30.04.16 – 1 UA – 4 P

Don Camillo & Peppone 20160430 Theater St. Gallen - LogoDas eigentlich interessante ist nicht, dass es eine Uraufführung ist. Das Besondere ist, dass mit Hilfe des Stadttheaters und deren Infrastruktur (bis hin zu den Werkstätten), ein Musicalproduzent (die VBW Musical), ein neues Musical produzieren lässt, was mit kurzem Abstand dann ensuite (in Wien ab Februar 2017) zu sehen sein wird. Daher auch das komplette Gästeensemble.
Das, was andere Produzenten immer machen wollten, gibt Intendant Christian Struppeck in St. Gallen bei Dario Farina und Michael Kunze, Andreas Gergen und Koen Schoots in Auftrag.
Heute wird auch 30 Jahre „Linie 1“ im Berliner Grips Theater mächtig gefeiert.
Toi.Toi.Toi nach St. Gallen, Osnabrück, Wien, Mönchengladbach, Rostock.
In St. Gallen Uraufführung von „Don Camillo & Peppone“ (u.a. mit Andreas Lichtenberger, Frank Winkels, Jaqueline Reinhold, Kurosch Abbasi),
in Osnabrück Premiere „Clivia“ (Regie: Bernd Mottl, Choreografie: Otto Pichler),
in Wien Premiere „Der Bettelstudent“ an der Volksoper (Regie: Anatol Preissler, Bühnenbild: Karel Spanhak),
in Mönchengladbach Premiere „Rio Reiser – König von Deutschland“ im Theater der VB (Inszenierung und musikalische Leitung: Heiner Kondschak; u.a. mit Adrian Linke als Rio),
und in Rostock Premiere „Falstaff“ am Volkstheater (Regie: Anja Nicklich).

29.04.16 – 1 UA – 2 DSE – 2 P – Kino

Toi.Toi.Toi heute nach Dresden, Nordhausen, Zwickau, Stuttgart und Berlin
In Dresden Premiere „Die lustige Witwe“ an der Staatsoperette (Regie: Sebastian Ritschel),
in Nordhausen deutschsprachige Erstaufführung „The Pirate Queen“ (Musik von Claude-Michel Schönberg, Buch von Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg und Richard Maltby jr., Nach dem Roman „Grania – She King Of The Irish Seas“ von Morgan Llywelyn; Gesangstexte von Alain Boublil, Richard Maltby jr. und John Dempsey, Deutsch von Nina Schneider, Orchestration von Julian Kelly; Regie und Choreographie: Iris Limbarth, Musikalische Leitung: Stefan Diederich (nicht mehr dabei zu sein scheint Michael Ellis Ingram), Irish Dancing: Natalie Westerdale, Bühne: Wolfgang Rauschning, Kostüme: Anja Schulz-Hentrich, Choreinstudierung: Markus Popp, Dramaturgie: Anja Eisner; MIT Grace (Grania) O’Malley: Corinna Ellwanger, Königin Elisabeth I: Désirée Brodka / und zusätzlich Katharina Boschmann, Dubhdara: Thomas Kohl, Tiernan: Patrick Stanke / Jan Rekeszus, Lord Richard Bingham: Marian Kalus, Der Chef des O’Flaherty-Clans: Matthias Mitteldorf, Donal, sein Sohn und Erbe: Jan Rekeszus / David Johnson, Evleen: Anja Daniela Wagner, Majella: Anna Baranowska, Ensemble: Nina Links),
in Zwickau Uraufführung „Sommer, Sonne, Kaktus“ im Malsaal (Liederabend, Regie: Thomas Esser),
in Stuttgart Premiere „Piaf“ im Alten Schauspielhaus Stuttgart (Schauspiel mit Musik von Pam Gems; Regie: Ulf Dietrich; 29. April bis 4. Juni 2016)
und in Berlin Übernahme-Premiere und deutsche Erstaufführung „Morgen & Abend“ an der Deutschen Oper Berlin.
Gestern, am Do 28.04.16, in Wien Premiere „Der Zauberer von Oz“ im Haus der Begegnung Mariahilf (friesgasse musiktheater produktion) und
Kinostart eines Computerspiels als Film: „RATCHET UND CLANK“.lustige Witwe, Die 20160429 Staatsoperette Dresden - Banner

27.04.16 – 2 P – 1 GS

Toi.Toi.Toi heute doppelt nach Wien und nach Lübeck.
Premiere „Into the Woods“ mit dem English Theatre Youth Ensemble sowie Gastspiel(!)-Premiere „Next To Normal – Fast Normal“ im Museumsquartier – Halle E (Premiere war am 11.10.2013 in Fürth, 7x 26.4.-1.5.; jetzt mit Felix Martin in der Rolle des Ehemanns Dan, Regie: Titus Hoffmann) #N2N #‎nexttonormal‬ ‪#‎piadouwes‬ ‪#‎felixmartin‬ ‪#‎dirkjohnston‬ ‪#‎sabrinaweckerlin‬ ‪#‎dominikhees‬ ‪#‎ramindustdar‬ ‪#‎musical‬ ‪#‎wien‬
und in Lübeck Premiere „Lieber ein halber Mann als gar kein Problem“ am Theater Lübeck – Junges Studio (Eine musikalische Collage aus Operette, Musical und Chanson von Effi Méndez und Imke Looft)

fideles Arztzimmer

Eigentlich wusste ich nur von einigen Darstellern, die in „Und alles auf Krankenschein“ mitspielen, und, dass das Schlosspark Theater in Berlin gute bis sehr sehr gute Produktionen auf die Steglitzer Bühne bringt. Also zuerst die Schauspieler, dann der Produzent und dann das Stück erst.

Überrascht wurde ich wirklich: ein exzellentes 9er Ensemble (eigentlich ist es vermessen Santiago Ziesmer hervorzuheben, weil alle wunderbar besetzt waren), eine genaue Regie (auch nach einem Jahr nach der Premiere) und eben auch ein sehr gut gebautes Stück, was auch in Deutsch seinen Witz entwickelt.

Fazit: Hingehen, ansehen, Stücke im Schlosspark Theater nicht verpassen!

Und alles auf Krankenschein (It runs in the Family, 1992)
von Ray Cooney, deutsch von Horst Willems

Premiere am 25. April 2015 im Schlosspark Theater Berlin

Regie: Anatol Preissler | Bühne: Karel Spanhak | Kostüme: Karel Spanhak
Dr. David Mortimore: Holger Petzold | Rosemary Mortimore: Manon Straché / Debora Weigert | Dr. Hubert Bonney: Santiago Ziesmer | Dr. Mike Connolly: Tilmar Kuhn | Oberschwester: Susanna Capurso | Jane Tate: Astrid Kohrs | Leslie Tate: Philipp Buder / Denis M. Rudisch | Bill Lesley: Achim Wolff | Sergeant Tom Connolly: Jörg Westphal

die ersten 100 2016

Und  plötzlich ist es soweit. Meine 100. Theatervorstellung im Jahr 2016 habe ich am 22. April 2016 beim allerersten Besuch Mehringhof-Theaters in Berlin-Kreuzberg. Irgendwie wollte zur Kabarett-Hinterhof2-Bühne bisher niemand mit mir hin.
Und Michael Frowin, den Sängerdarsteller, Autor, Theaterleiter und Bundeswettbewerb Gesang Preisträger (1993), wollte ich einmal in einem Soloprogramm erleben: „Einpacken, Frau Merkel!“. Frowin als Frowin, den Chauffeur der Bundeskanzlerin, wartend und philosophierend im brandenburgischen Outletcenter mit 2 Mobiltelefonen. Viele Geschichten und viel Tempo – trotz der vielen geistreichen Erkenntnisse.
Die Figur des Chauffeurs stammt aus der MDR-Kabarett-Serie „Kanzleramt Pforte D“ und „Einpacken, Frau Merkel!“ ist das zweite Solo dazu.

Und das besondere war, dass ich nach zwei Kinoterminen gerade so Zeit hatte, vom Zoo nach Kreuzberg zu fahren. Kaum im Saal gesessen, schon ging das Licht aus. Maximales Zeitmanagement in der Großstadt Berlin – inklusive aller Hektik (und Hekticket).

 

 

Punkte über Vokalen

25 Fotos mit leichten Irritationen. Überall lese ich in Luxemburg Punkte über Vokalen und AUCH Konsonanten. Eigentlich ist Lëtzebuergesch ein moselfränkischer Dialekt. Doch als National- und eine der Amtssprachen von Luxemburg auch wieder ganz anders. Und auch anders auszusprechen. Ein Land, geprägt vom nebeneinander mehrerer Sprachen. Was dann den ganzen Tag kreuz und quer geht. Und genauso wird mit verfälschten Abwandlungen Marketing technisch gespielt, was ich so gar nicht erkennen kann.

Hier eine Auswahl an Beschriftungen und Schildern – allesamt gefunden an Straßen der bergischen Landeshauptstadt.

April 2016 © Frank Wesner

Oh Himmel, was für Wolken

Das Wetter in und über Luxemburg scheint mir eher unbeständig zu sein. Die Woche, wo ich in der Hauptstadt mit platten Plateaus und tiefen Tälern zu Gast sein durfte, bot viele Fotomotive – auch hoch im Himmel.

Recht stimmungsvoll.

Fotos April 2016 © Frank Wesner

Kein Luchs in Lux, aber

Wer beobachtet hier eigentlich wen? Den Fotoapparat habe jedenfalls ich: Tiere in Luxemburg – April 2016

© Frank Wesner

Tiere Luxemburg 201604 16 © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com_

Tiere in Luxemburg – April 2016 © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Viel Philharmonie

Mit und ohne Sternenfilter ein lichter Bau am Place de l’Europe im EU-Stadtteil Kirchberg. Die Philharmonie Luxembourg (eröffnet im Juni 2005) ist das Konzerthaus der Stadt Luxemburg und ist Residenzort des Philharmonischen Orchesters von Luxemburg.

Auf Wikipedia ist zu lesen: „Das weiße Hauptgebäude hat im Grundriss die Form eines Auges. Die Stahl-Glas-Fassade wird von 823 weißen Säulen von 20 Metern Höhe und 30 Zentimetern Durchmesser optisch dominiert. Die Baukosten betrugen 113,5 Millionen Euro.
Der große Konzertsaal „Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte“ hat normalerweise 1307 Sitzplätze, diese können auf maximal 1500 Plätze erhöht werden. Er ist 24 Meter lang, 48 Meter tief und 17 Meter hoch. Im Untergeschoss liegt ein kleinerer, 120 Plätze umfassender Saal, der sogenannte „Espace Découverte“. Neben dem Hauptgebäude liegt der gleichfalls weiße, muschelförmige Kammermusiksaal „Salle de Musique de Chambre“; er hat 302 Plätze.“

Fotos © Frank Wesner

Disney erneut und großartig

Erfindet Disney sich neu und dazu ein neues Filmgenre? Die Neuverfilmung des „Dschungelbuchs“ sieht aus wie ein gedrehter Film und ist fast ausschließlich im Computer generiert worden. Einzig der eigentlich für sich alleine spielende Mogli wurde gefilmt – in gebauter Ausstattung. Alles weitere mit verblüffenden Computerprogrammen animiert. GRANDIOS!

EJungle Book, The 20160414 Kino - Logornsthaft wird die Geschichte(n) erzählt, mit sprechenden Tieren, die menschliche Blicke werfen. In Zeiten von „Zoomania“, wo Tiere in Städten leben, erscheinen philosophierende Tiere mit einer gemeinsamen Sprache wie echt.

Disney verneigt sich aber auch vor seiner eigener Zeichentrickverfilmung (deren 19. abendfüllende Zeichentrickfilm von 1967). Interessant dabei ist, dass zunächst Lieder von 1967 zunächst instrumental zitiert werden. Doch Kaa, Balu und King Louie singen ihre Lieder! Eine wunderbare Idee, sehr gelungen.
Einzig die Sprecher sind im Ausdruck eher gleichförmig und Ben Becker gibt als Tiger Shir Khan einmal mehr den schrecklich langweiligen Märchenonkel.Jungle Book, The 20160414 Kino - Poster Amerika klein

Großartige Filmmusik gibt es dazu von John Debney. Breit angelegt, viel Untermalung und Hinführung zur nächsten Szene.

Ein Film ins heute geholt und großartig umgesetzt. Dazu mit viel Realität über Fressen und Gefressen werden. Und viele Ideen über Gesellschaft, Zusammenleben und Werte werden diskutiert.

Das Dschungelbuch (The Jungle Book (2016)) in 3D

Kinostart in Deutschland am 14. April 2016 (einen Tag vor Amerika)
Regie: Jon Favreau | Drehbuch: Justin Marks | Musik: John Debney
Originalstimmen: Ben Kingsley (Baghira), Bill Murray (Balu), Idris Elba (Shir Khan), Christopher Walken (King Louie), Scarlett Johansson (Kaa) und Lupita Nyong’o (Raksha)
die deutschen Synchronstimmen sind u.a. Armin Rohde, Heike Makatsch, Christian Berkel, Jessica Schwarz, Ben Becker und Joachim Król

Jungle Book, The 20160414 Kino - Banner mit Termin klein

Das Dschungelbuch (The Jungle Book (2016)) in 3D

35000er Marke

Wie viele Künstler ich aktiv zuordnen kann? Also ob ich im Gedächtnis habe, was sie machen und bei welcher Produktion sie vielleicht wann dabei waren? Jetzt habe ich 35.000 Künstler in meine Theaterdatenbank eingeben. Ich schätze, dass ich zu 20.000 etwas spontan sagen kann. Doch was heißt dabei schon spontan? Und: Wer will das wissen und fragt mich ab?

Zu dem sind nun auch 3.200 Werke bzw. Stücke – meistens auch mit den Autoren und Komponisten – erfasst. Diese kann es dann in der originalen Fassung oder auch verschiedenen geben. Von einer Fassung können dann mehrere Inszenierungen eingetippt sein mit den entsprechenden Teams. Und dazu gibt es dann Aufführungen, Medien und Statistikeinträge…

Und überall die beteiligten Künstler, wenn ich sie denn erfasst habe. Da sind nicht alle überall zugeordnet und auch nicht alle Namen in der Datenbank angelegt. Jetzt aber 35.000!

Die Zahl ist unten rechts jeweils zu erkennen:

01.04.16 – 1 P – 3 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Berlin, Petersberg bei Fulda, Freiburg und Hannover.
1998 hieß es „Heute Nacht oder nie – Mischa Spoliansky Revue“ in der Kleinen Revue vom Friedrichstadtpalast Berlin. Am 02.12.1998 war Premiere der Geburtstags-Revue für Mischa Spoliansky anläßlich seines 100. Geburtstages am 28.12.1998.
Heute heißt es für nur VIER Mal „Heute Nacht oder nie – Die Spoliansky-Revue“ an der Komischen Oper Berlin. Ein inszeniertes Konzert in Fassung und Regie von Stefan Huber, Musikalisches Arrangement, Leitung und als „Der Klavierspieler“: Kai Tietje, Choreographie: Danny Costello, Kostüme: Heike Seidler – mit Mirka Wagner, Johannes Dunz, Christoph Späth, Stefan Kurt, Tobias Bonn, Christoph Marti und Andreja Schneider.
Wiederaufnahmen heute in Petersberg bei Fulda vom fabelhaften „Merga Bien“ von Steffen Dargatz über religiöse Hexenverbrennungen (UA 12.04.2013), in Freiburg „Drei Viertel ohne Takt“ im E-Werk mit „Die Schönen“ und die vom 13.3.2016 verschobene Wiederaufnahme „How to Succeed in Business Without Really Trying“ im Opernhaus Hannover – eine Koproduktion mit der Volksoper Wien (mit Mathias Schlung, Lisa Antoni, Bettina Meske u.a.).

Kein Budget, viele Ideen und voller Talent

SCHNEEWITZCHEN reloaded 20160331 Café Theater Schalotte - PlakatDie Wald-Weiber-WG ist wieder bezogen. Das Studentenpaticcio – oder der Liederabend fast ohne Dialoge – ist nach 10 Jahren wieder im Uraufführungstheater zu sehen: „Schneewitzchen reloaded“. Mit ohne Schneewitchen, dafür zählt Rotkäppchen bis sieben: Dornröschen, Rapunzel, Aschenputtel, Frau Holle, Sterntaler und das weibliche Rumpelstilzchen. Sie sangen glücklich, bis der Prinz mit Pferdeschwanz sich bei ihnen versteckte, der eine Prinzessin noch zufällig treffen wird, und von seinem dem Schönheitswahn verfallenen Vater verfolgt, mit einer Krawatte erdrosselt oder mit einem Apfel vergiftet wird …

Auf einfacher Bühne mit Tisch, Stühlen und 7 Zimmertüren geht es munter quer durch Pop, Musical oder auch Oper. Die meisten Darsteller, alle einmal Studenten der Universität der Künste Berlin UdK, sind Lehrer geworden und treten nun in den Osterferien auf. Genau die gleiche Besetzung wie zu Studienzeiten. Auch die Vierer-Live-Band ist wieder mit dabei. So viel Spielfreude und Gesangstalent!SCHNEEWITZCHEN reloaded 20160331 Café Theater Schalotte - Banner

Ein wirklich großer Spaß mit Märchentypen, die einfach Lust haben und Lust machen. Mit schneewitzigen Wendungen. Nur drei Mal: am 31. März sowie 1. und 2. April 2016 im Berliner Café Theater Schalotte.

 

SCHNEEWITZCHEN reloaded 20160331 Café Theater Schalotte - Plakat 2