5 von 5 * für Loving Vincent im Kino

Ein umfassendes Kunstwerk, auch ein Kunstfilm, vor allem auch ein Krimi ist der animierte „Loving Vincent“. Erzählt wird die Spurensuche nach Vincent van Goghs Selbstmord. Dabei spielten zunächst Darsteller die Szenen, die dann später in Ölzeichnungen nachgemalt wurden. Der Clou: dabei werden Originalbilder von Vincent van Gogh ständig zitiert. Was ist da noch Original und welche Fälschung origineller?

Die zwei Jahre nach seinem Selbstmord spielenden Szenen sind in kräftigen Farben gemalt. Die Rückblenden in matten, weichen Grautönen. Das fordert schon heraus beim Zuschauen. Vor allem weil die bunten Bilder nie ruhig stehen sondern sekundenweise übermalt und verändert werden. Aber das ist auch etwas ganz Eigenes.
Zu dem ist die sechsjährige Entstehungsgeschichte mehr als interessant. Beispielsweise stellt Douglas Booth den Quasi-Erzähler Armand Roulin dar. Ganz großartig. Van Goghs Originalporträt des Armand Roulin hängt im Essener Museum Folk. Wie unglaublich vernetzt dieses gelungene Kunstwerk ist: „Loving Vincent“

 

40000er Marke

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 40.000 Künstler am 13. Dezember 2017.

Und plötzlich war es wieder soweit. Der 40.000 Künstler war persönlich eingetragen – Dank der 6 Vorstellungen in 4 Tagen in London. Wobei mir ein Großteil der Künstler aber längst schon bekannt war.
Alle zusammen gehen über 110-tausende Relationen ein. 3579 Stücke, 4141 Fassungen, 7081 Produktionen, 7452 Aufführungen, 5530 gesehene Aufführungen, 1298 Vorstellungen Backstage, 80931 Rollen, 14855 Medien und nun 40000 Personen.

Meine Theaterdatenbank verzeichnet 39.000 Künstler am 15. August 2017.

 

Premiere Ghost in Berlin

Ghost – Nachricht von Sam
Musik von Dave Stewart, Glen Ballard, Gesangstexte von Dave Stewart, Glen Ballard, Bruce Joel Rubin, Buch von Bruce Joel Rubin, deutsche Übersetzung von Ruth Deny und Roman Hinze

Deutsche Erstaufführung am 7. Dezember 2017 im Theater des Westens Berlin durch Stage Entertainment in Koproduktion mit dem Landestheater Linz (ÖE 18. März 2017 im Musiktheater am Volksgarten, Linz; DE in englisch 15.11.2014 im English Theatre, Frankfurt am Main; Tschechische Erstaufführung am 18.10.2014 im Divadlo na Orlí, Brno)

Regie: Matthias Davids | Musikalische Leitung: Shay Cohen | Choreographie: Lee Proud | Bühnenbild: Hans Kudlich | Kostüme: Leo Kulaš | Lichtdesign: Ratan Julian Jhaveri | Sounddesign: Andreas Hammerich | Dramaturgie: Arne Beeker

Sam: Alexander Klaws | Molly: Willemijn Verkaik | Oda Mae: Marion Campell / Amber Schoop | Carl Bruner: Andreas Bongard | Krankenhaus-Geist: Klaus Seiffert | U-Bahn-Geist: Nicolas Christahl | Walk-in Cover Sam / Carl: Mathias Edenborn | in weiteren Rollen: Marcella Adema, Denise Lucia Aquino, René Becker, Bianca Benjamin, Alan Byland, Rachel Colley, Kristel Constant, Chasity Crisp, David Eisinger, Melanie Gebhard, Rhys George, Nikolas Heiber, Emma Hunter, Lars Kemter, Mischa Kiek, Shane Landers, Annakathrin Naderer, André Naujoks, Kevin Perry, Susie Porter, Vicky Riddoch, Lanie Sumalinog

Kopfkino ist wieder da

„Kopfkino“ gibt es wieder in der Neuköllner Oper Berlin vom 29. November 2017 bis 3. Januar 2018 mit den Musicalstudenten der UdK Berlin: Adrian Burri, Jasmin Eberl, Markus Fetter, Jonathan Francke, Linda Hartmann, Lisa Hörl, Friederike Kury, Helge Lodder, Lisa Katharina Toh und Nico Went

Kopfkino WA_Hier meine Bildergeschichte zur Uraufführung am 13. April 2017

über Coming Out im eigenen Kopfkino

15 Fotos vom neuen Berliner Anatevka

Insgesamt 15 Fotos „aus dem neuen Anatevka“.

„Anatevka“
von Jerry Bock, Sheldon Harnick, Joseph Stein, in der deutschen Fassung von Rolf Merz und Gerhard Hagen.

Premiere am 3. Dezember 2017 in der Komischen Oper Berlin

Regie: Barrie Kosky | Musikalische Leitung: Koen Schoots | Choreographie: Otto Pichler | Bühnenbild: Rufus Didwiszus | Kostüme: Klaus Bruns | Dramaturgie: Simon Berger

Tevje: Max Hopp | Golde: Dagmar Manzel | Zeitel: Talya Lieberman | Hodel: Alma Sadé | Chava: Maria Fiselier | Jente: Barbara Spitz | Mottl Kamzoil: Johannes Dunz | Perchik: Ezra Jung / Benjamin Oeser | Lazar Wolf: Jens Larsen / Carsten Sabrowski | Rabbi: Peter Renz | Motschach: Jan-Frank Süße | Mendel: Denis Milo | Awram: Carsten Lau | Nachum: Tim Dietrich | Fruma-Sara: Sigalit Feig | Wachtmeister / Russe: Karsten Küsters | Fedja: Ivan Turšić | Schandel: Saskia Krispin | Tänzer: Davide de Biasi, Damian Czarnecki, Zoltan Fekete, Paul Gerritsen, Hunter Jaques, Christoph Jonas, Silvano Marraffa, Daniel Ojeda, Michael Fernandez, Marcell Prét, Lorenzo Soragni, Michael-John Harper, Shane Dickson

Finale in Berlin beim Bundeswettbewerb Gesang 2017

155 Teilnehmer hatten sich 2017 angemeldet für den Bundeswettbewerb Gesang Berlin. Das waren schon mal mehr. Aber 100 erreichten das 1. Finale (Halbfinale) – so viele wie lange nicht mehr (oder noch nie sogar). Die große Jury wählte 41 ins 2. Finale, wo 18 Preise zu vergeben waren. 16 Preisträger sind es geworden (plus ein Pianistenpreis für zwei Unikorepititoren) :

Preise Hauptwettbewerb

Musical

1. Preis Musical des Regierenden Bürgermeisters von Berlin € 5.000
MARKUS FETTER
2. Preis Musical aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 4.000
DENIS RIFFEL
3. Preis Musicalaus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 3.000
ESTHER CONTER

Chanson
1. Preis Chanson des Regierenden Bürgermeisters von Berlin € 5.000
SEBASTIAN JÜLLIG
2. Preis Chanson aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 4.000
FLORIAN WAGNER
3. Preis Chanson aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 3.000
EVA MARIA NIKOLAUS

Preis des Deutschen Bühnenvereins für die beste Darstellung einer Musical-Szene € 2.500
LEA GORDIN
Preis der Bar jeder Vernunft, Berlin € 2.500
SEBASTIAN JÜLLIG
Charles Kalman-Chansonpreis € 2.500
FRIEDERIKE KURY
Preis der Walter Kaminsky-Stiftung € 2.500
ANTON SCHWEIZER
Preis der BDG-Stiftung Gesang des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen € 2.500
CELENA PIEPER
Preis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung € 2.000
LINA GERLITZ
Pianisten-Preis in Höhe von € 2.000 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für außerordentliche Leistungen eines Klavierbegleiters/einer Klavierbegleiterin
TOBIAS BARTHOLMEß & LIOR KRETZER
Förderpreise Juniorwettbewerb
1. Förderpreis Jahresstipendium der Günter-Neumann-Stiftung € 4.200
ANNA OVERBECK
2. Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 3.000
LARA HOFMANN
3. Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 2.000
LEA GORDIN
Förderpreis aus Mitteln der LOTTO-Stiftung Berlin € 1.200
YASMINA HEMPEL
Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung € 1.000
KATHARINA WOLLMANN
Förderpreis der Stiftung Rosenbaum € 1.000
MAX DOLLINGER

Ausblick auf den Dezember 2017

Schon die eigene eMail-Adresse hinterlassen, um so dem Blog alleseintheater.wordpress.com zu folgen? Im Blog darf gerne kommentiert werden.
Die Einfallslosigkeit deutscher Bühnenverantwortlicher erreicht mit vier Neuinszenierungen innerhalb von zwei Tagen von einer „Csárdásfürstin“ einen weiteren Höhepunkt. Es gibt dafür kein Jubiläum. Bekommen die ansonsten nicht am Theater interessierten Zuschauer in der Vorweihnachtszeit nur etwas Seichtes? Eine andere Operette oder etwas anderes von Kálmán wäre nicht möglich gewesen? Ein ärgerliches Rätsel.

Dazu kommen noch einige Galas und Konzerte – besonders für Jahresende. Da wäre auch dabei das Operettenkonzert mit Klaus Florian Vogt am Freitag, 22.12.2017, in Berlin – passend zur bekannten CD. Auch eine Lesung als Matinee „Zirkus Aimée“ im Bruckner-Foyer vom Renaissance-Theater Berlin am Sonntag, 3.12.2017. Librettist Curt Goetz spielt mit vielen Klischees der klassischen Operette. Die Musik von Ralph Benatzky wird in Ausschnitten vorgestellt.
Etwas besonderes und einmaliges ist am Montag, 4.12.2017, das „Preisträgerkonzert vom Bundeswettbewerb Gesang: Musical-Chanson“ im Friedrichstadt-Palast Berlin. 18 Preise bietet wahrscheinlich ein Programm mit 23 Nummern. Da sind Talente! Ein Muss in Berlin.
Einige Erstaufführungen werden von vielen Operetten- und Musical-Premieren komplettiert. Neben den Großproduktionen wie „Kinky Boots“ und „Ghost – Das Musical“ sind für mich die am spannendst erwarteten Inszenierungen „Love Life„, „Roxy und ihr Wunderteam“ und „Priscilla – Königin der Wüste„.

Nach der legendären „Fiedler auf dem Dach“-Inszenierung von Musiktheater-Neudenker Walter Felsenstein an der Komischen Oper und dem ebenso legendären „Anatevka“ 1993 bis 1997 im Metropol-Theater Berlin (auch im Theater des Westens Berlin 1982/83) folgt nun eine Neuproduktion wieder an der Komischen Oper. Eine Kombination aus Personen und Puppen wird es in der DSE „Doctor Dolittle“ in Salzburg geben. In der Schweiz macht „On the Town“ neugierig.
Auch Schauspielhäuser planen Musiktheater, wie das Berliner Gorki mit „Alles Schwindel“.

Im Kino starten u.a. „LA MÉLODIE – Der Klang von Paris“ und „PITCH PERFECT 3„.

Leider kann ich persönlich nur ganz wenig sehen.
Einige Inszenierungen von Operetten und Musicals fehlen noch? Bitte anmerken.

Premieren, Wiederaufnahmen und letzte Vorstellungen von Operetten, Musicals und Revuen vermischt (Ob sich nichts verschoben hat oder etwas ergänzt werden sollte?):
Die Csárdásfürstin (Rostock 1.12.), UA On the Road Again (Tübingen 1.12.), Datical (Berlin 1.12.), Dracula (Wildhorn) (Detmold 1.12.), WA I love you, your perfect, now change (Wiesbaden 1.12.), Das Land des Lächelns (Coburg 2.12.), Frau Luna (Hagen 2.12.), Die Csárdásfürstin (Münster 2.12.), Die Csárdásfürstin (Würzburg 2.12.), Die Csárdásfürstin (Trier 2.12.), WA Der Kaiser und die Gauklerin (Nürnberg 2.12.), Anatevka (Berlin 3.12.), DSE Kinky Boots (Hamburg 3.12.), letztmalig Parade (Münster 3.12.), DSE Doctor Dolittle (Salzburg 7.12.), DE Ghost – Das Musical (Berlin 7.12.), Vom Geist der Weihnacht (Nordhausen 8.12.), Cabaret (Stuttgart 8.12.), Dreamtime (Ingolstadt 8.12.), WA Der Obersteiger (Annaberg-Buchholz 8.12.), On the Town (St. Gallen 9.12.), Love Life (Freiburg 9.12.), Die Fledermaus (Darmstadt 9.12.), Roxy und ihr Wunderteam (Augsburg 9.12.), My Fair Lady (Saarbrücken 9.12.), letztmalig Paradiesvögel – Ein Musical der Theaterakademie (Delitzsch 9.12.), Cinderella passt was nicht (Wien 11.12.), Priscilla – Königin der Wüste (München 14.12.), WA Ewig Jung (Helmbrechts 14.12.), December Songs (München 15.12.), Irma La Douce (Aachen 15.12.), Shockheaded Peter (Memmingen 15.12.), WA My Fair Lady (Köln-Puhlheim 15.12.), Die lustige Witwe (Erfurt 16.12.), Die Kaiserin (Fürstenliebe) (Baden 16.12.), West Side Story (Innsbruck 16.12.), Dance Me to the End of Love (Bremerhaven 16.12.), WA My Fair Lady (Koblenz 16.12.), Alles Schwindel (Berlin 17.12.), Märchen im Grand-Hotel – konzertant (Berlin 17.12.), WA My Fair Lady (Krefeld 17.12.), letztmalig Rasputin (Hof 17.12.), Die Päpstin (Neunkirchen 21.12.), WA Sweeney Todd (Oldenburg 21.12.), WA My Fair Lady (Wien 21.12.), Die Grossherzogin von Gerolstein (Hof 21.12.), Der Bettelstudent (Pforzheim 22.12.), Jesus Christ Superstar (Gelsenkirchen 23.12.), WA Axel an der Himmelstür (Wien 26.12.), letztmalig Aladdin und die Wunderlampe (Baden 26.12.), WA Bibi & Tina (Hamburg 27.12.), The Lights of Broadway (Nürnberg 29.12.), WA Die Zirkusprinzessin (München 29.12.), Im weißen Rössl (Michendorf 31.12.), WA Die Fledermaus (Essen 31.12.), letztmalig GS Wicked (Zürich 31.12.)