23 von 210 Fotos von Felix Krull

23 Fotos zur Spielzeitpremiere am Berliner Ensemble, Grosses Haus, mit „Felix Krull – Stunde der Hochstapler“ nach Thomas Mann in Fassung von Alexander Eisenach am 16. August 2019. Darsteller ohne Rollennamen spielen Rollen mit Namen – so weit ist das Theater entfremdet von der eigenen Wahrnehmung inzwischen.
Marc Oliver Schulze gibt Felix Krull, der alles mögliche vorgibt, wer und was er ist. Ein circa 80 Minuten pausenloses Spiel vor allem auf der Vorbühne.

#BEkrull

Felix Krull
Stunde der Hochstapler
nach Thomas Mann in Fassung von Alexander Eisenach

Premiere am 16. August 2019 im Berliner Ensemble, Grosses Haus

Regie: Alexander Eisenach | Bühne: Daniel Wollenzin | Kostüme: Lena Schmid | Dramaturgie: Sibylle Baschung
mit Constanze Becker | Jonathan Kempf | Sina Martens | Martin Rentzsch | Marc Oliver Schulze

Fotos © Frank Wesner

22 Fotos von Casting Clara

22 Fotos zur Uraufführung des Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller mit Arrangements von Tobias Schwencke: „Casting Clara“ – Ein Blütenkranz für Clara Schumann am 15. August 2019 an der Neuköllner Oper Berlin. Circa 95 pausenlose Minuten mit sieben Sängerschauspielerinnen, die alle Clara Schumann, ihre Familie, ihre Kinder und ihre Wegbegleiter darstellen. Daher haben sie keine Rollennamen. Dass das Plakat wieder sowas von gar nicht zur Produktion passt, ist leider sehr verwunderlich.

Casting Clara
Ein Blütenkranz für Clara Schumann
Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller mit Arrangements von Tobias Schwencke

Uraufführung am 15. August 2019 – bis 20. September 2019 an der Neuköllner Oper Berlin

Arrangements / Komposition / Musikalische Leitung und Klavier: Tobias Schwencke | Fassung/Inszenierung: Cordula Däuper | Fassung/Dramaturgie: Johannes Müller | Bühne: Sylvia Rieger | Kostüm: Kristina Bell
Mit Karla Sengteller, Fernanda Farah, Nadja Petri, Olivia Stahn, Cathrin Romeis, Pauline Jacob, Marina Senckel sowie Tobias Schwencke (Musikalische Leitung / Flügel / Hammond-Orgel) | Antje Thierbach / Özge Inci (Oboe) | Yodfat Miron (Viola) | Valentin Butt / Timofey Sattarov (Akkordeon) | Christoph Lindner (Schlagwerk)

Und zum 200. Geburtstag am 13. September 2019: HAPPY B*DAY CLARA – (Geburtstags)Party / Get-together für mehr und faire Arbeitsmöglichkeiten für Frauen im Musiktheater

 

14x Zuhause bin ich Darling

14 Szenenfotos und fünf Portraits von „Zuhause bin ich Darling“ („Home, I’m Darling“) zur Deutschsprachigen Erstaufführung am 4. August 2019 in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin. Mit Judith Richter, Beatrice Richter, Bürger Lars Dietrich, Niklas Kohrt, Katrin Hauptmann und Natalie Mukherjee unter der Regie von Philippe Besson.

Zuhause bin ich Darling (Home, I’m Darling, Laurence Olivier-Award 2019 als beste neue Komödie)
von Laura Wade, Deutsch von Michael Raab

Deutschsprachige Erstaufführung am 4. August 2019 in der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin, Vorstellungen bis 1. September 2019

Regie: Philippe Besson, Bühne: Alfred Peter, Kostüm: Sabrina von Allwörden, Choreographie: Axel Platzen & Ilka Zastrow, Musikalische Einrichtung: Andreas Dziuk
Judy: Judith Richter | Johnny: Niklas Kohrt | Franziska: Katrin Hauptmann | Marcus: Bürger Lars Dietrich | Sylvia: Beatrice Richter | Alex: Natalie Mukherjee

Wieder mal ins Berliner Cabaret

Cabaret in Berlin hat seine Berechtigung auch im 15. Jahr. Vor allem ist das Musical zeitlos gut und auch die Besetzung aus neuen und bekannten Solisten ist sehenswert. Auch kommt immer noch das Publikum zu den jährlich zwei Monaten Spielzeit und das ca. 400 Plätze Zelt Tipi am Kanzleramt füllt sich durch die Abendkasse. Doch meine Probleme mit der pfiefigen Inszenierung, die zwar gute Momente hat, bleiben. Woran liegt das?

Zum ersten ist die Produktion eher klein und etwas gewollt auf groß gezogen. Das Tipi verwandelt sich nur stark behauptet in den Kit Kat Club. Warum das Zelt für die zwei Monate nicht großflächig umdekoriert wird? Das Licht müsste spannender sein und die Kulissenwände finde ich peinlich verloren auf der Bühne. Weniger ist mehr? Den Kostümen fehlt die Kraft und sehen zusammen gesucht aus. Dafür ist der Ton erstaunlich gut im Moment und die Sänger stehen im Vordergrund, wenn auch das Gefühl bleibt, dass von den Girls nicht wirklich viel zu hören ist.

„Selbst das Orchester ist wunderschön“ zu hören und mit der Miniinstrumentierung werden viele Farben herausgeholt. Da sie neben der Bühne spielen, können sie auf Sichtkontakt die Sänger begleiten. Da werden die Evergreens erkennbar und lebendig. Es wird auch mal gewollt schräg. Und als Matrosen müssen sie auch noch auf die Bühne und nach der Pause die Zuschauer wieder auf die Sitzplätze locken. Wunderschön.

Doch einiges finde ich verschenkt, wie die Nichtbeziehung von Sally und dem Conferencier. „Maybe This Time“ in Englisch singen zu lassen ist komplett falsch. Auch funktionieren die zueinander gesungenen Lieder schlechter als an der Rampe, doch nicht jeder Song ist eine Shownummer.

Auch der zeitliche Verlauf von Silvester bis August ist stellenweise ungenau. Woher weiß Ernst in Aachen, dass Cliff nach Berlin reist? Dann erwartet er am 1. Januar, dass bei Cliff schon Schüler warten. Die Liste der Detailfragen wird immer länger und auch bei einer privat gestemmten Produktion darf man erwarten, dass es in sich stimmt.

Immerhin werden wöchentlich bis zu 6 Vorstellungen gespielt. Mehr Nachfrage gibt es leider nicht. Ich frage ganz bissig nach einer großen, Berlin würdigen Neuinszenierung…

Ausblick auf den August 2019

Ausblick auf den August 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.

Die Sommerspiele spielen langsam ab. Mich erreichen sie kaum. Zu viel Aufwand mit dem Reisen, vor allem zurück. Zu wenig direkte Ansprache. Die Gründe sind verschieden. Die spielfreie Zeit der staatlich geförderten Theater geht zu Ende und sie melden sich mit ersten Premieren und einigen Wiederaufnahmen zurück. Daher noch wenig Neues, aber …

In Berlin freue ich mich auf „Blutiger Honig“ und „All Shook Up“ sowie zwei Konzerte: Rainer Bielfeldt mit „Zwei Leben“ in der Wabe Berlin und Antje Rietz & Band mit Sommersprossen Serenade im Schlosspark Theater Berlin.

Interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
„TOY STORY 4“ ab 15. August 2019 erzählt erfrischend die Welt, die Schwierigkeiten, das Mit- und Gegeneinander wieder mit gewohnter Perspektive.
„BLINDED BY THE LIGHT“ startet am 22. August 2019. Die Story der Autorin/Regisseurin/Produzentin Gurinder Chadha („Kick It Like Beckham“) wird begleitet von der Musik und den Liedtexten von Springsteen, der Chadha zu Beginn des Films seinen Segen gab. Der Film erzählt die Geschichte von Javed (Viveik Kalra), einem britischen Teenager pakistanischer Abstammung, der 1987 in der englischen Stadt Luton lebt. Inmitten der ethnischen und wirtschaftlichen Unruhen der damaligen Zeit schreibt er Gedichte, um der Intoleranz seiner Heimatstadt und der Unbeugsamkeit seines konservativen Vaters zu entkommen.

Wie viele Musicals stehen in der musicals und in der Blickpunkt Musical ÜBERHAUPT?
15 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider mit einem Namendreher und es sind keine Uraufführungen gekennzeichnet.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 18 Musical- und 2 Operettenpremieren sowie 11 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 3 Uraufführungen und einer deutschen Erstaufführung) vermischt im August 2019:
Höchste Zeit (Bad Freienwalde 2.8.),
9 to 5 (Hamburg 2.8.),
Kuss der Spinnenfrau (Baden 3.8.),
Blutiger Honig (Berlin 3.8.),
DE Love Linda – das Leben der Mrs. Cole Porter (Eichstätt 8.8.),
UA Der Name der Rose (Erfurt 9.8.),
UA Meine Herren und Damen: Marie! (Neunkirchen 9.8.),
WA 1900. Mal Linie 1 (Berlin 9.8.),
The Sound of Music (Bückeburg 10.8.),
Orpheus in der Unterwelt / Orphée aux Enfers (Salzburg 14.8.),
Nein! Doch! Oh! (Linz 15.8.),
WA Im weißen Rössl (Berlin 15.8.),
WA In der Bar zum Krokodil (Schwäbisch Hall 15.8.),
UA Zucker (Wunsiedel 16.8.),
Linie 1 (Dortmund 16.8.),
Die Schatzinsel (von Dennis Martin) (Ehrenfriedersdorf 18.8.),
GS-WA Dornröschen ‒ Das Musical (München 18.8.),
End of the Rainbow (Merzig 21.8.),
All Shook Up (Berlin-Wedding 22.8.),
Rock´n´ Roll & Kuskusbällchen (Essen 22.8.),
Bonifatius (Fulda 22.8.),
WA Candide (Berlin 22.8.),
Im weißen Rössl (Weyhe 23.8.),
WA Roxy und ihr Wunderteam (Berlin 23.8.),
WA Chaplin – Das Musical (Braunschweig 24.8.),
WA Saturday Night Fever (Wiesbaden 25.8.),
WA My Fair Lady (Cottbus 28.8.),
WA Spatz und Engel (Detmold 29.8.),
Fame (Wiesbaden 30.8.),
The Black Rider (Paderborn 31.8.)