Alles ein Theaterfest zur UA Scholl – Die Knospe der Weißen Rose

Im Februar 2023 jährt sich zum 80. Mal die Verhaftung und Hinrichtung der Geschwister Scholl durch das NS-Regime. Titus Hoffmann und Thomas Borchert bringen ihr Musical »Scholl – Die Knospe der Weißen Rose« am 14. April 2023 zur Uraufführung. Dabei fokussieren sie die Geschichte knapp 14 Monate vor der schicksalshaften Flugblattaktion in der Münchner Maximilians-Universität auf die Skiferien zum Jahreswechsel 1941/42, die die Geschwister gemeinsam mit Freunden auf einer einsamen Hütte in den Tiroler Bergen verbrachten.
Die Idee, den Stoff in ein Musical zu verwandeln, entstand erst bei der Recherche, denn Musik und Poesie spielten im Hause Scholl und auch bei deren Freunden eine große Rolle. Anders als in bisherigen Adaptionen, sei es im Film, Theater oder in der Oper, beleuchtet »Scholl – Die Knospe der Weißen Rose« viel mehr den Ursprung des Widerstandsgedanken.
Die Handlung basiert auf wahren Begebenheiten und ergründet die „Knospe“ der Weißen Rose – also die Ursprünge, die zur berühmten Widerstandsbewegung führen sollten. Deutschland, Dezember 1941. Während sich die Kriegssituation der Wehrmacht in Russland immer schwieriger gestaltet, gehen die Freunde Traute, Hans, dessen beide Schwestern, Sophie und Inge, sowie Freddy und Ulla zum Skifahren auf die Coburger Hütte in Tirol. Shurik, Hans‘ bester Freund lässt sich entschuldigen, da er auf ein Rendezvous mit seiner Herzdame hofft. Traute freut sich nach Monaten im Kriegsarbeitsdienst auf ein Wiedersehen mit Hans, in den sie sich im Sommer Hals über Kopf verliebt hatte. Knapp 14 Monate später werden Hans und Sophie beim Verteilen von Flugblättern in der Universität verhaftet und zum Tode verurteilt…
[Text vom Produzenten]

»Scholl – Die Knospe der Weißen Rose«
Musical von Titus Hoffmann (Buch, Liedtexte) und Thomas Borchert (Musik)

Uraufführung am 14. April 2023 im Stadttheater Fürth

Inszenierung: Titus Hoffmann | Musikalische Leitung: Robert Paul | Musikalische Arrangements: Thomas Borchert & Robert Paul | Choreografie: Andrea Danae Kingston | Ausstattung: Stephan Prattes | Kostüme: Conny Lüders | Video/Grafik: Sönke Feick | Ton: Daniel Selinger | Regieassistenz: Nadine Assmann
Traute: Judith Caspari | Hans: Alexander Auler | Sophie: Sandra Leitner | Shurik: Fin Holzwart | Inge: Karolin Konert | Freddy: Dennis Hupka | Ulla: Lina Gerlitz

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