsthausen 29.6.),
UA Was ihr wollt (Kiel 29.6.),
UA Nimmerwiedermehr (Hamburg 30.6.),
Fame (Eisenach 30.6.),
UA Herz aus Gold (Augsburg 30.6.),
Im weißen Rössl (Berlin 30.6.),
Saturday Night Fever (Schwäbisch Hall 30.6.),
Eine Hochzeit zum Verlieben (The Wedding Singer) (Brakel 30.6.),
Die Csárdásfürstin (Dresden 30.6.)

 

 

Ausblick auf den April 2018

Im April 2018 gibt es wirklich wieder eine große Vielfalt an Operetten und Musicals. Alles unterschiedliche Stücke.
Erstaunlich viele Soloprogramme haben Premiere oder einmalige Konzerte werden gegeben. In der Berliner Bar jeder Vernunft haben Vladimir Korneev mit „LIEBÉИ“ und Florian Wagner mit „Mein erstes Mal“ jeweils Uraufführung. Max Dollinger gibt den „verspielten Mann“ in Weimar. Felix Martin (aktuell Frollo im Stuttgarter „Glöckner“) gibt sein Jubiläumskonzert im Wintergarten Berlin mit der Harry Ermer-Band & Gästen.
Tom Gaebel singt Sinatra im Ernst-Reuter-Saal Reinickendorf.
Männer-Minne singt Cole Porter in der ufaFabrik Berlin, das Musical-Orchester Reinickendorf spielt auch im Berliner Ernst-Reuter-Saal und das Franz Lehár-Orchester mit Solisten im Berio-Saal vom Wiener Konzerthaus.

40 Jahre „Saturday Night Fever“ – ab 13. April 2018 wieder in ausgewählten Kinos. Richtig gute deutsche Filme starten im April 2018: „Transit“, „3 Tage in Quiberon“, „Spielmacher“, „Draussen in meinem Kopf“ oder auch „Early Man – Steinzeit bereit“.

Die Ausstellung „Alles dreht sich… und bewegt sich – Der Tanz und das Kino“ findet ein Ende im Filmmuseum Potsdam (15.7.2017 – 22.4.2018).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank von allen, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 41 Premieren und 8 Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals (inklusive 6 Uraufführungen) und Revuen vermischt im April 2018:
Die Blume von Hawaii (Osnabrück 1.4.), Dein Wunsch ist uns ein Lied (Berlin 2.4.), 13 (Wien 4.4.), UA Jakob und die Wächterin der Zeit (Berlin 6.4.), Cabaret (Dresden 6.4.), WA Die Tagebücher von Adam und Eva (Heppenheim, 6.4.), Die lustige Witwe (Eggenfelden 6.4.), Attentäter (Assassins) (Linz 7.4.), Die letzten fünf Jahre (Görlitz 7.4.), I Love You, You’re Perfect, Now Change (Berlin 7.4.), Das Schlafzimmer von Alice (Eisleben 8.4.), WA Im weißen Rössl (Plauen 8.4.), Aglaia (Dessau-Roßlau 8.4.), Spring Awakening (Münster 8.4.), WA Evita (Bonn 11.4.), Es liegt in der Luft (Erfurt 12.4.), Der Zauberer von Oz (Klagenfurt 12.4.), Mal verliert man, mal gewinnen die anderen – Die Fußball-Show (Berlin 12.4.), Der Graf von Monte Christo (Erlenbach am Main 12.4.), Bonjour Kathrin (Bad Godesberg 12.4.), Ewig jung (Trier 13.4.), ÜN Die Räuber. Eine Rockoper (Kiel 14.4.), Marilyn Forever (Wien 14.4.), WA Cabaret (Magdeburg 14.4.), abgesagt wurde die UA Davor/Danach (Wien 16.4.), wofür es die WA The Last Five Years (Premiere war am 5. 12. 2016) gibt, Die Lustigen Nibelungen (Innsbruck 17.4.), Bad Vilbel – Das Musical (Bad Vilbel 19.4.), UA Pumuckl – Das Musical (München 19.4.), Der Watzmann ruft (München 19.4.), Thrill me (Berlin 20.4.), Sing, Baby sing (Bad Freienwalde (Oder) 20.4.), UA Coco (Bern 20.4.), Eine Frau, die weiß, was sie will (Baden 20.4.), Linie 1 (Dortmund 21.4.), Der kleine Vampir (Bottrop 21.4.), UA Traube, Liebe, Hoffnung (Mainz 21.4.), Das fliegende Klassenzimmer (Stralsund 22.4.), I Love You, You’re Perfect, Now Change (Hamburg 26.4.), WA [titel der show] (Hamburg 26.4.), ÖE Edges (Gablitz 27.4.), UA Utopia (Bamberg 27.4.), UA Aus Tradition anders (Darmstadt 28.4.), Sweet Charity (Hof 28.4.), Die Dreigroschenoper (Dresden 28.4.), Die Fledermaus (Berlin 28.4.), Die lustige Witwe (Berlin 28.4.), Die Wilsons – eine MUSICALische Komödie (Nürnberg 28.4.), Dracula (Wildhorn) (Geislingen a. d. Steige 29.4.), WA Der Zauberer von Oz (Wien 29.4.).

Ausblick auf den März 2018

Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.

Auf die ITB Berlin gehe ich erstmals NICHT. Das Angebot gerade der großen Musicalproduzenten und Sommertheater ist dort zu schlecht und wurde stetig weniger von den eigenen Touristikern unterstützt.

Leider kann ich zum Treffen beim Deutschen Musicalarchiv in Freiburg nicht hinfahren. Jedem Interessenten steht die Tür offen und es geht bei Vorträgen und Gesprächen um Amateurproduktionen. Ein EXTREM unterschätztes Thema im deutschsprachigen Raum. Ihre Produktionen zu finden, ist aufwändig und oft Glückssache. So zeigen sie im März 2018 u.a. die Uraufführung eines musicalischen „Sherlock Holmes“ sowie Neuinszenierungen von „Rent“, „Flashdance“ und „Blutsbrüder“. Junge Menschen spielen englisches „Dogfight“ in Wien. Was für eine Auswahl. Aber es gibt auch Mischformen von Amateuren mit Profidarstellern wie „Anatevka“ in Mistelbach.

Neben den bleibend häufigen Uraufführungen von Liederabenden kommt endlich der Creators-Gewinner 2015 „Zzaun!“ in Dresden nach dem durch den Wasserschaden verursachten Ausfall (geplant war der 28. Oktober 2017 und zuvor eine Tourneeproduktion) auf die Bühne. Davon folgt im Sommer schon die zweite Inszenierung auf der Waldbühne Kloster Oesede bei Osnabrück. Der DSE „Chaplin“ selbst in Osnabrück wünsche ich große Beachtung und Folgeinszenierungen. Nach Wiesbaden folgt endlich Heilbronn mit „Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken“ („Dirty Rotten Scoundrels“).

Das Kurt Weill Fest vom 23.2. bis 11.3.2018 in Dessau schließt leider nicht mit einer konzertanten Aufführung von „Lady in the Dark“. Ute Lemper springt ein mit einem Konzert namens „Stadtkind“. „Carousel“ gibt es in Wien an der Volksoper ab 17.3. in einer neuen Übersetzung von Henry Mason. Vielleicht öfter einmal Musicals neu übersetzen?

Operetten könnten es einige mehr sein. Annaberg-Buchholz glänzt mit der Erstaufführung „Blütenzeit“ („BLOSSOM TIME“) am 18.3., einer Operette in drei Akten, Buch und Liedtexte von Dorothy Donelly, basierend auf der Operette „Das Dreimäderlhaus“ von Heinrich Berté, Musik von Sigmund Romberg unter Verwendung von Kompositionen Franz Schuberts, Deutsch von Nico Rabenald. Dominique Horwitz inszeniert Schostakowitsch-Mass-Tscherwinskis „Moskau, Tscherjomuschki“ in Gelsenkirchen.

Studenten sind zu erleben im stark erwarteten, politischen Musical „Welcome to Hell!“ in Berlin oder in Operetten wie „Ba-Ta-Clan“ in München.

Das Londoner Royal Ballett feiert Leonard Bernsteins 100. Geburtstag mit einem dreiteiligen Ballettabend, das ausschließlich Werken von Bernstein gewidmet ist und Choreographien von Wane McGregor, Liam Scarlett und Christopher Wheeldon umfasst. Live-Kino-Übertragung am Dienstag, 27. März 2018, ab 20.15 Uhr in teilnehmenden Kinos.

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

 

meine 59 Premieren, 6 Wiederaufnahmen und 2 Übernahmen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt im März 2018:

UA Der Schrecken der Ozeane (Hamburg 1.3.), Woodstock the Story (Tournee Lübeck 1.3.), Mann über Bord 2 (Bremen 1.3.), UA Unlimited – DAS ZERBROCHENE TRIBUNAL (Schleiden 2.3.), Fame (Rostock 2.3.), Flow My Tears – Das letzte Fest (Luzern 2.3.), UA Schwiegeralarm (Kassel 2.3.), Käpt’n Chaos – und wenn sie nicht gestorben sind (Gießen 2.3.), Die Dreigroschenoper (Dessau 2.3.), UA Zzaun! (Dresden 3.3.), Kiss Me, Kate (Düsseldorf 3.3.), Coleman’s Eleven (Passau 3.3.), Cabaret (Seevetal-Meckelfeld 3.3.), SchlagerHafen (Bremen 3.3.), UA Sherlock Holmes und der Schrecken der Dunkelheit (Wettringen 4.3.), ÖE Dogfight (Wien 5.3.), WA Große Freiheit Nr. 7 (Hamburg 7.3.), Rent (Berlin 8.3.), Side by Side by Sondheim: A Musical Entertainment (Basel 8.3.), Anatevka (Mistelbach 9.3.), Die Drei von der Tankstelle (Karlsruhe 9.3.), Für mich soll’s rote Rosen regnen (Köln-Pulheim 9.3.), Flashdance (Pirna 10.3.), DSE Chaplin (Osnabrück 10.3.), Candide (Graz 10.3.), Otello darf nicht platzen (Lend me a Tenor) (Krefeld 10.3.), Jekyll & Hyde (Freiberg 10.3.), Ba-Ta-Clan (München 10.3.), Madame Pompadour (Flensburg 10.3.), Horton hört ein Hu – Das Seussical (Lohne 10.3.), Sweeney Todd (Halle 11.3.), WA Candide (Hannover 14.3.), UA Welcome to Hell! (Berlin 15.3.), Blutsbrüder (Pinneberg 15.3.), The Black Rider (Dresden 16.3.), Denn alle Lust will Ewigkeit (Bautzen 16.3.), Übernahme: Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Story (Gera 16.3.), Im weißen Rössl (Leipzig 16.3.), Wie im Himmel (Schwedt 16.3.), Viel Lärm um nichts (Salzburg 17.3.), Maske in Blau (Oranienburg 17.3.), Carousel (Wien 17.3.), Hair (Karlsruhe 17.3.), Cabaret (Regensburg 17.3.), Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken (Dirty Rotten Scoundrels) (Heilbronn 17.3.), Elternabend (Neustadt a.d. Waldnaab 17.3.), WA Candide (Dresden 17.3.), WA Wenn Rosenblätter fallen (Wien 17.3.), DSE Blütenzeit (BLOSSOM TIME) (Annaberg 18.3.), Heute abend: Lola Blau (Essen 18.3.), Die Schöne und das Biest (Semmel Concerts Entertainment Tounee in Wiener Neustadt 19.3.), Fame (Potsdam 21.3.), Jane Eyre (Gmunden 22.3.), UA Jana & Janis (Hamburg 22.3.), La Cage Aux Folles (für die abgesagte Revue „James B(l)ond“) (Pforzheim 23.3.), Nur noch schnell die Hochzeit retten (Arnstadt 23.3.), Der Sängerkrieg der Heidehasen (Chemnitz 23.3.), WA Jesus Christ Superstar (Wien 23.3.), Into the Woods (Trier 24.3.), Elvis first (Rudolstadt 24.3.), Erwin Kannes – Trost der Frauen (Letterland) (Hildesheim 25.3.), Trouble in Tahiti (Basel 28.3.), UA Ciao, Bella, Ciao (Weimar 29.3.), Jesus Christ Superstar in Concert (Mannheim 29.3.), UA Dream a Little Dream (Esslingen 29.3.), Der Vetter aus Dingsda (Radebeul 31.3.), Moskau, Tscherjomuschki (Gelsenkirchen 31.3.), Die Fledermaus (Bremen 31.3.), Übernahme: Jekyll & Hyde (Döbeln 31.3.), WA Die Zirkusprinzessin (Wien 31.3.)

es war am 4. Februar

Am 4. Februar 1943 wurde „Der gute Mensch von Sezuan“ uraufgeführt im Schauspielhaus Zürich und hat damit 2018 sein 75. Jubiläum. Zur Musik von Paul Dessau steuerte Bertolt Brecht das Buch bei, dessen Ehrentag am 10. Februar zum 120. Mal begangen wird.

Geboren ist am 4. Februar vor 58 Jahren Musicalkomponist und -autor Jonathan Larson in New York, der selbst keine 36 Jahre alt wurde (04.02.1960 – 25.01.1996)

Eine wirklich beeindruckende Inszenierung – quasi 140 atemlose Minuten – von „Der gute Mensch von Sezuan“ gibt es mit Studenten der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« Berlin im Studio der Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin-Charlottenburg. Die Schauspielstudenten machen dabei selbst Musik. Die Bilder der Inszenierung bei mir in der Fotogalerie.

Ausblick auf den Februar 2018

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Fast unendlich viele Stunden des Zusammenstellens & genauer Recherche ergeben:

Zwar wird „Die Dreigroschenoper“ erst im August 90, aber zum 10. Februar 2018 wird Berthold Eugen Friedrich Brechts 120. Ehrentag gefeiert. U.a. mit fünf Premieren der Dreigroschenoper. Weitere Werke von ihm dann im Schauspiel. Auch beim Kurt Weill Fest, dass vom 23. Februar bis 11. März 2018 erneut in Dessau gefeiert wird.

Die Staatsoperette Dresden spielt nach dem schlimmen Wasserschaden wieder und zeigt u.a. die um eine Woche verschobene Premiere der „Frau Luna“. Die Uraufführung „Zzaun“ wird im März dann nachgeholt. Am 25. Februar 2018 feiert dort mit einem Konzert „Oh-Töne“ sein 10 jähriges Jubiläum.
4000. Mal Heiße Ecke im Schmidts Tivoli heißt es am Samstag, 3. Februar 2018. „Happy Birthday, Lenny“ ist ab 15. Februar eine neue Hommage an Leonard Bernstein in München – der 100. Ehrentag dieses Jahr dann im August.

Die Uraufführungen wie „Matterhorn“ und „Wahnsinn!“ oder die Übernahmen der Großproduktionen interessieren mich bei weitem nicht so stark wie die deutschsprachigen Erstaufführungen „Lazarus„, „Betty Blue Eyes“ und „John & Jen„. Ansonsten gibt es eine bunte Auswahl – auch bei den Operetten. Wieder steuern die Amateure viel Vielfalt bei. Beachtenswert!

Am Sonntag, 18. Februar 2018, bekommen die Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises 2018 in Mainz ihre Auszeichnungen.
Im Kino starten die großartige Amerika-Affäre DIE VERLEGERIN (22.2.) und Der seidene Faden (1.2.).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Von meinen 49 Musical-Premieren hat die musicalzentrale 32 auch gelistet, die Zeitschrift musicals steuerte noch eine bei und hat für Februar insgesamt NUR 28 abgedruckt. Eine weitere Zeitschrift schlage ich nicht mal mehr auf (ist ja immer noch nicht die Januar-Ausgabe im Handel).

meine Premieren und Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals (49 Premieren) und Revuen vermischt im Februar 2018:
Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Erfurt 1.2.), Der Dieb von Bagdad (Dessau, STUMMFILM mit Live-Musik, 2.2.), Frau Luna (Dresden, statt 27.1. jetzt am 3.2.), Frau Luna (Bremerhaven 3.2.), DSE Lazarus (Düsseldorf 3.2.), Der Graf von Luxemburg (Passau 3.2.), The Black Rider (Regensburg 3.2.), Monty Python’s Spamalot (Krefeld 3.2.), Dance Me to the End of Love – Ein Abend für Genießer, Melancholiker, Liebende (Fürth 3.2.), Fährt der alte Lord, mit der Made fort (Altenburg 3.2.), Die Dreigroschenoper (Basel 8.2.), Cabaret (Görlitz 9.2.), The Black Rider (Lüneburg 9.2.), Der Vetter aus Dingsda (Gelsenkirchen 9.2.), Das weiße Album – Ein Live-Konzert nach dem Album der Beatles (Münster 9.2.), UA Das Wunder vom Kudamm (Berlin 10.2.), Eine Nacht in Venedig (Magdeburg 10.2.), Get Back (Aalen 10.2.), Charleys Tante (Köln 10.2.), WA Hexen (Neubrandenburg 10.2.), WA FALCO – Das Musical (Landshut 10.2.), Cabaret (Annaberg-Buchholz 11.2.), My Fair Lady (München 13.2.), Der Frauenversteher (Wien 14.2.), Die letzten 5 Jahre (Köln 14.2.), And the Stars Look Very Different Today (Braunschweig 14.2.), WA Gabi Mut – vom Leben geschlagert (Hamburg 14.2.), Happy Birthday, Lenny (München 15.2.), Jekyll & Hyde (Schwerin 16.2.), Berlin to Broadway with Kurt Weill – A Musical Voyage (Stuttgart 16.2.), Die drei Leben der Rosa (Hamburg 16.2.), Die Schneekönigin (Berlin 16.2.), UA Matterhorn (St. Gallen 17.2.), Der Opernball (Wien 17.2.), Blues Brothers (Bremerhaven 17.2.), Die Dreigroschenoper (Neustrelitz 17.2.), Tanz der Vampire (Köln 17.2.), Ein Käfig voller Narren (Baden 17.2.), Der kleine Horrorladen (Hof 17.2.), WA Von Babelsberg nach Hollywood (Hagen 17.2.), Preisverleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2018 (Mainz 18.2.), UA Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Story (Altenburg 18.2.), Der Glöckner von Notre Dame (Stuttgart 18.2.), Die Dreigroschenoper (Halle 18.2.), Die Dreigroschenoper (Basel 18.2.), Hair – Das Musical (Waldfischbach-Burgalben 20.2.), WA Luna – das Musical (Perchtoldsdorf 20.2.), Das Orangenmädchen (Giessen 22.2.), DSE John & Jen (Bielefeld 23.2.), Kurt Weill Fest 23.2.-11.3.2018 mit Die Dreigroschenoper (Dessau 23.2.), Der fliegende Holländer – Das Musical konzertant (Köln 23.2.), Shrek (Leverkusen 23.2.), Footloose (Lahr 23.2.), Turn your Radio on! (Berlin 23.2.), Heiße Ecke – Das St. Pauli Musical (Steinfurt 23.2.), DSE Betty Blue Eyes (Linz 24.2.), High Society (Coburg 24.2.), All Shook Up! (Zeitz 24.2.), Im Weißen Rössl (Wiesbaden 24.2.), 50 Jahre 68 (Marburg 24.2.), Konzert 10 Jahre Oh-Töne (Dresden 25.2.), UA Wahnsinn! (Duisburg 25.2.), Mary Poppins (Hamburg 25.2.), WA Sonnenallee (Cottbus 28.2.)

Ausblick auf den Januar 2018

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Erstaunlich viele Musicals haben Wiederaufnahmen im Januar 2018. Doch die Operettenpremieren und -wiederaufnahmen sind besonders interessant. Gleich drei Produktionen der (inzwischen Rechte freien) „Frau Luna“ gibt es frisch auf dem Spielplan.
Korngolds Operette „Das Lied der Liebe“ wird in Leipzig im Rahmen des Abschlusskonzerts vom Operettenworkshop 2018 von drei Dirigenten wiederentdeckt.
Leider eine Rarität: spanische Zarzuela. „Luisa Fernanda“ jetzt nach 2016 in Nordhausen nun mit dem Landestheater Rudolstadt nun in Saalfeld halbszenisch.

Ganz besonders finde ich „Ragtime“ in Graz (eine Übernahme aus Braunschweig) und die Theatercouch in Wien versucht einen Neustart mit „Bleib noch bis zum Sonntag„. Weitere Premieren sollen folgen, aber relativ wenig bzw. seltene Spieltermine gibt es momentan.

Anfang Januar interessiert mich die Uraufführung der Filmadaption „Fack ju Göhte – Se Mjusicäl“ in München trotz einiger Darsteller noch überhaupt nicht. Keine Reise und Kartenkauf sind bisher geplant. Ob das am mir unbekannten Hauptdarsteller liegt?
Titeldarsteller von „Doktor Schiwago“ in Leipzig reißt mich ebenso nicht hoch, doch da ist es nicht so aufwändig hinzureisen. Also eher nach Leipzig.

Im Kino gibt es NUR AN ZWEI TAGEN (11. und 14. Januar 2018) etwas außergewöhnlich großartiges: „Your Name.„. Ein Kunstwerk, dass jeder gesehen haben muss. Es starten u.a. „The Greatest Showman“ (ein umjubelter Film der sein Potential leider verschenkte) und „Score – Die Geschichte der Filmmusik“ (beide am 4.1.).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

meine Premieren und Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt im Januar 2018:
WA West Side Story (Erfurt 5.1.), Abschlusskonzert Operettenworkshop 2018 mit Korngolds Operette »Das Lied der Liebe« (Leipzig 6.1.), Luisa Fernanda (Rudolstadt 6.1.), The Black Rider (Eggenfelden 6.1.), Grimm! (Wetzlar 6.1.), WA Sarg Niemals Nie (Berlin 9.1.), WA Eine Nacht in Venedig (Wien 10.1.), EA Murder Ballad (Lüneburg 11.1.), WA Frau Luna (Berlin 11.1.), WA Frau Luna (Bautzen 12.1.), Zwiebelchen (Rheinsberg 12.1.), Satisfaction (Göttingen 12.1.), UA Kartoffelsuppe mit Band (Annaberg-Buchholz 12.1.), Frau Luna (Dortmund 13.1.), Ragtime (Graz 13.1.), Everyman (Jedermann) (Münster 13.1.), Blues Brothers (Saarbrücken 13.1.), Nachts in Bremen 2 (Bremen 13.1.), WA The Sound of Music (Wien 14.1.), WA Edith Piaf . Der Spatz von Paris (Innsbruck 14.1.), EA American Idiot (Frankfurt am Main 17.1.), Göttinnen des Pop (Luzern 18.1.), Bleib noch bis zum Sonntag (Wien 19.1.), Kiss Me, Kate (Dessau 19.1.), Ab in den Wald (Into the Woods) (Hildesheim 20.1.), West Side Story (Kassel 20.1.), Maske in Blau (Baden 20.1.), UA Fack ju Göhte – Se Mjusicäl (München 21.1.), UA Jeder hat eine Oma (Berlin 21.1.), Ghetto (Münster 25.1.), Sekretärinnen (Cottbus 26.1.), Doktor Schiwago (Leipzig 27.1.), Die Blume von Hawaii (Paderborn 27.1.), The Black Rider (Regensburg 27.1.), Dinner with Gershwin oder doch nur Palatschinken im 3/4 Takt? (München 27.1.), WA Viktoria und ihr Husar (München 27.1.), WA Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit (Wien 27.1.)
WA Die Perlen der Cleopatra (Berlin 31.1.)

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

40000er Marke

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 40.000 Künstler am 13. Dezember 2017.

Und plötzlich war es wieder soweit. Der 40.000 Künstler war persönlich eingetragen – Dank der 6 Vorstellungen in 4 Tagen in London. Wobei mir ein Großteil der Künstler aber längst schon bekannt war.
Alle zusammen gehen über 110-tausende Relationen ein. 3579 Stücke, 4141 Fassungen, 7081 Produktionen, 7452 Aufführungen, 5530 gesehene Aufführungen, 1298 Vorstellungen Backstage, 80931 Rollen, 14855 Medien und nun 40000 Personen.

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 39.000 Künstler am 15. August 2017.

 

Finale in Berlin beim Bundeswettbewerb Gesang 2017

155 Teilnehmer hatten sich 2017 angemeldet für den Bundeswettbewerb Gesang Berlin. Das waren schon mal mehr. Aber 100 erreichten das 1. Finale (Halbfinale) – so viele wie lange nicht mehr (oder noch nie sogar). Die große Jury wählte 41 ins 2. Finale, wo 18 Preise zu vergeben waren. 16 Preisträger sind es geworden (plus ein Pianistenpreis für zwei Unikorepititoren) :

Preise Hauptwettbewerb

Musical

1. Preis Musical des Regierenden Bürgermeisters von Berlin € 5.000
MARKUS FETTER
2. Preis Musical aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 4.000
DENIS RIFFEL
3. Preis Musicalaus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 3.000
ESTHER CONTER

Chanson
1. Preis Chanson des Regierenden Bürgermeisters von Berlin € 5.000
SEBASTIAN JÜLLIG
2. Preis Chanson aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 4.000
FLORIAN WAGNER
3. Preis Chanson aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 3.000
EVA MARIA NIKOLAUS

Preis des Deutschen Bühnenvereins für die beste Darstellung einer Musical-Szene € 2.500
LEA GORDIN
Preis der Bar jeder Vernunft, Berlin € 2.500
SEBASTIAN JÜLLIG
Charles Kalman-Chansonpreis € 2.500
FRIEDERIKE KURY
Preis der Walter Kaminsky-Stiftung € 2.500
ANTON SCHWEIZER
Preis der BDG-Stiftung Gesang des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen € 2.500
CELENA PIEPER
Preis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung € 2.000
LINA GERLITZ
Pianisten-Preis in Höhe von € 2.000 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für außerordentliche Leistungen eines Klavierbegleiters/einer Klavierbegleiterin
TOBIAS BARTHOLMEß & LIOR KRETZER
Förderpreise Juniorwettbewerb
1. Förderpreis Jahresstipendium der Günter-Neumann-Stiftung € 4.200
ANNA OVERBECK
2. Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 3.000
LARA HOFMANN
3. Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 2.000
LEA GORDIN
Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 1.200
YASMINA HEMPEL
Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung € 1.000
KATHARINA WOLLMANN
Förderpreis der Stiftung Rosenbaum € 1.000
MAX DOLLINGER

Ausblick auf den Dezember 2017

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Die Einfallslosigkeit deutscher Bühnenverantwortlicher erreicht mit vier Neuinszenierungen innerhalb von zwei Tagen von einer „Csárdásfürstin“ einen weiteren Höhepunkt. Es gibt dafür kein Jubiläum. Bekommen die ansonsten nicht am Theater interessierten Zuschauer in der Vorweihnachtszeit nur etwas Seichtes? Eine andere Operette oder etwas anderes von Kálmán wäre nicht möglich gewesen? Ein ärgerliches Rätsel.

Dazu kommen noch einige Galas und Konzerte – besonders für Jahresende. Da wäre auch dabei das Operettenkonzert mit Klaus Florian Vogt am Freitag, 22.12.2017, in Berlin – passend zur bekannten CD. Auch eine Lesung als Matinee „Zirkus Aimée“ im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin am Sonntag, 3.12.2017. Librettist Curt Goetz spielt mit vielen Klischees der klassischen Operette. Die Musik von Ralph Benatzky wird in Ausschnitten vorgestellt.
Etwas besonderes und einmaliges ist am Montag, 4.12.2017, das „Preisträgerkonzert vom Bundeswettbewerb Gesang: Musical-Chanson“ im Friedrichstadt-Palast Berlin. 18 Preise bietet wahrscheinlich ein Programm mit 23 Nummern. Da sind Talente! Ein Muss in Berlin.
Einige Erstaufführungen werden von vielen Operetten- und Musical-Premieren komplettiert. Neben den Großproduktionen wie „Kinky Boots“ und „Ghost – Das Musical“ sind für mich die am spannendst erwarteten Inszenierungen „Love Life„, „Roxy und ihr Wunderteam“ und „Priscilla – Königin der Wüste„.

Nach der legendären „Fiedler auf dem Dach“-Inszenierung von Musiktheater-Neudenker Walter Felsenstein an der Komischen Oper und dem ebenso legendären „Anatevka“ 1993 bis 1997 im Metropol-Theater Berlin (auch im Theater des Westens Berlin 1982/83) folgt nun eine Neuproduktion wieder an der Komischen Oper. Eine Kombination aus Personen und Puppen wird es in der DSE „Doctor Dolittle“ in Salzburg geben. In der Schweiz macht „On the Town“ neugierig.
Auch Schauspielhäuser planen Musiktheater, wie das Berliner Gorki mit „Alles Schwindel“.

Im Kino starten u.a. „LA MÉLODIE – Der Klang von Paris“ und „PITCH PERFECT 3„.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Premieren, Wiederaufnahmen und letzte Vorstellungen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt (Ob sich nichts verschoben hat oder etwas ergänzt werden sollte?):
Die Csárdásfürstin (Rostock 1.12.), UA On the Road Again (Tübingen 1.12.), Datical (Berlin 1.12.), Dracula (Wildhorn) (Detmold 1.12.), WA I love you, your perfect, now change (Wiesbaden 1.12.), Das Land des Lächelns (Coburg 2.12.), Frau Luna (Hagen 2.12.), Die Csárdásfürstin (Münster 2.12.), Die Csárdásfürstin (Würzburg 2.12.), Die Csárdásfürstin (Trier 2.12.), WA Der Kaiser und die Gauklerin (Nürnberg 2.12.), Anatevka (Berlin 3.12.), DSE Kinky Boots (Hamburg 3.12.), letztmalig Parade (Münster 3.12.), DSE Doctor Dolittle (Salzburg 7.12.), DE Ghost – Das Musical (Berlin 7.12.), Vom Geist der Weihnacht (Nordhausen 8.12.), Cabaret (Stuttgart 8.12.), Dreamtime (Ingolstadt 8.12.), WA Der Obersteiger (Annaberg-Buchholz 8.12.), On the Town (St. Gallen 9.12.), Love Life (Freiburg 9.12.), Die Fledermaus (Darmstadt 9.12.), Roxy und ihr Wunderteam (Augsburg 9.12.), My Fair Lady (Saarbrücken 9.12.), letztmalig Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 9.12.), Cinderella passt was nicht (Wien 11.12.), Priscilla – Königin der Wüste (München 14.12.), WA Ewig Jung (Helmbrechts 14.12.), December Songs (München 15.12.), Irma La Douce (Aachen 15.12.), Shockheaded Peter (Memmingen 15.12.), WA My Fair Lady (Köln-Puhlheim 15.12.), Die lustige Witwe (Erfurt 16.12.), Die Kaiserin (Fürstenliebe) (Baden 16.12.), West Side Story (Innsbruck 16.12.), Dance Me to the End of Love (Bremerhaven 16.12.), WA My Fair Lady (Koblenz 16.12.), Alles Schwindel (Berlin 17.12.), Märchen im Grand-Hotel – konzertant (Berlin 17.12.), WA My Fair Lady (Krefeld 17.12.), letztmalig Rasputin (Hof 17.12.), Die Päpstin (Neunkirchen 21.12.), WA Sweeney Todd (Oldenburg 21.12.), WA My Fair Lady (Wien 21.12.), Die Grossherzogin von Gerolstein (Hof 21.12.), Der Bettelstudent (Pforzheim 22.12.), Jesus Christ Superstar (Gelsenkirchen 23.12.), WA Axel an der Himmelstür (Wien 26.12.), letztmalig Aladdin und die Wunderlampe (Baden 26.12.), WA Bibi & Tina (Hamburg 27.12.), The Lights of Broadway (Nürnberg 29.12.), WA Die Zirkusprinzessin (München 29.12.), Im weißen Rössl (Michendorf 31.12.), WA Die Fledermaus (Essen 31.12.), letztmalig GS Wicked (Zürich 31.12.)

Ausblick auf den November 2017

Im November können Zuschauer aus Familienmusical und Operette reichlich aussuchen, wenn diese Werke sonst nicht so zahlreich angeboten werden. Vorhersehbare deutsche Spielplangestaltung. Es gibt aber auch Neues.
Wie die UA Equila by Apassionata & battleRoyal. Michael Hildebrandt und Martin Lingnau sind Creative Producers der Pferdeshow mit eigenem Showpalast. Das Junge Ensemble vom Friedrichstadt-Palast Berlin zeigt in Doppelbesetzung ihre neue
Show „Spiel mit der Zeit“ bis Ende Januar 2018.
Die Next Liberty in Graz beauftragte ein neues Musical bei Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text): UA „Der gestiefelte Kater“ auf der Hauptbühne im Opernhaus. Quasi die mit „Grimm!“ gestartete Linie fortsetzen.
Endlich ist „Parade“ in Münster zu sehen. „Godspell“ wird in Kamp-Lintfort wieder entdeckt. Eine neue Produktion von „Rent“ mietet sich in Gastspielorte ein.
Die internationale Tournee „Wicked“ macht die Schweizer Erstaufführung und gastiert im Theater 11 Zürich vom 15. November bis 31. Dezember 2017 – nicht mit Willemijn Verkaik, denn die ist im Dezember bei „Ghost“ (bzw. nicht nur dort).
„Follies“ aus dem National Theatre London wird am 16. November im Kino international übertragen. Die ersten Kinos in Deutschland haben schon eine Ausstrahlung angekündigt – nicht zwingend an diesem Datum.
Ab Montag, 27.11.2017, finden die Finalrunden vom Bundeswettbewerb Gesang Berlin – Musical-Chanson – im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin statt. Das Abschlusskonzert dann am folgenden Montag im Friedrichstadt-Palast Berlin.
Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.

Gerne werden von anderen Familienmusicals bewusst verneint und ignoriert. Ich versuche dieser Einschränkung der Vielfalt nicht zu folgen. Dennoch. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Die Entertainer (Nürnberg 01.11.), Das Haus in Montevideo (Frankfurt am Main 01.11.), [titel der show] (Wuppertal 03.11.), Adam Schaf hat Angst (Schwetzingen 03.11.), WA Königs vom Kiez (Hamburg 03.11.), Der Vetter aus Dingsda (Innsbruck 04.11.), Die Comedian Harmonists 2 (Pforzheim 04.11.), Luther (Lingen/Ems 04.11.), Die lustige Witwe (Nürnberg 05.11.), UA Equila by Apassionata (München 05.11.), reformhaus lutter. Revue von und mit Dominique Horwitz (Gelsenkirchen 06.11.), Ordinary Days (München 08.11.), WA Mythos Marlene (Hamburg 08.11.), Eine Sommernacht (Gießen 09.11.), Der verrückte Handyladen (München 09.11.), Pirates of Penzance (Ulm 09.11.), Der Fall Grete Beier (Schwedt (Oder) 10.11.), Parade (Münster 10.11.), I do! I do! (Eggenfelden 10.11.), Rent (Nienburg 10.11.), Im weißen Rössl (Spillern 10.11.), WA Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich (Hamburg 10.11.), Die Dreigroschenoper (Düsseldorf 11.11.), Jekyll & Hyde (Frankfurt am Main 11.11.), Der kleine Horrorladen (Magdeburg 11.11.), Rio Reiser (Neuss 11.11.), Sugar – Manche mögen’s heiß (Lüneburg 11.11.), UA Der gestiefelte Kater (Graz 12.11.), Der Glöckner von Notre Dame (Menken/Schwartz) (München 12.11.), SE Wicked (Zürich 15.11.), UA Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 16.11.), Alles Sülze (Bremen 16.11.), WA Luther – Rebell Gottes (Fürth 16.11.), WA Ritter Blaubart [Barbe-Bleue] (Cottbus 16.11.), Kifferwahn (Berlin 17.11.), Der Opernball (Plauen 17.11.), Oliver! (Lübeck 17.11.), Godspell (Kamp-Lintfort 17.11.), Aladdin und die Wunderlampe (Baden 18.11.), Forever Young (Linz 18.11.), Die kleine Hexe (Hamburg 18.11.), The Rocky Horror Show (Greifswald 18.11.), Symphonic Musical (Emlichheim 18.11.), WA Ein hässliches Spiel (Dogfight) (Hildesheim 18.11.), WA Das Gespenst von Canterville (Berlin 18.11.), UA Spiel mit der Zeit (Berlin 19.11.), Das ehrenwerte Haus (Kleinmachnow 20.11.), Die große Weihnachtsshow 2017 (Hamburg 22.11.), WA Last Five Years – Die letzten fünf Jahre (Ibbenbüren 22.11.), Hossa! (Hof 23.11.), Alice (München 23.11.), Jesus Christ Superstar (Konstanz 24.11.), Lulu – ein Rock-Vaudeville (Stuttgart 24.11.), Rapunzel – Alte Zöpfe, neu geschnitten (Hamburg 24.11.), WA „Wenn ick mal tot bin …“ Lieder über Tod und Liebe (Fürth 24.11.), Rio Reiser – König von Deutschland (Potsdam 25.11.), Ninety-Five 95 – Das Musical (Emmen 25.11.), Die Comedian Harmonists (Mainz 25.11.), Die Comedian Harmonists (Kaiserslautern 25.11.), Eine Nacht in Venedig (Graz 25.11.), Die Zirkusprinzessin (Osnabrück 25.11.), WA Die Schöne Galathee (Zwickau 25.11.), UA Die kleine Meerjungfrau (Berlin 26.11.), Hairspray (Offenburg 26.11.), Das Dschungelbuch (Pforzheim 28.11.), WA Kopfkino (Berlin 29.11.), Holiday On Ice – Atlantis (Grefrath 30.11.)

Es gibt keine Neutralität – Die Gewehre der Frau Carrar

Zum 80. Jahrestag der Uraufführung am 16. Oktober 1937 in der Salle Adyar in Paris: „Die Gewehre der Frau Carrar“ von Bertolt Brecht.
Schauspiel in einem Akt; „Die Deutsche Erstaufführung war am 16. Mai 1946 am Hebbel-Theater in Berlin. 1939 ergänzte Brecht einen Prolog und nahm 1952 kleinere Änderungen vor.“

Premiere war am 28. November 2015 im Berliner Ensemble auf der Probebühne

Regie und Bühne: Manfred Karge, mit Ursula Höpfner-Tabori als Teresa Carrar

Quelle: Es gibt keine Neutralität – Die Gewehre der Frau Carrar

Ausblick auf den Oktober 2017

Nach 231 Vorstellungen bis zum 30. September 2017 freue ich mich im Oktober 2017 auf die Wiederaufnahmen von „L´amour des trois oranges“ sowie „Nabucco“ und die Uraufführung „L’Invisible“ in Berlin.

Besondere Aufführungen werden wohl das Finale CREATORS 2017 im Hamburger Schmidt Theater am Montag, 16. Oktober 2017, das STARLIGHT EXPRESS Sing Along in Bochum am Dienstag, 24. Oktober 2017, sowie das Erinnerungskonzert „Wieder mal ins Metropol?“ im Freizeitforum Berlin-Marzahn (erinnert an das vor 20 Jahren abgewickelte Theater an der Friedrichstraße).

Uraufführungen wie „Zzaun!“ an der Staatsoperette Dresden (von Tilman von Blomberg mit Musik und Songtexten von Alexander Kuchinka) und „Rasputin“ am Theater Hof (von Paul Graham Brown) ragen heraus. Was wird die UA „BOYBANDS FOREVER“ bieten, wenn gerade das neue Take-That-Musical „The Band“ von Tim Firth im Manchester Opera House gestartet ist. Der großartige Vorgänger „Never Forget“ wartet immer noch auf die deutschsprachige Erstaufführung.
Seltenes wird neu inszeniert wie „Company“ an der Landesbühne Radebeul, „Me and My Girl“ am Theater Vorpommern Stralsund, „Emil und die Detektive“ am Opernhaus Chemnitz, „Die Story meines Lebens“ am Stadttheater Fürth sowie „Die große Sünderin“ an der Musikalischen Komödie Leipzig.
Es gibt ein Wiedersehen mit der sehr guten Produktion von „Dirty Dancing“ auf Tournee (24.10.2017 – 18.3.2018) und dem zynischem „Mamma Macchiato“ kurz im Schmidtchen Hamburg.
Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Ob ich alle Besetzungen bekomme? Ob alle stattfinden? Bitte anmerken.

Die Blume von Hawaii (Basel 1.10.), WA Die schöne Helena (Berlin 1.10.), WA SONNENALLEE (Annaberg 1.10.), WA comedian harmonists – in concert (Gelsenkirchen 1.10.), WA My Fair Lady (Nürnberg 1.10.), zlm Cabaret (Berlin) 11.8.-1.10.), Cougar (Berlin 3.10.), WA DORIS DAY – DAY BY DAY (Berlin 3.10.), WA The Producers (Regensburg 3.10.), UA BOYBANDS FOREVER (München 3.-15.10.), UA Luna (Wien 4.10.), Mütterdämmerung (München 5.10.), WA Die Abenteuer des hässlichen Entleins (Hildesheim 5.10.), Frau Luna (Blindenmarkt 6.10.), Dylan Passion – Musikalische Annäherungen an ein Idol (Greifswald 6.10.), Sekt and the City Teil 3 (Mainz 6.10.), Wieder mal ins Metropol? (Berlin 7.10.), Die Großherzogin von Gerolstein (Görlitz 7.10.), Me and My Girl (Stralsund 7.10.), Frühlings Erwachen (Hildesheim 7.10.), WA LUTHER! – REBELL WIDER WILLEN (Wilhelmshaven 7.10.), The Sisters of Swing – DIE GESCHICHTE DER ANDREW SISTERS (Hof 8.10.), Cabaret (Klagenfurt 8.10.), UA Wien ohne Wiener (Wien 11.10.), Saturday Night Fever (Waldfischbach 11.10.), WA Eine Sommernacht (Oberhausen 12.10.), Jesus Christ Superstar (Götzis 13.10.), Ewig jung (Stuttgart 13.10.), SURFIN‘ SUMMER – Welcome to the 60s (Koblenz 13.10.), WA The Producers (Görlitz 13.10.), Sunset Boulevard (Cottbus 14.10.), Emil und die Detektive (Chemnitz 14.10.), UA A Spider Murphy Story (Coburg 14.10.), Die große Sünderin (Leipzig 14.10.), Natürlich Blond (Wuppertal 14.10.), Saturday Night Fever (Wiesbaden 14.10.), Candide (Bremen 14.10.), Please Mr. Postman (Kirschau 14.10.), Die Story meines Lebens (Fürth 14.10.), Der kleine Horrorladen (Neunkirchen 14.10.), La Cage Aux Folles (Mainz 14.10.), UA Homme Fatale (Berlin 16.10.), „Ohne di’ da geht’s halt net“ – Ursli & Toni Pfister laden zum Heurigen (Berlin 18.10.), ÜN Dylan Passion – Musikalische Annäherungen an ein Idol (Stralsund 18.10.), UA La BETTLEROPERa (Berlin 19.10.), Annie (Langnau am Albis bei Zürich 19.10.), Spatz und Engel (Frankfurt am Main 19.10.), Seussical the Musical (Stuttgart 20.10.), WA Die lustige Witwe (Wien 20.10.), Ein Käfig voller Narren (Plauen 21.10.), ÜN Oliver Twist (Altenburg 21.10.), Der Liebeswalzer (Strasshof An Der Nordbahn 21.10.), WA Pension Schöller (Eisleben 21.10.), ÜN Me and My Girl (Greifswald 21.10.), Hairspray (Dortmund 21.10.), Orpheus in der Unterwelt (Kaiserslautern 21.10.), Happy Landing (Bad Säckingen 21.10.), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Lüneburg 21.10.), Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Ingolstadt 21.10.), Fast Normal (Baden-Baden 21.10.), My Fair Lady (Wuppertal 22.10.), WA Der Zigeunerbaron (Hildesheim 22.10.), zlm Anna Göldi – Das Musical (Neuhausen am Rheinfall 22.10.), WA Dirty Dancing Tournee (Köln 24.10.), WA TONFILMSCHLAGER UND SCHNULZEN (Cottbus 25.10.), WA Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen (Wien 25.10.), WA Mamma Macchiato (Hamburg 25.10.), UA Zzaun! (Dresden 26.10.), ÜN Lulu. Eine Mörderballade (Freiburg 26.10.), Company (Radebeul 27.10.), UA Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann (Bremen 27.10.), UA Elvis, Comeback! (Esslingen 27.10.), WA Wenn Rosenblätter fallen (Wien 27.10.), Non(n)sens (Chemnitz 28.10.), UA Rasputin (Hof 28.10.), My Fair Lady (Stendal 28.10.), Der Vetter aus Dingsda (Regensburg 28.10.), Ball im Savoy (Koblenz 28.10.), EIN HERBSTMANÖVER (Gießen 28.10.), Gräfin Mariza (Annaberg 29.10.), Jesus Christ Superstar (Oldenburg 29.10.)

Ausblick auf den September 2017

Die Spielzeit 2017/2018 startet gleich im September durch mit vielen Premieren und Wiederaufnahmen. Stark vertreten neben den Profis sind auch und wieder die Amateure. Die drei Wiederaufnahmen von „Tanz der Vampire“, die dann teilweise als Premieren anstatt von Neueinstudierungen angekündigt werden, verkaufen sich bestens und interessieren mich Null.
„Bodyguard – Das Musical“ bekommt nach Köln nun den zweiten Spielort mit Stuttgart. Die Produktion gastiert aber nicht, sondern wird jetzt eine Co-Produktion der BB Group mit Stage Entertainment (Oder doch nicht abgekauft worden?). Vergleichbar mit „We Will Rock You“.
Erschreckend wenig neue Operetten gibt es. Dafür viele Konzerte und Konzerttourneen und auch ein MUSICALFEST IM RAIMUND THEATER (Wien 10.09.).

Neben den vielen Sommerproduktionen nimmt das Publikum auch hochemotional Abschied von „Half A Sixpence“ in London, „Comedian Harmonists – Veronika, der Lenz ist da“ in Berlin, „Heiße Ecke“ auf der Waldbühne Kloster Oesede und „Zum Sterben schön“ auf der Münsterländischen Freilichtbühne Greven am 02.09.17. Ob „Ich war noch niemals in New York“ nach der letzten Vorstellung in Hamburg endlich ans deutsche Stadttheater kommt, wo es wunderbar groß gemacht und passend besetzt werden könnte?
Aber leider freue ich mich auf keinen Musicaltermin in Berlin oder außerhalb besonders im September 2017. Dafür bin ich auf die Schauspielhäuser gespannt, vor allem Berliner Ensemble und Volksbühne, wo endlich neue Intendanten beginnen. Im Gorki und im Deutschen Theater würde vielleicht mich eine neue Programmierung auch wieder mehr locken. Vor allem die Volksbühne fand ich nur noch verschwendete Zeit, dass ich kaum mehr hingegangen bin. Mal sehen, was der neue Intendant nun wirklich vor hat.

Welche Produktionen fehlen noch? Bitte anmerken.

Die glückliche Scheidung (Hamburg 01.09.), Schlager lügen nicht (Salzhemmendorf 01.09.), Den Himmel um jeden Preis! (Hattersheim 01.09.), Daddy Cool (Balzers/Liechtenstein 01.09.), WA SUGAR (MANCHE MÖGEN’S HEISS) (Staatstheater Cottbus 01.09.), Tausendmal Du (Hamburg 02.09.), Spamalot (Wilhelmshaven 02.09.), WA PARISER LEBEN (Theater Erfurt 02.09.), Candide (Weimar 03.09.), Der singende Waschsalon (Stendal 03.09.), Jesus Christ Superstar (Wiesbaden 03.09.), Zirkus, Zirkus – PELLEMUSICAL (Rüdersdorfer Kultur GmbH im Kulturhaus „Martin Andersen Nexö“, Rüdersdorf bei Berlin 03.09.), WA Der Bettelstudent (Volksoper Wien 03.09.), WA Fledermaus (Volksoper Wien 05.09.), GS Die Herzogin von Chicago, (Produktion des Budapester Operettentheaters im Deutschen Theater München, 6.9.2017 – 10.9.2017), Anna Göldi – Das Musical (Neuhausen am Rheinfall 07.09.), Cabaret (Celle 08.09.), UA Show Must Go On – A Tribute to Freddie Mercury (Kammertheater Karlsruhe 08.09.), WA LINIE 1 (Spielzeitbeginn im GRIPS Theater Berlin 08.09.), Das kunstseidene Mädchen (Wilhelmshaven 09.09.), 3 Musketiere (Seevetal-Meckelfeld 09.09.), You Want It Darker (Bremen 09.09.), Gypsy (Wien 10.09.), Avenue Q (Bielefeld 10.09.), eiN FRAUeNlieDeRABeND (Schauspielfoyer Kassel 10.09.), WA Das Wirtshaus im Spessart (Staatstheater Cottbus in der Theaterscheune Ströbitz 10.09.), WA Tanz der Vampire (Grosses Haus Theater St. Gallen 10.09.), GS Siddhartha – The Musical (Deutsches Theater München 12.09.), UA Fuck the Facts (Neuköllner Oper Berlin 13.09.), ÜN Du bist in Ordnung, Charlie Brown (Ludwigshafen 15.09.), Hairspray (Linz 15.09.), Der Mann von La Mancha (Güssing 15.09.), Fifty Fifty – Die Wunschkonzert-Show (Gelsenkirchen 15.09.), Sunset Boulevard (Trier 15.09.), WA Albert & Victoria – Das Musical (Schloss Ehrenburg 15.09.), UA I Am From Austria (Wien 16.09.), Hochzeit mit Hindernissen (Chemnitz 16.09.), In den Heights von New York (Hagen 16.09.), In 80 Tagen um die Welt (Flensburg 16.09.), Born to make you happy – Liederabend (Frankfurt am Main 16.09.), Tanz der Vampire (Hamburg 17.09.), Melodien für Milliarden (Schleswig 17.09.), Der Notenflüsterer (Görlitz 17.09.), WA Der kleine Horrorladen (Ibbenbüren 20.09.), Sunset Boulevard (Bonn 21.09.), Kaffeebud (Scala Theater Köln), UA Sgt. Pepper (Zürich 21.09.), Die letzten fünf Jahre (Wiener Neustadt 22.09.), Hedwig & The Angry Inch (Frankfurt am Main 22.09.), DER GROSSE PREIS – SONGS FÜR EUROPA (Saarbrücken 22.09.), WA Blutsbrüder (Datteln 22.09.), Zorro (Bremerhaven 23.09.), Non(n)sens (Rostock 23.09.), Frei wie der Wind (Rathenow 23.09.), Operette Die Faschingsfee (Theater Mönchengladbach 23.09.), UA Wir sind Borussia – Die Borussia-Revue (Theater Krefeld 23.09.), Sunset Boulevard (Altenburg 24.09.), Alte Mädchen (Hamburg 24.09.), Wir Mädels singen (Esslingen 24.09.), 25 Jahre Wintergarten (Wintergarten Varieté Berlin 25.09.), WA End of the Rainbow (Berlin 26.09.), Wemmicks (Potsdam 27.09.), Bodyguard – Das Musical (Stuttgart 28.09.), Non(n)sense (SofaLoft Hannover 28.09.), WA Comedian Harmonists (Lüneburg 28.09.), West Side Story (Hannover 29.09.), Fame (Kiel 29.09.), Der Vetter aus Dingsda (Pulheim 29.09.), WA Songs For A New World (Wien 29.09.), ?WA Zeitgeist: Feierabend (Mainz 29.09.), Trouble in Tahiti (Dresden 30.09.), Footloose (Darmstadt 30.09.), Falco – The Spirit Never Dies (Pforzheim 30.09.), Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihren Wolf (Uckermärkischen Bühnen Schwedt) 30.09.), Spamalot (Marburg 30.09.), Die Dreigroschenoper (Trier 30.09.), WA Tanz der Vampire (Ronacher Wien 30.09.)

Gierig auf Neues

Mit Neugierde und viel Kontinuität startet Unternehmer, Intendant, Schauspieler und Übersetzer Dieter Hallervorden in seine 9. Spielzeit mit dem Schlosspark Theater Berlin. Am 29. August 2017 lud der Hausherr zur Pressekonferenz und Schauspieler und Regisseure wie Rüdiger Wandel, Wolfgang Bahro, Brigitte Grothum, Katharine Mehrling, Philip Tiedemann, Franziska Troegner, Thomas Schendel, Carmen-Maja Antoni, Anouschka Renzi & Joachim Bliese folgten der Einladung.
Vier neue Produktionen im nächsten Halbjahr plus einer sehr interessanten Übernahme sowie acht Wiederaufnahmen. Dazu YAS – Junges Schlosspark Theater, Gastspiele, Konzerte. 359 Vorstellungen im Steglitzer Theater sind avisiert.
Hallervorden erklärt: „Natürlich werden wir an unserem Grundsatz festhalten, dass auch bei der Bearbeitung eines Stückes das Werk des Autors klar erkennbar bleibt. Getreu dem Motto: Wenn du trinkst, vergiss die Quelle nicht!“
Gerade wo aktuell in Berlin die Bewohner neugierig und aufgeschlossen auf die Pläne der teilweise neu ausgerichteten Schauspielbühnen sein müssen, ist dieser Grundsatz ein willkommenes Versprechen, dem möglichst viele Besucher mit Neugierde folgen sollten.

 

Die nächsten Premieren:
DIE KAMELIENDAME | Premiere: 10. September 2017
EIN GEWISSER CHARLES SPENCER CHAPLIN | Premiere: 14. Oktober 2017
MOSCA UND VOLPONE | Premiere: 02. Dezember 2017
DIE WAHRHEIT | Premiere: 10. März 2018

Übernahme DIE KLEINBÜRGERHOCHZEIT aus dem Berliner Ensemble | 20. – 23. Februar sowie 12. – 15. April 2018

Laufende Produktionen: FUNNY MONEY | HAROLD UND MAUDE | END OF THE RAINBOW | DORIS DAY – DAY BY DAY | MINNA VON BARNHELM | FEHLER IM SYSTEM | AUF MESSERS SCHNEIDE

39000er Marke

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 39.000 Künstler am 15. August 2017.

Und plötzlich war es soweit. Der 39.000 Künstler war persönlich eingetragen – Dank der vielen Vorstellungen in London.
Alle zusammen gehen fast 110-tausende Relationen ein. 3501 Stücke, 4054 Fassungen, 6899 Produktionen, 7245 Aufführungen, 5443 gesehene Aufführungen, 1258 Backstage, 78234 Rollen, 14710 Medien und nun 39000 Personen.

Meine Theaterdatenbank verzeichnete 38.000 Künstler am 5. Mai 2017.

Theater Datenbank 39000 Personen 20170815 ohne Darsteller

39000 Personen in der Theaterdatenbank am 15. August 2017

Ausblick auf den Juli 2017

Sogar Rosen in Tirol in der Liste! 9 Operetten habe ich meiner Liste zu 39 Musicals im Juli 2017 hinzugefügt.
In zeitlicher Reihenfolge: EIS EIS BABY (UA Dresden 01.07.), Natürlich blond (Götzis 01.07.), Maria, ihm schmeckt´s nicht (Schwäbisch Hall 01.07.), Heirat‘ mich ein bisschen (St. Andrä-Wördern 01.07.), Rocky Horror Show (Augsburg 01.07.), Die Drei von der Tankstelle (Wiesbaden 01.07.), Kiss Me, Kate (Heidelberg 06.07.), Das tapfere Schneiderlein (Kassel 06.07.), Ein Sommernachtstraum (Füssen 06.07.), Birdland (Melk 06.07.), One Night on Mississippi (Glienicke 07.07.), Der Zigeunerbaron (Neustrelitz 07.07.), Rosen in Tirol (Weitra 07.07.), Backbeat (Jagsthausen 07.07.), Heiße Ecke (Twistetal-Twiste 08.07.), Die Fledermaus (Eutin 08.07.), Beethoven´s Last Night (Dortmund 11.07.), Die Glorreichen (München 12.07.), Cats (Thun 12.07.), Der Zarewitsch (Baden 14.07.), Santa Maria – das Musical (UA Wien 14.07.), Das Phantom der Oper (Hartberg 14.07.), Luckys Better Swinging Show (UA Alzenau 14.07.), Titanic (Bad Hersfeld 14.07.), The Swan Song Operetta (Berlin 15.07.), Die Lustige Witwe (Bad Ischl 15.07.), Von Müttern und Töchtern (Bad Gandersheim 15.07.), Elternabend (Ottobrunn 15.07.), CATS – The Original is back (München 18.07.), Hair (Amstetten 19.07.), Saturday Night Fever (Walenstadt 19.07.), Hello, Dolly! (Bad Leonfelden 20.07.), Die Csàrdàsfürstin (Rüdersdorf 21.07.), The Black Rider (Freiburg 21.07.), Rebecca (Tecklenburg 21.07.), Jesus Christ Superstar (Staatz-Kautendorf 21.07.), Saison in Salzburg (Bad Ischl 22.07.), Sherlock – Das Musical (UA Altenkrempe 22.07.), La Cage aux Folles (Horn-Bad Meinberg 22.07.), Little Women (Korntal-Münchingen 25.07.), Der bewegte Mann (UA Hamburg 26.07.), Aida (Erlenbach 27.07.), West Side Story (Steyr 27.07.), Im weißen Rössl (Mannheim 28.07.), Grand Hotel (Baden 28.07.), Königsmörder küsst man nicht (Solms 28.07.), Flashdance (Meppen 29.07.), Blue Moon (Schwäbisch Hall 29.07.)

Plus Übernahmen und Wiederaufnahmen von Grimm! und Der Hauptmann von Köpenick in Berlin beispielsweise, SISSY im Naturtheater Greifensteine, Oh Alpenglühn! in Hamburg.

Was könnte noch fehlen?

Ausblick auf den Juni 2017

Ich möchte nicht immer alleine aufpassen müssen und habe nicht den Anspruch vollständig zu sein. Doch warum werde ich das Gefühl nicht los, dass ich beim Abzählen der Tatsachen einfach mehr Premieren gefunden habe. Sind dadurch beispielsweise Musicalzeitschriften mit dem Redaktionsschluss vor drei Wochen inzwischen überholt?

Ob ich Unterstützung finde?

Wieder ca. 40 Musicalpremieren inklusive 6 Uraufführungen plus 7 Wiederaufnahmen plus den Konzerten von „On the Town“, „Candide“ und MUT-2017-Finalkonzert (Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater) bietet der Juni 2017. Zu 6 Operettenpremieren kommt ein Operettenkonzert (im Velodrom Regensburg).

Die Uraufführungen „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“ in Wien, „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ in Hanau, „Traiskirchen. Das Musical“ in Wien, „Pokemontas im wilden Westen“ in Potsdam und „Luther – Zwischen Liebe, Tod und Teufel“ in Schwedt (Oder) werden nur bedingt Eingang ins Repertoire finden.

Wer ergänzt mit mir die Liste?

Versehen, Fehler oder Ignoranz?

Wer findet den Fehler? Wer sieht ihn aber auch zügig und kann sich erklären, wie das passieren kann?

Ein weiteres, schreckliches Beispiel dafür, was passiert, wenn man Traditionen nicht als veraltet er- und die Entstehungshintergründe kennt.

Oder doch nur ein Versehen, was man gerne im Musical duldet und in der Opernsparte natürlich korrekt schreibt. Für mich gehören alle Informationen GLEICHWERTIG zusammen. Nichts steht größer, hervorgehobener. Es sind Gemeinschaftswerke!

Wer sagt es nun der Oper Bonn? Und was sagt der Verlag?

Sunset Boulevard 20170921 Opernhaus Bonn - Infobanner

Sunset Boulevard im Opernhaus Bonn ab 21. September 2017 – mit Fehler

 

 

38000er Marke

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 38.000 Künstler am 5. Mai 2017.

Und plötzlich war es soweit. Der 38.000 Künstler war persönlich eingetragen und ging die 105.356te Relation ein. 3431 Stücke, 3969 Fassungen, 6739 Produktionen, 7063 Aufführungen, 5355 gesehene Aufführungen, 1241 Backstage, 75868 Rollen, 14516 Medien und nun 38000 Personen:

Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast

Weil mir das sonst wieder kaum einer glaubt, stelle ich das Bild einfach mal online. Ein Zitat aus einer Veröffentlichung von Hekticket.
Hekticket finde ich in Berlin immer noch unterschätzt, wenn ich da an London (oder New York) denke. Mehrere Eintrittskartenagenturen bieten an, was geht, nur um eigenen Umsatz zu machen – und wollen dem Kunden nicht wirklich was bieten. Da haben sie kein Interesse daran und sind von den unvorbereiteten Massen an Zuschauern eher genervt. Aber Umsatz ist Umsatz. Da verdienen sie dran. TKTS nimmt GBP 3,- am Tag der Vorstellung! (Oder war es nur 1,-?)
Mittel zum Zweck sind dabei die noch nicht verkauften Theaterplätze. Also rein in Schauspiel, Musical & Co.

Ich gehe zwar meistens in London zu den Theatern selbst und bekomme eventuelle Restplätze günstiger. Mit etwas Glück. Weil allen klar ist: Ich gebe eine bestimmte Menge an Geld aus. Die Frage ist nur, wer das am Ende des Tages bekommen hat.

Und in Berlin schaue ich ständig bei Hekticket vorbei und entscheide dann spontan, was ich mir am Abend ansehe. Wer also da nicht vorkommt, da komme ich dann nicht vorbei. Ganz einfach.

Also viel Spaß mit dem Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast. Bei einfachster Link-Recherche erschließt sich sofort, dass es sich dabei um „Der Glöckner von Notre Dame“ im Theater des Westens handelt. Ein Angebot, was es vorher für „Sister Act“, „Hinterm Horizont“, „Blue Men Group“ und anderes der Stage Entertainment auch schon gab.

Last Minute Tickets Heute via HEKTICKET mit Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast (Musical) 20170430 Disneys Der Glöckner von Notre Dame im Theater des Westens, 10623 Berlin, K

Last Minute Tickets Heute via HEKTICKET mit Überraschungsmusical im Überraschungs-Palast

Rückblick April 2017

Die ersten vier 2017er-Monate sind schon vergangen und die ersten 114 Theatervorstellungen plus etliche Kinofilme erlebt.
Der April 2017 hatte höchstwahrscheinlich 4 Operettenpremieren (u.a. „Der Kellermeister“ (OperatTee), „Der Talisman“ (Oper Graz)) plus eine Wiederaufnahme.
8 Wiederaufnahmen gab es im Musical und 38 Musicalpremieren inklusive 9 Uraufführungen. Da wären beispielsweise SWING MR. JURMANN – BRIEFE AN VERONIKA (Loft vom Theater Bielefeld, Text & Regie von Nick Westbrock, Musik von Walter Jurmann, mit Navina Heyne),
„Goethe! Auf Liebe und Tod“ (Neue Aula, Folkwang Universität der Künste Essen),
„Das fliegende Klassenzimmer“ (Theater Vorpommern Greifswald),
„Kopfkino“ (Neuköllner Oper Berlin, Kooperation mit dem UdK-Studiengang Musical/Show, von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text)),
„Zwei Zimmer, Küche: Staat! Ab heute wird zurückregiert“ (Kabarettkomödie mit Live-Musik in der Distel Berlin)
Aber auch Erstaufführungen wie „Ordinary Days“ (Theatercouch Wien), „Der Glöckner von Notre Dame“ (Theater des Westens Berlin) und [Titel der Show] (F101 im Admiralspalast in Berlin) zeigen Vielfalt.
Alles kann ich wohl nicht sehen, aber von vielem wohl wissen …

Ausblick auf den Mai 2017

Ca. 40 Musicalpremieren plus 2 Wiederaufnahmen und 3 Übernahmepremieren inklusive 8 Uraufführungen und 2 deutschsprachige Erstaufführungen bietet der Mai 2017. Irgendwie fehlen noch die Meldungen für Operetten.
Interessant werden vielleicht und hoffentlich „Rum und Wodka“ am Theater Vorpommern Stralsund,
„Murder Ballad“ im Kasino am Kornmarkt Trier,
die Übernahme „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ der Theater&Philharmonie Thüringen jetzt in Altenburg (im Juni dann wieder 5x im Prinzregententheater München),
die DSE „Ein hässliches Spiel“ („Dogfight“) am TfN in Hildesheim,
die Uraufführung „Das Molekül“ in Bielefeld (Komposition und musikalische Leitung: William Ward Murta, Regie: Thomas Winter),
am gleichen Abend starten sowohl „The Producers“ am GHT in Görlitz und „Zorro“ an den Landesbühnen Sachsen Radebeul,
das Brass-Musical „In 80 Tagen um die Welt“ in Luzern,
und das Mundartmusical „Monnem – doi Musical!“ am Rhein-Neckar-Theater Mannheim.
Letztmalig (vorerst) das extrem erfolgreiche „Kopfkino“ an der Neuköllner Oper Berlin und es hört „Carousel“ auf zu drehen im Coliseum London mit der English National Opera ENO (7.4.-13.5.) – eine großartige Inszenierung, die einfach vom Stadttheater adaptiert werden könnte, wenn man wollte.
Welche Produktionen wären noch hervorhebenswert?

Creators Gedanken März 2017

Eigentlich wollte oder sollte ich heute in Hamburg sein. Die erste Vorrunde zum Wettbewerb für neue Musicals, Creators, war früher einmal angekündigt. Doch die Bewerbungen gingen im veranstaltenden Schmidt Theater in Hamburg nicht ein. So wurden die vier Vorrunden auf zwei zusammen gestrichen (nur am am 3.4. und 1.5.2017 im Schmidt Theater, nicht am 6.3. und noch 5.6.2017) und das Finale findet nur am 16. Oktober 2017 statt. Schade.

Mich würden auch die Gründe interessieren. Doch einen Kommentar seitens der Veranstalter habe ich nicht gefunden.
Waren es zu wenig halbwegs gute Stücke? Oder reichen die vielen Autoren ihre Musicals nicht ein, weil sie nicht wissen, wie sie die Präsentation zusammen stellen sollen? Oder kennen nach der ersten, sehr präsenten Creators-Runde 2015 immer noch zu wenig den Wettbewerb?

Immerhin hat der 2015er Erstprämierte, „Zzzaun“ im September seine Uraufführung an der Staatsoperette Dresden. Von weiteren Stücken – es waren 15 – weiß ich jetzt noch nichts weiter.

Hier die Information zu den beiden Vorrunden 2017 vom Veranstalter:

„Rund 70 Ideen erreichten die Wettbewerbsleitung im Schmidts TIVOLI in den letzten Monaten, die besten 10 haben nun die Chance, sich in zwei Vorrunden im April und Mai dem Publikum im Schmidt Theater zu präsentieren. In jeder Vorrunde zeigen fünf der Wettbewerbsteilnehmer einen kurzen Ausschnitt aus ihrem Werk. Unterstützt werden sie dabei von Ensemble-Mitgliedern aus dem Schmidt Theater. An jedem Vorrundenabend kürt die Fachjury bis zu zwei Gewinner.

1. Vorrunde am 3.4.2017 um 20 Uhr im Schmidt Theater
„Pendelton und die Theaterleichen“ (Chris Brewer, Konstantin Georgiou)
„Bitte nicht im Stehen kacken – the faboulous life of a Saftschubse“ (Mirko Klos)
„The Wicked Witch of the Web“ (Florian Miro)
„Bulli“ (Tobias Sasse)
„Mach Schau“ (Uli Große, Eric Emmanuele, Alfred Schüch)

2. Vorrunde am 1.5.2017 um 20 Uhr im Schmidt Theater
„Back into the closet“ (Peter Aufderhaar, Matthias vom Schemm)
„B A Star“ (Karl Lindner)
„MAHINA“ (Pamina Lenn, Benedikt Vogel, Tilmann Rose)
„Summer of Love“ (Tobias Sasse)
„Eine Nacht in der Stadt“ (Michael Maas)

Tickets: 13,- € zzgl. 2,- € Systemgebühr je Ticket“

2017 feiern die Bar und das Tipi

Die Bar jeder Vernunft wurde am 5. Juni 1992 in einem historischen Spiegelzelt mit Ars Vitalis eröffnet. Die beiden Gründer Holger Klotzbach und Lutz Deisinger luden zunächst als Künstler die Geschwister Pfister, Meret Becker, Georgette Dee, Tim Fischer, Cora Frost und auch Otto Sander ein, einer der Schirmherren der Bar. Die Bar jeder Vernunft befindet sich in der Schaperstraße in Berlin-Wilmersdorf auf dem Parkdeck des Hauses der Berliner Festspiele (ehemals Freie Volksbühne) hinter einem der Standorte der Universität der Künste Berlin (UdK).
Eröffnet wurde das größere Schwesterzelt Tipi am Kanzleramt am 8. Juni 2002 mit einer großen, live auf 3sat übertragenen Revue. Das grau-weiße, fest umzäunte Zelt feierte mit dieser Revue und mit seinen ersten Programmen den zehnjährigen Geburtstag der Berliner Bar jeder Vernunft.
Das Tipi liegt am Carillon in der Großen Querallee im Großen Tiergarten zwischen Haus der Kulturen der Welt und Bundeskanzleramt. An dem Standort befand sich davor das Tempodrom, bei dessen Gründung im Jahr 1980 auch Bar-Mitbegründer Holger Klotzbach beteiligt war. Aber auch vor dem Zweiten Weltkrieg befanden sich in der Nähe dort Theater.
Am 17. Januar 2017 wurden im Tipi nun groß im Bühnenbild von „Frau Luna“ die beiden Jubiläen 25 und 15 Jahre gefeiert.

Manchmal würde ich mir mehr das Entdecken von deutschen Künstlern wünschen, aber auch das Importieren von Gruppen aus Übersee hat seinen Wert.

Wichtige Theaterproduktionen waren unter anderem
„Im weißen Rössl“ – Premiere am 09.10.1994 in der Bar jeder Vernunft,
„Drei alte Schachteln in der Bar“ – Premiere am 17.09.1996 in der Bar jeder Vernunft,
„Kellnerinnen (Five women with big tips)“ – Premiere am 22.05.1998 in der Bar jeder Vernunft,
„Cabaret“ – Premiere am 23.10.2004 in der Bar jeder Vernunft,
„La Cage aux Folles“ – Premiere am 01.03.2014 in der Bar jeder Vernunft
sowie „Frau Luna“ – Premiere am 27.10.2016 im tipi – Das Zelt am Kanzleramt in Berlin-Tiergarten (die ja eigentlich schon 2000 in der Bar jeder Vernunft produziert werden sollte).

Fakten waren zu finden bei Wikipedia und die Produktionen im Theaterarchiv von Frank Wesner.

Hamburger Wunder ausgeträumt

Nun hat es sich ausgeträumt mit dem Wunder in Hamburg und ich wundere mich über mich. Hamburg ist von Berlin nicht so weit weg, aber ich habe mir die Produktion in über zwei Jahren nicht ein einziges Mal angesehen und nicht einmal wirklich vermisst. Schade eigentlich.

Viele Fragen werfen sich auf. Warum fahre ich nicht einfach mal so hin zum Hamburger Hafen und gehe spontan in eine Vorstellung? Ist das zu organisieren zu aufwändig? Liegt es an der Preispolitik des Produzenten Stage Entertainment mit den horrenden Vorverkaufsgebühren plus Ticket-bekommen-Strafzahlungen? Liegt es an der frechen Preiskategoriengestaltung? Zu oft habe ich mich an einer Stage-Entertainment-Tageskasse in der Vergangenheit geärgert. Da waren plötzlich ganze Preiskategorien ausgebucht und ich musste mehr ausgeben. Nachher war der Rang einfach nur leer und gesperrt. Und im Parkett gibt es nicht so eine große Abstufung wie im Stadttheater.

So wird ein ganz normales, neues Ensuite-Musical zum hochschwelligen Angebot. Nicht nur die Fragen zum Hin-und-weg sind wichtig. Wie war das mit der Elbüberquerung? Wie viel Zeit muss ich einplanen? Was war das für eine Posse mit der Seilbahn von Beginn an? Komme ich nach der Vorstellung eventuell noch nach Hause?

Auch das Problem mit den Darstellern in Deutschland ist erheblich.
Ich wähle doch zu einem wichtigen Teil Vorstellungen aus, weil bestimmte Darsteller auf der Bühne sind. Oder ich mich freue, wenn ich bekannte Gesichter wiedersehen werde und neue kennen lerne. In Berlin ist es das vorrangige Kriterium in Schauspiel und Oper für den Besuch einer Vorstellung. Dann kommen erst Regieteam und Theaterrenommee.

Doch die Produzenten wirbt nicht mit den Darstellern und so habe ich einfach keinerlei Interesse. Ich kann natürlich suchen, wer aktuell im Ensemble ist und wen ich mit Glück sehen könnte. (Eine Besetzungsvorplanung für den nächsten Monat gibt es ja auch nicht einmal.) Doch diese Lotterie der Besetzung schreckt mich wirklich ab.

„Das Wunder von Bern“ soll ja gut sein und Nachkriegsmusicals schätze ich. Doch die Marketingexperten der Theaterfirma haben mich immer eher abgeschreckt. Da wird immer mit Superlativen um sich geworfen, aber detaillierte, belegbare Zahlen dann dem Deutschen Bühnenverein verweigert. Besucherzahlen und Auslastung sind schlichtweg nicht existent. Das verärgert.
Und suche ich zum letzten Tag nach einer aktuellen Pressemeldung der Firma, bekomme ich veraltete Informationen. Wie peinlich kann das alles sein.

Immerhin weiß ich, dass es kein Sport-Musical oder Fußball-Musical ist. Jedenfalls nicht hauptsächlich. Doch um was geht es eigentlich? Eine vom Krieg zerstörte Familie findet neu zusammen – oder auch nicht – oder … Keine Ahnung. Habe ich vergessen. Möchte ich das herausfinden?

Alles in allem ist ein Besuch ein hochschwelliges Unterfangen, von dem mich so viele und noch mehr Punkte abhalten. Das klappt seit Jahren mit den Produktionen in Stuttgart und einmal mehr in Hamburg. Schade eigentlich. Ich organisiere inzwischen meinen nächsten Londonaufenthalt und gebe dort wohl viel Geld aus.

„Das Wunder von Bern“ – später dann „Das Wunder“

vom 23. November 2014 bis 5. Januar 2017 im Theater an der Elbe in Hamburg

Musik: Martin Lingnau | Texte: Frank Ramond | Buch und Regie: Gil Mehmert | Musikalische Leitung: Christoph Bönecker | Musical Supervisor / Vocal Arrangements: Sebastian de Domenico | Choreografie: Simon Eichenberger | Konzept und Choreografie vertikale Fußballakrobatik: Brendan Shelper | Bühne: Jens Kilian | Kostüme: Stefanie Bruhn | Licht: Andreas Fuchs | Video: Ad de Haan & Tim Ringewaldt

328 in 2016

Mit 328 Vorstellungen war das Jahr 2016 nicht ganz so überladen wie die vier Jahre davor. Der letztjährige Spitzenwert von 360 bleibt unerreicht – zum Glück? Darin eingerechnet sind die 209 gesehenen Vorstellungen von Musical, Operette, Schauspiel, Oper, Konzert, Ballett und und und.
Bei 119 Vorstellungen war ich dabei (plus den Proben). Mit Salome (Oper), Jewels (Ballett), Pigmalion (Barockoper), Nussknacker (Ballett) und „Die Hugenotten“ (Oper) hatte ich Premiere.

Die Kinofilme zähle ich (leider) nicht. Es sind manchmal einfach viel zu viele. Ob es ca. 50 gewesen sein mögen. Oder wesentlich mehr?

Und ich habe so viel nicht gesehen. In letzter Zeit war ich kaum im Varieté- oder Revuetheater in Berlin (kein Friedrichstadt-Palast, kein Wintergarten, kein Chamäleon). Einiges in Berlin nicht, erst recht nicht viel außerhalb, vor allem keine Großproduktionen in Deutschland, wo ich viel Reisen muss.

Das wird nur besser, wenn ich entweder rechtzeitig eingeladen werde und einen Termin langfristig planen kann – oder, wenn ich die Möglichkeit bekomme, kurzfristig mit wenig Aufwand mein Kommen zu organisieren. Mal sehen, was wird.

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Tschüss 2016

#2016 #20162017

Nun geht mit 2016 das erste Jahr zu Ende, in dem ich keine Musicalzeitschriften aktuell gesammelt und gelesen habe. Unglaublich. Aber es ging auch ohne. So brauchte ich mich auch weniger darüber aufregen. (Operettenzeitschriften gibt es ja keine, auch keine Übersichten). Auch Sommertheater sprach mich so gut wie nicht an. Nicht unbedingt von den Inhalten, sondern das aufwändige hin-und-weg an entlegenste Plätze und unbekannte Orte. Die vielen Neuproduktionen fielen fast für mich aus.

Mein einziger Sommerausflug ging ins Osnabrücker Umland mit herausragenden Produktionen in Oesede („Ein Mann ohne Bedeutung“) und Lohne („In the Heights“). Aber auch ärgerlichen und mehr als ärgerlichen Produktionen („Die Dornenvögel“ und „Artus – Excalibur“). Und das führt mich zu einer Erkenntnis für den Blog: Reaktionen gibt es dann reichlich, wenn ich eine Produktion in der Luft zerfetze, nicht, wenn ich sie lobe. Das dumme dabei ist, dass dabei die wenigsten versucht haben, sich mit meinen Argumenten auseinanderzusetzen. So Kritik resistent und aufgeschlossen sind nun einmal die Macher und vor allem die Zuschauer. Blog und Leser müssen mit diesem Umstand leben.

Zum anderen zeigt sich, dass es eher Interesse für Fernsehen und Film gibt. Das spricht eben wesentlich mehr Menschen an als Theateraufführungen. Einfacher kommen viel mehr Zuschauer in Kontakt mit den Inhalten und lesen im Blog darüber nach.
Und haben die Theaterzuschauer keinen erweiterten Horizont oder zu uninteressiert für Gedankenaustausch und Reaktionen?
Es ist eben alles ein Theater mit dem Theater. Sollte ich das Theater dann zu Gunsten von Kino und Fernsehen besser vernachlässigen?

Jedenfalls Danke an Henny Reents, die im Fernseh-Winnetou mitspielte und die ich in ihrem Musicalsolo „Heute Abend: Lola Blau“ fotografieren konnte. (Die Aufrufe des Blogs sind mehr als erstaunlich.) Da gibt es ja darin auch die Lieder „Im Theater ist was / nichts los“.

2017 dann wieder live und lebendig sehen, treffen und verabreden!

Und heute Abend ist nicht nur Lola blau. Es ist ja schließlich Silvester.

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Heute Abend Lola Blau

es war am 8. Dezember

Am 08.12.1994 war Premiere „Oliver!“ im Palladium, London,
am 08.12.1995 deutschsprachige Erstaufführung „Sunset Blvd.“ im Rhein-Main-Theater, Niedernhausen,
am 08.12.2002 deutschsprachige Erstaufführung „Titanic“ in der Neuen Flora, Hamburg,
am 08.12.2005 Uraufführung „Robin Hood – Das Musical“ im Musical-Theater, Bremen,
am 08.12.2006 Uraufführung „Haben Sie schon mal im Dunkeln geküsst?“ im Kleinen Theater, Berlin-Friedenau,
sowie deutsche Erstaufführung „Heidi“ (von Stephen Keeling / Shaun McKenna) im Anhaltischen Theater, Dessau,
am 08.12.2007 Premiere „Strike Up the Band“ im Opernhaus Gelsenkirchen,
am 08.12.2012 Premiere „Feuerwerk“ im Opernhaus Chemnitz.
Am Donnerstag, 08.12.2016, die Premiere von „‎Weihnachtsengel küsst man nicht – das Musical Reading“ in der Theatercouch Wien.
„Basierend auf dem gleichnamigen Weihnachtsroman von Sophie Andresky schrieb Rory Six eine Musicalkomödie, die alle Weihnachts- und Geschlechterklischees liebevoll und mit viel Humor aufs Korn nimmt und bei der kein Auge trocken bleibt. Die Musik mit vielen temporeichen Popsongs, jedoch auch gefühlvollen Balladen lassen den Zuschauer mit den Charakteren lachen, weinen und träumen.“
Zu erleben sind Linda Hold, Robert D. Marx, Matthias Kreinz, Katrin Mersch, Niklas-Philipp Gertl.

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Weihnachtsengel küsst man nicht – Theatercouch Wien

1996 bis 2016 – 20 Jahre

Zwei unvergessene Theaterproduktionen sind die ersten, zu denen ich je eine Rezension auf einer A4 Seite der Musical-Gazette – Ausgabe 4 im August 1996 veröffentlicht habe. Diese Ausgabe erschien am 15. August 1996 und war das offizielle Magazin der Musicalfreunde Deutschland.

„Evita“ hatte am Opernhaus Chemnitz Premiere am 11. Mai 1996.

„Der König und Ich“ war im Repertoire der Staatsoperette Dresden seit dem 14. Juni 1996.

Seit August 1996 habe ich bis August 2016 mehr als 3700 Theatervorstellungen gesehen und über Hunderte – wenn nicht schon Tausend – von knappen oder ausführlichen Rezensionen veröffentlicht in Printmagazinen oder Online.

hinterblieben

Heutzutage bleibt immer weniger von der schnelllebigen Theatervorstellung übrig. Besetzungslisten werden nicht mehr verteilt, eventuell sind die Darsteller nirgends genannt. Das Publikum nimmt das wahr, steckt’s weg und beschwert sich kaum. Das wird nicht besser werden.

Wird es bleiben und hinterbleiben?
Wenn am 14. und 15. Oktober 2016 das Deutsches Musicalarchiv einlädt, geht es um die schon fast vergessene Nahe Vergangenheit: „30 Jahre Cats-Premiere in Hamburg – Das Musical und die kulturpolitische Debatte in den späten 1980er Jahren“ – eine Tagung des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Universität Freiburg und der Freunde und Förderer des Deutschen Musicalarchivs.

Aber meinen Cats-Ordner mit Programmheften, Artikeln, Fotos etc. werde ich wohl nicht mitnehmen, aber hoffentlich vorher einmal sichten. (Und in Berlin gab es ja VOR Hamburg im Circus Gruss, Berlin-Tiergarten, schon 1985 „Cats“ semiprofessionell!)

Und das Durchstöbern von Ansammlungen ganz unterschiedlicher Theaterzeugnisse birgt oft einige Überraschungen und weckt Erinnerungen. Das Gehirn wird mächtig gefordert. Doch Zeit für die Datenbank, die dies eigentlich verarbeiten sollte, bleibt kaum.

Jetzt gab es wieder einige Neuzugänge bei mir. Von einigen Produktionen oder Besetzungen wusste ich schon, manche sind eine kleine Überraschung. Alles aus dem Zeitalter vor dem Internet … (nicht alles abgebildet).

U.a. Operette von Ton Steine Scherben, Erstaufführung „Joseph…“ an der UdK Berlin

 

Finalisten des Internationalen MUT-Autorenwettbewerbs 2016

Mit insgesamt 40 eingereichten Stückkonzepten haben sich Komponisten, Liedtexter und Buchautoren aus aller Welt beim Internationalen MUT-Autorenwettbewerb 2016 beworben, den das Gärtnerplatztheater in diesem Jahr erstmalig veranstaltet. »Ich freue mich sehr über die großartige Zahl an Einsendungen von Autorinnen und Autoren aus Ländern wie Deutschland, Österreich, Großbritannien, Frankreich, Tschechien, Australien und den USA. Sie zeigen, wie international lebendig das unterhaltende Musiktheater
gegenwärtig ist!«, so Jury-Vorsitzender Josef E. Köpplinger.

MUT-Autorenwettbewerb 20160723 Gärtnerplatztheater München - Logo 1431685853_mut_logo_muencheni-rgbkopieJetzt hat die Fachjury ihre sechs Favoriten gekürt, die am 23. Juli 2016 um 19.30 Uhr in der Abschlusspräsentation »Frei zur Uraufführung!« live auf der Bühne des Akademietheaters zu erleben sein werden, bevor im Anschluss daran der heißbegehrte Jurypreis, der Publikumspreis und der Medienpreis vergeben werden.

Und das sind die Finalisten: 

»Believe Me«, eine amerikanische Zukunfts-Utopie von Ilann M. Maazel (Musik, Buch und Liedtexte)

»Change of Hearts«, eine kammermusicalische Suche nach dem richtigen Weg im Leben von Alan Becker (Musik, Buch und Liedtexte)

»Der eingebildete Kranke – Reloaded«, eine Arztsatire frei nach Moliére von Sebastian Brandmeir (Musik) und Florian Stanek (Buch und Liedtexte)

»Love on Ice«, eine kryogenische Liebesgeschichte von Jeffrey Lodin (Musik), Bill Nabel und William Squier (Buch und Liedtexte)

»The Virtual Mirror«, ein rockiger Ritt durch die Welt eines zum Leben erwachten Computerspiels von Stefan Wurz (Musik), Wolfgang Walk (Buch und Liedtexte) und Mark L. Barrett (Editor)

»Wolfsjagd«, ein musiktheatraler Beitrag zur Frage, was eine Gesellschaft im Umbruch zusammenhält, von Jasper Sonne (Musik, Buch und Liedtexte)

Es singen und spielen Studierende des Fachs »Musical« der Theaterakademie August Everding in der Regie von Nicole Claudia Weber und unter der musikalischen Leitung von Tom Bitterlich.

Im Vorfeld der Abschlusspräsentation diskutieren Josef E. Köpplinger (Staatstheater am Gärtnerplatz), Werner Signer (Theater St. Gallen), Martin Flohr bzw. Ralf Kokemöller (BB Promotion GmbH), Stephan Kopf (Verlag Musik und Bühne) und Markus Thiel (Münchner Merkur) bereits um 17.00 Uhr im Akademietheater bei freiem Eintritt über die Frage »Wo ist Raum für das deutschsprachige Musical?«.

In Kooperation mit der Theaterakademie August Everding und der Deutschen Musical Akademie

eine Pressemitteilung des Staatstheater am Gärtnerplatz München

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siehe auch https://alleseintheater.wordpress.com/2015/11/13/mut-autorenwettbewerb-2016-in-muenchen/

Zusammenfassung für Juni 2016

Zusammenfassung für Juni 2016

11 Operetten & 75 Musicals zusammengestellt von Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Uraufführungen, Erstaufführungen, Premieren und Wiederaufnahmen / Übernahmen

Bitte ergänzende Informationen an mich oder bei mir abschreiben, falls es erforderlich sein sollte …

 

es war am 9. Mai

Uraufführungen am 9. Mai sind unter anderem „Nine“ 1982 im 46th Street Theatre, New York, „Dracula“ von Matschkowski/Lehmann 2003 am Theater Hof, „Verona 3000“ 2014 in der Mehrzweckhalle Allmend, Luzern und „Ost Side Story“ 2015 am Theater am Hechtplatz, Zürich.

Erinnert sei heute an eine Uraufführung vor 20 Jahren: „Himmel“ – Komposition: Adam Benzwi, Gesangstexte und Buch: Rhys Martin, Übersetzung: Rüdiger Bering

Uraufführung am 9. Mai 1996 in der Hochschule der Künste Berlin – Theater- und Probensaal

Regie & Choreographie: Rhys Martin, Musikalische Leitung: Adam Benzwi, Ausstattung: Etienne Pluss, Dramaturgie: Rüdiger Bering, Regieassistenz: Gerald Rissmann, Produzent: Peter Kock

mit Mick Mercury: Marc Boadu / Hope von Mars: Franziska Forster / Chastity [alias Claire]: Gudrun Lercher / Muriel McDonald: Carina Sandhaus / Jo Blow: Olivier Schierholz / Hurricane Powers: Dennis Spree / Angela Fortuna: Jana Werner & Band

Tony Awards wichtig und unwichtig

Sind die Tony Awards wichtig oder eher unwichtig für die deutschsprachige Theaterlandschaften? Werden die Erfolgsstücke demnächst geklont und bald schon auf deutschen Bühnen gezeigt? Bringen die erfolgreichen Revivals die Dramaturgen auf die Idee, sich die verfügbaren Stücke genauer anzusehen und Neuinszenierungen anzusetzen?
Jedenfalls sind die Nominierungen, die heute am 3. Mai 2016 um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit verkündet wurden, eigentlich interessanter, als die Gewinner der Verleihung der 70. Tony Awards (American Theatre Wing’s 70th Annual Antoinette Perry „Tony“ Awards), die am 12. Juni 2016 im Beacon Theatre in New York City ihr Glück ganz spontan vor laufenden Fernsehkameras nicht fassen können.
Tonys gibt es für Schauspiele und Musicals, wenn sie bis zum 28. April 2016 am Broadway ihre offizielle Premiere hatten.

Erwartet wurden viele Nominierungen für „Hamilton: An American Musical“. Doch mit 16 an der Zahl führt es die Liste weit oben an und stellt die Rekorde von „The Producers“ und „Billy Elliott“, die jeweils 15 Nominierungen damals hatten, ein!
Hamilton’s „Erfinder“, Lin-Manuel Miranda, ist persönlich vier Mal nominiert: für Bestes Musical, Bester Musicaldarsteller, Bestes Buch und Beste Komposition.

Anzahl der Tony Nominierungen je Inszenierung – Musical und Schauspiel gemischt
Hamilton – 16
Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed – 10
She Loves Me – 8Tony Awards 70 20160612 New York - Quadrat
Long Day’s Journey Into Night – 7
Eclipsed – 6
The Humans – 6
Arthur Miller’s A View from the Bridge – 5
Bright Star – 5
King Charles III – 5
Noises Off – 5
Arthur Miller’s The Crucible – 4
The Color Purple – 4
School of Rock – The Musical – 4
Waitress – 4
Blackbird – 3
Fiddler on the Roof – 3
Spring Awakening – 3
American Psycho – 2
The Father – 2
Dames at Sea – 1
Disaster! – 1
Hughie – 1
Misery – 1
On Your Feet! The Story of Emilio and Gloria Estefan – 1
Thérèse Raquin – 1
Tuck Everlasting – 1

Tony Awards 70 20160612 New York - Banner mit SternenListe der Nominierungen im Bereich Musical folgen:

Best Musical
Bright Star | Hamilton | School of Rock-The Musical | Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed | Waitress

Best Revival of a Musical
The Color Purple | Fiddler on the Roof | She Loves Me | Spring Awakening

Best Book of a Musical
Bright Star (Steve Martin) | Hamilton (Lin-Manuel Miranda) | School of Rock-The Musical (Julian Fellowes) | Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed (George C. Wolfe

Best Original Score (Music and/or Lyrics) Written for the Theatre
Bright Star (Music: Steve Martin and Edie Brickell, Lyrics: Edie Brickell) | Hamilton (Music & Lyrics: Lin-Manuel Miranda) | School of Rock-The Musical (Music: Andrew Lloyd Webber, Lyrics: Glenn Slater) | Waitress (Music & Lyrics: Sara Bareilles)

Best Performance by an Actor in a Leading Role in a Musical
Alex Brightman, School of Rock-The Musical | Danny Burstein, Fiddler on the Roof | Zachary Levi, She Loves Me | Lin-Manuel Miranda, Hamilton | Leslie Odom, Jr., Hamilton

Best Performance by an Actress in a Leading Role in a Musical
Laura Benanti, She Loves Me | Carmen Cusack, Bright Star | Cynthia Erivo, The Color Purple | Jessie Mueller, Waitress | Phillipa Soo, Hamilton

Best Performance by an Actor in a Featured Role in a Musical
Daveed Diggs, Hamilton | Brandon Victor Dixon, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed | Christopher Fitzgerald, Waitress | Jonathan Groff, Hamilton | Christopher Jackson, Hamilton

Best Performance by an Actress in a Featured Role in a Musical
Danielle Brooks, The Color Purple | Renée Elise Goldsberry, Hamilton | Jane Krakowski, She Loves Me | Jennifer Simard, Disaster! | Adrienne Warren, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed

Best Scenic Design of a Musical
Es Devlin & Finn Ross, American Psycho | David Korins, Hamilton | Santo Loquasto, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed | David Rockwell, She Loves Me

Best Costume Design of a Musical
Gregg Barnes, Tuck Everlasting | Jeff Mahshie, She Loves Me | Ann Roth, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed | Paul Tazewell, Hamilton

Best Lighting Design of a Musical
Howell Binkley, Hamilton | Jules Fisher & Peggy Eisenhauer, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed | Ben Stanton, Spring Awakening | Justin Townsend, American Psycho

Best Direction of a Musical
Michael Arden, Spring Awakening | John Doyle, The Color Purple | Scott Ellis, She Loves Me | Thomas Kail, Hamilton | George C. Wolfe, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed

Best Choreography
Andy Blankenbuehler, Hamilton | Savion Glover, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That Followed | Hofesh Shechter, Fiddler on the Roof | Randy Skinner, Dames at Sea | Sergio Trujillo, On Your Feet! The Story of Emilio and Gloria Estefan

Best Orchestrations
August Eriksmoen, Bright Star | Larry Hochman, She Loves Me | Alex Lacamoire, Hamilton | Daryl Waters, Shuffle Along, Or the Making of the Musical Sensation of 1921 and All That FollowedTony Awards 70 20160612 New York - Quadrat

Special Tony Award for Lifetime Achievement in the Theatre
Sheldon Harnick
Marshall W. Mason

Regional Theatre Tony Award
Paper Mill Playhouse
Millburn, NJ

Isabelle Stevenson Tony Award
Brian Stokes Mitchell

Tony Awards 70 20160612 New York - Banner mit Sternen