31 Fotos Nachttraum von Andrea Breth

Selbes Theater, aber Andrea Breth ist nicht Robert Wilson. Viele Bilder gibt es zu bestaunen in 175 Minuten Überlänge: „kleine Szenen, teils musikalisch, teils poetisch, bedrohlich und voller skurriler, absurder Rätsel, Angst- und Erinnerungsräume nicht realistischer Art. Eine unerklärliche Kunstpause in einer übermäßig lauten Welt, offen für das Schöne, Zärtliche und Gemeinsame, was möglich wäre.“ [Text vom Theater]

»Ich hab die Nacht geträumet«
ein Schauspiel mit Musik von Andrea Breth
Uraufführung am 16. März 2023 im Berliner Ensemble, Großes Haus
Regie: Andrea Breth | Musikalische Leitung: Adam Benzwi | Bühne: Raimund Orfeo Voigt | Kostüme: Jens Kilian | Sound Design: Christoph Mateka | Licht: Alexander Koppelmann | Dramaturgie: Sibylle Baschung
mit Corinna Kirchhoff, Peter Luppa, Martin Rentzsch, Alexander Simon, Johanna Wokalek sowie Irina Fedorova, Catriona Gallo, Birgit Heinecke, Dennis Jankowiak, Frank Michael Jork, Tomoya Kawamura, Ahmet Özer, Heidrun Schug, Sonia Wagemans, Günther Weidmann

#BEgetraeumet #AndreaBreth #AdamBenzwi #JensKilian #CorinnaKirchhoff #PeterLuppa #MartinRentzsch #AlexanderSimon #JohannaWokalek

Fotos © Frank Wesner

Die die komplette Zeit vor die Schauspieler gespannte Gaze erzeugt fotografische Verzerrungen, die beim Bearbeiten und Verkleinern der Fotos für den Blog zunehmen. Ich bin uninteressiert entgegen zu wirken und nehme die optischen Verschlechterungen bedauernd hin.

Werbung

46 Fotos vom Oblomows Apathie

Was ist Ilja Iljitsch Oblomow für ein Typ? Ein begabter, gebildeter, Idealen verpflichteter, aber durch Herkunft und Standesgewohnheiten zu ausgiebiger Faulheit und gänzlicher Passivität designierter russischer Adliger. Durch die materielle Sicherheit seines Standes in die Lage versetzt, seine Introvertiertheit und Untätigkeit zu pflegen, findet Oblomow keinen Ausweg aus Apathie und der erstickenden Ruhe, Trägheit und Schläfrigkeit. Wie kurzweilig kann es sein, Oblomows Lethargie im Theater mitzuerleben?
„Am Renaissance-Theater Berlin inszeniert Volodia Serre nun die eigene Bühnenbearbeitung des 1859er Romans von Iwan Gontscharow, mit der er bereits an der Comédie Française, Paris, 2013 einen großen Erfolg feiern konnte.“

»Oblomow«
von Iwan Gontscharow | Bühnenadaption: Volodia Serre und André Markowicz | Deutsch von Noemie Causse und Dagmar Jacobsen

DSE-Premiere am 24. Februar 2023 im Renaissance-Theater, Knesebeckstr. 100, 10623 Berlin

Regie: Volodia Serre | Bühne: Marc Lainé | Set-Design Mitarbeit: Aurelie Lemaignen | Kostüme: Hanna Sjödin
mit Matthias Mosbach (Ilja Iljitsch Oblomow) | Axel Werner (Sachar Trofimowitsch) | Julian Sinclair Jäckel (Iwan Alexejewitsch Alexejew) | Felix Lüke (Andrej Iwanowitsch Stolz) | Karla Sengteller (Olga Sergejewna Iljinskaja) | Susanne Bormann (Oblomows Mutter / Agafija Matwejewna)
#Oblomow #VolodiaSerre #MarcLainé #HannaSjödin #MatthiasMosbach #JulianSinclairJäckel #FelixLüke #KarlaSengteller

Fotos © Frank Wesner

Alles ein Theaterfest mit der Neufassung HPudvK

Alles ein Theaterfest mit der Neufassung HPudvK
»Harry Potter und das verwunschene Kind«
Deutschsprachige Erstaufführung war am 5. Dezember 2021 im Mehr! Theater am Großmarkt in Hamburg (statt ursprünglich angekündigt für den 15. März 2020)
ab 9. (Fanpremiere) bzw. 19. Februar 2023 die gekürzte, einteilige, zweiaktige Version

Was für eine lange Arbeit, diese vielen Namen in diese Form zu bringen:

Originalgeschichte: J.K. Rowling | Originalgeschichte & Textbuch: Jack Thorne | Originalgeschichte & Regisseur: John Tiffany | Movement Director: Steven Hoggett | Bühnenbild: Christine Jones | Kostümbild: Katrina Lindsay | Komposition & Arrangements: Imogen Heap | Lichtdesign: Neil Austin | Sounddesign: Gareth Fry | Illusionen & Magie: Jamie Harrison | Arrangeur & Musik-Supervisor: Martin Lowe | Videodesign: Finn Ross | Videodesign: Ash J. Woodward | Masken- und Perückendesign: Carole Hancock | Associate Director: Pip Minnithorpe | Associate Movement Director: Nuno Silva | Technische Leitung: Boris Neureiter | Mehr-BB Entertainment-Produzent & Geschäftsleitung: Maik Klokow | Ausführender Produzent: Michael Driemler-Falk

International Associate Director: Des Kennedy | International Supervisor Bühnenbild: Brett J. Banakis | International Associate Lichtdesign: Nick Solymon | International Associate Sounddesign: Pete Malkin | International Associate Illusionen & Magie: Chris Fisher
International Technical Director: Gary Beestone | International Production Stage Manager: Sam Hunter | International Associate Kostümbild: Sabine Lemaitre
Originalübersetzung: Klaus Fritz | Originalübersetzung: Anja Hansen-Schmidt | Bühnenadaption der Originalübersetzung: Johannes Deny | Bühnenadaption der Originalübersetzung: Ruth Deny
Künstlerische Leitung: Eric Lomas | Resident Movement Director: Matt Huet | Associate Lichtdesign & Progammierer: Daniel Haggerty | Associate Illusionen & Magie: Skylar Fox | Associate Illusionen & Magie: Julian Button | | Associate Sounddesign: Dennis Dackweiler | Associate Lichtdesign: Hendrik Thomas | Supervisor Kostümdesign: Carola Brandes
International Executive Producer: Pam Skinner | International Executive Director: Diane Benjamin | Global Marketing: HPCC Group Ltd | Produzent: Sonia Friedman Productions & Harry Potter Theatrical Productions & Colin Callender

Harry Potter: Markus Schöttl | Ron Weasley: Sebastian Witt | Hermine Granger: Zodwa Selele | Albus Potter: Vincent Lang | Ginny Potter: Sarah Schütz | Rose Granger-Weasley & Junge Hermine: Meera Steinfatt | Draco Malfoy: Alen Hodzovic | Scorpius Malfoy: Hardy Punzel
Ensemble: Tina Ajala | Ensemble: Antoine Banks-Sullivan | Junger Harry Potter: Christian Bock Yann Fredericks | Albus Dumbledore & Amos Diggory: Michael Flöth | Junger Harry Potter: Yann Fredericks | Professor McGonagall & Dolores Umbridge: Anita Maria Gramser | Ensemble: Marco Heinrich | Sprechender Hut: Hans-Jürgen Helsig | Ensemble: Tobias Herrmann | Professor McGonagall & Dolores Umbridge: Heidi Jürgens | Craig Bowker jr.: Kevin Lavenia | Karl Jenkins & Viktor Krum: Mattis Moll | Delphi Diggory: Kristina Peters | Imbiss-Hexe: Caroline Pischel | Madam Hooch: Michaela Schmid | Severus Snape & Lord Voldemort: Uwe Serafin | Bane & V-World General: Fernando Spengler | Ensemble: Ulrich Talle | Maulende Myrte & Polly Chapman & Fleur Delacour: Glenna Weber
Flugakrobaten & Swing: Alexander Plein & Bernadette Fröhlich & Maria Moncheva & Laura Robinson
Swing: Michael Clauder & Lennard Crowell & Timna Engelmayer & Lennora Esi & Caroline Hat & Elvin Karakurt & Benjamin A. Merkl & Stephan R. Przywara & Michael B. Sattler & Nicolai Schwab & Dave Wilcox
Walk-In Cover: Felicitas Bauer | Frank Brunet | Nikko Forteza | Cornelius Henne | Simon Mehlich

22 Fotos zur Premiere Eines langen Tages Reise in die Nacht

»Eines langen Tages Reise in die Nacht« ist ein Klassiker des modernen amerikanischen Dramas, der 1957 mit dem Pulitzer-Preis für Theater sowie zwei Tony Award ausgezeichnet wurde. Eugene O’Neills berühmtes, autobiographisch gefärbtes Familiendrama zeigt von Morgen bis Mitternacht eines einzigen Tages das Leben, das Leiden der Familie Tyrone, deren Mitglieder, in ihre Neurosen eingesperrt, im Aufrollen der Vergangenheit ihr Innerstes und ihre Beziehungen zueinander enthüllen.
James Tyrone, einst ein erfolgreicher Schauspieler, kann seine armselige Jugend nicht vergessen und tyrannisiert die Familie mit seinem Geiz, an dem bereits ein Sohn zugrunde gegangen ist. Das Bewusstsein dieser Schuld treibt Tyrones Frau in die Morphiumsucht. Der Sohn James wird zum Trinker und Zyniker; sein jüngerer Bruder Edmund leidet an Schwindsucht, die als Sommergrippe bagatellisiert wird. Die Ausweglosigkeit ihres Schicksals treibt diese vier Menschen in gegenseitiges Quälen, Anschuldigen, Verzeihen und zum brutalen Aussprechen der Wahrheiten, die sich jahrzehntelang hinter Lebenslügen verstecken mussten. [Text vom Theater]

Eines langen Tages Reise in die Nacht (Long Day’s Journey Into Night)
Schauspiel in vier Akten von Eugene O’Neill, Übersetzung aus dem Amerikanischen von Michael Walter

Premiere am 7. Januar 2023 im Schlosspark Theater Berlin, bis zum 19. Februar 2023, Voraufführungen am 5. und 6. Januar 2023

Regie: Torsten Fischer | Bühne & Kostüm: Herbert Schäfer, Vasilis Triantafillopoulos | Ton & Licht: Lukas Fletcher, Tobias Storbeck | Regieassistenz: Niklas Korff

James Tyrone: Peter Kremer | Mary Cavan Tyrone: Judith Rosmair | James Tyrone jr.: Igor Karbus | Edmund Tyrone: Fabian Stromberger

Fotos © Frank Wesner

29 Fotos zur Uraufführung von Marie-Antoinette

Marie-Antoinette oder Kuchen für alle!
In Paris ist Revolution, im Palast von Versailles hingegen regiert das Missvergnügen: Während draußen das Volk wütend mordet und meuchelt, warten drinnen Marie-Antoinette und ihr Mann, König Ludwig XVI., seit nunmehr 15 Jahren auf ihre angekündigte Hinrichtung. Doch damals wie heute die gleichen Probleme: Bürokratie, Intrigen und Machtkämpfe auf allen Ebenen. So kann man doch nicht arbeiten! Und dann hängt auch noch dieser Zwerg Napoléon im Nebenzimmer rum! Als das Eis aus und der Champagner warm ist, reicht es Marie-Antoinette. Das geht wirklich zu weit!
[Text vom Theater]

»Marie-Antoinette«
von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann

Uraufführung am 30. Oktober 2022 mit der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin, bis 27. November 2022, Voraufführungen am 28. und 29. Oktober 2022

Regie: Peter Jordan und Leonhard Koppelmann | Bühne: Stefanie Bruhn | Kostüm: Barbara Aigner | Musik: Philipp Haagen
Marie-Antoinette: Anna Thalbach | Ludwig XVI sowie älterer Revolutionär: Alexander Simon | Jean-Pierre de St. Nazaire le 4e, Kardinal Louis de Rohan, Guillaume de la Tour, Robespierre: Max von Pufendorf | Cécile, Madame Dubarry, Napoléon: Annika Kuhl | letztes Mitglied des königlichen Orchesters: Philipp Haagen

#PeterJordan #LeonhardKoppelmann #StefanieBruhn #BarbaraAigner #AnnaThalbach #AlexanderSimon #MaxvonPufendorf #AnnikaKuhl #PhilippHaagen

41 Fotos von Freud und Münchhausen

„Lügen ist ja eigentlich nix Gutes. Und manchmal pathologisch. Was liegt da näher, dem größten Lügner der Literaturgeschichte den bekanntesten Psychoanalytiker der Welt gegenüber zu setzen, damit der mal guckt, ob alles in Ordnung ist“, fand Comiczeichner Flix und entwarf das Szenario für den Comic „Münchhausen – Die Wahrheit über das Lügen“, in der er Münchhausen und den Psychoanalytiker Sigmund Freud aufeinandertreffen lässt. Sein Kollege Bernd Kissel zeichnete die Comics. Autor Sönke Andresen schrieb für die Komödie am Kurfürstendamm das Theaterstück, das am 25. September uraufgeführt wird. [Text vom Theater]

Münchhausen
oder: Freuds letzte Reise, von Sönke Andresen nach dem Comic von Flix/Bernd Kissel

Uraufführung am 25. September 2022 mit der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater Berlin, Voraufführungen: 23. und 24. September, bis 23. Oktober 2022

Autor: Sönke Andresen | Regie: Andreas Gergen | Bühne: Stephan Prattes | Kostüm: Ulli Kremer | Puppen- und Figurenbau: Dirk Heimes | Videodesign: Sönke Feick
Münchhausen: Jytte-Merle Böhrnsen | Sigmund Freud: Matthias Freihof | Medium: Marcus Ganser | MI6-Agentin McMurphy: Karina Krawczyk | Raymond: Max Ortner

#Münchhausen #Freud #Flix #BerndKissel #KomödieamKurfürstendamm #Berlin #SönkeAndresen #AndreasGergen #StephanPrattes #UlliKremer #DirkHeimes #SönkeFeick #JytteMerleBöhrnsen #MatthiasFreihof #MarcusGanser #KarinaKrawczyk #MaxOrtner

© Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

26 Fotos der Liebesverwirrungen von Platonow

„Ein Seniorenheim für gealterte Künstler irgendwo im Nirgendwo – an diesen letzten Rückzugsort für die Vergessenen und Ausgemusterten versetzt der exilrussische Regisseur Timofej Kuljabin das Ensemble seiner Platonow-Inszenierung. Hier verbringen Schauspielerinnen und Schauspieler, die keiner mehr sehen will, ihren sogenannten Lebensabend. Aber sie warten nicht auf den Tod, sondern ignorieren ihn und beschwören aufs Neue die großen Gefühle und Konflikte ihres Lebens herauf. Und so wird die Geschichte von Anton Tschechows erstem Theaterstück über die Liebeswirren um den desillusionierten Dorfschullehrer Platonow in der Endzeit der Todesnähe noch einmal lebendig. Eine ultimative Komödie über die Zukunftslosen und Verlorenen, die noch einmal aufspielen zu einem letzten, makaber-melancholischen Tanz um das Verschwinden der Liebe, des Lebens und vielleicht auch der Kultur.“ [Text vom Theater]

Platonow
von Anton Tschechow in einer Fassung von Timofej Kuljabin und Roman Dolzhanskij

Premiere am 23. September 2022 im Deutschen Theater Berlin, Koproduktion mit Les Théâtres de la Ville de Luxembourg

Regie: Timofej Kuljabin | Bühne: Oleg Golowko | Kostüme: Vlada Pomirkovanaya | Dramaturgie: John von Düffel, Roman Dolzhanskij | Licht: Robert Grauel, Oleg Golowko
Michail Wasiljewitsch Platonow: Alexander Khuon | Alexandra Iwanowna: Linn Reusse | Anna Petrowna: Katrin Wichmann | Sergej Pawlowitsch Woinitzew: Enno Trebs | Sofia Jegorowna: Brigitte Urhausen | Nikolai Iwanowitsch Triletzki: Manuel Harder | Porfirij Semenowitsch Glagoljew: Max Thommes | Maria Jefimowna Grekowa: Birgit Unterweger | Haushälter: Jonas Holupirek | Haushälterin: Mathilda Switala

Fotos © Frank Wesner

16 Fotos zur Séance Brechts Gespenster

Wo können Gott und Karl Marx knutschen und singen?

„In Suse Wächters neuester Inszenierung »Brechts Gespenster« wird der Hausgott Bertolt Brecht von den zahllosen Gespenstern heimgesucht, die er in seinem langen Exil und bei seiner Wiederkehr an das Theater am Schiffbauerdamm getroffen hat. Zusammen mit zwei Musikern und einem Puppenspieler entsteht eine abendliche Séance, in der die kleinen Wesen mit der großen Aura ihr Spiel spielen.“ [Text vom Theater]

»Brechts Gespenster«
Uraufführung am 21. September 2022 im Berliner Ensemble
Regie: Suse Wächter | Bühne: Constanze Kümmel | Musik: Matthias Trippner, Martin Klingeberg | Licht: Steffen Heinke | Dramaturgie: Bernd Stegemann
mit Suse Wächter und Hans-Jochen Menzel sowie den Live-Musikern & Spielern Matthias Trippner und Martin Klingeberg

Fotos © Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com

Avatare-Vorlage Netzwelt als Schauspiel

Um der völligen Enthemmung im Internet entgegenzuwirken, ermittelt eine Netzwelt-Behörde in besonders fragwürdigen Fällen, um die immer weiter verschwimmenden Grenzen zwischen Virtualität und Realität zu durchleuchten. Denn: Immer mehr Menschen ziehen sich in die sogenannte „Netzwelt“ zurück und lassen ihr weltliches Leben hinter sich. Hier können sie sich unzensiert und jenseits aller juristischer und moralischer Gesetze ausleben, während die „wirkliche“ Welt um sie herum immer komplizierter zu werden scheint und mit immer neuen Regeln aufwartet. Kurz: hier können sie frei sein. Bei den Ermittlungen stößt Kommissarin Morris dabei auf eine Domain, auf der man virtuell pädophile Neigungen ausleben kann. Eine Grenzüberschreitung? Schließlich ist doch nichts geschehen: Es sind doch nur Bilder, nur Gefühle – und die sind nicht real. Oder doch? Was ist schon Realität? Hat unser Handeln nur da Konsequenzen, wo uns die Welt physisch berührt? Gilt Moral nur da, wo sie sich materiell auswirkt? Was bedeutet die technologische Erweiterung der Welt und des Menschen für unser Leben? Was für unsere Freiheit?
In ihrem Kriminaldrama „Die Netzwelt“ (2013) verhandelt die US-Autorin Jennifer Haley die Fragen nach den moralischen Dilemmata, vor die uns die Technisierung unseres Alltags stellt. Für das Stück wurde sie mit dem The Susan Smith Blackburn Preis ausgezeichnet. (Zitat vom Berliner Ensemble)

Diente dieses Kriminaldrama auch als Vorlage für „Mein Avatar und ich“ – UA am 25. November 2010 in der Neuköllner Oper, Berlin, mit Musik von Thomas Zaufke und Texten von Peter Lund?

Die Netzwelt
Von Jennifer Haley | aus dem amerikanischen Englisch von Michael Duszat
Premiere am 9. September 2022, Berliner Ensemble, Neues Haus, 80 Minuten ohne Pause
Regie: Max Lindemann | Bühne: Robin Metzer | Kostüm: Lara Roßwag | Licht: Benjamin Schwigon | Dramaturgie: Johannes Nölting
Nico Holonics als Sims / Papa | Kathrin Wehlisch als Morris | Philine Schmölzer als Iris | Veit Schubert als Doyle | Christian Erdt als Woodnut

#BEnetzwelt

© Frank Wesner für alleseintheater.wordpress.com