Ehe für alle inklusive käuflichen Adel – „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus Chemnitz

Plötzlich wollen alle heiraten. Der Opernstar zudem den Beruf wechseln: Hausfrau! „Aber verlangen Sie nicht Liebe.“ René, der Graf von Luxemburg, heiratet blind, um viel Geld für sein Stillschweigen und seinen Titel zu bekommen. Seine Frau lernt er erst später kennen – und verliebt sich unbekannterweise. Da beide frisch Vermählten schon wieder in geplanter Scheidung leben, wäre ein gemeinsamer Seitensprung auch nicht schlecht …
Es geht um Zweier – und auch Dreierbeziehungen, doch von dem brisanten Spiel mit Erwartungen erlebe ich nichts bei der Premiere im Opernhaus Chemnitz. Keine Zwischentöne, kein Esprit, kein Witz. Überall nur Langeweile produziert das junge Regieteam, was vom „jungen“ Intendanten engagiert wurde. Ein Desaster und eine Bankrotterklärung an die Operette. So etwas wollte ich seit Jahren nicht mehr auf der Bühne sehen. Verklemmt und eingestaubt sind da noch freundliche Worte.
Einzig – LEIDER! – rettet Matthias Winter als urkomisch verliebter Fürst Basil Basilowitsch den verlorenen Abend. Ernster Charakter, glaubwürdig, in Nöten, leicht daneben und zur Freude des Publikums die Welt nicht verstehend. Was ihm den Abend über alles an Situationen gelingt, kann ich gar nicht alles aufzählen. Spielerisch und gesanglich top.
An seiner Seite dann im dritten Akt Sylvia Schramm-Heilfort als russische Gräfin Stasa Kokozow, die zu Lebzeiten ihres verstorbenen Gatten ihrem zukünftigen Ehemann Basil schon treu war, ebenfalls ihre Heiratspläne verfolgt und den Hotelboy nebenbei vernascht.
Ansonsten ist Regisseur Ulrich Proschka nichts eingefallen, lässt alle herum stehen und findet kaum Betonungen in einem vermeintlich spritzigen Dialog. Felix Bender begleitet mit seinem Orchester durchaus gut und die Sänger sind durchaus unverstärkt gut zu verstehen. Kein Wunder, denn nicht nur Christian Baumgärtel vergisst du spielen und singt/blickt/spielt zum Dirigenten. Aber Witz, Zwischentöne, Esprit in den Liedern? Auch da Fehlanzeige. Und der fast 40-Personen-Chor steht auf der Bühne und reagiert kaum und auf alle Fälle nicht individuell.
Nun gut, wer erinnert sich noch genau, wie es am 4. Februar und 3. Mai 1913 in Paris ausgesehen hat? Denn auf diese Tage wurde das Spiel genau festgelegt. Die Operette wurde allerdings davor am 12. November 1909 in Wien uraufgeführt.
Christof Cremer setzt auf große Bilder mittels weißer Architektur und überlässt Farben den Hauptdarstellerinnen. Das hat Konzept und Kraft. Zum Glück wandelt sich die halbrunde Rückwand auf der Drehbühne in ein mondänes Hotel mit beeindruckender Drehtür, die leider nur kurz im Einsatz ist – das Ballett darum ist wunderbar. Das Loft des Malers mit weißer Farbe auf weißen Grund ist mir dann zu klinisch sauber. Das schwarze-weiße-Kostümbild erschöpft sich zu schnell und der Opernstar sieht nicht wirklich nach einem Star aus. Das Ballett wiederum mit fließenden Kleidern und Fräcken wirkt exzellent in ihren klassischen Balletteinlagen – mit und auf High Heels! Sabrina Sadowska kreierte schöne Choreografien, die dann aber nicht unbedingt was mit dieser Operette zu tun haben.
Im Solistenensemble macht Franziska Krötenheerdt als taffe Juliette Vermont, die ihren Freund Armand Brissard endlich heiraten will, noch eine überzeugende Figur wie auch Jürgen Mutze und Edward Randall als Basils Begleiter und Komikerduo. Michael Heim und Maraike Schröter kämpfen mit großer Oper, noch größeren Opernposen eines eingeschränkten Bewegungsrepertoires und möglichst gewaltig klingenden Tönen. Wer das auch immer gerne mag …
Eine kaum doppelbödige Nicht-Inszenierung macht den Ruf nach Engagements von Operettenkönnern- und verstehern, wie es das kleine Theater Plauen-Zwickau quasi nebenan seit Jahren schon macht, immer lauter!

Graf von Luxemburg, Der 20150530 Oper Chemnitz - Banner mit DatumDer Graf von Luxemburg
Operette in drei Akten, Musik von Franz Lehár, Libretto von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky
Premiere am 30.05.2015 im Opernhaus Chemnitz
Regie: Ulrich Proschka / Musikalische Leitung: Felix Bender / Choreografie: Sabrina Sadowska / Ausstattung: Christof Cremer / Choreinstudierung: Simon Zimmermann, Nikolaus Müller
René, Graf von Luxemburg: Michael Heim / Angèle Didier: Maraike Schröter / Armand Brissard: Christian Baumgärtel / Juliette Vermont: Franziska Krötenheerdt / Fürst Basil Basilowitsch: Matthias Winter / Gräfin Stasa Kokozow: Sylvia Schramm-Heilfort / Sergei Mentschikoff: Jürgen Mutze / Pawel von Pawlowitsch: Edward Randall / Pélégrin; Hotelmanager: Thomas Mäthger / Saville: Peter Heber / Boulanger: Stephan Hönig / Lavigne: Jann Schröder / Marchand: Matthias Repovs / Sidonie: Ute Geidel/ Coralie: Elžběta Laabs

31.05.15 – 4 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi nach Thale, Meppen, Hannover und Berlin.
In Thale Premiere „Der Zigeunerbaron“ im Harzer Bergtheater vom Nordharzer Städtebundtheater (Regie: Birgit Kronshage, Sandor Barinkay: Tobias Amadeus Schöner), in Meppen Premiere „Emil und die Detektive“ auf der Freilichtbühne Meppen (Musik von Marc Schubring; Buch und Liedtexte von Wolfgang Adenberg, Künstlerische Leitung/Regie/Choreografie/Dramaturgie: Iris Limbarth, Musikalische Leitung: Ulrich Talle, Bühnenbild: Reinhard Wust, Kostüme: Helgard Classen-Seifert), in Berlin haben Alice Kessler (Matinee) und Ellen Kessler (Abend) Premiere in „Ich war noch niemals in New York“ der Stage Entertainment im TdW alternierend als Maria Wartberg (31.5.-12.7.) sowie in der Komischen Oper „Giulio Cesare in Egitto“ von GF Händel (Regie: Lydia Steier).
In Hannover Wiederaufnahme „My Fair Lady“ in der Oper (Regie: Bernd Mottl).
Ich finde „Next to Normal – Fast normal“ nicht gut genug und hätte besser geschrieben/komponiert sein müssen. Letztmalig heute Fürth u.a. mit Dirk Johnston. Letztmalig in Hof bei Salzburg „The Addams Family“ im Kult mit MUS-EN: das Musical-Ensemble und „Flames“ im Waterloo East Theatre von Stephen Dolginoff.
Emil und die Detektive 20150531 Freilichtbühne Meppen - Sommer 2015 Banner

30.05.15 – 5 P – 2 Konzerte – Kino

Wenn er Musicals inszeniert hätte … Happy Birthday, Walter Felsenstein (30.05.1901-08.10.1975)
Toi.Toi.Toi heute nach Chemnitz, Senftenberg, Hamm-Heesen, Lüneburg, Dessau, Osnabrück und Duisburg.
In Chemnitz Premiere „Der Graf von Luxemburg“ im Opernhaus (Regie: Ulrich Proschka, Ausstattung: Christof Cremer; ich bin gespannt), in Senftenberg Premiere „MS Madagaskar – Auf den Wogen der Leidenschaft“ Freilicht im Amphitheater (Schlagerette von Klaus-Peter Nigey, Regieeinspringer: Winfried Schneider), in Hamm-Heesen Premiere „Robin Hood“ auf der großen, breiten Waldbühne (von Martin Doepke u.a., Regie: Sebastian Mester), in Lüneburg Gastspielpremiere „DENN OHNE DISCOKUGELN WÄR’ DAS LEBEN ÄRMER“ im T.NT STUDIO (LIEBLINGSLIEDER – Szenischer Liederabend von und mit Philip Richert / Gastspiel), in Dessau Premiere der konzertante Aufführung „Zigeunerliebe“ (Operette von Franz Lehár, Libretto von Alfred Maria Willner und Robert Bodanzky), in Osnabrück Premiere „Im Osten nichts Neues“ im Limberg-Theater Osnabrück, in Duisburg Benefizkonzert „Rock meets Musical!“ in der Rheinhausen-Halle Duisburg vom Musicalverein PRO-YOU e.V. organisiert und letztmalig „Once on this Island“ im Theater im Neukloster Wiener Neustadt.

Filmpremiere „New Deal“ – Jazz-Operettenkurzfilm, der eine Kunstform an einen für sie ungewöhnlichen Ort bringt – auf die Leinwand. Ein Film von Martin G Berger und Roman Rehor mit Julia Klotz und Alexander von Hugo, Premiere im Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin.
Graf von Luxemburg, Der 20150530 Oper Chemnitz - Banner mit Datum

29.05.15 – 1 UA – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Ratingen, Neubrandenburg, Neunkirchen, Berlin und Dresden.
Drei Musketiere - Das Musical 20150529 CAG - BannerIn Ratingen Premiere „3Musketiere“ mit der CAG Creative Arts Group im Stadttheater Ratingen, in Neubrandenburg Premiere „Das Wirtshaus im Spessart“ im Schauspielhaus (Regie: Dr. Wolfgang Bordel / Andreas Flick), in Neunkirchen Uraufführung „Big Bang Boom – Riesenknall im All“ in der Gebläsehalle Neunkirchen (Regie: Elmar Ottenthal; kombiniert Animationsfilme und Pop-Hits der 60er und 70er Jahre), in Berlin Wiederaufnahme „Die Liebe zu den drei Orangen“ an der Deutschen Oper, im Deutschen Theater (nach dem BE) Premiere „Amphitryon“ (Regie: Andreas Kriegenburg) und in Dresden letztmalig Gasparone an der Staatsoperette.

28.05.15 – 1 EA – 1 P

Toi.Toi.Toi heute nach Hof bei Salzburg und Hamburg.
In Hof bei Salzburg die österreichische Erstaufführung „The Addams Family“ im Kult, Brunnfeldstr. 2, 5322 Hof bei Salzburg mit MUS-EN: das Musical-Ensemble und in Hamburg die Gastspielpremiere „Dirty Dancing“ im Mehr!Theater am Großmarkt.
Gestern gab es das Gastspiel und die Österreichpremiere von „Alma und das Genie“ in der Roten Bar vom Volkstheater von und mit Tom van Hasselt und Nini Stadlmann.

Am 26. Mai sind dann die beiden nächsten Musicalmagazinausgaben auch angekündigt

musicals - Das Musicalmagazin 201504 Heft 173 Juni-Juli 2015 - Cover sehr klein

die musicals kommt pünktlich – leider wieder beinahe gleichzeitig erscheinend

musicals – Das Musicalmagazin – Heft 173 Juni-Juli 2015

„Die Ausgabe erscheint am 29. Mai, Abonnenten sollten sie bis zum Montag, 1. Juni, im Briefkasten haben, im Handel ist die Zeitschrift voraussichtlich ab dem 3. Juni erhältlich.“

augenscheinlich die größere Vielfalt, auch mit Creatorsbericht

Blickpunkt Musical 76 Mai-Juli 2015 Nr 3-15 Titelbild

Blickpunkt Musical – Ausgabe 76 – Mai-Juli 2015 – Nr 3-15

Erscheinungsdatum 30. Mai – für die MAI-AUSGABE ?!?!?!? ??? – meint Auslieferung dann wohl einiges später …

das da endlich wieder eine CD dabei ist, war längst im Netz nachzulesen gewesen

„mit der Beilage Sommerspezial 2015“ – lustigerweise ist dies auf dem Cover nicht vermerkt oder zu sehen … nur vermerkt bei Allgemeinem

Brauchen wir diese Magazine in ihrer zweimonatigen, dieser Aufmachung noch?

IKENNA singt Whitney Houstons Greatest Hits am 1. Juni 2015 im Wintergarten Berlin

Live in Concert with Band – Pressetextzitate: Ikenna Amaechi singt Whitney Houstons Greatest Hits 20150601 Wintergarten Berlin - credit Dionn Reneé

Sie ist DAS Whitney Houston-Double überhaupt – selbst CNN hat den waschechten Schöneberger bereits mit dem US-amerikanischen Original verwechselt. Nun tritt IKENNA zum ersten Mal in ihrer Karriere mit ihrer Solo-Show am 1. Juni 2015 in Berlin auf und singt im Wintergarten live (!) die Songs einer der erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten.

In ihrer Whitney Houston Tribute Show erinnert IKENNA mit Herzblut an diese große Künstlerin – ein Superstar in den Achtzigern, eine Soul-Diva in den Neunzigern und eine der erfolgreichsten Sängerinnen aller Zeiten.

Zusätzlich zu den Songs von Whitney Houston erwartet das Publikum auch die schönsten Hits großer Pop-Diven wie Barbara Streisand, Anastacia und Sade.

Ikenna Amaechi singt Whitney Houstons Greatest Hits 20150601 Wintergarten Berlin - Banner Spotlights

mir überlassen mit der Bitte um Veröffentlichung: Foto von Ikenna Amaechi (c) Dionn Reneé

Pfingstsonntag 24.05.15 – 1 P

Toi.Toi.Toi heute nach Hamburg
Im „neuen“ Ohnsorg-Theater Hamburg am Haupt- und Busbahnhof hat „Dat Narrenhuus“ („La Cage aux Folles“) Premiere. Plattdeutsche Adaption inkl. auf Familie Schilling: Hartmut Cyriacks & Peter Nissen, Regie: Frank Thannhäuser; mit Erkki Hopf als Zaza, Hardy Rudolz als Georg sowie Sebastian Römer u.a.
In Dresden letztmalig „Giuditta“ an der Staatsoperette (mit Christian Grygas u.a.).

„Sally & Fred“ im Wintergarten Varieté Berlin von den Machern von „Der helle Wahnsinn“

Sally & Fred 20150330 Wintergarten Berlin - PosterDie scheensten Beene von Bärlien

Fred ist manchmal komisch und wunderlich, aber eigentlich sehr lieb. Sally ist die unpünktliche Aushilfsplegekraft mit kalter Pizza und heißen Tagestanzträumen. Ein ungleiches Paar, was sich im Fosse-Style tanzend perfekt ergänzt und von Cole Porters „Freundschaft“ singt. Alles läuft darauf aus, dass er seine Erfahrungen weiter gibt, doch vom Unterricht sieht man dann leider nichts. Auch die schwache Inszenierung von „Base“-Macher Markus Pabst kann aus dem schwachen Buch noch kein gutes Compilation-Musical machen.

Sehenswert sind die vier Darsteller. Helmut Baumann spielt, singt und tanzt jugendlich mit Lebensweisheit. Herrliche Wortgefechte liefert er sich mit Sarah Bowden und erinnert sie beständig daran, besseres Deutsch zu sprechen. Das wäre gut, denn das kann die Australierin leider nicht. In der Rolle der erfolglosen Musicaldarstellerin Sally hat sie aber große Nummern und tolle Songs, in denen sie glänzt. An ihrer Seite die exzellenten, steppenden Musicalherren Robin Poell und Hunter Jaques.

Highlights sind die wahllosen Musicalsongs, die leider in einer kruden Mischung von englisch, deutsch und neuen deutschen Texten gesungen werden. Die Vierer-Combo mit Flügel, Bass, Schlagzeug und Blasinstrument ist großartig und begleitet.

„Sally & Fred“ von Jack Woodhead und Markus Pabst (den Machern von „Der helle Wahnsinn“) im Wintergarten Varieté Berlin, Uraufführung am 30. März 2015
Regie: Markus Pabst / Choreographie: Christopher Tölle / Bühnenbild: Jan Freese / Kostüme: Christoph Jonas
mit Sally: Sarah Bowden / Fred: Helmut Baumann / John: Robin Poell / und Hunter Jaques

Sally & Fred 20150330 Wintergarten Berlin - Poster quer ab 30

23.05.15 – 1 UA – 3 P – 1 GS

Die aktuell meist neu inszenierten Musicals haben alle an einem Tag Premiere!
Toi.Toi.Toi Görlitz, Mainz, Coesfeld, Würzburg und Ahrensburg.
Cage aux folles, La 20150523 Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau‎ - BannerIn Görlitz Premiere „La Cage aux Folles“ am Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau (Regie: Sebastian Ritschel, Musikalische Leitung: Ulrich Kern, Dramaturgie: Ronny Scholz; Georges: Stefan Bley, Albin/Zaza: Adrian Becker, Jean-Michel: Stefan Reil, Anne: Laura Scherwitzl, Edouard Dindon: Hans-Peter Struppe, Madame Dindon: Yvonne Reich), in Mainz Premiere „Frankenstein Junior“ am Theater im P1 auf dem Uni-Campus durch Musical Inc., in Coesfeld Premiere „The Addams Family“ auf der Freilichtbühne (Regie: Klaus Michalski, Musikalische Leitung: Oliver Haug, Choreografie: Sabine Lindlar), in Würzburg Uraufführung „Cafe Rewue“ am Mainfranken Theater (von Joachim Werner, Wiebke Melle und Stephan Suschke).
Heute Premiere der Sing- und Musikschule in Regensburg: „Cats“ mit Cantemus-Chor, PiuPiu-Band (Einstudierung: Ulli Forster), Musikalische Gesamtleitung: Matthias Schlier, Regie: Evi Eiberger, Choreografie: Yoko El Edrisi. Morgen noch zwei weitere Vorstellungen im Velodrom.
In Ahrensburg bei Hamburg gibt es das einmalige Gastspiel „Thrill Me“ von OFFstage Wien im Alfred Rust Saal (Nathan Leopold: BERNHARD VIKTORIN, Richard Loeb: OLIVER ARNO; Regie: JOHANNA ARROUAS, Musikalische Leitung / Pianistin: BETTINA BOGDANY, Bühnenbild: MICHAEL MATHIS, Kostüme: KATHARINA KAPPERT).
In München letztmalig „Dr. Faust jun.“ vom Staatstheater am Gärtnerplatz in der Reithalle.
In Regensburg findet nicht die Uraufführung „Vive le SAX! Ein Mann, der mit seinem Instrument Geschichte schrieb.“ als Freilichttheater im Thon-Dittmer-Palais statt.

22.05.15 – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach St.Gallen, Bregenz, Hamburg und Rathen.
In St.Gallen Premiere vom Schauspiel von Carl Zuckmayer „Katharina Knie“ – (LEIDER) nicht das Musical von Mischa Spoliansky und Robert Gilbert(UA am 20. Januar 1957 im Staatstheater am Gärtnerplatz in München), in Bregenz Premiere „Das Ballhaus“ am Vorarlberger Landestheater und in Hamburg Premiere „Der Kurschattenmann“ in der Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg (u.a. mit Ingrid Steeger, Simone Rethel, Jochen Busse; am 19.7. Premiere in Berlin).
In Rathen Wiederaufnahme „Fame“ auf der Felsenbühne unterhalb der Bastei in der Sächsischen Schweiz.

21.05.15 – 1 P

Toi.Toi.Toi heute nach Dachau/Bergkirchen.
In Dachau/Bergkirchen Premiere „Die schöne Galathée“ im Hoftheater. Eine kleine komisch-mythologische Operette von Franz von Suppé; Musikalische Leitung – Petra Morper, Arrangement – Max I. Milian, Textbearbeitung und Inszenierung – Herbert Müller, Bühnenbild und Kostüme – Ulrike Beckers.
Letztmalig in Hamburg „Heiße Zeiten“ im St. Pauli Theater (vom 8.5. an) und gestern gab es in Rostock den Jazz-Lyrik-Abend „Speak Low“ in der Kleinen Komödie.

Warum eigentlich? Nicht? … Du sollst nicht lieben

Warum danach streben und sehnen, wenn Partnerschaft nur Stress, Ärger, Einsamkeit und Seitensprung bedeuten? Ein Nachdenken. Georg Kreisler, der kongeniale Wort-Musik-Akrobatiker hat für sein Stück alte Lieder recycelt und einmal mehr auf Opern- und Ballettmusiken Zungenbrecher getextet.
Du sollst nicht lieben 20150119 Kleines Theater Berlin - LogoIm Kleinen Theater Berlin wird seit dem 15.01.2015 die Produktion bis zum 22.05.2015 im Repertoire gezeigt. Die Inszenierung von Anke Rauthmann schafft verschiedene Räume und Spielmöglichkeiten, doch das Stück bleibt schwach ohne Höhepunkt(e). Matthias Binner steuert die musikalischen Sprengsel am Keyboard voreingespielt bei.
Eine nette Erinnerung an Georg Kreisler und Barbara Peters, dem Paar auf der Bühne und im Leben, die ich beide mehrfach auf der Bühne erleben konnte und persönlich kennen gelernt habe. (Inklusive netter Widmung für meine Lola 2003). 19 Jahre Journalismus sind eine lange Zeit…

Du sollst nicht lieben 20150119 Kleines Theater Berlin - Theater außenDu sollst nicht lieben
Kleines Theater Berlin, Premiere: 15.01.2015
Regie: Anke Rauthmann, Musikalische Leitung: Matthias Binner, Bühne: Robert Pflanz, Kostüme: Claudia Möbius
Sonja: Regine Gisbertz, Lothar: Boris Freytag

20. Mai auf der Bühne

Im Jahre 2000 hatten „Final Callback“ von Stanley Walden (Musical-Collage nach Motiven von „A Chorus Line“) im Theater- und Probensaal der Hochschule der Künste Berlin-Charlottenburg sowie „Burattino oder die Jagd nach dem goldenen Schüsselchen“ auf der Felsenbühne Rathen (gespielt von zwei Ensembles: Musiktheater und Schauspiel) seine Uraufführungen.
2008 war Uraufführung des sensationellen Musicals „Marguerite“ im Theatre Royal Haymarket, London (von Michel Legrand, Alain Boublil, Claude-Michel Schönberg und Jonathan Kent)
„Ali Baba und die 40 Räuber“ hatte im Amphitheater am Schloss Philippsruhe, Hanau, Uraufführung am 20.05.2011 (von Frank Moesner und Kevin Schroeder).
Premiere hatte „Wenn Rosenblätter fallen“ im Off-Theater Wien am 20.05.2012.

16.05.15 – 1 UA – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Brno, München, Bozen und Rathen.
In Brno Uraufführung „Schatzinsel“ (von Dennis Martin), in München Premiere „Dr. Faust jun.“ am Staatstheater am Gärtnerplatz in der Reithalle (Operette; Koproduktion mit 2; Regie: Rudolf Frey, ML: Michael Brandstätter), ebenfalls in München zeigt Peter Schmid seine „One Man Show“ in der Theaterakademie, in Bozen/Italien Premiere „Anatevka“ der Vereinigte Bühnen (Regie: Bettina Bruinier; mit Rupert Bergmann als Tevje) und in Rathen Wiederaufnahme „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Ein Musical“ auf der Felsenbühne (Buch: Katrin Lange / Liedtexte: Edith Jeske / Musik: Thomas Zaufke / Filmmusik: Karel Svoboda).

15.05.15 – 1 UA – 1 DSE

Toi.Toi.Toi heute nach Hanau, Dresden und Annaberg-Buchholz.
In Hanau Uraufführung „Der gestiefelte Kater“ im Amphitheater Schloss Philippsruhe Hanau (von Marc Schubring und Edith Jeske, Buch: Frank-Lorenz Engel; Regie: Cusch Jung; u.a. mit Dennis Dobrowolski, Ira Theofanidis, Thorsten Tinney), in Dresden Deutschsprachige Erstaufführung „Am Morgen danach“ in der Comödie (Komödie von Peter Quilter, Regie: Christian Kühn, u.a. mit Peter Anders) sowie in Dresden schon zum letzten Mal „Der Zauberer von Oz“ (Premiere: 19.01.2013), im Mainfranken Theater Würzburg „Der Zigeunerbaron“ (Regie: Uwe Drechsel, mit Paul McNamara, Barbara Schöller u.a.) und letztmalig in Annaberg-Buchholz im Eduard-von-Winterstein-Theater „My Fair Lady“ (Premiere: 27.10.2013).
Leider hat die musicalzentrale mal wieder einen Fehler und hat eine falsche letzte Vorstellung verzeichnet…

14.05.15 – 1 EA – 2 P – Kino

Toi.Toi.Toi nach Wernigerode, London und ins Kino.
In Wernigerode Premiere „Die Harzrevue – Mit Schirm, Charme und Hexenhut“ im Fürstlichen Marstall Wernigerode (von Tamina Ciskowski und Julia Steingaß), in London europäische Erstaufführung „Flames“ im Waterloo East Theatre (von Stephen Dolginoff; Regie: Garry Noakes, Musikalische Leitung: Mathew Eglinton; mit Abi Finley, David O’Mahony und Bradley Clarkson), in London „High Society“ im Old Vic Theatre London (bis 22.8.15) sowie in St. Gallen Konzert „Frank Wildhorn – Greatest Hits“.
Heute ist Kinostart vom empfehlenswerten „Pitch Perfect 2“.

13.05.15 – letzte Aufführungen in Annaberg und Wien

Schon lustig: dasselbe Wiener Ensemble zeigte vom 21.01.2015 4x „Die Blume von Hawaii“ am KONS.
Heute letztmalig in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge „Die Blume von Hawaii“ (vor Sommerkurzurlaub und Greifenstein-Saison) und in Wien letztmalig die Erstaufführung „In den Heights von New York“ am Konservatorium Wien Privatuniversität:

In The Heights - In den Heights von New York 20150506 Konservatorium Wien Privatuniversität (KONS)‎ - Titel Bannerhttps://alleseintheater.wordpress.com/2015/05/13/stolzes-viertel-mit-grosartigem-ensemble-erstauffuhrung-in-den-heights-von-new-york-am-konservatorium-wien-privatuniversitat/

Gesellschaftsrelevantes aktuelles Musical: „Blood Brothers“ in Wien

Blood Brothers 20150506 Vienna's English Theatre - PlakatDas Musical „Blutsbrüder“ über soziale Unterschiede, Nöte, Zwänge und Aussichtslosigkeiten gepaart mit kindischer Komik und Coming-of-Age (Erwachsenwerden) ist ein bewiesener Garant für einen großen Abend. Diesem überaus komplexen Musical über die getrennten Zwillinge, die sich dann doch kennen lernen, Blutsbrüder werden und ihrer Prophezeiung nicht entkommen, ist viel zu selten auf den Spielplänen. Vienna‘s English Theatre erarbeitete mit Wiener Jugendlichen im englischen Original eine beeindruckende Aufführung – gespielt wurde vom 6. bis 10. Mai 2015.
Ein überaus gelungener Abend, wenn auch die musikalische Seite einige Wünsche offen ließ. Gesprochen wurde sogar im Dialekt, was sehr gut einstudiert schien, aber es noch schwerer zu verstehen macht. (Wer kennt es schon im Original auswendig?) Was die beiden Zwillinge an Komik und gleichzeitigem Tiefgang dann im zweiten Teil auf der Bühne zeigen, ist emotional höchst ergreifend. Und beeindruckend bei so jungen Darstellern wie Giamo Röwekamp als Mickey und Wolfgang Fahrner als Edward.
Blood Brothers 20150509 Vienna English Theatre 3 Besetzung_Mit die durchgängig beste Leistung in Spiel UND Gesang zeigte Erzähler Christopher Aguilar. Das war ausgewogen, auf den Punkt gespielt und bissig serviert. Für Claudia Kohlmann als Mutter Mrs. Johnstone war die Rolle eine wahre Herausforderung, der sie sich mit Verve stellte. Das da doch noch mehr zu machen ist, als von einem Bein sich aufs andere zu stellen, lang nicht nur an der Darstellerin.
Die Regisseurin Adrienne Ferguson spielte gekonnt im Mauer-Einheitsbühnenbild mit beweglichen Möbeln, Türen und Fenstern. In der sicheren Etablierung der Spielorte und Situationen lag die Stärke der Aufführung. Musikalisch wurde sie begleitet vom nach Keyboard klingendem selbigen sowie zahlreichen Halbplaybacks. Doch warum? Besonders, wo diese zwar vielstimmig, trotzdem aber nicht interessanter und besser klangen. Wenn erneut einmal Musical kommen sollte, darf die musikalische wie auch choreographische Seite nicht so sträflich vernachlässigt werden.
Dank des großartigen Musicals und dem ergreifenden, frischen Spiel des Youth Ensemble des Vienna‘s English Theatre ein überaus berührende Aufführung.

Vienna’s English Theatre Youth Ensemble presents Willy Russell’s Musical
BLOOD BROTHERS
6 – 10 May 2015
Cast & Creative Team
Director: Adrienne Ferguson / Musical Director: Ariana Pullano / Assistant Director: Richard Panzenböck / Costumes: Adrienne Ferguson & Edina Mach / Stage Manager: Anna Allgäuer / Assistant Stage Manager & Make up & Hair: Roshini Sheidbach /
Mrs. Johnstone: Claudia Kohlmann / Mrs. Lyons: Caroline Docar / Mickey Johnstone: Giamo Röwekamp / Edward Lyons: Wolfgang Fahrner / The Narrator: Christopher Aguilar / Mr. Lyons: Peter Perktold / Sammy: Raoul Rettberg / Linda: Jasmina Fridl / Ensemble: Daphne Reitinger und Anna Allgäuer
Blood Brothers 20150506 Vienna's English Theatre - Ensemble Portraits

Blood Brothers 20150506 Vienna's English Theatre - Banner

Stolzes Viertel mit großartigem Ensemble – Erstaufführung „In den Heights von New York“ am Konservatorium Wien Privatuniversität

In den Heights von New York 20150911 Konservatorium Wien mit Titelseite_Ein Stadtteil als Identität und Lebenseinstellung. Von Schicksalen, ihren Geschichten und ihren Träumen im spanischen Einwandererviertel „Washington Heights“ in New York. Will ich es besser haben, hier heraus kommen und irgendwo anders hin? Gibt es die Chance zu studieren? Oder bringt es der ersehnte Lottogewinn?
Die Nähe zum New Yorker Musical „Rent“ ist allzu spür- und hörbar. Die rhythmischen Dialoge und der Aufbau der Duette sind Vorbild. Doch die Dichte der Geschichten mit den vielen, schnellen lateinamerikanischen Tänzen ist schon etwas Mitreißendes und Besonderes. Regisseurin Alexandra Frankmann-Koepp hat da schon mit dem 3. und 2. Jahrgang Studiengang ein Maxium aus dem Tony premierten Musical herausgeholt. Die griffige, unterhaltende und wortwitzige Übersetzung stammt von einer Hauptdarstellerin, der Studentin Laura Friedrich Tejero. Aber wieviel Wert das Konservatorium auf das Rundherum gelegt hat, ist schon ein besonderes Lob wert. Der musikalische Leiter Michael Römer macht mächtig Rhythmus mit seiner Sechser-Band im Hintergrund inkl. Speziellem Percussion-Set. Zwei Choreographen (Rainer Wiesmüller und Althair Guadarrama) wurden engagiert, damit der Hüftschwung und der Hip-Hop sitzt. Beide sind auch in den großen Ensembleszenen mitten dabei und sorgen für Extra-Latino-Feeling. Was für eine schlaue Lösung!
In den Heights von New York 20150911 Konservatorium Wien 1 außen_Besonders beeindruckt das genial geschnittene Bühnenbild (Timo Verse) mit den vier Häusern im Viertel, was aber eher aus Gerüsten besteht. Dazu noch die abmontierten Seitenplatten der Studienbühne, die die blanke Mauerziegel zeigen. Plus dem spannenden Licht (Dulcinea Jan) – vor allem blau und weiß – vor der Projektionsfolie mit New Yorker Brücke. Erstaunlich viele Kostüme für die Rollen, die sich immer wieder schnell umziehen. Groß gedacht und großartig gemacht (Doris Richter-Bieber). Junge Menschen fühlen sich wahrscheinlich vor lauter Hip-Hop-Hosen und Shirts im Musicalhimmel …
Jeder der 16 Studenten plus die zwei Choreographen kann später mächtig stolz sein, zum Ensemble von „In den Heights von New York“ gehört zu haben. Die Neun vom 3. Jahrgang brillierten im Januar 2015 schon in der exotischen Operette „Die Blume von Hawaii“. Verstärkt von sieben aus dem 2. Jahrgang, die nächstes Jahr wieder in Operette und Musical zu sehen sein werden.
Da die Geschichte extrem amerikanisch ist, „Rent“ sehr ähnelt und elf Solorollen auftreten, bietet sie sich aber als Entdeckung für tanzfreudige Musicalensembles und -schulen an. Vom Tiefgang reicht es dann dem Welterfolg aus Berlin, „Linie 1“, aber nicht heran.

In the Heights – In den Heights von New York
von Lin-Manuel Miranda und Quiara Alegría Hudes, deutschsprachige Übersetzung von Laura Friedrich Tejero

Konservatorium Wien Privatuniversität, Studiengang Musikalisches Unterhaltungstheater; Deutschsprachige Erstaufführung: 6. Mai 2015

Regie: Alexandra Frankmann-Koepp / Musikalische Leitung: Michael Römer / Choreographie: Rainer Wiesmüller & Althair Guadarrama / Bühnenbild: Timo Verse / Kostüme: Doris Richter-Bieber

Usnavi de la Vega: Nathanaele Koll-Valsassina / Nina Rosario: Laura Friedrich Tejero / Kevin Rosario; José, Tänzer im Club: Jantus Philaretou / Camila Rosario; Yolanda, Tänzerin im Club: Soffi Schweighofer / Benny: Nicolas Huart / Vanessa: Dorina Garucci / Sonny: Daniel Tejeda / Abuelo Claudio: Christoph Prinz / Daniela: Anna Burger / Carla: Juliette Khalil / Graffiti Pete: Simon Stockinger / Ensemble: Linda Fischer, Cassandra Schütt, Cornelia Mooswalder, Florian Sebastian und Daniel Eckert sowie Rainer Wiesmüller & Althair Guadarrama

In The Heights - In den Heights von New York 20150506 Konservatorium Wien Privatuniversität (KONS)‎ - Titel Banner

10.05.15 – 1 UA

Toi.Toi.Toi heute nach Altenburg, Dresden und Wien.
In Altenburg Uraufführung „Barbarossa ausgeKYFFt“ im Großen Haus mit dem Schauspielensemble und Bürgerchor (Eine Rockerette von Manuel Kressin (Text) und Olav Kröger (Musik); Regie: Bernhard Stengele).
In Dresden geht das Johann-Strauss-Festival mit einer Vorstellung vom streitbaren „Cagliostro“ zu Ende.
In Wien letzte Vorstellung der gelungenen und ausverkauften „Blood Brothers“ im Vienna‘s English Theatre Wien.

09.05.15 – 1 UA – 2 P – 1 ÜN

Toi.Toi.Toi heute nach Zürich, Halle, Wuppertal und Eisenach.
In Zürich Uraufführung „Ost Side Story“ von Just4Fun Entertainment im Theater am Hechtplatz (von Roman Riklin und Dominik Flaschka, Regie: Dominik Flaschka), in Halle Premiere „Ball im Savoy“ in der Oper (20er Jahre-Jazz im 70er-Look???, Regie: Tobias Bonn; mit Elke Kottmair), warum sollte es sich je in Wuppertal ändern? Keinerlei eigene Infos zur Premierenbesetzung „Anything Goes“ im TiC-Theater Atelier-Unterkirchen (die sind so blöd seit Jahren – ohne Aussicht auf Besserung) und in Eisenach Übernahme „Rocky Horror Show“ am Landestheater aus Meiningen (Premiere dort war der 27.3.).

Uraufführung genau 70 Jahre nach Kriegsende: „Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin“

„Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin“

Uraufführung am 8. Mai 2015 im Theater O-TonArt Berlin

mit Ilka Sehnert als Marlene Dietrich, Marion A. Becker, Volker Figge und Frank Zimmermann
Musikalische Leitung: Florian Ludewig
Buch & Regie: Alexander Katt

Fotos © Frank Wesner

08.05.15 – 2 UA – 3 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute nach Berlin, Dessau, Zwickau, Essen, Lüneburg und Hamburg.
In Berlin Uraufführung „Marlene 1945 – In den Ruinen von Berlin“ im Theater O-TonArt (Buch & Regie: Alexander Katt, Musikalische Leitung: Florian Ludewig; mit Ilka Sehnert, Marion Alessandra Becker, Volker Figge und Frank Zimmermann), in Dessau Uraufführung „Kristallpalast“ – Eine Jahrhundert-Revue mit Ballett und Schauspiel im Anhaltischen Theater, in Zwickau Premiere „Der Vogelhändler“ im Gewandhaus (Regie: Wolfgang Dosch), in Essen Premiere „City of Angels“ im Theater im Rathaus durch die Folkwang-Uni (Regie: Henner Kallmeyer, Musikalische Leitung: Patricia Martin & Michael Mills), in Lüneburg Premiere „Frankenstein junior“ auf der JUNGE BÜHNE T.3 mit Studenten der Leuphana-Universität, in Hamburg Wiederaufnahme „Heiße Zeiten“ im St. Pauli Theater (bis 22.5.) und in Berlin gibt es an der Deutschen Oper Berlin um 19.15 Uhr im Mausoleum die 1000. Einführung!
Gestern war österreichische Erstaufführung „Aufstieg und Fall von Little Voice“ in den Kammerspielen der Josefstadt Wien (Regie: Folke Braband) und es gab 16 mich nicht sonderlich interessierende Kinostarts.

Berliner Hoffmann bleibt offenbach magisch …

Hoffmann

Feuer P1290740 (c) Frank WesnerMusiktheatrale Phantasmagorien frei nach Jacques Offenbachs (1819 – 1880) LES CONTES D’HOFFMANN; musikalisch bearbeitet und mit Neukompositionen versehen von Anne Champert; Auftragswerk der Deutschen Oper Berlin
Premiere in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin am 18. September 2013, Wiederaufnahme: 6. bis 8. Mai 2015

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Besetzung
Inszenierung: Jakop Ahlbom, Musikalische Leitung: Jens Holzkamp, Bühne: Oliver Helf, Kostüme: Susanne Hiller & Katrin Wolfermann

Hoffmann 20150507 (c) Frank WesnerSopran (Olympia, Antonia, Giulietta): Alexandra Hutton; Hoffmann: Paul Kaufmann [2013/2014] / Matthew Peña [2015]; Der Andere: Seth Carico

Ensemble: Sunnyboy Dladla, Álvaro Zambrano, Matthew Newlin, Jamin Flabiano, Franz Xaver Schlecht, Carlton Ford, Stephen Barchi, ZhengZhong Zhou

Tänzer/Innen: Yannick Greweldinger, Silke Hundertmark, Gwen Langenberg, Reinier Schimmel

Orchester: Musiker des Orchesters der Deutschen Oper Berlin

Hoffmann 20150507 Reihe (c) Frank Wesner

Bilder zur verrückten Vielfalt bei Creators

Creators – dritte Vorrunde am 4. Mai 2015 im Schmidt Theater Hamburg Die Sieger der dritten Vorrunde: „Zzaun!“ (Tilmann von Blomberg, Alexander Kuchinka) und „Made in Germany“ (Kevin Schröder, Marc Seitz) Weitere Teilnehmer: „Der fliegende Holländer“ (Philipp Polzin, Christian D. Dellacher) „Versuchskaninchen“ (Robert Löhr, Lars Redlich, Bijan Azadian) „ReeperWahn“ (Steffi von Wolf, Mario Stefan Becher, Oliver Pauli) Bilder © Frank Wesner – Verwendung nach Absprache möglich Creators Vorrunde 2 20150504 127 Schmidt Theater Hamburg © Frank Wesner

06.05.15 – 1 EE – 2 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi heute doppelt nach Wien sowie Hamburg und Berlin.
In Wien europäische Erstaufführung „In den Heights“ am Konservatorium Wien Privatuniversität (Regie: Alexandra Frankmann-Koepp, Musikalische Leitung: Michael Römer, Dt. Fassung: Laura Friedrich Tejero), in Wien Premiere „Blood Brothers“ mit dem Vienna’s English Theatre Youth Ensemble (Regie: Adrienne Ferguson, Musikalische Leitung: Ariana Pullano), in Hamburg Schauspielpremiere „Der Tod und das Mädchen“ am Monsun Theater (u.a. mit Ulrich Allroggen) und Hoffmann P1300417 (c) Frank Wesnerin Berlin Wiederaufnahme „Hoffmann“ in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin (Regie: Jakop Ahlbom; mit Matthew Peña als Hoffmann sowie Lexi Seth, Álvaro Zambrano, Sunnyboy Dladla, Matthew Newlin, Jamin Flabiano, Franz Xaver Schlecht, Carlton Ford, Stephen Barchi, ZhengZhong Zhou, Yannick Greweldinger, Silke Hundertmark, Gwen Langenberg und Reinier Schimmel).

Chefkoch „El Jefe“ ab 28. Mai 2015 mit Imbißwagen und Twitter auf Kinotour

Kiss the cook - So schmeckt das Leben 20150528 Kino - PlakatEs geht um Kreativsein, Potentiale erkennen, soziale Netzwerke, neue Wege gehen, Erwachsen werden, moderne Lebensgemeinschaften, regionales Kochen und einfach die Lust am Leben und Geben.
Der neue kulinarische Kinofilm „Chef“ bekam zwar den irreführenden, nicht deutschen Titel „Kiss the Cook“ mit dem tollen Untertitel „So schmeckt das Leben“. Der Film lohnt einen Kinobesuch, setzt sich mit uns und heute und vor allem das verfressene Amerika auseinander. Für Entdecker und Genießer frenab des Mainstreams. Und sehr sehr gut besetzt. Manchmal gewollt improvisiert wirkend, dabei genau auf den Punkt und hochprofessionell gemacht.

INHALT (vom Verleih StudioCanal Deutschland):
Jahrelang war er den Feinschmeckern von Los Angeles zu Diensten – doch jetzt reicht es Gourmetkoch Carl Casper: Restaurantbesitzer Riva lässt ihm keine kreative Freiheit, seine Ehe mit Inez ist gescheitert, die Beziehung zu seinem 11-jährigen Sohn Percy liegt brach, und dann muss er seine Kochkünste auch noch von einem snobistischen Kritiker verreißen lassen. Am Nullpunkt angekommen, besinnt sich der Sternekoch auf seine kulinarischen Wurzeln und kauft in Miami einen heruntergekommenen Imbisswagen um noch einmal neu durchzustarten.Kiss the cook - So schmeckt das Leben 20150528 Kino - Schriftzug quadratisch

Prominent besetzt mit Jon Favreau, John Leguizamo, Sofia Vergara, Scarlett Johansson, Bobby Cannavale, Emjay Anthony, Dustin Hoffman, Oliver Platt, Robert Downey Jr. u.a.

Kinostart: 28. Mai 2015
Regie, Drehbuch, Produzent: Jon Favreau Kiss the cook - So schmeckt das Leben 20150528 Kino - Banner

Ewig jung – ewig in Berlin?

Erstaunlich, das „Ewig jung“ immer noch in Berlin am Renaissance-Theater Berlin zu sehen ist. UND WO SIND EIGENTLICH MEINE EIGENEN BILDER ABGEBLIEBEN?

Ewig jung 2009 Renaissance-Theater Berlin - PlakatmotivUnd ich war überrascht, dass mir erst beim dritten Mal so viele Mash-ups aufgefallen sind. Ein empfehlenswertes Erlebnis!

„Ewig jung“ Ein Songdrama von Erik Gedeon

Premiere am 04.10.2009 im Renaissance-Theater Berlin

Buch und Regie: Erik Gedeon
Bühne: Frank Herzog
Kostüme: Dagmar Fabisch
Musikalische Leitung: Harry Ermer
mit Timo Dierkes, Dieter Landuris, Anika Mauer, Katharine Mehrling, Angelika Milster, Guntbert Warns, Harry Ermer (am Flügel)

03.05.15 – 2 P

Toi.Toi.Toi heute nach Hildesheim und Berlin.
In Hildesheim Premiere „Eine wilde Party“ beim 13köpfigen Musical-TfN (Regie: Katja Buhl, Choreographie: Annika Dickel) und Berliner Premiere „Mittendrin“ in der Komödie am Kurfürstendamm (von & Regie: Folke Braband, davor zu sehen in der Komödie Winterhuder Fährhaus: 14. November 2014 bis 18. Januar 2015).
Letztmalig in Coburg leider schon das wunderbare „Thrill Me“ in der Reithalle.

Man nehme: eine schwebende Torte, einen lebendigen Geist, einen Traum von Liebhaber der Tochter, eine Hochzeit und etliche Telefonate: „Mittendrin“ in den 40ern

„Mittendrin“ von Folke Braband – Premiere am 3. Mai 2015 in der Komödie am Kurfürstendamm Berlin
davor zu sehen in der Komödie Winterhuder Fährhaus: 14. November 2014 bis 18. Januar 2015

Buch und Regie: Folke Braband
Bühne: Tom Presting
Kostüm: Polly Matthies

Marlene: Adisat Semenitsch
Muga Lu: Manon Straché
Rainer [29.4. – 10.5.]: Andreas Schmidt
Rainer [12. – 31.5.]: Max Gertsch
Charly: Maike Bollow
Lilly: Lisa Becker
Luca: Christoph Schulenberger

Fotos © Frank Wesner

Mittendrin 20150503 70256 Komödie Berlin © Frank Wesner

02.05.15 – 3 P

Toi.Toi.Toi nach Dresden, Coburg und Saarbrücken.
In Dresden beginnt zum 5. Mal Johann-Strauss-Festival mit der Tagung: „… alles Schwindel.“ von 10-16 Uhr und der Premiere bzw. Entdeckung „Cagliostro in Wien“ (Libretto-Neufassung von Alexander Kuchinka in einer Bühnenadaption und Regie von Ansgar Weigner, mit Christian Grygas als Cagliostro, Elke Kottmair als Frau von Adami u.a.), in Coburg Premiere „Der Vogelhändler“ im Großen Haus (Regie: Volker Vogel, mit Anna Gütter als Kurfürstin Marie u.a.) und in Saarbrücken Überarbeitung und Premiere „Paradise of Pain 2.0“ im Staatstheater (Regie: Sebastian Welker, Bühne und Video: fettFilm (Momme Hinrichs und Torge Möller), mit Sandy Mölling, Anke Fiedler, Patrick Stanke, Sasha Di Capri, Eric Minsk u.a.).

01.05.15 – 1 P – 1 WA

Toi.Toi.Toi nach Wiener Neustadt, Dortmund und Freiburg.
In Wiener Neustadt „Once on this Island“ vom Theater im Neukloster (von Stephen Flaherty (Musik) und Lynn Ahrens (Buch und Texte) aus dem Jahr 1990; Deutsche Übersetzung von Johannes Glück), In Dortmund Ballett-WA „Der Traum der roten Kammer“ im Opernhaus Dortmund (Ballett von Xin Peng Wang nach dem gleichnamigen Roman von Cáo Xueqin, Musik von Michael Nyman), in Freiburg Gastspiel „TO-HU-WA-BO-HU!!!“ – Die Musical Show mit Camilla Kallfaß (DIE SCHÖNEN / MUSIKTHEATER IM E-WERK, Ferdinand-Weiß-Str. 6a, 79104 Freiburg).

Musicals im Mai 2015 – einige Ur- und Erstaufführungen

Einige Ur- und Erstaufführungen gibt es im Mai. Plus Bekanntes und Wiederentdeckungen. Und viel zu viele Konzerte. Proben alle eher schon für die Sommerpremieren? Immerhin starten in Hanau und Neubrandenburg die ersten Produktionen.

Die stark lückenhaften Musicalzeitschriften erschienen gemeinsam letzten Monat. Das Internetportal Musicalzentrale veröffentlichte nun 27 Premieren (inkl. 8 Konzerte) in DACH + 17 in London = 44 muz-Premieren im Mai inklusive Konzertprogrammen und einer auf Juni schon verschobenen Premiere.
Ich habe 8 weitere Musical-Premieren plus 10 Operetten. Macht dann 27 Musical-Premieren im Mai 2015 in DACH + 1x Bozen/Italien („Anatevka“). Und „Flames“ in London haben sie dann heute auch gefunden. Doch warum wird diese Liste NIE ÜBERARBEITET? Normale Nutzer würden dann den gestern erstellten Artikel ohne aufwändige Gegenrecherche nicht überprüfen und wieder so viele Premieren vernachlässigen …

Ob es irgendwann besser wird? Wer macht mit?