CDs Mamma Mia!

Aus dem Archiv von Frank Wesner CDs von „Mamma Mia!“. Seit der Uraufführung am 06.04.1999 im Londoner West End hat Catherine Johnsons Version und in Phyllida Lloyds / Anthony van Laasts Vision mehr als 70 Millionen Menschen auf der ganzen Welt begeistert – in über 50 verschiedenen Produktionen und 16 Sprachen. Die komplett deutschsprachige Fassung von 2002 war die erste nicht englischsprachige Lizenzkopie.

Vor 50 Jahren, am 6. April 1974, gewann ABBA mit „Waterloo“ den Grand Prix d’Eurovision. Dieses Lied ist aber nicht Bestandteil des Musicals, sondern nur der Zugaben. Inzwischen nicht mehr im Prince Edward Theatre bzw. dem Prince of Wales Theatre ist das Livemusical seit 06.09.2012 in der verkleinerten Tourneefassung im Novello Theatre, London, beheimatet – parallel zu „Mamma Mia! The Party“ an der The O2. Zeit für eine erneute nicht neue CD-Veröffentlichung?

24 Titel; Mamma Mia! The Musical Based On The Songs Of ABBA – Original Cast Recording © 1999 Polydor – 543 115-2
27 Titel; Mamma Mia! The Musical Based On The Songs Of ABBA – Original Cast Recording; Special edition with Finale Bonus Tracks Mamma Mia, Dancing Queen, Waterloo © 2004 Polydor – 986 630-7
27 Titel, Mamma Mia-10th Anniv. Edition = Special Edition contains 3 Bonus Tracks Mamma Mia, Dancing Queen, Waterloo; Booklet mit Liedtexten © 2009 Littlestar

Was hat sich die letzten 25 Jahre musikalisch weiterentwickelt? Zeit für eine komplette Neuaufnahme? Denn auf der Broadway-Aufnahme sind die Londoner Darsteller…

CDs mit Jürg Burth

Aus dem Archiv von Frank Wesner CDs mit Jürg Burth. Der Tänzer, Choreograph, Ballettdirektor, Musicalregisseur, Lehrer und Autor wurde am 28.2.1944 in Zürich geboren. 1971 mitbegründete er das dem modernen Tanz gewidmete Tanzforum der Oper Köln zusammen mit Helmut Baumann, Jochen Ulrich und Gray Veredon.

1984 bis 1999 am Theater des Westens in Berlin. Dort inszenierte er zusammen mit Helmut Baumann „Jesus Christ Superstar“, „Guys and Dolls“, „Kurt Weill Revue“, „La Cage aux Folles“, „Schlemihl“, „Cabaret“, „EinsZweiDrei“, „Follies“, „Sweet Charity“, „My Fair Lady“, „Hallo, Dolly!“, „Damn Yankees“, „Die Piraten“ und „Nine“ u.a.. Autor der am Theater des Westens zur Uraufführung gelangten Musicals „Unter dem Regenbogen“ 27.04.1986, „Reineke Fuchs“ 16.12.1988, „Bombenstimmung. Eine Ufa-Revue“ 30.04.1992, „Blue Jeans“ 26.11.1994 sowie „Let’s Pop“ 05.04.1997. Anschließend wurden seine dort von Elmar Ottenthal ab 1999 angekünigten Projekte nicht vom kurzlebigen Intendanten umgesetzt.
2001 am Friedrichstadtpalast Berlin „Revue Berlin“ (Buch, Regie, Choreographie). Er zeigt weiterhin seine Malerei in Ausstellungen.

13 Titel, 47:39 min.; Blue Jeans im Theater des Westens; Live-Mitschnitt vom 28.-30.12.1994
10 Titel; Let’s Pop im Theater des Westens; u.a. mit Angelika Milster und Frederik Lycke; Redaktion: Heiko Starck, Brigitta Valentin; Spielzeit 1997
13 Titel; Revue Berlin © 2000 Polydor

Herzliche Glückwünsche Jürg Burth zum 80. Geburtstag am 28.2.2024!

CD In Trousers

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „In Trousers“ von William Finn, was am 21.02.1979 im Playwrights Horizons Theatre in New York uraufgeführt wurde.
Als ich „Falsettos“ 1996 im Theater gesehen habe, war ich bei der Recherche über diesen eigentlichen Doppelabend aus „March of the Falsettos“ von 1981 und „Falsettoland“ von 1990 überrascht: die Einakter sind Teil einer Triologie! Es gibt einen Vorläufer namens „In Trousers“ mit der Hauptfigur Marvin, daher auch dort der Untertitel: „The Marvin Songs“.

Bei „In Trousers“ gibt es neben dem Ehemann Marvin noch drei Frauen: His Wife, His High School Sweetheart und His Teacher. Erwähnt wird aber schon sein Liebhaber Whizzer! Zum Glück wurde 1979 eine Original Cast Recording angefertigt, die dann 1996 auch auf CD erschien. Chip Zien ist einfach prägend in seiner Präsentation des Marvin. Hin- und hergerissen zwischen seiner natürlichen Neigung und seinem Wunsch, nicht auf sein Familienleben zu verzichten, trifft Marvin schließlich die Entscheidung, die er für das Beste hält. William Finn war der Meinung, dass die negative Rezeption von „In Trousers“ unverdient war: „Wenn der damalige Kritiker der Times verantwortungsbewusster gewesen wäre, wäre es ein beachtliches Debüt geworden. Aber so wie es war, sagte er nur, es sei Müll. Also habe ich einfach angefangen, ‚March of the Falsettos‘ zu schreiben.“ Er arbeitete für „Falsettos“ mit James Lapine zusammen und überarbeitete wesentlich „In Trousers“ 1981 und 1985.

15 Titel, 55:40 min. inkl. Bonus Track; In Trousers: The Marvin Songs; Original Cast Recording; mit Joanna Green, Mary Testa, Alison Fraser und Chip Zien; recorded at M&I Studios, April 28, 1979 © 1979/1996 Original Cast Records ‎– OC 9614

Eine deutschsprachige Erstaufführung von „In Trousers“ ist mir nicht bekannt. Ist sie überhaupt gestattet und Verlagsmaterial? Und wurde die Triologie schon einmal zusammenhängend gespielt?

CD Nine 1982

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Nine“. Das Musical mit Musik und Texten von Maury Yeston und einem Buch von Arthur Kopit basiert auf den Film „8ni“ aus dem Jahr 1963 von Federico Fellini.
Guido Contini, ein berühmter italienischer Filmregisseur, ist vierzig Jahre alt geworden und steht vor einer doppelten Krise: Er muss einen Film drehen, für den er keine Idee eines Drehbuch hat, und seine Ehefrau, der Filmstar Luisa del Forno, mit der er seit zwanzig Jahren verheiratet ist, könnte ihn bald verlassen, weil er sich nicht um die Ehe kümmert. Denn da sind die acht Frauen, die Guido geliebt und von denen er die ganze Vitalität eines kreativen Lebens geschöpft hat. Völlig ausgebrannt, verzweifelt und dem Selbstmord nahe trifft er auf sein neunjähriges Ich!

Gibt es noch ein weiteres Musical, was in drei differierenden Besetzungen gespielt werden kann? In der Uraufführung gab es nur einen Mann und alle weiteren Rollen waren Frauen (plus die erforderlichen Kinder). Ursprünglich war „Nine“ als männlich/weibliche Besetzung konzipiert, was bedeutet, dass ein Teil der Partien von Herren übernommen werden können. Und es gibt die kleine Fassung mit Hauptdarsteller und 8 Frauen.

CD 1: 11 Titel, 50:11 min.; CD 2: 11 Titel, 48:22 min., inkl. 3 Bonus Tracks; Nine – Original Broadway Cast 1982; Composed and Lyrics by Maury Yeston; Directed By Tommy Tune; Guido Contini: Raul Julia; Luisa: Karen Akers; Carla: Anita Morris; Claudia: Shelly Burch; Guido’s Mother: Taina Elg; Liliane La Fleur: Liliane Montevecchi; Lina Darling: Laura Kenyon; Mama Maddelena: Camille Saviola; Saraghina: Kathi Moss; Little Guido: Cameron Johann; Stephanie Necrophorus: Stephanie Cotsirilos © 2003 Sony Classical – S2K 86858; Serie: Columbia Broadway Masterworks

Warum wurde 2003 „Die Deutschen in der Therme“ bei deren Ankunft gestrichen? Jedenfalls gibt es drei Bonus Tracks, u.a. davon, die Maury Yeston selbst singt!

CD The Rink

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „The Rink“. Das Musical wurde am 9. Februar 1984 im Martin Beck Theatre, New York, uraufgeführt und hatte 204 Vorstellungen plus 29 Voraufführungen. Das Buch von „The Rink“ stammt von Terrence McNally, die Texte von Fred Ebb und die Musik von John Kander – ihre zehnte Zusammenarbeit. Regie führte A. J. Antoon, die Choreografie stammt von Graciela Daniele, die musikalische Leitung hatte Paul Gemignani.
Es spielten Liza Minnelli und Chita Rivera – sie bekam 1984 dafür den Tony-Award und Drama Desk Award – und Jason Alexander, Scott Ellis und Rob Marshall. Stockard Channing ersetzte Liza Minnelli gegen Ende der Spielzeit.

Zu den Liedern gehören: What Happened to the Old Days?, Colored Lights, All the Children in a Row, Not Enough Magic.
Im Mittelpunkt des Musicals steht Anna (Chita Rivera), die Besitzerin einer verfallenen Rollschuhbahn eines verfallenden Badeortes, die beschlossen hat, diese an Bauunternehmer zu verkaufen. Erschwert werden ihre Pläne durch ihre verlorene Tochter Angel (Liza Minnelli), die in die Stadt zurückkehrt, um sich wieder mit den Menschen und Orten zu verbinden, die sie vor langer Zeit hinter sich gelassen hat. Durch eine Reihe von Rückblenden, Enthüllungen und einer minimalen Entwicklung der Handlung setzen sich die beiden mit ihrer Vergangenheit auseinander, um sich zu versöhnen und mit ihrem Leben weiterzumachen.

„Miss Rivera ist seit etwa drei Jahrzehnten ein Kraftpaket, und es ist ein Vergnügen zu sehen, wie diese Kraft wieder entfesselt wird, ohne dass sie mit der Zeit nachlässt. Während ‚The Rink‘ vorwärts taumelt, begeistert der Star weiterhin – ob sie nun im Jitterbug hüpft und in die Höhe tritt oder mit ihrem Co-Star Liza Minnelli bläserisch harmoniert. Miss Rivera ist in der Tat eine Darstellerin, der man ewig zusehen könnte – aber am Ende reicht selbst sie nicht aus, um „The Rink“ zu retten.“ Frank Richs Kritik lobte Chita und Liza, aber nicht die Show.

Die deutschsprachige Erstaufführung am 8. März 1983 an den Bühnen der Stadt Bielefeld mit Jane Comerford (Angel) und Gaye MacFarlane (Anna) war noch vor der Londoner!

17 Titel, 59:05 min.; The Rink – Original Broadway Cast; with Liza Minnelli (as Angel) and Chita Rivera (as Anna); recorded at RCA Studios on May 6th 1984 © 1984 Polydor – 823 125-2 Y-1

Gab es nach den Erstaufführungen in Bielefeld, Salzburg und St. Gallen auch Zweitaufführungen?

CD Die Geschwister Pfister – The Voice of Snow White

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Geschwister Pfister – The Voice of Snow White“, was am 5. Februar 1999 im Hebbel Theater Berlin uraufgeführt wurde. Die Show mit den Geschwistern Pfister, Walter Schmidinger als Märchenerzähler und einem Streichorchester unter der Leitung von Johannes Roloff ist eine Koproduktion mit der Bar jeder Vernunft Berlin.
Ausgehend vom Märchen der Brüder Grimm (Erstausgabe von 1812) geht es ums Älterwerden und Jüngersein sowie dem daraus resultierenden Konkurrenzkampf plus Vergleichen mit Hollywood-Hyänen wie Joan Crawford. Idee, Konzept: Christoph Marti | Regie: Christoph Marti, Johannes Steinbrückner | Musikalische Leitung und Arrangements: Johannes Roloff | Choreographie: Die Geschwister Pfister / Anna Huber | Bühnenbild: Stephan Prattes und Christian Sedelmayer | Kostüme: Arne Baess | NUR mit Fräulein Schneider / Andreja Schneider als Die gute Königin und das Schneewittchen, Ursli Pfister / Christoph Marti als Die böse Königin, Toni Pfister / Tobias Bonn als die sieben Zwerge; die Journalistin; der Prinz; der Fotograf; der Page; der Jäger; der Koch.

Mir hatte damals die Märchenüberschreibung mit nur drei Darstellern plus extremer Liedermixtur überhaupt nicht gefallen – trotz sechsteiligem, angeblichen Muppet-Show-Medley.

27 Titel, 65:56 min.; Die Geschwister Pfister – The Voice of Snow White © 1999 Traumton / 4448; Barcode: 4015698877823

Mehr „Snow White“? Da die Dreharbeiten zu Disneys Realverfilmung „Snow White“ bereits im Sommer 2022 beendet waren, sollte der Film im März 2024 anlaufen. Doch nach Schauspielerstreiks hat Disney ihn kurzerhand um ein ganzes Jahr verschoben – für die deutschen Kinos nun ab 20.03.2025 geplant.

CD A New Brain

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „A New Brain“, was am 14.5.1998 im Mitzi E. Newhouse Theater vom Lincoln Center in New York uraufgeführt wurde. Die deutschsprachige Erstaufführung in der Landesbühne Hannover am 8.9.2007 durch das TfN habe ich am Theater Hildesheim kurz danach gesehen. So eine traurige und doch Hoffnung schöpfende (autobiographische) Geschichte um den Songschreiber Gordon Schwinn, der sich Sorgen macht, dass er sein Werk nicht mehr vollenden kann. William Finn schrieb viele der Songs kurz nach seiner Entlassung aus einem Krankenhaus. Das Buch quasi um die Lieder herum schrieb er zusammen mit DEM James Lapine. Und es sind so viele legendäre Lieder auf einer CD!
In der 1998 Original-Off-Broadway-Besetzung sind neben Malcolm Gets als Gordon Michael Schwinn und Christopher Innvar als sein Freund Roger Delli-Bovi im Ensemble dabei Kristin Chenoweth als überheblich Kellnerin bzw. gemeine Krankenschwester Nancy D sowie DER Chip Zien als Mr. Bungee, der Star seiner eigenen Kinderfernsehserie.

29 Titel, 78:40 min.; A New Brain; Original Cast Recording; cast with Malcolm Gets (Gordon Michael Schwinn) and Norm Lewis (Roger Delli-Bovi), Michael Mandell (Richard), Penny Fuller (Mimi Schwinn), Mary Testa (Lisa), Kristin Chenoweth (Waitress/Nancy D), Chip Zien (Mr. Bungee), Liz Larsen (Rhoda), John Jellison (Doctor) and Keith Byron Kirk (Minister) © 1998 BMG / RCA Victor

Gab es wirklich außer den 26(?) Vorstellungen in Niedersachsen und den sechs(?) Aufführungen 2017 im NDSM-Loods, Amsterdam, keine weiteren Produktionen?

CD Alma und das Genie

Aus dem Archiv von Frank Wesner die Doppel-CD „Alma und das Genie“, was offiziell am 2. Februar 2015 im Spiegelsaal des Theater des Westens, Berlin, uraufgeführt wurde. Ein satirisches Musical über Alma Mahler ihre Alpha-Männer: Musiker (Mahler, Zemlinsky), Maler (Klimt, Kokoschka), Literat (Hauptmann, Werfel) und auch ein Architekt (Gropius) – für eine Diva und einen Pianisten. Die Musik ist von Tom van Hasselt und kreative Entwicklung durch Nini Stadlmann, Hendrik Weber und Tom van Hasselt.
Ich hatte das Glück, schon die Lesung 2014 zu erleben wie auch bei der Uraufführung am 2. Februar 2015 dabei zu sein. Danach gab es Vorstellungen an verschiedenen Spielorten und ich sah es wieder 2016 beim CD-Release in der Berliner Bar jeder Vernunft.

Inzwischen ist das Zwei-Personen-Musical verlegt und wurde in Hamburg live aufgezeichnet für die CD. Der 7. Titel „Der Heiratsantrag“ ist auf der CD schon an den Titel 6 gekoppelt.

CD1: 18 Titel, 55:00 min.; CD2: 14 Titel, 50:37 min.; Alma und das Genie; am 5.3.2016 in Hamburg aufgezeichnet © 2016 Zellphone Records; Booklet mit Chronologie Alma Mahler-Werfels

Wann sehe ich das Kabarettmusical über Alma Mahler wieder? Singend-sprechende und spielende Pianisten gibt es ja durchaus.

CD Songs from the Capeman

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Songs from the Capeman“. Das Musical von Paul Simon entstand weit nach seiner Zeit mit Art Garfunkel. Er nahm ein Album mit Songs aus der Show auf, das im November 1997 veröffentlicht wurde. Schon das Album erhielt gemischte Kritiken, was ungewöhnlich für ihn war.

Das Musical „The Capeman“ feierte am 29. Januar 1998 Uraufführung im Marquis Theatre NY. Es erzählt die Geschichte des puerto-ricanischen Jugendlichen, Salvador Agron, der 1959 in New York einen Umhang trug, als er zwei Morde mit seiner Gang beging. Mit Marc Anthony als dem jungen Agron und Rubén Blades als älterem Agron war das Stück kein Erfolg und ein großer Flopp. Nach schrecklichen Kritiken, schlechten Einspielergebnissen und nach nur 68 Vorstellungen endete am 28. März 1998 die Zeit am Broadway: „Es ist gar nicht so einfach, zum ersten Mal für das Theater zu schreiben. Für Leute, die aus der Popmusik kommen, ist es etwas anderes, Songs zu schreiben, die die Handlung vorantreiben, als das zu schreiben, was einem durch den Kopf geht. Das ist eine andere Disziplin.“ [Zitat aus US Today 2011]

Es wurde eine Original-Soundtrack mit 21 Tracks produziert, jedoch erst 2006 im iTunes Store unter dem Titel „The Capeman (Original Broadway Cast Recording)“ veröffentlicht.

13 Titel, 55:35 min., Songs from the Capeman; Producer, Written-By, Vocals, Acoustic Guitar: Paul Simon, Co-author: Derek Walcott; Marc Anthony (who plays the young Salvador Agrón) and Ruben Blades (who plays the older Salvador Agrón) are freatured on „Time Is An Ocean“, Ednita Nazario (who plays Sal’s mother, Esmeralda) sings „Sunday Afternoon“ and Marc Anthony sings with Mr. Simon on „Satin Summer Nights“. © 1997 Warner Bros. Records; Booklet mit Songtexten

Obwohl es Versuche der Wiederbelebung gab, bleibt „The Capeman“ – zurecht? – für die Bühne unentdeckt.

CD Das Tagebuch des Bobby Griffith

Aus dem Archiv von Frank Wesner die CD „Das Tagebuch des Bobby Griffith“ von 2012. Selbst geschrieben, produziert und aufgeführt durch „Die 2. Besetzung – Young Musical Organisation“ im Spielraum Bottrop, was sogar mit dem Hermann-Hölter-Preis ausgezeichnet wurde. Es basiert auf einer wahren Begebenheit und wurde von Leroy F. Aarons in einem Buch mit dem Titel „Prayers for Bobby: A Mother’s Coming to Terms with the Suicide of Her Gay Son“ adaptiert. Daraus entstand im Jahr 2009 ein Fernsehfilm mit dem Titel „Prayers for Bobby“, wo die mütterliche Hauptrolle von Sigourney Weaver gespielt wurde.
Philipp Nowicki als Bobby Griffith und Tim Berkels (auch das Buch geschrieben) als Andrew führten das doppelt besetzte, elfköpfige Ensemble an. Die Musik komponierte Jakob Schneider.

16 Titel, 48:50 min.; inkl. einem Bonustitel; Das Tagebuch des Bobby Griffith; Booklet mit Liedtexten ohne Besetzung

Welcher Verlag greift zu und wann wird das Musical neu inszeniert?

Fäden weben und zusammen fallen

Drei Schwestern, die im Hauptberuf webende Schicksalsgöttinnen sind, erleben neben ihnen sitzende Zuschauer bei ihrem alljährlichen Ritual der Weissagungen. In Jelena Vuksanovic Vision setzen sie sich mit ihrer eigenen Existenz und dem Sinn ihrer Arbeit auseinander. Andys Skordis bietet dazu einen Klangraum mit Live-Electronics, Gitarre, Synthesizer, Percussion, Xylophon und viele Gongs. Jelena Vuksanovic und Andys Skordis sind das Gewinner*innen-Team des Berliner Opernpreises comPOSITION 2022, bei dem sie für ihre düstere, monumentale, von Miriam Götz inszenierte Kurzoper EIN HELLBLAUER TAG ausgezeichnet wurden.

Mit englischen und deutschen Übertiteln fürs Smartphone!

Die Uraufführung war ursprünglich angekündigt für Donnerstag, 7. Dezember 2023, und wurde am 4. Dezember 2023 verschoben auf den 6. Januar 2024.

»Zusammen Fallen«
Eine Ritualoper von Andys Skordis (Musik) und Jelena Vuksanovic (Text)

Uraufführung am 6. Januar 2024 in der Neuköllner Oper Berlin, Studio; bis 21. Januar 2024

Regie: Miriam Götz | Musikalische Leitung: Andys Skordis | Ausstattung: Charlotte Morache | Video: Maja Zagórska | Dramaturgie / Lektorat / Übersetzung: Änne-Marthe Kühn | Regieassistenz: Maria Popara
Clotho: Sophie Catherin | Lachesis: Nina Guo | Atropos: Caroline Schnitzer sowie den Musiker*innen Andys Skordis (Live-Electronics, Gitarre, Synthesizer) und Evdoxia Filippou (Percussion)

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Mehr als Mischa Spoliansky

Zum 125. Ehrentag entreißt die dritte »Heute Nacht oder nie«-Revue mit dem Untertitel „Ein Abend voller Charme und Witz mit Songs von Spoliansky, Heymann und Hollaender“ Autoren der Vergessenheit. Das private Berliner Theater am Frankfurter Tor präsentiert die Neuproduktion ab dem 21. November 2023 mit Manja Stein und Marc Rudolf, am E-Piano: Jürgen Beyer. Konzipiert von den Machern der 1998er »Mischa Spoliansky Revue« in der damaligen Kleinen Revue vom Friedrichstadtpalast: Wolfgang Seppelt und Peter Fabers. Damals anlässlich des 100. Geburtstages des Komponisten am 28.12.1998. Zwischenzeitlich gab es auch eine »Die Spoliansky-Revue« von Stefan Huber 2016 an der Komischen Oper Berlin, die aber wesentlich mehr Aufführungen verdient gehabt hätte, aber unter Koskys Leitung nicht bekam.

2023 im Berliner Friedrichshain geht es nicht nur um einen, sondern um was uns hinterlassen wurde von einem Trio, dass das ehemalige Kabarett „Schall und Rauch“ Zwei im Keller vom Großen Schauspielhaus mitbegründet hatten: Mischa Spoliansky, Werner Richard Heymann und Friedrich Hollaender, der selbst die musikalische Leitung inne hatte. Am 8. Dezember 1919 gab es damals die erste Aufführung in gehobenen Niveau und nach dem Verlieren des politischen Bisses schloss es im März 1921.

Wie sieht es nun über einhundert Jahre später aus? Welche Lieder wurden aus dem überlieferten Schaffen ausgewählt und an welche Textautoren wird ebenfalls gedacht? Denn neben den Melodien sind sie gerade die, die unserer Gesellschaft gekonnt den Spiegel vorhalten. Damals lebte das Programm von der Vielfalt mit Spielszenen, Chansons, Couplets, Film, Puppenspiel und Tanz. Was wird 2023 alles geboten?

»Heute Nacht oder nie«
Ein Abend voller Charme und Witz mit Songs von Spoliansky, Heymann und Hollaender

Uraufführung am 21. November 2023 im Theater am Frankfurter Tor, Berlin-Friedrichshain, mit zwei Voraufführungen

Idee: Wolfgang Seppelt | Regie: Peter Fabers | Ausstattung: Marc Rudolf
mit Marc Rudolf und Manja Stein, E-Piano: Jürgen Beyer

39 Fotos von Nils Holgersson

Toi.Toi.Toi für Nils Holgersson und seine tierischen Freunde. „Es ist nicht immer leicht, ein Kind zu sein. Das weiß niemand besser als Nils Holgersson. Die Eltern sind unzufrieden, dauernd gibt es Streit, und wohin man mit der eigenen schlechten Laune soll, weiß man auch nicht so recht. Richtig ärgerlich wird es aber erst, als Nils seine Wut an einem Wichtel auslässt. Der zaubert den frechen Jungen zur Strafe auf Däumling-Größe klein. Als dann auch noch Hausgans Marten vom Hof der Holgerssons abhauen will, schmeißt sich der jetzt sehr kleine Nils Marten an den Hals – und findet sich plötzlich mitten im Abenteuer und in einer Schar von Wildgänsen wieder! Das Märchen vom Jungen, der sich die Welt plötzlich aus der Luft anschaut – und das auch noch mit dem Körper eines Wichtels.“ (Text der Komischen Oper Berlin)

Für die Kinderoper in zwei Akten ist die Kenntnis des Romans von Selma Lagerlöf nicht nur zu empfehlen sondern wichtig, um die Namen und Stationen zuordnen zu können.

»Nils Holgerssons wundersame Abenteuer«
Kinderoper in zwei Akten mit Musik von Elena Kats-Chernin; Libretto von Susanne Felicitas Wolf nach dem Roman von Selma Lagerlöf

Uraufführung am 12. November 2023 der Komischen Oper Berlin im Schillertheater Berlin

Inszenierung: Ruth Brauer-Kvam | Musikalische Leitung: Erina Yashima | Bühnenbild: Alfred Peter | Kostüme: Alfred Mayerhofer | Choreographie: Martina Borroni | Dramaturgie: Maximilian Hagemeyer | Chöre: Jean-Christophe Charron | Kinderchor: Dagmar Fiebach | Licht: Johannes Scherfling
Besetzung: Nils Holgersson: Caspar Krieger | Marten: Ferdinand Keller | Akka, Anführerin des Vogelzugs: Sylvia Rena Ziegler | Smirre, Fuchs: Johannes Dunz | Daunenfein: Alma Sadé | Ysätters-Kajsa & Bäuerin: Elisabeth Wrede | Karen Nilsson, die Mutter & Lillemor: Mirka Wagner | Ville Vätte & Olle: Philipp Meierhöfer | Holger Nilsson: Carsten Sabrowski | Chor der Ratten und Chor der Seevögel-Kinder: Kinderchor der Komischen Oper Berlin | Chor: Vocalconsort Berlin | Orchester der Komischen Oper Berlin

Fotos zu Falling | in Love Grand Show

»Falling | in Love – Grand Show« ist die neue Produktion im Friedrichstadt-Palast Berlin. Die erste Preview ist am 21. September (17 Previews geplant) und Uraufführungspremiere am 11. Oktober 2023.

Leider bietet der Palast nur ausgewählte Momente zum Fotografieren an, so dass kein Gesamteindruck entstehen kann. Daher hier nur zehn Fotos und Kostümdesigner mitten in ihren Kreationen.

© Frank Wesner

37 Szenenfotos Bis keiner weint

Wie groß wird die Neugier der Zuschauer sein bei der Neuauflage der Kooperation vom Berliner Studiengang Musical/Show an der UdK und der Neuköllner Oper? Vieles ist anders beim diesjährigen Musicalprojekt mit dem dritten Studienjahr – von Beginn an waren es nur die fünf Studenten. Dazu ein anderes Autorenteam (u.a. bekannt durch »Jana & Janis«) mit anderen UdK-Dozenten, die das neue Musical in Szene setzen.
Inhaltlich geht es um eine Filmproduktion, die eine vermeintlich politisch korrekte Schneewittchen-Märchen-Fassung produzieren soll. Wird sie an Aktualität vom Zeitgeschehen vielleicht überholt? Geht das überhaupt? Und wer will das dann sehen? »Bis keiner weint« – Weg frei für allerlei Auseinandersetzungen, die nicht einmal ansatzweise politisch korrekt sind.

»Bis keiner weint«
Ein Meinungsmärchen mit Musik – Koproduktion von Neuköllner Oper und Studiengang Musical/Show an der UdK | Buch: Constanze Behrends & Franziska Kuropka | Komposition: Lukas Nimscheck | Songtexte: Franziska Kuropka

Uraufführung am 8. Juni 2023 an der Neuköllner Oper Berlin; Vorstellungen bis 14. Juli 2023

Regie: Mathias Noack | Musikalische Leitung: Tobias Bartholmeß / Markus Syperek | Musikalische Arrangements: Markus Syperek | Choreografie: Sabine Hack | Step-Choreografie: Marie-Christin Zeisset | Ausstattung: Lukas Pirmin Wassmann
mit Tara Friese | Laura Goblirsch | Nathan Johns | Fabio Kopf | Anna-Sophie Weidinger sowie den Musikern Tobias Bartholmeß / Markus Syperek | Oliver Busch | Lorraine Buzea | Jo Gehlmann | Jessica Ling | Leonardo von Papp

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

18 Fotos der Wüstinnen

Reinkarnationen der Komponistinnen Barbara Strozzi, Francesca Caccini, Maria Theresia Paradis, Florence Price und Ethel Smyth stranden im Saal der Neuköllner Oper Berlin in neuen Arrangements und mit Musik von Richard Schwennicke. Zeit für Musik und Gedankenaustausch von Sommer Ulrickson und Ensemble. #NOB #Wüstinnen

Wüstinnen: Ein Trip durch die Jahrhunderte
Uraufführung am 22. April 2023 an der Neuköllner Oper Berlin

ARRANGEMENTS & KOMPOSITIONEN Richard Schwennicke | TEXT Sommer Ulrickson und Ensemble | REGIE Sommer Ulrickson | BÜHNE Halina Kratochwil | KOSTÜME Ulrike Plehn | DRAMATURGIE Änne-Marthe Kühn
MIT Tilla Kratochwil, Florian Küppers, Brieann Pasko, Caroline Schnitzer, Isabel Wamig sowie den Musikerinnen Björg Brjánsdóttir, Sólveig Vaka Eyþórsdóttir, Norma Regis, Nadezda Tseluykina, Irina Yudaeva

Fotos © Frank Wesner

Alles ein Theaterfest zur UA Scholl – Die Knospe der Weißen Rose

Im Februar 2023 jährt sich zum 80. Mal die Verhaftung und Hinrichtung der Geschwister Scholl durch das NS-Regime. Titus Hoffmann und Thomas Borchert bringen ihr Musical »Scholl – Die Knospe der Weißen Rose« am 14. April 2023 zur Uraufführung. Dabei fokussieren sie die Geschichte knapp 14 Monate vor der schicksalshaften Flugblattaktion in der Münchner Maximilians-Universität auf die Skiferien zum Jahreswechsel 1941/42, die die Geschwister gemeinsam mit Freunden auf einer einsamen Hütte in den Tiroler Bergen verbrachten.
Die Idee, den Stoff in ein Musical zu verwandeln, entstand erst bei der Recherche, denn Musik und Poesie spielten im Hause Scholl und auch bei deren Freunden eine große Rolle. Anders als in bisherigen Adaptionen, sei es im Film, Theater oder in der Oper, beleuchtet »Scholl – Die Knospe der Weißen Rose« viel mehr den Ursprung des Widerstandsgedanken.
Die Handlung basiert auf wahren Begebenheiten und ergründet die „Knospe“ der Weißen Rose – also die Ursprünge, die zur berühmten Widerstandsbewegung führen sollten. Deutschland, Dezember 1941. Während sich die Kriegssituation der Wehrmacht in Russland immer schwieriger gestaltet, gehen die Freunde Traute, Hans, dessen beide Schwestern, Sophie und Inge, sowie Freddy und Ulla zum Skifahren auf die Coburger Hütte in Tirol. Shurik, Hans‘ bester Freund lässt sich entschuldigen, da er auf ein Rendezvous mit seiner Herzdame hofft. Traute freut sich nach Monaten im Kriegsarbeitsdienst auf ein Wiedersehen mit Hans, in den sie sich im Sommer Hals über Kopf verliebt hatte. Knapp 14 Monate später werden Hans und Sophie beim Verteilen von Flugblättern in der Universität verhaftet und zum Tode verurteilt…
[Text vom Produzenten]

»Scholl – Die Knospe der Weißen Rose«
Musical von Titus Hoffmann (Buch, Liedtexte) und Thomas Borchert (Musik)

Uraufführung am 14. April 2023 im Stadttheater Fürth

Inszenierung: Titus Hoffmann | Musikalische Leitung: Robert Paul | Musikalische Arrangements: Thomas Borchert & Robert Paul | Choreografie: Andrea Danae Kingston | Ausstattung: Stephan Prattes | Kostüme: Conny Lüders | Video/Grafik: Sönke Feick | Ton: Daniel Selinger | Regieassistenz: Nadine Assmann
Traute: Judith Caspari | Hans: Alexander Auler | Sophie: Sandra Leitner | Shurik: Fin Holzwart | Inge: Karolin Konert | Freddy: Dennis Hupka | Ulla: Lina Gerlitz

Alles ein Theaterfest für die Briefe von Ruth

Alles ein Theaterfest für die Briefe von Ruth
Toi. Toi. Toi. Der Musical Frühling in Gmunden produziert im Stadttheater Gmunden die Weltpremiere des neuen Musicals »Briefe von Ruth« von Gisle Kverndokk (Libretto und Musik) sowie Aksel-Otto Bull (Libretto). Die deutsche Übersetzung stammt von Elisabeth Sikora. Uraufführung ist am 31. März 2023 und es wird zehn Mal gezeigt bis zum 23. April 2023.
„Bereits als Zwölfjährige beginnt Ruth Maier ihre gesellschaftlichen Beobachtungen und ihre Sehnsüchte nach menschlicher und künstlerischer Verwirklichung in Tagebüchern, Briefen und Zeichnungen festzuhalten. Ihr Drang zu schreiben und zu malen vertiefte sich im Januar 1939 mit ihrer Flucht nach Norwegen, wo sie auch ihre große Liebe, die Dichterin Gunvor Hofmo kennenlernte. Anfangs fühlte sie sich im liberalen Norden wohl, schrieb an ihre Familie ins Exil nach England, bis auch Norwegen von den Nazis besetzt wurde. Ruth Maier hinterlässt ein schriftstellerisch einzigartiges und stilistisch bemerkenswertes Zeitzeugnis, in welchem sich die junge Frau den existentiellen Fragen des Erwachsenwerdens, der Liebe, der politischen Entwicklung und der Verlorenheit in einer solchen Direktheit stellt, die einem mitten ins Herz trifft; aber vor allem tief in die verletzliche, vorahnende, kämpfende und liebenswerte Seele Ruth Maiers blicken lässt.
Ruths Geliebte und eine der bekanntesten norwegischen Dichterinnen, Gunvor Hofmo, startete bereits in den 1950iger Jahren den Versuch einer Veröffentlichung Ruth Maiers Schriften, dieser wurde aber zurückgewiesen, bis Jan Erik Vold im Nachlass Gunvor Hofmos die Tagebücher und Briefe fand und Kontakt zu Ruths Schwester Judith aufnahm, die überlebt hatte und den gesamten Briefverkehr freigab. So gibt es ihre Werke gebunden im Buch „Das Leben könnte gut sein“ bzw. „Es wartet doch so viel auf mich..“ von Jan Erik Vold sowie einen Gedichtband auf Norwegisch.
Ihre Schriften sind Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes.“ [Text vom Theater]

»Briefe von Ruth«
von Gisle Kverndokk (Libretto und Musik) sowie Aksel-Otto Bull (Libretto); deutsche Übersetzung von Elisabeth Sikora

Uraufführung ist am 31. März 2023 durch den Musical Frühling in Gmunden im Stadttheater Gmunden

Regie & Bühnenbild: Markus Olzinger | Musikalische Leitung: Jürgen Goriup | Co-Regie und Dramaturgie: Elisabeth Sikora | Kostümbild: Angelika Pichler | Maske: Renate Harter | Lichtdesign: Ingo Kelp | Tondesign: Roland Baumann | Video: Jürgen Erbler und Markus Olzinger | Regie-& Produktionsassistenz: Laura-Luisa Hat
Ruth Maier: Jasmina Sakr | Gunvor Hofmo: Tamara Pascual | Hermann Thimig, Arne Strøm, Gustav Vigeland: Yngve Gasoy-Romdal | Judith Maier & diverse Rollen: Michaela Thurner | Irma Maier & diverse Rollen: Kudra Owens | Prof. Herbert Williger & diverse Rollen: Previn Moore | Diverse Rollen: Lukas Müller, Kun Jing, Konstantin Zander

Fotos der mit Kurt Weill wandelbaren Katharine Mehrling

Fotos der mit Kurt Weill wandelbaren Katharine Mehrling
… und mit morgen könnt ihr mich! Ein szenischer Liederabend mit Katharine Mehrling #KOBBerlinabend
Nach dem großen Erfolg von Lonely House kehrt Katharine Mehrling mit einem szenischen Liederabend mit Songs von Kurt Weill zurück an die Komische Oper Berlin. Während Lonely House sich voll und ganz Weills Exil in Paris und New York widmete, stehen nun die Lieder aus Weills Berliner Zeit im Mittelpunkt – für Orchester arrangiert von Kai Tietje und szenisch eingerichtet von Barrie Kosky. [Text vom Theater]

Die Arrangements von Kai Tietje finden für Weills Lieder mit szenischen Ideen gepaarte individuelle neue Klangsprachen, indem sie einen Wesensaspekt des jeweiligen Songs auf die Spitze treiben. Mal verstärkt sich das Langsame, das Merkwürdige und Atmosphärische, mal das Orientalische, mal die Ragtime-Elemente. Manchmal mutieren die Songs auch weiter zu den sich in Weills Zeit erst entwickelnden Stilen: dem Jazz, dem Swing, dem Tango oder zur Balkan-Folklore. [Zitat aus dem Programmheft]

Lieder:
Salomon-Song (aus Die Dreigroschenoper)
Bilbao Song (aus Happy End)
Nannas Lied
Zwischenspiel (Nr. 10 aus Der Silbersee)
Ballade vom angenehmen Leben (aus Die Dreigroschenoper)
Surabaya-Johnny (aus Happy End)
Ba’a M’nucha (There comes peace) (M: Daniel Sanbursky | T: Nathan Alterman | Arr: Kurt Weill)
Der Abschiedsbrief (M: Kurt Weill | T: Erich Kästner)
Song von Mandelay (aus Happy End)
Zuhälterballade (aus Die Dreigroschenoper)
Und was bekam des Soldaten Weib
Lied vom blinden Mädchen (Lied vom weißen Käse) (M: Kurt Weill | T: Günther Weisenborn)
Marterl (Instrumental) (aus Das Berliner Requiem)
Moritat von Mackie Messer (aus Die Dreigroschenoper)
Introduktion (Nr. 13 aus Der Silbersee)
Seeräuber Jenny (aus Die Dreigroschenoper)
Ballade von der sexuellen Hörigkeit (aus Die Dreigroschenoper)
Berlin im Licht (M & T: Kurt Weill)
Ballade vom ertrunkenen Mädchen (aus Das Berliner Requiem)
Die Ballade von der Höllen-Lili (aus Happy End)
Wie lange noch? (M: Kurt Weill | T: Walter Mehring)
(Wenn nicht anders angegeben: Musik von Kurt Weill | Text von Bertolt Brecht.)

… und mit morgen könnt ihr mich!
Uraufführung
am 26. März 2023 an der Komischen Oper Berlin, 100min, ohne Pause
Inszenierung: Barrie Kosky | Musikalische Leitung: Kai Tietje | Bühnenbild und Licht: Klaus Grünberg | Mitarbeit Bühnenbild: Valentin Mattka | Kostüme: Victoria Behr | Dramaturgie: Maximilian Hagemeyer
Mit Katharine Mehrling, Michael Fernandez, dem Orchester und der Komparserie der Komischen Oper Berlin

Fotos © Frank Wesner

Alles ein Theaterfest zur Uraufführung Adams Äpfel

Alles ein Theaterfest zur Uraufführung »Adams Äpfel«. Die Musicalkomödie basiert auf dem gleichnamigen dänischen Spielfilm aus dem Jahr 2005 und ist genauso schwarzhumorig, lebensbejahend und warmherzig wie dieser. Der Neonazi Adam kommt nach einer Haftstrafe zwecks Resozialisierung zu dem Pfarrer Ivan Fjelsted. Hier trifft er auf Gunnar und Khalid, zwei andere Ex-Knackis, die sich in der skurrilen Obhut von Ivan gut eingerichtet und ihren Aufenthalt freiwillig verlängert haben. Denn Ivan nimmt nur Tatsachen zur Kenntnis, die in sein Weltbild passen: Dass seine beiden angeblichen Resozialisierungs-Erfolge Gunnar und Khalid nie aufgehört haben zu trinken, zu klauen und Tankstellen zu überfallen, gehört nicht dazu. Als Adam Ivan zwingen will, der Wahrheit ins Auge zu sehen, löst er eine Kettenreaktion aus …
Unterstützt wird das Schwedter Schauspielensemble – wie zuletzt in Wie im Himmel und Amore Mio – Das Figarokomplott durch einen eigens von Jürgen Bischof zusammengestellten Projektchor aus uckermärkischen ChorsängerInnen. [Text vom Theater]

»Adams Äpfel«
von Anders Thomas Jensen | Deutsch von Beate Klöckner | Bühnenfassung von K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film | Musicalbearbeitung von Tom van Hasselt

Uraufführung am 18. März 2023, Uckermärkische Bühnen Schwedt, Kleiner Saal

Regie: Reinhard Simon | Musikalische Leitung und Einstudierung: Tom van Hasselt | Ausstattung: Frauke Bischinger | Chorleitung und -einstudierung: Jürgen Bischof | Choreographie: Eliza Hołubowska | Dramaturgie: Sandra Zabelt | Produktionsleitung: Alexandra-Magdalena Heinrich | Regieassistenz: Celine Haß & Maren Rögner
Adam: Fabian Ranglack | Ivan: Ulf Deutscher | Gunnar: Uwe Schmiedel | Khalid: Benjamin Schaup | Sarah / Kolberg: Paulina Wojtowicz | Holger, Neonazi: Wolfram Hoppe | Esben, Neonazi: Axel Krumrey | Jorgen, Neonazi: Jürgen Hoth | Arne: Jürgen Bischof | Chor: Nora Behrend, Hannes Fieweger, Claudia Gouet, Wolfram Hoppe, Jürgen Hoth, Sabine Jacob, Eckhard Köhn, Axel Krumrey, Angela Steer, Jana Szwajkowski, Heike Vitense, Rubina von Hahn, Wolfgang Weniger | Band (Klavier): Tom van Hasselt, Band (Bass): Roland Fidezius, Band (Schlagzeug): Tobias Fuchs

31 Fotos Nachttraum von Andrea Breth

Selbes Theater, aber Andrea Breth ist nicht Robert Wilson. Viele Bilder gibt es zu bestaunen in 175 Minuten Überlänge: „kleine Szenen, teils musikalisch, teils poetisch, bedrohlich und voller skurriler, absurder Rätsel, Angst- und Erinnerungsräume nicht realistischer Art. Eine unerklärliche Kunstpause in einer übermäßig lauten Welt, offen für das Schöne, Zärtliche und Gemeinsame, was möglich wäre.“ [Text vom Theater]

»Ich hab die Nacht geträumet«
ein Schauspiel mit Musik von Andrea Breth
Uraufführung am 16. März 2023 im Berliner Ensemble, Großes Haus
Regie: Andrea Breth | Musikalische Leitung: Adam Benzwi | Bühne: Raimund Orfeo Voigt | Kostüme: Jens Kilian | Sound Design: Christoph Mateka | Licht: Alexander Koppelmann | Dramaturgie: Sibylle Baschung
mit Corinna Kirchhoff, Peter Luppa, Martin Rentzsch, Alexander Simon, Johanna Wokalek sowie Irina Fedorova, Catriona Gallo, Birgit Heinecke, Dennis Jankowiak, Frank Michael Jork, Tomoya Kawamura, Ahmet Özer, Heidrun Schug, Sonia Wagemans, Günther Weidmann

#BEgetraeumet #AndreaBreth #AdamBenzwi #JensKilian #CorinnaKirchhoff #PeterLuppa #MartinRentzsch #AlexanderSimon #JohannaWokalek

Fotos © Frank Wesner

Die die komplette Zeit vor die Schauspieler gespannte Gaze erzeugt fotografische Verzerrungen, die beim Bearbeiten und Verkleinern der Fotos für den Blog zunehmen. Ich bin uninteressiert entgegen zu wirken und nehme die optischen Verschlechterungen bedauernd hin.

43 Fotos vom neuen Tom Sawyer

43 Fotos vom neuen Tom Sawyer

Auf der Grundlage von Mark Twains Roman »Die Abenteuer des Tom Sawyer« schrieb John von Düffel bereits 2014 eine primär für Schauspielensembles angelegte Bühnenfassung mit Musik unter Verwendung der fünf »Huckleberry-Finn-Songs« von Kurt Weill und weiterer, neu und frei betexteter Songs aus Kurt Weills amerikanischer Schaffensperiode. In Zusammenarbeit mit der Komischen Oper Berlin und der Kurt Weill Foundation for Music, New York City, entstand nun eine um zahlreiche zusätzliche Weill-Songs erweiterte, groß angelegte Opernfassung für 43 (alternativ 19) Musiker:innen, Kinderchor und zwölf (alternativ: sieben) Solist:innen. Kai Tietje orientierte sich in seinem Arrangement am Weill’schen Klangkosmos der Vierzigerjahre. [Text vom Verlag Felix Bloch Erben]

Tom Sawyer
Kinderoper in zwei Akten [1950/2020] | Musik von Kurt Weill | Libretto von John von Düffel | Liedtexte von John von Düffel und Kai Tietje | Originalliedtexte von Maxwell Anderson und Ira Gershwin | Arrangement von Kai Tietje | Konzeption von Ulrich Lenz, Tobias Ribitzki, Kai Tietje und John von Düffel

Uraufführung am 18. Februar 2023 in der Komischen Oper Berlin

Inszenierung: Tobias Ribitzki | Musikalische Leitung: Kai Tietje | Bühnenbild und Kostüme: Stefan Rieckhoff | Dramaturgie: Katie Campbell, Johanna Wall | Kinderchor: Dagmar Fiebach | Licht: Olaf Freese
Tom Sawyer: Tom Schimon | Huckleberry Finn: Michael Heller | Ben Harper: Nikita Voronchenko | Becky Thatcher: Josefine Mindus | Amy Lawrence: Elisabeth Wrede | Alfred Temple: Ferdinand Keller | Tante Polly: Caren van Oijen | Killer-Joe: Christoph Späth | Muff Potter: Carsten Sabrowski | Lehrer/Pfarrer: Theo Rüster | Mrs. Harper: Alexandra Lachmann | Dr. Robinson / Richter Thatcher: Kai-Uwe Fahnert | Kinderchor der Komischen Oper Berlin, Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin

Fotos © Frank Wesner

Soul Sisters im Wiener Metropol

Alles ein Theaterfest der Soul Sisters

Soul Sisters als neues Wiener Metropol Musical ab 14. Februar 2023. Mit musikalischen Klassikern der Soul Music – „teils old, teils new, teils bluesig, teils funkig, aber immer ohrgängig und im Stil von Aretha Franklin, Tina Turner und Diana Ross.“
„Soul Sisters ist eine Achterbahn der Gefühle rund um die schwierige Beziehung der beiden Schwestern Diana & Maria und ihrem anstehenden Erbe – ein altes Schlössl das die eine gern renovieren, die andere jedoch lieber abreißen lassen möchte. Mit der Aussicht auf möglichen Profit beginnt eine Zerreißprobe der besonderen Art. Dass da auch noch die beiden Männer Sebastian & Alex im Spiel sind, macht diese nicht einfacher. Der eine ist ein angeblich erfolgreicher Jungunternehmer mit Heirratsschwindler-Charme. Der andere ein Experte, der das vererbte Schlössl auf Baumängel prüfen soll, sich dann aber doch lieber von Sebastians Verlobte, der quirligen Florence, ablenken lässt. Die Situation spitzt sich zu und lässt die Gemüter hochgehen, denn auch in Sachen Liebe werden die Karten neu gemischt. Am Ende ist zwar alles anders, aber auch alles wieder gut.

In den Rollen der drei sympathischen Soul Sisters sind Carin Filipčić, Claudia Rohnefeld und Dagmar Bernhard zu sehen. Den windigen Unternehmer verkörpert Martin Oberhauser und in den Rollen des Bau-Experten und seiner Assistentin finden sich vorübergehend Bernhard Viktorin für Reinwald Kranner und Cornelia Mooswalder für Petra Kreuzer wieder.“ [Text vom Theater]

Soul Sisters
Uraufführung am 14. Februar 2023 im Wiener Metropol
Buch: Markus Gull & Peter Hofbauer | Regie: Irene Höllwerth & Petra Kreuzer | Musikalische Leitung & Arrangements: Max Hagler | Bühne: Sam Madwar | Kostüme: Inge Stolterfoht | Lichtdesign: Sabine Wiesenbauer
Mit Carin Filipčić, Claudia Rohnefeld, Dagmar Bernhard, Reinwald Kranner, Martin Oberhauser & Petra Kreuzer.
Krankheitsbedingt wurden Reinwald Kranner und Petra Kreuzer von Bernhard Viktorin und Cornelia Mooswalder in der Premiere vertreten – ab dem 16. Februar 2023 sind die beiden wieder in ihren Rollen zu bewundern.

35 Fotos der pfiffigen Pippi

Dagmar Manzel inszeniert die erste Kinderoper von Franz Wittenbrink, Susanne Lütje und Anne X. Weber: Pippi Lang­strumpf.

Pippi Langstrumpf zieht neu in die Villa Kunterbunt. Ihr Papa, Kapitän Efraim Langstrumpf, ist bei ihrem letzten gemeinsamen Abenteuer auf hoher See verloren gegangen.Und jetzt will sie hier auf ihn warten. Schnell freunden sich die Nachbarskinder Annika und Tommy mit diesem Mädchen an, das so furchtlos ist und in keine Schublade passen will: Weder gefällt es ihr in der Schule, noch lässt sie sich in ein Kinderheim stecken. Selbst ein Kaffeekränzchen bei den Nachbarinnen bringt sie famos zum Platzen. Alles, was Pippi zum Leben braucht, hat sie: eine schier unendliche Fantasie plus den klaren Willen, gemeinsam mit Annika und Tommy Spaß zu haben!
Schauspielerin und Sängerin Dagmar Manzel wechselt erstmals die Seiten und gibt mit Pippi Langstrumpf ihr Debüt als Regisseurin. In Astrid Lindgren hat sie eine Schwester im Geiste gefunden, die in ihren Kinder-büchern wohl mehr Weisheit verpackt, als so mancher Philosoph. Mehr als 75 Jahre alt, aber um keinen Tag gealtert: Das Spiel mit den vermeintlich ach so wichtigen Konventionen und Regeln und der Reiz, als Kind auf sich allein gestellt zu sein, begeistern bis heute alle Menschen, egal ob jung oder alt.
Franz Wittenbrink, vielen als Komponist von Erfolgsprogrammen wie Sekretärinnen oder Männer bekannt, schreibt zum ersten Mal eine Kinderoper für die Komische Oper Berlin – mit Jazz, Pop und Rock’n’Roll!
[Text der Komischen Oper Berlin]

Pippi Lang­strumpf
Kinderoper in zwei Akten | Musik von Franz Wittenbrink | Libretto von Susanne Lütje und Anne X. Weber nach dem gleichnamigen Buch von Astrid Lindgren

Uraufführung am 6. November 2022 an der Komischen Oper Berlin als Auftragswerk

Inszenierung: Dagmar Manzel | Musikalische Leitung: Matthew Toogood | Bühnenbild: Korbinian Schmidt | Kostüme: Victoria Behr | Choreographie: Christoph Jonas | Dramaturgie: Maximilian Hagemeyer | Kinderchor: Dagmar Fiebach | Licht: Olaf Freese
Pippi Langstrumpf: Devi-Ananda Dahm / Maria-Danaé Bansen | Tommy: Jan Polonek / Pablo Brandes / Frederic Gieseking | Annika: Evelyn Steinbrecher / Karline Klemm / Nora Feldman | Frau Settergren & Polizist 2 & Mutter: Caren van Oijen | Papa Efraim & Matrose Sven: Carsten Sabrowski | Dieb Blom & Matrose Oskar & Fräulein Prysselius: Bernd Stempel | Polizist 1 & Matrose Fridolf & Frau Berggren: Theo Rüster | Lehrerin & Frau Granberg: Christiane Oertel | Kleiner Onkel & Dieb Donner-Karlsson: Christoph Jonas | Herr Nilsson & Puppenspieler: Dirk Baum | Blume & Geräuschemacher: Daniel Mandolini | Kinderchor der Komischen Oper Berlin | Es spielt das Orchester der Komischen Oper Berlin.

Fotos © Frank Wesner

29 Fotos zur Uraufführung von Marie-Antoinette

Marie-Antoinette oder Kuchen für alle!
In Paris ist Revolution, im Palast von Versailles hingegen regiert das Missvergnügen: Während draußen das Volk wütend mordet und meuchelt, warten drinnen Marie-Antoinette und ihr Mann, König Ludwig XVI., seit nunmehr 15 Jahren auf ihre angekündigte Hinrichtung. Doch damals wie heute die gleichen Probleme: Bürokratie, Intrigen und Machtkämpfe auf allen Ebenen. So kann man doch nicht arbeiten! Und dann hängt auch noch dieser Zwerg Napoléon im Nebenzimmer rum! Als das Eis aus und der Champagner warm ist, reicht es Marie-Antoinette. Das geht wirklich zu weit!
[Text vom Theater]

»Marie-Antoinette«
von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann

Uraufführung am 30. Oktober 2022 mit der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin, bis 27. November 2022, Voraufführungen am 28. und 29. Oktober 2022

Regie: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann | Bühne: Stefanie Bruhn | Kostüm: Barbara Aigner | Musik: Philipp Haagen
Marie-Antoinette: Anna Thalbach | Ludwig XVI sowie älterer Revolutionär: Alexander Simon | Jean-Pierre de St. Nazaire le 4e, Kardinal Louis de Rohan, Guillaume de la Tour, Robespierre: Max von Pufendorf | Cécile, Madame Dubarry, Napoléon: Annika Kuhl | letztes Mitglied des königlichen Orchesters: Philipp Haagen

#PeterJordan #LeonhardKoppelmann #StefanieBruhn #BarbaraAigner #AnnaThalbach #AlexanderSimon #MaxvonPufendorf #AnnikaKuhl #PhilippHaagen

41 Fotos von Freud und Münchhausen

„Lügen ist ja eigentlich nix Gutes. Und manchmal pathologisch. Was liegt da näher, dem größten Lügner der Literaturgeschichte den bekanntesten Psychoanalytiker der Welt gegenüber zu setzen, damit der mal guckt, ob alles in Ordnung ist“, fand Comiczeichner Flix und entwarf das Szenario für den Comic „Münchhausen – Die Wahrheit über das Lügen“, in der er Münchhausen und den Psychoanalytiker Sigmund Freud aufeinandertreffen lässt. Sein Kollege Bernd Kissel zeichnete die Comics. Autor Sönke Andresen schrieb für die Komödie am Kurfürstendamm das Theaterstück, das am 25. September uraufgeführt wird. [Text vom Theater]

Münchhausen
oder: Freuds letzte Reise, von Sönke Andresen nach dem Comic von Flix/Bernd Kissel

Uraufführung am 25. September 2022 mit der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin, Voraufführungen: 23. und 24. September, bis 23. Oktober 2022

Autor: Sönke Andresen | Regie: Andreas Gergen | Bühne: Stephan Prattes | Kostüm: Ulli Kremer | Puppen- und Figurenbau: Dirk Heimes | Videodesign: Sönke Feick
Münchhausen: Jytte-Merle Böhrnsen | Sigmund Freud: Matthias Freihof | Medium: Marcus Ganser | MI6-Agentin McMurphy: Karina Krawczyk | Raymond: Max Ortner

#Münchhausen #Freud #Flix #BerndKissel #KomödieamKurfürstendamm #Berlin #SönkeAndresen #AndreasGergen #StephanPrattes #UlliKremer #DirkHeimes #SönkeFeick #JytteMerleBöhrnsen #MatthiasFreihof #MarcusGanser #KarinaKrawczyk #MaxOrtner

© Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

16 Fotos zur Séance Brechts Gespenster

Wo können Gott und Karl Marx knutschen und singen?

„In Suse Wächters neuester Inszenierung »Brechts Gespenster« wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen.“ [Text vom Theater]

»Brechts Gespenster«
Uraufführung am 21. September 2022 im Berliner Ensemble
Regie: Suse Wächter | Bühne: Constanze Kümmel | Musik: Matthias Trippner, Martin Klingeberg | Licht: Steffen Heinke | Dramaturgie: Bernd Stegemann
mit Suse Wächter und Hans-Jochen Menzel sowie den Live-Musikern & Spielern Matthias Trippner und Martin Klingeberg

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Ins Bett oder nicht – aber mit Bettwurst

Filme zu Musicals umarbeiten kann man auch in Deutschland. Auf Initiative der 30 Jahre Bestehen feiernden Bar jeder Vernunft in Berlin inszeniert der Musicalunerfahrene Künstler Rosa von Praunheim seinen in 10 Tagen improvisierten und abgedrehten Film von 1970 »Die Bettwurst« nun als Musical. Im Angebot auch ein neues Buch dazu.
Mit dem Komponisten Heiner Bomhard, der auch den Dietmar gibt, arbeitete er schon zwei Mal für das Deutsche Theater Berlin zusammen. Soloperformerin Anna Mateur war in den Berliner Zelten schon zu sehen, auch als Stella in der Operette „Frau Luna“. Ein dreiköpfiges Ensemble aus Musicaldarstellern plus eine dreiköpfige Band sorgen für Musicalkönnen. Auf die Mischung sind nun alle gespannt, sollen sich doch Dialoge und Lieder die Waage halten.

»Die Bettwurst – Das Musical!«
Buch: Rosa von Praunheim | Musik: Heiner Bomhard

Uraufführung am 8. September 2022 in der Bar jeder Vernunft Berlin; bis 2. Oktober 2022 | Voraufführung am 7. September 2022

Regie: Rosa von Praunheim | Ausstattung & Kostüme: Ingrid Buhrmann, Lara Scheuermann, Oliver Sechting | Mitarbeit Ausstattung: Marcus Lachmann | Regie- & Produktionsassistenz: Felix Hertneck
Luzi: Anna Mateur | Dietmar: Heiner Bomhard · Thaddaeus Maria Jungmann (21. – 25. September) | Chor: Thaddaeus Maria Jungmann · Nell Pietrzyk · Tobias Stemmer · Cover: Lukas Baeskow
Piano: Bijan Azadian · Ferdinand von Seebach | Klarinette: Karola Elßner · Frank Lüdeke · James Scannell | Bass: Ralph Grässler · Andreas Henze

Musical wird zum Stück Musiktheater

Noch in den ersten Ankündigungen schrieb das Deutsche Theater Berlin von einem Musical nach Max Stirner von Sebastian Hartmann und PC Nackt. Entstanden ist einzigartiges Wort-Musik-Theater namens »Der Einzige und sein Eigentum« auf der großen Drehbühne des Schauspielhauses mit sechs Schauspielern, zwei Livemusikern, einer Livekamera und Theaterzauber.

Zitat des Theaters: „Jedes höhere Wesen über Mir, sei es Gott, sei es der Mensch, schwächt das Gefühl meiner Einzigkeit und erbleicht erst vor der Sonne dieses Bewusstseins.“ So scharf und provozierend wie kaum jemand sonst vermisst dieser randständige, aber höchst einflussreiche philosophische Solitär Max Stirner auf neue Weise das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. Zusammen mit dem Komponisten und Musiker PC Nackt und seinem Ensemble möchte Regisseur Sebastian Hartmann das Publikum einladen zu einem opulenten, lustvollen Stück Musiktheater.

Der Einzige und sein Eigentum
Ein Stück Musiktheater von Sebastian Hartmann und PC Nackt nach Max Stirner

UA-Premiere am 4. September 2022, Deutsches Theater Berlin, Dauer: 2 Stunden, keine Pause

Regie und Bühne Sebastian Hartmann | Komposition und musikalische Leitung PC Nackt | Choreografie Ronni Maciel | Kostüme Adriana Braga Peretzki | Video Tilo Baumgärtel | Licht Lothar Baumgarte | Video Roman Kuskowski | Ton Marcel Braun, Matthias Lunow | Dramaturgie Claus Caesar
mit Elias Arens, Felix Goeser, Linda Pöppel, Anja Schneider, Cordelia Wege, Niklas Wetzel | Tasten: PC Nackt | Schlagwerk: Earl Harvin/Jörg Wähner | Live-Kamera: Dorian Sorg

© Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Blondinen bevorzugt - Gentlemen Prefer Blondes

Blondinen bevorzugen Fortsetzungen

740 Vorstellungen ensuite von „Gentlemen Prefer Blondes“ machten nur Carol Channing in der Rolle der blonden Lorelei Lee zum Star. Das Musical selbst, die Autoren und auch die anderen Mitwirkenden in den 647 Tagen im Ziegfeld Theatre am New Yorker Broadway vom 8. Dezember 1949 bis 15. September 1951 schafften es mit „Blondinen bevorzugt“ nicht. Die Verfilmung von 1953 half extrem, dass dieses Musical nicht in absolute Vergessenheit geriet – und es unterscheidet sich extrem von der Bühnenvorlage nebst Handlung, Szenen und Songs. Jane Russell war damals schon ein Star, Marilyn Monroe wurde gerade ein Weltstar.

Eigentlich ist die Werksgeschichte interessanter als die an einigen Stellen seicht zusammengestrickte Story von zwei Freundinnen auf Überseefahrt, die ihr Lebensziel in reicher Heirat und bleibenden materiellen Werten sehen. 1925 veröffentlichte Anita Loos ihren gleichnamigen Roman, den sie 1926 in ein Schauspiel umarbeitete und der 1928 noch als Stummfilm gedreht wurde. Über 20 Jahre später verarbeitete sie ihren Personage zusammen mit Joseph Fields zum Musical, wo Leo Robin die Gesangstexte und Jule Styne die Melodien beisteuerten.

Die Filmkomödie von 1953 unter der Regie von Howard Hawks dann mit teilweise anderer Musik und vielen verändernden Ideen wurde ein richtig großer Erfolg im Kino. Und dieser Umsatz sollte gleich wiederholt werden, denn selbst „Gentlemen Prefer Blondes“ hatte 1927 mit „But Gentlemen Marry Brunettes“ schon eine Romanfortsetzung durch Anita Loos. Die Verfilmung davon durch Regisseur Richard Sale war 1955 kein Erfolg und in Deutschland unter „So liebt man in Paris“ zu sehen.
Wenn Kinofortsetzungen schon damals nichts Neues waren, so bleiben sie für die Theaterwelt oft ungewöhnliche Einzelfälle. Für Carol Channing – inzwischen nicht mehr 28 sondern 53 Jahre jung – als Legende, Zugpferd und Starvehikel zur Vermarktung gab es ein Wiedersehen mit der nächsten Generation in „Lorelei“. Mit einem neuen Pro- und Epilog hieß es für 320 Vorstellungen (und 11 Voraufführungen) vom 17. bzw. 27. Januar bis 3. November 1974 im Palace Theatre in New York „Gentlemen Still Prefer Blondes“. Kenny Solms und Gail Parent schrieben das Buch und Jule Styne komponierte hierfür zusätzliche Songs mit Gesangstexten von Betty Comden und Adolph Green. Die verwitwete Lorelei erinnert sich an die Umstände ihrer Vermählung…
Die Titelfigur in „Hello, Dolly!“ spielte Carol Channing übrigens in drei Ensuiteproduktionen: 1964 bis 70, dann 1978 und dann mit fast 75 Jahren noch einmal 1995/96!

Von „Lorelei“ ist keine Produktion in Deutschland bekannt. Aber „Gentlemen Prefer Blondes“ schaffte es sogar ein einziges Mal auf eine deutsche Bühne: Am 31. Dezember 1988 war die deutschsprachige Erstaufführung im Stadttheater in Pforzheim-Osterfeld – also dem alten Theaterstandort. Deutsche Dialoge von Gabrielle Peter, deutsche Gesangstexte von Beate Rygiert-Schmidt. Ronald F. Stürzebecher führte Regie und Jeremy Hulin hatte die Musikalische Leitung („erst im Laufe des Abends in ansprechender Form“) bei der Choreographie von Valerie Aris („saß wie maßgeschneidert“). Die „schwungvolle“ Orchestrierung besorgte damals Volker M. Plangg („Nicht hoch genug zu loben“). Schon damals bemerkte der Chefredakteur der (damalig so betitelten) Zeitschrift „Das Musical“ im Februar 1989 auf Seite 16: „Da müsste dringend am Buch gefeilt werden … etliche gelungene, amüsante Szenen, die sich allerdings nicht aneinander reihten.“
Denn nicht nur die heutzutage (und eigentlich auch damals) schon zu hinterfragenden Werte und Partnerschaftsvorstellungen der Protagonisten sind ein Problem des Musicals, sondern schlichtweg auch die oft aneinander gereiht wirkenden Szenen und Spielorte. Vom Hafen in New York aus startet das Passagierschiff „Île de France“ Richtung Paris, was ja bekanntlich nicht am Meer liegt. Dann ein paar Szenen in der französischen Hauptstadt nebst Cabaret. Das Ensemble auf der Bühne und auch im Orchestergraben ist nicht gerade klein und braucht individuelle Könner überall, auch im Chor und Ballett. Immerhin ist sachlich richtig, dass die Olympischen Sommerspiele 1924 in Paris stattfanden und dorthin die Tänzer bzw. die Olympioniken reisten. Operetten ähnlich gibt es dann schnell noch das Finale in New York nebst – nicht der Erbtante sondern – dem versöhnten Vater. Da mag man eher ungern ins Detail schauen…

Der Berliner Bühnenverlag Felix Bloch Erben vergab schon 2013 den Auftrag, das Stück neu zu übersetzen durch Christian Gundlach (Dialoge) und Edith Jeske (Songtexte). Die 22 Lieder inklusive Reprisen sind nicht wirklich bekannt. Hier lohnt sich immer wieder der Blick auf die äußerst gelungenen Details der Neudichtung, die Schwung, Witz und Wirkung zeigen. So bleibt nicht nur das Titellied im Gedächtnis, sondern natürlich der Diamanten-Evergreen und auch Dank des „widerlichen Kerls“ „Das kleine Mädchen von Little Rock“.
Aber auch in Deutschland ergibt sich eine außergewöhnliche Fortsetzung. Nachdem die durch die Pandemie erzwungen verschobene Erstaufführung an der Staatsoperette Dresden erst am 23. Oktober 2021 ins Repertoire startet, wechselt das Musical den Verlag zur Concord Theatricals Collection (da bei Tams-Witmark) zur Neustrelitzer Premiere, die nicht ganz einen Monat später am 14. November 2021 folgt.

Da das nicht ganz unproblematische Buch immer wieder zu neuen Lösungen führen wird, ist dem Musical „Blondinen bevorzugt“ („Gentlemen Prefer Blondes“) eine weiter spannende Werkgeschichte und vor allem Fortsetzungen mit Inszenierungen zu wünschen.

Frank Wesner

Blondinen bevorzugt - Gentlemen Prefer Blondes
Blondinen bevorzugt – Gentlemen Prefer Blondes

Tanzende Tenöre blasen kein Trübsal

„Mein Fetisch ist die Operette“, „Liebe Grüße aus Berlin“, „Ein Liebeslied von Mann zu Mann“, „Keiner bläst so gut wie du“ sind nur vier Lieder der gerade uraufgeführten „Operette für zwei schwule Tenöre“. Leicht kantig und derb formuliert. Heutige Operette ganz klassisch aufgezogen und gesungen mit Liebespaar im Liebesglück, doch dann werden die Schwiegereltern zum Kaffee eingeladen. Dreivierteltakt und Blasmusike nebst Anekdoten vom Schützenfest, Schulsport und schwulen Lebenswirklichkeiten. Die beiden Tenöre blicken bis zum Ende vom ersten Akt noch auf ihr Zusammenleben auf dem Land zurück und treffen im dritten Akt wieder aufeinander. Beinahe ein Whodunit. Operette mit oder ohne glücklichen Ausgang?

Auf alle Fälle ist Autor und Regisseur Johannes Kram („Seite Eins“) ein wunderbares Lustspiel gelungen mit treffenden Schlaglichtern, wenn auch mitten im zweiten Akt die erzählerische Puste ausgeht. Obwohl einige Themen vom ländlichen Leben inklusive erschwertem Einkaufen und Bekanntschaften machen besungen werden, kommen die wachsamen Dorfbewohner ziemlich gut weg in der Operette und brauchen nicht zu befürchten, dass ihre zahlreichen bisexuellen Ehemänner thematisiert werden. Hat der Autor diese kaum idyllischen, ziemlich versteckten außerehelichen Angelegenheiten vielleicht für eine Fortsetzung aufgehoben?

Komponist Florian Ludewig (Komponist von Malediva) hat 15 Lieder plus Ouvertüre vertont und Arrangeur Martin Rosengarten in herrliche Halbplaybacks verwandelt, die das Operettengenre feiern. Ohrwürmer, zwei Tangos, Zitherklänge und genügend Stellen zum Schunkeln. Was besonders auffällt und im Gesamtkontext gelingt: Die Lieder führen meist schnell auf die Titel gebende Idee hin und haben dann schlicht keine Weiterentwicklung – sondern nur eine dreistrophige, wiederholende Bestätigung. Das ist so überzeugend wie auch beinahe unvorstellbar (gelungen).

Die Beziehung der Titeltenöre wird fast nur durch Monologe (!) aus zwei Blickwinkeln erzählt und Ricardo Frenzel Baudisch als Tobi wie auch Felix Heller als Jan sind extrem überzeugend. Wenig Klischee und viel operettiger Sangesschmelz – unvermeidlich aufgesetzt funktioniert das erstaunlich prächtig. Ich hätte mir dabei mehr Tempo und Anschlüsse statt psychologischer Denkpausen gewünscht. Dem gegenüber wird für so manches Klischee die dreiköpfige Company eingesetzt, die nicht nur um die beiden Solisten herumwirbelt, sondern auch in eigenen Nummern ihren Mann steht bzw. tanzt. Und für einen Hauch an Erotik sorgt. Da fliegen nicht nur Beine und Arme durch die Luft: ab jetzt ist Bockspringen Teil der Choreographie! Michael Heller („Altar Boyz“) bringt als wichtiger, kompetenter Partner Zitate großer Revue auf die kleine Bühne – erfrischend ohne Federfächer oder Boa. Mit Können und Lust umgesetzt von Tim Grimme, Tim Olcay und Pascal Schürken. Kostümbildnerin Cleo Niemeyer gestattet diesen drei Kostümwechsel und Farben gegenüber dem grau/schwarz der Solisten, was effektiv und schlau überzeugt. Marco Krämer-Eis vervollständigt als weiterer Regisseur das kleine Team, dass in eigener und in Koproduktion mit dem BKA – Berliner Kabarett Anstalt am 6. Oktober 2021 Uraufführung feiern konnte.

Bei wenig Platz auf der breiten Bühne gibt es eine Wand aus immer wieder neu zusammen setzenden Würfeln als Kulisse. Doch hervorzuheben ist die auffällig gelungene Lichtgestaltung von Julia Fendesack, die Abwechslung und Tempo in den Abend bringt.

Informative Programmhefte gibt es bei der Platzierung nach unvermeidlichem 3-G(ay)-Regelungen im Dachgeschosstheater gratis. Wobei Masken am Platz komplett entfallen und Einzelplätze nur in der hintersten Reihe – früher Preiskategorie 2 – sich zu befinden scheinen. Operette mit Liebe, Lust und Leidenschaft wurde zu neuem Leben erweckt von einer kleinen Truppe, die ihr Theaterkönnen überzeugend zeigen und sich von sich von der bestmöglichen Seite präsentieren. Dem Stück und Ensemble sind viele, viele Zuschauer und Vorstellungen – nicht nur in Berlin – zu wünschen. Eine nachhaltige Belebung des Genres ist durchaus möglich, was den durchaus zahlreichen Vorläufern und exemplarisch Ausgewählten von Ulrich „Bubu“ Bauer (1988 Hinterhofoperette, 1989 Aufstand der Fritzen – Vive la Tempelhof, 1997 Die Tupperparty, 1998 Das Skatduell, 1999 Die Butterfahrt, 2000 Der Segeltörn) wie auch Sebastian Brandmeir mit Florian Stanek mit „Tee um drei“ (2012) bisher leider versagt blieb.

Operette für zwei schwule Tenöre
Uraufführung am 6. Oktober 2021 im BKA – Berliner Kabarett Anstalt, bis 17. Oktober 2021; wieder vom 19. Januar bis 6. Februar 2022

Eine neue Operette für Berlin 2021

Jetzt ist es endlich soweit: Die »Operette für zwei schwule Tenöre« feiert Uraufführung am 6. Oktober 2021 im BKA Theater Berlin. Zwei Sänger und zwei Lebensentwürfe begegnen sich im Kontext von Stadt trifft Land – und das in einem Genre, was (früher) als frech und provokant galt. 16 Lieder wurden im Stile der alten (Berliner) Operetten neu geschrieben und arrangiert als Halbplaybacks. Auf der Bühne steht neben den Titel gebenden zwei schwulen Tenören noch eine namenlose Company aus drei Sängern.
Verführung und Verwirrung der Gefühle mit Happy End oder der wohlwollenden Operettentante vom dritten Akt? Zunächst für zwei Wochen im Berliner BKA Dachgeschosstheater zu erleben.

Operette für zwei schwule Tenöre
Operette von Florian Ludewig und Johannes Kram
Uraufführung am 6. Oktober 2021 im BKA Theater Berlin
Regie: Johannes Kram und Marco-Krämer Eis | musikalische Leitung: Florian Ludewig | Choreografie: Michael Heller | Kostüme: Cleo Niemeyer | Chorleitung: Lili Sommerfeld
Mit Ricardo Frenzel Baudisch als Tobi und Felix Heller als Jan sowie der »Company« Tim Grimme, Tim Olcay & Pascal Schürken

Mehr als erstaunliche Manns

Selten konnte ich in der letzten Zeit so gelungenes politisches Theater mit Haltung erleben wie gerade im Renaissance Theater Berlin mit „Amazing Family – Die Reise der Familie Mann“. Gar nicht alle Manns werden portraitiert oder gar gradlinig nacherzählt. Es wird gestritten und behauptet. Eher werden Momente und Reaktionen gezeigt – und das meist mit Originalzitaten von oder über diese historischen Persönlichkeiten. Was sperrig klingt und wahrscheinlich inhaltlich gar nicht gefallen will, ist umso überzeugender in der Aussage und als Theaterspiel. Das schlaue Stück von Regisseur Torsten Fischer und Ausstatter Herbert Schäfer schon vor drei Jahren geschrieben, sollte am 3. Mai 2020 uraufgeführt werden und besticht nun seit dem 27. Juni 2021 mit mehrfacher Zeitlosigkeit. Das muss erst einmal gelingen und es ist großartig gelungen! Die Zuschauer strömten in das von Guntbert Warns seit dieser Spielzeit geleitete Theater.

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Peter Kremer in Amazing Family – Die Reise der Familie Mann – Uraufführung am 27. Juni 2021 am Renaissance Theater Berlin © Frank Wesner

Natürlich bin ich vom großen Spielertheater begeistert. Zum einen glänzen die Schauspieler*innen durch Doppelrollen – gerade diese Gegensätze geben Facetten Raum. Rauch von Zigarren liegt zusammen mit fein gesetzten Sprechpausen in der Luft. Dazu gibt Peter Kremer das Familienoberhaupt und Bruder Thomas Mann als intellektuellen Überlegenen, der viel zu spät erkennt, dass er vor seinem Volk, was ihn schätzt und er liebt, längst hätte fliehen müssen. Thomas Mann möchte in Deutschland der 1930er bleiben und nicht durch Flucht den aufkommenden Machthabern moralisch in die Hände spielen. Peter Kremer kann diesen Zwiespalt wunderbar aufzeigen und mit Nachdruck die Fragen dieses Zeitzeugen verdeutlichen. Trotz der immer wieder auftretenden Zeit- und Ortsprünge in der Entwicklung des Stücks kann Dank diesem präzisen Ensemblespiel der Zuschauer gespannt folgen und Parallelen ziehen. Zu den Manns gesellt sich noch Opportunist Gustaf Gründgens bzw. Hendrik Höfgen, den Intendant Guntbert Warns mit mephistolischer Lust verkörpert.

Eine klare Kostümsprache mit wenigen Veränderungen plus einen bühnengroßen Spiegel parallel zum Publikum sind zentrale Elemente der Ausstatter Herbert Schäfer und Vasilis Triantafillopoulos. Wenig entfaltet große Wirkung auf der kleinen Bühne des einzig vollständig erhaltenen Art-Déco-Theaters Europas. Das führt auch zum Glanz der UFA mit Fräcken und Zylindern plus gemeinsamen Gesang. Harry Ermer hat die musikalische Leitung vom Flügel rechts vor der Bühne aus. Manche musikalische Ergänzung kommt zudem aus den Lautsprechern.

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Amazing Family – Die Reise der Familie Mann – Uraufführung am 27. Juni 2021 am Renaissance Theater Berlin © Frank Wesner

Torsten Fischer schafft es in diesen fast zwei Stunden an Text und Informationen plus Pause die Spannung auf das unweigerlich Kommende aufrechtzuhalten. Spielszenen schaffen Abwechslung obwohl oder trotzdem das Siebenerensemble fast immer vollständig auf der Bühne steht. Einzig der (zeitliche) Aufwand mit dem zusätzlichen umgekippten, dritten Tisch – von Technikern mühsam auf die Bühne gezerrt weil so schwer – will mir nicht einleuchten, wo doch kaum etwas dazu gewonnen wird außer jegliches Timing zunächst zu verlieren. Aber der Regisseur hat sein Stück und die Manns gekonnt im Griff, kann die Zuschauer in den Bann ziehen und ihnen einen Spiegel vorhalten. Was für ein grandioser Abend! Zum Ansehen und Erstaunen bestens empfohlen.

Die eigenen Fotos zu dieser Produktion sind hier im Blog zu finden.

Amazing Family – Die Reise der Familie Mann
von Torsten Fischer und Herbert Schäfer

Uraufführung am 27. Juni 2021 am Renaissance Theater Berlin

Regie: Torsten Fischer | Ausstattung: Herbert Schäfer und Vasilis Triantafillopoulos | Musikalische Leitung: Harry Ermer
mit Peter Kremer (Thomas Mann), Markus Gertken (Heinrich Mann / Hans Otto), Imogen Kogge (Katia Mann / Therese Giehse), Boris Aljinović (Klaus Mann), Judith Rosmair (Erika Mann / Elisabeth Bergner), Guntbert Warns (Gustaf Gründgens – Hendrik Höfgen), Noëlle Haeseling (Ein junges Mädchen / Pamela Wedekind / Nicoletta von Niebuhr / Sängerin – Trude Hesterberg / Nelly, Heinrichs zweite Frau), Harry Ermer (Piano)

Amazing Family – Die Reise der Familie Mann – Uraufführung am 27. Juni 2021 am Renaissance Theater Berlin © Frank Wesner
Eine Stimme für Deutschland

musicalischer Wahlkampf mit der UdK

Gefallen hat mir diese „Eine Stimme für Deutschland“ durchaus, auch wenn ich die eingebauten Selbstreferenzen auf das Theater am Gelungensten fand und die Geschichte insgesamt (wieder einmal) viel zu wenig Haken schlug bei (notwendigen) etlichen Verästelungen. Jedenfalls waren Gags wie „Psst, sonst ist der ganze Spannungsbogen für die Zuschauer hin“ sehr gekonnt und niemals billig eingebaut. Aber nach circa 40 Minuten folgen urplötzlich zwei Szenen, die nur darauf abheben, den nicht vorhandenen Exmann und Familienvater eben nicht näher zu thematisieren. Und die Überraschung sollte dann am Ende keineswegs mehr überraschen, denn als Alina Deutschmann ist Joel Zupan besetzt. Somit nicht ganz der Drehpunkt (und die Klasse) wie vom Musical „Hairspray“.

Deutschland mit seinen drei Flaggenfarben dient als stilisierter, schräger Tritt- und Tanzboden für ein Ensemble von acht Kommilitonen des 3. Studienjahrs der Musical/Show-Klasse der UdK Berlin. Nur ein kurzer Hinweis, dass zwei Studenten seit Studienbeginn den Jahrgang verlassen haben und sie zu Beginn zu zehnt waren. Die große Herausforderung aller, circa 16 jährige Schüler oder auch deren Elternteile zu spielen, gelingt erwartungsgemäß. Aber mit ihrer Lust am Spiel dieser Wahlkampffarce zeigen sie ihre Talente und Können. Gerade von der Figur des neuen, naiven und alles kommentierenden Mitschülers habe ich mir sogar mehr Sprüche und Randbemerkungen gewünscht. Naturgemäß entstehen Favoriten unter den acht Hauptrollen.

Selten haben mich Thomas Zaufkes Melodien so an Alan Menken erinnert und weniger an Zaufke. Trotzdem wird gekonnt mit Stilen und Ensembles facettenreich hantiert und ich wünsche sehr dem Musical und mir eine CD-Aufnahme. Auch Peter Lunds träumerischen Lieder von einem respektvollerem Zusammenleben bestechen durch ihre Klarheit und Aussagekraft. Die kleine Band ist halb versteckt ins angrenzende Studio (aka frühere Garderobe) gesteckt worden, so dass die breite Bühne sich ausbreitet vor circa 60 Zuschauern in einem wirklichen Schachbrettsitzplan mit genauer Abwechslung. Niemand darf zusammen sitzen, was noch mehr Beinfreiheit beschert. Dafür haben viel zu wenige die Chance, dieses Musical als Statement zur undurchsichtigen politischen Lage Deutschlands zu erleben.

Eine Stimme für Deutschland
Die musikalische Quittung
Musik: Thomas Zaufke | Text: Peter Lund

Uraufführung am 11. Juni 2021 (bis 25. Juli 2021) in der Neuköllner Oper Berlin, Kooperation mit dem Studiengang Musical/Show der UdK Berlin

Regie: Peter Lund | Musikalische Leitung: Hans-Peter Kirchberg / Tobias Bartholmeß | Arrangements: Markus Syperek | Choreografie: Cristina Perera | Bühne und Kostüm: Ulrike Reinhard
Regula Hartmann-Hagenbeck: Veronika de Vries | Claudia Zweitens: Clarissa Gundlach | Albert von Mattersdorf: Soufjan Ibrahim | Sophie Hartmann-Habenbeck: Maria Joachimstaller | Anuk Gritli Hürlimann: Gwen Johansson | Adolf „Dolfi“ Obermeyer: Fabian Sedlmeir | Gerlind Deutschmann: Mascha Volmershausen | Alina Deutschmann: Joel Zupan
Musiker*innen: Jo Gehlmann/Peter Geltat (Gitarre), Markus Syperek/Vitaliy Kyianytsia (Klavier), Leonardo von Papp (Schlagzeug), Ralph Gräßler (Bass), Hans-Peter Kirchberg/Tobias Bartholmess (Synthesizer)

Eine Stimme für Deutschland
Eine Stimme für Deutschland – Uraufführung am 11. Juni 2021 (bis 25. Juli 2021) in der Neuköllner Oper Berlin, Kooperation mit dem Studiengang Musical/Show der UdK Berlin

Uraufführung Amazing Family

Amazing Family – Die Reise der Familie Mann
von Torsten Fischer und Herbert Schäfer

Uraufführung am 27. Juni 2021 am Renaissance Theater Berlin

Regie: Torsten Fischer | Ausstattung: Herbert Schäfer und Vasilis Triantafillopoulos | Musikalische Leitung: Harry Ermer
mit Peter Kremer (Thomas Mann), Markus Gertken (Heinrich Mann / Hans Otto), Imogen Kogge (Katia Mann / Therese Giehse), Boris Aljinović (Klaus Mann), Judith Rosmair (Erika Mann / Elisabeth Bergner), Guntbert Warns (Gustaf Gründgens – Hendrik Höfgen), Noëlle Haeseling (Ein junges Mädchen / Pamela Wedekind / Nicoletta von Niebuhr / Sängerin – Trude Hesterberg / Nelly, Heinrichs zweite Frau), Harry Ermer (Piano)

Infotext vom Theater: „Eine der bekanntesten Familien des zwanzigsten Jahrhunderts wird zu neuem Leben erweckt. Die berühmten Brüder Thomas und Heinrich stehen politisch auf konträren Standpunkten und prägen die deutschsprachige Literatur auf höchstem Niveau. Klaus und Erika, experimentierfreudig, geistreich, schauspielerisch und politisch aktiv, lassen keinen Kompromiss in den komplexen Familienverhältnissen zu. Dieser Mikrokosmos, von Katia selbstbewusst und mit unnachlässiger Energie zusammengehalten, wird durch die gewalttätigen Umwälzungen des zwanzigsten Jahrhunderts zu einer unfreiwilligen Reise gezwungen: Ins Exil nach Amerika. Dort wird die ganze Familie zu einer Institution der Exilanten und die Verantwortung Position zu beziehen wird lebensnotwendig.“

Nachdem die Uraufführung nicht am 3. Mai 2020 stattfinden durfte, ermöglichte nun Intendant Guntbert Warns am Sonntag, 27. Juni 2021, die Premiere.

Fotos © Frank Wesner

textliche Musicalgrundlagen von Peter Lund

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Peter Lund – Autor, Liedtexter, Übersetzer, Buchbearbeiter, Regisseur und Dozent. Geboren am 30. Dezember 1965 in Flensburg und nicht nur gefragter Musiktheaterregisseur für Musical, Operette und Oper, sondern seit 2002 Professor und Leiter am Studiengang Musical/Show an der Universität der Künste Berlin.

Ein schneller Griff ins CD-Regal fördert viele Erinnerungen hervor. Und irgendwie auch Lücken in der Sammlung, die ich längst geschlossen dachte. Ergo: Wer auch immer die CD vergessen hat zurückzugeben, bitte … ist schon klar.

4 x 4 the berlin songbook (2000) vier Komponisten Rainer Bielfeldt, Andrew Hannan, Wolfgang Böhmer und Niclas Ramdohr und die vier Texter Edith Jeske, Peter Lund, Thomas Pigor und Holger Siemann haben sich zusammengesetzt und 16 Songs geschrieben
Babytalk (2000), Musik: Thomas Zaufke (UA: 30. April 2000, Neuköllner Oper Berlin)
Drachenherz (2019), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 2. April 2019, Opernhaus Chemnitz)
Elternabend (2003), Musik: Thomas Zaufke (UA: 21. November 2003, Neuköllner Oper, Berlin. Regie: Bernd Mottl)
Held Müller (2006), Musik: Thomas Zaufke (UA: 1. Mai 2006, Neuköllner Oper Berlin, Regie: Bernd Mottl)
Kauf Dir ein Kind (2007), Musik: Thomas Zaufke (UA: 23. Juni 2007, Neuköllner Oper Berlin)
Kopfkino (2017), Musik: Thomas Zaufke (UA: 13. April 2017, Neuköllner Oper, Berlin)
Leben ohne Chris (2009), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 2. April 2009, Neuköllner Oper, Berlin)
Letterland (auch: Erwin Kannes – Trost der Frauen) (2005), Musik: Thomas Zaufke, (UA: 21. Juni 2005, Neuköllner Oper)
Mein Avatar und ich (2010), Musik: Thomas Zaufke (UA: 25. November 2010, Neuköllner Oper, Berlin)
No Sex (1993), Musik: Niclas Ramdohr (UA: 17. April 1993, KAMA Berlin)
Schwestern im Geiste (2014), Musik: Thomas Zaufke (UA: 13. März 2014, Neuköllner Oper Berlin)
Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (2016), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 23. Juni 2016, Neuköllner Oper, Berlin. Regie: Martin G. Berger)
Stimmen im Kopf (2013), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 21. März 2013, Neuköllner Oper, Berlin)
Welcome to Hell (2018), Musik: Peter Michael von der Nahmer (UA: 15. März 2018, Neuköllner Oper, Berlin)
Das Wunder von Neukölln (1998), Musik: Wolfgang Böhmer (UA: 4. Dezember 1998, Neuköllner Oper, Berlin. Regie: Bernd Mottl)

Ich muss diese Liste dann auch um die Bearbeitungen und Neufassungen von Theaterstücken erweitern.

Wunderbare Komponisten haben mit ihm diese Werke kreiert, unzählige Theatermacher die Geschichten und Worte in Livetheater verwandelt. Bravi.

Katharine Mehrling 2020 im Tipi Berlin

Katharine Mehrling – in Love with Judy

17. September – 2. Oktober 2020 im Tipi am Kanzleramt Berlin
Special guests: Frederike Haas (17. – 24. September) | Isabel Dörfler (25. September – 2. Oktober)

musikalische Begleitung:
Christian Meyers / David Skip Reinhart – Trompete
Christoph Titz – Trompete / Flügelhorn
David Beecroft – Altsax / Flöte
Karola Elßner / Sidney Pfnür – Tenorsax / Klarinette
Johannes Gehlmann – Gitarre
H.D. Lorenz – Kontrabass
Stephan Genze – Schlagzeug / Percussion
Ferdinand von Seebach – Posaune / Klavier

Fotos © Frank Wesner – bei Verwendung bitte vorher kontaktieren

Verschlossener Iron Curtain Man

Wie wird ein Stück über einen Countrysänger, der nicht viel zu sagen hatte? Fasziniert der Mythos um den Selbstmord vor 34 Jahren mehr als die 47 Lebensjahre von Sänger-Schauspieler Dean Reed?
Bei „Iron Curtain Man“ stechen einige Einzelleistungen hervor, überzeugen und gefallen. Insgesamt bleibe ich nach 100 verschenkten Minuten ratlos zurück, schlage lieber in Onlinelexika nach und bleibe enttäuscht und verärgert. Der Abend fing schon mit der automatischen Ansage mit AHA-Belehrung der Neuköllner Oper Berlin entmutigend an. Es folgte dann eine vorgeblich Coronakonforme Inszenierung mit Abständen untereinander und Plexiglasscheiben auf der Bühne. Doch Kostümteile werden ebenso weitergereicht.

Die Regiearbeit von Fabian Gerhardt gefiel mir sehr und das alle sechs Darsteller (drei Frauen, drei Männer) irgendwann in der Rolle der Hauptfigur schlüpfen ist nicht neu, aber sehr gelungen hier. Nicht unerwartet stach Sophia Euskirchen hervor aus einem beinahe ungewöhnlich großartigen Ensemble. Das gewisse Etwas hatten auch Frédéric Brossier, Meik van Severen, die sechsköpfige Band, die Arrangements und der Sound, wenn auch die Lieder ärgerlich lose – inhaltlich wie im Stück – platziert wirkten. Bei mir erreichten sie keinerlei Interesse, nicht einmal, dass ich Interesse bekomme, im Anschluss mehr über die Lieder und deren Hintergründe zu erfahren. Da war das Zuordnen der eingestreuten Jingles ansprechender.

Der Regisseur Fabian Gerhardt ist gleichzeitig mit Lars Werner der Autor dieser „Show“. Wurde es ein Zeit-, Gesellschafts- oder Sittenbild? Verschiedene Zeitebenen ohne Rücksicht auf Verfolgbarkeit zu mixen, lässt das Abenteuer eher kurzweilig als über die Dauer der Aufführung wirken. Große geschichtliche Sprünge über Ländergrenzen helfen auch nicht. Selbst die naheliegende Bedeutung als DDR-Schauspieler und in Berlin-Rauchfangswerder Lebender, wo er sich im Zeuthener See ertränkt hat, wird viel zu wenig im Stück verknüpft und betrachtet. Verschenkte Chance einer verschenkten Geschichte. Gut gemacht, aber mir bleibt alles viel zu sehr verschlossen.

Iron Curtain Man
Eine letzte Show für Dean Reed, den „Elvis der DDR“
Von Fabian Gerhardt / Lars Werner (Text) und Claas Krause / Christopher Verworner (Musik)

Uraufführung am 3. September 2020 in der Neuköllner Oper Berlin

Regie: Fabian Gerhardt | Musikalische Leitung: Claas Krause / Christopher Verworner | Choreografie: Lilit Hakobyan | Bühne: Michael Graessner | Kostüm: Sophie Peters | Videos: Vincent Stefan | Dramaturgie: Änne-Marthe Kühn
Mit Frédéric Brossier, Sophia Euskirchen, Raphael Dwinger, Franziska Junge, Claudia Renner, Meik van Severen und Mitgliedern des VKKO (Verworner-Krause-Kammerorchester)

London im Februar 2020

Folgend ein paar Kurzbewertungen nach 12 Tagen mit 22 Vorstellungen in London. Fazit: Großes Geschichteerzählen dort, super Inszenierungen weiterhin, nicht alles richtig ausverkauft (fehlen Touristen?), wenig Schilder mit der Dayseatswerbung, obwohl sie im Theater Angebote machen. Einfach fragen!

***** Wicked (Apollo Victoria)
****o Les Miserables (Sondheim Theatre London)
***** Be More Chill (The Other Palace)
***** Waitress (Adelphi Theatre London) ab 07.03.2019
****o Tina (Aldwych London)
***** & Juliet – The Musical (Shaftesbury London) UA war am 20. Nov 2019
***** Come From Away (Phoenix Theatre London) EE war am 18.2.2019;
****o Magic Mike Live (The Theatre at the Hippodrome Casino London)
****o In the Heights (Urdang Academy im Bernie Grant Arts Centre London) 4x 21.+22.2.2020
**ooo The Prince of Egypt (Dominion Theatre London)
****o The Boy Friend (Menier Chocolate Factory London) 22 Nov 2019 / 3 Dec 2019 – 7 March 2020
****o Cabaret (New Wimbledon Theatre London)
***** The Wedding Singer (Troubadour Wembley Park Theatre London) 30 January 2020 – 1 March 2020
***oo The Pirate Queen – A Charity Concert (London Coliseum London)
***** School of Rock (New London Theatre London) UA war am 14. November 2016
***** Hamilton (Victoria Palace Theatre London)
****o 9 to 5 (Savoy Theatre London) Premiere war am 17.2.2019, must end 23 May;
***oo Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London) 25-29 February 2020
***** Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre London)
****o Magic Goes Wrong (Vaudeville Theatre London) from 14 December 2019 / 8 January, 2020
****o Our House (Urdang Academy im Bernie Grant Arts Centre London) 4x 28.+29.2.2020
****o Blitz! (Union Theatre Southwalk London) 6th February – 7th March 2020

Ausblick auf den Februar 2020

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Im Februar 2020 freue ich mich extrem auf „Kinky Boots“ im Kino, aber eine Eintrittskarte für die Ausstrahlung der Londoner Aufzeichnung am 17. Februar 2020 habe ich noch nicht. Ab 4. Februar international an verschiedenen Daten.
Ich freue mich auch auf die Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen). Skeptisch bin ich gegenüber „Laibach“ – das Heiner Müller Musical im HAU Hebbel am Ufer.
Dann gibt es noch zu fotografieren „Die Räuber“ (Deutsches Theater/Kammerspiele), Maria (Maxim Gorki Theater), Betterplazes (Neuköllner Oper).
Nach über 12 Jahren Laufzeit und über 300 Vorstellungen im Berliner Ensemble sind am 7., 8. und 9. Februar die letzten Vorstellungen von Robert Wilsons Inszenierung von Bertolt Brechts und Kurt Weills „Die Dreigroschenoper“. Eine Neuinszenierung am Uraufführungstheater ist schon angekündigt (hat etwas von NICHT-Vielfalt).

Vielfalt bieten die deutschsprachigen Bühnen mit Premieren. Bei meiner Auswahl wären zu nennen:
Kuss der Spinnenfrau (Musikalische Komödie im Westbad 2 Leipzig),
Die spinnen, die Römer! (Landestheater Linz),
The Producers (TfN im Großen Haus, Hildesheim),
Hochzeit mit Hindernissen (Baden Baden),
ÖE Aspects of Love (TheaterArche Wien),
Chess (Schwerin),
Orpheus in der Unterwelt (Rabenhof Theater Wien),
Der König und Ich (Bühne Baden),
Cabaret (Hansa Theater Hamburg),
UA Rio Reiser – Wer, wenn nicht wir? (Stadttheater Bremerhaven),
Oliver! (Theater Trier),
DSE The Legend Of Georgia McBride (Schauspielhaus Nürnberg),
Konzert-Hommage à Michel Legrand – SR2.de UKW 91,3 – Gemeinsam mit SR 2 KulturRadio im Saarländischen Staatstheater,
Das Orangenmädchen (Mödling),
UA Wüstenblume (Theater St. Gallen)

Eine Chance auf ein Wiedersehen gibt es mit
WA Hugenotten (Berlin),
WA Altar Boyz (nur zwei Mal im Tipi, auch in München an zwei Tagen),
WA Priscilla – Königin der Wüste (Staatstheater am Gärtnerplatz München),
WA Thrill Me (Trio Theater Ennepetal im TalTon Theater Wuppertal),
WA LoveMusik (Musikalische Komödie im Westbad im Westbad 2 Leipzig),
WA Malala (Theater Bielefeld),
WA Anatevka (Komische Oper Berlin),
WA Die letzten fünf Jahre (Theater Plauen-Zwickau)

London bietet schon wieder einiges Neues, manches Herausragende nur kurzzeitig wie Musical of Musicals (Sedos im Bridewell Theatre London), Betty Blue Eyes (Mountview Theatre, London)
Tourneehalte mit Blood Brothers, Cabaret (New Wimbledon Theatre) und Elton John – It’s a Little Bit Funny (Upstairs At The Gatehouse, Highgate Village, London).
Mit begrenzter Laufzeit stark erwartet werden Be More Chill (The Other Palace, 12 Feb / 18 Feb – 3 May 2020) und The Prince of Egypt (Dominion Theatre, 32 WEEKS ONLY, 5./25 February 2020 – 12 September 2020)

Ich werde mich hoffentlich bestens, viel und oft unterhalten fühlen in London. Gekauft sind die Eintrittskarten schon für
Les Miserables (Sondheim Theatre, London),
Premiere Be More Chill (The Other Palace),
Hamilton (Victoria Palace Theatre, London),
Musical of Musicals (Bridewell Theatre London),
Phantom of The Opera & Haymarket Hotel Afternoon Tea (Her Majesty’s Theatre).

Wo sehen wir uns?

33x Hasta la Westler, Baby!

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Und am Ende singt Maren Eggert auf Deutsch „Der Sieger hat die Wahl“

33 Fotos zur Uraufführung am 24. Januar 2020, Kammerspiele vom Deutschen Theater Berlin:

Hasta la Westler, Baby!
Ein deutsches Theater mit Musik von Tom Kühnel und Jürgen Kuttner

Regie: Tom Kühnel und Jürgen Kuttner | Bühne: Jo Schramm | Kostüme: Daniela Selig | Musik: Matthias Trippner | Video: Bert Zander | Licht: Kristina Jedelsky | Dramaturgie: Claus Caesar
mit Maren Eggert, Katrin Klein, Božidar Kocevski, Jürgen Kuttner, Peter René Lüdicke | Live-Musik: Matthias Trippner | Live-Video: Bert Zander

25x Krise und Kunst von Männern im Gorki

#Gorki #InMyRoom #FalkRichter

25 Fotos zur Uraufführung im Gorki:
In My Room
Ein Projekt von Falk Richter & Ensemble

Uraufführung am 15. Januar 2020 im Maxim Gorki Theater Berlin

Regie und Text: Falk Richter | Bühne: Wolfgang Menardi | Kostüme: Andy Besuch | Musik: Nils Ostendorf | Video: Sébastien Dupouey | Choreografie: Denis »Kooné« Kuhnert | Licht: Marco Vitale | Ton: Hannes Zieger | Dramaturgie: Jens Hillje, Daniel Richter, Christopher-Fares Köhler
mit Emre Aksızoğlu, Knut Berger, Benny Cleassens, Jonas Dassler, Taner Şahintürk

19 von 98 Bildern der BE-Hochstapler

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#BEhochstapler #BE #BerlinerEnsemble

Toi.Toi.Toi für die Uraufführung „Stunde der Hochstapler“ am 14. Dezember 2019 im Berliner Ensemble, Neues Haus.
Textzitat vom Theater: „Ausgehend von seiner assoziativen Erkundung der Hochstaplerfigur „Felix Krull“ im Großen Haus fragt Alexander Eisenach nun weiter im Neuen Haus nach dem uns alle betreffenden Prinzip Krull: „Wann hat das angefangen, dass wir lügen?““

Stunde der Hochstapler – Das Krull-Prinzip
von Alexander Eisenach

Uraufführung am 14. Dezember 2019 im Berliner Ensemble, Neues Haus

Regie: Alexander Eisenach | Bühne: Daniel Wollenzin | Kostüme: Julia Wassner | Dramaturgie: Amely Joana Haag | Musik: Sven Michelson
mit Cynthia Micas, Wolfgang Michael, Peter Moltzen, Marc Oliver Schulze, Cordelia Wege

17x Ausblicke auf Die Anderen

#SchaubühneBerlin #Schaubühne #Berlin #Anderen

Die Anderen, zwei Fremde und ein Abendmahl: „Der Fremde gerät ins Spiel verschiedenster widersprüchlicher Interessen. Außerdem wirft das Leben im Dorf für ihn Fragen auf: Warum leben dort keine Kinder? Nach welchen Regeln leben die wenigen Menschen hier zusammen? Warum sind alle so merkwürdig misstrauisch? Er kommt einem düsteren Geheimnis auf die Spur.“

Die Anderen
von Anne-Cécile Vandalem, Aus dem Französischen von Uli Menke

Uraufführung am 28. November 2019 im Saal B der Schaubühne Berlin

Regie: Anne-Cécile Vandalem | Bühne: Karolien de Schepper, Christophe Engels (Ruimtevaarders) | Kostüme: Laurence Hermant | Bildgestaltung: Federico d’Ambrosio | Video: Guillaume Cailleau | Musik: Pierre Kissling | Dramaturgie: Nils Haarmann | Licht: Erich Schneider

Alda: Jule Böwe | René: Kay Bartholomäus Schulze | Marge: Stephanie Eidt | Owen: Felix Römer | Jacques: David Ruland | Luise: Ruth Rosenfeld | Ulysses: Bernardo Arias Porras | Suzanne: Veronika Bachfischer | Kamera: Florian Baumgarten / Lukas Friedrich, Moritz von Dungern / Anastasiia Gavrilova

Koproduktion mit Das Fräulein (Kompanie), Brüssel, Théâtre de Liège, Lüttich, Kroatisches Nationaltheater Zagreb und Théâtres de la Ville de Luxembourg. In Kooperation mit dem europäischen Theaternetzwerk PROSPERO.

Weiter mit Drachenherz

Drachenherz in Berlin und Chemnitz sollten wirklich alle Musicalinteressierten gesehen haben. Vor allem die Musicalstudenten brillieren in den für sie geschriebenen Szenen. Die zwei Frauen und sieben Männer sind in wirklich diversen Situationen zu erleben. Zu Musical- und Rocksongs gibt es viel Akrobatik und Kampfszenen.

An sich wird Drachenherz nicht zu meinen Favoriten gehören. Den ersten Teil finde ich nicht zielgerichtet und der zweite ist eine simple, bekannte, wenn auch gelungene Eifersuchtstragödie. Irgendwie bin ich auf die Frage gekommen, ob eine gänzlich andere Instrumentation nicht besser gewesen wäre.

Aber das bemerkenswerte ist vor allem die Produktionsgeschichte. Drei Professoren verantworten die Inszenierung gemeinsam. Denn gibt es vor den Aufführungen in der Neuköllner Oper Repertoirevorstellungen im Stadttheater, auf der Vorbühne im Chemnitzer Opernhaus. Was für eine gegenseitige Bereicherung für Publikum und Darsteller. Diese Kooperation sollte unbedingt fortgesetzt werden.

Jetzt ist auch die Live-CD erschienen. Vielleicht schafft das Musical dadurch den Sprung zum Nachspielen. Vielleicht gibt es noch eine DVD hinterher?

Bis 2. Januar 2020 in der Neuköllner Oper Berlin und anschließend noch zwei Mal in Chemnitz.

 

22 Fotos von Casting Clara

22 Fotos zur Uraufführung des Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller mit Arrangements von Tobias Schwencke: „Casting Clara“ – Ein Blütenkranz für Clara Schumann am 15. August 2019 an der Neuköllner Oper Berlin. Circa 95 pausenlose Minuten mit sieben Sängerschauspielerinnen, die alle Clara Schumann, ihre Familie, ihre Kinder und ihre Wegbegleiter darstellen. Daher haben sie keine Rollennamen. Dass das Plakat wieder sowas von gar nicht zur Produktion passt, ist leider sehr verwunderlich.

Casting Clara
Ein Blütenkranz für Clara Schumann
Musiktheater von Cordula Däuper und Johannes Müller mit Arrangements von Tobias Schwencke

Uraufführung am 15. August 2019 – bis 20. September 2019 an der Neuköllner Oper Berlin

Arrangements / Komposition / Musikalische Leitung und Klavier: Tobias Schwencke | Fassung/Inszenierung: Cordula Däuper | Fassung/Dramaturgie: Johannes Müller | Bühne: Sylvia Rieger | Kostüm: Kristina Bell
Mit Karla Sengteller, Fernanda Farah, Nadja Petri, Olivia Stahn, Cathrin Romeis, Pauline Jacob, Marina Senckel sowie Tobias Schwencke (Musikalische Leitung / Flügel / Hammond-Orgel) | Antje Thierbach / Özge Inci (Oboe) | Yodfat Miron (Viola) | Valentin Butt / Timofey Sattarov (Akkordeon) | Christoph Lindner (Schlagwerk)

Und zum 200. Geburtstag am 13. September 2019: HAPPY B*DAY CLARA – (Geburtstags)Party / Get-together für mehr und faire Arbeitsmöglichkeiten für Frauen im Musiktheater

 

Ausblick auf den August 2019

Ausblick auf den August 2019:
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Die Sommerspiele spielen langsam ab. Mich erreichen sie kaum. Zu viel Aufwand mit dem Reisen, vor allem zurück. Zu wenig direkte Ansprache. Die Gründe sind verschieden. Die spielfreie Zeit der staatlich geförderten Theater geht zu Ende und sie melden sich mit ersten Premieren und einigen Wiederaufnahmen zurück. Daher noch wenig Neues, aber …

In Berlin freue ich mich auf „Blutiger Honig“ und „All Shook Up“ sowie zwei Konzerte: Rainer Bielfeldt mit „Zwei Leben“ in der Wabe Berlin und Antje Rietz & Band mit Sommersprossen Serenade im Schlosspark Theater Berlin.

Interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
„TOY STORY 4“ ab 15. August 2019 erzählt erfrischend die Welt, die Schwierigkeiten, das Mit- und Gegeneinander wieder mit gewohnter Perspektive.
„BLINDED BY THE LIGHT“ startet am 22. August 2019. Die Story der Autorin/Regisseurin/Produzentin Gurinder Chadha („Kick It Like Beckham“) wird begleitet von der Musik und den Liedtexten von Springsteen, der Chadha zu Beginn des Films seinen Segen gab. Der Film erzählt die Geschichte von Javed (Viveik Kalra), einem britischen Teenager pakistanischer Abstammung, der 1987 in der englischen Stadt Luton lebt. Inmitten der ethnischen und wirtschaftlichen Unruhen der damaligen Zeit schreibt er Gedichte, um der Intoleranz seiner Heimatstadt und der Unbeugsamkeit seines konservativen Vaters zu entkommen.

Wie viele Musicals stehen in der musicals und in der Blickpunkt Musical ÜBERHAUPT?
15 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider mit einem Namendreher und es sind keine Uraufführungen gekennzeichnet.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 18 Musical- und 2 Operettenpremieren sowie 11 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 3 Uraufführungen und einer deutschen Erstaufführung) vermischt im August 2019:
Höchste Zeit (Bad Freienwalde 2.8.),
9 to 5 (Hamburg 2.8.),
Kuss der Spinnenfrau (Baden 3.8.),
Blutiger Honig (Berlin 3.8.),
DE Love Linda – das Leben der Mrs. Cole Porter (Eichstätt 8.8.),
UA Der Name der Rose (Erfurt 9.8.),
UA Meine Herren und Damen: Marie! (Neunkirchen 9.8.),
WA 1900. Mal Linie 1 (Berlin 9.8.),
The Sound of Music (Bückeburg 10.8.),
Orpheus in der Unterwelt / Orphée aux Enfers (Salzburg 14.8.),
Nein! Doch! Oh! (Linz 15.8.),
WA Im weißen Rössl (Berlin 15.8.),
WA In der Bar zum Krokodil (Schwäbisch Hall 15.8.),
UA Zucker (Wunsiedel 16.8.),
Linie 1 (Dortmund 16.8.),
Die Schatzinsel (von Dennis Martin) (Ehrenfriedersdorf 18.8.),
GS-WA Dornröschen ‒ Das Musical (München 18.8.),
End of the Rainbow (Merzig 21.8.),
All Shook Up (Berlin-Wedding 22.8.),
Rock´n´ Roll & Kuskusbällchen (Essen 22.8.),
Bonifatius (Fulda 22.8.),
WA Candide (Berlin 22.8.),
Im weißen Rössl (Weyhe 23.8.),
WA Roxy und ihr Wunderteam (Berlin 23.8.),
WA Chaplin – Das Musical (Braunschweig 24.8.),
WA Saturday Night Fever (Wiesbaden 25.8.),
WA My Fair Lady (Cottbus 28.8.),
WA Spatz und Engel (Detmold 29.8.),
Fame (Wiesbaden 30.8.),
The Black Rider (Paderborn 31.8.)

2 von 5 * für Harry Potter Spektakulum

Eine Menge Gequatsche bekomme ich im quasi vierteiligen Harry-Potter-Schauspiel zu hören. 4:40 bzw. 280 Minuten plus Pausen. Selbst die Cliffhanger zu den kleinen Pausen sind gut gemacht, das Publikum kennt die Charaktere und fiebert aufmerksam mit. Und das Geheimnis soll man für sich behalten? Welches?

Das es eigentlich eine simple Coming-of-Age-Geschichte ist, wo Harrys Sohn Albus seinen Platz im Leben bzw. In Hogwarts sucht. Dazu noch ein ärgerliches, für mich nicht zeitgemäßes Vaterbild. Zeitgemäß für die Autorin vielleicht und Harry darf sich entschuldigen, da seine Eltern ermordet wurden. Aber kurz vor Schluss gibt es zum Glück noch lange Aussprachen zwischen Vater und Sohn und Vätern unter sich.

So sehr mir auch Jonathan Case als Mitschüler Scorpius Malfoy und Sohn von Draco Malfoy gefallen hat, aber im West End gibt es nur einen Jamie New. So extrem ähnlich angelegt! Doch der offensichtlich in Albus verknallte Scorpius darf maximal eine Mitschülerin unsicher einmal ansprechen. Vielleicht hat die Regie versucht, was nur möglich ist und scheiterte. Da stimmt im Buch was mit den Jahrhunderten nicht.

Zentrales Thema für die Abenteuergeschichten sind verbotene Zeitreisen in die Vergangenheit und die Auswirkungen für das Heute. Eventuell existieren plötzlich Personen nicht oder die Schule ist in anderen Händen. Also müssen alle überlegen, wie sie die Vergangenheit wieder so korrigieren, das es passt. Gut gemacht, einige Zaubertricks und – zum Glück – sichtbare Theatertricks. Der Showdown in der Kirche hat sich seine Bezeichnung verdient.

Aber das Buch, die Geschichte, die Charaktere… Alles schon öfters gesehen. Dafür brauche ich nicht Unsummen (es sind ZWEI Eintrittskarten zu kaufen für aufeinanderfolgende Vorstellungen) ausgeben. Selbst GBP 15,- war in der letzten Preiskategorie vollkommen ausreichend.

Ausblick auf den Juli 2019

Ausblick auf den Juli 2019:
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Da Anfang Juli die final-year actors der Londoner Guildhall School im Silk Street Theatre traditionell ihr Musical zeigen (mit Matineen am Freitag UND Montag) und dieses Jahr sogar Stephen Sondheims bisher nur einmal gesehenes „Merrily We Roll Along“, bin ich im Juli länger in London. Da kommt die deutsche, extrem weit auseinander gezogene Freilichttheaterszene nicht mit und weckt kein Interesse. Interssante Stücke, Regisseur*innen und Besetzungen reichen da einfach nicht an London heran.

Volles Programm dort in London, obwohl „Amour“ wegen schlechten Kartenverkaufs sehr frühzeitig abgesetzt wurde (und ich zwei Mal sehen wollte) und die Kartenpreise mit drei Premiumstufen eigentlich unbezahlbar werden. Das widerum hat zur Folge, dass die Theater nicht voll sind und viel unternehmen, um wenigstens am Abend ausverkauft zu sein. Selbst „Tina“ hat nun als Rush Tickets bezeichnete Dayseats im Angebot. „Aladdin“ hört – schon – auf im Prince Edward Theatre und Les Misérables“ verlässt am 13. Juli 2019 für Renovierungsarbeiten das Queen’s Theatre – anschließend Umzug ins Gielgud, aber nur konzertant.

Berlin bietet große Vielfalt und zeigt an einem Abend gleichzeitig „Spatz und Engel“ (Renaissance Theater), „Cabaret“ (Tipi am Kanzleramt Berlin), „Drachenherz“ (UdK-Musical in der Neuköllner Oper Berlin) sowie die BB Promotion Tourneen „Chicago“ (Admiralspalast Theater Berlin) und „Star Dust“ (Komische Oper Berlin). Würde ich alles sehen wollen, wenn ich es noch nicht gesehen hätte und überhaupt da wäre.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
Am Donnerstag, 4.7.2019, Kinostart „Traumfabrik“, am 11. Juli 2019 „Yesterday“ und „STREETDANCE – FOLGE DEINEM TRAUM!“ sowie am 18. Juli 2019 die diesjährig dritte „Realverfilmung“ eines früheren Disney-Zeichentrickfilms: „Der König der Löwen“.

25 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

Extreme Vielfalt in den Stücken – nur von „Cabaret“ gibt es eine Premiere und eine Wiederaufnahme.
meine 30 Musical- und 5 Operettenpremieren sowie 8 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive Uraufführungen?) vermischt im Juli 2019:

Ein seltsamer Heiliger oder ein irrer Duft von Bibernell (Wolgast 3.7.),
ÜN Tscharleys Tante (Wien 3.7.),
Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (Kassel 4.7.),
Der Mann von La Mancha (Ettlingen 4.7.),
Der Vetter aus Dingsda (Röttingen 4.7.),
Shockheaded Peter – Struwwelpeter (Magdeburg 5.7.),
WA Anatevka (Heidelberg 4.7.),
Die lustige Witwe (Weitra 5.7.),
Hair (Bad Gandersheim 5.7.),
Elisabeth – halbszenisch? (Wien 5.7.),
WA Elfen-Feuer ZWISCHEN FELSEN (Ehrenfriedersdorf 6.7.),
WA Der Zigeunerbaron (Ehrenfriedersdorf 7.7.),
Oper erleben: Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Dortmund 10.7.),
Der Zauberer von Oz (Kempten 10.7.),
Al Dente – Ich bin hier Le Chef (Bad Gandersheim 10.7.),
Fly me to the moon (Melk 10.7.),
Ich war noch niemals in New York (Thun 10.7.),
Das Land des Lächelns (Mörbisch 11.7.),
Eine Hochzeit zum Verlieben (Salzhemmendorf 12.7.),
Non(n)sens (Eichstätt 12.7.),
Funny Girl (Bad Hersfeld 12.7.),
WA Cabaret (Berlin 12.7.),
Zigeunerliebe (Baden 13.7.),
Im weißen Rössl (Bad Ischl 13.7.),
Aida (Schwäbisch Hall 13.7.),
WA Priscilla – Königin der Wüste (München 15.7.),
The Rocky Horror Show (Amstetten 17.7.),
WA Wir sind mal kurz weg (Dresden 17.7.),
Breaking Free – A Tribute To Queen (Bad Leonfelden 18.7.),
Mona Lisa – Das Musical (Altenkrempe 19.7.),
Der Spuk persönlich (Berlin 20.7.),
Best of 2019 (Hamburg 20.7.),
Heiße Ecke (Horn-Bad Meinberg 20.7.),
Der Watzmann ruft (München 25.7.),
Doktor Schiwago (Tecklenburg 26.7.),
Der Graf von Monte Christo (Staatz-Kautendorf 26.7.),
Cabaret (Steyr 26.7.),
WA Pflanz der Vampire (Wien 26.7.),
Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs (Hamburg 27.7.),
Blues Brothers (Ehrenfriedersdorf 27.7.),
Fast normal (Marburg 30.7.),
Artus Excalibur (Zwingenberg 31.7.)

3+ von 5 * für Drachenherz

Die vielen unterschiedlichen Situationen spielen die neun Musicaldarsteller*innen wirklich großartig. Sie stellen pubertierende Jugendliche in einer fiktiven Kleinstadt oder Gemeinde dar, die ihren eigenen Platz und Bedeutung hauptsächlich mit Kräftemessen und Gewalt finden. Das wird blutig und tödlich.

Doch trotz einem Autor und einem Komponisten zerfasert der Abend in sich nicht zwingend bindende Szenen mit begleitenden Liedern. Kein Konzeptmusical, kein Genremix, auch kein Anti-Nazi-Stück, jedenfalls nicht genug. Das jedenfalls wäre was gewesen. Es ist halt ein Coming-of-Age-Stück, wo die jungen Darsteller brillieren können und ihre Chancen wahrnehmen. Inszeniert von ihren Professoren in gemeinschaftlicher, gleichberechtigter Arbeit.

Das Außergewöhnliche und Bahnbrechende aber ist die Entstehung. Denn Peter Lund erarbeitete den Stoff mit seinen Musicalstudenten vom dritten Studienjahr für und im Auftrag der Theater Chemnitz, die die komplette Produktion vor Ort probten und alle als Gäste engagierte. Und Drachenherz spielt dort im Repertoire vor UND nach den Aufführungen in der Neuköllner Oper in Berlin. Das bringt einem neuen Musical extrem hohe Aufführungszahlen. Vielleicht schließen sich auch gleich noch andere Stadttheater an, bevor die Studenten ihren Abschluss machen und als Musicaldarsteller für das Theater in der Menge nicht mehr zu bezahlen sind. Und die Autoren und die Universität der Künste in Berlin haben auch einige Vorteile, auch wenn viel Ungewöhnliches zu organisieren gilt.

Leider haben mir die letzten Musicals wie „Kopfkino“ und „Welcome to Hell“ auch schon nicht wirklich sehr gefallen. Dafür waren die jungen Darsteller rundum zu empfehlen. Sie muss man schon in dieser Produktion wenigstens einmal gesehen haben. Und Einspringerin Sophia Euskirchen in der Rolle der auf dem Postkartenfoto vergessenen Brünning war einmal mehr einfach grandios.

1001 Nacht hatte Premiere in Berlin

Schon im eMai-Verteiler des Blogs alleseintheater.wordpress.com registiert?

Nach der Premiere ist vor der Derniere. Die SVA-Musical & Musiktheater Berlin-Neukölln zeigt nur zwei Aufführungen am 14. und 15. Juni 2019 in Britz von „1001 Nacht – das Musical“ Berlin im Kulturstall Schloss Britz Berlin-Neukölln. Geschrieben von Bijan Azadian und Sahand Aghdasi in der Inszenierung von Co-Studiengangsleiter Marco A. Billep.

50 Fotos zur Tryout-Uraufführung sind hier im Blog zu finden.

Hier sind Fotos vom Premierenabend:

50 von 1001 Nacht

50 Fotos zur Tryout-Uraufführung „1001 Nacht – das Musical“ am 14. Juni 2019 mit der SVA-Musical & Musiktheater Berlin im Kulturstall Schloss Britz Berlin-Neukölln. Geschrieben von Bijan Azadian und Sahand Aghdasi in der Inszenierung von Co-Studiengangsleiter Marco A. Billep.
Interessanterweise war Marco A. Billep in seiner Rolle als Schariar wie auch Michael Dixon als Wesir Hutan schon bei der Workshoppräsentation am 27. Januar 2014 mit dabei. Aber leider gab es mit dem Gallissas-Verlag bisher keine offzielle Uraufführung. Doch wie außerordentlich für die Bühne geeignet diese Fassung ist, zeigt die SVA Berlin-Neukölln in den zwei Aufführungen am 14. und 15. Juni 2019 in Britz.

Die Fotos können gerne weitergeteilt werden – Bitte um kurze Rückmeldung dazu.

1001 Nacht – das Musical
von Bijan Azadian und Sahand Aghdasi

Tryout-Uraufführung am 14. Juni 2019 mit der Studienvorbereitenden Abteilung Musical & Musiktheater Berlin-Neukölln im Kulturstall Schloss Britz

Regie: Marco A. Billep | Musikalische Leitung: Stefan R. Kelber | Choreographie: Leslie Unger | Einstudierung: Tobias Bartholmess & Holger Off | Kostüme: Janet Calvert
Donya / Ensemble: Lara Bos | Avije / Händlerin / heiliger König / Ensemble: Anna Felke | Schiva / Räuber: Anna Fink | Wache Nokar / Ensemble: Marlene Fröhlich | Pischi / Ensemble: Heidi Hegg | Hauptmann / Flaschengeist / Ensemble: Johanna König | Bauchtänzerin / Räuber / Ensemble: Juliette Lapouthe | Wache Dohkar / Ensemble: Lucia Miorin | Schahrsad: Anna Schmikale | Ramtin / Ali Baba / Aladdin / Kaufmann: Benedikt Solle | Buckliger / heiliger König / Ensemble: Nathan Johns
Schariar: Marco A. Billep | Hutan: Michael Dixon | kaltschnäuziger König: Matthias Jahrmärker | Kaiser von China: Tobias Rechtien

Ausblick auf den Juni 2019

Ausblick auf den Juni 2019 mit 85 Einträgen:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.

Vielfalt wird geboten. So gut wie alles ist mir viel zu aufwändig, dorthin extra zu reisen. In Berlin freue ich mich auf „Ada“, „Altar Boyz“ (jetzt nur 3 Mal im Tipi am Kanzleramt), „Drachenherz“, die UA „1001 Nacht – das Musical“, „Spatz und Engel“ und ganz besonders auf die UA „Mord in Balfour Castle“.

Es gibt das Jacques Offenbach Festival 9.-27. Juni 2019 in Köln und die Musicaltage in Linz zu Pfingsten 7. bis 10. Juni 2019. Am Dienstag, 11. Juni 2019 ist die Jubiläumsgala: 50 Jahre GRIPS Theater (GRIPS Hansaplatz, Altonaer Straße 22, 10557 Berlin-Tiergarten).

In London gibt es nach langen Jahren eine Neuauflage der LOST MUSICALS nun als LOST PLAYS. Am So 30. Juni 2019 geht es mit drei sonntäglichen Aufführungen von „AUNTIE MAME“ von 1956 von Jerome Lawrence und Robert E. Lee los im RADA Studio Theatre, 16 Chenies Street, London WC1, inszeniert von Ian Marshall Fisher. Bis November 2019 folgen noch „MERRILY WE ROLL ALONG“ von George S. Kaufman und Moss Hart sowie „THE SHRIKE“ von Joseph Kramm.

Das Kinoereignis wäre am Donnerstag, 13. Juni 2019, sicherlich „Everybody´s Talking About Jamie“, wenn sich Kinos im deutschsprachigen Raum finden würden …
Am 20. Juni 2019 starten u.a. im Kino „INNA DE YARD“ (Doku über Reggae) und „TOLKIEN“ (Biografie, Von Dome Karukoski, Mit Nicholas Hoult, Lily Collins, Craig Roberts). Am 27. Juni 2019 starten u.a. im Kino „PETS 2“ (Animation mit neuen Tierepisoden) sowie „EIN BECKEN VOLLER MAENNER“(Erfolgskomödie aus Frankreich).

49 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet (inklusive von drei Konzerten). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 65 Musical- und 14 Operettenpremieren sowie 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 4 oder mehr Uraufführungen) vermischt im Juni 2019:

UA Piraten wie wir – Die Ungeduld der Herzen – A Musical Comedy (2x in Wien 1.6.),
Madame Pompadour (Leipzig 1.6.),
Robin Hood (Coesfeld 1.6.),
Spatz und Engel (Berlin 2.6.),
WA Orpheus in der Unterwelt (Wien 2.6.),
UA Malala (Bielefeld 5.6.),
ÜN Ada (Berlin 5.6.),
The Addams Family (Jagsthausen 5.6.),
Backbeat – Die Beatles in Hamburg (Esslingen 6.6.),
Grimm! (München 6.6.),
Orpheus in der Unterwelt (Bielefeld 7.6.),
Der kleine Horrorladen (Berlin 7.6.),
The Rocky Horror Show (Klingenberg am Main 7.6.),
Evita (Ulm 7.6.),
Eine Nacht in Venedig (Rostock 8.6.),
La Cage aux Folles (Barsinghausen 8.6.),
Spamalot (Trier 8.6.),
Chess – halbszenisch (Linz 8.6.),
Ein Schiff wird kommen (Lübeck 8.6.),
Shrek – Das Musical (Schwedt (Oder) 8.6.),
The Last Five Years (Basel 8.6.),
La Cage Aux Folles (Greven 8.6.),
Wir sind mal kurz weg (Paderborn 8.6.),
ÜN Hair (Rathen 8.6.),
Pippin (Tübingen 13.6.),
Jeanne d’Arc – konzertant (Lüneburg 13.6.),
Saturday Night Fever (Bad Vilbel 13.6.),
Hallo, Dolly! (Röttingen 13.6.),
Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Wetzlar 13.6.),
Schwestern im Geiste (Mainz 13.6.),
ÜN Drachenherz (Berlin 13.6.),
WA Comedian Harmonists (Hamburg 13.6.),
UA 1001 Nacht – das Musical (Berlin 14.6.),
The Greatest Star (Wien 14.6.),
Bachelor-Show Musikalisches Unterhaltungstheater (Wien 14.6.),
Rock of Ages (Castrop-Rauxel 14.6.),
UA Hammer – Liederabend (Kiel 14.6.),
Bei Hempels hinterm Sofa (Bremen 14.6.),
Chicago (Magdeburg 14.6.),
Anatevka (Reutlingen 15.6.),
Im weißen Rössl (Seevetal 15.6.),
Orpheus in der Unterwelt (Mönchengladbach 15.6.),
Spring Awakening (Hagen 15.6.),
Linie 1 (Katzweiler 15.6.),
Lazarus (Leipzig 15.6.),
Lazarus (Göttingen 15.6.),
Big Fish (Leinfelden-Echterdingen 15.6.),
Kaninchen können’s besser (Bad Bentheim 15.6.),
Kohlhiesels Töchter (Hallenberg 16.6.),
Der Opernball (Wien 17.6.),
Die Insel Tulipatan & Herr Blumenkohl gibt sich die Ehre (Köln 17.6.),
Carrie (Hamburg 17.6.),
Die Großherzogin von Gerolstein (Köln 19.6.),
Ludwig meets Michael Jackson (Füssen 20.6.),
Whistle Down The Wind (Stendal 21.6.),
The Rocky Horror Show (Oldenburg 21.6.),
Jesus Christ Superstar (Sondershausen 21.6.),
Anatevka (Schwerin 21.6.),
Don Camillo & Peppone (Tecklenburg 21.6.),
Spatz und Engel (Bad Gandersheim 21.6.),
Ewig jung (Schwäbisch Hall 21.6.),
Shrek – Das Musical (Reutlingen 21.6.),
Arizona Lady (Ulm 22.6.),
Boccaccio (Schönebeck 22.6.),
Der Vogelhändler (Baden 22.6.),
Ein Hauch von Venus (Dresden 22.6.),
Die Dreigroschenoper (Görlitz 22.6.),
Yellow Brick Road (Wien 22.6.),
My Fair Lady (Donauwörth 22.6.),
WA Tschitti Tschitti Bäng Bäng (München 23.6.),
Die Dreigroschenoper (Heidelberg 23.6.),
Die Dreigroschenoper (Eggenfelden 27.6.),
Jekyll & Hyde (Aachen 27.6.),
DSE Carmen (Winzendorf 27.6.),
UA Mord in Balfour Castle (Berlin 28.6.),
Die Bajadere (Neustrelitz 28.6.),
Auf der grünen Wiese (Wilfersdorf 28.6.),
Der kleine Horrorladen (Georgsmarienhütte 28.6.),
Kiss Me, Kate (Eutin 28.6.),
Grease (Wunsiedel 28.6.),
Jesus Christ Superstar (Stralsund 28.6.),
WA Oh Alpenglühn! (Dresden 28.6.),
Blues Brothers (Rostock 29.6.),
Singin‘ in the Rain (Lüneburg 29.6.),
Doktor Schiwago (Bruchsal 29.6.),
The Rocky Horror Show (Mayen 29.6.),
Saturday Night Fever (Meppen 29.6.),
Jesus Christ Superstar (Augsburg 29.6.),
Hyper! Hyper! (Braunschweig 29.6.),
ÜN-WA Love Me Tender (Zwickau 30.6.),
WA Heisser Sommer (Ehrenfriedersdorf 30.6.)

Ausblick auf den Mai 2019

Ausblick auf den Mai 2019:
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Die Freiluftsaison interessiert mich nicht. Vieles wird geboten. So gut wie alles ist mir viel zu aufwändig, dorthin extra zu reisen. Und dieses nervige, sich selbst feiernde Theatertreffen, dass zum einen NUR Schauspiele berücksichtigt und sich NICHT alle Produktionen angesehen hat, sondern mit starker Vorauswahl mit einer Auswahl nur sich selbst bestätigt.
Berlin bietet am 2. Mai 2019 die WA „Sonny Boys“ im Schlosspark Theater, am 13.5. endlich wieder einmal „Die Schreib:maschine“ der Deutschen Musical Akademie in der Neuköllner Oper Berlin. Sollte öfters und erfolgreicher sein, aber immerhin ein schöner Abend.
Katharine Mehrling gibt ein Gershwin/Bernstein-Konzert in der Deutschen Oper Berlin und zeigt „vive la vie“ in der Bar jeder Vernunft Berlin.
Am Sonntag, 19.05.2019, fällt die Vorstellung „The Band – Das Musical“ aus (abends wird eh nicht gespielt) und dafür gibt es ab 13°° Uhr einen Tag der offenen Tür im Theater des Westens Berlin.
Als Musiktheaterwerkstatt gibt es „Szenen aus der Fledermaus“ an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin im Studiosaal – jeweils 2x in Version 1 und 2 (die im Juni). Was auch immer das bedeuten soll.
Am Dienstag, 28.05.2919, präsentiert Johannes Kram eine Gala „10 Jahre Nollendorfblog“ im Tipi Berlin mit vielen Gästen.

Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz von Suppé feiert der Lehrgang für Klassische Operette den oftmals auch als „Vater der Wiener Operette“ bezeichneten Komponisten – ein „Souper für Suppé“. Am Montag, 13. Mai 2019, in der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, MUK.podium, Johannesgasse 4a, 1010 Wien. Regie: Wolfgang Dosch Musikalische Leitung, Klavier: László Gyükér.
Mit Musik von Johann Strauß, Wolfgang Rihm und mit den Neuen Wiener Concert Schrammeln gibt es die BALLETT-UA „1-2-3 … EIN WALZERTRAUMA“ an der Oper Hannover. CHOREOGRAPHIE: Jörg Mannes; BÜHNE: Thomas Rupert; KOSTÜME: Rosa Ana Chanzá;

Das zweimalige Kinoereignis ist am 16.5. und 19.5.2019 in teilnehmenden Lichtspielhäusern „MAQUIA – EINE UNSTERBLICHE LIEBESGESCHICHTE“ – ein Japan Anime der fantastischen Art.
Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind:
am Do 02.05.19 „ROYAL CORGI – DER LIEBLING DER QUEEN“ (möchte ich noch nachholen),
am Do 09.05.19 das umwerfende, amerikanische Biopic „STAN & OLLIE“, die Theateradaption mit Transgenderthematik „ANYTHING“ sowie „GLAM GIRLS – HINREISSEND VERDORBEN“ mit Anne Hathaway, Rebel Wilson, Tim Blake Nelson, Alex Sharp; Regie: Chris Addison;
am Do 16.05.19 die russische Animation „URFIN – DER ZAUBERER VON OZ“ in der ganz eigenen Erzähl- und Animationsweise.
am Do 23.05.19 die lang erwartete Disney-Neuverfilmung „ALADDIN“ mit neuen und bekannten Liedern; die lange, aber auch viel zu kurze (!) Dokumentation über die eigene Seereise, um Musik aufzunehmen: „BLOWN AWAY – Music, Miles and Magic“ sowie „Sunset over Hollywood“ von Uli Gaulke (Doku über Hollywood in Rente)
am Do 30.05.19 „MISTER LINK – EIN FELLIG VERRÜCKTES ABENTEUER“ – ein schlaues, empfehlenswertes Animationsabenteuer sowie „ROCKET MAN“ – die musikalische Autobiographie, von der noch viel vor dem Kinostart geheim ist.

Ausblick auf Mai 2019

28 Musicals stehen in der musicals und immerhin sogar 27 in der Blickpunkt Musical.
40 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet – leider sind keine Uraufführungen gekennzeichnet (inklusive von vier Konzerten, einer Voraufführung und einer Falschmeldung, wo das Jahr niemand überprüft hat). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 46 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 5 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 7 oder mehr Uraufführungen, mindestens eine EE und DSE) vermischt im Mai 2019:
Evita (Klagenfurt 2.5.),
UA Radio Ruhrpott (Castrop-Rauxel 2.5.),
EE Be More Chill (Wien 3.5.),
Peter Pan (München 3.5.),
Spring Awakening (Rostock 3.5.),
Shockheaded Peter (Eggenfelden 3.5.),
Cats for Kids (Trier 3.5.),
UA Tscharleys Tante (Gablitz 4.5.),
Dreiviertel Leonce und Lena (Köln 4.5.),
Anatevka (Magdeburg 4.5.),
Die Fischbrötchenoper (Stralsund 4.5.),
Jekyll & Hyde (Halberstadt 4.5.),
Hair (Radebeul 4.5.),
Cabaret (Geislingen 4.5.),
VA WALLACE – Das Musical (Pulheim 4.5.),
Der Vetter aus Dingsda (Coburg 5.5.),
Next To Normal (Wien 6.5.),
UA Bayern Sonate (Straubing 7.5.),
Edges (Regensburg 8.5.),
ÜN Otello darf nicht platzen (Lend me a Tenor) (Krefeld 8.5.),
ist die Welt auch noch so schön (Berlin 9.5.),
Die letzten fünf Jahre (Zwickau 9.5.),
Geliebter Jacques … (Frankfurt am Main 9.5.),
UA Jacob und Wilhelm – Weltenwandler (Hanau 10.5.),
Der kleine Horrorladen (Lüneburg 10.5.),
UA Maximilian – Ein wahrer Ritter (Wiener Neustadt 11.5.),
Elternabend (Hildesheim 11.5.),
Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Come Back (Braunschweig 11.5.),
Hedwig & The Angry Inch (Karlsruhe 12.5.),
Zwei auf einer Insel (Salzburg 16.5.),
First Date (Kerpen 16.5.),
Sunset Boulevard (Bozen 16.5.),
Mamma Mia! (Stuttgart 17.5.),
Emil und die Detektive (Röttingen 17.5.),
Spatz und Engel (Detmold 17.5.),
9 to 5 (Mainz 17.5.),
Der Bettelstudent (Leipzig 18.5.),
Grimm und weg! (Schwalbach 18.5.),
Wir gratulieren! Zwei Werke – ein Anlass: Mieczysław Weinberg zum 100sten Geburtstag & Jacques Offenbach zum 200sten Geburtstag (Greifswald 18.5.),
Natürlich Blond (Coesfeld 18.5.),
Chicago (Innsbruck 18.5.),
Lazarus (Bielefeld 18.5.),
WA My Fair Lady (Köln 19.5.),
WA Carousel (Wien 20.5.),
The Black Rider (Würzburg 23.5.),
Rocky Horror Show (Neunkirchen 23.5.),
Irma la Douce (Neubrandenburg 24.5.),
GS Katharina die Große (Berlin 24.5., russische Originalsprache),
Die Dreigroschenoper (Senftenberg 25.5.),
Anatevka (Lähden-Ahmsen 25.5.),
ÜN La Cage aux Folles (Ein Käfig voller Narren) (Zwickau 25.5.),
WA Stuwwelpeter (Lüneburg 25.5.),
UA Shirin & Leif (Bremen 26.5.),
UA Sommer, Sonne, 79 (Dinkelsbühl 28.5.),
DSE Madagascar (Wunsiedel 29.5.),
Das Dschungelbuch (Salzhemmendorf 29.5.),
Roxy und ihr Wunderteam (Berlin 31.5.)

Flying Steps lebendige Bilder einer Ausstellung

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Nach den Erfolgsproduktionen „Flying Bach“ und „Flying Illusion“ laden die Berliner Flying Steps in Zusammenarbeit mit der Nationalgalerie, welche die Flying Steps bereits 2010 in die Neue Nationalgalerie einlud, ein im April 2019 zu „Flying Pictures“ im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin. Inszeniert von den Flying Steps und dem brasilianischen Streetart-Duo OsGemeos, verbindet „Flying Pictures“ Elemente von Kunst, Musik und Tanz-Performance.

Das Komponisten-Brüderpaar Vivian und Ketan Bhatti, die seit 2009 mit den Flying Steps zusammenarbeiten und für „Flying Bach“ mit dem Echo Klassik-Sonderpreis ausgezeichnet wurden, adaptieren Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ zu einer zeitgenössischen Interpretation, die den Beats und Rhythmen der Tänzerinnen und Tänzer entspricht. Zu den abendlichen Aufführungen im Hamburger Bahnhof wird das Musikstück von einem akustischen Ensemble gemeinsam mit dem deutsch-argentinischen Beatboxer Mando live aufgeführt.

Die Aufführungen finden vom 5. April bis 2. Juni 2019 je Freitag bis Sonntag (freitags und samstags um 19 und 21.30 Uhr) und jeden zweiten Mittwoch (19 Uhr) statt. Preise: € 63,50 / € 48,50 / € 33,50 Eine Zusammenarbeit der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin und Flying Steps [Text vom Veranstalter]

Flying Pictures 20190403 132 Hamburger Bahnhof Berlin (c) Frank Wesner__

Hamburger Bahnhof Berlin 2019 © Frank Wesner

Ausblick auf den April 2019

Ausblick auf den April 2019:
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Nach den ersten 99 Vorstellungen im ersten Quartal 2019 möchte ich gerne einmal wieder Ende April 2019 unterwegs sein. Auch wenn ich dem Londoner „Grinning Man“ immer noch nachtraure, stehen „Der Mann mit dem Lachen“ in Dresden und „Der Teufel auf Erden“ in Chemnitz an.

In Berlin ist – wie immer – eine Menge zu sehen. Neben der von den Berlinern LEIDER ÜBERHAUPT NICHT erwarteten deutschsprachigen Erstaufführung „The Band“ (LEIDER mit den Liedern im Original) gibt es sechs weitere Premieren:
„Das weiße Rössl am Central Park“ vom Extrem-Off, „Die süße Dicke kommt – Helga Hahnemann“ von empfehlenswerten Liebhabern, „9 Tage wach“ von in letzter Zeit gar nicht empfehlenswerten Rummachern, „So auf Erden – eine himmlische Musical-Revue“ mit ambitionierten Amateuren, „Miscat Musicals“ mit ambitionierten Semiprofis (oder?) sowie das Gastspiel „Jesus Christ Superstar – The Musical Experience“ aus Polen.

Zusätzlich in Berlin wird besonderes geboten:
Flying Steps & OSGEMEOS inszenieren Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“, musikalisch überschrieben vom Komponisten-Brüderpaar Vivian und Ketan Bhatti, freitags bis sonntags – 5. April 2019 – 2. Juni 2019 im Hamburger Bahnhof Berlin,
Eine Neuauflage von „Charlys Tante“ gibt es im Schlosspark Theater ab 6. April 2019.
ORSO gibt eine „Rock Symphony Night“ in der Philharmonie am Dienstag, 16.4.2019. Am Dienstag, 30.4.2019, gibt es eine Präsentation von Musicalstudenten im Wintergarten. An diesem Abend dann Antje Rietz & Band mit „Spring Swing“ im Schlosspark Theater Berlin. „MIR IST HEUT SO NACH TAMERLAN – Eine Soubrette auf Kreuzfahrt“ legt an einen Tag zuvor im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin – mit Winnie Böwe und Stefan Paul (Musik).
Und schließlich sind in Berlin „50 Jahre Tosca!“ in der Inszenierung von Boleslaw Barlog – Premiere war am 13. April 1969 in der Deutschen Oper in Berlin-Charlottenburg.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: ab 11.4.2019 Kinostart „Alfons Zitterbacke“ (naja), „WALKING ON WATER“ (spannende Doku über Christo), ab 18.4.2019 „WENN DU KÖNIG WÄRST“ (britische Fantasy nicht nur für Schüler, sehr zu empfehlen) und „DIE SAGENHAFTEN VIER“ (Animation, ok), ab 25.4.2019 „Tea with the Dames“ (grandiose Doku).

26 Musicals stehen in der musicals (für Mai 28) und nur 20 in der Blickpunkt Musical (für Mai 27). 20 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet (inklusive je eines Konzerts, Wiederaufnahme und Operette). Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.
meine 37 Musical- und 5 Operettenpremieren sowie 5 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 7 oder mehr Uraufführungen, mindestens eine EE, DSE, ÖE) vermischt im April 2019:

Meine Premieren und Wiederaufnahmen im April 2019:
Musical! (Wien 1.4.),
Krawutzi Kaputzi (Wien 1.4.),
Edith Piaf und Marlene Dietrich – Das Musical (Zürich 3.4.),
UA Das Resort (Bern 4.4.),
Lili Marleen (Neuwied 4.4.),
WA Sunset Boulevard (Lübeck 4.4.),
UA Die Kinder der toten Stadt (Frankfurt am Main 5.4.),
UA Tinder (Karlsruhe 5.4.),
Das weiße Rössl am Central Park (Berlin 5.4.),
Whistle Down the Wind (Gießen 5.4.),
WA Es liegt in der Luft (Erfurt 5.4.),
UA Der Hase mit den Bernsteinaugen (Linz 6.4.),
Die süße Dicke kommt – Helga Hahnemann (Berlin 6.4.),
Meine Schwester und ich (Wien 6.4.),
Cabaret (Kaiserslautern 6.4.),
Die Lustige Witwe (Heidelberg 6.4.),
Everyman (Pforzheim 6.4.),
UA Wir (Hamburg 11.4.),
UA 9 Tage wach (Berlin 11.4.),
DSE The Band (Berlin 11.4.),
ÖE Doktor Schiwago (Gmunden 11.4.),
WA West Side Story (Lübeck 11.4.),
Salon Pitzelberger (Baden 12.4.),
WA? Jesus Christ Superstar (Wien 12.4.),
WA Jesus Christ Superstar (Linz 12.4.),
Jesus Christ Superstar (Duisburg 12.4.),
Cabaret (Nordhausen 12.4.),
Cabaret (Konstanz 12.4.),
Titanic (Rödermark 12.4.),
Das Feuerwerk (Leipzig 13.4.),
Frühlings Erwachen – Spring Awakening (Essen 13.4.),
WA The Sound of Music (Wien 13.4.),
EE Paramour (Hamburg 14.4.),
Avenue Q (Straubing 16.4.),
The Show Must go on (Dresden 18.4.),
ÖE Daddy Langbein (Wien 26.4.),
So auf Erden – eine himmlische Musical-Revue (Berlin 26.4.),
On the Town (München 26.4.),
UA Der Mann mit dem Lachen (Dresden 27.4.),
Kiss Me, Kate! (Hof 27.4.),
Miscast Musicals (Berlin 27.4.),
Der Teufel auf Erden (Chemnitz 27.4.),
María de Buenos Aires (Bremerhaven 27.4.),
Mein Herz schlägt Schlager (Hemsbach 27.4.),
Frankenstein junior (Zürich 28.4.),
Street Scene (Köln 28.4.),
Candide (Wien 30.4.),
Peter Pan (Erlenbach am Main 30.4.),
GS Jesus Christ Superstar – The Musical Experience (Berlin 30.4.)

 

24x Blutroter Waschgang

24 Fotos zur Uraufführung am 22. März 2019 im Kriminaltheater Berlin: „Blutroter Waschgang“ – Wer spielt mit wem? Vier Unbekannte, ein Waschsalon, ein zufälliges Treffen, ein Ziel?

Blutroter Waschgang
Kriminalstück von Heidi Ramlow

Uraufführung am 22. März 2019 im Kriminaltheater Berlin

Regie: Wolfgang Rumpf | Bühnenbild: Alessandro Vincenzi
Klara: Susanne Meyer | Konrad: Kai-Peter Gläser | Lisa: Teresa Scherhag | Max: Peter Dulke

Ausblick auf den März 2019

Ausblick auf den März 2019: Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im März 2019 müssen ganz oben auf den Listen stehen Heathers“ in der Wabe (nur 6 Mal und vor der Premiere schon ausverkauft), die Lenya Story“ im Renaissance Theater (drei letzte Male nur noch!), die erfolgreichen „Altar Boyz“ sind endlich zurück in der Bar jeder Vernunft Berlin (21. – 24. März 2019) und Männer-Minne singt Cole Porter in der ufaFabrik (Theatersaal, 22.-23.3.2019).

Im Schauspiel gibt es die letzten Aufführungen des herausragenden „Der Stellvertreter“ im Schlosspark Theater und „Monsieur Pierre geht online“ wird von der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater uraufgeführt.

Die ITB Berlin war früher eine große Infoveranstaltung, doch ich meide sie, da in den letzten Jahren immer weniger selbst dauerhaft anreisen und ständig nur auf die Recherche im Netz verwiesen wird. Dafür brauche ich nicht hingehen. Und ich empfehle es ausdrücklich nicht.

Bei den Longruns startet „Tina“ Hamburg mit teilweise übersetzten Liedern. Würde ich gerne sehen, habe aber bisher keinerlei Energie darein gesteckt. „Aladdin“ kommt in Stuttgart aus Hamburg an, was ich mir eher in London vor dessen Schließung noch einmal ansehe. London ist eben dichter als Stuttgart. Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden? Und zum dritten Mal sind absolut letztmalig der „Tanz der Vampire“ im Theater des Westens Berlin.

Das 27. Kurt Weill Fest vom 1. bis zum 17. März 2019 bietet in Dessau wieder Besonderes!
Moving Stage Productions produziert jetzt die DSE „Straight“ in Wien (ursprünglich angekündigt für 1.-9.9.2018). Ich freue mich auf die Termine in Berlin (26. & 27.4.2019).

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: „WILLKOMMEN IN MARWEN“ (extreme Empfehlung!), neuer Theaterfilm „Vorhang auf für Cyrano“, großartige Dokumentation „Tea with the Dames“ (das muss man erlebt haben), Dokumentation über „HELMUT BERGER, MEINE MUTTER UND ICH“, interessant auch „ASTERIX UND DAS GEHEIMNIS DES ZAUBERTRANKS“ und „CAPTAIN MARVEL“

26 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.
meine 52 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 6 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 12 oder mehr Uraufführungen, mindestens 3 DSEs) vermischt im März 2019:

Meine Premieren und Wiederaufnahmen im März 2019:
DSE Heathers (Berlin 1.3.),
UA Dachbodenfund (Senftenberg 1.3.),
UA Alles was zählt (Frankfurt am Main 1.3.),
Emil und die Detektive (Norderstedt 1.3.),
UA Drachenherz (Chemnitz 2.3.),
Der kleine Horrorladen (Zittau 2.3.),
Operettenkonzert »Schön ist die Welt« – Operetten aus aller Welt (Detmold 2.3.),
WA Die Dreigroschenoper (Dessau 2.3.),
DSE Tina (Hamburg 3.3.),
UA LADIES FIRST (Karlsruhe 3.3.),
Die Prinzessin von Trapezunt (Hildesheim 3.3.),
13 (Gera 3.3.),
Ewig Jung (Regensburg 5.3.),
UA Nick Knatterton (Linz 7.3.),
Spatz und Engel (Gießen 7.3.),
SOUL KITCHEN (Ulm 7.3.),
DSE Daddy Langbein (Daddy Long Legs) (Bielefeld 8.3.),
Wie werd ich meinen Alten los? (Magdeburg 8.3.),
Avenue Q (Landshut 8.3.),
Shrek (Öhringen 8.3.),
Doktor Schiwago (Straubing 8.3.),
DSE Little Me (Fürth 9.3.),
Mit Herz und Promille (Die Königs von Elbflorenz [Original: Die Königs vom Kiez], Dresden 9.3.),
UA DAS SINGENDE KLINGENDE BÄUMCHEN (Rostock 9.3.),
Shockheaded Peter – STRUWWELPETER (Freiburg 9.3.),
Big Fish (Gelsenkirchen 9.3.),
UA Nix Für Dich (Mainz 10.3.),
UA Knie – Das Circus Musical (Dübendorf 12.3.),
WA Im weißen Rössl (München 14.3.),
UA Romeo & Julia (Arnstadt 15.3.),
The Wiz – Der Zauberer von Oz – Das Musical (Leverkusen 15.3.),
Alice – ein Rockmusical (Gummersbach 15.3.),
Ewig Jung (Kassel 15.3.),
WA Axel an der Himmelstür (Wien 15.3.),
WA Ein Käfig voller Narren (Magdeburg 15.3.),
Kismet (Neustrelitz 16.3.),
Polnische Hochzeit (Linz 16.3.),
UA Die Rose des Kaisers (Strasshof an der Nordbahn 16.3.),
Kiss Me, Kate (Stralsund 16.3.),
Chess (Regensburg 16.3.),
John & Jen (München 16.3.),
Der Vetter aus Dingsda (Miesbach 16.3.),
Die Dreigroschenoper (Heilbronn 16.3.),
Aladdin (Stuttgart 21.3.),
WA Ball im Savoy (Berlin 21.3.),
Elixier (Steinfurt 22.3.),
UA In Grund und Boden (Stendal 23.3.),
Die rote Zora (Lohne 23.3.),
Jesus Christ Superstar (Kriens 23.3.),
Shrek (Dortmund 23.3.),
The Producers (Osnabrück 23.3.),
Kein Groschen, BRECHt! (Wien 28.3.),
Die Comedian Harmonists (Pulheim 28.3.),
Cindy Reller (Schwedt (Oder) 29.3.),
Grimm! (Oberhausen 29.3.),
My Fair Lady (Frankfurt 29.3.),
UA Wege des Helden. Siegfried (Ingolstadt 30.3.),
Fame (Überlingen 30.3.),
Monty Python’s – SPAMalot (Koblenz 30.3.),
Unsere Herzkammer (Dortmund 30.3.),
Sunset Boulevard (Görlitz 30.3.),
Die Dreigroschenoper (Hof 30.3.),
WA PARADOXA und die zerbrochene Zeit (Cottbus 30.3.),
Die Großherzogin von Gerolstein (Aachen 31.3.).

Ausblick auf März 2019

Ausblick auf März 2019

30 Fotos Kriegsbeute am BE

30 Fotos zur Uraufführung „Kriegsbeute“ am 22. Februar 2019 im Berliner Ensemble, Kleines Haus, was im Rahmen des Autoren-Programms für das Berliner Ensemble entstand: „Im Umfeld der deutschen Waffenindustrie erzählt „Kriegsbeute“ eine bitterböse Familienkomödie über Verdrängung und Lebenslügen, Schuld und Moral und um die Frage nach dem Wert des Menschen innerhalb eines vom wirtschaftlichen Profit bestimmten Systems.“

Kriegsbeute
von Martin Behnke und Burhan Qurbani

Uraufführung am 22. Februar 2019 im Berliner Ensemble, Kleines Haus

Regie: Laura Linnenbaum | Bühne: Valentin Baumeister | Kostüme: Michaela Kratzer | Musik: Lothar Müller | Licht: Ulrich Eh | Videodesign: Bahadir Hamdemir | Dramaturgie: Johanna Vater
Martin Rentzsch als Friedrich Bloch, genannt „der Alte Fritz“ | Annika Meier als Maria Bloch | Gerrit Jansen als Johannes Bloch | Owen Peter Read als Die Zwillinge | Nora Quest als Lea, Bedienstete im Hause Bloch | Oliver Kraushaar als Simon, ein Obdachloser

 

18 Fotos von Mörder und Mörderinnen

18 Fotos von Mörder und Mörderinnen – Sieben Schauspieler*innen in zehn Rollen jagen durch Berlin – doch was war überhaupt geschehen? Ein Mord? Zwei Morde? Aufklärung in der neuen Komödie, einem Berlin-Comic, am Schlosspark Theater Berlin.

Mörder und Mörderinnen
von Hartmann Schmige nach einer Idee von Eugène Labiche

Uraufführung am 9. Februar 2019 im Schlosspark Theater Berlin

Regie: Thomas Schendel | Bühne & Kostüm: Stephan von Wedel | Musik & Sounds: Philippe Roth
mit Philipp Sonntag, Irene Christ, Anne Rathsfeld, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Karsten Kramer & Raimond Knoll

Ausblick auf den Februar 2019

Ausblick auf den Februar 2019:
Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

In Berlin im Februar 2019 gibt es neben dem extrem gut verkauften „Hase Hase“ (Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater) und den eher erst kurzfristig ausverkauften „Frau Luna“ (Tipi am Kanzleramt) vor allem interessante Gastspiele oder einmalige Aufführungen.
Am Montag, 4.2.2019, die semiszenische Opernaufführung „Edgar“ im Konzerthaus Berlin ist schon was besonderes. „Der Bericht für eine Akademie“ hat Premiere im Gorki am 8.2.
Am 9. Februar folgt die vielversprechende Uraufführung „Mörder und Mörderinnen“ im Schlosspark Theater (Regie: Thomas Schendel; Mit Philipp Sonntag, Irene Christ, Anne Rathsfeld, Oliver Nitsche, Mario Ramos, Karsten Kramer & Raimond Knoll). Die von mir ausdrücklich NICHT geschätzte „West Side Story“ kommt an der Komischen Oper Berlin wieder (Regie: Barrie Kosky, Otto Pichler). Gastspiele von Max Raabe & Palast Orchester im Admiralspalast Theater Berlin (12.2.-3.3.2019) sowie Holiday On Ice: Atlantis im Tempodrom Berlin (21.2.-3.3.2019)
NUR ZWEI MAL wird gespielt „Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier“ im Kulturhaus Alte Feuerwache Friedrichshain (Stagenow Musical Berlin) und DREI MAL Lieber Tot (Wiederaufnahme) an der UdK Berlin (Ein PROJEKT des 4. Jahrgangs MUSICAL nach Motiven aus ROMEO UND JULIA, Inszenierung: Mathias Noack; Musikalische Leitung: Adam Benzwi). Die UdK Big Band gibt ein Konzert im Schlot (Sa 16.02.2019).

Außerhalb von Berlin gibt hören Longruns auf: bis So 03.02.19 „Aladdin“ in der Neuen Flora Hamburg (06. 12. 2015 bis 3.2.2019, dann ab 21.3.2019 im Apollo Theater Stuttgart). Dort macht Platz am So 10.02.2019 das großartige, wahrscheinlich nicht optimal verkaufte „Der Glöckner von Notre Dame“ im Apollo Theater Stuttgart (18.2.-9.9.2018, verlängert bis So 10.2.2019). Leider wird es wie immer keine verlässlichen Zahlen geben. Warum sollte es mit der Stage Entertainment auch besser werden?

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind: NUR So 03.02.19 „Big Fish & Begonia“ (fantasievoller Animationsfilm, der mit seiner Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer)
Ab 07.02.19 „Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt“ und „THE LEGO MOVIE 2„. Dann Kinostart „CLUB DER ROTEN BÄNDER – WIE ALLES BEGANN“ (am 14.2.2019 – EMPFEHLUNG!, auch, wenn man die Serie nicht kennt).
ab 21.2.2019 „MEIN BESTER & ICH (OT: THE UPSIDE)“ (Remake Ziemlich beste Freunde) und Kinostart „WIE GUT IST DEINE BEZIEHUNG?“ am 28.2.2019 mit spannender, ideenreicher Geschichte und großartigem Ensemble. ANSEHEN!

14 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 29 Musical- und 7 Operettenpremieren sowie 10 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 3 oder mehr Uraufführungen, einer EE) vermischt im Februar 2019:
Frau Luna (Rostock 1.2.),
WA Frau Luna (Berlin 1.2.),
WA Cindy Reller (Hamburg 1.2.),
WA A Spider Murphy Story (Coburg 1.2.),
WA Eine Nacht in Venedig (Wien 1.2.),
King Kong (Wiesbaden 2.2.),
The Black Rider (Koblenz 2.2.),
Kiss Me, Kate (Darmstadt 2.2.),
Lazarus (Nürnberg 2.2.),
WA Comedian Harmonists (Hildesheim 2.2.),
WA Der Mann von La Mancha (Wien 3.2.),
UA Sherlock – MTS Musical 2019 (Hofheim am Taunus 6.2.),
Der Vetter aus Dingsda (Ulm 7.2.),
Liebesgrüße aus Muskau (Görlitz 7.2.),
Ragtime (Linz 8.2.),
All shook up (Wieseck/Gießen 8.2.),
My Fair Lady (Celle 8.2.),
UA Let´s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea (Mönchengladbach 9.2.),
Die Herzogin von Chicago (Bremerhaven 9.2.),
Die Dreigroschenoper (Lübeck 9.2.),
Martin Luther King (Essen 9.2.),
Grimm! (Annaberg-Buchholz 10.2.),
Porgy and Bess – Konzertante Aufführung (Wien 10.2.),
Trouble in Tahiti / A Quiet Place (Aachen 10.2.),
WA West Side Story (Berlin 10.2.),
WA Pariser Leben (BAD ELSTER 10.2.),
WA Adam Schaf hat Angst (Köln 13.2.),
EE Die fabelhafte Welt der Amélie (München 14.2.),
Jesus Christ Superstar (Dortmund 14.2.),
Wo man feststeckt (Essen 15.2.),
The Addams Family (Detmold 15.2.),
Kunde 1000 (Hamburg 15.2.),
UA Als die Omma den Huren … (Dortmund 16.2.),
Orpheus in der Unterwelt (Mannheim 17.2.),
Alles Märchen, das Musical von Bellmann und Rühmeier (Berlin 22.2.),
WA Lieber Tot (Berlin 22.2.),
Im weissen Rößl (Dessau 22.2.),
UA O, Augenblick (Bochum 22.2.),
Die lustige Witwe (Braunschweig 23.2.),
Frau Luna (Cottbus 23.2.),
Cabaret (Bremerhaven 23.2.),
Cabaret (Marburg 23.2.),
Priscilla – Queen of the Desert (St. Gallen 23.2.),
Show Boat (Baden 23.2.),
Sugar – Manche mögen’s heiß (Münster 23.2.),
Höchste Zeit! (Datteln 28.2.)

Ausblick auf Februar 2019

Ausblick auf Februar 2019

Ausblick auf den Januar 2019

Ausblick auf den Januar 2019:
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Wahrscheinlich wird es das Berliner Theaterereignis im Januar 2019: „Hase Hase“ kommt in neuer Fassung wieder ins Schiller Theater – mit der vertriebenen Komödie am Kurfürstendamm. Vom 20. Januar 2019 bis 24. Februar 2019. Ein familiäres Theaterereignis mit Katharina Thalbach in der Titelrolle des jüngsten Kindes names Hase Hase.
Kurz davor kommt endlich in Deutschland an, was in Ungarn schon vor 12 Jahren vom Off-Broadway importiert wurde: „Altar Boyz – Am achten Tag schuf Gott die Boygroup„. OFFstage Germany e.V. („Thrill Me“) produziert in der Bar jeder Vernunft Berlin, gespielt wird unter der Regie und Choreographie von Michael Heller immer in sehr kurzen Blöcken.
Etwas länger gastiert der große Erfolg „Wahnsinn“ wieder im Potsdamer Platz Theater (2.-27.1.2019). Eine absolut zu empfehlende, deutsche Eigenproduktion!
Homokis schlecht gelungene Regisseurtheaterversion von „My Fair Lady“ kommt wieder an der Komischen Oper Berlin.
Lars Redlich gibt ein Konzert mit Band in den Wühlmäusen (So 13.01.19) – das würde ich zu gerne erleben.
„Nietzsche mit Nudeln – Ein Liederabend“ der HfS Ernst Busch ist mir noch suspekt. Ab Fr 18.01.19 gibt es das Drittjahresprojekt / 3. Studienjahr Regie im neuen Hochschulstandort.
Im Brandenburger Umland steht mit „Ada“ in Rheinsberg eine sehr beachtenswerte Uraufführung an, die hoffentlich bald auch in Berlin gastiert.

Am 18./19.1.2019 veranstaltet die ZAV in Wien die Absolventenpräsentation (IVO) Musical 2019, wo ich gerne wieder beide Tage sehen wollen würde! Talente sehen, Dozenten treffen, ein geniales Erkennen der Melodien und Lieder.
In Wien gibt es davor ein Konzert zu 100 JAHRE ÖSTERREICH – EMMERICH KÁLMÁN ZUM 65. TODESJAHR 2018 – CHARLES KALMAN ZUM 90. GEBURTSTAG 2019 in der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien mit dem Lehrgang Klassische Operette (Regie, Lehrgangsleitung: Wolfgang Dosch).

Endlich ist Uraufführung der Revueoperette „DREI MÄNNER IM SCHNEE“ in München, Jazzoperette „Ball im Savoy“ kommt 17 Mal in Nürnberg, Hildesheim hat eine Europäische Erstaufführung mit „JASPER IN DEADLAND“ und hoffentlich schaffe ich es wieder nach Leipzig, wo „ON THE TOWN“ in der Musikalischen Komödie Premiere hat. Holiday On Ice geht ab 31.1.2019 auf Tournee mit „Atlantis“ und startet in der Lokhalle Göttingen.

Die neue Version von „Miss Saigon“ finde ich ja wirklich besser, aber nach Köln zum Gastspiel der Tournee in englischer Sprache ist mir es zu weit. Wenn es in Zürich und Köln ein (Vorverkaufs-)Erfolg wird, hoffe ich auf weitere Spielorte. Wobei die Londoner Preise aus dem Prince Edward Theatre bestimmt unverschämt überboten werden.

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind.
Empfehlen kann ich „Colette“ (starke Frau!, ab 3.1.19), „Meine Welt ist die Musik“ (über Christian Bruhn, ab 10.1.2019), „BEN IS BACK“ (US Familie mit Julia Roberts und Lucas Hedges, ab 10.1.2019) und „YULI“ (Ballettjunge, Kuba, ab 17.1.2019).
Schon mal das Kinoevent am Sonntag, 3.2.19, vormerken: „Big Fish & Begonia„, ein fantasievoller Animationsfilm, eine Mischung aus Coming-of-Age-Geschichte, Drama und Fantasy-Abenteuer.

19 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 26 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 9 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 5 oder mehr Uraufführungen, zwei DSE) vermischt im Januar 2019:

Meine Premieren im Januar 2019:
Die Dreigroschenoper (Norderstedt 5.1.),
WA My Fair Lady (Berlin 5.1.),
WA Die Comedian Harmonists (Lüneburg 5.1.),
WA Die lustige Witwe (Erfurt 6.1.),
UA Gutenberg (Mainz 8.1.),
WA Die lustigen Nibelungen (Karlsruhe 9.1.),
UA Ada (Rheinsberg 11.1.),
Zustände wie im alten Rom (Meppen 11.1.),
Ewig jung (Cottbus 11.1.),
UA Der Lügner (Berlin 12.1.),
Du bist in Ordnung, Charlie Brown! (Wiesbaden 12.1.),
Ball im Savoy (Sirnach 12.1.),
Das Land des Lächelns (Dortmund 12.1.),
Non(n)sens (Lüneburg 12.1.),
WA Wir sind Borussia (Mönchengladbach 12.1.),
Lulu – Ein Rock Vaudeville (Bremen 13.1.),
WA Eine Frau, die weiß, was sie will! (Berlin 13.1.),
DSE Altar Boyz (Berlin 15.1.),
Personal Jesus (Göttingen 18.1.),
Für mich soll´s rote Rosen regnen (Stuttgart 18.1.),
Nietzsche mit Nudeln – Ein Liederabend (Berlin 18.1.),
EE Jasper in Deadland (Hildesheim 19.1.),
Ball im Savoy (Nürnberg 19.1.),
Die geschiedene Frau (Baden 19.1.),
Gräfin Mariza (Flensburg 19.1.),
Operette – UNA PARTITURA CONTRASENSO PER FASCISMO FILATA (Kassel 19.1.),
Eis am Stiel – Das Musical (Magdeburg 19.1.),
Blue Jeans (Trier 19.1.),
UA Sherlock Holmes – Das Musical (Hamburg 21.1.),
ÜN GS Miss Saigon (Köln 22.1.),
Der Bettelstudent (Vaduz 25.1.),
Heiße Ecke (Bottrop 25.1.),
WA Emilys Hochzeit (Kassel 25.1.),
On the Town (Leipzig 26.1.),
My Fair Lady (Dresden 26.1.),
Sweeney Todd (Kiel 26.1.),
Spuk in der Villa Stern (Basel 26.1.),
Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Gelsenkirchen 26.1.),
ÜN Frankenstein – Das Monster in uns (Zwickau 26.1.),
WA Candide (Wiesbaden 27.1.),
UA DREI MÄNNER IM SCHNEE (München 31.1.),
3-Bett-Zimmer (Bremen 31.1.),
ÜN Die letzten fünf Jahre (Greifswald 31.1.)

40 Fotos zur UA Westend am DT

Einige der 40 Fotos zur Uraufführung „Westend“ am Deutschen Theater Berlin mit Paul Grill, Ulrich Matthes, Anja Schneider, Linn Reusse, Birgit Unterweger und Andreas Pietschmann mag ich sehr. Der helle, leere Einheitsraum war schön zu fotografieren – veränderte sich nicht, aber leider hätte ich mehr meine Position ändern können sollen – was nicht ging.

Westend
von Moritz Rinke

Uraufführung am 21. Dezember 2018 am Deutschen Theater Berlin

Regie: Stephan Kimmig | Bühne: Katja Haß | Kostüme: Anja Rabes | Dramaturgie: Bernd Isele
Eduard: Ulrich Matthes | Charlotte: Anja Schneider | Michael: Paul Grill | Lilly: Linn Reusse | Marek: Andreas Pietschmann | Eleonora: Birgit Unterweger

 

28+1 Fotos zur UA Haußmanns Staatssicherheitstheater

Wenn auf das vorgebaute, doppelstöckige Orchesterpodium noch die Dachgeschosswohnungen per Hand während des Spiels aufgesetzt werden, dann gibt es Einblicke ins Miteinander und einander bespitzeln in der DDR. Regisseur Leander Haußmann liefert den Text zu seiner als Komödie angekündigten Aufarbeitung für die Volksbühne Berlin. Komisch nur, dass in den offiziellen Ankündigungen die Rollen gar keine Namen besitzen. Verschlussakte?

Die 28 Fotos spiegeln nur einen Teil der dreistündigen Aufführung wieder. Ein Foto gibt es zusätzlich mit Regisseur Leander Haußmann und Hauptdarsteller Matthias Mosbach.

Haußmanns Staatssicherheitstheater
von Leander Haußmann

Uraufführung am 14. Dezember 2018 an der Volksbühne Berlin

Text und Regie: Leander Haußmann | Bühne: Lothar Holler | Kostüme: Janina Brinkmann | Licht: Henning Streck | Musikalische Leitung: Sir Henry | Dramaturgie: Steffen Sünkel
mit Uwe Dag Berlin, Antonia Bill, Waldemar Kobus, Horst Kotterba, Matthias Mosbach, Christopher Nell, Silvia Rieger, Norbert Stöß sowie Lennart Hillmann, Karl Schaper und Daniel Felix Adolf (Studenten der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch), Sir Henry (Piano) und Herman Herrmann (Gitarre)

31 Fotos von Tanke Sehnsucht

31 Fotos der neuen musikalische Ensembleproduktion am Renaissance-Theater Berlin: „Tanke Sehnsucht“.
„Irgendwo im Nirgendwo steht die Tankstelle von Bernd, den seine Freunde liebevoll Lollo nennen. Bei Lollo finden die Gestrandeten immer Gleichgesinnte, die verstehen, zuhören und sogar mitsingen können. Lollos Tanke ist ihr Hafen auf dem Acker des Lebens, ein Sehnsuchtsort wenn sonst nichts mehr hilft oder einfach: Glück im Unglück.“

Regisseur Antoine Uitdehaag inszenierte am Renaissance-Theater Berlin u.a. die DEA von Goos’ DER LETZTE VORHANG, Delaportes / de la Patellières DER VORNAME sowie Maughams DIE IDEALE FRAU und Roger-Lacans UNWIDERSTEHLICH. Zuletzt brachte er Paynes KONSTELLATIONEN von Nick Payne auf die Bühne.

Tanke Sehnsucht – Eine musikalische Suche nach der großen Liebe
von Antoine Uitdehaag und Guntbert Warns

Uraufführung am 09.12.2018 im Renaissance-Theater Berlin

Regie: Antoine Uitdehaag | Musikalische Leitung: Harry Ermer | Bühne: Manfred Gruber | Kostüme: Alexandra Bentele
mit Kiara Brunken, Anika Mauer, Martin Schneider, Hans-Martin Stier, Guntbert Warns, Harry Ermer und Band

Ausblick auf den November 2018

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Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Im November 2018 zeigt sich wieder die große Repertoirevielfalt, wo Amateure kräftig dazu beitragen. Doch wichtig wäre, wenn Produktionen an anderen Orten weiter gezeigt werden würden (was leider nur marginal passiert).
Auch einmalige Konzertprogramme gibt es wieder wie „Herz an Herz“ in Chemnitz (18. November 2018, mit Judith Lefeber und Christian Alexander Müller), „100 Jahre Musical – 100 Jahre Freistaat Bayern“ in Neuburg a. d. Donau (11.11.) und auch „Les Misérables – THE NEW MUSICAL INTERPRETATION“ (Bleiburg 16. November 2018, Blasmusik-Arrangement mit Chören und bearbeitetem Buch).

Viele interessante Kinofilme starten, die sehenswert sind. Leider gab es nicht die Funny-Girl-Kinoübertragung zu sehen, dafür im November 2018 das Kinoevent „The King and I“ aus dem London Palladium in vielen Lichtspielhäusern.

32 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 59 Musical- und 6 Operettenpremieren sowie 14 Wiederaufnahmen mit Übernahmen und Gastspieltourneen von Operetten, Musicals (inklusive 8 oder mehr Uraufführungen, zwei DSE) vermischt im November 2018:

Meine Premieren im November 2018:
Rent (Pinneberg 1.11.),
Die Päpstin (Rheda-Wiedenbrück 1.11.),
Im Weißen Rössl (Schwerin 2.11.),
Tiefenrausch – Das Live Rock Musical (Oberhausen 2.11.),
Scrooge (Münster-Gievenbeck 2.11.),
WA Die Csárdásfürstin (Cottbus 2.11.),
November 1918 (Weimar 3.11.),
Annie (Halle 3.11.),
Die Addams Family (Hildesheim 3.11.),
Cabaret (Frankfurt am Main 3.11.),
Pumuckl – Das Musical (Gießen 3.11.),
Die Csárdásfürstin (Koblenz 3.11.),
WA Der Opernball (Wien 3.11.),
König Karotte (Hannover 4.11.),
UA Aschenputtel (Flensburg 4.11.),
Ring of Fire (Wien 5.11.),
next to normal (Oberhausen 6.11.),
DSE Bat Out Of Hell (Oberhausen 8.11.),
Acht Frauen (Wien 8.11.),
Boygroup (Bremen 8.11.),
Die letzten fünf Jahre (Stralsund 8.11.),
My Fair Lady (Ulm 8.11.),
ÜN Medicus (München 8.11.),
UA MÉLODIE! MALADIE! MÉLODRAME! (Saarbrücken 8.11.),
In 80 Tagen um die Welt (Detmold 8.11.),
Ab in den Süden (Bremen 8.11.),
WA West Side Story (Hannover 9.11.),
WA Wiener Blut (München 9.11.),
UA Die kurze Geschichte der Menschheit (Neuss 10.11.),
Bare (Darmstadt 10.11.),
Die Fledermaus (Freiburg 10.11.),
WA Die Csárdásfürstin (Rostock 10.11.),
WA My Fair Lady (Karlsruhe 10.11.),
DER FROSCH MUSS WEG (Radebeul 11.11.),
Fifty-Fifty Vol. 2 (Gelsenkirchen 11.11.),
DSE Anastasia (Stuttgart 15.11.),
Wechselspiel der Liebe (Under Gemini) (Oberschützen 15.11.),
Festgepoppt (Putbus 16.11.),
UA Der Reigen (Eggenfelden 16.11.),
The Silent (Chemnitz 16.11.),
UA Die Jungfrau Saga (Interlaken 16.11.),
Der Anfang der Welt (Bremerhaven 16.11.),
WA Die Dreigroschenoper (Neubrandenburg/Neustrelitz 16.11.),
Robin Hood (Willingen 17.11.),
Lazarus (Hamburg 17.11.),
Was Wäre Wenn (Delitzsch 17.11.),
UA TraumFrauen (Schwedt (Oder) 17.11.),
Der Zauberlehrling (Baden 17.11.),
Die letzte erfolglose Band und die Braut – Der Schauspiel-Liederabend (Freiberg 17.11.),
Bonnie & Clyde (Lüneburg 17.11.),
High School Musical (Seevetal 17.11.),
The Black Rider (Wilhelmshaven 17.11.),
UA Wie William Shakespeare wurde (Graz 18.11.),
WA Fledermaus (Berlin 18.11.),
WA Heute abend: Lola Blau (Radebeul 20.11.),
WA Cabaret (Annaberg 20.11.),
Im weißen Rössl (Bonn 22.11.),
WA Welcome to Hell! (Berlin 22.11.),
WA Die Fledermaus (Darmstadt 22.11.),
Im weißen Rössl (Bautzen 23.11.),
UA Die Generation Ottilie – eine Musical-ische Biografie (Stein 23.11.),
Atlantis – Das Musical (Augsburg 23.11.),
Ewig jung (Konstanz 23.11.),
Mamma Macchiato (Karlsruhe 23.11.),
Heute Nacht oder nie (Konstanz 23.11.),
WA Wiener Blut (Görlitz 23.11.),
West Side Story (Dortmund 24.11.),
Meine Stille Nacht (Salzburg 24.11.),
Candide (Berlin 24.11.),
Café Rieger (Memmingen 24.11.),
tick, tick… BOOM! (Karlsruhe 24.11.),
DSE Ein Amerikaner in Paris (Linz 25.11.),
DSE Daddy Langbein (Daddy Long Legs, Bielefeld 25.11.),
Märchen im Grand-Hotel (Mainz 25.11.),
GS Dirty Dancing (Köln 27.11.),
GS Miss Saigon (Zürich 28.11.),
Stille Nacht! (Kufstein 28.11.),
Shockheaded Peter (Esslingen 29.11.),
Amor läuft Amok (Hamburg 29.11.),
WA Pommes – oder das fünfte Element (Oberhausen 29.11.),
Im weißen Rössl (Bamberg 30.11.),
Die Päpstin (Füssen 30.11.)

Ausblick auf den August 2018

Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Wenn nicht die Plakate- und Bannerrecherche so viel Zeit stehlen würde. Unglaublich, was heutzutage nicht im Internet zu finden ist …

Die laufende Sommersaison bringt kaum noch Wiederaufnahmen und neue Produktionen, vieles wird noch gespielt und manches ist sogar schon längst abgespielt.
Gastspiele wie das kürzlich in London gesehene und extrem zu empfehlende „Titanic“ in der Staatsoper Hamburg sowie „Vom Fischer und seiner Frau“ aus Hanau im Deutschen Theater München ragen im Spielplan heraus.

Die Schweiz bietet Besonderes mit „Die Rache der Fledermaus – Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss“ in Winterthur und „Love Life“ in Bern.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem für die Freiluftsaison fehlen mir Anreize und Motivation, die weiten Wege zu wagen.

Im Kino starten u.a. „Geniale Göttin – Die Geschichte von Hedy Lamarr“ (Dokumentarfilm), „Gundermann“ und „Prinz Charming“ (Animation).

11 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte. Auf rechtzeitige und elektronische Plakate und Banner freue ich mich ebenfalls.

meine 21 Musical- und 6 Operettenpremieren und 2 Gastspiele sowie 8 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 5 oder mehr Uraufführungen) vermischt im August 2018:

Reha mit Lehár (Bad Ischl 1.8.),
Spatz und Engel (Bamberg 1.8.),
Wir sind mal kurz weg (Rothenburg ob der Tauber 1.8.),
Jekyll & Hyde (Marburg 1.8.),
GS Vom Fischer und seiner Frau (Hanau in München 1.8.),
UA Wie es euch gefällt (Hannover 2.8.),
WA The Rocky Horror Show (Zwingenberg am Neckar 2.8.),
UA Auf Terrasse jibt’s nur Kännchen (Bad Freienwalde 3.8.),
Oh Alpenglühn! (Dresden 3.8.),
Anatevka (Kufstein 3.8.),
Hair (Bad Hersfeld 3.8.),
Elisabeth – Die Legende einer Heiligen (Erlenbach am Main 3.8.),
Dracula (Hamburg 3.8.),
WA Die Hatzfeldt (Biedenkopf 3.8.),
WA The Producers (Neunkirchen 3.8.),
WA Sherlock – Das Musical (Altenkrempe 3.8.),
UA In der Bar zum Krokodil (Schwäbisch Hall 4.8.),
Frankenstein – ein Musical (Bad König 4.8.),
GS Titanic (Hamburg 8.8.),
Die Lustige Witwe (Linz 9.8.),
Dolce Vita und Scandale Teil 3: 6 on the Beach (Linz 9.8.),
Backbeat – Die Beatles in Hamburg (Heppenheim 9.8.),
Die lustige Witwe – einmalig konzertant (Rheingau 10.8.),
WA Schlager lügen nicht (Salzhemmendorf 10.8.),
Der Zigeunerbaron (Greifensteine 11.8.),
Kiez Diva (Hamburg 15.8.),
DSE Love Me Tender (Plauen 17.8.),
Der Vogelhändler (Babke 17.8.),
Chess (Koblenz 18.8.),
WA Die Schatzinsel (Fulda 18.8.),
UA FUNKHAUS WEIMAR – MIT NIETZSCHE AUF SENDUNG (Weimar 23.8.),
WA Chaplin (Osnabrück 23.8.),
Beat it! (Berlin 29.8.),
UA Die Rache der Fledermaus – Eine liebenswerte Abrechnung mit Johann Strauss (Winterthur 30.8.),
Love Life (Bern 31.8.),
Der kleine Horrorladen (Salzhemmendorf 31.8.),
WA Das Wirtshaus im Spessart (Cottbus 31.8.)

 

Ausblick auf den Juli 2018

Ausblick auf den Juli 2018:
Im Juli kümmere ich mich fast schon traditionell um London, die Off-Theater und das West End dort. Es gibt viel zu sehen – vielleicht auch mehrfach. Nicht so enttäuschend wie das deutsche Regisseurtheater oder verkleinerte Großproduktionen.

Neben der laufenden Freilichtsaison mit ihren Dopplungen in der Stückauswahl gibt es in München die Abschlusspräsentation »Frei zur Uraufführung!« vom MUT-Autorenwettbewerb im Gärtnerplatztheater. Ergänzend ragen deutsche Musicals wie „Jedermann“, „Tschüssikowski!“, „Heißer Sommer“ und „Zum Sterben schön“ im Spielplan heraus.

Ein Blick ins europäische Ausland wäre sicher nötig, doch wer hat den Überblick und die Zeit. Im zur Zeit nicht besuchbaren Ungarn gibt es Freilicht „A Notre Dame-i toronyőrt – Der Glöckner von Notre Dame“ beim Szegedi Szabadtéri. Festivals in Barcelona und Edinburgh finden ebenfalls statt.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Irgendwie fehlen mir Anreize und Motivation.
20 Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Ich habe noch etwas mehr recherchiert.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 31 Musical- und 11 Operettenpremieren und 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 4 oder mehr Uraufführungen) vermischt im Juli 2018:
Der Zauberer von Oz (Greifensteine 1.7.),
My Fair Lady (Leipzig 4.7.),
My Fair Lady (Wutin 4.7.),
Im weißen Rössl (Pürbach 4.7.),
Die Dreigroschenoper (Karlsruhe 4.7.),
WA Eis Eis Baby (Dresden 4.7.),
Immer wieder sonntags (Ettlingen 5.7.),
Hells Bells (Melk 5.7.),
Die Drei von der Tankstelle (Röttingen 5.7.),
UA Der Held aus dem Westen (Enns 6.7.),
Wie einst im Mai (Neustrelitz 6.7.),
3 Musketiere (Winzendorf 6.7.),
Maria, ihm schmeckt’s nicht (Salzhemmendorf 6.7.),
My Fair Lady (Eutin 6.7.),
Die Fledermaus (Weitra 6.7.),
West Side Story (Bad Leonfelden 7.7.),
Fledermaus (Tübingen 7.7.),
Zum beschwipsten Stöckelschuh – Tore, Tucken, Toleranz! (Schwabach 8.7.),
Mamma Mia! (Thun 11.7.),
Im weißen Rössl (Röttingen 12.7.),
Gräfin Mariza (Mörbisch 12.7.),
Mamma Mia! (Linz 13.7.),
Notre Dame (Hartberg 13.7.),
WA Titanic (Bad Hersfeld 13.7.),
WA Spatz und Engel (Wustrau 13.7.),
Der Bettelstudent (Baden 14.7.),
Die Blume von Hawaii (Bad Ischl 14.7.),
ÜN Catch Me If You Can (Hamburg 14.7.),
Ende gut, alles gut! (Nürnberg 14.7.),
WA Der Medicus (Fulda 14.7.),
UA Alice im Wunderland (Mödling 18.7.),
ÖE Rock of Ages (Amstetten 18.7.),
Cabaret (Rottweil 18.7.),
UA Jedermann – Musical (Neufassung für Neuzelle 19.7.),
Blutsbrüder (Brunn am Gebirge 19.7.),
WA Jesus Christ Superstar (München 19.7.),
Les Misérables (Staatz-Kautendorf 20.7.),
Monty Python’s Spamalot (Tecklenburg 20.7.),
WA Cabaret (Berlin 20.7.),
Zum Sterben schön (Horn-Bad Meinberg 21.7.),
Die Fledermaus (Bad Staffelstein 21.7.),
Das Land des Lächelns (Bad Ischl 21.7.),
Heißer Sommer (Ehrenfriedersdorf 22.7.),
UA Tschüssikowski! (Hamburg 24.7.),
WA Der Schwanenprinz (Füssen 27.7.),
ÖE Bonnie & Clyde (Baden 28.7.),
Chicago (Steyr 28.7.),
Im weißen Rössl (Willich 28.7.),
The Addams Family (Meppen 28.7.)

 

Ausblick auf den Juni 2018

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Für Juni 2018 liste ich 105 Einträge auf. Mal sehen, ob ich noch etwas zu den Themen Musical und Operette finde. Und ob die auch alle so stimmen und bleiben durch Verschiebungen vielleicht wegen Dauerregen. Neben den Theaterpremieren ist die Freilichtsaison in vollem Gange. Da ich nicht mehr in das vom Amateurverein geführte Tecklenburg möchte, wären Ettlingen und Bad Hersfeld eigentlich einmal wieder dran. Und die Waldbühne Kloster Oesede in Georgsmarienhütte sowie die Cadolzburg bei Nürnberg.

30 Jahre STARLIGHT EXPRESS – die überarbeitete Version des Rollschuhklassikers feiert sich mit vier Jubiläumsshows am Bochumer Stadionring. Erstmals in seiner 30-jährigen Geschichte wurde dafür drei Wochen geschlossen. Deutsche Erstaufführung war am 12. Juni 1988.

Viele (19) Operetten (dabei 12 verschiedene Titel, 4x „Im weißen Rössl“, 3x „Eine Nacht in Venedig“) gibt es zu sehen und viele Schulen zeigen ihre Musicals – am besten wäre aus dem Verlagskatalog. Studentische Präsentationen kenne ich in Berlin, Essen und vorallem im Juni in Wien: BROADWAY BIZARRE, Eine Nacht in Venedig, Das verzauberte Labyrinth, MuK Bachelor-Show (ausgerechnet am selben Abend!?) und als Abschluss die Gala „We are Musical – The Next Generation“ im Ronacher mit Absolventen der MuK.
In Essen nutzt Folkwang Professor Gil Mehmert Studierende des 3. und 4. Jahrgangs Musical für ein Tryout der Musicaladaption „Knockin‘ on Heaven‘s Door – Das Rock‘n Road Musical“ – in Kooperation mit dem Häbse-Theater Basel. Nach einer Aufführung in Basel nun sechs Mal die szenische Präsentation eines werdenden Musicals in Essen-Werden vom erfolgreichsten Film des Jahres 1997.

Neben vielen Kinostarts ragen für mich „LOVE, CECIL“ (Doku über Cecil Beaton) und „LOMO – THE LANGUAGE OF MANY OTHERS“ heraus.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die beginnende Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Gerade Vereinsbühnen wie in Tecklenburg stehen so gar nicht in meinem Reiseplan.

39 (echte) Musicals hatte die Musicalzentrale (inklusive einer Operette und einem Gastspiel) auch gemeldet. Immer öfter werden ausgewählte Neuinszenierungen von Operetten in Listen von Musicalpremieren aufgenommen. Ein neuer Trend, Unwissenheit über die Genre und wenn dann nicht alle Operetten? Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 73 Musical- und 19 Operettenpremieren und 13 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 9 Uraufführungen) vermischt im Juni 2018:
Curtains (Hof bei Salzburg 1.6.),
Im weißen Rössl (Celle 1.6.),
Prinzessin Ti-Ti-Pa (Ulm 2.6.),
SHREK – Das Musical (Lohne 2.6.),
Leighton’s Jukebox (Würzburg 2.6.),
Raumstation Sehnsucht (Nürnberg 2.6.),
Spring Awakening (Göttingen 2.6.),
Eine Sommernacht (Mayen 2.6.),
Die Fledermaus (Chemnitz 2.6.),
Gasparone (Wien 2.6.),
WA My Fair Lady (Berlin 2.6.),
Street Scene (Stuttgart 3.6.),
Eine Nacht in Venedig (Essen 3.6.),
Souvenir (Innsbruck 3.6.),
UA Das Dschungelbuch (Wunsiedel 5.6.),
3 Musketiere (Östringen 5.6.),
BROADWAY BIZARRE (Wien 5.6.),
CHESS – Das Musical (Wetzlar 7.6.),
Deine Spuren im Sand (Hamburg 7.6.),
Rock of Ages (Ulm 7.6.),
I’m a Loser, Baby! (Erlangen 7.6.),
Hair (Jagsthausen 8.6.),
ÜN Sunset Boulevard (Gera 8.6.),
UA Bye bye, Baby (Stuttgart 8.6.),
UA Die Schatzinsel (Schwedt (Oder) 9.6.),
Heartbreaker! (Delitzsch 9.6.),
Lazarus (Bremen 9.6.),
Die Lustige Witwe (Pram 9.6.),
Der Zauberer von Oz (Görlitz 9.6.),
9 to 5 – Das Musical (Leinfelden-Echterdingen 9.6.),
Die Drei von der Tankstelle (Paderborn 9.6.),
Das Wirtshaus im Spessart (Bad Bentheim 9.6.),
Cabaret (Hamm-Heesen 9.6.),
ÜN GRIMM! Oder Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Wetzlar 9.6.),
Michel aus Lönneberga (Coesfeld 9.6.),
WA Affe (Berlin 9.6.),
WA Alles Schwindel (Dresden 9.6.),
Robin Hood junior (Kloster Oesede 10.6.),
The Blues Brothers (Landshut 15.6.),
WA Das Land des Lächelns (Zürich 10.6.),
WA Sweeney Todd (Wien 12.6.),
DER TAPFERE SOLDAT (München 14.6.),
María de Buenos Aires (Graz 14.6.),
Ein Käfig voller Narren (Bad Vilbel 14.6.),
ÜN Käthe holt die Kuh vom Eis (Hamburg 14.6.),
WA Starlight Express (Bochum 14.6.),
Die Piraten von Penzance (Meiningen 15.6.),
West Side Story (Klingenberg am Main 15.6.),
Jesus Christ Superstar (Magdeburg 15.6.),
Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Berlin-Spandau 15.6.),
MuK Bachelor-Show (Wien 15.6.),
Das verzauberte Labyrinth (Wien 15.6.),
WA Die Päpstin (Fulda 15.6.),
WA Der Räuber Hotzenplotz (Ehrenfriedersdorf 15.6.),
Kiss Me, Kate (Hagen 16.6.),
Anatevka (Heidelberg 16.6.),
Wiener Blut (Lüneburg 16.6.),
La Cage aux Folles (Reutlingen 16.6.),
Schlager lügen nicht (Arnsberg 16.6.),
Teuflische Göttinnen (Katzweiler 16.6.),
Eine Nacht in Venedig (Kriebstein 17.6.),
My Fair Lady (Hallenberg 17.6.),
Coming Home – Das Musical der RHG (Birkenwerder 20.6.),
Der Vetter aus Dingsda (Moosegg 20.6.),
Fame (Hamburg 20.6.),
Die Schöne und das Biest (Walenstadt 20.6.),
UA Nisha (Cadolzburg 20.6.),
Tryout Knockin‘ on Heaven‘s Door – Das Rock‘n Road Musical (Essen-Werden 21.6.),
Eine Nacht in Venedig (Wien 21.6.),
Ein Sommernachtstraum (Esslingen 21.6.),
Chicago (Ettlingen 21.6.),
Monty Python’s Spamalot (Röttingen 21.6.),
La Cage aux Folles (Krumpendorf 21.6.),
Les Misérables (Tecklenburg 22.6.),
The Addams Family (Bad Gandersheim 22.6.),
Comedian Harmonists (Sondershausen 22.6.),
UA Mixtape (Castrop-Rauxel 22.6.),
Hairspray (Freising 22.6.),
Im weißen Rössl (Mayen 22.6.),
ÜN Zorro – Das Musical (Rathen 22.6.),
WA My Fair Lady (statt Hair) (Chemnitz 22.6.),
Der Vogelhändler (Schönebeck 23.6.),
Die Csárdásfürstin (Cottbus 23.6.),
Die lustige Witwe (Baden 23.6.),
Hair (Rostock 23.6.),
Comedian Harmonists (Oldenburg 23.6.),
Heiße Ecke (Donauwörth 23.6.),
SHREK – Das Musical (Bruchsal 23.6.),
Im weißen Rössl (Mayen 23.6.),
Lucky Stiff – Tot, aber glücklich (Wien 26.6.),
Das Phantom, der Ober! eine Musical-ische Satire (Nürnberg 27.6.),
UA? Die zertanzten Schuhe (Kassel 28.6.),
Zzaun (Kloster Oesede 29.6.),
Fame (Bad Gandersheim 29.6.),
Maria, ihm schmeckt’s nicht! (Bad Vilbel 29.6.),
My Fair Lady (Wunsiedel 29.6.),
Der bewegte Mann (Jagsthausen 29.6.),
UA Was ihr wollt (Kiel 29.6.),
UA Nimmerwiedermehr (Hamburg 30.6.),
Fame (Eisenach 30.6.),
UA Herz aus Gold (Augsburg 30.6.),
Im weißen Rössl (Berlin 30.6.),
Saturday Night Fever (Schwäbisch Hall 30.6.),
Eine Hochzeit zum Verlieben (The Wedding Singer) (Brakel 30.6.),
Die Csárdásfürstin (Dresden 30.6.)

 

 

Fotos der UdK Collage 2018

30 von 400. Gerne weiter erzählen …
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Ich erinnere mich noch an die erste Collage, die ich 1998 – vor 20 Jahren – fotografiert habe, auch weil ich damals ein Fotoalbum mit echten Abzügen extra angelegt habe. Und es waren damals nur zwei Männer zwischen den sieben Studentinnen. Bis heute sehr eindrücklich. 1998 hieß die Collage der damaligen HdK Berlin „Viel zu heiß“ und wurde inszeniert – neben Peter Kock – von Choreograph Rhys Martin. 2018 soll es mit „Wenn ja, wie viele“ seine letzte Semesterarbeit mit dem aktuell zweiten Studienjahr der Musical-UdK Berlin sein.

Wenn ja, wie viele – UdK Collage 2018
Premiere am 12. Mai 2018, 20 Uhr, im UNI.T – Theater der UdK Berlin, Fasanenstr. 1 B, 10623 Berlin

Regie & Choreographie: Rhys Martin | Musikalische Leitung: Hans-Jörn Brandenburg | Co-Regie: Ulrike Jackwerth | Kostüme: Sabine Böing | Bühne: Rhys Martin & Jakob Niedermeier | Video: Max Jackwerth
Mit den Studierenden des 2. Jahrgangs Musical/Show: Florentine Beyer, Tristan Giovanoli, Florian Heinke, Ngako Keuni, Johannes Krimmel, Nicola Kripylo, Karim Plett, Denis Riffel, Timo Stacey
Weitere Vorstellungen am 13.5.17, 19.5.18, 20.5.18 und 21.5.18, jeweils 20 Uhr, Eintritt: 12 Euro, ermäßigt 6 Euro

Hier wählte ich nun von den 400 Fotos nur Bilder mit Gruppen aus © Frank Wesner

Ausblick auf den Mai 2018

Ausblick auf den Mai 2018
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Im Mai 2018 ist das große Finale vom Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck: 18.–24.5.2018, wo dieses Jahr 68 Teilnehmer im Musical in verschiedenen Alterklassen antreten. Fast interessanter wäre es einmal, ehemalige Preisträger, die den Beruf inzwischen ausüben, aufzulisten und die Jury näher zu beleuchten.
Studenten präsentieren sich in Wien mit der österreichischen Erstaufführung „Triumph of Love“ und in Berlin mit der UdK Collage „Wenn ja, wie viele“. In diesen Tagen, wo täglich Premierenankündigungen für die nächste Spielzeit ausgewertet werden wollen, verliert sich schnell der Überblick. Ist die Premiere jetzt oder in einem Jahr?

Zwei Ballette haben Premiere zu Showbiz-Ikonen: „Marilyn“ am Opernhaus Hannover am 5. Mai und „Liberace – Glitzer, Schampus und Chopin“ auf den Bühnen der Stadt Gera am 11. Mai 2018 (Ballettdirektorin und Chefchoreografin Silvana Schröder hat drei Verkörperungen von Liberace auf der Bühne; Musik von Frédéric Chopin, Franz Liszt, George Gershwin u.a.)

Operettenkonzert trifft auf Balkanoperette, „Moskau, Tscherjomuschki“ zeigt mit „Die Kassierer und Die Drei von der Punkstelle“ Vielfalt in Operettenannäherungen. Beim SING ALONG „Im weißen Rössl“ am 20. Mai im Staatstheater am Gärtnerplatz München – „dürfen die Zuschauer mitsingen und die Darsteller tatkräftig unterstützen, wann immer Sie die Lust dazu packt.“

Gerade wieder die Amateurtheater setzen Akzente mit Stückauswahl und Erstaufführungen wie „Whistle Down the Wind“ in Wiener Neustadt, „Villa Sonnenschein“ in Balve, „Robin Hood“ in Darmstadt, „Karl Marx – Fast ein Musical“ in Berlin, „9 to 5“ in Coesfeld usw. usw.

Die lang ersehnte, weltweite Kinoausstrahlung von „An American In Paris“ findet am Mittwoch, 16. Mai, statt. Unbedingt hingehen, staunen und lernen! So geht GROßES Regietheater heute.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen. Vor allem die beginnende Freiluftsaison schaffe ich so gut wie gar nicht. Gerade Vereinsbühnen wie in Tecklenburg stehen so gar nicht in meinem Reiseplan.
21 (echte) Musicals hatte die Musicalzentrale auch gemeldet. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank an alle, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 44 Premieren und 7 Wiederaufnahmen mit Übernahmen von Operetten, Musicals (inklusive 6 Uraufführungen) und zwei Operettenkonzerten vermischt im Mai 2018:
ÖE Triumph of Love (Wien 3.5.), WA Ludwig² (Füssen 3.5. – Neueinstudierung), ÜN Miss Yellow and Me – I wanna be a Musical (Berlin 3.5.), DSE Kick it like Beckham (Salzburg 4.5.), Ein wenig Farbe (Wien 4.5.), Villa Sonnenschein (Balve 4.5.), Die letzten fünf Jahre (Regensburg 4.5.), Hedwig and the Angry Inch (Trier 4.5.), Acht Frauen (Lüneburg 4.5.), Tuppertherapie (Datteln 4.5.), Die Blume von Hawaii (Hildesheim 5.5.), Robin Hood (Darmstadt 5.5.), Kiss Me, Kate (Halberstadt 5.5.), Sweeney Todd (Kaiserslautern 5.5.), Wahrheit ist in allen Dingen (Lübeck 5.5.), DSE Whistle Down the Wind (Wiener Neustadt 6.5.), UA Karl Marx – Fast ein Musical (Berlin 6.5.), UA Keine Panik! – Es ist alles nur Theater (Neulenbach 6.5.), Operettenkonzert (Regensburg 6.5.), Lazarus (Wien 9.5.), UA Dornröschen (Hanau 11.5.), 5 Uhr Tee bei Familie Kraus (Berlin 11.5.), Balkanoperette (Linz 11.5.), UdK Collage Wenn ja, wie viele (Berlin 12.5.), WA Im weißen Rössl (München 12.5.), Die lustige Witwe (Frankfurt am Main 13.5.), The Addams Family (Tübingen 17.5.), Next to Normal – Fast Normal (Wiener Neustadt 17.5.), Tom Sawyer (Datteln 18.5.), Hello, Dolly! (Pulheim 18.5.), Frühlings Erwachen (Bielefeld 18.5.), Höchste Zeit! (Stuttgart 18.5.), WA Dornröschen Diät (Mannheim 18.5.), Moskau, Tscherjomuschki (Braunschweig 19.5.), Konzert La Périchole (Salzburg 19.5.), Peter Pan (Tecklenburg 20.5.), Peter Pan (Bad Vilbel 20.5.), Natürlich Blond (Mainz 24.5.), High Society (Neubrandenburg 25.5.), ÜN Lö Grand Bal Alamanya (Berlin 25.5.), WA Natürlich blond (Georgsmarienhütte – Kloster Oesede 25.5.), MS Madagaskar II (Senftenberg 26.5.), Die Kassierer und Die Drei von der Punkstelle (Dortmund 26.5.), UA Vespertine (Mannheim 26.5.), ÜN Jesus Christ Superstar (Oldenburg 26.5.), 9 to 5 – Das Musical (Coesfeld 26.5.), UA Strange Fruit (Dortmund 27.5.),Hallo, Dolly! (Hamburg 27.5.), Und es war Sommer (Dinkelsbühl 29.5.), High School Musical (Wismar 30.5.), UA Prillan und Henni singen (Koblenz 30.5.), WA Rats (Hameln 30.5.), Die Dreigroschenoper (Darmstadt 31.5.), ÜN Zwiebelchen (Berlin 31.5.), UA Ahne & Henning Sedlmeir | Rache! (Berlin 31.5.)

 

25x A Walk on the Dark Side

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25 Fotos zur Uraufführung „A Walk on the Dark Side“ am 14. April 2018 im Maxim Gorki Theater Berlin. Ein Familienkrimi von Yael Ronen & Ensemble mit Jonas Dassler und Dimitrij Schaad als Brüder.

Regie: Yael Ronen | Bühne: Magda Willi | Kostüme: Amit Epstein | Musik: Nils Ostendorf | Video: Benjamin Krieg | Licht: Hans Fründt | Dramaturgie: Irina Szodruch
Mit Matthias, Immanuels Bruder: Jonas Dassler | Magda, Matthias‘ Freundin: Lea Draeger | Mania, Immanuels Ehefrau: Orit Nahmias | Immanuel, Matthias‘ Bruder: Dimitrij Schaad | David, der Halbbruder der beiden Brüder: Jeff Wilbusch

© Frank Wesner

Ausblick auf den April 2018

Im April 2018 gibt es wirklich wieder eine große Vielfalt an Operetten und Musicals. Alles unterschiedliche Stücke.
Erstaunlich viele Soloprogramme haben Premiere oder einmalige Konzerte werden gegeben. In der Berliner Bar jeder Vernunft haben Vladimir Korneev mit „LIEBÉИ“ und Florian Wagner mit „Mein erstes Mal“ jeweils Uraufführung. Max Dollinger gibt den „verspielten Mann“ in Weimar. Felix Martin (aktuell Frollo im Stuttgarter „Glöckner“) gibt sein Jubiläumskonzert im Wintergarten Berlin mit der Harry Ermer-Band & Gästen.
Tom Gaebel singt Sinatra im Ernst-Reuter-Saal Reinickendorf.
Männer-Minne singt Cole Porter in der ufaFabrik Berlin, das Musical-Orchester Reinickendorf spielt auch im Berliner Ernst-Reuter-Saal und das Franz Lehár-Orchester mit Solisten im Berio-Saal vom Wiener Konzerthaus.

40 Jahre „Saturday Night Fever“ – ab 13. April 2018 wieder in ausgewählten Kinos. Richtig gute deutsche Filme starten im April 2018: „Transit“, „3 Tage in Quiberon“, „Spielmacher“, „Draussen in meinem Kopf“ oder auch „Early Man – Steinzeit bereit“.

Die Ausstellung „Alles dreht sich… und bewegt sich – Der Tanz und das Kino“ findet ein Ende im Filmmuseum Potsdam (15.7.2017 – 22.4.2018).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken. Vielen Dank von allen, die mich rechtzeitig auf Produktionen hinwiesen oder von denen ich sie übernehmen konnte.

meine 41 Premieren und 8 Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals (inklusive 6 Uraufführungen) und Revuen vermischt im April 2018:
Die Blume von Hawaii (Osnabrück 1.4.), Dein Wunsch ist uns ein Lied (Berlin 2.4.), 13 (Wien 4.4.), UA Jakob und die Wächterin der Zeit (Berlin 6.4.), Cabaret (Dresden 6.4.), WA Die Tagebücher von Adam und Eva (Heppenheim, 6.4.), Die lustige Witwe (Eggenfelden 6.4.), Attentäter (Assassins) (Linz 7.4.), Die letzten fünf Jahre (Görlitz 7.4.), I Love You, You’re Perfect, Now Change (Berlin 7.4.), Das Schlafzimmer von Alice (Eisleben 8.4.), WA Im weißen Rössl (Plauen 8.4.), Aglaia (Dessau-Roßlau 8.4.), Spring Awakening (Münster 8.4.), WA Evita (Bonn 11.4.), Es liegt in der Luft (Erfurt 12.4.), Der Zauberer von Oz (Klagenfurt 12.4.), Mal verliert man, mal gewinnen die anderen – Die Fußball-Show (Berlin 12.4.), Der Graf von Monte Christo (Erlenbach am Main 12.4.), Bonjour Kathrin (Bad Godesberg 12.4.), Ewig jung (Trier 13.4.), ÜN Die Räuber. Eine Rockoper (Kiel 14.4.), Marilyn Forever (Wien 14.4.), WA Cabaret (Magdeburg 14.4.), abgesagt wurde die UA Davor/Danach (Wien 16.4.), wofür es die WA The Last Five Years (Premiere war am 5. 12. 2016) gibt, Die Lustigen Nibelungen (Innsbruck 17.4.), Bad Vilbel – Das Musical (Bad Vilbel 19.4.), UA Pumuckl – Das Musical (München 19.4.), Der Watzmann ruft (München 19.4.), Thrill me (Berlin 20.4.), Sing, Baby sing (Bad Freienwalde (Oder) 20.4.), UA Coco (Bern 20.4.), Eine Frau, die weiß, was sie will (Baden 20.4.), Linie 1 (Dortmund 21.4.), Der kleine Vampir (Bottrop 21.4.), UA Traube, Liebe, Hoffnung (Mainz 21.4.), Das fliegende Klassenzimmer (Stralsund 22.4.), I Love You, You’re Perfect, Now Change (Hamburg 26.4.), WA [titel der show] (Hamburg 26.4.), ÖE Edges (Gablitz 27.4.), UA Utopia (Bamberg 27.4.), UA Aus Tradition anders (Darmstadt 28.4.), Sweet Charity (Hof 28.4.), Die Dreigroschenoper (Dresden 28.4.), Die Fledermaus (Berlin 28.4.), Die lustige Witwe (Berlin 28.4.), Die Wilsons – eine MUSICALische Komödie (Nürnberg 28.4.), Dracula (Wildhorn) (Geislingen a. d. Steige 29.4.), WA Der Zauberer von Oz (Wien 29.4.).

Wünsche bleiben bei Welcome to Hell

Die Energie, die von der Podestbühne der Neuköllner Oper ins Publikum strahlt, nimmt definitiv ein. Als Zuschauer werde ich interessiert von den zwölf Charakteren, die sich im Juni 2017 am Rande des G20-Gipfels in Hamburg begegnen. Überraschenderweise gefällt mir an diesem Theater einmal das Kostümbild (Zoe Agathos), was aus den zwölf Studierenden im dritten Jahr ganz verschiedene Figuren formt. Dabei wird sogar zu Beginn die Rollenaufteilung durch Verteilung der Jacken und Accessoires ausgelobt. Auch die Bühne mit schwenkbaren Zimmer und viel freiem Tummelplatz plus guten, flächigem Licht samt Fußrampe. Leider wären Blackouts an Szenenenden mehr als nötig gewesen.

Denn die Situationen haben einfach keinen Abschluss vor dem nächsten Wechsel (Buch und Regie: Peter Lund), die gefühlte Hälfte der Lieder erscheinen überflüssig zu sein, leitmotivische Reprisen klingen wie plumpe Wiederholungen: es bleibt die Energie übrig – nicht das Lied/Text/Melodie. Wo gerade noch die Instrumentierung mit den zwei Violinen spannend ist, nervt sie im nächsten Moment. Der Einsatz der Synthesizer-Orgel mit ihrem Michael-Nyman-Sound gefällt mir da noch am besten. Offenbar haben mich die Lieder nicht überzeugt, obwohl ich den „Klangwandler“ 2010 vom selbigen Komponisten, Peter Michael von der Nahmer, ganz großartig fand. Aber die Sounds fand ich wohl damals auch besser. Hans-Peter Kirchberg oder Tobias Bartholmeß leiten vom E-Piano das 6er-Mini-Orchester.

Jedenfalls leistet Choreographin und Professorin Neva Howard wieder großartiges, erzählt Geschichten mit Tanz in den Liedern. So können die Studenten zeigen, was in ihnen steckt und sie leisten können. Dass in manchen großen Szenen plötzlich einer oder zwei nicht eingeplant sind, fällt beinahe nicht auf. Hier präsentiert sich ein diverser Jahrgang als starker Einheit.

Das Thema ist sperrig, ja, doch der Abend hätte etwas unvorhergesehener werden dürfen. Wenn viele Figuren zusammen spielen, wird es spannender als die vielen kleinen Szenen. Das Interesse ist groß und an der Abendkasse kann nur auf zurückgegebene Karten gehofft werden. Oder auf die Wiederaufnahme im Herbst 2018.

Welcome to Hell
Musical von Peter Michael von der Nahmer (Musik) und Peter Lund (Text)

Uraufführung: 15. März bis 29. April 2018 an Neuköllner Oper Berlin, Koproduktion mit dem Studiengang Musical der Universität der Künste Berlin (UdK)

Regie: Peter Lund | Musikalische Leitung / Einstudierung: Hans-Peter Kirchberg, Tobias Bartholmeß – mit 7er Live-Band | Choreografie: Neva Howard | Ausstattung: Zoe Agathos | Produktionsleitung & Regieassistenz: Sandra M. Heinzelmann

Mit Alexander Auler, Katia Scheherazade Bischoff / Sophia Euskirchen, Didier Borel, Nikko Andres Forteza Rumpf, Tae-Eun Hyun, Mira Keller, Pablo Martinez, Lucille-Mareen Mayr, Mathias Mihai Reiser, Loïc Damien Schlentz, Anastasia Troska, Andrea Wesenberg

27x Welcome to Hell

Toi.Toi.Toi zur Uraufführung – und niemand kann behaupten, vorher nichts gewusst zu haben. Und nachher auch nicht.

Welcome to Hell
Musical von Peter Michael von der Nahmer (Musik) und Peter Lund (Text)

Uraufführung: 15. März bis 29. April 2018 an Neuköllner Oper Berlin, Koproduktion mit dem Studiengang Musical der Universität der Künste Berlin (UdK)

Regie: Peter Lund | Musikalische Leitung / Einstudierung: Hans-Peter Kirchberg, Tobias Bartholmeß – mit 7er Live-Band | Choreografie: Neva Howard | Ausstattung: Zoe Agathos | Produktionsleitung & Regieassistenz: Sandra M. Heinzelmann

Mit Alexander Auler, Katia Scheherazade Bischoff / Sophia Euskirchen, Didier Borel, Nikko Andres Forteza Rumpf, Tae-Eun Hyun, Mira Keller, Pablo Martinez, Lucille-Mareen Mayr, Mathias Mihai Reiser, Loïc Damien Schlentz, Anastasia Troska, Andrea Wesenberg

 

Ausblick auf den März 2018

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Auf die ITB Berlin gehe ich erstmals NICHT. Das Angebot gerade der großen Musicalproduzenten und Sommertheater ist dort zu schlecht und wurde stetig weniger von den eigenen Touristikern unterstützt.

Leider kann ich zum Treffen beim Deutschen Musicalarchiv in Freiburg nicht hinfahren. Jedem Interessenten steht die Tür offen und es geht bei Vorträgen und Gesprächen um Amateurproduktionen. Ein EXTREM unterschätztes Thema im deutschsprachigen Raum. Ihre Produktionen zu finden, ist aufwändig und oft Glückssache. So zeigen sie im März 2018 u.a. die Uraufführung eines musicalischen „Sherlock Holmes“ sowie Neuinszenierungen von „Rent“, „Flashdance“ und „Blutsbrüder“. Junge Menschen spielen englisches „Dogfight“ in Wien. Was für eine Auswahl. Aber es gibt auch Mischformen von Amateuren mit Profidarstellern wie „Anatevka“ in Mistelbach.

Neben den bleibend häufigen Uraufführungen von Liederabenden kommt endlich der Creators-Gewinner 2015 „Zzaun!“ in Dresden nach dem durch den Wasserschaden verursachten Ausfall (geplant war der 28. Oktober 2017 und zuvor eine Tourneeproduktion) auf die Bühne. Davon folgt im Sommer schon die zweite Inszenierung auf der Waldbühne Kloster Oesede bei Osnabrück. Der DSE „Chaplin“ selbst in Osnabrück wünsche ich große Beachtung und Folgeinszenierungen. Nach Wiesbaden folgt endlich Heilbronn mit „Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken“ („Dirty Rotten Scoundrels“).

Das Kurt Weill Fest vom 23.2. bis 11.3.2018 in Dessau schließt leider nicht mit einer konzertanten Aufführung von „Lady in the Dark“. Ute Lemper springt ein mit einem Konzert namens „Stadtkind“. „Carousel“ gibt es in Wien an der Volksoper ab 17.3. in einer neuen Übersetzung von Henry Mason. Vielleicht öfter einmal Musicals neu übersetzen?

Operetten könnten es einige mehr sein. Annaberg-Buchholz glänzt mit der Erstaufführung „Blütenzeit“ („BLOSSOM TIME“) am 18.3., einer Operette in drei Akten, Buch und Liedtexte von Dorothy Donelly, basierend auf der Operette „Das Dreimäderlhaus“ von Heinrich Berté, Musik von Sigmund Romberg unter Verwendung von Kompositionen Franz Schuberts, Deutsch von Nico Rabenald. Dominique Horwitz inszeniert Schostakowitsch-Mass-Tscherwinskis „Moskau, Tscherjomuschki“ in Gelsenkirchen.

Studenten sind zu erleben im stark erwarteten, politischen Musical „Welcome to Hell!“ in Berlin oder in Operetten wie „Ba-Ta-Clan“ in München.

Das Londoner Royal Ballett feiert Leonard Bernsteins 100. Geburtstag mit einem dreiteiligen Ballettabend, das ausschließlich Werken von Bernstein gewidmet ist und Choreographien von Wane McGregor, Liam Scarlett und Christopher Wheeldon umfasst. Live-Kino-Übertragung am Dienstag, 27. März 2018, ab 20.15 Uhr in teilnehmenden Kinos.

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

 

meine 59 Premieren, 6 Wiederaufnahmen und 2 Übernahmen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt im März 2018:

UA Der Schrecken der Ozeane (Hamburg 1.3.), Woodstock the Story (Tournee Lübeck 1.3.), Mann über Bord 2 (Bremen 1.3.), UA Unlimited – DAS ZERBROCHENE TRIBUNAL (Schleiden 2.3.), Fame (Rostock 2.3.), Flow My Tears – Das letzte Fest (Luzern 2.3.), UA Schwiegeralarm (Kassel 2.3.), Käpt’n Chaos – und wenn sie nicht gestorben sind (Gießen 2.3.), Die Dreigroschenoper (Dessau 2.3.), UA Zzaun! (Dresden 3.3.), Kiss Me, Kate (Düsseldorf 3.3.), Coleman’s Eleven (Passau 3.3.), Cabaret (Seevetal-Meckelfeld 3.3.), SchlagerHafen (Bremen 3.3.), UA Sherlock Holmes und der Schrecken der Dunkelheit (Wettringen 4.3.), ÖE Dogfight (Wien 5.3.), WA Große Freiheit Nr. 7 (Hamburg 7.3.), Rent (Berlin 8.3.), Side by Side by Sondheim: A Musical Entertainment (Basel 8.3.), Anatevka (Mistelbach 9.3.), Die Drei von der Tankstelle (Karlsruhe 9.3.), Für mich soll’s rote Rosen regnen (Köln-Pulheim 9.3.), Flashdance (Pirna 10.3.), DSE Chaplin (Osnabrück 10.3.), Candide (Graz 10.3.), Otello darf nicht platzen (Lend me a Tenor) (Krefeld 10.3.), Jekyll & Hyde (Freiberg 10.3.), Ba-Ta-Clan (München 10.3.), Madame Pompadour (Flensburg 10.3.), Horton hört ein Hu – Das Seussical (Lohne 10.3.), Sweeney Todd (Halle 11.3.), WA Candide (Hannover 14.3.), UA Welcome to Hell! (Berlin 15.3.), Blutsbrüder (Pinneberg 15.3.), The Black Rider (Dresden 16.3.), Denn alle Lust will Ewigkeit (Bautzen 16.3.), Übernahme: Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Story (Gera 16.3.), Im weißen Rössl (Leipzig 16.3.), Wie im Himmel (Schwedt 16.3.), Viel Lärm um nichts (Salzburg 17.3.), Maske in Blau (Oranienburg 17.3.), Carousel (Wien 17.3.), Hair (Karlsruhe 17.3.), Cabaret (Regensburg 17.3.), Zwei hoffnungslos verdorbene Schurken (Dirty Rotten Scoundrels) (Heilbronn 17.3.), Elternabend (Neustadt a.d. Waldnaab 17.3.), WA Candide (Dresden 17.3.), WA Wenn Rosenblätter fallen (Wien 17.3.), DSE Blütenzeit (BLOSSOM TIME) (Annaberg 18.3.), Heute abend: Lola Blau (Essen 18.3.), Die Schöne und das Biest (Semmel Concerts Entertainment Tounee in Wiener Neustadt 19.3.), Fame (Potsdam 21.3.), Jane Eyre (Gmunden 22.3.), UA Jana & Janis (Hamburg 22.3.), La Cage Aux Folles (für die abgesagte Revue „James B(l)ond“) (Pforzheim 23.3.), Nur noch schnell die Hochzeit retten (Arnstadt 23.3.), Der Sängerkrieg der Heidehasen (Chemnitz 23.3.), WA Jesus Christ Superstar (Wien 23.3.), Into the Woods (Trier 24.3.), Elvis first (Rudolstadt 24.3.), Erwin Kannes – Trost der Frauen (Letterland) (Hildesheim 25.3.), Trouble in Tahiti (Basel 28.3.), UA Ciao, Bella, Ciao (Weimar 29.3.), Jesus Christ Superstar in Concert (Mannheim 29.3.), UA Dream a Little Dream (Esslingen 29.3.), Der Vetter aus Dingsda (Radebeul 31.3.), Moskau, Tscherjomuschki (Gelsenkirchen 31.3.), Die Fledermaus (Bremen 31.3.), Übernahme: Jekyll & Hyde (Döbeln 31.3.), WA Die Zirkusprinzessin (Wien 31.3.)

Ausblick auf den Februar 2018

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Fast unendlich viele Stunden des Zusammenstellens & genauer Recherche ergeben:

Zwar wird „Die Dreigroschenoper“ erst im August 90, aber zum 10. Februar 2018 wird Berthold Eugen Friedrich Brechts 120. Ehrentag gefeiert. U.a. mit fünf Premieren der Dreigroschenoper. Weitere Werke von ihm dann im Schauspiel. Auch beim Kurt Weill Fest, dass vom 23. Februar bis 11. März 2018 erneut in Dessau gefeiert wird.

Die Staatsoperette Dresden spielt nach dem schlimmen Wasserschaden wieder und zeigt u.a. die um eine Woche verschobene Premiere der „Frau Luna“. Die Uraufführung „Zzaun“ wird im März dann nachgeholt. Am 25. Februar 2018 feiert dort mit einem Konzert „Oh-Töne“ sein 10 jähriges Jubiläum.
4000. Mal Heiße Ecke im Schmidts Tivoli heißt es am Samstag, 3. Februar 2018. „Happy Birthday, Lenny“ ist ab 15. Februar eine neue Hommage an Leonard Bernstein in München – der 100. Ehrentag dieses Jahr dann im August.

Die Uraufführungen wie „Matterhorn“ und „Wahnsinn!“ oder die Übernahmen der Großproduktionen interessieren mich bei weitem nicht so stark wie die deutschsprachigen Erstaufführungen „Lazarus„, „Betty Blue Eyes“ und „John & Jen„. Ansonsten gibt es eine bunte Auswahl – auch bei den Operetten. Wieder steuern die Amateure viel Vielfalt bei. Beachtenswert!

Am Sonntag, 18. Februar 2018, bekommen die Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises 2018 in Mainz ihre Auszeichnungen.
Im Kino starten die großartige Amerika-Affäre DIE VERLEGERIN (22.2.) und Der seidene Faden (1.2.).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Von meinen 49 Musical-Premieren hat die musicalzentrale 32 auch gelistet, die Zeitschrift musicals steuerte noch eine bei und hat für Februar insgesamt NUR 28 abgedruckt. Eine weitere Zeitschrift schlage ich nicht mal mehr auf (ist ja immer noch nicht die Januar-Ausgabe im Handel).

meine Premieren und Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals (49 Premieren) und Revuen vermischt im Februar 2018:
Grimm! – Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihrem Wolf (Erfurt 1.2.), Der Dieb von Bagdad (Dessau, STUMMFILM mit Live-Musik, 2.2.), Frau Luna (Dresden, statt 27.1. jetzt am 3.2.), Frau Luna (Bremerhaven 3.2.), DSE Lazarus (Düsseldorf 3.2.), Der Graf von Luxemburg (Passau 3.2.), The Black Rider (Regensburg 3.2.), Monty Python’s Spamalot (Krefeld 3.2.), Dance Me to the End of Love – Ein Abend für Genießer, Melancholiker, Liebende (Fürth 3.2.), Fährt der alte Lord, mit der Made fort (Altenburg 3.2.), Die Dreigroschenoper (Basel 8.2.), Cabaret (Görlitz 9.2.), The Black Rider (Lüneburg 9.2.), Der Vetter aus Dingsda (Gelsenkirchen 9.2.), Das weiße Album – Ein Live-Konzert nach dem Album der Beatles (Münster 9.2.), UA Das Wunder vom Kudamm (Berlin 10.2.), Eine Nacht in Venedig (Magdeburg 10.2.), Get Back (Aalen 10.2.), Charleys Tante (Köln 10.2.), WA Hexen (Neubrandenburg 10.2.), WA FALCO – Das Musical (Landshut 10.2.), Cabaret (Annaberg-Buchholz 11.2.), My Fair Lady (München 13.2.), Der Frauenversteher (Wien 14.2.), Die letzten 5 Jahre (Köln 14.2.), And the Stars Look Very Different Today (Braunschweig 14.2.), WA Gabi Mut – vom Leben geschlagert (Hamburg 14.2.), Happy Birthday, Lenny (München 15.2.), Jekyll & Hyde (Schwerin 16.2.), Berlin to Broadway with Kurt Weill – A Musical Voyage (Stuttgart 16.2.), Die drei Leben der Rosa (Hamburg 16.2.), Die Schneekönigin (Berlin 16.2.), UA Matterhorn (St. Gallen 17.2.), Der Opernball (Wien 17.2.), Blues Brothers (Bremerhaven 17.2.), Die Dreigroschenoper (Neustrelitz 17.2.), Tanz der Vampire (Köln 17.2.), Ein Käfig voller Narren (Baden 17.2.), Der kleine Horrorladen (Hof 17.2.), WA Von Babelsberg nach Hollywood (Hagen 17.2.), Preisverleihung Deutscher Kleinkunstpreis 2018 (Mainz 18.2.), UA Die große Liebe war es nicht – Die Ruth-Brandin-Story (Altenburg 18.2.), Der Glöckner von Notre Dame (Stuttgart 18.2.), Die Dreigroschenoper (Halle 18.2.), Die Dreigroschenoper (Basel 18.2.), Hair – Das Musical (Waldfischbach-Burgalben 20.2.), WA Luna – das Musical (Perchtoldsdorf 20.2.), Das Orangenmädchen (Giessen 22.2.), DSE John & Jen (Bielefeld 23.2.), Kurt Weill Fest 23.2.-11.3.2018 mit Die Dreigroschenoper (Dessau 23.2.), Der fliegende Holländer – Das Musical konzertant (Köln 23.2.), Shrek (Leverkusen 23.2.), Footloose (Lahr 23.2.), Turn your Radio on! (Berlin 23.2.), Heiße Ecke – Das St. Pauli Musical (Steinfurt 23.2.), DSE Betty Blue Eyes (Linz 24.2.), High Society (Coburg 24.2.), All Shook Up! (Zeitz 24.2.), Im Weißen Rössl (Wiesbaden 24.2.), 50 Jahre 68 (Marburg 24.2.), Konzert 10 Jahre Oh-Töne (Dresden 25.2.), UA Wahnsinn! (Duisburg 25.2.), Mary Poppins (Hamburg 25.2.), WA Sonnenallee (Cottbus 28.2.)

Fack se Fakten

Deutschland bekommt ein ganz neues Musical und im Bahnhof sehe ich die „Tarzan“-Werbung für Hamburg. Nicht für „Fack ju Göthe – Se Mjusicäl“. Und erschreckenderweise eben nichts in München. Ich könnte mir das gar nicht vorstellen. Sind aber die Fakten, die ich am Donnerstag vor der sonntäglichen Uraufführung selbst gesehen habe.

Dazu kommt noch ein zwar nicht schlecht an das Münchner S-Bahn-Netz und den Regionalverkehr mittels Ostbahnhof angeschlossenes komplett neuer Theaterraum. Der Weg dahin noch komplett unausgeschildert, obwohl die Voraufführungen schon laufen. Und täglich mehr als 800 Menschen – so viele fast das umgebaute Kartoffellager auf dem ehemaligen Werksgelände – sollen den Weg schon finden.

Gezielte Werbung gab es, wie mir berichtet wurde. Aber mich muss das ja nicht erreichen …

Fack ju Göthe – Se Mjusicäl
von Nikolas Rebscher, Kevin Schroeder und Simon Triebel

Uraufführung der Stage Entertainment am 21. Januar 2018 im Werk 7 im Werksviertel München

Ausblick auf den Januar 2018

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Erstaunlich viele Musicals haben Wiederaufnahmen im Januar 2018. Doch die Operettenpremieren und -wiederaufnahmen sind besonders interessant. Gleich drei Produktionen der (inzwischen Rechte freien) „Frau Luna“ gibt es frisch auf dem Spielplan.
Korngolds Operette „Das Lied der Liebe“ wird in Leipzig im Rahmen des Abschlusskonzerts vom Operettenworkshop 2018 von drei Dirigenten wiederentdeckt.
Leider eine Rarität: spanische Zarzuela. „Luisa Fernanda“ jetzt nach 2016 in Nordhausen nun mit dem Landestheater Rudolstadt nun in Saalfeld halbszenisch.

Ganz besonders finde ich „Ragtime“ in Graz (eine Übernahme aus Braunschweig) und die Theatercouch in Wien versucht einen Neustart mit „Bleib noch bis zum Sonntag„. Weitere Premieren sollen folgen, aber relativ wenig bzw. seltene Spieltermine gibt es momentan.

Anfang Januar interessiert mich die Uraufführung der Filmadaption „Fack ju Göhte – Se Mjusicäl“ in München trotz einiger Darsteller noch überhaupt nicht. Keine Reise und Kartenkauf sind bisher geplant. Ob das am mir unbekannten Hauptdarsteller liegt?
Titeldarsteller von „Doktor Schiwago“ in Leipzig reißt mich ebenso nicht hoch, doch da ist es nicht so aufwändig hinzureisen. Also eher nach Leipzig.

Im Kino gibt es NUR AN ZWEI TAGEN (11. und 14. Januar 2018) etwas außergewöhnlich großartiges: „Your Name.„. Ein Kunstwerk, dass jeder gesehen haben muss. Es starten u.a. „The Greatest Showman“ (ein umjubelter Film der sein Potential leider verschenkte) und „Score – Die Geschichte der Filmmusik“ (beide am 4.1.).

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

meine Premieren und Wiederaufnahmen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt im Januar 2018:
WA West Side Story (Erfurt 5.1.), Abschlusskonzert Operettenworkshop 2018 mit Korngolds Operette »Das Lied der Liebe« (Leipzig 6.1.), Luisa Fernanda (Rudolstadt 6.1.), The Black Rider (Eggenfelden 6.1.), Grimm! (Wetzlar 6.1.), WA Sarg Niemals Nie (Berlin 9.1.), WA Eine Nacht in Venedig (Wien 10.1.), EA Murder Ballad (Lüneburg 11.1.), WA Frau Luna (Berlin 11.1.), WA Frau Luna (Bautzen 12.1.), Zwiebelchen (Rheinsberg 12.1.), Satisfaction (Göttingen 12.1.), UA Kartoffelsuppe mit Band (Annaberg-Buchholz 12.1.), Frau Luna (Dortmund 13.1.), Ragtime (Graz 13.1.), Everyman (Jedermann) (Münster 13.1.), Blues Brothers (Saarbrücken 13.1.), Nachts in Bremen 2 (Bremen 13.1.), WA The Sound of Music (Wien 14.1.), WA Edith Piaf . Der Spatz von Paris (Innsbruck 14.1.), EA American Idiot (Frankfurt am Main 17.1.), Göttinnen des Pop (Luzern 18.1.), Bleib noch bis zum Sonntag (Wien 19.1.), Kiss Me, Kate (Dessau 19.1.), Ab in den Wald (Into the Woods) (Hildesheim 20.1.), West Side Story (Kassel 20.1.), Maske in Blau (Baden 20.1.), UA Fack ju Göhte – Se Mjusicäl (München 21.1.), UA Jeder hat eine Oma (Berlin 21.1.), Ghetto (Münster 25.1.), Sekretärinnen (Cottbus 26.1.), Doktor Schiwago (Leipzig 27.1.), Die Blume von Hawaii (Paderborn 27.1.), The Black Rider (Regensburg 27.1.), Dinner with Gershwin oder doch nur Palatschinken im 3/4 Takt? (München 27.1.), WA Viktoria und ihr Husar (München 27.1.), WA Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit (Wien 27.1.)
WA Die Perlen der Cleopatra (Berlin 31.1.)

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Ausblick auf den Dezember 2017

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Die Einfallslosigkeit deutscher Bühnenverantwortlicher erreicht mit vier Neuinszenierungen innerhalb von zwei Tagen von einer „Csárdásfürstin“ einen weiteren Höhepunkt. Es gibt dafür kein Jubiläum. Bekommen die ansonsten nicht am Theater interessierten Zuschauer in der Vorweihnachtszeit nur etwas Seichtes? Eine andere Operette oder etwas anderes von Kálmán wäre nicht möglich gewesen? Ein ärgerliches Rätsel.

Dazu kommen noch einige Galas und Konzerte – besonders für Jahresende. Da wäre auch dabei das Operettenkonzert mit Klaus Florian Vogt am Freitag, 22.12.2017, in Berlin – passend zur bekannten CD. Auch eine Lesung als Matinee „Zirkus Aimée“ im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin am Sonntag, 3.12.2017. Librettist Curt Goetz spielt mit vielen Klischees der klassischen Operette. Die Musik von Ralph Benatzky wird in Ausschnitten vorgestellt.
Etwas besonderes und einmaliges ist am Montag, 4.12.2017, das „Preisträgerkonzert vom Bundeswettbewerb Gesang: Musical-Chanson“ im Friedrichstadt-Palast Berlin. 18 Preise bietet wahrscheinlich ein Programm mit 23 Nummern. Da sind Talente! Ein Muss in Berlin.
Einige Erstaufführungen werden von vielen Operetten- und Musical-Premieren komplettiert. Neben den Großproduktionen wie „Kinky Boots“ und „Ghost – Das Musical“ sind für mich die am spannendst erwarteten Inszenierungen „Love Life„, „Roxy und ihr Wunderteam“ und „Priscilla – Königin der Wüste„.

Nach der legendären „Fiedler auf dem Dach“-Inszenierung von Musiktheater-Neudenker Walter Felsenstein an der Komischen Oper und dem ebenso legendären „Anatevka“ 1993 bis 1997 im Metropol-Theater Berlin (auch im Theater des Westens Berlin 1982/83) folgt nun eine Neuproduktion wieder an der Komischen Oper. Eine Kombination aus Personen und Puppen wird es in der DSE „Doctor Dolittle“ in Salzburg geben. In der Schweiz macht „On the Town“ neugierig.
Auch Schauspielhäuser planen Musiktheater, wie das Berliner Gorki mit „Alles Schwindel“.

Im Kino starten u.a. „LA MÉLODIE – Der Klang von Paris“ und „PITCH PERFECT 3„.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Premieren, Wiederaufnahmen und letzte Vorstellungen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt (Ob sich nichts verschoben hat oder etwas ergänzt werden sollte?):
Die Csárdásfürstin (Rostock 1.12.), UA On the Road Again (Tübingen 1.12.), Datical (Berlin 1.12.), Dracula (Wildhorn) (Detmold 1.12.), WA I love you, your perfect, now change (Wiesbaden 1.12.), Das Land des Lächelns (Coburg 2.12.), Frau Luna (Hagen 2.12.), Die Csárdásfürstin (Münster 2.12.), Die Csárdásfürstin (Würzburg 2.12.), Die Csárdásfürstin (Trier 2.12.), WA Der Kaiser und die Gauklerin (Nürnberg 2.12.), Anatevka (Berlin 3.12.), DSE Kinky Boots (Hamburg 3.12.), letztmalig Parade (Münster 3.12.), DSE Doctor Dolittle (Salzburg 7.12.), DE Ghost – Das Musical (Berlin 7.12.), Vom Geist der Weihnacht (Nordhausen 8.12.), Cabaret (Stuttgart 8.12.), Dreamtime (Ingolstadt 8.12.), WA Der Obersteiger (Annaberg-Buchholz 8.12.), On the Town (St. Gallen 9.12.), Love Life (Freiburg 9.12.), Die Fledermaus (Darmstadt 9.12.), Roxy und ihr Wunderteam (Augsburg 9.12.), My Fair Lady (Saarbrücken 9.12.), letztmalig Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 9.12.), Cinderella passt was nicht (Wien 11.12.), Priscilla – Königin der Wüste (München 14.12.), WA Ewig Jung (Helmbrechts 14.12.), December Songs (München 15.12.), Irma La Douce (Aachen 15.12.), Shockheaded Peter (Memmingen 15.12.), WA My Fair Lady (Köln-Puhlheim 15.12.), Die lustige Witwe (Erfurt 16.12.), Die Kaiserin (Fürstenliebe) (Baden 16.12.), West Side Story (Innsbruck 16.12.), Dance Me to the End of Love (Bremerhaven 16.12.), WA My Fair Lady (Koblenz 16.12.), Alles Schwindel (Berlin 17.12.), Märchen im Grand-Hotel – konzertant (Berlin 17.12.), WA My Fair Lady (Krefeld 17.12.), letztmalig Rasputin (Hof 17.12.), Die Päpstin (Neunkirchen 21.12.), WA Sweeney Todd (Oldenburg 21.12.), WA My Fair Lady (Wien 21.12.), Die Grossherzogin von Gerolstein (Hof 21.12.), Der Bettelstudent (Pforzheim 22.12.), Jesus Christ Superstar (Gelsenkirchen 23.12.), WA Axel an der Himmelstür (Wien 26.12.), letztmalig Aladdin und die Wunderlampe (Baden 26.12.), WA Bibi & Tina (Hamburg 27.12.), The Lights of Broadway (Nürnberg 29.12.), WA Die Zirkusprinzessin (München 29.12.), Im weißen Rössl (Michendorf 31.12.), WA Die Fledermaus (Essen 31.12.), letztmalig GS Wicked (Zürich 31.12.)

17 Fotos der Versetzung

17 Fotos der Uraufführung „Versetzung“ am 17. November 2017

Versetzung
von Thomas Melle

Uraufführung am 17. November 2017 in den Kammerspielen, Deutsches Theater Berlin

Regie Brit Bartkowiak | Bühne Johanna Pfau | Kostüme Carolin Schogs | Musik / Sounddesign Joe Masi | Chor-Einstudierung Bernd Freytag | Dramaturgie David Heiligers
Ronald Rupp: Daniel Hoevels | Kathleen Rupp: Anja Schneider | Schütz: Helmut Mooshammer | Inga Römmelt: Judith Hofmann | Falckenstein: Christoph Franken | Sarah: Linn Reusse | Leon: Caner Sunar | Manu Cordsen: Birgit Unterweger | Lars Mollenhauer: Michael Goldberg

Ausblick auf den November 2017

Im November können Zuschauer aus Familienmusical und Operette reichlich aussuchen, wenn diese Werke sonst nicht so zahlreich angeboten werden. Vorhersehbare deutsche Spielplangestaltung. Es gibt aber auch Neues.
Wie die UA Equila by Apassionata & battleRoyal. Michael Hildebrandt und Martin Lingnau sind Creative Producers der Pferdeshow mit eigenem Showpalast. Das Junge Ensemble vom Friedrichstadt-Palast Berlin zeigt in Doppelbesetzung ihre neue
Show „Spiel mit der Zeit“ bis Ende Januar 2018.
Die Next Liberty in Graz beauftragte ein neues Musical bei Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text): UA „Der gestiefelte Kater“ auf der Hauptbühne im Opernhaus. Quasi die mit „Grimm!“ gestartete Linie fortsetzen.
Endlich ist „Parade“ in Münster zu sehen. „Godspell“ wird in Kamp-Lintfort wieder entdeckt. Eine neue Produktion von „Rent“ mietet sich in Gastspielorte ein.
Die internationale Tournee „Wicked“ macht die Schweizer Erstaufführung und gastiert im Theater 11 Zürich vom 15. November bis 31. Dezember 2017 – nicht mit Willemijn Verkaik, denn die ist im Dezember bei „Ghost“ (bzw. nicht nur dort).
„Follies“ aus dem National Theatre London wird am 16. November im Kino international übertragen. Die ersten Kinos in Deutschland haben schon eine Ausstrahlung angekündigt – nicht zwingend an diesem Datum.
Ab Montag, 27.11.2017, finden die Finalrunden vom Bundeswettbewerb Gesang Berlin – Musical-Chanson – im Konzertsaal der Universität der Künste Berlin statt. Das Abschlusskonzert dann am folgenden Montag im Friedrichstadt-Palast Berlin.
Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.

Gerne werden von anderen Familienmusicals bewusst verneint und ignoriert. Ich versuche dieser Einschränkung der Vielfalt nicht zu folgen. Dennoch. Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Die Entertainer (Nürnberg 01.11.), Das Haus in Montevideo (Frankfurt am Main 01.11.), [titel der show] (Wuppertal 03.11.), Adam Schaf hat Angst (Schwetzingen 03.11.), WA Königs vom Kiez (Hamburg 03.11.), Der Vetter aus Dingsda (Innsbruck 04.11.), Die Comedian Harmonists 2 (Pforzheim 04.11.), Luther (Lingen/Ems 04.11.), Die lustige Witwe (Nürnberg 05.11.), UA Equila by Apassionata (München 05.11.), reformhaus lutter. Revue von und mit Dominique Horwitz (Gelsenkirchen 06.11.), Ordinary Days (München 08.11.), WA Mythos Marlene (Hamburg 08.11.), Eine Sommernacht (Gießen 09.11.), Der verrückte Handyladen (München 09.11.), Pirates of Penzance (Ulm 09.11.), Der Fall Grete Beier (Schwedt (Oder) 10.11.), Parade (Münster 10.11.), I do! I do! (Eggenfelden 10.11.), Rent (Nienburg 10.11.), Im weißen Rössl (Spillern 10.11.), WA Es war einmal – 7 Märchen auf einen Streich (Hamburg 10.11.), Die Dreigroschenoper (Düsseldorf 11.11.), Jekyll & Hyde (Frankfurt am Main 11.11.), Der kleine Horrorladen (Magdeburg 11.11.), Rio Reiser (Neuss 11.11.), Sugar – Manche mögen’s heiß (Lüneburg 11.11.), UA Der gestiefelte Kater (Graz 12.11.), Der Glöckner von Notre Dame (Menken/Schwartz) (München 12.11.), SE Wicked (Zürich 15.11.), UA Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 16.11.), Alles Sülze (Bremen 16.11.), WA Luther – Rebell Gottes (Fürth 16.11.), WA Ritter Blaubart [Barbe-Bleue] (Cottbus 16.11.), Kifferwahn (Berlin 17.11.), Der Opernball (Plauen 17.11.), Oliver! (Lübeck 17.11.), Godspell (Kamp-Lintfort 17.11.), Aladdin und die Wunderlampe (Baden 18.11.), Forever Young (Linz 18.11.), Die kleine Hexe (Hamburg 18.11.), The Rocky Horror Show (Greifswald 18.11.), Symphonic Musical (Emlichheim 18.11.), WA Ein hässliches Spiel (Dogfight) (Hildesheim 18.11.), WA Das Gespenst von Canterville (Berlin 18.11.), UA Spiel mit der Zeit (Berlin 19.11.), Das ehrenwerte Haus (Kleinmachnow 20.11.), Die große Weihnachtsshow 2017 (Hamburg 22.11.), WA Last Five Years – Die letzten fünf Jahre (Ibbenbüren 22.11.), Hossa! (Hof 23.11.), Alice (München 23.11.), Jesus Christ Superstar (Konstanz 24.11.), Lulu – ein Rock-Vaudeville (Stuttgart 24.11.), Rapunzel – Alte Zöpfe, neu geschnitten (Hamburg 24.11.), WA „Wenn ick mal tot bin …“ Lieder über Tod und Liebe (Fürth 24.11.), Rio Reiser – König von Deutschland (Potsdam 25.11.), Ninety-Five 95 – Das Musical (Emmen 25.11.), Die Comedian Harmonists (Mainz 25.11.), Die Comedian Harmonists (Kaiserslautern 25.11.), Eine Nacht in Venedig (Graz 25.11.), Die Zirkusprinzessin (Osnabrück 25.11.), WA Die Schöne Galathee (Zwickau 25.11.), UA Die kleine Meerjungfrau (Berlin 26.11.), Hairspray (Offenburg 26.11.), Das Dschungelbuch (Pforzheim 28.11.), WA Kopfkino (Berlin 29.11.), Holiday On Ice – Atlantis (Grefrath 30.11.)

Berlin-Wiener Heurigen

Nicht nur die Geschwister Pfister sind Unikate, auch Richard und Hilde Czapek gab es in Wien wirklich. Zusammen mir Katja Brauneis als Heurigenwirtin und dem Original „Jo Roloff Schrammelquintett“ tauchen Tobias Bonn und Christoph Marti mittels Bar jeder Vernunft Berlin ein in die Untiefen der Wiener Weinseligkeit, von Wienderleut, Wienderleid und Wienerlied.

in der Bar jeder Vernunft Berlin: Spielzeit: 18. – 22. + 27. – 29. Oktober sowie 1. – 5. + 8. – 12. + 15. – 19. November (20.00 Uhr, So 19.00 Uhr)

Guck mich an, wenn ich über Sex rede

Sven Ratzke hat ein neues Soloprogramm und spielt dies mit Bandbegleitung international. Nach fünf Voraufführungen in den Niederlanden war Uraufführung Homme Fatale im TIPI am Kanzleramt Berlin am 16. Oktober 2017.

Aber nicht die eigenen Lieder oder Coversongs stehen für mich im Vordergrund, sondern wie der Zuschauer mitgenommen wird auf eine absurde Reise durch Städte und Zeit. Sven Ratzke als wirklich großer Geschichtenerzähler und -erfinder. Als Reinkarnation von Luzifer lässt er die Zeit stehen und die Zuschauer folgen wie Jünger seinen Worten. Alles, aber auch alles wird ihm geglaubt, was er gerade wie imrpovisiert sich (aus)denkt. Erstaunlich selten dabei mitten unter ihnen. Das Publikum muss sich nur kurz in acht nehmen. Was für ein Spaß! Was für punktgenaues Entertainment!

Keine Frage also, dass wirklich viele neugierig auf das neue Programm sind. Unbedingt Sven Ratzke live erleben wollen. Direkt, dominant, charmant.

Die Kostüme von Manfred Thierry Mugler waren (einmal mehr) nicht so mein Fall. Die knallengen und knallroten Ganzkörpertrikots verlieren ihre Reize und ihren Effekt. Anders hingegen die langen Stiefel bzw. Kinky Boots von Jan Jansen. Sven Ratzke kann in ihnen auch laufen – das ist Showbiz von Rang!

Eigentlich empfiehlt er sich mit letzterem auch als Lola für die erste freie Inszenierung im Musical „Kinky Boots“. Diese Hauptrolle ist quasi jetzt fällig.

Homme Fatale – Sven Ratzke

Uraufführung am 16. Oktober 2017 im TIPI am Kanzleramt Berlin

Kostüme: Manfred Thierry Mugler | Shoe design & Kinky Boots: Jan Jansen

Mit Sven Ratzke | an Flügel und Keyboards: Christian Pabst | am Bass: Florian Friedrich | am Schlagzeug: Haye Jellema

Ausblick auf den Oktober 2017

Nach 231 Vorstellungen bis zum 30. September 2017 freue ich mich im Oktober 2017 auf die Wiederaufnahmen von „L´amour des trois oranges“ sowie „Nabucco“ und die Uraufführung „L’Invisible“ in Berlin.

Besondere Aufführungen werden wohl das Finale CREATORS 2017 im Hamburger Schmidt Theater am Montag, 16. Oktober 2017, das STARLIGHT EXPRESS Sing Along in Bochum am Dienstag, 24. Oktober 2017, sowie das Erinnerungskonzert „Wieder mal ins Metropol?“ im Freizeitforum Berlin-Marzahn (erinnert an das vor 20 Jahren abgewickelte Theater an der Friedrichstraße).

Uraufführungen wie „Zzaun!“ an der Staatsoperette Dresden (von Tilman von Blomberg mit Musik und Songtexten von Alexander Kuchinka) und „Rasputin“ am Theater Hof (von Paul Graham Brown) ragen heraus. Was wird die UA „BOYBANDS FOREVER“ bieten, wenn gerade das neue Take-That-Musical „The Band“ von Tim Firth im Manchester Opera House gestartet ist. Der großartige Vorgänger „Never Forget“ wartet immer noch auf die deutschsprachige Erstaufführung.
Seltenes wird neu inszeniert wie „Company“ an der Landesbühne Radebeul, „Me and My Girl“ am Theater Vorpommern Stralsund, „Emil und die Detektive“ am Opernhaus Chemnitz, „Die Story meines Lebens“ am Stadttheater Fürth sowie „Die große Sünderin“ an der Musikalischen Komödie Leipzig.
Es gibt ein Wiedersehen mit der sehr guten Produktion von „Dirty Dancing“ auf Tournee (24.10.2017 – 18.3.2018) und dem zynischem „Mamma Macchiato“ kurz im Schmidtchen Hamburg.
Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.

Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Ob ich alle Besetzungen bekomme? Ob alle stattfinden? Bitte anmerken.

Die Blume von Hawaii (Basel 1.10.), WA Die schöne Helena (Berlin 1.10.), WA SONNENALLEE (Annaberg 1.10.), WA comedian harmonists – in concert (Gelsenkirchen 1.10.), WA My Fair Lady (Nürnberg 1.10.), zlm Cabaret (Berlin) 11.8.-1.10.), Cougar (Berlin 3.10.), WA DORIS DAY – DAY BY DAY (Berlin 3.10.), WA The Producers (Regensburg 3.10.), UA BOYBANDS FOREVER (München 3.-15.10.), UA Luna (Wien 4.10.), Mütterdämmerung (München 5.10.), WA Die Abenteuer des hässlichen Entleins (Hildesheim 5.10.), Frau Luna (Blindenmarkt 6.10.), Dylan Passion – Musikalische Annäherungen an ein Idol (Greifswald 6.10.), Sekt and the City Teil 3 (Mainz 6.10.), Wieder mal ins Metropol? (Berlin 7.10.), Die Großherzogin von Gerolstein (Görlitz 7.10.), Me and My Girl (Stralsund 7.10.), Frühlings Erwachen (Hildesheim 7.10.), WA LUTHER! – REBELL WIDER WILLEN (Wilhelmshaven 7.10.), The Sisters of Swing – DIE GESCHICHTE DER ANDREW SISTERS (Hof 8.10.), Cabaret (Klagenfurt 8.10.), UA Wien ohne Wiener (Wien 11.10.), Saturday Night Fever (Waldfischbach 11.10.), WA Eine Sommernacht (Oberhausen 12.10.), Jesus Christ Superstar (Götzis 13.10.), Ewig jung (Stuttgart 13.10.), SURFIN‘ SUMMER – Welcome to the 60s (Koblenz 13.10.), WA The Producers (Görlitz 13.10.), Sunset Boulevard (Cottbus 14.10.), Emil und die Detektive (Chemnitz 14.10.), UA A Spider Murphy Story (Coburg 14.10.), Die große Sünderin (Leipzig 14.10.), Natürlich Blond (Wuppertal 14.10.), Saturday Night Fever (Wiesbaden 14.10.), Candide (Bremen 14.10.), Please Mr. Postman (Kirschau 14.10.), Die Story meines Lebens (Fürth 14.10.), Der kleine Horrorladen (Neunkirchen 14.10.), La Cage Aux Folles (Mainz 14.10.), UA Homme Fatale (Berlin 16.10.), „Ohne di’ da geht’s halt net“ – Ursli & Toni Pfister laden zum Heurigen (Berlin 18.10.), ÜN Dylan Passion – Musikalische Annäherungen an ein Idol (Stralsund 18.10.), UA La BETTLEROPERa (Berlin 19.10.), Annie (Langnau am Albis bei Zürich 19.10.), Spatz und Engel (Frankfurt am Main 19.10.), Seussical the Musical (Stuttgart 20.10.), WA Die lustige Witwe (Wien 20.10.), Ein Käfig voller Narren (Plauen 21.10.), ÜN Oliver Twist (Altenburg 21.10.), Der Liebeswalzer (Strasshof An Der Nordbahn 21.10.), WA Pension Schöller (Eisleben 21.10.), ÜN Me and My Girl (Greifswald 21.10.), Hairspray (Dortmund 21.10.), Orpheus in der Unterwelt (Kaiserslautern 21.10.), Happy Landing (Bad Säckingen 21.10.), Joseph and the Amazing Technicolor Dreamcoat (Lüneburg 21.10.), Stella – Das blonde Gespenst vom Kurfürstendamm (Ingolstadt 21.10.), Fast Normal (Baden-Baden 21.10.), My Fair Lady (Wuppertal 22.10.), WA Der Zigeunerbaron (Hildesheim 22.10.), zlm Anna Göldi – Das Musical (Neuhausen am Rheinfall 22.10.), WA Dirty Dancing Tournee (Köln 24.10.), WA TONFILMSCHLAGER UND SCHNULZEN (Cottbus 25.10.), WA Wie man Karriere macht, ohne sich anzustrengen (Wien 25.10.), WA Mamma Macchiato (Hamburg 25.10.), UA Zzaun! (Dresden 26.10.), ÜN Lulu. Eine Mörderballade (Freiburg 26.10.), Company (Radebeul 27.10.), UA Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann (Bremen 27.10.), UA Elvis, Comeback! (Esslingen 27.10.), WA Wenn Rosenblätter fallen (Wien 27.10.), Non(n)sens (Chemnitz 28.10.), UA Rasputin (Hof 28.10.), My Fair Lady (Stendal 28.10.), Der Vetter aus Dingsda (Regensburg 28.10.), Ball im Savoy (Koblenz 28.10.), EIN HERBSTMANÖVER (Gießen 28.10.), Gräfin Mariza (Annaberg 29.10.), Jesus Christ Superstar (Oldenburg 29.10.)

Ausblick auf den September 2017

Die Spielzeit 2017/2018 startet gleich im September durch mit vielen Premieren und Wiederaufnahmen. Stark vertreten neben den Profis sind auch und wieder die Amateure. Die drei Wiederaufnahmen von „Tanz der Vampire“, die dann teilweise als Premieren anstatt von Neueinstudierungen angekündigt werden, verkaufen sich bestens und interessieren mich Null.
„Bodyguard – Das Musical“ bekommt nach Köln nun den zweiten Spielort mit Stuttgart. Die Produktion gastiert aber nicht, sondern wird jetzt eine Co-Produktion der BB Group mit Stage Entertainment (Oder doch nicht abgekauft worden?). Vergleichbar mit „We Will Rock You“.
Erschreckend wenig neue Operetten gibt es. Dafür viele Konzerte und Konzerttourneen und auch ein MUSICALFEST IM RAIMUND THEATER (Wien 10.09.).

Neben den vielen Sommerproduktionen nimmt das Publikum auch hochemotional Abschied von „Half A Sixpence“ in London, „Comedian Harmonists – Veronika, der Lenz ist da“ in Berlin, „Heiße Ecke“ auf der Waldbühne Kloster Oesede und „Zum Sterben schön“ auf der Münsterländischen Freilichtbühne Greven am 02.09.17. Ob „Ich war noch niemals in New York“ nach der letzten Vorstellung in Hamburg endlich ans deutsche Stadttheater kommt, wo es wunderbar groß gemacht und passend besetzt werden könnte?
Aber leider freue ich mich auf keinen Musicaltermin in Berlin oder außerhalb besonders im September 2017. Dafür bin ich auf die Schauspielhäuser gespannt, vor allem Berliner Ensemble und Volksbühne, wo endlich neue Intendanten beginnen. Im Gorki und im Deutschen Theater würde vielleicht mich eine neue Programmierung auch wieder mehr locken. Vor allem die Volksbühne fand ich nur noch verschwendete Zeit, dass ich kaum mehr hingegangen bin. Mal sehen, was der neue Intendant nun wirklich vor hat.

Welche Produktionen fehlen noch? Bitte anmerken.

Die glückliche Scheidung (Hamburg 01.09.), Schlager lügen nicht (Salzhemmendorf 01.09.), Den Himmel um jeden Preis! (Hattersheim 01.09.), Daddy Cool (Balzers/Liechtenstein 01.09.), WA SUGAR (MANCHE MÖGEN’S HEISS) (Staatstheater Cottbus 01.09.), Tausendmal Du (Hamburg 02.09.), Spamalot (Wilhelmshaven 02.09.), WA PARISER LEBEN (Theater Erfurt 02.09.), Candide (Weimar 03.09.), Der singende Waschsalon (Stendal 03.09.), Jesus Christ Superstar (Wiesbaden 03.09.), Zirkus, Zirkus – PELLEMUSICAL (Rüdersdorfer Kultur GmbH im Kulturhaus „Martin Andersen Nexö“, Rüdersdorf bei Berlin 03.09.), WA Der Bettelstudent (Volksoper Wien 03.09.), WA Fledermaus (Volksoper Wien 05.09.), GS Die Herzogin von Chicago, (Produktion des Budapester Operettentheaters im Deutschen Theater München, 6.9.2017 – 10.9.2017), Anna Göldi – Das Musical (Neuhausen am Rheinfall 07.09.), Cabaret (Celle 08.09.), UA Show Must Go On – A Tribute to Freddie Mercury (Kammertheater Karlsruhe 08.09.), WA LINIE 1 (Spielzeitbeginn im GRIPS Theater Berlin 08.09.), Das kunstseidene Mädchen (Wilhelmshaven 09.09.), 3 Musketiere (Seevetal-Meckelfeld 09.09.), You Want It Darker (Bremen 09.09.), Gypsy (Wien 10.09.), Avenue Q (Bielefeld 10.09.), eiN FRAUeNlieDeRABeND (Schauspielfoyer Kassel 10.09.), WA Das Wirtshaus im Spessart (Staatstheater Cottbus in der Theaterscheune Ströbitz 10.09.), WA Tanz der Vampire (Grosses Haus Theater St. Gallen 10.09.), GS Siddhartha – The Musical (Deutsches Theater München 12.09.), UA Fuck the Facts (Neuköllner Oper Berlin 13.09.), ÜN Du bist in Ordnung, Charlie Brown (Ludwigshafen 15.09.), Hairspray (Linz 15.09.), Der Mann von La Mancha (Güssing 15.09.), Fifty Fifty – Die Wunschkonzert-Show (Gelsenkirchen 15.09.), Sunset Boulevard (Trier 15.09.), WA Albert & Victoria – Das Musical (Schloss Ehrenburg 15.09.), UA I Am From Austria (Wien 16.09.), Hochzeit mit Hindernissen (Chemnitz 16.09.), In den Heights von New York (Hagen 16.09.), In 80 Tagen um die Welt (Flensburg 16.09.), Born to make you happy – Liederabend (Frankfurt am Main 16.09.), Tanz der Vampire (Hamburg 17.09.), Melodien für Milliarden (Schleswig 17.09.), Der Notenflüsterer (Görlitz 17.09.), WA Der kleine Horrorladen (Ibbenbüren 20.09.), Sunset Boulevard (Bonn 21.09.), Kaffeebud (Scala Theater Köln), UA Sgt. Pepper (Zürich 21.09.), Die letzten fünf Jahre (Wiener Neustadt 22.09.), Hedwig & The Angry Inch (Frankfurt am Main 22.09.), DER GROSSE PREIS – SONGS FÜR EUROPA (Saarbrücken 22.09.), WA Blutsbrüder (Datteln 22.09.), Zorro (Bremerhaven 23.09.), Non(n)sens (Rostock 23.09.), Frei wie der Wind (Rathenow 23.09.), Operette Die Faschingsfee (Theater Mönchengladbach 23.09.), UA Wir sind Borussia – Die Borussia-Revue (Theater Krefeld 23.09.), Sunset Boulevard (Altenburg 24.09.), Alte Mädchen (Hamburg 24.09.), Wir Mädels singen (Esslingen 24.09.), 25 Jahre Wintergarten (Wintergarten Varieté Berlin 25.09.), WA End of the Rainbow (Berlin 26.09.), Wemmicks (Potsdam 27.09.), Bodyguard – Das Musical (Stuttgart 28.09.), Non(n)sense (SofaLoft Hannover 28.09.), WA Comedian Harmonists (Lüneburg 28.09.), West Side Story (Hannover 29.09.), Fame (Kiel 29.09.), Der Vetter aus Dingsda (Pulheim 29.09.), WA Songs For A New World (Wien 29.09.), ?WA Zeitgeist: Feierabend (Mainz 29.09.), Trouble in Tahiti (Dresden 30.09.), Footloose (Darmstadt 30.09.), Falco – The Spirit Never Dies (Pforzheim 30.09.), Grimm! Die wirklich wahre Geschichte von Rotkäppchen und ihren Wolf (Uckermärkischen Bühnen Schwedt) 30.09.), Spamalot (Marburg 30.09.), Die Dreigroschenoper (Trier 30.09.), WA Tanz der Vampire (Ronacher Wien 30.09.)

5 von 5 für Adrian Mole & Company

Wenn die Neuköllner Oper in Berlin zwar auf Kooperationen setzt und sich in Regisseurtheater verwirklicht, muss ich eben woanders hingehen. Beispielsweise in die absolut vergleichbare Menier Chocolate Factory in London, von denen ich einiges gesehen habe und die ihren Raum auch immer neu erfinden. Und mit der Romanadaption „The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13¾“ hat das Kreativteam mit den sechs Musicaldarstellern und vier Kindern (dreifach besetzt) plus versteckter Liveband wieder ganz großes geschaffen.

Adrian Mole führt den Zuschauer durch sein 13. Lebensjahr von Januar bis Weihnachten. Er analysiert seine Situation, die seiner Eltern und Freunde. Das macht aller größte Freude, ist doch auch für mich Gay Soper als Grandma mit dabei.
Da alle auch Ensemblerollen übernehmen, spielen die Erwachsenen auch Mitschüler in Schuluniform. Irgendwie manchmal eben an „Elternabend“ der Neuköllner Oper erinnernd.

Bewegliche Zimmerwände und einige Türen schaffen extrem schnelle Verwandlungen mit den Darstellern. Dazu noch die Bühne im Sinne eines Schülers gestaltet – inklusive Lineale und Tintenkleckse. Plus Dekorationen, die den Zuschauer in das Jahr 1981 mitnehmen.

Alle vom feinsten. Und die Preise mit GBP 45,-/49,50 recht hoch. Obwohl die West End Produzenten momentan gerne Shows mit Kindern produzieren, ist eine Übernahme ins große Theater – leider – noch nicht verkündet.

„The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13¾“
von Pippa Cleary (Musik & Text) und Jake Brunger (Buch / Text) nach dem Roman von Sue Townsend

Menier Chocolate Factory London, Premiere am 26. Juli 2017, Spielzeit vom 14. Juli 2017 bis 9. September 2017

Regie: Luke Sheppard | Musikalische Leitung: Alex Parker | Choreographie: Rebecca Howell | Ausstattung: Tom Rogers | Licht Design: Howard Hudson | Sound Design: Greg Clarke | Orchestrierungen: Paul Herbert
Adrian: Benjamin Lewis / Ilan Galkoff / Samuel Menhinick | Pauline Mole: Kelly Price | George Mole: Dean Chisnall | Mr Lucas; Mr Scruton: John Hopkins | Pandora: Asha Banks / Georgia Pemberton / Lara Wollington | Nigel: Amir Wilson / Edward Hooper / Max Robson | Barry: Jason Rennie / Callum Mcdonald / Connor Davies | Doreen Slater; Miss Elf: Lara Denning | Grandma Mole: Gay Soper | Bert Baxter: Barry James | Male Cover: Mathew Craig | Female Cover: Claire Greenway

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„The Secret Diary of Adrian Mole Aged 13¾“ in der Menier Chocolate Factory London

Ausblick auf den August 2017

Die Spielzeit 2017/2018 beginnt mit weiteren Premieren von Sommerkomödien – meist Freilicht. Sogar mit Uraufführung. Es gibt sogar eine der seltenen Übernahmen, die oft auch nicht gekennzeichnet werden. Wieder geht eine Produktion vom Landestheater Salzburg in den Zeltpalast Merzig. Und Operette eher im kleinen Format. Und schon die ersten Wiederaufnahmen der neuen Saison gibt es zusätzlich.

The Rocky Horror Show (Zwingenberg 02.08.), Orpheus in der Unterwelt (Oper Oder-Spree im Kreuzhof Neuzelle, 03.08.), Hairspray (Marburg 03.08.), Heiße Zeiten (Bad Freienwalde 04.08.), The Addams Family (Hamburg 04.08.), Blues Brothers in: Prison! (Waldbühne Heldritt 09.08.), WA Der wilde Grimm – Das Musical (Festspielbühne am Schlosspark Birstein 10.08.), UA Die Hatzfeldt (Biedenkopf 11.08.), WA Cabaret (Tipi Berlin 11.08.), The Producers (Neunkirchen 11.08.), Kaiserin Josephine (halb-szenisch in Bad Ischl, Lehár-Festival, 12.08.), Hairspray (Braunschweig 12.08.), Monty Python’s Spamalot (Merzig 16.08.), Love Story (Hildesheim 20.08.), Orpheus in der Unterhose (auf der Zirkuswagenbühne der Saloppe Dresden, 24.08.), WA The Addams Family (Osnabrück, 24.08.), WA Veronika, der Lenz ist da (Komödie am Kurfürstendamm Berlin, 27.08.), WA Stella (Neuköllner Oper Berlin, 31.08.)

Was könnte noch fehlen?

Reisepremieren am 14. Juli 2017

Bei der Lesung am 23. März 2011 im Meistersaal in der Nähe vom Potsdamer Platz in Berlin, einer Gallissas-Verlags-Präsentation von „Santa Maria – das Musical„, wie es damals hieß, müsste ich dabei gewesen sein. Lange her, bis heute am 14. Juli 2017 Uraufführung der Compilationshow „Santa Maria – Insel wie aus Träumen geboren“ im MuseumsQuartier Halle E in Wien gefeiert wird. Choreograph Ferdinando Chefalo hat inzwischen die künstlerische Leitung mitübernommen und löste damit Regisseur Stanislav Moša ab.

Von der Frank-Lorenz Engel inszenierten Lesung von 2011 sind noch oder wieder dabei Bettina Meske als Bardame Evelin und Andrea Pagani als Andreas. Axel Herrig ist jetzt alternierend ebenfalls Andreas, der beste Freund von Thomas, seiner früheren Rolle. Leider waren die Lesungen mit vorausgegangenem Workshop nicht öffentlich. Die Produzentin und Verlagsinhaberin Bettina Weyers lud gezielt ein und nicht für jeden gab es Platz. Inzwischen wurden auch schon zwei öffentliche Lesungen anderer Compilationshows im Wintergarten Berlin veranstaltet. Doch lag es an der Exklusivität, dass von den vorgestellten Musicals es so gut wie keins auf die Bühne geschafft hatte? Jetzt also nach sechs Jahren ein positives Beispiel.

Produzent und Veranstalter ist Ernst Hoffmann mit seiner Audience Development Kultur und Medienmanagement GmbH, der das Buch von Norbert Hammerschmidt & Isabel Herrmann mit den Hits von Roland Kaiser nun endlich auf die Bühne bringt. Auf der Homepage des Musicals aktuell ist aber nichts (mehr?) über die geplante deutsche Erstaufführung am 18.10.2017 im Deutschen Theater München zu lesen. Zu sehen dort vom 18. bis 22.10.2017 inklusive Voraufführung am Mittwoch, Premiere am Donnerstag sowie Samstag und Sonntag Doppelvorstellungen. Als 6 plus 1 Vorstellungen. Ob da noch eine Fortsetzung der Tournee nach der Uraufführung bekannt gegeben wird?

Mal sehen, ob nun bis 2. ODER 3. September 2017 gespielt wird. Die Werbegrafiken verwirren da etwas den potentiellen Zuschauer…

Apropos Wiederholungstäter: Heute hat auch „Titanic“ Premiere bei den 67. Bad Hersfelder Festspielen – Freilicht in der Klosterruine. Mit dabei u.a. auch Michael Flöth als Captain Smith, den er schon bei der deutschsprachigen Erstaufführung am 08.12.2002 in der Neuen Flora, Hamburg, spielte. Ob weitere Mitwirkende „Überlebende“ einer vorangegangenen Titanic-Produktion sind?

Santa Maria – Insel wie aus Träumen geboren

Mit den Hits von Roland Kaiser | Buch von Norbert Hammerschmidt & Isabel Herrmann | Komponisten: Joachim Heider, Norman Ascot, Franz Bartzsch, P.R. Heinen, Peter Vaylon, G& M de Angelis, G. Grabowski, Bernd Dietrich, S. Michalski, Engelbert Simons, R. Müssig, D. Reshöft | Textdichter: Norbert Hammerschmidt, Roland Kaiser, C. de Natale, H. Petrik, R. Marcard | Musikalische Arrangements von Carsten Gerlitz

Uraufführung 14.07.2017, Museumsquartier Halle E in Wien (Österreich) (DE: 18.10.2017, Deutsches Theater München)

Regie & Choreographie: Ferdinando Chefalo | Arrangement und musikalische Einstudierung: Carsten Gerlitz | Ausstattung: Christoph Weyers | Produzent: Audience Development Kultur und Medienmanagement GmbH

Gregor Glanz als Thomas | Patricia Nessy / Elisabeth Sikora als Charlotte | Alfons Haider / Kai Peterson als Ilja | Axel Herrig / Andrea Pagani als Andreas | Bettina Meske / Susanna Hirschler als Evelin | Stefan Bleiberschnig als Harry | Jörg Westerkamp als Juan | Rafael Haider als Pepe | Julia Werbick als Pepita | Carla Natascha als Joana | Konservatorium Sunrise_Studios als Künstlerischer Kooperationspartner

1 von 5 für verpufften Schuss

4 der 5 Sänger_innen waren gut, wie auch die ganze Idee, den tödlichen Schuss auf Benno Ohnesorg am 2. Juni 1967 – also vor genau 50 Jahren – fürs Musiktheater zu adaptieren. Keine Dokumentation sondern fein gebautes, fiktives Hin-und-Her in Zeit und Raum. Doch der Schuss verpufft in der Ausführung.
Die Szenen mit der Musik von Arash Safaian sind oft zu lang und langweilig, trotz spannender Klangcollage durch das musische Ensemble Adapter. Die Texte von Bernhard Glocksin betonen ihre intellektuelle Schwergewichtigkeit. Schon in der Eröffnung sind die Sänger_innen schlicht nicht zu verstehen, wo es um Text geht, und schon schaltet meine Aufmerksamkeit extrem ab. Die Szene mit dem persischen Lied verärgert trotz der spürbaren Ambition.

Regisseur Fabian Gerhardt, der anscheinend Paul Georg Dittrich ersetzte und gleich zur Uraufführung eine Textbearbeitung für sich beansprucht, bietet zwar immer wieder neue Konstellationen und Spielgelegenheiten, was aber in Nebeneinanderstehtheater endet und Bewegung wird dem flächendeckenden Video zugewiesen, was im Livetheater nahe liegend der falsche Weg ist. Josephine Lange und Martin Gerke präsentieren sich vielschichtig positiv. Pauline Jacob singt zu undeutlich.
Einmal mehr ein ambitionierter wie auch unbefriedigender Abend unter Bernhard Glocksins künstlerischer Leitung der Neuköllner Oper Berlin.

Der Schuss 2.6.1967
Musiktheater von Arash Safaian (Musik) und Bernhard Glocksin (Text)

Uraufführung: 2. Juni bis 8. Juli 2017 von Neuköllner Oper Berlin und Ensemble Adapter

Inszenierung und Textbearbeitung: Fabian Gerhardt | Musikalische Leitung: Ensemble Adapter / Matthias Engler | Dramaturgie: Lennart Naujoks | Ausstattung: Lena Schmid | Video: Vincent Stefan
Mit Josephine Lange als Chris, Martin Gerke als Ben; Intendant; Spassguerilla, Ursula Renneke als Hanne, Pauline Jacob als Gunda, Alexander Tschernek als Heinz; Gholam; Spassguerilla sowie Kamil Ahmad oder Jonas Heinrich als Alex

Ausblick auf den Juli 2017

Sogar Rosen in Tirol in der Liste! 9 Operetten habe ich meiner Liste zu 39 Musicals im Juli 2017 hinzugefügt.
In zeitlicher Reihenfolge: EIS EIS BABY (UA Dresden 01.07.), Natürlich blond (Götzis 01.07.), Maria, ihm schmeckt´s nicht (Schwäbisch Hall 01.07.), Heirat‘ mich ein bisschen (St. Andrä-Wördern 01.07.), Rocky Horror Show (Augsburg 01.07.), Die Drei von der Tankstelle (Wiesbaden 01.07.), Kiss Me, Kate (Heidelberg 06.07.), Das tapfere Schneiderlein (Kassel 06.07.), Ein Sommernachtstraum (Füssen 06.07.), Birdland (Melk 06.07.), One Night on Mississippi (Glienicke 07.07.), Der Zigeunerbaron (Neustrelitz 07.07.), Rosen in Tirol (Weitra 07.07.), Backbeat (Jagsthausen 07.07.), Heiße Ecke (Twistetal-Twiste 08.07.), Die Fledermaus (Eutin 08.07.), Beethoven´s Last Night (Dortmund 11.07.), Die Glorreichen (München 12.07.), Cats (Thun 12.07.), Der Zarewitsch (Baden 14.07.), Santa Maria – das Musical (UA Wien 14.07.), Das Phantom der Oper (Hartberg 14.07.), Luckys Better Swinging Show (UA Alzenau 14.07.), Titanic (Bad Hersfeld 14.07.), The Swan Song Operetta (Berlin 15.07.), Die Lustige Witwe (Bad Ischl 15.07.), Von Müttern und Töchtern (Bad Gandersheim 15.07.), Elternabend (Ottobrunn 15.07.), CATS – The Original is back (München 18.07.), Hair (Amstetten 19.07.), Saturday Night Fever (Walenstadt 19.07.), Hello, Dolly! (Bad Leonfelden 20.07.), Die Csàrdàsfürstin (Rüdersdorf 21.07.), The Black Rider (Freiburg 21.07.), Rebecca (Tecklenburg 21.07.), Jesus Christ Superstar (Staatz-Kautendorf 21.07.), Saison in Salzburg (Bad Ischl 22.07.), Sherlock – Das Musical (UA Altenkrempe 22.07.), La Cage aux Folles (Horn-Bad Meinberg 22.07.), Little Women (Korntal-Münchingen 25.07.), Der bewegte Mann (UA Hamburg 26.07.), Aida (Erlenbach 27.07.), West Side Story (Steyr 27.07.), Im weißen Rössl (Mannheim 28.07.), Grand Hotel (Baden 28.07.), Königsmörder küsst man nicht (Solms 28.07.), Flashdance (Meppen 29.07.), Blue Moon (Schwäbisch Hall 29.07.)

Plus Übernahmen und Wiederaufnahmen von Grimm! und Der Hauptmann von Köpenick in Berlin beispielsweise, SISSY im Naturtheater Greifensteine, Oh Alpenglühn! in Hamburg.

Was könnte noch fehlen?

Ausblick auf den Juni 2017

Ich möchte nicht immer alleine aufpassen müssen und habe nicht den Anspruch vollständig zu sein. Doch warum werde ich das Gefühl nicht los, dass ich beim Abzählen der Tatsachen einfach mehr Premieren gefunden habe. Sind dadurch beispielsweise Musicalzeitschriften mit dem Redaktionsschluss vor drei Wochen inzwischen überholt?

Ob ich Unterstützung finde?

Wieder ca. 40 Musicalpremieren inklusive 6 Uraufführungen plus 7 Wiederaufnahmen plus den Konzerten von „On the Town“, „Candide“ und MUT-2017-Finalkonzert (Wettbewerb für musikalisches Unterhaltungstheater) bietet der Juni 2017. Zu 6 Operettenpremieren kommt ein Operettenkonzert (im Velodrom Regensburg).

Die Uraufführungen „Vivaldi – Die fünfte Jahreszeit“ in Wien, „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ in Hanau, „Traiskirchen. Das Musical“ in Wien, „Pokemontas im wilden Westen“ in Potsdam und „Luther – Zwischen Liebe, Tod und Teufel“ in Schwedt (Oder) werden nur bedingt Eingang ins Repertoire finden.

Wer ergänzt mit mir die Liste?

Ausblick auf den Mai 2017

Ca. 40 Musicalpremieren plus 2 Wiederaufnahmen und 3 Übernahmepremieren inklusive 8 Uraufführungen und 2 deutschsprachige Erstaufführungen bietet der Mai 2017. Irgendwie fehlen noch die Meldungen für Operetten.
Interessant werden vielleicht und hoffentlich „Rum und Wodka“ am Theater Vorpommern Stralsund,
„Murder Ballad“ im Kasino am Kornmarkt Trier,
die Übernahme „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ der Theater&Philharmonie Thüringen jetzt in Altenburg (im Juni dann wieder 5x im Prinzregententheater München),
die DSE „Ein hässliches Spiel“ („Dogfight“) am TfN in Hildesheim,
die Uraufführung „Das Molekül“ in Bielefeld (Komposition und musikalische Leitung: William Ward Murta, Regie: Thomas Winter),
am gleichen Abend starten sowohl „The Producers“ am GHT in Görlitz und „Zorro“ an den Landesbühnen Sachsen Radebeul,
das Brass-Musical „In 80 Tagen um die Welt“ in Luzern,
und das Mundartmusical „Monnem – doi Musical!“ am Rhein-Neckar-Theater Mannheim.
Letztmalig (vorerst) das extrem erfolgreiche „Kopfkino“ an der Neuköllner Oper Berlin und es hört „Carousel“ auf zu drehen im Coliseum London mit der English National Opera ENO (7.4.-13.5.) – eine großartige Inszenierung, die einfach vom Stadttheater adaptiert werden könnte, wenn man wollte.
Welche Produktionen wären noch hervorhebenswert?

Coming Out im eigenen Kopfkino

Kopfkino

Ein musikalisches Filmprojekt. Oder ein filmisches Musical. Von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Text)

Uraufführung 13. April 2017 an der Neuköllner Oper Berlin – bis 14. Mai 2017

Peter Lund – Regie | Hans-Peter Kirchberg & Tobias Bartholmeß – musikalische Leitung | Neva Howard – Choreographie | Daria Kornysheva & Zoe Agathos – Ausstattung

Mit Adrian Burri, Jasmin Eberl, Markus Fetter, Jonathan Francke, Linda Hartmann, Lisa Hörl, Friederike Kury, Helge Lodder, Lisa Katharina Toh, Nico Went

Coole Girls, Krebs und ein Kalender

Eins der Musicals, die eben mehr bieten. Es geht eben nicht nur um ältere Frauen, die sich für einen Jahreskalender fast nackt fotografieren lassen – und der Zuschauer die Freude hat, ihnen gerade bei diesem künstlerisch grandios unerfahren gespielten Vorgang zuzuschauen. Sondern es geht um eine Gemeinschaft von Bewohnern, die sich lange kennen und zusammen leben müssen. Es fällt schwer, den anderen die Wahrheit zu sagen. Oder ihnen bei ihren persönlichen Problemen beizustehen. Und dabei über den eigenen Schatten springen.

Annies Ehemann, der so gerne Sonnenblumenkeime sät, ist an Krebs erkrankt. Die Therapie ist für beide Kräfte zehrend und John plant die Rede bei seiner eigenen Beerdigung. Wie dies Verarbeiten? Wie ein Weiter? Da Chris einen Kalender für die Frauenvereinigung zusammenstellen soll, hat sie zum Ende des ersten Akts die Idee: Sie lassen sich bei ihrer Arbeit oder im Haushalt nackt fotografieren – für jeden Monat muss eine gefunden werden.
Und dieser erste Akt hat es in sich. Bietet das, was Theater bieten kann, ist eine emotionale Achterbahnfahrt. Nicht nur was erzählt wird, sondern das WIE macht es zu einem herausragenden Erlebnis. Auch beruht das 2016 in Leeds uraufgeführte und im umgebenden Raum von Yorkshire spielende Musical „The Girls“ auf einer wahren Geschichte sowie dem Schauspiel „Calender Girls“. Dies hat der Autor zusammen mit Gary Barlow als Duo zu einem Musical umgearbeitet. Die Lieder sind vielleicht nicht die Höhepunkte, aber sie verbinden wunderbar und können die emotionale Berg-und-Talfahrt so wunderbar erlebbar machen.

Da sitze ich nun im Phoenix Theatre London und werde zu tiefst berührt. Besonders im ersten Akt, wo der zweite dann mich wieder auffangen kann. Natürlich kann ich spezielles im Humor nicht verstehen, aber dieses Musical überrascht durch das MEHR, was es zu bieten hat. Plus dem Ausblick, dass die Gemeinschaft mehr zu bieten hat, als einer alleine durchstehen kann.
Und der Erkenntnis, dass diese 24 Rollen von einem deutschen Stadttheater und auch Schauspielhaus mit Bravur besetzt werden können.

Geniales Durcheinander beim Pley Z Goose Wronk

„The Play That Goes Wrong“ ist seit dem 14. September 2014 ein Hit im 500 Plätze Duchess Theatre (Davor schon im Old Red Lion Theatre und im Trafalgar Studio ausprobiert). Theater auf dem Theater produziert Chaos pur – mit größter Präzision und Freude. Das Theater meist ausverkauft, die Mischief Theatre Company produzierte Nachfolgekomödien wie „The Comedy About A Bank Robbery“.
Es geht um eine Amateurgruppe, die bei einem Durchlauf ihres Krimis alles Mögliche erlebt, was nicht auf der Bühne passieren sollte. Alle dummen Gags komprimiert in einer Komödie – das wollte ich endlich gesehen haben. Ein Fest! Und diese ernste Leichtigkeit! Beeindruckend. Vielleicht nicht der Humor von jedem Zuschauer, aber eben ein volles Haus seit Jahren. Ein Jahr spielt dieses Ensemble von acht Darstellern acht Mal die Woche frisch und frei. Chapeau!

„Chaos auf Schloss Haversham“ hatte es inzwischen auch nach Deutschland geschafft und erlebte am 12. November 2016 seine deutschsprachige Erstaufführung im Großen Haus vom Theater Hof unter der Intendanz des Musical affinen Reinhardt Friese, der offenbar das West End gut kennt. Es folgte das Fritz Rémond Theater im Zoo, Frankfurt am Main, vom 3. Dezember 2016 bis 22. Januar 2017. Die österreichische Erstaufführung und dritte deutschsprachige Inszenierung folgte als „Mord auf Schloß Haversham“ beim Theaterforum Humiste in Imst vom 17. Dezember 2016 bis 29. Januar 2017.
Egal wie groß oder klein das Theater ist, egal ob Profi oder Amateure. Es ist Können, Kunst und große Freude. Die Komödien der Mischief Theatre Company gehören dauerhaft auf die deutschsprachigen Spielpläne.

1 von 5 * für den Friedrichstadt-Palast

Die eine Einzige bekommt einen mehr als enttäuschenden Stern: „The ONE Grand Show“ im Friedrichstadt-Palast Berlin. Den holen noch die Ton- und Videogestaltung. Und als einzige große Szene der Tanz der Girlreihe. Doch alles andere enttäuscht auf der ganzen Linie. Wenn nicht sogar ärgerlich.
Das Desaster beginnt schon mit der Ansage und Belehrung vor Beginn. Eine Show folge keiner üblichen Dramaturgie und verspricht nur einzelne Bilder. So weit keine Überraschung, aber dann doch bitte Bilder mit mehr als einer müden Idee erdenken! Roland Welke, vom Regieassistenten über Autor zum Showregisseur angelernt, bietet äußerst wenige Ideen, die Bilder bleiben oft statisch – es ist einfach oft langweilig.
Die Kostüme von Jean Paul Gaultier reißen da nichts raus. Das kann jeder Kostümbildner entwerfen, sofern ihm keine Grenzen im Budget und bei Zeit gesetzt werden. Der Gesangssolist hat einen ganzen Männerrock plus Lederjacke für den ganzen Abend und die Gesangssolistin kommt nicht immer wieder in einem neuen Kleid. Gerade dort wäre ein variantenreichen Kostümbild ebenso von Nöten gewesen.

Sänger Roman Lob mit schöner Popstimme bleibt aber ausdrucksarm im Laufrock, auch wenn er sogar mit dem Ballett agiert. Brigitte Oelke kann enttäuschenderweise auch nichts herausholen und singt stehend mit Handmikrofon. Auch eindeutig zu wenig. Das da noch zwei Sängerinnen mitwirken – wer bemerkt das vor dem Applaus?
Das Ballett ist wunderbar, die Girlreihe herausragend und die artistischen Elemente eine Bereicherung. Ansonsten sind die Artisten integriert in die Bilder. Das Publikum reagiert zu recht mit viel Applaus – aber auch dort fehlt mir ein wirkliches Highlight.
Obwohl die artistischen Elemente der Tänzer sehr beeindrucken, fehlt doch bei den Choreographien ein Höhepunkt nach dem nächsten.

Und die Plattentektonik bzw. Bühnenflächenverschiebungen sind schon wirklich interessant, kommen aber zu spät und sind dann doch nicht Abend füllend.

Doch vieles enttäuscht auf der ganzen Linie. Wenn nicht sogar ein ärgerlicher Abend.

The One Grand Show
Uraufführung am 6. Oktober 2016 im Friedrichstadt-Palast Berlin

Showkonzept & Regie: Roland Welke | Produzent: Dr. Berndt Schmidt | Komposition: Daniel Behrens & Christian Lohr & Gregor Meyle & Maya Singh & KT Tunstall | Texte: Gregor Meyle & Kevin Schroeder & Maya Singh & KT Tunstall | Musikalische Leitung: Daniel Behrens | Arrangements: Robin Hoffmann | Kostümdesign: Jean Paul Gaultier | Choreographie: Marguerite Donlon & Brian Friedman & Alexandra Georgieva & Craig Revel Horwood & Ronald Savković | Choreographen Les Farfadais: Stéphane Haffner & Emiliano Simeoni | Bühnenbildidee: Roland Welke | Szenenbild: Jan Wünsche | Entwicklung Bühnenbild: Stage One UK | Lichtdesign: Peter Morse | Videodesign: Marc Vidal | Sounddesign: Cedric Beatty | Lichtprogrammierung: Benny Kirkham & Gertjan Houben | Videoprogrammierung: Martin Wagner | Soundeinrichtung: Tobias Wallraff

Gesangssolistin: Brigitte Oelke | Maike Katrin Merkel (Zweitbesetzung) | Gesangssolist: Roman Lob | Robert Johansson (Zweitbesetzung Gesangssolist) | Sängerinnen: Kediesha Mc Pherson & Maike Katrin Merkel | Cyr Wheel: Malina Buttgereit | Tuch Artistik: Anastasia Makeeva | Trapez-Duo: Ruslana & Taisiya Bazaliy | Luftakrobatik: Les Farfadais

Entdeckungen auf der ITB

Es gibt schöne Traditionen. Zum Beispiel, wenn Theater und Festivals ihre Zuschauer mit den Informationen zur nächsten Spielzeit druckfrisch auf der ITB informieren möchten. Auf einige Bühnen ist da pünktlich verlass, andere Produzenten wie die Stage Entertainment müssen eilig am Vortag noch das per Pressemitteilung informieren, was am heutigen Tag am Hamburgstand dann offensichtlich wäre. Was wiederum nur ein „Nunja“ hervor ruft.

#ITB #ITBBerlin #Staatsoperette #Dresden

So habe ich eine Liste auf der ITB 2017 ausstellender Theater aufgestellt: Vereinigte Bühnen Wien / Raimund Theater, Ronacher, Theater an der Wien, Stage Entertainment Marketing & Sales GmbH, Stage Theater des Westens, Stage Bluemax Theater, Ruhr Tourismus GmbH, Seefestspiele Mörbisch, Staatsoper im Schiller Theater, Bad Hersfelder Festspiele, Bodyguard – Das Musical, Hamburg Ballett, Schmidts TIVOLI GmbH, Thalia Theater, Mainfranken Theater Würzburg, spotlight musicals GmbH, Theater Erfurt

In der Halle 11.2 gibt es den großen Sachsenstand. Unter anderem mit dabei die Oper Leipzig (die ihre Pläne letzte Woche bekannt gab) und die Staatsoperette, die nun für die Spielzeit 2017/18 folgende Neuproduktionen plant:

Uraufführung „Zzaun“ am 28. Oktober 2017, Regie: Andreas Gergen, ML: Peter Christian Feigel;
„Frau Luna“ ab 27. Januar 2018, Regie: Andy Hallwaxx, ML: Andreas Schüller;
„Dreigroschenoper“ ab 28. April 2018, Regie: Sebastian Ritschel, ML: Christian Garbosnik;
„Die Csárdásfürstin“ ab 30. Juni 2018, Regie: Axel Köhler, ML: Peter Christian Feigel
plus elf weitere Produktionen im Repertoire.

Mal sehen, was es noch zu entdecken gibt.

Creators Gedanken März 2017

Eigentlich wollte oder sollte ich heute in Hamburg sein. Die erste Vorrunde zum Wettbewerb für neue Musicals, Creators, war früher einmal angekündigt. Doch die Bewerbungen gingen im veranstaltenden Schmidt Theater in Hamburg nicht ein. So wurden die vier Vorrunden auf zwei zusammen gestrichen (nur am am 3.4. und 1.5.2017 im Schmidt Theater, nicht am 6.3. und noch 5.6.2017) und das Finale findet nur am 16. Oktober 2017 statt. Schade.

Mich würden auch die Gründe interessieren. Doch einen Kommentar seitens der Veranstalter habe ich nicht gefunden.
Waren es zu wenig halbwegs gute Stücke? Oder reichen die vielen Autoren ihre Musicals nicht ein, weil sie nicht wissen, wie sie die Präsentation zusammen stellen sollen? Oder kennen nach der ersten, sehr präsenten Creators-Runde 2015 immer noch zu wenig den Wettbewerb?

Immerhin hat der 2015er Erstprämierte, „Zzzaun“ im September seine Uraufführung an der Staatsoperette Dresden. Von weiteren Stücken – es waren 15 – weiß ich jetzt noch nichts weiter.

Hier die Information zu den beiden Vorrunden 2017 vom Veranstalter:

„Rund 70 Ideen erreichten die Wettbewerbsleitung im Schmidts TIVOLI in den letzten Monaten, die besten 10 haben nun die Chance, sich in zwei Vorrunden im April und Mai dem Publikum im Schmidt Theater zu präsentieren. In jeder Vorrunde zeigen fünf der Wettbewerbsteilnehmer einen kurzen Ausschnitt aus ihrem Werk. Unterstützt werden sie dabei von Ensemble-Mitgliedern aus dem Schmidt Theater. An jedem Vorrundenabend kürt die Fachjury bis zu zwei Gewinner.

1. Vorrunde am 3.4.2017 um 20 Uhr im Schmidt Theater
„Pendelton und die Theaterleichen“ (Chris Brewer, Konstantin Georgiou)
„Bitte nicht im Stehen kacken – the faboulous life of a Saftschubse“ (Mirko Klos)
„The Wicked Witch of the Web“ (Florian Miro)
„Bulli“ (Tobias Sasse)
„Mach Schau“ (Uli Große, Eric Emmanuele, Alfred Schüch)

2. Vorrunde am 1.5.2017 um 20 Uhr im Schmidt Theater
„Back into the closet“ (Peter Aufderhaar, Matthias vom Schemm)
„B A Star“ (Karl Lindner)
„MAHINA“ (Pamina Lenn, Benedikt Vogel, Tilmann Rose)
„Summer of Love“ (Tobias Sasse)
„Eine Nacht in der Stadt“ (Michael Maas)

Tickets: 13,- € zzgl. 2,- € Systemgebühr je Ticket“

Parole: Hingehen zu Emil im Atze

Atze bedeutet auf Berlinerisch großer Bruder. Und im Atze Musiktheater findet Emil viele neue Verbündete. Denn Emil braucht Hilfe, nachdem der diebische Gauner Grundeis ihm das Bargeld für seine Großmutter in Berlin gestohlen hat. Mit Gustav (ohne die Hupe) und den anderen Kindern folgen sie Grundeis ins Café, im Hotel, auf der Straße bis zur Bank – und bestehen so ein großes Abenteuer, was neuen Zusammenhalt produziert.
Die neue Version mit Gesang und Musik legt Wert auf spezielle Momente der Kinder, lässt sogar über Moral diskutieren, integriert Mädchen ganz selbstverständlich alltäglich zur Jugendbande und geht spielerisch mit den Situationen um. Da spielt es kaum eine Rolle, dass alles vor einem Einheitsbühnenbild mit schräger Rutschfläche gespielt wird.

Die Handlung von Erich Kästners Vorlage wird ins Heute verlegt, spielt weiterhin in Berlin und Jungs sowie Mädchen liegen gemeinsam auf der Lauer. Nur Berliner Dialekt wird nicht bedient. Eine nachvollziehbare Entscheidung, bedenke ich das Publikum von vielen multinationalen Schulklassen mit unterschiedlich guten Deutschkenntnissen.
Dafür sind die Dialoge zügig, Momente treffend gesetzt, oft musikalisch untermalt, dann fließend zum Lied übergehend. So „knorke“ kann modernes Musiktheater eben sein.

Regisseur, Autor und Theaterleiter Thomas Sutter fand ein engagiert zusammen spielendes Ensemble von sieben Schauspielern plus drei Musikern, die auch parallel Rollen übernehmen. Ein weiteres Zeichen für das Verzahnen im Musiktheaterbegriff vom Atze. Eine Grundschulklasse wird dann in jeder Aufführung am Ende mithelfen, Grundeis zu bedrängen und den Sieg der Kinder zu feiern.

Iljá Pletner ist der wache, freche Emil mit der Gitarre, der seine Unschuld beweisen will. Folke Paulsen ihm gegenüber als undurchsichtiger Kinderschreck Grundeis. Die acht weiteren Spieler übernehmen die vielen weiteren Rollen.

Emil und die Detektive
Komposition und Liedtexte von Thomas Sutter | Nach dem Kinderbuch-Klassiker von Erich Kästner

Uraufführung am 8. Januar 2017 im Großen Saal im ATZE-Musiktheater Berlin

Regie: Thomas Sutter | Musikalische Leitung, Komposition der Instrumentalmusik sowie Arrangements: Sinem Altan | Bühnenbild: Jochen G. Hochfeld | Kostümbild: Marie Landgraf | Dramaturgie: Göksen Güntel | Lichtdesign: Aaron Vorpahl und Ulrich Müller | Ton: Jasper Diederich | Regieassistenz: Rebecca Selle
die 10 Spieler: Doro Gehr, Nikolaus Herdieckerhoff, Nina Lorck-Schierning, Olivia Meyer Montero, Folke Paulsen, Mathieu Pelletier, Iljá Pletner, Aciel Martinez Pól, Markus Schmidt und Tanya Watoro